DE2740997B1 - Verfahren zur Zeitmultiplex-Rahmensynchronisierung mit Hilfe variabler Synchronisierworte - Google Patents
Verfahren zur Zeitmultiplex-Rahmensynchronisierung mit Hilfe variabler SynchronisierworteInfo
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- H04J3/00—Time-division multiplex systems
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- H04J3/06—Synchronising arrangements
- H04J3/0602—Systems characterised by the synchronising information used
- H04J3/0605—Special codes used as synchronising signal
Description
entsprechenden empfangenen Bit des Zeitmultiplexsignals verglichen und bei Übereinstimmung ein
Obereinstimmungsimpuls gewonnen wird und wonach aufeinanderfolgende Übereinstimmungsimpulse gleicher Adresse gezählt und in Abhängigkeit vom
Zählergebnis ein Rahmensynchronisiersigna] abgegeben wird, mit Hilfe dessen der empfangsseitige
Zeitmultiplexrahmen eingestellt wird.
Bei bekannten Verfahren können einzlne gestörte Kennbits variabler Synchronisierworte eine bereits
hergestellte Rahmensynchronisierung außer Tritt bringen.
Die Erfindung bezweckt ein Verfahren anzugeben, mit Hilfe dessen eine stabile Rahmensynchronisierung
auch dann erzielbar ist, wenn einzelne der Kennbits gestört sind.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß im nichtsynchronen Zustand das empfangene Zeitmultiplexsignal dem Speicher zugeführt wird, daß
nach Erzielung der Synchronisierung einerseits die während der Adressen der Kennbits auftretenden und
zu den Übereinstimmungsimpulsen komplementären Impulse erzeugt werden und andererseits an Stelle des
Zeitmultiplexsignals die empfangsseitig gewonnenen 5-ten Bits dem Speicher zugeführt werden, solange die
Anzahl der komplementären Impulse pro Multiplexrahmen kleiner ist als eine vorgegebene Anzahl und daß
die Zufuhr des Zeitmultiplexsignals zum Speicher wieder eingeleitet wird, wenn im synchronen Zustand
die Anzahl der komplementären Impulse pro Multiplexrahmen größer ist als die vorgegebene Anzahl.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch stabile Arbeitsweise aus, weil nach erzielter Rahmensynchronisierung die im Speicher gespeicherten Kennbits weniger gestört sind als die empfangenen Kennbits
des Zeitmultiplexsignals. Dies gilt insbesondere kurz nach Erzielung der Rahmensynchronisierung, da ja
ansonsten die Rahmensynchronisierung Oberhaupt nicht erzielt worden wäre.
Die vorgegebene Anzahl soll einerseits nicht zu gering bemessen sein, um zu verhindern, daß zufällig
auftretende gestörte Kennbits den Rahmensynchronismus außer Tritt bringen. Andererseits soll die
vorgegebene Anzahl aber nicht allzu hoch bemessen sein, da es ja sonst nach Verlust der Rahmensynchronisierung relativ lange dauern würde, um den synchronisierten Zustand wieder herzustellen. In diesem Zusammenhang hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn
die vorgegebene Anzahl mindestens /n/20 und höchstens m/5 beträgt
Zur Durchführung des Verfahrens hat sich eine Schaltungsanordnung bewährt, mit einem empfangsseitigen ersten Taktgeber, der einen Bittakt erzeugt, mit
einem ersten Adressengeber, der Demultiplexadressen erzeugt zur Steuerung eines Demultiplexers, mit einer
empfangsseitigen Synchronisiereinrichtung, die auf die
variablen Synchronisierworte anspricht und den ersten Adressengeber zu Beginn der Zeitmultiplexrahmen
zurücksetzt und mit mehreren Pufferspeichern, die mit Hilfe des Demultiplexers gesteuert werden und über die
einzelne Bits des Zeitmultiplexsignals entsprechenden Datensenken zugeleitet werden.
Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die empfangsseitige Synchronisiereinrichtung
einen zweiten Adressengeber enthält, der die p+1 Adressen erzeugt, die etwa gleichzeitig mit den
einzelnen Bits des Zeitmultiplexsignals auftreten, daß die Synchronisiereinrichtung einen adressierbaren Speicher mit p+1 Speicherblöcken enthält, deren erste
Speicherzellen über einen ersten Eingang bzw. über einen zweiten Ausgang anschließbar sind und deren
weitere Speicherzellen über weitere Eingänge bzw. weitere Ausgänge anschließbar sind, daß ein zweiter
Taktgeber vorgesehen ist, der während der Dauer der einzelnen Bits des Zeitmultiplexsignals ein binäres
Lese/Schreibsignal erzeugt, das pro Bit je eine Einlesephase und je eine Auslesephase des Speichers
ίο festlegt, daß ein Zwischenspeicher vorgesehen ist,
dessen Speicherzellen an die weiteren Ausgänge des adressierbaren Speichers angeschlossen sind, daß ein
Zuordner vorgesehen ist, der eingangs an die Speicherzellen des Zwischenspeichers angeschlossen ist und der
in Abhängigkeit von den s-\ Bits des Zeitmultiplexsignals das 5-te Bit abgibt, daß ein Schalter vorgesehen
ist, der in Abhängigkeit von einem Schaltsignal bei einer ersten Schalterstellung das Zeitmultiplexsignal und bei
einer zweiten Schalterstellung das s-te Bit des
Zuordners dem ersten Eingang des adressierbaren
Speichers zuführt, daß die ubereinstimmungsimpulse mit Hilfe eines Vergleichers erzeugt werden, dem
eingangs einerseits je ein Bit des empfangenen Zeitmultiplexsignals und andererseits das s-te Bit
zugeführt sind, daß eine erste Zähleinrichtung vorgesehen ist, die pro Adresse die Anzahl der Übereinstimmungsimpulse zählt und in Abhängigkeit von einem
Zählerstand das Schaltsignal abgibt, welches das Rahmensynchronisiersignal auslöst, und daß eine zweite
Zähleinrichtung vorgesehen ist, der im synchronen Zustand die komplementären Impulse zugeführt sind
und die bei Überschreitung der vorgegebenen Anzahl ein Sperrsignal abgibt, das die erste Zähleinrichtung
sperrt
Diese Schaltungsanordnung zeichnet sich durch vergleichsweise geringen technischen Aufwand und
durch verläßliche Arbeitsweise aus.
Um den Zuordner nicht nur zur Gewinnung des 5-ten Bits, sondern auch zur Erzeugung des Rahmensyn
chronisiersignals heranzuziehen, ist es zweckmäßig, daß
der Zuordner einen zweiten Ausgang besitzt über den ein Kennbitsignal immer dann abgegeben wird, wenn an
den Eingängen des Zuordners eine Kennbitkombination anliegt, die den Beginn des Multiplexrahmens signali
siert und daß ein UND-Glied vorgesehen ist, dem
eingangs das Kennbitsignal und das Schaltsignal zugeführt sind und das das Rahmensynchronisiersignal
abgibt
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsso beispiel der Erfindung an Hand der F i g. 1 bis 7
beschrieben, wobei in mehreren Figuren dargestellte gleiche Gegenstände mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind. Es zeigt
F i g. 1 ein Zeitmultiplexsystem,
F i g. 2 einige Varianten von sendeseitig auftretenden Zeitmultiplexsignalen,
Fig.3 ein Ausführungsbeispiel einer sendeseitig angeordneten Synchronisiereinrichtung,
F i g. 4 einige Adressen und Signale im Bereich der in
Fig.5 ein Ausführungsbeispiel einer empfangsseitig
angeordneten Synchronisiereinrichtung,
Fig.6 und 7 einige Signale und Adressen, die im
Bereich der in Fig.5 dargestellten Synchronisier
einrichtung auf treten.
Fig. 1 zeigt ein Zeitmultiplexsystem, bei dem sendeseitig die Datenquellen DQt bis DQn, die
Adressengeber AGX, AG 2, der Taktgeber TG, der
Multiplexer MUX, die Synchronisiereinrichtung SS und
die Übertragungseinrichtung US angeordnet sind. Die Signale B1 bis Bn können in einem vorgegebenen
Bitraster auftreten, wobei nicht dargestellte Pufferspeicher vorgesehen sein können, um Abweichungen
der Daten von diesem vorgegebenen Bitraster auszugleichen. Die einzelnen Bits der Datenquellen DQ1 bis
DQn können mit gleicher Bitrate, aber auch mit verschiedener Bitrate abgegeben werden. Mit jeder
Adresse des Adressengebers AGi wird eines der Signale BX bis Bn an den Ausgang des Multiplexers
MUX durchgeschaltet, wobei die Adressen derart abgegeben werden können, daß die einzelnen Bits der
Datenquellen im Signal C bitweise oder envelopeweise verschachtelt sind. Der Taktgeber TG gibt das
Taktsignal Π ab und steuert damit die Adressengeber AG 1, AG 2. Mit Hilfe der Synchronisiereinrichtung SS
werden in das Signal C Kennbits eingefügt, wie später noch an Hand der Fig.2 erläutert wird. Das dabei
entstehende Signal D wird der sendeseitigen Übertragungseinrichtung US zugeleitet und in bekannter Weise
zur Empfangsseite übertragen.
Auf der Empfangsseite des Systems sind angeordnet die Übertragungseinrichtung UE, der Taktgeber TG1,
die Synchronisiereinrichtung SE, der Adressengeber AG 3, der Demultiplexer DEMUX, die Pufferspeicher
PS 1 bis PSn und die Datensenken DS1 bis DSn. Das
von der Übertragungseinrichtung UE abgegebene Signal Egleicht weitgehend dem sendeseitigen Signal D.
Die beiden Signale D und E sind Zeitmultiplexsignale, die außer den einzelnen verschachtelten Bits der
Datenquellen auch Kennbits enthalten, die variable Synchronisierworte bilden. Insbesondere wird mit Hilfe
der Synchronisiereinrichtung 5£das Rahmensynchronisiersignal T 3 erzeugt, das den Adressengeber AG3 zu
Beginn der Zeitmultiplexrahmen zurücksetzt, so daß dann mit der Ausgabe der Adressen ADR 3 begonnen
wird. Die Adressen ADR 3 gleichen den Adressen ADR 1. Das Signal F, das die Datenbits der Datenquellen
enthält, liegt an den Eingängen der Pufferspeicher PSi bis PSn. Mit Hilfe des Demultiplexers
DEMUX gelangt das Taktsignal TA zu einzelnen Pufferspeichern, die dadurch aktiviert werden und die
betreffenden Bits des Signals F übernehmen. Über die Ausgänge dieser Pufferspeicher werden diese Bits an
die Datensenken DSi bis DSn weitergegeben. Der Taktgeber TGi erzeugt die Taktsignale TA und T5
zum Betrieb des Adressengebers AG3 und der Synchronisiereinrichtung SE.
F i g. 2 zeigt Ausführungsformen D/i, D/2, D/3, D/A von sendeseitig möglichen Multiplexsignalen. Allen
dargestellten Ausführungsformen ist gemeinsam, daß nach jeweils ρ Bits eines der Kennbits K\, K2 ... Km
folgt Innerhalb des Impulsrahmens r fallen insgesamt m Gruppen mit je p+\ Bits. Die Signale D/i und D/2
beziehen sich auf bitweise Verschachtelung. Gemäß dem Signal D/i wird angenommen, daß die Bits 12,13,
14, K1 der Reihe nach von insgesamt vier Datenquellen
stammen und somit Teile der Signale Bi, B2, B3, BA
sind. Die erste Gruppe des Signals D/i besteht somit wie alle weiteren Gruppen aus je vier Bits, wobei die
Kennbits K1, K 2... Km von einer vierten Datenquelle
geliefert werden. In diesem Fall ist somit p= n— 1 = 3.
Im Fall des Signals D/2 stammen nur je drei Bits, und zwar die Bits 12,13,14 bzw. 16,17,18 usw. von nur drei
angenommenen Datenquellen. Die Kennbits K1, K2...
Km werden im Bereich der Synchronisiereinrichtung SS eingefügt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist p=n=3.
Im Fall des Signal D/3 wird angenommen, daß die Datenquellen Di bis DQn Envelopes ENi, EN2, ENi
... ENn mit je ρ Bits abgeben. Jede der Gruppen besteht somit aus ρ Bits der einzelnen Envelopes und aus je
einem Kennbit Das Signal D/3 ist somit envelopeweise verschachtelt und bei diesem Ausführungsbeispiel ist
m=n.
Das Signal B1 zeigt eine spezielle Ausführungsform
eines aus den Envelopes EN i/i, EN 1/2, EN 1/3 ...
ι ο bestehenden Signals. Jedes Envelope besitzt am Anfang ein sogenanntes Alignementbit A und am Ende ein
sogenanntes Statusbit ST. Dazwischen liegen die eigentlichen Nachrichtenbits. Beispielsweise können je
sechs Nachrichtenbits vorgesehen sein, so daß die einzelnen Envelopes aus insgesamt acht Bits gebildet
werden. Die Datensignale der übrigen Datenquellen können in ähnlicher Weise aus Envelopes gebildet sein.
Unter der Voraussetzung derartiger Datensignale kann das Signal D/4 dadurch gebildet werden, daß an Stelle
der Alignementbits A die Kennbits K\, K2 ... Km eingefügt werden. Das Signal D/A ist envelopeweise
verschachtelt. Beispielsweise stammen die ρ Bits des Envelopes ENVi von der Datenquelle DQi, wogegen
das Kennbit K1 im Bereich der Synchronisiereinrichtung
SS eingefügt wurde. In ähnlicher Weise stammen die ρ Bits des letzten Envelopes ENn/i von der letzten
Datenquelle DQn und das Kennbit Km wurde im Bereich der Synchronisiereinrichtung SS eingefügt.
Alle in Fig. 2 dargestellten Signale D/i, D/2, D/%
jo D/A enthalten pro Multiplexrahmen r insgesamt m
Kennbits K\, K2 ... Km. Es wird vorausgesetzt, daß
nicht alle m Kennbits insgesamt ein einziges Synchronisierwort bilden, sondern daß je s Kennbits variable
Synchronisierworte bilden. Dabei zeichnen sich s—l aufeinanderfolgende Kennbits dadurch aus, daß durch
sie auch das nächste, nämlich das s-te Kennbit festgelegt wird, so daß aus der Kenntnis von s— 1 aufeinanderfolgenden
Kennbits die Phasenlage dieser Kennbits im Multiplexrahmen abgelesen werden kann. Dieser
Sachverhalt wird an Hand der Fig.3 und 4 näher erläutert
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der in F i g. 1 schematisch dargestellten Synchronisiereinrichtung 55.
Zugehörige Adressen und Signale sind in Fig.4
dargestellt. Es wird angenommen, daß im Signal D mit p=3 nach je drei Bits 12,13, 14 bzw. 16,17,18 bzw. 20,
21, 22 bzw. 24, 25, 26 je ein Kennbit K1 bzw. K 2 bzw.
K 3 bzw. K Λ eingefügt ist. Das Signal D zeigt die envelopeweise Verschachtelung dieser Bits, wobei
so zwecks einfacherer Darstellung die einzelnen Envelopes 12,13,14, K1 bzw. 16, 17, 18, K2 bzw. 20, 21,22,
K 3 bzw. 24,25,26, K 4 nur aus je drei Datenbits und je
einem Kennbit gebildet werden.
Gemäß Fig.3 wird die Adresse ADR2 dem UND-Glied i/3 zugeführt und an dessen Ausgang ergibt sich das Signal 51, das bereits jene Intervalle signalisiert, in denen die Kennbits eingefügt werden müssen.
Gemäß Fig.3 wird die Adresse ADR2 dem UND-Glied i/3 zugeführt und an dessen Ausgang ergibt sich das Signal 51, das bereits jene Intervalle signalisiert, in denen die Kennbits eingefügt werden müssen.
Der Zuordner ZUi erhält die Adressen ADR i und
gibt in Abhängigkeit davon der Reihe nach die Kennbits /Cl = I, K2=0, K3=0, K4 = i ab. Insbesondere gibt
dieser Zuordner ZUi bei Anliegen der Adresse ADRi=OO das Kennbit K\ = l ab. Mit Hilfe des
Schalters SW werden die Kennbits in das Signal C eingefügt Dabei dient das Signal 51 als Steuersignal
und wird dem Eingang s des Schalters 5VV zugeführt, wogegen das Signal C am Eingang χ und das
Ausgangssignal des Zuordners ZU 1 am Eingang y
anliegen.
Gemäß der angegebenen Tabelle wird in Abhängigkeit vom Signal 51=0 das Signal Cund bei Vorliegen
des Signals 51 = 1 das Ausgangssignal des Zuordners ZU 1 an den Ausgang ζ durchgeschaltet, so daß sich das
Signal D ergibt. In diesem speziellen Fall besteht das Signal D aus insgesamt m=4 Gruppen mit m=4
Kennbits, von denen s=3 aufeinanderfolgende Kennbits variable Synchronisierworte bilden. Je s—1=2
aufeinanderfolgende Kennbits kennzeichnen eindeutig die Lage dieser Kennbits im Zeitmultiplexrahmen r.
Wenn zwei aufeinanderfolgende Kennbits die Worte 00 bzw. 01 bzw. 10 bzw. 11 signalisieren, dann kann es sich
gemäß der Tabelle des Zuordners ZU 1 nur um die Kennbits K 2, K 3 bzw. K 3, K 4 bzw. K1, K 2 bzw. K 4,
Ki handeln. Im Zusammenhang damit ist auch die
Gesetzmäßigkeit ablesbar, daß durch je zwei aufeinanderfolgende Kennbits der Binärwert des nächsten
Kennbits festgelegt ist. Beispielsweise kann den beiden Kennbits K 1, K 2= 1,0 nur das Kennbit K 3=0 folgen.
In ähnlicher Weise kann den beiden Kennbits Kl, A3=0,0 nur das Kennbit £4 = 1 folgen. Eine Folge
derartiger Kennbits Ki ...KA wird als quasizufällige
Folge oder als zerwürfelte Folge bezeichnet. Die Erzeugung einer derartigen Folge von Kennbits mit
Hilfe eines Zerwürflers oder Scramblers ist bekannt. Der in Fig.3 dargestellte Zuordner ZUi kann in
diesem Zusammenhang als Zerwürfler angesehen werden.
F i g. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der in F i g. 1 schematisch dargestellten Synchronisiereinrichtung SE
und die F i g. 6 und 7 zeigen zugehörige Adressen und Signale. Das Zeitmultiplexsignal E entspricht dem in
Fig.4 dargestellten Zeitmultiplexsignal D. Es enthält
also pro Zeitmultiplexrahmen r insgesamt vier Kennbits K\, Kl, KZ, KA, von denen je drei variable
Synchronisierworte bilden. Die Taktsignale TA und T5 werden von dem in F i g. 1 dargestellten Taktgeber
7Cl erzeugt und kennzeichnen mit ihren Impulsflanken die Mitten und den Beginn der einzelnen Bits.
Der in F i g. 5 dargestellte Taktgeber TG 2 erzeugt das Signal R/W, das zur Ansteuerung des adressierbaren
Speichers RAM dient Insbesondere werden mit R/W= 1 Daten des Speichers RAM gelesen und mit
R/W-0 werden Daten in Speicherzellen dieses Speichers RAM eingeschrieben. Mit Hilfe des Adressengebers AGA werden die Adressen ADRA erzeugt, die
etwa gleichzeitig mit den einzelnen Bits des Signals E auftreten. Insbesondere werden p+1 Adressen erzeugt.
Die Adressen ADA 4-00 bzw. 01 bzw. 10 bzw. 11
kennzeichnen immer das erste bzw. zweite bzw. dritte bzw. vierte Bit jeder Gruppe des Zeitmultiplexsignals E
Ober die Eingänge a,b,d,e, /werden die Signale in jene
Speicherzellen eingelesen, die mit der Adresse ADR 4 gerade adressiert sind. Beispielsweise wird in Abhängigkeit vom Signal Ä/JV-0 mit der Adresse
ADR 4=00 das Bit 12 in die Speicherzelle a 00 eingelesen. Beim nächsten Aufruf der Adresse
ADRA=OO wird das Bit 16 eingelesen und in weiterer
Folge die Bits 20 und 24. In ähnlicher Weise werden in w»
die Speicherzelle a 01 zeitlich nacheinander die Bits 13, 17,21,25 eingelesen, in die Zelle a 10 werden die Bits 14,
18, 22, 26 eingelesen und in die Zelle all werden die
Kennbits K\, K2, K 3, KA eingelesen. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird somit angenommen, daß die Kennbits K1 bis K A während der Adressen ADR 4=11
auftreten. Diese Adressenzuordnung ist aber völlig willkürlich und es ist zunächst völlig offen, welcher
Der Zwischenspeicher ZSPi besitzt die beiden Speicherzellen bb und cc, die an die entsprechenden
Ausgänge des Speichers RAM angeschlossen sind. Mit der positiven Flanke des Taktsignals TA werden die
Speicherzellen bb und cc aktiviert und es werden jene Daten des Speichers RAM übernommen, die in
adressierten Speicherzellen gespeichert sind. Beispielsweise ist zum Zeitpunkt il6 die Adresse ADRA = OO
eingestellt und mit der positiven Impulsflanke des Signals TA wird das Bit 12 der Speicherzelle a 00 in die
Speicherzelle bb übernommen. In ähnlicher Weise werden zeitlich nacheinander auch alle weiteren Bits in
die Zelle bb übernommen und anschließend über den Ausgang der Zelle bb und über die Leitung b in die
jeweils adressierte Zelle ft 00 oder 601 oder b 10 oder
611 überschrieben. Beispielsweise wird während der
Schreibphase des Signals RZW=O nach dem Zeitpunkt /16 mit der Adresse A DR 4=00 das Bit 12 der zelle bb
in die Zelle 600 übernommen. In gleicher Weise folgen
danach die Bits 16 und 20. In ähnlicher Weise werden die
Bits 13,17,21 in Zelle b 01, die Bits 14,18,22 in Zelle b 10
und die Bits K\, Kl, KZ in die Zelle b\\ eingeschrieben. Aus den Zellen 600 bis b 11 werden die
Daten mit der positiven Impulsflanke des Signals TA in die Zelle cc übernommen, so daß sich die dargestellte
Bitfolge ergibt, die gegenüber der in Zelle bb gespeicherten Bitfolge um p+l=4 Bits verspätet ist.
Über die Ausgänge der Zellen cc, bb werden also die Bits 12 und 16,13 und 17,14 und 18, K1 und K 2,16 und
20 ... abgegeben, wobei aber zunächst noch völlig ungewiß ist, weiche dieser Bitkombinationen sich auf
Kennbits beziehen.
Mit Hilfe des Zuordners ZU 2 wird für den Fall, daß
eingangs Kennbits anliegen, das darauffolgende Kennbit ermittelt, wobei das Ausgangssignal g des Zuordners
ZU2 dem Ausgangssignal des in Fig.3 dargestellten
Zuordners ZUi gleicht. Wenn also beispielsweise über
die beiden Zellen cc, bb die Kennbits Ki, K2 = 10
abgegeben werden, dann gibt der Zuordner ZU 2 das Signal g—K3=0 ab. Im Fall der eingangs zugeführten
Kennbits Kl, K 3=00 gibt der Zuordner ZU 2 das
Signal g·* K A = 1 ab. Mit s=3 werden also in den Zellen
cc, bb insgesamt 5—1=2 Kennbits berücksichtigt und daraus wird mit Hilfe des Zuordners ZU 2 das s-te Bit
ermittelt und als Signal g an den Vergleicher VG1
abgegeben. Mit Hilfe der Kippstufe KSt wird das Zeitmultiplexsignal E um ein halbes Bit verzögert, so
daß sich das verzögerte Zeitmultiplexsignal Ei ergibt,
das ebenfalls dem Vergleicher VGi zugeführt wird.
Insbesondere werden zum Zeitpunkt f23 im Vergleicher VG1 die Signaleg—K3 und Ei —K3 miteinander
verglichen und wegen der Obereinstimmung dieser beiden Signale K 3—0 wird ein Obereinstimmungsimpuls V= 1 über den Ausgang des Vergleichers VG1
abgegeben. Mit Hilfe des Zuordners ZU2 und des
Vergleichers VG1 wird also zum Zeitpunkt 23 das aus
den Kennbits K1, Kl, K 3 gebildete Synchronisierwort
erkannt und es wird der entsprechende Obereinstimmungsimpuls V= 1 abgegeben.
F i g. 7 zeigt die gleichen Adressen und Zeichen, die auch in Fig.6 dargestellt sind, zu etwas späteren
Zeitpunkten. Insbesondere ist ersichtlich, daß auch zu
den Zeitpunkten f27 und *31 Obereinstimmungen einerseits der Kennbits KA und andererseits der
Kennbits Ki festgestellt und die entsprechenden Übereinstimmungsimpulse V= 1 abgegeben werden.
809 583/480
Schalter SW2, der Inverter IN3, die UND-Glieder t/5,
t/8, U9, die Speicherzellen e 00 bis e 11 und /OO bis /11
sind Teile einer Zähleinrichtung, die nach Adressen ADRA getrennt die Übereinstimmungsimpulse V= 1
zählt. Die Wirkungsweise dieser Zähleinrichtung wird nun an Hand der Tabelle 1 erläutert, wobei jedoch nur
die Vorgänge im Zusammenhang mit der Adresse ADR 4=11 beschrieben sind. Es wird angenommen, daß
zum Zeitpunkt /19 im Zwischenspeicher ZSP2 das Wort 00 gespeichert ist, daß über den Ausgang des
Addierers AD das Wort 01 abgegeben wird, daß der Schalter SW2 seine 0-Stellung einnimmt, daß mit dem
lü
10
Signal Jt= 1 ein nichtsynchroner Zustand besteht und daß in den Speicherzellen eil und /11 das Wort 00
gespeichert ist. Unter dieser Voraussetzung gibt das Glied t/5 das Schaltsignal d=0 ab, so daß der Inverter
IN 3 ein 1-Signal abgibt und mit Hilfe des Addierers AD
das Wort 00 des Zwischenspeichers ZSP2 und das Wort 01 addiert werden, so daß sich als Resultat das Wort 01
ergibt. Da mit dem Signal V=O der Schalter SW2 seine O-Stellung einnimmt, sind mit dem Schaltsignal d=0 die
Glieder t/8 und t/9 gesperrt, so daß über die Leitungen
e und /0-Signale in die Speicherzellen eil und /11
eingeschrieben werden.
ZSPl | AD | 1 | Sw 2 | eil | /11 | k | d | KSl | ShI | |
/19 | 0 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 |
/23 | 0 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 |
/27 | 0 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 |
/31 | 1 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
Zum Zeitpunkt /23 wird ein Übereinstimmungsimpuls 2
K-I abgegeben, so daß der Schalter SW2 seine
1-Schalterstellung einnimmt Über den Ausgang des Addierers AD wird wieder das Resultat 01 abgegeben
und über den Schalter SW2, über die Glieder t/8, t/9
der Leitungen e und /wird in die Speicherzellen eil und jo
/11 das Wort 01 eingeschrieben. Zum Zeitpunkt /27 erscheint erneut ein Ubereinstimmungsimpuls V= 1, so
daß der Addierer die Worte 01 und 01 addiert und das Resultat 10 abgibt, das wieder in die Speicherzellen eil
und /11 eingeschrieben wird. Zum Zeitpunkt /31 y,
erscheint erneut ein Übereinstimmungsimpuls V= 1, so daß der Addierer die Worte 10 und 01 addiert und das
Resultat 11 abgibt, das in die Speicherzellen eil und
/11 eingeschrieben wird. Vor diesem Zeitpunkt wurde vom Glied t/5 immer das Schaltsignal d=0 abgegeben
und in die Speicherzelle dii übernommen, so daß der Schalter SWt dauernd seine O-Stellung einnahm, das
Zeitmultiplexsignal E während der Dauer dieses nichtsynchronen Zustandes über die Leitung a der
Speicherzelle a W zugeführt wurde. Zum Zeitpunkt /31 hat nun aber die beschriebene Zähleinrichtung ihren
maximalen Zählerstand 11 erreicht, so daß das Schaltsignal d— 1 abgegeben und in die Speicherzelle
dii eingespeichert wird. Mit diesem Schaltsignal d= 1
wird der synchrone Zustand eingeleitet, und es wird einerseits der Schalter SWi in seine 1-Stellung
gebracht, während der er das Signal g über die Leitung a
in die Speicherzelle all einspeichert. Während der Dauer des synchronen Zustandes werden somit die
Kennbits nicht mehr dem empfangenen Zeitmultiplexsignal e entnommen, sondern dem Zuordner ZU2. Da ja
eben die Rahmensynchronisierung erreicht wurde ist anzunehmen, daß die mit Hilfe der Speicherzellen a 0 bis
a 11, b0 bis b 11, ferner mit Hilfe der Speicherzellen bb,
cc und mit Hilfe des Zuordners Zt/2 gewonnenen Kennbits als Teile des Signals # weniger gestört sind als
die Kennbits des empfangenen Zeitmultiplexsignals E Auf diese Weise wird also die Rahmensynchronisierung
trotz gelegentlicher, gestörter Kennbits des Signals E aufrechterhalten. Andererseits wird mit dem Schaltsignal c/— 1 das Glied t/10 aktiviert, so daß zusammen
mit dem Signal h des Zuordners ZU2 das Rahmensynchronisiersignal T3 erzeugt wird. Dabei arbeitet der
Zuordner bei der Erzeugung des Signals h gemäß der
eingezeichneten Tabelle derart, daß er nur mit den Signalen 00 an den beiden Eingängen das Signal Λ=1
abgibt, so daß also mit den Signalen K 2, K 3=00 etwa zum Zeitpunkt /27 der Beginn des Zeitmultiplexrahmens festgelegt wird.
Während der Dauer des synchronen Zustands wird mit Hilfe des Inverters INA das zum Übereinstimmungssignal V komplementäre Signal V gewonnen, das
fehlerhafte Übereinstimmungen signalisiert. Das UND-Glied t/6 gibt nur dann einen Impuls ab, wenn 1-Werte
der Signale TA, V und d koinzidieren, so daß sich derartige Signale des Gliedes t/6 nur auf jene Adresse
ADRA beziehen, die den Kennbits zugeordnet ist Bei diesem Beispiel beziehen sich also diese Ausgangsimpulse auf die Adresse ADRA=W. Wenn auch das
UND-Glied UJ leitet, dann zählt der Zähler Zl laufend die Impulse V und gibt dauernd das Signal k— 1 ab,
solange er noch nicht einen vorgegebenen Zählerstand erreicht hat Bei einer relativ geringen Anzahl von
Impulsen Vleiten somit die Glieder t/8 und t/9, so daß
mit dem Schaltsignal d= 1 über den Schalter SW2 auch
dann 1-Signale abgegeben werden, wenn gelegentlich mit einem Impuls V=O der Schalter SW2 in seine
O-Stellung gebracht wird. Dagegen bleibt der Schalter SW2 mit dem Ubereinstimmungsimpuls V= 1 in seinen
eingezeichneten Schalterstellungen und da mit dem Schaltsignal </= 1 der Addierer AD dauernd die Zahlen
11 und 00 addiert und das Resultat 11 abgibt bleibt in
den Speicherzellen eil, /11 das Wort 11 gespeichert,
und es wird das Schaltsignal d= 1 abgegeben.
Die Situation ändert sich aber dann, wenn der Zähler Z1 seinen vorgegebenen Zählerstand erreicht und dann
das Signal Jt-0 abgibt, das den nichtsynchronen
Zustand einleitet Mit dem Signal Jr-O werden die Glieder t/8, t/9 gesperrt, so daß über die Leitungen e
und / in die Speicherzellen eil, /11 das Wort 00 eingespeichert wird und mit dem Schaltsignal J=O auch
die Speicherzelle dii ein 0-Signal speichert wodurch
der Schalter 5Wl wieder seine O-Stellung einnimmt und
das Zeitmultiplexsignal E über die Leitung a der Speicherzelle all zugeführt wird. Damit ist wieder der
nichtsynchrone Zustand erreicht und falls der Vergleicher VGi wieder mehrere Übereinstimmungs-
impulse V=1 abgibt, dann wird die Zähleinrichtung mit
dem Addierer AD X erneut hochgezählt, wie an Hand der Tabelle 1 beschrieben wurde.
Der Zähler ZX wird Ober den Rückstelleingang R
vom Rahmensynchronisiersignal T3 zurückgestellt, so daß der Zähler ZX nur jene fehlerhaften Übereinstimmungen registriert, die ab Beginn der einzelnen
Zeitmultiplexrahmen mit Hilfe der Impulse V signalisiert werden.
In manchen Fällen ist es zweckmäßig, den synchronen bzw. nichtsynchronen Zustand mit einem Binärsignal zu
kennzeichnen, beispielsweise um eine Alarmeinrichtung zu betätigen. Die Kippstufe KS 2 gibt das Signal SYNC
ab, das mit SYNC" 1 den synchronen Zustand und mit SYNC=O den nichtsynchronen Zustand kennzeichnet
Mit Hilfe der Differenzierstufe DIF wird das Signal k'
gewonnen, das mit einem relativ kurzen Impuls die Impulsflanken des Signals k signalisiert Wenn sich also
die Binärwerte des Signals k ändern, dann wird immer
mit Hilfe des Signals k'ein kurz dauernder Impuls an die Kippstufe KS 2 abgegeben und wenn am anderen
Eingang dieser Kippstufe KS 2 das Schaltsignal t/=l
bzw. d=0 anliegt dann wird über den Ausgang dieser Kippstufe KS 2 das Signal SYWC=I bzw. 5KiVC=O
abgegeben. Das Signal SYNC=X wird auch dazu verwendet, um mit Hilfe des UND-Gliedes i/7 zum
Zähler ZX nur während des synchronen Zustandes
Zählimpulse zuzuführen. Der Zähler ZX ist also nur während der Dauer des synchronen Zustandes in
Betrieb, wogegen er während der Dauer des nichtsynchronen Zustandes mit dem Signal SYNC=O keine
Zählimpulse erhält Auf diese Weise wird verhindert daß die Glieder US und i/9 während der Dauer des
nichtsynchronen Zustandes gesperrt werden.
Bis jetzt wurden bei der Beschreibung der Zähleinrichtung mit dem Addierer AD im wesentlichen nur
jene Vorgänge erläutert die sich während der Adresse ADR 4=11 abspielen. Vor Erreichung des synchronen
Zustands ist es selbstverständlich völlig offen, welche der Adressen ADR 2 den Kennbits zugeordnet werden.
Wenn dies nicht so wäre, dann würde sich ja jede Zeitmultiplex-Rahmensynchronisierung erübrigen. Die
Zähleinrichtung mit dem Addierer ADX wird also gelegentlich auch während der Dauer anderer Adressen
hochgezählt und zwar immer dann, wenn der Vergleicher VGl zufällig einen Obereinstimmungsimpuls V=I abgibt Die Speicherzellen eOO, /00 bzw.
eOl, /01 bzw. elO, /10 bzw. ell, /Il speichern also
dauernd im allgemeinen unterschiedliche Zählerstände, wobei aber der größte Zählerstand 11 nur dann erreicht
wird, wenn mehrere Übereinstimmungsimpulse V=I hintereinander dem Schalter SW2 zugeführt werden.
Falls während der Dauer des nichtsynchronen Zustandes auch nur ein einziger Impuls V=O auftritt, dann wird
der Schalter SW2 in seine O-Stellung gebracht und da
im nichtsynchronen Zustand das Schaltsignal </=0 ist
wird über die Leitungen e und / in die jeweils adressierten Speicherzellen das Wort 00 eingespeichert
und damit wird der Zählerstand der Zähleinrichtung auf
ι ο den Anfangszählerstand zurückgesetzt.
An Hand der F i g. 4, 5 und 6 wurde ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem zwecks einfacherer
Darstellung mit /7=3 nur drei Datenquellen, mit /n=4 nur vier Kennbits pro Impulsrahmen r und mit s=3
variable Synchronisierworte angenommen wurden, die aus je drei Kennbits bestehen. Bei einem in der Praxis
realisierten Ausführungsbeispiel sind 80 Datenquellen vorgesehen, die Datenenvelopes abgeben, so daß
sendeseitig ein Zeitmultiplexsignal erzeugt wird, das im
Prinzip dem in F i g. 2 dargestellten Zeitmultiplexsignal
D/A gleicht Mit m=80 enthält daher das sendeseitige
Zeitmultiplexsignal insgesamt 80 Kennbits, von denen jeweils acht Kennbits die variablen Synchronisierworte
bilden. Mit s=8 wird somit in Abhängigkeit von s— 1 = 7
hintereinanderfolgenden Kennbits auf der Empfangsseite mit Hilfe des Zuordners ZU 2 das achte Kennbit
ermittelt und im Vergleicher VGl wird dieses achte Kennbit mit dem entsprechenden Bit des Zeitmultiplexsignals E X verglichen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Zähleinrichtung mit dem Addierer AD jeweils bis zum höchsten Zählerstand 111 hochgezählt.
Wenn auf der Empfangsseite an Stelle der Kennbits K1 bis Km wieder Alignementbits A eingefügt werden,
dann besteht das Signal F aus einanderfolgenden
Datenenvelopes mit je einem Alignementbit, mit je
einigen Datenbits und mit je einem Statusbit. Die Adressen ADR 3 werden dann derart ausgegeben, daß
die einzelnen Datenenvelopes der Reihe nach den Datensenken DS X bis DSn zugeführt werden. Wenn das
Signal Fdem Signal E(F i g. 6) gleicht dann werden die Adressen ADR 3 derart ausgegeben, daß die Bits 12,13,
14 der Reihe nach den Datensenken DSX, DS2, DS3
zugeführt werden, wogegen die Kennbits K1, K 2, K 3
nicht weitergegeben werden.
Der Adressengeber AG 3 kann entweder mit dem
Signal T3 oder mit einem weiteren Adressensignal synchronisiert werden, das in Abhängigkeit vom
jeweiligen Synchronisierwort den Adressengeber AG 3 in die richtige Position setzt.
Claims (4)
1. Verfahren zur empfangsseitigen Zeitmultiplex-Rahmensynchronisierung
mit Hilfe variabler Synchronisierworte, wonach sendeseitig ein Zeitmultiplexsignal
erzeugt wird, das aus Gruppen von je ρ Bits und je einem Kennbit besteht und pro
Multiplexrahmen insgesamt m Kennbits enthält, von denen je s Kennbits die Synchronisierworte bilden
und sendeseitig durch s— 1 Kennbits das darauffolgende s-te Kennbit festgelegt ist, wonach das
Zeitmultiplexsignal zur Empfangsseite übertragen und in einem Speicher gespeichert wird, wonach
p+1 Adressen erzeugt werden, die periodisch den ρ
Bits und Kennbits jeder Gruppe zugeordnet sind, wonach empfangsseitig pro Adresse aus s-1 im
Speicher gespeicherten Bits des Zeitmultiplexsignals das s-te Bit gewonnen und mit dem entsprechenden
empfangenen Bit des Zeitmultiplexsignals verglichen und bei Obereinstimmung ein Übereinstimmungsimpuls
gewonnen wird und wonach aufeinanderfolgende Übereinstimmungsimpulse gleicher Adresse gezählt und in Abhängigkeit vom Zählergebnis
ein Rahmensynchronisiersignal abgegeben wird, mit Hilfe dessen der empfangsseitige Zeitmultiplexrahmen
eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im nichtsynchronen Zustand das empfangene Zeitmultiplexsignal (E) dem
Speicher (RAM) zugeführt wird, daß nach Erzielung der Synchronisierung einerseits die während der
Adressen der Kennbits auftretenden und zu den Übereinstimmungsimpulsen (V) komplementären
Impulse (V) erzeugt werden und andererseits an Stelle des Zeitmultiplexsignals (E) die empfangsseitig
gewonnenen s-ten Bits dem Speicher (RAM) zugeführt werden, solange die Anzahl der komplementären
Impulse (V) pro Multiplexrahmen kleiner ist als eine vorgegebene Anzahl und daß die Zufuhr
des Zeitmultiplexsignals (E) zum Speicher wieder eingeleitet wird, wenn im synchronen Zustand die
Anzahl der komplementären Impulse (V) pro Impulsrahmen (r) größer ist als die vorgegebene
Anzahl.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Anzahl pro Multiplexrahmen
(r) mindestens m/20 und vorzugsweise ml 10 beträgt
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem empfangsseitig
angeordneten ersten Taktgeber, der einen Bittakt erzeugt, mit einem ersten Adressengeber, der
Demultiplexadressen erzeugt zur Steuerung eines Demultiplexers, mit einer empfangsseitigen Synchronisiereinrichtung,
die auf die variablen Synchronisierworte anspricht und den ersten Adressengeber zu Beginn der Zeitmultiplexrahmen zurücksetzt
und mit mehreren Pufferspeichern, die mit Hilfe des Demultiplexers gesteuert werden und über
die einzelne Bits des Zeitmultiplexsignals entsprechenden Datensenken zugeleitet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die empfangsseitige Synchronisiereinrichtung
(SE) einen zweiten Adressengeber (AGA) enthält, der die p+\ Adressen (ADRA)
erzeugt, die etwa gleichzeitig mit den einzelnen Bits des Zeitmultiplexsignals (E) auftreten, daß die
Synchronisiereinrichtung (SE) einen adressierbaren Speicher (RAM) mit p+l Speicherblöcken enthält,
deren erste Speicherzellen über einen ersten Eingang bzw. über einen zweiten Ausgang
anschließbar sind und deren weitere Speicherzellen über weitere Eingänge bzw. weitere Ausgänge
anschließbar sind, daß ein zweiter Taktgeber (TG 2) vorgesehen ist, der während der Dauer der
einzelnen Bits des Zeitmultiplexsignals (E) ein binäres Lese/Schreibsignal (R/W) erzeugt, das pro
Bit je eine Einlesephase und je eine Auslesephase des Speichers (RAM) festlegt, daß ein Zwischenspeicher
(ZSPi) vorgesehen ist, dessen Speicherzellen
(bb, cc) an die weiteren Ausgänge des adressierbaren Speichers (RAM) angeschlossen sind,
daß ein Zuordner (ZU 2) vorgesehen ist, der eingangs an die Speicherzellen (bb, cc) des
Zwischenspeichers (ZSPi) angeschlossen ist und der in Abhängigkeit von den s-1 Bits des
Zeitmultiplexsignals (E) das s-te Bit abgibt, daß ein
Schalter (SWi) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von einem Schaltsignal (d) bei einer ersten
Schalterstellung das Zeitmultiplexsignal (E) und bei einer zweiten Schalterstellung das s-te Bit des
Zuordners (ZU2) dem ersten Eingang des adressierbaren Speichers (RAM) zuführt, daß die Übereinstimmungsimpulse
(V) mit Hilfe eines Vergleichers (VG 1) erzeugt werden, dem eingangs einerseits je
ein Bit des empfangenen Zeitmultiplexsignals (Ei) und andererseits das s-te Bit zugeführt sind, daß eine
erste Zähleinrichtung (ZSP2, AD, SW2, e00 bis
eil, /00 bis /U) vorgesehen ist, die pro Adresse die
Anzahl der Übereinstimmungsimpulse (V) zählt und in Abhängigkeit von einem Zählerstand das
Schaltsignal f JJ abgibt, welches das Rahmensynchronisiersignal (DT1S) auslöst, und daß eine zweite
Zähleinrichtung (Z 1, t/6, t/7) vorgesehen ist, der im
synchronen Zustand die komplementären Impulse (V) zugeführt sind und die bei Überschreitung der
vorgegebenen Anzahl ein Sperrsignal (k) abgibt, das die erste Zähleinrichtung sperrt
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuordner (ZU2) einen
zweiten Ausgang besitzt, über den ein Kennbitsignal (h) immer dann abgegeben wird, wenn an den
Eingängen des Zuordners eine Kennbitkombination anliegt, die den Beginn des Multiplexrahmens (r)
signalisiert und daß ein UND-Glied (U 10) vorgesehen ist dem eingangs das Kennbitsignal (h)una das
Schaltsignal (d) zugeführt sind und das das Rahmensynchronisiersignal (T3) abgibt
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur empfangsseitigen Zeitmultiplex-Rahmensynchronisierung
mit Hilfe variabler Synchronisierworte, wonach sendeseitig ein Zeitmultiplexsignal erzeugt wird, das aus
Gruppen von je ρ Bits und je einem Kennbit besteht und pro Multiplexrahmen insgesamt m Kennbits enthält
von denen je s Kennbits die Synchronisierworte bilden und sendeseitig durch s-1 Kennbits das darauffolgende
s-te Kennbit festgelegt ist wonach das Zeitmultiplexsignal zur Empfangsseite übertragen und in einem
Speicher gespeichert wird, wonach p+l Adressen erzeugt werden, die periodisch den ρ Bits und Kennbits
jeder Gruppe zugeordnet sind, wonach empfangsseitig pro Adresse aus s— 1 im Speicher gespeicherten Bits des
Zeitmultiplexsignals das s-te Bit gewonnen und mit dem
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