DE274365C - - Google Patents

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DE274365C
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ironing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/08Hat-finishing, e.g. polishing, ironing, smoothing, brushing, impregnating, stiffening, decorating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274365 KLASSE 41 a. GRUPPE
PETER KÜPPER in RONSDORF.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine
zum Ausbügeln von eingenähten Biesen an Mützen, insbesondere Militärmützen, bei welcher das Arbeitsstück zwischen einem scheibenförmigen, sich drehenden Bügeleisen und einer genuteten Gegenscheibe hindurchgeführt wird.
Zweck der Erfindung ist es, bei' einfacher
Bauart derartiger Maschinen ein leichtes und schnelles Einlegen der einzelnen Arbeitsstücke
ίο zwischen die Bügel- und Gegenscheibe und ebenso rasches Herausnehmen derselben aus der Maschine und dadurch ein einfaches und fortlaufendes Arbeiten zu ermöglichen. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Bügelscheibe an einer Stelle ihres Umfanges mit einer Aussparung oder Abflachung versehen und in ihrem Durchmesser etwas größer als der Mützendurchmesser gewählt ist, so daß bei jeder Umdrehung eine Biesennaht ringsum fertig ausgebügelt wird und jedesmal, wenn die Abflachung der Bügelscheibe der Gegenscheibe gegenübersteht, zwischen beiden eine Lücke vorhanden ist, welche ein freies Ein- und Ausbringen der Arbeitsstücke gestattet.
Auf diese Weise ist ein schnelles und leichtes Ein- und Ausbringen der Werkstücke ermöglicht, ohne daß eine Verstellung der Scheiben und ihrer Wellen erforderlich ist, und zugleich wird eine äußerst einfache Bauart der ganzen Maschine erreicht.
Um bei der verhältnismäßig großen, in üblicher Weise beheizten Bügelscheibe die Wärmeverluste gering zu halten, ist die Bügelscheibe mit einem besonderen seitlichen Ringansatz versehen, unter welchem die Heizflamme einwirkt. Dadurch wird gewissermaßen ein Auftauen der Heizgase hinter diesem seitlichen Ringansatze erreicht, so daß sie ihre Wärme besser an die Bügelscheibe abgeben können. Außerdem ist die Bügelscheibe noch von einem am Maschinengestell befestigten Wärmeschutzkasten umgeben, der aus einem innen mit Asbest ausgekleideten Blechgehäuse besteht; dadurch wird einerseits eine Belästigung des Bedienungspersonals durch die Wärme verhindert, und anderseits werden die Wärmeverluste nach Möglichkeit eingeschränkt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Maschine in Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 die Stellung der Bügelscheibe beim Auswechseln des Arbeitsstückes in größerem Maßstabe,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Arbeitsstelle.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung aus einem Gestell «, das auf einer festen Tischplatte b o. dgl. befestigt werden kann, und in dem zwei wagerechte Wellen c, d übereinander gelagert sind. Beide Wellen sind durch Zahnräder f, g miteinander gekuppelt und erhalten ihren Antrieb mittels des Zahnrades h von einer geeigneten Kraftquelle aus. Die obere Welle d trägt an ihrem vorderen Ende die durch eine Gasleitung k geheizte Bügelscheibe i und ist mit ihren Lagern m mittels der in Schlitzführungen gehaltenen Schrauben η in der Höhenrichtung verstellbar angeordnet, während die untere Welle c mit der genuteten Gegenscheibe 0 fest

Claims (3)

im Maschinengestell gelagert ist. Zwischen die beiden unter Druck zusammen arbeitenden Scheiben i, ο wird der zu bügelnde Mützenstoff, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, so hindurchgeführt, daß dadurch die Ränder der Biese auseinandergebügelt werden und die Biese selbst sich in die Nut der Gegenscheibe, d. h. nach außen herausdrückt. Vor der Arbeitsstelle ist in bekannter Weise ein Teiler r angeordnet, durch dessen keilförmige Spitze s die Biesenränder auseinandergestreift werden, so daß sie flach unter die Bügelscheibe gelangen. Der Teiler r ist durch einen Bolzen t gelenkig am Gestell befestigt und mit einer Feder u versehen, durch die er in vor- und zurückgeklappter Stellung selbsttätig festgehalten wird. Um ein leichtes Ein- und Ausbringen der Arbeitsstücke zwischen die Scheiben zu ermöglichen, ist die Bügelscheibe i an einer Stelle ihres Umfanges mit einer Aussparung bzw. Abflachung p versehen, und ihr Durchmesser ist so gewählt, daß er etwas größer als der Durchmesser der Mütze ist. Dadurch wird erreicht, daß jedesmal, wenn die Aussparung p der Bügelscheibe der Gegenscheibe gegenübersteht, in die entstehende Lücke ein Arbeitsstück eingelegt werden kann, dessen Biese bei der nachfolgenden vollen Umdrehung der Bügelscheibe ringsum herausgebügelt wird. Während der Auswechselung der Arbeitsstücke kann die Maschine durch Ausschalten des auf der Zeichnung nicht mit dargestellten Antriebes vorübergehend stillgesetzt werden. Bei einiger Geschicklichkeit der Bedienungsperson und geeigneter Form der Abflachung oder Aussparung p ist jedoch diese vorübergehende Stillsetzung nicht erforderlich so daß die Maschine ununterbrochen arbeitet und die Bedienungsperson lediglich den Austausch der Arbeitsstücke vorzunehmen braucht, ohne irgendwie auf die Maschine selbst einzuwirken. Um die Wärmeverluste auf ein möglichst geringes Maß zu beschränken, ist an der Bügelscheibe dort, wo die Heizflamme auf sie ein- ' wirkt, ein seitlicher Ringansatz angeordnet; außerdem ist die Bügelscheibe noch von einem mit Asbest ausgekleideten Schutzkasten υ aus Blech umgeben, welcher gleichzeitig als Schutz für den die Maschine bedienenden Arbeiter gegen die ausströmende Wärme dient. Ρλτεν τ-Ansprüche:
1. Maschine zum Ausbügeln von eingenähten Biesen an Mützen, insbesondere Militärmützen, bei welcher das Arbeitsstück zwischen einer sich drehenden, geheizten Bügelscheibe und einer genuteten Gegenscheibe hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrem Durchmesser etwas größer als der Mützendurchmesser gehaltene Bügelscheibe (i) an einer Stelle ihres Umfanges mit einer Aussparung oder Abflachung (p) versehen ist, durch welche eine Einführung des Arbeitsstückes zwischen die Bügelscheibe (i) und die Gegenscheibe (0) ermöglicht wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelscheibe (i) mit einem seitlichen Ringansatz (q) versehen ist, hinter welchem die Heizflamme einwirkt.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelscheibe (i) von einem mit Asbest ausgekleideten Schutzkasten (v) umgeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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