DE1251378B - - Google Patents
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- DE1251378B DE1251378B DENDAT1251378D DE1251378DA DE1251378B DE 1251378 B DE1251378 B DE 1251378B DE NDAT1251378 D DENDAT1251378 D DE NDAT1251378D DE 1251378D A DE1251378D A DE 1251378DA DE 1251378 B DE1251378 B DE 1251378B
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/02—Details
- H04J3/06—Synchronising arrangements
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- H04J3/062—Synchronisation of signals having the same nominal but fluctuating bit rates, e.g. using buffers
- H04J3/0626—Synchronisation of signals having the same nominal but fluctuating bit rates, e.g. using buffers plesiochronous multiplexing systems, e.g. plesiochronous digital hierarchy [PDH], jitter attenuators
- H04J3/0629—Synchronisation of signals having the same nominal but fluctuating bit rates, e.g. using buffers plesiochronous multiplexing systems, e.g. plesiochronous digital hierarchy [PDH], jitter attenuators in a network, e.g. in combination with switching or multiplexing, slip buffers
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- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
- H04Q11/0407—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
H03k
Iz,
Int. Cl.:
Deutsche Kl.:
Nummer: 1251378
Aktenzeichen: J 21743 VIII a/21 al
Anmeldetag: 9. Mai 1962
Auslegetag: 5. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft eine Synchronisiereinrichtung für Signale, die am Eingang einer PCM-Fernsprech-Vermittlungsanlage
ankommen.
Man nennt einen Ubertragungskanal, auf dem gleichzeitig mehrere Verbindungen übertragen werden
können, Multiplex-Verbindungsleitung.
In Zeitvielfachsystemen werden die in analoger Form vorliegenden η Informationen, die gleichzeitig
über die Verbindungsleitung übertragen werden, in jeder Periode des Systems abgetastet.
In der nach der Erfindung vorgesehenen Einrichtung werden die durch die Abtastung erhaltenen
amplitudenmodulierten Impulse quantisiert und durch bekannte Mittel in einem x-stufigen Binärcode dargestellt,
der dann in Serienform übertragen wird. Die η Codesignale werden nacheinander in einer Abtastperiode
des Systems übertragen.
Diese Modulationsart wird Puls-Code-Modulation oder kurz PCM genannt.
Bei dem verwendeten Übertragungsverfahren ist auf der Sendestelle eine Zeitlage fester Dauer jeder
Binärstufe des Codezeichens zugeordnet. Eine »1« ist durch die Anwesenheit eines Impulses im zugeordneten
Zeitintervall und eine »0« durch Abwesenheit eines Impulses im zugeordneten Zeitintervall ■
gekennzeichnet.
Es ist bekannt, daß bei der Übertragung der eine »1« kennzeichnenden Impulse, die im weiteren
als »Nachrichtensignale« bezeichnet sind, die Zeitlagen durch gewisse Schwankungen beeinflußt
werden.
Darunter fallen z. B. Änderungen der Laufzeit auf dem für die Übertragung vorgesehenen Kanal zwischen
sendender und empfangender Anlage. Diese Änderungen rufen unterschiedliche Wiederholungsfrequenzen
der Nachrichtensignale hervor. Die Frequenz dieser Änderungen ist klein, aber die Amplitude
ist groß. Diese Änderungen werden als »langsame Schwankungen« bezeichnet. Durch Nebensprechen
zwischen den Verbindungsleitungen und den einzelnen Kanälen, durch Geräusche, durch
induzierte Spannungen von benachbarten periodischen Signalen und durch gegenseitige Beeinflussung der
verschiedenen Signale eines Codezeichens treten »schnelle Schwankungen« des Nachrichtensignals
nach der einen oder anderen Seite der Mittellage des Zeitintervalles auf, die nur durch die langsamen
Schwankungen gegeben wäre.
Die Zeitlagen der Nachrichtensignale werden in ; der sendenden Anlage durch eine Taktquelle festgelegt.
Wenn die Taktquellen von Sendestelle und Empfangsstelle nicht vollkommen stabil sind, dann
Synchronisiereinrichtung für eine Puls-Code-Modulations-Empfangseinrichtung einer
Fernsprechvermittlungsanlage
Fernsprechvermittlungsanlage
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Michel Herr, Aulnay-Sous-Bois, Seine-et-Oise;
Jean Pierre Le Corre,
Sainte-Genevieve-Des-Bois, Seine-et-Oise;
Guy Raphael Yelloz, Paris (Frankreich)
Jean Pierre Le Corre,
Sainte-Genevieve-Des-Bois, Seine-et-Oise;
Guy Raphael Yelloz, Paris (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 10. Mai 1961 (861 422)
ist die Wirkung ihrer Abweichungen zu den oben erwähnten langsamen Schwankungen dazuzufügen.
Es muß außerdem möglich sein, die Informationen eines Kanals einer ankommenden Verbindungsleitung
auf einen beliebigen Kanal einer Anzahl von abgehenden Verbindungsleitungen zu der empfangenden Anlage zu übertragen. In der französischen
Patentschrift 1 212 984 ist ein derartiges PCM-Schaltsystem
beschrieben.
In der Einrichtung nach diesem Patent werden die auf den Kanälen einer ankommenden Verbindungsleitung eintreffenden Nachrichtensignale in einen
Nachrichtenspeicher aufgenommen, der dieser ankommenden Verbindungsleitung zugeordnet ist. Die
Arbeitsweise dieser Anordnung wird durch die Taktquelle der empfangenden Anlage gesteuert. In dem
Speicher wird jedem Zeitintervall aller Kanäle eine bestimmte Adresse zugeordnet.
Wenn die empfangenen Signale durch die oben erwähnten Schwankungen beeinflußt werden, dann
709 650/352
ist die Zeitskala ihres Auftretens von der Zeitskala heitliche Anlagenzeitskala gebracht werden, ohne
der Taktquelie der Empfangsanlage verschieden. daß durch die großen Impulsverschiebungen auf der
Bevor die Signale in dem Speicher aufgenommen Leitung Informationen verlorengehen. Einzelheiten
werden, müssen sie über Synchronisierkreise geleitet der erfindungsgemäßen Einrichtung sind der folgenwerden,
die den Einfluß dieser Schwankungen auf- 5 den Beschreibung und den Unteransprüchen zu entheben
und die Zeitskala mit der der Taktquelle in nehmen.
Einklang bringen. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
Einklang bringen. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
Da die verschiedenen Kanäle einer bestimmten näher erläutert. Es zeigt
ankommenden Verbindungsleitung mit mehreren Fig. 1 die Zeitdiagramme der verschiedenen
Verbindungsleitungen verbunden werden können, ist 10 Signale,
es erforderlich, eine gemeinsame Zeitskala für an- F i g. 2 das Prinzipschaltbild der Synchronisierein-
kommende und abgehende Verbindungsleitungen vorzusehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Einspeichern der Nachrichtensignale, die über Zeitvielfach-Verbindungsleitungen
zu PCM-Fernsprechanlagen übertragen werden, in dem der Verbindungsleitung zugeordneten
Nachrichtenspeicher zu ermöglichen, ohne daß Informationsverlust auftritt, auch wenn die
Signale durch langsame Schwankungen großer Am- 20 tung angeordnet ist,
plitude beeinflußt werden. Fig. 6 die Vergleichseinrichtung für Anlagen- und
Die Synchronisiereinrichtung für eine Puls-Code-Modulations-Empfangseinrichtung
einer Fernsprechvermittlungsanlage mit η ankommenden Verbindungsleitungen, die jeweils m Übertragungskanäle in zeit- 25
lidher Reihenfolge aufweisen und bei denen die einem
Kanal zugeordneten p-stelligen Binärzahlen in der
entsprechenden Kanalzeitlage in dem zugeordneten
Speicherteil eines der betreffenden Verbindungsleitung zugeordneten Speichers aufgenommen werden, 30 der Synchronisiereinrichtung,
lidher Reihenfolge aufweisen und bei denen die einem
Kanal zugeordneten p-stelligen Binärzahlen in der
entsprechenden Kanalzeitlage in dem zugeordneten
Speicherteil eines der betreffenden Verbindungsleitung zugeordneten Speichers aufgenommen werden, 30 der Synchronisiereinrichtung,
ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß F i g. 9 das Zusammenfügen für die F i g. 4 bis 8,
alle ankommenden Verbindungsleitungen (E 1 bis En)
zyklisch mit einer gemeinsamen Synchronisiereinrichtung (200) mit eigener Taktquelle (310) verbunden
werden, daß von den ankommenden Nachrichten- 35
Signalen ein» Verbindungsleitungs-Bezugsignal abgeleitet wird, daß zur Nachrichtenimpulssynchronisation
in der gemeinsamen Synchronisiereinrichtung (200)
damit ein Vergleich der Zeitskalen auf der Verbindungsleitung und der Taktquelle (310) durchgeführt 40 der Kreise 130 und 140 der Einheit 120 aufwird, daß die über die Vergleichseinrichtung (280) treten,
zyklisch mit einer gemeinsamen Synchronisiereinrichtung (200) mit eigener Taktquelle (310) verbunden
werden, daß von den ankommenden Nachrichten- 35
Signalen ein» Verbindungsleitungs-Bezugsignal abgeleitet wird, daß zur Nachrichtenimpulssynchronisation
in der gemeinsamen Synchronisiereinrichtung (200)
damit ein Vergleich der Zeitskalen auf der Verbindungsleitung und der Taktquelle (310) durchgeführt 40 der Kreise 130 und 140 der Einheit 120 aufwird, daß die über die Vergleichseinrichtung (280) treten,
abgeleiteten Informationen eine der Verbindungs- Fig. 15 die Diagramme, die die Änderung der
leitung zugeordnete Zeitkorrektureinrichtung (120) Stellungsinformation betreffen, und
steuern, die für die Nachrichtensignale eine variable Fig. 16 die Stellungen der Zeitlagenzähler wäh-
Verzögerung bewirkt, so daß diese Signale in dem 45 rend mrer Rückstellung.
Teil der Nachrichtenzeitlage am Ausgang (11) der Bevor auf die Beschreibung der Erfindung über-
Zeitkorrektureinrichtung (120) anstehen, der für die gegangen wird, sollen noch die Bezeichnungen der
Einspeicherung in den Speicher (160) vorgesehen ist, logischen Algebra angeführt werden, die zur Vereindaß
zur Kanalsynchronisation in der gemeinsamen fachung der Beschreibung von logischen Operationen
Synchronisiereinrichtung (200) eine Koinzidenzfest- 50 angewendet werden. Dieser Gegenstand ist besonders
stelleinrichtung (230) vorgesehen ist, die ein Koinzi- in dem Buch »Logical design of digital computers«
denzsignal (24) abgibt, wenn die Zahl, die durch ρ von M. Phister beschrieben,
aufeinanderfolgende, über die Leitung empfangene Wenn ^i den Zustand der Anwesenheit eines Signals
Nachrichtenzeitlagen gebildet ist, mit dem über den kennzeichnet, dann ist mit Z die Abwesenheit des
Kanal m übertragenen Synchronisiercode überein- 55 Signals gegeben.
stimmt, daß ferner eine Synchronisationsfeststellein- Diese zwei Zustände sind durch die bekannte
richtung (250) vorgesehen ist, die eine Information abgibt, ob Synchronismus vorliegt oder nicht, und
daß eine durch die Informationen der Impuls- und Kanalsynchronisiereinrichtungen gesteuerte Fehlerkorrektureinrichtung
(210) in der gemeinsamen Synchronisiereinrichtung enthalten ist, die die Fortschaltung
des Adressenwählers (166-1), der in zeitlicher Reihenfolge die m ■ ρ Stellungen der entsprechenden
m ■ ρ Zeitlagen der Verbindungsleitung einnimmt, im Speicher (160) ändert. Diese Einrichtung
stellt sicher, daß die in verschiedenen Verbindungszeitlagen verzerrt einlaufenden Signale auf die einrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 3 die Phasenabweichung zwischen Anlagen- und Verbindungsleitungszeitskala,
F i g. 4 einen Teil des Verbindungssatzes einer ankommenden Verbindungsleitung,
Fig. 5 den Nachrichtenspeicher einer Verbindungsleitung und einen Hilfszähler für die Zeitlagen,
der im gemeinsamen Teil der Synchronisiereinrich-
Verbindungsleitungszeitlage und die Korrektureinrichtung im gemeinsamen Teil der Synchronisiereinrichtung,
F i g. 7 die Koinzidenzeinrichtung und den Wähler für die Verbindungsleitungen im gemeinsamen Teil
der Synchronisiereinrichtung,
Fig. 8 die Taktquelle der Anlage und die Synchronisierfeststelleinrichtung
im gemeinsamen Teil
Fig. 10 die Signale, die an verschiedenen Punkten der Einrichtung 110 auftreten,
Fig. 11 Einzelheiten der Einrichtung350,
Fig. 12 die Diagramme zur Ermittlung der zulässigen schnellen Schwankungen,
Fig. 13 die Diagramme, die zur Ermittlung der Information über die gegebene Stellung dienen,
Fig. 14 die Signale, die an mehreren Punkten
ii 1 f
logische Gleichung A -~Ä = 0 zusammengefaßt in
der χ das Symbol der Koinzidenz darstellt, d. h. UND-Funktion.
Wenn ein Zustand C nur dann auftritt, wenn die Zuständet und B ,gleichzeitig vorliegen, dann
schreibt man A-B = C. Diese Funktion wird als Koinzidenzgatter oder UND-Schaltung gekennzeichnet.
Tritt der Zustand C auf, wenn nur ein Zustand E oder F vorliegt, dann schreibt man E + F = C. Diese
Funktion wird als Mischgatter oder ODER-Schaltung gekennzeichnet.
Da diese UND- und ODER-Funktionen wechselseitig, vereinigt oder getrennt anwendbar sind, kann
man schreiben
A -(B + C) = AB + AC;
(A+B)(C + D)
= A-C + A-D + B-C + BD usw.
Da eine Funktion mit zwei Veränderlichen vier mögliche Kombinationen ergibt und eine davon mit
A ■ B geschrieben wird, können die drei übrigen Kombinationen als Ganzes durch A · B gekennzeichnet
werden.
Nun sollen die Kennwerte der aufgeführten Signale erläutert und die Zeitbeziehungen aufgezeigt werden.
Die Beschreibung betrifft ein PCM-Schaltsystem, bei dem die in analoger Form vorliegenden Informationen
lOOOOmal in der Sekunde, d.h. alle 100 μβεΰ, abgetastet werden.
Eine Verbindungsleitung weist fünfundzwanzig verschiedene Informationskanäle auf, die in zeitlicher
Reihenfolge auftreten und jeweils 4 nsec einnehmen.
Die Abtastung der analogen Information ergibt amplitudenmodulierte Impulse, die in einen 7stufigen
Binärcode umgesetzt werden. Diese sieben Schritte bilden zusammen mit einem 8ten Überwachungsschritt die Nachricht für einen- Kanal. Jeder Impuls
in einer derartigen Nachricht wird als »Nachrichtensignal« gekennzeichnet. Die Dauer einer Zeitlage
beträgt daher 500 ns.
Die ersten 24 Kanäle der Verbindungsleitung sind mit Nachrichten belegt, und der 25te Kanal führt
den Synchronisiercode, der von der Taktquelle des Ausgangsamtes abgeleitet wird.
Die Dauer der Übertragung der 25 Kanäle über eine Verbindungsleitung ist mit »Wiederholungsperiode« gekennzeichnet.
Es wird nun angenommen, daß die Nachrichten über eine abgehende Verbindungsleitung eines
sendenden Amtes zu einer ankommenden Verbindungsleitung eines empfangenden Amtes übertragen
werden und daß jede der 200 Zeitlagen (acht pro Kanal, 25 Kanäle) ein Nachrichtensignal führt und
daß alle Signale in gleichmäßigen Zeitintervallen auftreten.
Die Nachrichtensignale des ersten Kanals sind mit W 1.1 bis W 1.8 bezeichnet, die des zweiten Kanals
mit W2.1 bis W2.8 usw.
Wie bereits vorher beschrieben, werden diese Signale bei der Übertragung durch die langsamen
und schnellen Schwankungen beeinflußt, so daß sie am Eingang der Empfangsanlage nicht gleichmäßig
verteilt eintreffen.
F i g. 1 zeigt verschiedene Signale und verschiedene Zeitlagen. Mit la sind die Nachrichtensignale W5.6
bis W 6.4 gezeigt, die von der Sendestelle ausgesandt werden und die durch ein Zeitintervall voneinander
getrennt sind, das genauso groß ist wie die Signaldauer. Der Abstand der Mittellage zweier Signale ist
gleich der Dauer einer Zeitlage, d. h. 500 ns. In dem Impulszug Ib sind dieselben Signale auf der ankommenden
Verbindungsleitung der Empfangsstelle nach dem Durchlaufen eines Regenerierverstärkers
und nach der Normalisierung auf 100 ns Impulsdauer gezeigt. Unter dem Einfluß der langsamen Schwankungen
werden die Mittellagen dieser Signale verschoben, wie durch die strichpunktierten senkrechten
Linien angedeutet ist. Außerdem ändert sich durch diese langsamen Schwankungen auch die Wiederholungsfrequenz
der Signale, so daß der Abstand der Mittellagen auf der Empfangs- und Sendestelle unterschiedlich
ist. Da diese Differenz jedoch sehr klein ist, ist sie in der Fig. 1 nicht dargestellt worden.
Der Einfluß der schnellen Schwankungen resultiert in einer Verlagerung der Mittellage der regenerierten
Nachrichtensignale. Die Signale JF5.6undPT6.2smd
ίο in der richtigen Stellung gezeigt, während die übrigen
Signale ihrer zugeordneten Mittellage voraus- oder nacheilen. Daraus ist zu ersehen, daß auf der ankommenden
Verbindungsleitung das Eintreffen von zwei benachbarten Nachrichtensignalen innerhalb
eines großen Bereiches variieren kann. Bei einer tatsächlichen Nachricht tritt dann noch erschwerend
hinzu, daß nicht alle Zeitlagen des Codezeichens mit Impulsen belegt sind, was die Feststellung einer Information
»0« zwischen zwei Informationen »1« sehr schwierig macht. Der Einfluß dieser Schwankungen
wirkt sich in einer Änderung der Zeitskala der Nachrichtensignale aus, so daß die Verbindungsleitungszeitlage
nicht konstant ist.
Die in der Anlage durchgeführte Schaltfunktion zwischen nl ankommenden und η 2 abgehenden Verbindungsleitungen
macht die Verwendung einer konstanten Anlagenzeitskala erforderlich. Die Verbindungsleitungszeitlage
muß daher in eine Anlagenzeitlage umgesetzt werden. Dies wird durch einen Pufferspeicher,
Nachrichtenspeicher genannt, durchgeführt. Die Nachrichtensignale werden darin in der durchschnittlichen
Frequenz auf der Verbindungsleitung gespeichert und daraus mit der Anlagenzeitskala
gelesen. Die Anlagenzeitskala wird durch einen örtliehen Taktgeber geliefert, der die Signaleil bis i25
mit je 4 μββϋ Dauer abgibt. Jede Kanalzeitlage wird
in acht Nachrichtenzeitlagen 1 bis 8 unterteilt. Letztere sind wiederum in vier Grundzeitlagen a,b,c
und d geteilt. Die Grundzeitlage c der 6ten Nachrichtenzeitlage der vierten Kanalzeitlage ist mit t4.6c
bezeichnet. Der Impulszug 1 e der F i g. 1 zeigt mehrere aufeinanderfolgende Nachrichtenzeitlagen ?13.7
bis 114.5, wovon die Nachrichtenzeitlage 113.7 in
die vier Grundzeitlagen 113.7α bis tl3.7d aufgeteilt
ist.
Der Nachrichtenspeicher ist als Matrix aufgebaut und enthält 24 Spalten und sieben Zeilen. Die
Adressenauswahl erfolgt durch Koinzidenz der Signale, die über einen Nachrichtensignalwähler und
durch einen Kanalwähler zugeführt werden. Der Kanalwähler wird durch den Anlagen-Zeittaktgeber
gesteuert. Der Nachrichtensignalwähler wird jeweils in der Grundzeitlage c weitergeschaltet. Der Kanalwähler
dagegen wenn der Nachrichtensignalwähler in seiner Stellung 8 ist. Das Einschreiben der Nachrichtensignale
erfolgt jeweils in der Grundzeitlage b. Die aufgezeigten Adressen V 1.1', F'1.2', F'1.3'
usw. müssen genau dann ausgezählt werden, wenn die Nachrichtensignale W\.\, W 2.2, W 2.3 usw. auf
der ankommenden Verbindungsleitung erscheinen. Die. schnellen Schwankungen werden durch Mittel
unterdrückt, wie sie später noch beschrieben werden. Die Nachrichtensignale befinden sich in ihrer Mittellage,
so wie es im Impulszug 1 c gezeigt ist.
Das Diagramm nach Id zeigt die Auswahl der Adressenzeiten F'5.7 bis F'6.7 im Nachrichtenspeicher.
Nur die für die Einspeicherung vorgesehenen Grundzeitlagen b sind nicht schraffiert. Ein Ver-
gleich mit dem Impulszug 1 c zeigt, daß die normalisierten Nachrichtensignale mit einem bestimmten
zeitlichen Nachlauf in bezug auf die zugeordnete Adressen-Auswahlzeit erscheinen. Es muß daher eine
Einrichtung vorgesehen werden, die die Zeitlagen der Nachrichtensignale korrigiert und die dann arbeitet,
wenh die ursprünglich richtig liegenden Nachrichtensignale durch die langsamen Schwankungen verschoben
werden. Um dies zu erreichen, wird von den normalisierten Signalen der Verbindungsleitung
ein Bezugssignal abgeleitet, und die Stellung dieses Bezugszeichens wird mit den Gfundzeitlagen a, b, c
und d, von denen die Fortschaltung des Wählers im Nachrichtenspeicher abhängen, verglichen. Aus der
Koinzidenz mit einer oder mehreren dieser Grundzeitlagen wird die einzuschaltende Zeitverzögerung
ermittelt, so daß in der Grundzeitlage b das Nachrichtensignal zum Einspeichern am Eingang des
Nachrichtenspeichers ansteht. Diese Methode reicht nicht mehr aus, wenn die Amplitude der langsamen
Schwankungen eine Nachrichtenzeitlage übersteigt. Wird dieser Zustand festgestellt, dann muß eine
Korrektur durch Einwirkung auf die Fortschaltung des Nachrichtenwählers mittels besonderer Einrichtungen
durchgeführt werden. Die Einwirkung erfolgt in Form einer Einfügung einer zusätzlichen Zeitlage c.
Es darf bemerkt werden, daß die Grundzeitlage c die Zeitlage ist, in der die Fortschaltung des Nachrichtenwählers
erfolgt. Die Einwirkung wird über die Synchronisiereinrichtungen ausgeführt. Die Nachrichtenimpulssynchronisation
führt zu einem Ergebnis, das nur als gut bezeichnet wird, wenn die vorher genannten
Ausgangsbedingüngen gegeben sind. Dies ist der Fall, v/enn die Nachrichtensignale von Anfang an mit
den Adressen des Nachrichtenspeichers zusammentreffen. Wenn auf Grund einer Störung diese Bedingung
nicht mehr erfüllt ist, dann sind der Anfang der Nachricht auf der Verbindungsleitung zu suchen
und die Adressen im Speicher entsprechend abzuändern. Wenn eine Störung vorliegt, ist also nach
dem Synchronisiercode zu suchen. Wenn dieser Code gefunden ist, dann weiß man, daß das Nachrichtensignal
W 25.8 gerade empfangen wurde, und der Synchronismus wird wieder einsetzen, wenn der
Adressenwähler des Speichers auf die folgende Nachrichtenzeitlage eingestellt wird. Die Adresse V 1.1.
wird im Speicher ausgewählt. Diese Schaltvorgänge übernimmt die Kanalsynchronisiereinrichtung.
In der Anordnung nach der Erfindung wird eine PCM-Anlage betrachtet, die Nachrichten zwischen
nl ankommenden Leitungen El bis En und η2 abgehenden
Leitungen Sl bis Sn schaltet. Die Anlage
enthält daher nl Verbindungssätze für ankommende Leitungen und einen gemeinsamen Stromkreis, der
die Schaltinformationen abgibt.
Die Durchführung der Synchronisation zwischen Nachrichtensignalen und den Kanalzeitlagen erfordert
den Einsatz eines besonderen Stromkreises in jedem der nl ankommenden Verbindungssätze und einen
allen ankommenden Verbindungsleitungen gemeinsamen Stromkreis. Wenn man die gesamte Anordnung
betrachtet, dann besteht sie aus den Verbindungsleitungs-Synchronisiereinrichtungen
und einer gemeinsamen Synchronisiereinrichtung, die die Nachrichtenimpulssynchronisation
und die Kanalsynchronisation übernimmt.
Die Synchronisiervorgänge, die an Hand der F i g. 1 kurz erläutert wurden, werden nun näher erläutert.
Die Nachrichtenimpulssynchronisation besteht darin, die durch die langsamen Schwankungen beeinflußten
Nachrichtensignale auf die Zeitlagen zu bringen, die durch den Zeittakt der Anlage vorgegeben
sind, wobei die schnellen Schwankungen, die die Impulse ebenfalls beeinflussen, zunächst unterdrückt
werden. Das Zurückführen auf die Ausgangszeitlage wird durch bestimmte Phaseriverschiebungen
der Nachrichtensignale durchgeführt. Wenn die
ίο Summe dieser Phasenverschiebungen, d. h. die Amplitude
der langsamen Schwankungen die Größe einer Nachrichtenzeitlage erreicht, dann gibt der Stromkreis
ein Fehlersignal ab, das auf den Adressenwähler im Nachrichtenspeicher während des Durchlaufens
des Synchronisierkanals so einwirkt, daß der Einfluß der genannten langsamen Schwankung korrigiert
wird.
Die Aufgabe der Kanalsynchronisiereinrichtung besteht darin, beim Inbetriebsetzen der Verbindungsleitung
den Synchronisiercode, der den 25ten Kanal belegt, zu finden. Diese Information wird zur Zurückstellung
des Adressenwählers im Nachrichtenspeicher verwendet, damit jedes Nachrichtensignal auch im
richtigen Teil gespeichert wird. Die Kanalsynchronisiereinrichtung prüft auch, ob der Synchronisiercode
periodisch immer in der zugeordneten Kanalzeitlage auftritt. Wenn dies nicht mehr der Fall ist, dann wird
eine neue Kanalsynchronisation eingeleitet. Die Durchführung dieser Synchronisation wird von drei
Programmen gesteuert, die von den von der Taktquelle der Anlage abgeleiteten Signalen beeinflußt
werden.
Programm I:
Auswertung des Fehlersignals in bezug auf die Nachrichtenimpulssynchronisation.
Programm II:
Korrektur dieses Fehlers.
Programm III:
Programm III:
Kanalsynchronisation.
In F i g. 2 sind die Synchronisiereinrichtungen nach der Erfindung gezeigt. Eine bestimmte Anzahl von
ankommenden Verbindungsleitungen El, EZ, E2>,
E4 bis En werden periodisch mit der zentralen Synchronisiereinrichtung
verbunden. Die von einer Sendestelle ausgesandten Nachrichtensignale treffen am Eingang 10 eines Verbindungssatzes, z. B. 100,
der Verbindungsleitung, z.B. El, ein. Die Auswahl einer der nl ankommenden Verbindungsleitungen
wird durch die in der Auswahleinrichtung 330 angeordneten Leitungswähler 331 und 341 durchgeführt.
Jeder dieser Wähler weist η 1 Ausgangsleitungen 33-1 bis 33-« und 34-1 bis 34-n auf. Der Wähler 331 ist
zur Auswahl der Verbindungsleitung vorgesehen, auf der die Prüfung der Stellung der Nachrichtensignale
in bezug auf die Signale der Taktquelle erfolgen soll (Programm I). Der Wähler 341 dient zur Auswahl
der Verbindungsleitung, auf der eine Korrektur der Nachrichtenimpulssynchronisation (Programm II)
und eine Prüfung der Kanalsynchronisation (Programm III) durchgeführt werden muß.
Die η 1 ankommenden Verbindungsleitungen sind über soviele Gruppen von nl UND-Schaltungen mit
der gemeinsamen Synchronisiereinrichtung 200 verbunden, wie Verbindungen von letzterer aufzubauen
sind. Das Auftreten eines Signals an einem der Aus-
9 10
gänge 33 oder 34 aktiviert die diesen Verbindungs- daß der Pufferspeicher 130 zur Zeit a, b, c oder d
leitungen zugeordneten UND-Schaltungen. In F i g. 2 gelesen wird. Dieses Signal wird an den Pufferspeicher
sind diese Gruppen von UND-Schaltungen durch 140 weitergeleitet, von wo es zur Zeit d derselben
Pfeile senkrecht zu den betrachteten Verbindungs- Kanalzeitlage gelesen wird. Die Zeiten, bei denen das
leitungen dargestellt. Diese Pfeile sind mit 33 und 34 5 Signal am Stromkreis 140 eintrifft, sind nach 3.2 bis
entsprechend der betrachteten Gruppe von UND- 3.7 der Fig. 3 mit Punkten über der Bezugsachse
Schaltungen bezeichnet und geben auch an, ob die und die Zeiten d, bei denen das Signal am Ausgang
UND-Schaltungen vom Programm I oder Programm II 11 erscheint, durch Punkte unterhalb der Bezugsund
III beeinflußt werden. achse dargestellt. Der Stromkreis 130 verzögert die
Die ankommenden Signale 10 werden der Einrich- io Nachrichtensignale um eine feste Zeit in bezug auf
tung 110 zugeführt, die einen Verstärker und einen ihre Mittellage. Im Beispiel wird das Nachrichten-Auswertekreis
für die Bezugsinformation, die die signal ein bestimmtes Zeitintervall nach dem Auf-Zeitlage
auf . der Verbindungsleitung kennzeichnet, treten des Bezugssignals vom Stromkreis 130 zum
enthält. Der Verstärker gibt an seinem Ausgang 13 Stromkreis 140 (in diesem besonderen Falle beträgt
normalisierte Signale wie -W5.6, W5.7 . .,nach Ib 15 dieses Zeitintervall fünf Grundzeitlagen) übertragen,
in Fig. 1 ab. Der zweite Kreis gibt am Ausgang 14 Jedes Nachrichtensignal, das in einer bestimmten
ein Bezugssignal ab, das die Zeitlage der Verbin- Zeitlage a, b, c oder d dem Stromkreis 140 zugeführt
dungsleitung mit einer Dauer, die der von der ort- wird, wird während der Grundzeitlage d von diesem
liehen Taktquelle 310 gelieferten Grundzeitlage α, b, Stromkreis abgegeben, so daß der Stromkreis 140
c, d entspricht, kennzeichnet. Dieses Bezugssignal 20 eine Verzögerung hereinbringt, die zwischen drei und
weist zur Mittellage des Signals 13 eine konstante null Grundzeitlagen schwankt, wenn die Zustände
Phasenverschiebung auf. A, B, C oder D vorgefunden werden. Wenn, wie bei
Es wird nun zunächst die Arbeitsweise der Ein- 3.3 gezeigt ist, der Zustand A vorgefunden wird, dann
richtungen beschrieben, die mit der durch das Pro- werden die Nachrichtensignale um acht Grundzeitgramm
I gesteuerten Nachrichtenimpuls-Synchroni- 25 lagen verzögert. Solange keine langsamen Schwansiereinrichtung zusammenarbeiten. Das normalisierte kungen auftreten, wird dieser Zustand A erhalten
Signal 13 wird der Zeitkorrektureinrichtung 120 zu- bleiben. Werden die Nachrichtensignale durch langgeführt,
die einen Pufferspeicher 130 enthält, in dem same Schwankungen in positiver Weise (Verzögerung)
die Signale in den Verbindungsleitungszeitlagen ein- beeinflußt, dann werden nacheinander die Zustände
gespeichert und in den Anlagenzeitlagen gelesen 30 B, C und D (3.4, 3.5, 3.6) und wieder der Zustandet
werden. Außerdem ist eine einstellbare Zeitverzöge- (3.7) eingenommen. Solange die Frequenz der langrungseinrichtung
140 enthalten. Die Einspeicherung samen Schwankungen sehr klein ist, bleibt jeder
der Nachrichtensignale kann nur erfolgen, wenn die dieser Zustände eine ansehnliche Anzahl von NachAmplitude der schnellen Schwankungen einen be- richtenzeitlagen erhalten. Der Übergang vom Zustimmten
Wert nicht überschreitet. Dieser Wert wird 35 stand A in den Zustand B entspricht dem Anwachsen
bei der Beschreibung dieser Stromkreise errechnet. der Verzögerung des Nachrichtensignals um eine
Wenn die Signale aus dem Pufferspeicher entnom- . Grundzeitlage in bezug auf die Anlagenzeitskala, was
men werden, sind sie frei von den schnellen Schwan- durch eine Reduzierung der Verzögerung um eine
kungen. Die langsame Schwankung ergibt jedoch eine Grundzeitlage über den Stromkreis 140 kompensiert
Phasenverschiebung zwischen der Nachrichtenzeit- 40 wird. Die nacheinander auftretenden Zeitlagen der
lage und der Anlagenzeitlage. Diese Phasenverschie- Anlage werden mit (9), (9 + 1), (9 + 2) usw. bebung
wird periodisch und in kurzen Zeitintervallen zeichnet. Die Grundzeitlage & der Nachrichtenzeitlage
gemessen und zwar in der Vergleichseinrichtung 280, (9 + 1) wird z. B. mit (9 + 1) b gekennzeichnet. Die
in der der Vergleich der Zeitlagen unter Steuerung zwei nacheinander dem Stromkreis 130 zugeführten
des Programms I vorgenommen wird. Um die Be- 45 Nachrichtensignale, denen Bezugssignale in den Zeitschreibung des Vergleichsvorganges zu vereinfachen, lagen 9(a), Bedingung B und (9 + 1), Bedingung C
wird angenommen, daß das Bezugssignal 14 der Ver- zugeordnet sind, werden vom Stromkreis 140 in den
bindungsleitungszeitlage unmittelbar benachbart ist Zeitlagen (9 + l)d und (9 + 2)d, d. h. bei zwei auf-
und daher nur mit einer Grundzeitlage der Anlagen- einanderfolgenden Nachrichtenzeitlagen abgegeben,
zeitskala zusammentrifft. Bei dieser Voraussetzung 50 Dasselbe tritt beim Übergang vom Zustand B in den
ergibt sich, daß das mit der Mittellage der Grund- Zustand C auf und wiederum bei Übergang vom Zuzeitlagen
d, a, b oder c zusammentreffende Signal 14 stand C in den Zustand D. Bei einer Verschiebung
bei dem Vergleich in der Vergleichseinrichtung 280 vom Zustand D in den Zustand A, d. h., wenn die
zu Ausgangsinformationen A, B, C oder D führt, die Verzögerung auf eine Nachrichtenzeitlage angespäter
als »Stellungsinformationen« bezeichnet wer- 55 stiegen ist, werden zwei dem Stromkreis 130 zugeden.
Diese Stellungen sind in F i g. 3 gezeigt. Auf der führte aufeinanderfolgende Nachrichtensignale entAchse
OA sind fünf aufeinanderfolgende Nachrichten- sprechend den Bezugssignalen (9)c (Bedingung!))
zeitlagen gezeigt, die in ihre Grundzeitlagen aufgeteilt und (9 + 1) d (Bedingung A) vom Stromkreis 140 in
sind (3.1). den Zeitlagen (9 +1) d und (9 + 3)i abgegeben.
Die Koinzidenzstellungen, für die die vorliegenden 60 Wenn die Signale eine »1« sind, dann erscheint am
Informationsstellungen D, A, B, C entsprechend aus- Ausgang des Stromkreises 140 das Signal »101«.
gewertet sind, sind mit 3.2 bis 3.5 angegeben. Die Daraus ist zu ersehen, daß beim Übergang vom ZuAchse OA ist in fortschreitender Zeit, und eine stand A in den Zustand D ein Fehler auftritt und daß
Phasenverschiebung des Bezugssignals (durch Kreuze zwei aufeinanderfolgende Signale »11«, die dem Zudargestellt)
in dieser Richtung entspricht einer Zu- 65 stand A und D entsprechen, in Form eines Signals
nähme der Verzögerung. Die Stellungsinformation A, »1« am Ausgang des Stromkreises 140 auftreten. Der
B, C oder D, die über die Leitung 15 zu der Zeit- Stromkreis 140 ist also nur so aufgebaut, daß er Verkorrektureinrichtung
120 übertragen wird, veranlaßt, zögerungeh bis zu drei Grundzeitlagen kompensiert.
darin eine Flip-Flop-Stufe in den Zustand »1«. Die
Stromkreise der Fehlerkorrektureinrichtung werden später beschrieben. Alle Schaltvorgänge in der Vergleichseinrichtung
280 sind durch das drei Kanalzeitlagen dauernde Programm I gesteuert. Wenn ein Programm
auf einer bestimmten Verbindungsleitung beendet ist, dann wird, wenn der Flip-Flop Ro nicht
im Zustand »1« ist, auf die folgende Verbindungsleitung weitergeschaltet.
Die gerade beschriebenen Vorgänge bei der Nachrichtenimpulssynchronisation
können ein richtiges Ausgangssignal nur dann ergeben, wenn die Nachrichtenzeitlagen
der normalisierten Nachricht auf der Leitung 11 mit denen des Adressenzählers im Spei-
Übersteigt die Verzögerung diesen Wert, dann arbeitet die Einrichtung so, wie wenn nur eine Verzögerung
von einer Zeitlage zu kompensieren wäre. Die Arbeitsweise entspricht dann der Neusetzung des
Nachrichtensignals nach einer Nachrichtenzeitlage, oder, mit anderen Worten, die Verzögerung am Ausgang
beträgt stets eine Nachrichtenzeitlage. Im weiteren Verlauf der Beschreibung wird noch erklärt,
wie aus der Nachricht selbst der Vorteil gewonnen wird, daß Informationsverluste bei der Verschiebung
vom Zustand D in den Zustand A und umgekehrt vermieden werden können.
Wenn der Zustand Λ', B', C, D' vorliegt, dann
wird ein Fehler festgestellt, wenn ein Paar der Zustände £>' und A oder A' und D gefunden wird. 15 eher 160 vollkommen synchron sind. Dies ist der Fall, Daraus ist zu ersehen, daß die Zeitkorrektureinrich- wenn das Signal W 1.1 in demselben Augenblick auftungl20 den Einfluß von Phasenverschiebungen' tritt, in dem die Adresse F'1.Γ im Speicher ausgekleiner als eine Nachrichtenzeitlage dadurch korri- wählt wird.
wird ein Fehler festgestellt, wenn ein Paar der Zustände £>' und A oder A' und D gefunden wird. 15 eher 160 vollkommen synchron sind. Dies ist der Fall, Daraus ist zu ersehen, daß die Zeitkorrektureinrich- wenn das Signal W 1.1 in demselben Augenblick auftungl20 den Einfluß von Phasenverschiebungen' tritt, in dem die Adresse F'1.Γ im Speicher ausgekleiner als eine Nachrichtenzeitlage dadurch korri- wählt wird.
giert, daß die Signale im richtigen Augenblick abge- Um diesen Synchronismus zu kennzeichnen, wird
geben werden. Diese Korrekturen reichen jedoch 20 auf dem Kanal 25 jeder Verbindungsleitung ein
nicht aus, wenn die Phasenverschiebungen eine Nach- Synchronisiercode übertragen. Um diesen Synchronisrichtenzeitlage
erreichen. Die am Ausgang auftretende mus zu überprüfen und eventuell wiederherzustellen,
Information »11« ist fehlerhaft und wird nicht im sind in dem Verfahren nach der Erfindung eine
zugeordneten Abschnittdes Speichers 160 eingetragen. Gruppe von Kanalsynchronisiereinrichtungen vorge-Der
Fehler wird dadurch korrigiert, daß die Fort- 25 sehen, die vom Programm III gesteuert werden und
schaltung des Nachrichtenzählers beeinflußt wird. die eine Koinzidenzfeststelleinrichtung 230 und eine
Wenn der Speicher 130 gerade vor der Verschie- Synchronisationsfeststelleinrichtung 250 enthalten,
bung eines Nachrichtensignals WtSA geleert wurde Der Synchronisiercode wird dauernd von der Ein-
und der Übergang vom Zustand D' (3.2) in den Zu- richtung 230 abgeleitet. Die Einrichtung 230 erhält
stand A (3.3) erfolgt, dann wird dieses Signal in der 30 über den Eingang 11 die in zeitlicher Reihenfolge
Adresse F 15.4' gespeichert. Wenn jedoch gerade das von dem Stromkreis 120 gelieferten normalisierten
Signal W 15.5 vor der Verschiebung ausgespeichert Nachrichtensignale. Solange das Markiersignal 23 anwird,
dann wird dieses Signal in der Adresse F'15.6' steht, werden die Nachrichtensignale mit dem Synanstatt
F'15.5' gespeichert. Um dies zu vermeiden, chronisiercode verglichen. Wenn die empfangene
ist es erforderlich, die Fortschaltung des Nachrichten- 35 Nachricht über acht aufeinanderfolgende Nachzählers
stillzusetzen, bevor die Änderung der Infor- richtenzeitlagen mit dem anstehenden Code übereinmation
erfolgt. Dies wird als Verzögerungsschaltung stimmen, dann gibt die Einrichtung 230 am Ausgang
bezeichnet. Wenn auf demselben Kanal der Zu- 24 ein Signal ab, das Koinzidenz zwischen Nachricht
standet' in den ZustandD übergeht, dann muß der und Synchronisiercode kennzeichnet. Wenn das
Zähler eine Stellung überspringen. Dies wird als 40 Signal 23 lange genug ansteht, dann ist sichergestellt,
Beschleunigungsschaltung bezeichnet. Damit diese daß das Signal 24 mit dem Signal W 25.8 zusammentrifft.
Es ist nun dafür zu sorgen, daß in der folgenden Nachrichtenzeitlage die Adresse F'l.l im Speicher
160 ausgewählt wird. Der Synchronismus ist 45 dann hergestellt.
Das Programm III wird in dem zuerst geprüften Kanal erzeugt, wenn der Synchronisiercode eintrifft,
während die Adressen des Kanals 25 im Speicher ausgewählt werden. Dabei wird ein Signal 16 vom
. tung 21 von der örtlichen Taktquelle 310 gelieferten 50 Speicher 160 zu der Taktquelle 310 übertragen, wenn
Zeitlage und mit dem Zustand^', B', C" oder D' gerade die Adresse F'25.1' in dem Speicher ausge-
oder der alten Stelleninformation, die in der Zeit- wählt wird. Von diesem Zeitpunkt ab liefert die
korrektureinrichtung 120 gespeichert ist und über die Taktquelle am Ausgang 25 ein Signal, das sich
Leitungsgruppe 17 zu der Vergleichseinrichtung 280 über acht Nachrichtenzeitlagen erstreckt, d. h. von
übertragen wird, verglichen. Das Ergebnis wird über 55 V 25.1'b bis V 25.8' c. Dieses Signal 25 dient nach
die Leitungsgruppe 15 zu der Zeitkorrektureinrich- dem Durchlaufen der ODER-Schaltung 231 als Martung
120 übertragen und dort zur Steuerung der Verzögerungszeit des Pufferspeichers 140 verwendet. Der
in der Vergleichseinrichtung 280 ausgeführte Vergleich der alten und neuen Stelleninformation erlaubt 60
die Anwesenheit der Zustandspaare A' und D oder D'
und A festzustellen und eine Verzögerungs- oder
Beschleunigungsschaltung auszuführen. Diese Fehlerinformation ist durch Auftreten eines Signals an
einem der Ausgangsleitungen 12a oder 12rund eines 65
Signals am Ausgang 29 gekennzeichnet.
in der Vergleichseinrichtung 280 ausgeführte Vergleich der alten und neuen Stelleninformation erlaubt 60
die Anwesenheit der Zustandspaare A' und D oder D'
und A festzustellen und eine Verzögerungs- oder
Beschleunigungsschaltung auszuführen. Diese Fehlerinformation ist durch Auftreten eines Signals an
einem der Ausgangsleitungen 12a oder 12rund eines 65
Signals am Ausgang 29 gekennzeichnet.
Diese drei Leitungen sind mit der Fehlerkorrektureinrichtung 210 verbunden, und das Signal. 29 steuert
Korrekturen den Wert der im Speicher 160 gespeicherten Nachrichten nicht beeinflussen, werden sie
während der Zeit des Eintreffens des Synchronisiercodes ausgeführt, der nicht gespeichert wird.
Die Stellungsinformation wird durch einen Vergleich in der Vergleichseinrichtung 280 gewonnen.
Das Bezugssignal 14, das vom Eingang der Einrichtung 110 geliefert wird, wird mit der über die Lei-
kiersignal am Eingang 23 der Einrichtung 230. Am Ende des Signals F 25 sind zwei Fälle zu betrachten:
1. Es tritt ein Signal 24, das Koinzidenz anzeigt, auf. Das bedeutet, daß in der folgenden Nachrichtenzeitlage
die Adresse F'l.l im Speicher 160 auszuwählen ist. Wenn diese einfache
Koinzidenz auch durch Störungen in der Übertragung der Nachrichtensignale auftreten kann,
dann ist es erforderlich, drei aufeinanderfolgende Koinzidenzen zur Aussage heranzuziehen, daß
der Synchronismus hergestellt ist.
2. Es tritt kein Koinzidenzsignal 24 auf. Aus denselben Gründen, wie oben erwähnt, können drei
fehlende Koinzidenzen zur Aussage herangezogen werden, daß der Synchronismus verlorengegangen
ist.
Das Abzählen dieser drei identischen Zustände übernimmt die Synchronisationsfeststelleinrichtung
250, die über die Leitung 24 angeschaltet ist. Diese Einrichtung enthält ein Speicherelement, in dem der
am Ende der Zeitlage V 25 festgestellte Vergleichszustand gespeichert wird, und einen vierstufigen
Zähler mit den Stellungen »0« bis »3«, der die Folge der identischen Zustände abzählt und der in die
Stellung »1« zurückkehrt, wenn zwei aufeinanderfolgende Zustände verschieden sind.
Wenn in dem Speicherelement die Koinzidenzbedingung gespeichert ist und der Zähler sich in der
Stellung »3« befindet, dann bedeutet dies, daß der Synchronismus vorhanden ist. Wenn »keine Koinzidenz«
im Speicherelement gespeichert ist und der Zähler sich in der Stellung »3« befindet, dann ist der
Synchronismus verloren. Die Verbindung dieser beiden Bedingungen führt zur Auslösung der Signale 26
und 42 r durch die Einrichtung 250. Es ist dreimal nacheinander geprüft, daß die Signale W 25.1 bis
W 25.8 nicht im gleichen Augenblick eintreffen wie die Adressen V 25.1' bis V 25.8. Die erste Schaltmaßnahme
wird durch das Signal 26 eingeleitet, und die zweite wird durch das Signal 42 r gesteuert. Dann
ist der Zustand wieder gegeben, wie er zu Beginn der Beschreibung der Einrichtung 230 gegeben war.
Nach einer bestimmten Zeit, die nicht langer ist als eine Periode über alle Zeitlagen, wird bei nichtgestörter
Übertragung durch das Auftreten der Koinzidenz und dem Einspeichern in das Speicherelement
der Einrichtung 250 die Nachrichtenzeitlage W 25.8 gekennzeichnet und die Signale 26 und 42 r
ausgelöst. Die Adressenzähler werden freigegeben, und nach einigen Nachrichtenzeitlagen ist der Synchronismus
während der Nachricht WX hergestellt. Die Unterdrückung des Signals 26 verhindert die
freie Auswahl, aber am Ende eines Umlaufes wird der beschriebene Codeprüfzyklus ausgeführt, so daß
der Synchronismus nur nach drei Prüfungen angenommen wird. Die Mindestzeit für das Programm III
umfaßt daher drei Gesamtumläufe, wenn Koinzidenz vorausgesetzt ist.
Wenn die Kanalsynchronisation auf einer Verbindungsleitung beendet ist, dann wird derselbe Vorgang
auf der folgenden Verbindungsleitung begonnen, wenn nicht in der Zwischenzeit die Gruppe von
Nachrichtenimpulssynchronisiereinrichtungen bereits eine Fehlerinformation geliefert hat, die im Flip-Flop
Ro der Fehlerkorrektureinrichtung 210 gespeichert wurde und das Programm II veranlaßt hatte. In
diesem Falle gibt die Fehlerkorrektureinrichtung 210 am Ausgang 28 ein Signal ab, das der Decodiereinrichtung
330 zugeleitet wird und das die Auswahl der Verbindungsleitung, auf der eine Fehlerkorrektur
durchgeführt werden muß, über den Wähler 341 steuert. Die auf der Leitung 12 α oder 12 b anstehende
Fehlermeldung wird über die Einrichtung 210 dem Speicher 160 zugeführt, wobei die Leitung 22 a eine
Beschleunigung und die Leitung 22 r eine Verzögerung kennzeichnet. Die Übertragung kann, wie bereits
vorher ausgeführt, nur dann erfolgen, wenn über die Taktquelle 310 der Durchgang durch die Synchronisierkanalzeitlage
angezeigt wird (Signal 25).
Eine Beschleunigung wird dadurch ausgelöst, daß das auf der Leitung 22« stehende Signal dem Speicher
zugeleitet wird, damit sein Nachrichtenzähler eine Stellung überspringt. Befindet sich der Nachrichtenzähler
z. B. in seiner Stellung »3«, dann wird er bei der folgenden Nachrichtenzeitlage in die Stellung »5«
übergehen. Zur Verzögerung wird das Signal auf der Leitung 22 r über die ODER-Schaltung dem Speicher
160 zugeführt, damit sein Nachrichtenzähler in zwei
ίο aufeinanderfolgenden Nachrichtenzeitlagen in derselben
Stellung verbleibt.
Daraus ist zu ersehen, daß die Nachrichtenimpulssynchronisation und die Kanalsynchronisation durch
die Einrichtungen 120-280-210 und 230-250-210 ausgeführt werden. Die Stromkreise 110, 310 und
330 geben Informationen ab, die zur Durchführung dieser Schaltvorgänge benötigt werden. Die Eingangsinformation wird dem Anschluß 10 zugeführt, und
die am Ausgang 11 auftretende Information wird in
ao dem Speicher 160 festgehalten. Die verschiedenen Programme, die kurz erläutert wurden, sind in der
folgenden Weise aufeinander abgestimmt.
Das Programm I steuert die Nachrichtenimpulssynchronisation auf der durch den Wähler 331 ausgewählten
Verbindungsleitung p.
a) Wenn ein die Verbindungsleitung ρ betreffendes Fehlersignal festgestellt wird, dann wird dieses
gespeichert, und das Programm II läuft ab, sobald das Programm III beendet ist, das auf der
durch den Wähler 341 ausgewählten Leitung gerade abläuft. Das Programm II führt die Korrektur
der Nachrichtenimpulssynchronisation auf der Verbindungsleitung ρ aus. Der Wähler
341 wählt dann die Verbindungsleitung (p-f-1)
zur Durchführung des Programms III aus und der Wähler 331 dieselbe Verbindungsleitung zur
Abwicklung des Programms I.
b) Wenn kein der Verbindungsleitung ρ zugeordnetes Fehlersignal festgestellt wird, dann wird
der Wähler 331 einen Schritt weitergeschaltet.
b 1) Das Programm I erstreckt sich bis zu der Zeit, bei der ein Fehler festgestellt und bei der in die
Ausgangslage a) übergegangen wird.
b 2) Während dieser Zeit wird der Wähler auf selbststeuernde Art weitergeschaltet, und das Programm
III wird erneut zur Durchführung der Kanalsynchronisation herangezogen, solange
das Programm I kein Fehlersignal liefert.
Daraus ist zu ersehen, daß die Wähler 331 und 341 in unabhängiger Weise arbeiten, mit der Ausnahme,
wenn ein durch die Nachrichtenimpulssynchronisiereinrichtung festgestellter Fehler korrigiert werden
muß. Der Wähler 331 sucht alle Verbindungsleitungen in der Reihenfolge 1 bis η aus, der Wähler 341
sucht jedoch die Verbindungsleitung aus, die der Verbindungsleitung folgt, bei der gerade eine Fehlerkorrektur
in der Kanalsynchronisation erfolgt ist, und eventuell folgende Verbindungsleitungen, wenn in
der Zwischenzeit keine Korrektur der Nachrichtenimpulssynchronisation erforderlich ist. Es darf dabei
noch darauf hingewiesen werden, daß die Überprüfung der Nachrichtenimpulssynchronisation drei
Kanalzeiten (12 μβ) und der Vorgang der Kanalsynchronisation
mindestens drei Umläufe (300 με) be-
15 16
trägt. Die Korrektur der Kanalsynchronisation selbst geordnet und liefern die für die Schaltvorgänge ernimmt
etwas mehr als einen Umlauf (100 μβ) in forderlichen Signale. Um nun zusammengesetzte
Anspruch. Signale zu erhalten, z. B. f 23.7, wird die Kanalzeit-
Es wird nun auf die Wirkungsweise der Strom- lage ί 23 und die Nachrichtenzeitlage 7 einer UND-kreise""eingegangen,
die in den Fig. 4 bis 8 dar- 5 Schaltung zugeführt, die nur so lange ein Ausgangsgestellt
sind. F i g. 9 gibt das Schema für die Zu- signal abgibt, wie die beiden Signale Koinzidenz aufsammensetzung
dieser Stromkreise an. weisen. Um die Erklärung zu vereinfachen, sind diese
Zunächst wird die Wirkungsweise der die Infor- Aüswertestromkreise für zusammengesetzte Signale
mation liefernden Stromkreise 110, 310 und 330 er- in der F i g. 8 nicht dargestellt. Es darf in diesem Zuläutert,
die zur Nachrichtenimpulssynchronisation io sammenhang noch darauf hingewiesen werden, daß
und Kanalsynchronisation verwendet werden. eine vom Generator 311 gelieferte Nachrichtenzeit-
In F i g. 8 ist die örtliche Taktquelle in Einzelheiten lage im Verlauf der Beschreibung nie allein verwen-
dargestellt. Diese Einrichtung enthält einen Zeit- det wird; sie wird immer mit einem die Kanalzeitlage
lagengenerator 311, der die Anlagenzeitskala liefert kennzeichnenden Signal versehen sein, z. B. das der
und der als bekannter Stand der Technik nicht in 15 UND-Schaltung 219 in F i g. 6 zugeführte Signal
Einzelheiten erläutert wird. i23.7. Der Generator 311 liefert an seinem Ausgang
Dieser Generator enthält zwei durch einen genau 21 auch die Grundzeitlagen a, b, c und d unter der
stabilisierten Oszillator gesteuerte und fortgeschaltete Bedingung, daß der Anfang des Signals α mit dem
Zähler, die nacheinander arbeiten und von denen der Anfang einer Nachrichtenzeitlage zusammenfällt. Es
erste drei Nachrichtenzeitlagen der Nachrichtenzeit- 20 ist außerdem ein logischer Hilfsstromkreis 312 mit
lagen 1 bis 8 und der zweite die fünf übrigen Nach- einer bestimmten Anzahl von ODER-Schaltungen
richtenzeitlagen der Kanalzeitlagen fl bis ί 25 lie- vorgesehen, dem die Signaleil bis t25 zugeführt
fert. Zwei Decodiereinrichtungen 312-1 und 312-2 werden und der die folgenden Signale tn, t(n+l)
mit acht und 25 Ausgängen sind diesen Zählern zu- und t(n+2) abgibt.
tn = ti + i4 + ti + tlO + tl3 + il6 + il9 + *22;
t(n+l) = i2 + t5 + tS + tll + il4 + il7 + *20 + i23;
t(n+2) = i3 + i6 + t9 + tl2 + tl5 + tl8 + t21 + i24.
t(n+l) = i2 + t5 + tS + tll + il4 + il7 + *20 + i23;
t(n+2) = i3 + i6 + t9 + tl2 + tl5 + tl8 + t21 + i24.
Ein zweiter Zeitkreis setzt sich aus den Elemen- UND-Schaltung 322 wird dem Flip-Flop 323 zuten320
bis 323 zusammen. Dieser Kreis wird ge- geführt, das in der Zeitlage F'25.8'c in den Zusteuert
einmal durch ein Signal auf der Leitung 16, stand »1« versetzt wird und in der ersten folgenden
das auftritt, wenn der Kanalzähler des Speichers 160 Nachrichtenzeitlage 7 wieder in den Zustand »0« zu-(F
i g. 2 bis 4) in seiner Stellung V 25 ist und zum 35 rückgestellt wird. Das von diesem Flip-Flop abgezweiten
durch die von einem Hilfsnachrichtenzähler gebene Signal Fl steht von der Zeitlage F' 25.8 c bis
211 (F i g. 5) mit der gemeinsamen Synchronisierein- zur Zeitlage V 1.6' d. Aus den Elementen 313 bis 318
richtung 200 gelieferten Nachrichtenzeitlagen. ist schließlich ein dritter Zeitkreis gebildet, der zur
Die Arbeitsweise dieses Zählers wird später be- Fortschaltung eines dreistufigen Zählers verwendet
schrieben. Es genügt zunächst zu wissen, daß er mit 40 wird, dem eine Decodiereinrichtung 319-2 mit den
dem Zähler des Nächrichtenspeichers synchron läuft. Ausgängen Cl, C2 und C3 zugeordnet ist. In diesem
Die Stellungen dieses Zählers werden mit 1 bis 8 be- Stromkreis sind die UND-Schaltungen 313, 316, 317
zeichnet. Die entsprechenden Signale werden allein mit je zwei Eingängen, die UND-Schaltung 315 mit
oder mit den Signalen F25 und Fl (z.B. V 1.Id) drei Eingängen und die ODER-Schaltungen314 und
verwendet, wobei die Stellungen des Nachrichten- 45 318 enthalten.
Zählers im Speicher mit 1' bis 8' bezeichnet werden Es wird angenommen, daß sich der Zähler 319-1
und die entsprechenden Signale nur mit den Zeit- zu Beginn in der Stellung C 3 befindet. Das am Einlagensignalen
F'l bis F'25 zusammengefaßt werden ■ gang 35 des Stromkreises 310 auftretende Signal 5" 1
(z.B. F'25.3'). Das Signal 16 gelangt an einen Ein- 'wird dem ersten Eingang der UND-Schaltung313
gang der UND-Schaltung 310, die an den beiden 50 zugeführt. Der zweite Eingang dieser UND-Schaltung
anderen Eingängen ein Signal la, das die Grundzeit- ist mit dem Ausgang »3« des Koinzidenzzählers der
lage α der Stellung 1 des Hilfsnachrichtenzählers 211 Einrichtung 250 verbunden (F i g. 2). Wenn diese
kennzeichnet, und ein Signal C 3 empfängt, das spä- zwei Signale gleichzeitig eintreffen, dann gibt die
ter noch erläutert wird. Der Ausgang dieser UND- UND-Schaltung ein Signal ab, das über die ODER-Schaltung
ist mit dem Flip-Flop 321 so verbunden, 55 Schaltung 314 zum ersten Eingang der UND-Schaldaß
dieser in der Zeitlage V 25.1' b in seinen Zu- tung 315 gelangt. Der zweite Eingang dieser UND-stand
»1« übergeht. Dabei ist vorausgesetzt, daß die Schaltung empfängt während der Nachrichtenzeit-Übergangszeit
des Flip-Flops nicht größer ist als eine lage 3 das vom zweiten Zeitkreis gelieferte Signal Fl
Grundzeitlage. Das Ausgangssignal des Flip-Flops und am dritten Eingang das Signal C 3. Wenn diese
wird der UND-Schaltung 322 zugeführt, die über 60 drei Signale zusammentreffen, dann gibt die UND-einen
zweiten Eingang ein Signal 8 b empfängt, so Schaltung 315 ein Signal ab, das über die ODER-daß
diese Schaltung von der Zeitlage F'25.8'& ab ein Schaltung 318 dem Zähler 319 zugeführt wird. Der
Ausgangssignal abgibt. Das Flip-Flop 321 wird in Zähler wird einen Schritt weitergeschaltet und liefert
der Zeitlage 8 c in den Zustand »0« zurückgestellt, das Signal C1. Dieser Übergang nach C1 erfolgt auch
so daß sich der Flip-Flop also nur von der Zeitlage 65 dann, wenn der erste Eingang der UND-Schaltung
V 25Mb bis F'25.8'Z> im Zustand »1« befindet. 315 über die ODER-Schaltung 314 ein Signal von
Diese Zeitlage wird mit F 25 bezeichnet; sie steht am der Leitung 50 erhält. Dieses Signal wird mit RO
Ausgang 25 zur Verfügung. Das Ausgangssignal der bezeichnet. In der folgenden Zeitlage wird durch
das gleichzeitige Anlegen dieses Signals und des Signals Cl an die beiden Eingänge der UND-Schaltung
317 diese Schaltung markiert und gibt ein Signal ab, das über die ODER-Schaltung 318 den Zähler 319
auf die Stellung C 2 einstellt. In der nun folgenden Zeit ti werden durch das letztgenannte Signal und
das Signal Cl die beiden Eingänge der UND-Schaltung 316 markiert, deren Ausgangssignal über die
ODER-Schaltung 318 den Zähler 319 dann in die Stellung C 3 weiterschaltet. Die Schaltvorgänge des
dritten Zeitkreises können auch durch die folgenden logischen Beziehungen dargestellt werden:
Cl | = CZ- | F1.3 · | (R'o- | •3"); |
C2 | = C1- | i23; | ||
C3 | = C1- | ti. | ||
hS'l | ||||
Um die Darstellung zu vereinfachen, sind die Verbindungen zwischen den Zeitlagenklemmen der Taktquelle
und den verschiedenen Stromkreisen in den Figuren nicht gezeigt. Ganz allgemein gilt: Die Ausgangsklemmen
eines Stromkreises, auf denen Signale auftreten, sind durch einen Punkt und die
Klemmen der Verbraucher dieser Signale durch einen kleinen Kreis gekennzeichnet.
In F i g. 7 ist besonders und in Einzelheiten die Verbindungsleitungs-Anschalteeinrichtung 330 dargestellt,
deren Aufgabe bereits bei der Beschreibung der F i g. 2 kurz erläutert wurde.
Dieser Stromkreis enthält zwei gleiche Wähler 331 und 341, von denen jeder zwei Register 331-1, 331-2
und 341-1, 341-2, einen Decoder 331-3 und 341-3 und einen logischen Schaltkreis 334 und 344 besitzt.
Die zwei Register eines Wählers sind über die zwei Vielfach-UND-Schaltungen 332, 333 und 342, 343
miteinander verbunden. Die Steuerung der Wähler erfolgt über die einfache UND-Schaltung 335 mit vier
Eingängen. Es wird zunächst die Arbeitsweise des Wählers 341 beschrieben. Das Register 341-1 für
den Verbindungsleitungscode enthält q Flip-Flop-Stufen,
wenn der Verbindungsleitungscode q Nachrichtenzeitlagen einnimmt. Diesem Register ist ein Decoder
341-3 zugeordnet, der nl bestimmte Ausgänge Jl. .'Jv.. .Jn hat wenn eine ankommende
Verbindungsleitung aus nl auszuwählen ist. Das Register 341-2 enthält q Flip-Flops, die über die Gruppe
von q UND-Schaltungen 342 mit dem Register 341-1 verbunden sind. Wenn z.B. der Code der Verbindungsleitung
ν in dieses Register eingeschrieben v/ird, dann wird durch die Durchschaltung über die UND-Schaltung
342 in der Zeitlage tl5 der Zeitspanne C 3 der Übertrag in das Register 341-1 in Parallelform
durchgeführt. Am Ausgang 34 ν des Decoders 341-3 tritt ein Ausgangssignal auf, das die Auswahl der entsprechenden
Verbindungsleitung einleitet, so wie es bei der Beschreibung der F i g. 2 erläutert wurde.
In der ersten Zeitlage i4 des folgenden Zeitabschnittes
C 3 (es wird nochmals erwähnt, daß C3 = C2-i2)
schaltet die UND-Schaltung 343 durch, so daß der Code der Verbindungsleitung ν wieder in Parallelform zur logischen Schaltung 344 übertragen wird.
Diese Schaltung ist so ausgelegt, daß sie daraufhin an ihrem Ausgang 37 den Code der Verbinduiigsleitung
ν + 1 abgibt, der dann direkt im Register 341-2 gespeichert wird. Um die Ausführung der logischen
Schaltung zu vereinfachen, wird ein zyklischer Code verwendet. Um sofort eine Zahl zu erhalten,
die um Eins größer ist als die vorgegebene Zahl, wird bei allen Stufen der Ausgangsinformation eine Verschiebung
um eine Stellung nach höherer Bedeutung vorgenommen. Das höher bewertete Zeichen der
Ausgangsinformation wird dann gelöscht, und die logische Schaltung wählt »0« oder »1« aus, und zwar
so, daß für die neue Zahl eine kleinere Bedeutung herauskommt. Diese Art der Informationsumwandlung
ist Stand der Technik und wird daher nicht näher erläutert.
Der Wähler 331 arbeitet in derselben Weise. Das im Register 331-1 gespeicherte Codezeichen ρ wird
zur logischen Schaltung 334 übertragen, und der im Register 331-2 gespeicherte Code ρ +1 wird zum
Register 331-1 übertragen, wenn die UND-Schaltungen 332 durch ein Signal Ro zur Zeit i(n+2) durchgeschaltet
sind. Dieses Signal Ro wird von dem in der Fehlerkorrektureinrichtung 210 angeordneten
Flip-Flop erzeugt, wenn diese Einrichtung sich im Ruhezustand befindet. Wenn dieser Flip-Flop sich
im Zustand »1« befindet, dann bedeutet dies, daß die Nachrichtenimpulssynchronisiereinrichtung einen
Fehler festgestellt hat, der durch das Signal Ro gekennzeichnet
wird. Wird das Signal Ro zur Zeit Cl und tl4 vorgefunden, dann wird die UND-Schaltung 335 durchgeschaltet, und der im Register 331-1
gespeicherte Code ρ wird zum Register 341-2 übertragen, wo er den vorher gespeicherten Verbindungsleitungscode
ν ersetzt. Die beiden Wähler ermöglichen die Programmauswahl, wie sie bei der Erläuterung
der F i g. 2 aufgeführt wurde. Solange keine Fehlerkorrektur in der Nachrichtenimpulssynchronisiereinrichtung
durchgeführt werden muß, arbeiten die Wähler 331 und 341 unabhängig voneinander.
Dieser Zustand ist durch das Signal Ro gekennzeichnet, daß den Übertrag des Verbindungsleitungscodes
p, auf dessen Leitung ein Fehler vorliegt, zum Wähler 341 einleitet, der dann die Verbindung zum
zentralen Teil herstellt, damit die Korrektur ausgeführt werden kann. Wenn auf der Verbindungsleitung ρ kein Fehler vorliegt, dann herrscht der Zustand Ro, der die Fortschaltung des Wählers 331
sperrt. Das Programm I zur Feststellung von Fehlern bei der Nachrichtenimpulssynchronisation wird bis
zum Auftreten des Signals Ro wiederholt. Es wurde bereits bei der Beschreibung der F i g. 2 darauf hingewiesen,
daß die beiden Wähler bis zum Auftreten des Fehlersignals Ro unabhängig voneinander arbeiten.
Diese Wähler werden durch ein eigenes Programm IV gesteuert, wie es in Tabelle I erläutert
wird.
1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
1 | t(n+l) | Programm IV — Allgemeiner Teil Übertrag des, Verbindungsleitungscodes p-1 zur logischen Schaltung 334 und Auswahl der Verbindungsleitung ρ durch den Wähler 331 (UND-Schaltung 333) |
709 650/352
Tabelle I (Fortsetzung)
1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
Programm IV a | ||||
Zustand Ro: keine Fehlerkorrektur auf der Verbindungs leitung p-1 |
||||
2 | i(»+2) | t{n+2)-Ro | Übertrag des Verbindungsleitungscodes ρ zum Wähler 331 (UND-Schaltung 332). Die Verbindungsleitung ρ wird zur Durchführung des Programms I ausgewählt |
|
3 | C3 | <4 | C3t4 | Übertrag des Verbindungsleitungscodes v-1 zur logischen Schaltung 344 und Auswahl der Verbindungsleitung ν durch den Wähler 341 (UND-Schaltung 343) |
4 | C2 | *25 | C2-t25 | Übertrag des Verbindungsleitungscodes ν zum Register 341-1 (UND-Schaltung 342). Die Verbindungsleitung ν wird zur Durchführung des Programms III ausgewählt |
Programm IVb | ||||
Zustand Ro: auf der Verbindungsleitung p-1 muß eine Fehlerkorrektur durchgeführt werden |
||||
5 | t(n+2) | t(n+2)-Ro | Kein Übertrag. Auf der Verbindungsleitung p-1 läuft das Programm I erneut ab |
|
6 | C2 | tl4 | C2t24-Ro | Übertrag des Verbindungsleitungscodes p-1 zum Register 341-2 (UND-Schaltung 335) |
7 | C2 | t25 | C2 ■ t25 | Dieselben Schaltvorgänge wie bei Programm IVa-4, es wird jetzt jedoch die Verbindungsleitung p-1 zur Durchfüh rung des Programms II ausgewählt |
8 | C3 | t4 | C3t4 | Dieselben Schaltvorgänge wie bei Programm IVa-3, es wird jedoch der Verbindungsleitungscode ρ im Register 341-2 gespeichert |
Die Darstellung in der Tabelle ist wie folgt gewählt: In der Spalte 1 ist die Nummer des Schaltvorganges
angegeben, und in der Spalte 2 sind die Zeitsignale Cl, C2 oder C3 der Taktquelle 310, die die verschiedenen
Schaltvorgänge steuern, aufgeführt. Spalte 3 gibt den Zeitpunkt an, in dem der betreffende
Schaltvorgang abläuft, und in Spalte 4 ist eine symbolische Darstellung der Bedingungen angegeben, die
zur Durchführung des betreffenden Schaltvorganges erforderlich sind. Spalte 5 gibt schließlich eine Be-Schreibung
des Schaltvorganges. Das Programm IV ist in zwei Teilprogramme IVa und IVb geteilt, die
davon abhängig sind, welche der Bedingungen 3?o
oder Ro vorliegt.
Aus dieser Tabelle sind die Schaltzeiten für die Signaled, C2 und C3 nicht zu entnehmen. Dies
wurde bereits bei der Beschreibung der Taktquelle 310 angegeben. Die Schaltvorgänge, für die in Spalte 2
keine Angaben gemacht sind, sind unabhängig von den Signalen Cl, C2 und C3. Dieses Programm läßt
klar erkennen, daß nach der Durchführung des Programms II auf der Verbindungsleitung p—l das folgende
Programm III auf der folgenden Verbindungsleitung ρ abläuft. In der folgenden Beschreibung ist
ein bestimmter Schaltvorgang z. B. mit IVa-4 bezeichnet, wenn er mit dem Schaltvorgang der Zeile 4
übereinstimmt.
In F i g. 4 ist der Eingangskreis 110 dargestellt. Da dieser Stromkreis dem der Verbindungsleitung /1 zugeordneten
Verbindungssatz 100 zugeordnet ist, empfängt er an seinem Eingang 10 die von der Sendestelle
übertragenen Nachrichtensignale. Er enthält einen Verstärker 111, einen Impulsformer 112, eine
Phasenvergleichseinrichtung 113, einen Phasenschieber 114, einen Begrenzer 115 und einen Teiler 116.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung wird bei der Beschreibung der Fig. 10 erklärt. Diese Figur gibt
die Signale wieder, die an verschiedenen Stellen dieser Anordnung auftreten.
Der Verstärker 111 liefert bei jedem Nachrichtensignal am Eingang'10 an den Ausgängen 18 a. und
18 b einen regenerierten Nachrichtenimpuls mit einer Dauer von 250 nsec. Diese Impulse haben also die
Dauer einer halben Nachrichtenzeitlage. Das Ausgangssignal 18 wird zuerst dem Impulsformer 112
zugeführt, der an seinem Ausgang 13 ein normalisiertes Nachrichtensignal von 100 nsec abgibt und
außerdem dem abgestimmten Kreis 113, der als Phasenvergleichseinrichtung arbeitet und ein sinusförmiges
Signal liefert, das die gleiche Phase wie das Signal 18 aufweist.
F i g. 10 a zeigt die Mittellage von einigen regenerierten Nachrichtensignalen 18, und in F i g. 10 b
sind die vom Impulsformer 112 abgeleiteten normalisierten Nachrichtensignale M1, Ml, M 3 usw. dargestellt.
Die dick ausgezogenen Impulse stellen eine »1« und die gestrichelten Impulse eine »0« dar. Die
Signale 18 b werden der auf die mittlere Wiederholungsfrequenz der am Eingang der Verbindungsleitung eintreffenden Impulse abgestimmten Phasenvergleichseinrichtung 113 zugeleitet. Wenn dieser
Stromkreis durch die Signale 18 b beaufschlagt wird, gibt er sinusförmige Signale derselben Frequenz ab.
Die positiven Halbwellen dieser Signale sind in Fig. 10c schematisch durch den Leitungsabschnitt
über eine halbe Nachrichtenzeitlage dargestellt. Das
sinusförmige Signal wird dem Phasenschieber 114 (Fig. 10d) und dann dem Begrenzer 115 zugeführt,
der rechteckförmige Ausgangssignale (F i g. 10 e) liefert. Schließlich werden diese Signale dem Teiler 116
zugeleitet, der an seinen Ausgängen 14 P und 147 die
in Fig. 1Of und 10h gezeigten Signale abgibt. Die Wiederholungsfrequenz dieser Signale ist die Hälfte
der Impulswiederholungsfrequenz auf der Leitung. Die Verzögerungszeit des Stromkreises 114 ist so gewählt,
daß die Mittellagen der Signale 14 P und 14/ mit den Mittellagen der Signale 13 des Impulsformers
112 übereinstimmen. Dies ist in Fig. 10 durch die
Linie AA' angedeutet, die das erste Signal nach Fig. 10b mit dem ersten Signal 14P nach Fig. 1Of
verbindet. Aus den Fig. 1Of und 10h ist zu ersehen, daß ein SignalP und ein Signal/ jeweils nach zwei.
Nachrichtenzeitlagen auftritt und daß beide eine Nachrichtenzeitlage versetzt sind. Ein Signal / erscheint
daher z. B. in den ungeradzahligen Zeitlagen und ein Signal P in den geradzahligen Zeitlagen.
Diese Signale 14 P und 14/ werden zur Zeitkorrektur der Nachrichtensignale verwendet, und das Signal
14 P dient auch als Bezugssignal für die Verbindungsleitungszeitskala.
Nach der Beschreibung der Stromkreise 110, 310 und 330, die die Informationen zur Durchführung der
drei Programme liefern, werden nun die Stromkreise 120 und 280 erläutert, die das Programm I der Nachrichtenimpulssynchronisation
durchführen. Wie bereits bei der Arbeitsweise der örtlichen Taktquelle 310 angegeben wurde, liefert der Stromkreis 312 in
zeitlicher Folge die Kanalzeitlagen in, t(n+l) und
t(n+2). Diese drei Signale bestimmen die Dauer des Programms I. Wenn der Verbindungsleitungscode ρ
im Wähler 331 (F i g. 7) gespeichert wird, dann wird diese Verbindungsleitung über die UND-Schaltungen
102, 103, 104 und 108 (Fig. 5) mit dem gemeinsamen Stromkreis verbunden, und am ersten Eingang
der UND-Schaltung 102 tritt ein Signal auf. Der zweite Eingang dieser UND-Schaltung ist mit der
Leitung 14 P verbunden, die jedes zweite Mal das Signal P von dem Stromkreis 110 überträgt. Wie bereits
bei F i g. 2 beschrieben wurde, führt die Vergleichseinrichtung 280 eine Messung des Phasenwinkels
zwischen Verbindungsleitungs- und Anlagenzeitskala durch. In Fig. 6 ist diese Einrichtung280
in Einzelheiten dargestellt. Das durch die UND-Schaltung 102 auf der Leitung 14 P übertragene
Signal wird in den Stromkreis 280 in den Nachrichtenzeitlagen tn.l bis tn.4 einem Impulsformer 282
zugeführt. Dieser Zeitabschnitt wird durch die UND-Schaltung 281 geliefert. Sie ist so bestimmt, daß
wenigstens ein Signal P und höchstens zwei Signale P in diesen Zeitabschnitt fallen. Der Impulsformer 282
liefert an seinem Ausgang 38 S ein Bezugssignal S, dessen Vorderflanke mit der Vorderflanke des Signals
P zusammenfällt. Dieses Signal S wird während der Zeit ί«.2 bis tn.4 zu dem ersten Eingang der
UND-Schaltungen 284 bis 287 übertragen. Dieser Zeitabschnitt wird durch die UND-Schaltung 283
bestimmt. Das Signal S hat eine Dauer, die einer Grundzeitlage a, b, c oder d, d. h. 125 nsec, entspricht.
Dieses Signal ist in der Fig. 1Of dargestellt.
Es ist zu ersehen, daß dieses Signal eine negative Phasenverschiebung (voreilen) u von 1,5 Grundzeitlagen
in bezug auf die Mittellage des zugeordneten Nachrichtensignals Ml nach Fig. 10b derselben
Kanalzeitlage P aufweist. Dieses Signal S wird dem ersten Eingang von vier UND-Schaltungen 284 zugeführt,
deren Ausgänge die zugeordneten Flip-Flop-Stufen 285^4 bis 285 D in den Zustand »1« umsteuern.
Die zweiten Eingänge dieser UND-Schaltungen empfangen die Grundzeitlagenimpulse a, b, c, d,
so daß während des Anstehens des Signals 5 stets nur eine Flip-Flop-Stufe oder zwei benachbarte Flip-Flop-Stufen
in den Zustand »1« versetzt werden können. Dabei ist zu beachten, daß auch die Flip-Flop-Stufen
285,4 und 285 D benachbart sind. Dies liegt darin begründet, daß das Signal S nur mit einer
Grundzeitlage oder mit zwei benachbarten Grundzeitlagen zusammentreffen kann. Die Ausgänge dieser
Flip-Flop-Stufen sind mit der logischen Schaltung 350 verbunden.
Fig. 11 zeigt diese logische Schaltung350 in Einzelheiten,
wobei die Flip-Flop-Stufen 285,4 bis 285 D noch einmal dargestellt sind. Es wird nochmals daran
erinnert, daß die Vergleichseinrichtung 280 während des Programms I eine Stellungsinformation liefert,
die die Stellung des Nachrichtensignals in bezug auf die von der örtlichen Taktquelle gelieferten Grundzeitlagenimpulse
kennzeichnet. Diese Information ist in einem in der Zeitkorrektureinrichtung 120 angeordneten Element gespeichert und wird bei der
Durchführung des Programms I zu der Vergleichseinrichtung 280 zurückübertragen und nimmt dort die
alte Informationsstellung ein. Um die Wirkungsweise der logischen Schaltung 350 zu erhalten, muß zunächst
der Fall betrachtet werden, daß sich ein Flip-Flop von 285,4 bis 285 D im Zustand »1« befindet.
Dann gilt:
Wenn das Signal-S mit der Grundzeitlage α zusammentrifft, dann ist der Zustand B zu wählen.
Wenn das Signal S mit der Grundzeitlage b zusammentrifft,
dann ist der Zustand C zu wählen usw.
Wenn das Signal S zwei benachbarte Grundzeitlagen überlappt, dann ist eine Auswahl zwischen
den beiden in Frage kommenden Zuständen zu treffen.
Wenn das Signal S die beiden Grundzeitlagen b und c überlappt, dann ist zwischen den Zuständen
C und D zu wählen, was durch das Umsteuern der Flip-Flop-Stufen 285 C und 285 D
realisiert wird.
Die Auswahl wird in Übereinstimmung mit dem folgenden Kriterium vorgenommen: Um den Wechsel
der Zustände zwischen dem Ablauf des betrachteten Programms I und dem folgenden Programm I auf
ein Minimum zu reduzieren, wird die alte Stellungsinformation nach den folgenden Regeln ausgenutzt:
Wenn das Signal S mit den Grundzeitlagen d und α zusammentrifft und Ä vorliegt, dann ist
A zu wählen.
Wenn das Signal S mit den Grundzeitlagen d und α zusammenfällt und B' vorliegt, dann ist
B zu wählen.
Wenn das Signal S mit den Grundzeitlagen a und b zusammenfällt und B' vorliegt, dann ist
B zu wählen.
Wenn das Signal 5 mit den Grundzeitlagen a
und b zusammenfällt und C vorliegt, dann ist C zu wählen usw.
Die gerade abgeleiteten logischen Beziehungen sind in den Spalten 1 und 2 der Tabelle zusammengefaßt.
Diese Tabelle wird bei der Erläuterung der Zeitkorrektureinrichtung120 näher erläutert. Die betreffenden
Schaltvorgänge werden in der Einrichtung ·, 350 nach Fig. 11 durchgeführt. Diese Einrichtung
enthält UND-Schaltungen 351 bis 359 und 362, 363, ODER-Schaltungen 360 und 361, Flip-Flops 364
und 365, die die vorliegende Stellungsinformation^, B, C oder D in Binärform speichern, die Decodier- ,ίο
matrix 366 mit vier Ausgängen und die Eingänge A', B', -C, D', auf denen die alte Stellungsinformation
anliegt.
Das Signal S steht, wie vorher beschrieben, in der Zeit tn.2 bis tnA an. In der Zeit tn.5 werden die
Signale der ODER-Schaltungen 360 und 361 den Flip-Flop-Stufen 364 und 365 zugeführt, in denen
der Zustand A, B, C oder D in Binärform gespeichert ist. Diese Information wird einmal der Zeitkorrektureinrichtung
120 über die Gruppenleitungen 15-1 bis 15-4 zugeführt und zum anderen der Decodiermatrix
336, wo der dem gerade ausgewerteten Signalvi, B,
C oder D entsprechende Ausgang ausgewählt wird.
F i g. 4 enthält insbesondere die Einzelheiten des Stromkreises 150, in dem die vorliegende Stellungsinformation
gespeichert wird. Dieser Stromkreis 150 ist ein Teil der Zeitkorrektureinrichtung 120. Er enthält
die Gruppe von UND-Schaltungen 152-1 bis 152-4, die das Einschreiben der vorliegenden Stellungsinformation,
die über die Leitung 15 von der Vergleichseinrichtung 280 gesendet wird, in die Flip-Flop-Stufen
153 und 154 steuern. Diese Information steht bereit, wenn auf dem Eingang 41 der Vielfach-ÜND-Schaltung286
der Fig. 6 ein Signal auftritt. Der zweite Eingang dieses Vielfachstromkreises ist
mit der Gruppe von Ausgängen 15 der logischen Schaltung 350 verbunden. Das für die Dauer von
mindestens einer Kanalzeitlage anstehende Signal 41 wird von der ODER-Schaltung 299 geliefert. Für
diese Zeit ist nur der Fall zu betrachten, bei dem keine Fehlerkorrektur erforderlich ist, d. h., wenn
der Flip-Flop 216 im Zustand »0« ist. Das Signal 41 wird in der Kanalzeitlage t(n+l) die UND-Schaltung
298 passieren. Die UND-Schaltungen 152 werden markiert, wenn auf ihrem gemeinsamen Eingang
49 ein Signal auftritt. Dieses Signal wird vom Nachrichtenzähler des Speichers 160 geliefert und entspricht
den Grundzeitlagen α und b, solange der Nachrichtenzähler des Speichers in seiner Stellung T
verbleibt. Die vorliegende Stellungsinformation wird dann in einem Zeitabschnitt übertragen, der in logischer
Form wie folgt geschrieben werden kann:
Die von einem oder mehreren dieser Stromkreise 152 gelieferten Ausgangssignale werden den Flip-Flops
153 und 154 zugeleitet, und vom Decoder 155 wird einer der Ausgänge A, B, C oder D ausgewählt.
Die vorliegende Stellungsinformation, die in der Kanalzeitlage t(n+l) darin gespeichert wird, veranlaßt
die Zeitkorrektur über die Stromkreise 130 und 140 der Zeitkorrektureinrichtung 120. Die
Gründe, warum die neue Stellungsinformation in den Stromkreis 120 zur Zeit T- eingetragen wird, werden
bei der Beschreibung dieser Stromkreise auseinandergelegt.
Die alte Stellungsinformation im Stromkreis 150 (F i g. 4) wird in Binärform über die Leitungen 17-1
und 17-2 zum Stromkreis 280 übertragen und dort in den Flip-Flops 289 und 291 zur Zeit tn.2, die
durch die UND-Schaltungen 287 und 288 bestimmt wird, gespeichert. Die Ausgänge dieser Flip-Flops
sind mit dem Decoder 292 verbunden, bei dem der der alten Stellungsinformation entsprechende Ausgang
ausgewählt wird.
In F i g. 4 sind insbesondere die Stromkreise 130 und 140 der Zeitkorrektureinrichtung 120 gezeigt,
die der Verbindungsleitung 100 zugeordnet ist.
Die Aufgabe dieser Einrichtung besteht, wie bereits bei F i g. 2 erläutert, in der Umwandlung der
Verbindungsleitungszeitlage in die Anlagenzeitlage. Auf Grund der in der Vergleichseinrichtung 280 ausgewerteten
vorliegenden Stellungsinformation wird außerdem jedes auf dem Eingang 13 eintreffende
Nachrichtensignal um einen bestimmten Betrag verzögert, so daß das Signal in den Grundzeitlagen a
und b zur Einspeicherung in den Speicher 160 zur
Verfügung steht.
Bei der Beschreibung der Fig. 10 wurde gezeigt, daß der Eingangsstromkreis 110 an seinen Ausgängen
14 die Signale P und /mit einer Dauer von einer Nachrichtenzeitlage abgibt und daß diese Signale abwechselnd
in jeder zweiten Nachrichtenzeitlage auftreten. Diese Signale werden zur Speicherung der
über die Leitung 13 (UND-Schaltungen 121 und 122) eintreffenden Nachrichtensignale im Pufferspeicher
130 abwechselnd herangezogen. Die Einspeicherung wird von den Flip-Flops 123 und 124 übernommen,
und zwar das erste Signal zur Zeit P und das zweite Signal zur Zeit/. Der Stromkreis ist nun so ausgelegt,
daß die gespeicherte Information zur Zeit / und zur folgenden Zeit P (UND-Schaltungen 133
und 134) auf der Leitung 19 zum Lesen zur Verfügung steht. Die Information auf der Leitung 19
wird der Zeitverzögerungseinrichtung 140 in einer Grundzeitlage zugeführt, die von der vorliegenden
Stellungsinformation abhängt, und wird in Flip-Flops eingespeichert oder nicht eingespeichert, damit sie
über die Leitung 40 in der Grundzeitlage d zum Flip-Flop 151 übertragen werden kann. Die im Flip-Flop
151 gespeicherte Information steht zur Zeit α und b, die durch die UND-Schaltung 152 begrenzt wird, zur
Einspeicherung in den Speicher 160 zur Verfügung. Die Zeit c wird zur Zurückstellung der Flip-Flop-'.Stufen
verwendet. Die Umschaltung der über die Leitung 13 eintreffenden Signale auf die einen oder
anderen Flip-Flop-Stufen des Stromkreises 130 stellt sicher, daß die Amplitude der zulässigen schnellen
Schwankungen auf das Maximum ansteigen darf.
Bevor die Beschreibung des Stromkreises fortgesetzt wird, wird die maximal zulässige Amplitude
der schnellen Schwankungen ermittelt, bei der der Stromkreis 130 noch richtig arbeitet und die Umsetzung
der Verbindungsleitungszeitlage in die Anlagenzeitlage durchführt. ·
In Fi g. 12 sind die Signaldiagramme gezeigt.
Der Zustand der Flip-Flop-Stufen 124 und 125 in einem bestimmten Zeitpunkt ist durch Fig. 12a und
12 b dargestellt. Dabei ist vorausgesetzt, daß eine Reihe von »1«-Signalen empfangen wurde. Die Zustände
»1« und »0« dieser Flip-Flop-Stufen sind in der Figur gezeigt. Der Zustand »1« wird durch eine
positive und der Zustand »0« durch eine negative Spannung gekennzeichnet. In F i g. 12 c ist ein normalisierter
Nachrichtenimpuls M von d = 100 nsec Dauer gezeigt, der während der Nachrichtenzeit-
lage P auftritt und in dem Flip-Flop 123 gespeichert
wird. Die Flip-Flop-Stufe 123 nimmt den Zustand
»1« ein, wie in Fig. 12b gezeigt ist. Die schraffiierten Teile, die durch gestrichelte Linien in
der Fig. 12c eingerahmt sind, stellen den Bereich
des Signals dar, der unter dem Einfluß von schnellen Schwankungen eingenommen werden kann. Dank
der Phasenverschiebung über den Stromkreis 114 des Eingangskreises 110 fällt die Mittellage dieses Signals
theoretisch mit der Mittellage des Signals P zusammen. In F i g. 12 d sind die beiden extremen
Stellungen, entsprechend den zulässigen Schwankungen, gezeigt. Über diese Stellungen hinaus würde das
Signal in falscher Weise in dem Flip-Flop 124 gespeichert, wodurch ein Fehler von einer Nachrichtenzeitlage
hereinkommt, und zwar vorauseilend oder nacheilend.
Bezeichnet man mit trx und trn die maximale und minimale Zeit der Flip-Flop-Stufen 123 und 124,
dann ergibt sich eine Toleranz von Δ tr = trx—trn.
Betrachtet man das Signal Mr, das die senkrechte Linie AA', die das Ende der Markierzeit der UND-Schaltung
121 angibt, überlappt, dann können die Grenzbedingungen für die richtige Einspeicherung
wie folgt wiedergegeben werden:
d-trn <C trx, daher d <
trx + trn.
Setzt man do = trx + trn, dann folgt d <C do.
Wird mit L die Dauer einer Nachrichtenzeitlage und mit m die maximal zulässige Amplitude der
schnellen Schwankungen bezeichnet, dann kann man unter Zugrundelegung der extremen Punkte Ma und
Mr schreiben:
Ä
2
2
m = L-2 [trx- ·-=- ) = L-2trx + d. (1)
Ersetzt man d durch do (Grenzwert), dann erhält man eine maximale Amplitude mo der Schwankungen,
für die noch eine richtige Einspeicherung erfolgt:
mo = L — {trx — trn) = L-A tr.
Δ tr ist im Verhältnis zu L klein, so daß die maximale Amplitude mo der Schwankungen, bei denen
noch eine richtige Einspeicherung erfolgt, nur wenig kleiner ist als eine Nachrichtenzeitlage.
Die Schaltvorgänge in den Stromkreisen 130 und 140 werden durch die Signale P und / durch die
Grundzeitlagenimpulse über die UND-Schaltungen 108 (F i g. 5) aus der gemeinsamen Synchronisiereinrichtung
200, und die an einem der Ausgänge 15^4
bis 15 D des Decoders 155 (Fig. 4) anstehende vorliegende
Stellungsinformation gesteuert.
Bei der Beschreibung der Vergleichseinrichtung 280 (Fig. 6) wurde festgelegt, daß das Kriterium zur
Auswahl der vorliegenden Stellungsinformation durch den Vergleich des Bezugssignals S mit den Grundzeitlagen
erhalten wird. Die entsprechenden Zustände sind in den Spalten 1, 2 und 3 der Tabelle II zusammengestellt.
Es ist angegeben die Koinzidenzzeit des Signals S mit einer oder zwei Grundzeitlagen,
sowie die alte und neue Stellungsinformation, die davon abgeleitet werden.
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | L | C | ■ 6 | |
I | da | B' | ||||||
a | B | b | d | 2 | ||||
ab | B' | |||||||
II | ab | C | ||||||
b | C | C | a | 1 | ||||
bc | σ | |||||||
III | bc | D' | ||||||
C | D | d | b | 0 | ||||
cd | D' | |||||||
IV | cd | A' | ||||||
d | A | a | 3 | |||||
da | A' |
Die Bedingungen nach Zeile I der Tabelle sind ausführlich im Diagramm nach Fig. 13 dargestellt.
Fig. 13a und 13b zeigen zwei aufeinanderfolgende NachrichtenzeitlagensignaleP und /, und Fig. 13c
zeigt das Bezugssignal 5, dessen Vergleich mit der Anlagenzeitskala zur Auswertung der vorliegenden
Stellungsinformation B geführt hat. Es wird vorausgesetzt,
daß das Nachrichtensignal nach Fig. 13g
mit der maximal zulässigen schnellen Schwankung während der Zeitlage P auftritt und daher im Flip-Flop
123 eingespeichert wird. Aus F i g. 4 ist zu ersehen, daß dieser Flip-Flop in der folgenden durch
die UND-Schaltung 133 begrenzten Nachrichtenzeitlage I gelesen wird.
Die drei Koinzidenzstellungen der Zeile I nach Tabelle!! sind in den Fig. 13f, 13d und 13e dargestellt.
Ein Vergleich dieser drei Figuren zeigt, daß die erste allen drei Stellungen gemeinsame Grundzeitlage
b, die zum Lesen vorgesehen ist, in der Nachrichtenzeitlage I auftritt. Diese Zeit wird also für das
Lesen verwendet. In den Figuren ist dies durch ein mit horizontalen Linien schraffiertes Rechteck angedeutet.
Wendet man dieselben Voraussetzungen für die Zeilen II, III und IV an, dann können für
diese drei Fälle auch die Bedingungen für das Lesen abgeleitet werden. Diese Bedingungen sind in der
Spalte 4 der Tabelle I aufgeführt. Wenn die Information gelesen wird, dann wird der Flip-Flop in der
Grundzeitlage, die dem Lesen folgt, in den Zustand »0« versetzt. Dies ist die Grundzeitlage c nach
Spalte 5 (die schräg schraffierten Rechtecke nach Fig. 13d, 13e, 13f). Diese Grundzeitlagec fällt
. . 709 650/352
ebenfalls mit der Nachrichtenzeitlage / zusammen. Die Wahl der Rückstellzeit wird in derselben Weise
für Zeilell, III und IV, entsprechend Spalte 5, Tabelle
II, durchgeführt. Die Rückstellsignale werden durch die logischen Stromkreise 127 bis 132 der Einrichtung
130 erzeugt, und die Umschaltung auf die Flip-Flop-Stufen 123 und 124 wird in der Zeit/
und P erfolgen, die durch die UND-Schaltungen 125 und 126 bestimmt werden.
dem Stromkreis 145, oder C mit c gekoppelt vom Stromkreis 146. Für das betrachtete Beispiel (A mit a
kombiniert) wird der Flip-Flop 139 in den Zustand »1« versetzt, wenn das von der UND-Schaltung
5 144 und der ODER-Schaltung 143 gelieferte Signal dem zweiten Eingang der UND-Schaltung 141 zugeführt
wird, die auf der anderen Seite von der ODER-Schaltung 145 bereits ein Signal empfängt. Dieser
Zustand wird zur UND-Schaltung 148 übertragen,
Die vom Stromkreis 130 eingefügte Verzögerung io und zwar über die UND-Schaltung 147, die bei der
des Nachrichtensignals wird mit höchstens drei Bedingung D leitend ist (d. h. bei allen Bedingungen
Grundzeitlagen festgesetzt, wie aus Spalte 6 der Ta- mit Ausnahme von D), und die ODER-Schaltung 156.
belleII zu entnehmen ist. In Fig. 13 ist außerdem Die UND-Schaltung 148 wird also zur Zeit d leitend,
vorausgesetzt, daß die Zeit P, während der die Fest- damit die Einspeicherung in den Flip-Flop 151 erstellung
der vorliegenden Stellungsinformation er- 15 folgen kann.
folgt, mit der Nachrichtenzeitlage P identisch ist, in Der Stromkreis arbeitet in ähnlicher Weise, wenn
der das Nachrichtensignal M gespeichert wird. Das ■ die Bedingungen B oder C vorliegen. Das Umsteuern
in der Zeit tn.2 bis tn.4 (Vergleichseinrichtung 280) des Flip-Flops 139 in den Zustand »1« ist gerade
auftretende Signal P steht also wenigstens zwei beschrieben worden. Der Eingang »0« dieses Flip-Kanalzeitlagen
vor der Einspeicherung und dem 20 Flops ist mit dem Ausgang der UND-Schaltung 142
Lesen bereit. Da es nur durch die langsamen Schwan- verbunden, die in dem betrachteten Fall ein erstes
kungen beeinflußt wird, kann vorausgesetzt werden, Markiersignal für die Koinzidenz von A und α und
daß es sich während der gesamten Verwendungszeit ein zweites Markiersignal auf der Leitung 20 liefert,
der vorliegenden Stellungsinformation nicht wesent- das das Komplement zum Signal auf der Leitung 19
lieh ändert. Die Auswertung der letzteren Informa- 25 darstellt.
tion ist jedoch durch das Signal P ermöglicht. In F i g. 14 sind die Signale für dieses betrachtete
Es wird nun der Vorgang im Stromkreis 140 bei Beispiel gezeigt, die es ermöglichen, daß die Stromder
Einspeicherung aller Nachrichtensignale, unab- kreise 130 und 140 zusammenarbeiten. Gleichzeitig
hängig von ihrer Stellungsinformation und zu der- sind die Bedingungen für die Zurückstellung des
selben Grundzeitlage, in den Flip-Flop 151 beschrie- 30 Flip-Flops 139 zu entnehmen. Die Fig. 14a und 14b
ben. Als Beispiel wird angenommen, daß die Ein- entsprechen den Fig. 13a, 13b und 13c. Die Stelspeicherung
in der Grundzeitlage d erfolgt. Zunächst lungsinformation A wird im Beispiel durch Koinziwird
ein Nachrichtensignal betrachtet, das unter der denz des SignalsS (Fig. 14a) mit den Grundzeitvorliegenden
Stellungsinformation D im Flip-Flop lagen c und d (Fig. 14c, Tabelle II, erste Zeile der
123 gespeichert wird. Nach Spalte 3, Tabelle II, wird 35 Zeile IV) erhalten. Die bei den Zeitlagen α und b
in der Zeitlage d gelesen und in der Stellung berich- angegebenen Rechtecke L123, .Z123, L124, Z124
tigt, ohne Verzögerung im Flip-Flop 151 gespeichert, sind die Lesezeiten und die Rückstellzeiten für die
wie aus Spalte 5, Tabelle II, zu entnehmen ist (in Flip-Flops 123 und 124, die entsprechend in den
Spalte 5 ist die Verzögerung des Stromkreises 140 in Zeiten/ und P auftreten. In den Fig. 14d und 14j
Einheiten der Grundzeitlage gemessen). In der für 40 sind die verschiedenen Signale im Stromkreis 130
das Lesen vorgesehenen Zeit / wird der Zustand des und 140 dargestellt, die auftreten, wenn die Nach-Flip-Flops
123 über die UND-Schaltung 133 und die rieht Ml, MZ, M3, M4, M5 bis Mn = 11010 ... 0
ODER-Schaltung 135 zu der durch die Stellung D am Eingang 13 erscheint. Die Nachricht mit der
markierten UND-Schaltung 137 übertragen. Schließ- höchsten Wertigkeit ist Ml. Die Fig. 14d und 14e
lieh wird dieser Zustand über die ODER-Schaltung 45 zeigen den Zustand der Flip-Flops 123 und 124, wo-156
dem Flip-Flop 156 zugeführt, und zwar während bei der Zustand »1« durch ein positives und der
der durch die UND-Schaltung 148 bestimmten Zustand »0« durch ein negatives Signal dargestellt
Grundzeitlaged. Diese Flip-Flop-Stufe befindet sich sind. In Fig. 14f sind die von der ODER-Schaltung
vor dem Ende dieser Zeit d im Zustand »1«. 135 gelieferten und über die Leitungen 19 und 20
Wenn die Information, davon abweichend, in der 50 dem ersten Eingang der ersten UND-Schaltungen 141
Grundzeitlage a, b oder c gelesen wird, dann ist ent- und 142 zugeführten Signale gezeigt. Die Anwesenheit
eines Signals auf der Leitung 19 ist durch ein Signal über und die Anwesenheit eines Signals auf
der Leitung 20 durch ein Signal unter der Bezugs-55 achse gekennzeichnet. Die eingekreisten Zahlen zwischen
den Fig. 14a und 14b kennzeichnen die einzelnen Zeitabschnitte des Schaltvorganges. Die
Ankunftszeiten der Signale M1, M 2 und M 4 (»1«) sind in Fig. 14d und 14e durch Rechteckimpulse
stand befindet, wird über die ODER-Schaltung 135 60 mit einer Dauer, die etwas kleiner als eine Grundzeiteinmal
direkt dem ersten Eingang der UND-Schal- lage ist, dargestellt. Es wird vorausgesetzt, daß diese
tung 141 zugeführt und zum anderen nach einer Um- Signale ihre Mittellage in der zugeordneten Nachkehr
im Stromkreis 138 dem ersten Eingang der richtenzeitlage einnehmen. Die Einstellung der Flip-UND-Schaltung
142. Der zweite Eingang dieser Flops 123 und 124 ist in bezug auf die Vorderflanke
UND-Schaltungen empfängt über die ODER-Schal- 65 der Nachrichtensignale infolge der Ansprechzeit
tung 134 Signale, die den Zustand A mit der Grund- dieser Flip-Flop-Stufen etwas verzögert. Im Zeitzeitlage
α gekoppelt kennzeichnen von der UND- punkt 1 sind die Flip-Flops 123 und 124 im Zustand
Schaltung 144, oder Signaled mit b gekoppelt von »0«, die ODER-Schaltung 135 gibt am Ausgang
sprechend Spalte 5,, Tabelle II, eine Verzögerung von 3, 2 oder 1 Grundzeitlage einzuführen. Dies wird
mit Hilfe des Flip-Flops 139 und der logischen Schaltkreise 138 und 141 bis 146 durchgeführt.
Als zweites Beispiel wird der Fall betrachtet, daß die Information in der Grundzeitlage α bei der Stellungsinformation A gelesen wird. Der "Zustand des
Flip-Flops 123 oder 124, der sich gerade im »1«-Zu-
kein Signal ab, so daß auf der Leitung 20 ein Signal ansteht. Im Zeitpunkt! wird das SignalMl in der
Nachrichtenzeitlage P im Flip-Flop 123 gespeichert, so daß letzterer in den Zustand »1« übergeht. Im
Zeitpunkt 3 beginnt die Nachrichtenzeitlage /, in der bei der Grundzeitlage α der Flip-Flop gelesen wird.
Zu diesem Zeitpunkt liegen also gleichzeitig folgende Bedingungen vor: Der Flip-Flop 123 ist im Zustand
»1«, die Nachrichtenzeitlage/ liegt vor, die UND-tion A in jeder Grundzeitlage α ein Signal von den
Stromkreisen 144 und 143 (F i g. 14 g).
In der Grundzeitlage a, bei der· der Flip-Flop 123
gelesen wird (Signal Ml—· Zeitabschnitt 4) tritt auf der Leitung 19 ein Signal auf, so daß der Stromkreis
141 markiert wird. Der Flip-Flop 139 geht in den Zustand »1« über (Fig. 14h). Da der Zustand^ in
der Bedingung T) mit enthalten ist, wird die UND-Schaltung 147 markiert, und das Signal Ml wird zum
Schaltung 134 ist markiert, und auf der Leitung 19 io Flip-Flop 151 übertragen, das dann den Zustand »1«
steht ein Signal an, das das vorher auf der Leitung 20 einnimmt. Aus der Figur ist weiter zu entnehmen,
daß das Signal M 2 in der folgenden Zeitlage rf (Zeitabschnitt
12) übertragen wird und daß zur Zeit 9 der
stehende Signal unterdrückt. Im Zeitpunkt 4 wird während der Zeit/ das SignalM2 im Flip-Flop 124
gespeichert, das daraufhin in den Zustand »1« über-Flip-Flop
139 in den Zustand »0« zurückgestellt
geht. Gleichzeitig wird das Signal Ml vom Flip-Flop 15 wird. Der Flip-Flop 139 wird in der Zeit 13 wieder
123 gelesen. Im Zeitabschnitt 5, der mit der Grund- in den Zustand »1« versetzt, und das Signal M 3 wird
zeitlage b zusammenfällt, wird der Flip-Flop zurück- mit einer Verzögerung von zwei Nachrichtenzeitlagen
gestellt, und es liegen die folgenden Bedingungen vor: übertragen.
Flip-Flop 124 ist im Zustand »1«, die Nachrichten- Die durch den Stromkreis 130 am Signal Ml er-'
zeitlage/ liegt vor, und der Flip-Flop 123 ist im Zu- 20 zeugte Verzögerung Rl ist in Fig. 14d gezeigt,
stand »0«. Die UND-Schaltungen 133 und 134 sind Diese Verzögerung ist im Beispiel größer als drei
Grundzeitlagen. Fig. 14j zeigt die Zeitverzögerung
R2 von drei Grundzeitlagen, die durch den Stromkreis 140 gebracht werden. Es muß nochmals darauf
hingewiesen werden, daß die Signale in Fig. 14 ihre Mittellage einnehmen.
Die Wirkungsweise der Stromkreise 280 und 120 kann wie folgt zusammengefaßt werden: Die Kanalzeitlage
eines von dem Nachrichtensignal abgeleiteten Bezugssignals wird mit den vier Grundzeitlagen a, b, c
und d verglichen. Daraus wird eine Stellungsinformation gewonnen, die auf Grand der vorher gegebenen
Stellungsinformation verbessert wird, so daß die vorliegende Stellungsinformation A, B, C oder D erhalten
wird.
Da die Nachrichtensignale in der Verbindungszeitlage
in einem Speicher 130 aufgenommen werden, dient die Stellungsinformation zum Lesen aus dem Speicher,
damit jedes Nachrichtensignal in der Grandzeitlage d zur Einspeicherang in dem Flip-Flop 151 zur Verfügung
steht. In den folgenden Grandzeitlagen a und b, die durch die UND-Schaltung 152 bestimmt
sind, wird der Übertrag in den Speicher 160 vorgenommen, unabhängig von der Zeit, in der die Nachrichtensignale
in den Speicher 130 eingespeichert wurden. Wenn die Stellung B vorliegt, dann wird das
Nachrichtensignal mit den Grundzeitlagen bc, c oder cd zusammentreffen (Fig. 13d, 13e, 13 f); es wird
jedoch stets in der folgenden Zeitlage d zur Einspeicherung in den Flip-Flop 151 anstehen.
Da sich die Kanalzeitlage der über eine Verbindungsleitung übertragenen Nachrichtensignale unter
dem Einfluß von langsamen Schwankungen ändert, ist es möglich, daß ein bestimmtes Programm I eine
Auf der Leitung 20 tritt dagegen ein Signal auf, 55 Stellungsinformation ermittelt, die bei dem vorherwenn
- gehenden Programm I ausgewertet wurde.
Bei der Erläuterung des Stromkreises 280 wurde gezeigt, daß diese Änderung der Stellungsinformation
in der Zeit 7'α und Tb zum Speicherkreis 150 des
oder wenn zur Zeit P der Flip-Flop 123 im Zu- 6o Stromkreises 120 übertragen wird. Während dieser
Grundzeitlagen α und b wird das Nachrichtensignal 7
in dem Flip-Flop 151 gespeichert (das Nachrichtensignal 7 ist das Signal in der Nachrichtenzeitlage 7,
dessen Kanalzeitlage durch die alte Information festgestellt wurde). Die neue Information wird zur Zeit
Ta zu den Flip-Flops 153 und 154 weitergeleitet und
steht zur Zeit T b im Dekoder 155 zur Verfugung.
Gleichzeitig wird das Nachrichtensignal 8 in einem
nicht markiert, so daß das Signal auf der Leitung 19 unterdrückt ist und auf der Leitung 20 auftritt. Zum
Zeitpunkt 6 erscheint die Nachrichtenzeitlage P, und es treffen gleichzeitig folgende Bedingungen zu:
Der Flip-Flop 124 ist im Zustand »1« und der Flip-Flop 123 im Zustand »0«, während das Signal P
ansteht. Die UND-Schaltung 134 schaltet durch, und auf der Leitung 19 erscheint ein Signal.
Die Zeitabschnitte 7 und 8 entsprechen den Grundzeitlagen α und b und sind für das Lesen und Zurückstellen
des Flip-Flops 124 vorgesehen. Wenn der letzte Schaltvqrgang beendet ist, dann sind folgende
Bedingungen gegeben: Flip-Flop 124 und Flip-Flop 123 im Zustand »0«. Die UND-Schaltungen 133
und 134 werden nicht markiert, und am Ausgang 20 tritt jetzt ein Signal auf. Das Signal steht während
dieser Nachrichtenzeitlage P, die dem Signal M 3" = 0
entspricht, an. Der Zustand des Flip-Flops 123 wird nicht geändert.
Im nächsten Zeitabschnitt 9 der Nachrichtenzeitlage/ wird das Signal M 4 im Flip-Flop 124 gespeichert.
Zum Zeitpunkt 10, d. h. zu Beginn der folgenden Nachrichtenzeitlage P, liegen gleichzeitig folgende
Bedingungen vor:
Der Flip-Flop 123 ist im Zustand »0« und der Flip-Flop 124 im Zustand »1«. Die Bedingungen sind
genau wie im Zeitabschnitt 6.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß auf der Leitung 19 ein Signal auftritt, wenn
zur Zeit / der Flip-Flop 123 im Zustand »1« ist oder wenn zur Zeit P der Flip-Flop 124 im Zustand
»1« ist.
beide Flip-Flop-Stufen 123 und 124 gleichzeitig im Zustand »1« sind
stand »1« und der Flip-Flop 124 im Zustand »0« sind
oder wenn zur Zeit/ der Flip-Flop 123 im Zustand »0« und der Flip-Flop 124 im Zustand »1«
sind.
Der zweite Eingang der UND-Schaltungen 141 und 142 empfängt bei der vorliegenden Stellungsinfonna-
Flip-Flop 123 oder 124 gespeichert. Dies kann durch einen Vergleich an Hand der Signale MI nach
Fig. 14e und Ml nach Fig. 14j überprüft werden.
Es wird vorausgesetzt, daß das Nachrichtensignal zur Zeit P im Flip-Flop 123 gespeichert worden ist.
In der folgenden Zeit / wird der Zustand dieses Flip-Flops zum Stromkreis 140 übertragen und der Flip-Flop
danach zurückgestellt. Bezieht man sich auf die Erklärung der Fig. 11 und der TabelleII, dann läßt
sich ableiten, daß die Stellungsinformation nur geändert wird, wenn das Bezugssignal, das zu einer bestimmten
Zeit mit den Grundzeitlagen α und b zusammenfiel, nur noch mit einer dieser Grundzeitlagen
(a oder b) oder mit den zwei anderen (c und d) zusammenfällt.
In F i g, 15 sind die Signale I während des Lesens und Zurückstellens gezeigt für den Fall, daß das
Nachrichtensignal 8 im Flip-Flop 123 gespeichert wird. Mit (1) sind acht aufeinanderfolgende Grundzeitlagen gezeigt. Die Senkrechte (2) zeigt die Zeit
der Stellungswechsel, die zu Beginn der Grundzeitlage b stattfinden. In dieser Figur wurde vorausgesetzt,
daß der Stellungswechsel in der Zeit / erfolgt. Das Einschreiben in den Flip-Flop 124 während
dieser Zeit wird durch den Wechsel nicht beeinflußt, da dieser Schaltvorgang in der Verbindungsleitungs-Zeitlage
durchgeführt wird. In den Spalten (3) und (4) sind die zehn möglichen Stellungen des Signals/ in
bezug auf die Grundzeitlagen dargestellt, die den acht Stellungsinformationsänderungen, wie sie in den
Spalten (3) und (4) aufgeführt sind, entsprechen. Dabei wird vorausgesetzt, daß die Änderung der Stellungsinformation
als Ergebnis der Koinzidenz von Bezugssignal und einer Grundzeitlage durchgeführt
wird, und zwar mit einer bestimmten Verzögerung, so daß die alte Stellungsinformation im Stromkreis
120 noch ansteht, während das Signal / entsprechend der neuen Stellungsinformation festgelegt wird. Die
Zeit für das Lesen und Zurückstellen der Flip-Flop-Stufe 123 muß so gewählt werden, daß für die alte
Stellungsinformation der linke Teil des Signals / (IPAN) und für die neue Stellungsinformation der
rechte Teil des Signals / (IPAC) maßgebend ist. Diese Zeiten sind mit L und Z bezeichnet.
Bei den in der Spalte (3) vorliegenden Bedingungen, die einer positiven Phasenverschiebung des
Nachrichtensignals entsprechen, erfolgt das Lesen und Zurückstellen in den Fällen CD und B'C in
normaler Weise.
Im Fall D'A wird der Flip-Flop 123 in zwei aufeinanderfolgenden
Grundzeitlagen zweimal zurückgestellt. Im Fall A'B wird in den Grundzeitlagen α
und b der Flip-Flop 123 gelesen. Dies stellt keinen Nachteil dar, da die im Flip-Flop 139 gespeicherte
Information (F i g. 4) nur in der nächsten Grundzeitlage d benötigt wird.
Bei der Verkopplung der Bedingungen, wie sie in Spalte (4) gezeigt sind und einer negativen Phasenverschiebung
entsprechen, wird das Lesen und Zurückstellen bei den Fällen D' C und CB in normaler
ίο Weise durchgeführt. Im Fall B'A wird der Flip-Flop
123 ohne einen Lesevorgang zurückgestellt, so daß das Nachrichtensignal 8 verlorengeht. Dies führt zu
keinem Nachteil, da dieses Signal im Speicher nicht gespeichert wird. Schließlich wird beim Fall A'D die
Information aus dem Flip-Flop 123 gelesen, ohne daß im zugeordneten Zeitabschnitt/ eine Rückstellung
erfolgt. Aus diesem Grunde ist im folgenden Zeitabschnitt/ der Flip-Flop noch im Zustand»!«,
und wenn die auf dem Eingang 13 des Stromkreises 130 (F i g. 4) zum Speichern anstehende Nachricht
eine »0« ist, dann bleibt der Flip-Flop im Zustand »1«, und die zum Flip-Flop 151 (F i g. 4) übertragene
Information ist falsch. Es darf dazu nochmals bemerkt werden, daß dieser Fall während der Nachrichtenimpulssynchronisation
auftritt. Diese Korrektur besteht in einem Beschleunigungsvorgang, wie er im Nachrichtenzähler des Speichers während des
Auftretens des Synchronisiercodes durchgeführt wird. Wie noch gezeigt wird, findet dieser Vorgang statt,
wenn der Zähler in der Stellung 3' ist. Diese Weiterschaltung des Nachrichtenzählers hebt den Fehler
auf, da in vorausschauender Weise bis zur Zeit T b die neue Stellungsinformation nicht abgegeben wird.
Das führt dazu, daß das Signal W25.7 aus dem Flip-Flop
123 gelesen wird, bevor die Stellungsinformation geändert wird. In der folgenden Zeit P wird das
Signal W2S.8 gelesen, und es wird das Signal Wl.l
falsch gelesen, wenn es eine »0« ist. Dieser Nachteil ist in der erfindungsgemäßen Schaltung dadurch vermieden,
daß der Synchronisationscode so gewählt ist, daß wenigstens das Signal W25.7 eine »0« aufweist.
Die Zeitkorrektureinrichtung 120 stellt damit sicher, daß alle Nachrichtensignale in der Grundzeitlage gespeichert
werden. Wie jedoch aus F i g. 3 zu entnehmen war, tritt bei einem Wechsel der Bedingungen
A' und D oder D' und A bei der Einspeicherung in den Speicher 160 ein Fehler auf. Dieser Fehler
zeigt die Notwendigkeit auf, daß der Nachrichtenzähler dieses Speichers vor- oder zurückgestellt werden
muß. Eine genaue Beschreibung dieses Vorganges wird anschließend gegeben.
1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
1 2 3 |
tnXto tn.4
tn.ltotnA tn.S |
Programm I — Allgemeiner Teil (Schaltvorgänge auf der durch den Wähler 331 aus gewählten Verbindungsleitung ρ [Fig. 7]) Ableitung des Bezugssignals im Impulserneuerer 282 (Fig. 6) Übertrag des Signals S zu den Flip-Flops 284 bis 284 d (Fig. 6 und 11) Ableitung der PPI (vorliegenden Stellungsinforma tion) und Auswahl des entsprechenden Ausgangs des Decoders 336 (Fig. 11) |
Tabelle ΙΠ (Fortsetzung)
1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
Programm Ia | ||||
4 | i(n+l) | Keine Fehlermeldung— Zustand JRö | ||
Übertrag des Verbindungsleitungscodes ρ zur logi | ||||
schen Schaltung 334 | ||||
Verbindungsleitung ρ + 1 wird durch den Wähler 331 | ||||
ausgewählt (F i g. 7) | ||||
ί(η+ϊ)·Έο | Freigabe des Übertrags von PPI zum Stromkreis 150 (Fig. 4) |
|||
5 | Tab | t(n+l)-Jto-fäb | Übertrag von PPI zum Stromkreis 150 | |
6 | t(n+2) | ί(η+2)·Έο | Eintragung des Verbindungsleitungscodes ρ + 1 im Register 331-1 |
|
Programm Ib | ||||
Fehlermeldung — Zustand Ro | ||||
7 | tn.6 | (A'D + D'A) ■ tn.6 | Eintragung des Zustandes »Fehler« im Flip-Flop Ro | |
(UND-Schaltung 296 [F i g. 6]) | ||||
8 | t(n+2) | t(n+2)-Ro | Der Verbindungsleitungscode ρ ist noch im Register | |
331-1 gespeichert | ||||
9 | C3 | F25 | Übertragsbefehl für PPI zum Stromkreis 150 während | |
der Durchführung der Fehlerkorrektur (UND- | ||||
Schaltung 227 [F i g. 6]) | ||||
Siehe Programm II-7 | ||||
10 | C3 | Tab | Siehe Programm 1-5 | |
11 | C3 | F1.3 | C3-V1.3-R'o = Cl | Siehe Programm II-8 |
12 | C1.C2 | i23.5 | C2-i23.5->2?o | Siehe Programm II-9 und 11-10 |
Programm I — Allgemeiner Teil | ||||
13 | in.l | tn.l -Ko | Zurückstellen der Flip-Flops 289, 291 (Fig. 6) und | |
364, 365 (Fig. 11), die entweder PPI oder die alte | ||||
. Stellungsinformation gespeichert haben |
Die Verbindungsleitung ρ ist durch den Wähler 331 ausgewählt, und die vorliegende Stellungsinformation
ist in der Zeitspanne tn.l bis tn.5 (Schaltvorgänge 1 bis 3) ausgewertet. Wenn kein Fehler festgestellt ist,
dann wird das Programm I a ausgeführt und die neue Stellungsinformation im Stromkreis 120 bei der Bedingung
t(n+l)-Ro-Tab
(Schaltvorgänge 4 und 5) gespeichert. Zur Zeit t(n+2) wird der Code/?+l der folgenden Verbindungsleitung
im Wähler 331 gespeichert.
Wird ein Fehler festgestellt, dann wird das Programm Ib ausgeführt, und nach dem Schaltvorgang 3
läuft der Schaltvorgang 7 ab, der den Flip-Flop 216 in den Zustand R~o versetzt. Zur Zeit t(n+2) wird
die Stellung des Wählers 331 nicht verändert, und die Verbindungsleitung ρ bleibt ausgewählt. In der folgenden
Zeit C 3 · F 25 wird der Fehler korrigiert und die neue Stellungsinformation zur Zeit V 25.T ab
(Schaltvorgang 10) in den Stromkreis 120 übertragen. Der Übertrag in der Zeit V 25 wird durch das Öffnen
der UND-Schaltung 227 freigegeben. Die Schaltvorgänge 11 und 12 sind Wiederholungen der Schaltvorgänge
11-9 und 11-10 des Programms II, das später beschrieben wird. Der Flip-Flop 216 befindet
sich dann im Zustand Ko, und man kommt zum gemeinsamen Teil des Programms zurück. In der Zeit
tn.l wird die Information in den Dekodern 292 und
366 gelöscht (Schaltvorgang 13).
Wie bei der Beschreibung der F i g. 2 gezeigt wurde, kann das von der Zeitkorrektureinrichtung
120 auf der Leitung 11 abgegebene Signal nur dann ohne Fehler im Speicher 160 gespeichert werden,
wenn der Adressenzähler des Speichers die entsprechenden Adressen aufweist, d.h., wenn seine
Fortschaltung mit den Signalen synchron erfolgt. Der Synchronismus liegt vor, wenn das in einer bestimmten
Nachrichtenzeitlage auf der Leitung 11 auftretende Signal W 5.3 mit der vom Adressenzähler
ausgesuchten Adresse V 5.3' übereinstimmt.
Wenn in einer bestimmten Nachrichtenzeitlage diese Bedingungen gegeben sind, dann reichen die
Korrekturen der Nachrichtenimpulssynchronisiereinrichtung aus, daß unbeschränkt, wenigstens theoretisch,
Kanalsynchronismus erhalten wird.
Trotzdem kann der Synchronismus verlorengehen, einmal bei der Einschaltung der Einrichtung und
zum anderen während des Betriebes, wenn die Übertragung durch große Störungen beeinflußt wird. Es
ist daher erforderlich, den Kanalsynchronismus periodisch zu überprüfen und, wenn es notwendig ist,
wiederherzustellen. Diese Schaltvorgänge werden durch das Programm III gesteuert.
709 650/352
Um diese Schaltvorgänge durchführen zu können, ist ein besonderes Vergleichselement vorzusehen: Der
Synchronisiercode auf dem 25ten Kanal, der stets gleich ist. Wie alle anderen Nachrichten enthält
dieser Code acht Nachrichtenzeitlagen, die wie folgt gekennzeichnet sind. Die Nachrichtenzeitlage 1 mit
der kleinsten Wertigkeit, die Nachrichtenzeitlage 2 mit der nächsthöheren Wertigkeit usw.
F i g. 7 zeigt insbesondere die Koinzidenzfeststelleinrichtung 230, die die ankommende Nachricht in
der für den Synchronisiercode vorgesehenen Zeit prüft und notfalls diesen Code sucht. Es wird vorausgesetzt,
daß die Nachricht so übertragen wird, daß die Nachrichtenzeitlage höchster Wertigkeit an erster
Stelle erscheint. .
Diese Einrichtung enthält die Register 232 und 238 mit je drei Flip-Flop-Stufen, den Decoder 233 und
den Codierer 237, die logische Schaltung 240, die Einfach-UND-Schaltungen 236, 239, 242, 244, die
ODER-Schaltung 231, die Inverter 241 und 243, die Vielfach-UND-Schaltungen 234 und 235 mit je acht
Einfach-UND-Schaltungen 1 bis 8. Der Schaltvorgang dieser Einrichtung wird durch das vom Zähler 319
der Taktquelle 310 (Fig. 8) gelieferte Signal C3 und
dem von der genannten Taktquelle erzeugten Signal
V 25 gesteuert.
Es wird angenommen, daß die Einrichtung gerade anläuft und daß der Wähler 341-1 den Code der
Verbindungsleitung ν aufweist, die zur Prüfung des Kanalsynchronismus vorgesehen ist. Ein dieser Verbindungsleitung
zugeordnetes Signal tritt auf der Leitung 34 auf, so daß die UND-Schaltungen 101
und 107 (Fig. 5) markiert werden. Die UND-Schaltung 101 ist in die Leitung 11 eingefügt, so daß die
in den Grundzeitlagen α und b abgeleiteten Nachrichtensignale zum Stromkreis 230 übertragen werden
können. Diese Zeitlägen werden durch die UND-Schaltung 152 und den Flip-Flop 151 (Fig. 4) bestimmt.
Die UND-Schaltung 107 ist in die Leitung 16 eingefügt, auf der bei jeder Auswahlzeit der Adresse
V 25 des Speichers 160 ein Signal auftritt. Bei der Beschreibung der Taktquelle 310 (Fig. 8) wurde gezeigt,
daß von diesem Signaldas Signal V 25, das von
V 25.1 b bis V 25.8 b ansteht, abgeleitet wird. Es
wird vorausgesetzt, daß bei der Inbetriebnahme der Kanalzähler des Speichers 160 (Fig. 4 und 5) einen
anderen Code als V 25 aufweist. Bei diesen Bedingungen entsteht kein Signal V 25, und die ODER-Schaltung
231 gibt' am Ausgang 23 kein Signal ab, wenn die Leitung 26 vorläufig nicht in Betracht gezogen
wird. · ■:'
Der Inverter 243 gibt ein Signal ab, das der logischen
Schaltung 240 zugeführt wird, die bei diesen Bedingungen' am Ausgang 46.8 ein Signal abgibt.
Dieses Signal gelangt zum Codierer 237, der die binäre Zahl 0000, die der Dezimalzahl 0 oder 8 entspricht,
abgibt. Diese Zahl wird im Register 238 gespeichert. Bei der ersten Grundzeitlage d wird die
UND-Schaltung 244 durchgeschaltet und die Zahl im Register 232 gespeichert. Am Ausgang 45.8 des Decoders 233 entsteht ein Signal.
Wenn das Signal V 25 auftritt, dann gibt die
5 ODER-Schaltung 231 am Ausgang 23 ein Signal ab, das in der folgenden durch die UND-Schaltung 242
bestimmten Grundzeitlage b dem ersten Eingang der UND-Schaltungen 239 und 236 zugeführt wird. Auf
der anderen Seite gibt der Inverter 243 kein Signal
ίο mehr ab, so daß das Signal 46.8 unterdrückt wird.
Der Zustand des Flip-Flops 151 im Stromkreis 120 (Fig. 4), der die Anwesenheit oder Abwesenheit
eines Nachrichtensignals kennzeichnet und der in den Grundzeitlagen α und b zur Verwendung ansteht,
wird direkt der UND-Schaltung 239 und in Komplementärform (über den Inverter 241) der UND-Schaltung
236 zugeführt. In der Grundzeitlage b gibt daher stets nur eine dieser UND-Schaltungen ein Signal ab.
Tritt dieses Signal am Ausgang 43 auf, dann ist damit eine »1«, d. h. die Anwesenheit eines Nachrichtensignals
gekennzeichnet. Tritt dieses Signal dagegen am Ausgang44 auf, dann liegt eine »0« vor, d.h.
die Abwesenheit eines Nachrichtensignals. Die Leitungen 43 und 44 sind mit den entsprechenden ersten
Eingängen aller UND-Schaltungen der Gruppen 234 und 235 verbunden.
Die zweiten Eingänge aller UND-Schaltungen sind mit dem Ausgang des Decoders 233 verbunden, der
der Stellenzahl entspricht. Die zweiten Eingänge der Stromkreise 234-8 und 235-8 sind daher mit dem
Ausgang 45.8 des Decoders zusammengeschaltet.
Die UND-Schaltungen 234 sind markiert, wenn auf der Leitung 43 und die UND-Schaltung 235, wenn
auf der Leitung 44 ein Signal ansteht; In dem vorher gewählten Beispiel ist die Zahl 8 im
Register 232 gespeichert, und der Ausgang 45.8 des Decoders 233 ist ausgewählt. In der ersten Grundzeitlage
b der Zeit V25 (d. h. V25.1'b) ist eine der
UND-Schaltungen 234-8 oder 235-8 durchgeschaltet.
Es ist also die Grundzeitlage mit der größten Wertigkeit 8 .des Synchronisiercodes gekennzeichnet. Der
logischen Schaltung 240 wird ein Signal zugeführt. Wenn dieses Signal mit dem in dieser Nachrichtenzeitlage
des Synchronisiercodes zu empfangenden Signal übereinstimmt, dann gibt die logische Schaltung
am Ausgang 46.7 ein Signal ab. Im entgegengesetzten Fall tritt das Signal am Ausgang 46.8 auf.
Wenn am Ausgang 46.7 ein Signal ansteht, dann steht im Register 238 ein Signal mit der Rangordnung
7, das vom Codierer 237 erhalten wird. Dieses Nachrichtensignal wird in der folgenden Zeit d
(V 25.Id) im Register 232 eingetragen. Am Ausgang 45.7 des Decoders 233 steht daher ein Signal an. In
der folgenden Zeit & (V 25.2 b) wird eine der UND-Schaltungen
234-7 oder 235-7 durchgeschaltet und ein Signal der logischen Schaltung 240 zugeführt.
Die Arbeitsweise der logischen Schaltung wird an
Hand der folgenden Tabelle IV näher erläutert:
Tabelle IV Synchronisation Code: 00111100
1 | ' 2 ■'■ | • ·■ 3 ■: - | .4. | 00 | ■5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
45-8 | 0 | 0 | ; | 01 | . 0 | 46-7 | |||
1 | 0 | ... V — | .0 | 46-8 | V 25.1' b | ||||
45-7 | 0 | 0 | 00 | 46-6 | |||||
1 · | 0 | 00 | 46-8 | V 25.2' b |
Tabelle IV (Fortsetzung)
1 | 2 | 3 | 4 | 001 000 |
- 5 | 001 001 |
6 - | 7 | 8 | 6 |
45-6 | 1 0 |
1 1 |
0011 0010 |
0011 0011 |
46-5
46-6 |
00 | V 25.3' b | |||
45-5 | 1 0 |
1 1 |
00111 00110 |
00111 00111 |
46-4 46-7 |
ο | F'25.4'Z> | |||
45-4 | 1 0 |
1 1 |
001111 001110 |
001111 001111 |
46-3 46-7 |
0 | V 25.5'b | |||
45-3 | 1 0 |
1 1 |
0011110 0011111 |
0011110 , 0011110 |
46-2 46-7 |
0 | V 25.6'b | |||
45-2 | 0 1 |
0 0 |
00111100 00111101 |
00111100 00111101 |
46-1
46-8 |
keine | V 25.7' b | |||
45-1 | 0 1 |
0 0 |
46-8 | keine | X | V 25.8' b |
In Spalte 1 sind die Ausgangssignale 45-8 bis 45-1 ihrer Rangfolge entsprechend gezeigt, so wie sie auch
vom Decoder 233 nacheinander ausgewählt werden.
Spalte 2 zeigt die Signale »1« oder »0«, wie sie in jeder Grundzeitlage b empfangen werden können,
und Spalte 3 die Signale, die zu diesen Zeiten empfangen werden müssen, wenn die Synchronisation
vorliegt. Der ganze Synchronisiercode ist am Tabellenkopf gezeigt; das Signal mit der größten Wertigkeit
steht an erster Stelle von links.
Spalte 4 zeigt die durch die vorher empfangenen Signale gebildete Zahl und die im betrachteten Zeitpunkt
empfangene Zahl. In Spalte 5 ist die Zahl eingetragen, die empfangen werden muß, wenn die
Kanäle im Synchronismus sind. In Spalte 6 ist das Ausgangssignal der logischen Schaltung nach dem
Vergleich der Zahlen in den Spalten 4 und 5 aufgezeigt. In Spalte 7 sind die Zahlen aufgeführt, die in
bestimmten Vergleichsfällen, bei denen das letzte empfangene Signal falsch ist, unbesetzt bleiben.
Spalte 8 zeigt den Fall, wenn die logische Schaltung 240 am Ausgang 24 ein Signal abgibt. Spalte 9 zeigt
schließlich die Stellungen des Adressenzählers des Speichers während des Vergleichs, wenn die Kanäle
sich im Synchronismus befinden.
Wenn man zunächst voraussetzt, daß alle Kanäle in allen Zeiten der Spalte 9 im Synchronismus sind,
dann erhält man in jeder Reihe der Tabelle IV und zu jeder Zeit ein richtiges Signal (erstes Signal in
Spalte 2). Die Ausgänge 46 niedriger Rangfolge werden von der logischen Schaltung 240 in der nach
Spalte 6, Tabelle IV gezeigten Weise ausgewählt.
• Die Wiederholung des Signals 2 trifft mit der Auswahl des Ausgangs 45-1 zusammen, und wenn das Signal 1 richtig ist, dann tritt am Ausgang 24 der logischen Schaltung ein Signal auf, wie in Spalte 8 der Tabelle IV'.?gezeigt ist. Das am Ende der Zeit V 25 auftretende Signal kennzeichnet die Tatsache, daß die während dieser Zeit empfangene Nachricht mit dem Synchronisiercode, übereinstimmt und daß der Synchronisiercode richtig ist. Der gerade ausgeführte Schaltvorgang wird mit Kanälsynchronisationsprüfung bezeichnet. ■;.
• Die Wiederholung des Signals 2 trifft mit der Auswahl des Ausgangs 45-1 zusammen, und wenn das Signal 1 richtig ist, dann tritt am Ausgang 24 der logischen Schaltung ein Signal auf, wie in Spalte 8 der Tabelle IV'.?gezeigt ist. Das am Ende der Zeit V 25 auftretende Signal kennzeichnet die Tatsache, daß die während dieser Zeit empfangene Nachricht mit dem Synchronisiercode, übereinstimmt und daß der Synchronisiercode richtig ist. Der gerade ausgeführte Schaltvorgang wird mit Kanälsynchronisationsprüfung bezeichnet. ■;.
Wenn die Synchronisation nicht gegeben ist, dann tritt am Ende der Zeit V 25 kein Signal 24 auf. Nach
einer bestimmten später erläuterten Verzögerung wird der ODER-Schaltung 231 ein Signal 26 zugeführt,
das einen Synchronisationssuchvorgang einleitet.
Es werden nun die Signalkombinationen, wie sie auf der Leitung 11 empfangen werden, erläutert.
Diese Kombinationen entsprechen in jeder Stufe den Signalen und Zahlen, die in der zweiten Reihe angegeben
sind.
Es wird angenommen, daß als Signal 8 eine »0« empfangen wird (Ausgang 45-8, durch Decoder 233
ausgewählt). Ein Vergleich mit der Spalte 3 ^zeigt, daß dieses Signal richtig ist, und in der folgenden
Zeit d wird daher das Signal 7 geprüft (ausgewählter Ausgang 45-7). Wenn eine »1« empfangen wird,
dann zeigt Spalte 3, daß dieses Signal falsch ist und
nicht das Signal 7 des Synchronisiercodes darstellen kann, da dieses Signal »0« sein muß. Man muß daher
auf die Zeitlage d zurückkommen, die der Stellung 45-8 des Decoders 233 folgt, wie in Spalte 6 ge-
zeigt ist. .
Wenn zwei aufeinanderfolgende Signale (»00«) empfangen werden, die zum Synchronisiercode gehören könnten, dann wählt in der Zeit V 25.2 d der
Decoder den Ausgang 45-6 aus. Wenn jetzt ein Signal »0« empfangen wird, dann zeigt ein Vergleich der
zweiten Reihen der Spalten 2 und 3, daß dieses Signal falsch ist. Aus Spalte 4 ist zu entnehmen, daß die
Zahl dann »000« heißt, bei der die letzten zwei Signale die Signale 7 und 8 eines Synchronisiercodes
sein könnten. In der folgenden Zeitlage d wird die Stellung 45-6 des Decoders 233 beibehalten, wie
Spalte 6 erkennen läßt.
Die Beschreibung der Codevergleichseinrichtung zeigt, daß jede Codeform beibehalten oder verworfen
wird je nach der Anzahl der vorausgegangenen oder folgenden Signale und daß im günstigsten Fall der
Synchronisiercode durch die Prüfung der Signale, die in zweihundert aufeinanderfolgenden Nachrichten-
, . zeitlagen auftreten, festgestellt werden kann, d. h. in
einem Wiederholungszyklus.
Zusammenfassend ergibt sich, daß die Prüfung durch das Einnehmen der StellungV 25 im Kanaldecoder
des Speichers 160 (F i g. 4 und 5) eingeleitet wird. Dies führt, wie bei der Beschreibung der Taktquelle
310 ausgeführt wurde, zur Ableitung eines Signals 25.
Wenn die Synchronisation vorliegt, dann tritt am Ende der Zeit V 25 auf der Leitung 24 ein Signal auf.
Wenn keine Synchronisation vorliegt, dann tritt zu dieser Zeit kein Signal auf, und die Vergleichseinrichtung
wird bis zu der Zeit gesperrt, in der das folgende Signal V 25 eine neue Prüfung einleitet.
Es wird eine bestimmte Anzahl von Prüfungen ausgeführt bis zu der Zeit, nach der drei aufeinanderfolgende
Prüfungen dasselbe Ergebnis gebracht haben: entweder dreimal Koinzidenz, d. h. Synchronisation,
oder dreimal keine Koinzidenz, d. h. fehlende Synchronisation.
Im letzteren Fall wird ein Suchvorgang eingeleitet. F i g. 8 enthält insbesondere die Synchronisierfeststelleinrichtung
250, die diesen Vorgang durchführt. Sie enthält einen Zähler 261 für Koinzidenz und keine
Koinzidenz mit den vier Stellungen 0", 1", 2", 3", zwei Register 261-1 und 261-2 und einen Decoder
261-3. Er enthält außerdem die Flip-Flops 251 und 252, die auch mit 51 und 51' bezeichnet sind, die
Flip-Flops 266 und 267, auch mit 53 und 54 bezeichnet, sowie eine bestimmte Anzahl von UND-
und ODER-Schaltungen.
Die Einrichtung 250 wird einmal durch das Signal C 3 des Zählers 319 der Taktquelle 310 und zum
anderen durch das Zeitsignal Vl, das während der Zeit C 3 ebenfalls von der Taktquelle geliefert und
von V 25.8 b bis V 1.6 d ansteht, gesteuert.
Der Zähler 261 wird in der gleichen Weise wie die Verbindungsleitungs-Anschalteeinrichtung 330 weitergeschaltet
und verwendet ebenfalls einen zyklischen Code. Der Code im Register 261-1 wird in der Einrichtung
264 in der Zeit V 1.1c (UND-Schaltung 263) zur folgenden Stellungsinformation umgewandelt und
ins Register 261-2 gegeben.· In der Zeit V 1.2 (UND-Schaltung 262) erfolgt die Übertragung in das Register
261-1, dessen Decoder 261-3 den entsprechenden Ausgang auswählt. Dieser Zähler wird in die
Stellung »0« zurückgestellt, wenn die ODER-Schaltung 258 ein Signal abgibt.
Die Flip-Flops 251 und 252 sind über die UND-Schaltungen 253, 254 und 255 miteinander verbunden.
Wenn auf der Leitung 24 in der Zeit V 25.8 b kein Signal auftritt und der Flip-Flop 251 im Zustand
»0« ist, dann wird in der Zeit F 1.4 der Flip-Flop 252 in den »0«-Zustand zurückgestellt. Die
UND-Schaltung 253 wird in der Zeit V 1.5 markiert, aber der Flip-Flop 251 gibt kein Signal ab, so daß
der Flip-Flop 252 im Zustand »0« verbleibt. Zur Zeit F 1.6 wird dem Flip-Flop 251 ein Rückstellsignal
zugeführt. Dieser Flip-Flop bleibt im Zustand »0«. Die beiden Flip-Flop-Stufen sind im Zustand »0«,
und die UND-Schaltungen 254 und 255 sind gesperrt.
Wenn in der Zeit F25.8& auf der Leitung 24 ein
Signal auftritt, dann wird der Flip-Flop 251 in den Zustand »1« versetzt. In der Zeit F 1.1 α sind die beiden
Flip-Flop-Stufen in verschiedenen Zuständen, die UND-Schaltung 255 wird durchgeschaltet und
das Register 261-1 des Zählers 261 in den Zustand »0« versetzt. Zur Zeit F 1.1c wird diese Zahl der logischen
Schaltung 264 zugeführt, und in der Zeit F 1.2 nimmt der Decoder 261-3 die Stellung »1« ein.
In der Zeit F 1.4 erhält der Flip-Flop 252 ein Rückstellsignal, das dessen Zustand nicht ändert. In der
Zeit F 1.5 wird die UND-Schaltung 253 durchgeschaltet und der Flip-Flop 252 in den Zustand »1«
gebracht. In der Zeit F 1.6 gibt die ODER-Schaltung ein Signal ab, das den Flip-Flop 251 in den Zustand
»0« versetzt.
Wenn in der folgenden Zeit F 25.8 & ein Signal 24 auftritt, dann wird der Flip-Flop 251 in den Zustand
»1« versetzt. Zur Zeit V 1.1 α sind die beiden Flip-Flop-Stufen
im Zustand »1«, die Zählerstellung wird nicht geändert, und in der Zeit F 1.2 geht der Zähler
in die Stellung 2". Der Flip-Flop 252 geht zur Zeit F 1.4 in den Zustand »0« über. Die UND-Schaltung
253 schaltet in der Zeit F 1.5 durch, und der im Zustand »1« befindliche Flip-Flop 252 erhält ein Einstellsignal.
Zur Zeit F 1.6 wird der Flip-Flop 251 in den Zustand »0« zurückgestellt.
Aus diesem Grunde ersetzt der Flip-Flop 252 einen Speicher für die letzte empfangene Bedingung:
Wenn es im Zustand »1« ist, dann herrscht Koinzidenz, und wenn es im Zustand »0« ist, fehlt die Koinzidenz.
Die Stellung des Zählers 261 gibt die Anzahl der nacheinander empfangenen identischen Bedingungen
wieder, da dieser Zähler jedesmal, wenn die Zustände der Flip-Flop-Stufen 251 und 252 verschieden
sind, in der Zeit V 1.1a in die Stellung »0« zurückgestellt wird und dann in der folgenden Zeit
F 1.2 (UND-Schaltung 262) wieder in die Stellung 1" gebracht wird.
Bei der Beschreibung der F i g. 2 wurde angeführt, daß eine richtige Synchronisation eine dreimalige
Koinzidenz des Flip-Flops 252 im Zustand »1« und des Zählers in Stellung 3" voraussetzt und daß dreimaliges
Fehlen der Koinzidenz — Flip-Flop 252 im Zustand »0« und Zähler in Stellung 3" — fehlende
Synchronisation kennzeichnet. Im zweiten Fall erhält die UND-Schaltung 256 auf zwei ihrer Eingänge die
Signale 5'1 (Flip-Flop 252 im Zustand »0«) und 3". Diese Schaltung wird in der folgenden Zeit F 1.3 c
durchgeschaltet, und das erzeugte Ausgangssignal setzt die Flip-Flops 266 und 267 in den Zustand »1«.
Diese Flip-Flop-Stufen sind genauso wie die Stromkreise 268, 269, 272, 273, 274 in dem besonderen
Stromkreis 270 untergebracht, der mit der Koinzidenzfeststelleinrichtung 230 (F i g. 5 und 6) zusammenarbeitet.
Auf dem Ausgang 26 der Einrichtung 230 entsteht dabei ein Signal, das den Synchronisationssuchvorgang·
einleitet. Es wird später noch gezeigt, daß durch das Einstellen der Flip-Flop-Stufen
266 und 267 in den Zustand »1« die Fortschaltung des Adressendecoders im Speicher 160 gesperrt
wird.
Wenn nach einer Zeit, die meist einem Umlauf entspricht, die Einrichtung 234 ein Signal 24 abgibt,
dann wird in der Zeit F'25.8 & der Flip-Flop in den Zustand »1« gebracht. Die UND-Schaltung 272 liefert
in der Zeit F'25.8 c ein Rückstellsignal für den Flip-Flop 266, so daß der Synchronisationssuchvorgang
abgestoppt und eine Kanalsynchronisationsprüfung eingeleitet wird.
Wenn drei aufeinanderfolgende Koinzidenzen aufgetreten
sind, dann steht in dem örtlichen Taktkreis 310:
5"1-3"F1.3-C3 = C1.
Während der Zeit Cl erfolgt in der Synchronisationsfeststelleinrichtung
250 kein Schaltvorgang und es gilt:
Cl-i23 = C2.
Diese Zeit ist für die Rückstellung des Zählers 261 durch die ODER-Schaltungen 260 und 258) und der
Flip-Flop-Stufen 51 (über die ODER-Schaltungen 260 und 259), 53 und 54 vorgesehen. Danach gilt:
C2-i2 = C3.
Es wurde gerade ausgeführt, daß nach drei aufeinanderfolgenden fehlenden Koinzidenzen die Fortschaltung
des Zählers im Speicher 160 (Fig. 4 und 5) gesperrt wird, wenn der gerade beschriebene
Synchronisationssuchvorgang abläuft. Dieser Schaltvorgang und die folgenden werden durch die Fehlerkorrektureinrichtung
210 (Fig. 5 und 6) und durch den Stromkreis 270 der gerade allgemein beschriebenen
Synchronisierfeststelleinrichtung 250 durchgeführt. Bevor jedoch diese Schaltvorgänge erläutert
werden, wird der Speicher 160 beschrieben.
Fig. 4 und 5 zeigen insbesondere den Speicher 160. Die Speichermatrix 165, bei der die Auswahl
der Speicherzellen durch Koinzidenz zweier Auswahlsignale erfolgt, ist mit Einrichtungen ausgestattet,
die den Schreib- und Lesezyklus in einer Nachrichtenzeitlage, d. h. in 500 nsec, ermöglichen. Die
Zeilen-Auswahlsignale werden von den Ausgängen 1' bis T des Decoders 161-3 geliefert, der über
einen Signalzähler mit den Registern 161-1 und 161-2 gespeist wird. Der Signalzähler ist in gleicher
Weise wie der Verbindungsleitungswähler 341 (F i g. 7) aufgebaut. Der Decoder 161-3 weist ebenfalls
einen Ausgang 8' auf, der der 8ten Nachrichtenzeitlage eines Kanals zugeordnet ist, die im Speicher
nicht aufgenommen wird. Dieses Signal wird zur Steuerung der Fortschaltung des Kanalzählers 166-1
verwendet. Der diesem Zähler zugeordnete Decoder 166-2 liefert die Spalten-Auswahlsignale Vl bis
F'24.
Der Ausgang V 25 dieses Decoders, der den im Speicher nicht aufgenommenen Synchronisierkanal
kennzeichnet, ist über die Leitung 16 (Fig. 5, 7 und 8) mit der örtlichen Taktquelle 310 (F i g. 8)
verbunden.
Die Fortschaltung des Nachrichtenzählers wird in der folgenden Weise durchgeführt. Der im Register
161-1 enthaltene Code wird zum logischen Schaltkreis 164 übertragen. Diese Übertragung erfolgt in
der Grundzeitlage a, die durch die UND-Schaltung
163 bestimmt wird, wenn am Eingang 32 r dieser Schaltung kein Sperrsignal ansteht. Der Stromkreis
164 leitet den Code für die folgende Stellung ab, der im Register 161-2 gespeichert wird.
In der folgenden Grundzeitlage c (UND-Schaltung 162) wird dieser neue Code ins Register 161-1 gegeben,
und während der Zeitlagen d, a, b wird der entsprechende Ausgang des Decoders 161-3 ausgewählt.
Dieser Auswertevorgang des neuen Stellungscodes wird dann geändert, wenn auf dem Eingang
32 a der logischen Schaltung 164 ein Signal ansteht. In diesem Fall überspringt der neue Code eine Stellung.
Wenn der Code im Register 161-1 z. B. 3' ist, dann wird an Stelle des Codes 4' vom Register 161-2
der Code 5' angeboten. An den Ausgängen 1' bis T des Decoders 161-3 ist eine Vielfach-UND-Schaltung
168 angeordnet, die durchschaltet, wenn in der Grundzeitlage b auf der Leitung 11 ein Nachrichtensignal
ansteht. In der gleichen Weise ist an den Ausgängen Vl bis V24 des Decoders 166-2 eine Vielfach-UND-Schaltung
169 angeordnet, die in den Grundzeitlagen α und b markiert wird. Diese UND-Schaltung
bestimmt das für das Einspeichern vorgesehene Zeitintervall. Das von der UND-Schaltung
168 beim Anstehen eines Nachrichtensignals abgegebene Signal ruft hervor, daß das Einschreiben in
der Zeitlage b erfolgt.
Eine Speicheranordnung, die für das beschriebene Prinzip eingesetzt werden kann, ist in der französischen
Patentanmeldung 831 208 und in der dazugehörigen Zusatzpatentanmeldung 848 275 als »kapazitive
Speichermatrix« beschrieben. '
' Der Ausgang 7' des Decoders 161-3 ist mit dem ersten Eingang einer UND-Schaltung 167 verbunden, die auf ihrem zweiten Eingang die Grundsignale a und b empfängt, so daß sie am Ausgang 49 das Signal Tab liefert, das den in dem Stromkreis 150 (F i g. 4) angeordneten Gruppen von UND-Schaltungen 152 zugeführt wird.
' Der Ausgang 7' des Decoders 161-3 ist mit dem ersten Eingang einer UND-Schaltung 167 verbunden, die auf ihrem zweiten Eingang die Grundsignale a und b empfängt, so daß sie am Ausgang 49 das Signal Tab liefert, das den in dem Stromkreis 150 (F i g. 4) angeordneten Gruppen von UND-Schaltungen 152 zugeführt wird.
Die der betrachteten Verbindungsleitung zugeordneten
Eingänge 32 a und 32 r des Speichers 160 werden mit dem gemeinsamen Synchronisierstromkreis
verbunden, wenn die UND-Schaltungen 105 a und 105 r markiert werden. Die Markierung erfolgt durch
das vom Decoder 341 gelieferte Signal auf der der Verbindungsleitung zugeordneten Leitung 34.
Die F i g. 5 und 6 enthalten die Fehlerkorrektureinrichtung 210, die mit den Stromkreisen 290
«5 (Fig. 6) und 270 (Fig. 8) zusammenarbeitet. Diese
Einrichtung steuert die Durchführung der Änderungen, die bei der Fortschaltung des Nachrichtenzählers
im Speicher 160 bei einem festgestellten Fehler
in der Nachrichtenimpulssynchronisiereinrichtung oder in der Kanalsynchronisiereinrichtung gemacht
werden müssen. Diese Änderungen der Fortschaltung bestehen entweder in der Weiterschaltung oder
Verzögerung um eine Stellung (Nachrichtenimpulssynchronisation) oder in einer Verzögerung um verschiedene
Kanalzeiten (Kanalsynchronisation). Sie werden stets beim Passieren des Synchronisierkanals,
der durch die von der Taktquelle 310 gelieferte Zeit F 25 bestimmt wird, durchgeführt.
Bevor auf die allgemeine Beschreibung des Korrekturvorganges eingegangen wird, wird die Durchführung
dieser Korrekturen erläutert.
Der Stromkreis dieser Steuereinrichtung enthält einen Hilfsnachrichtenzähler 211, der im gemeinsamen
Teil (F i g. 5) angeordnet ist und der Signale 1 bis 8 abgibt, sowie die logischen Schaltungen 224,
225, 226 (F i g. 6). Der Hilfsnachrichtenzähler 211 ist genauso aufgebaut wie der Nachrichtenzähler 161
im Verbindungssatz und enthält die Elemente 211-1, 211-2, 211-3, 212, 213 und 214. Die Ableitung der
5p nächsten Stellung wird in der Zeitlage b ausgeführt.
Die Einspeicherung in das Register 211-1 erfolgt in der Zeitlage d, so daß der Code während der Zeiten
a, b, c am entsprechenden Ausgang des Decoders 211-3 zur Verfügung steht. Diese Einspeicherung
kann jedoch nur dann erfolgen, wenn am Eingang 47 der Vielfach-UND-Schaltung 212 kein Sperrsignal
ansteht. Dieses Sperrsignal wird von der UND-Schaltung 122 geliefert, die auf ihrem ersten Eingang das
über die Leitung 26 übertragene Signal und auf ihrem zweiten Eingang ein Signal empfängt, wenn
der Zähler 211 in der Stellung 3 ist.
Solange diese beiden Signale zusammentreffen, gibt die UND-Schaltung 222 das Sperrsignal 47 ab,
das die Fortschaltung des Zählers 211 in der Stellung 3 verhindert.
Da das Register 211-1 durch die Leitung 27 mit dem Ausgang 1' des Decoders 161-3 des Speichers
über die UND-Schaltungen 106 und 215 verbun-
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den ist, wird letztere in jeder Zeitlage α leitend. Diese
Verbindung ermöglicht die Synchronisation der beiden Zähler von der Stellung 1' des Decoders 161-3
aus, bei dessen Auswahl der Zähler 211 in die Stellung 1 gebracht wird.
Die von diesem Zähler 211 abgegebenen Signale sind genauso bezeichnet wie die vom Decoder 312-1
der Taktquelle 310 (F i g. 8) gelieferten Signale. Es kann jedoch keinerlei Verwechslung dieser beiden
Signale auftreten, da die vom Decoder 312-1 gelieferten
Signale nur in Verbindung mit den vom Decoder 312-2 gelieferten Kanalzeitlagen ti bis f 25 verwendet
werden, wie bei der Beschreibung der Einrichtung 310 erläutert wurde.
Die Durchführung einer Vorausschaltung im Nachrichtenzähler 161 wird durch die UND-Schaltung
224 (F i g. 6) gesteuert, die ein Signal, das am
Eingang 12 a ansteht, über die Ausgänge 22 a und 32 α weiterleitet, wenn am Eingang 50 zur Zeit F 25
ein Signal zugeführt wird. Diese Weiterschaltung des Zählers wird unabhängig von der Durchschaltezeit
der UND-Schaltung 224 durchgeführt.
Das Signal 50 kennzeichnet den Zustand RO eines
Flip-Flops 217 des Stromkreises 210. Die Erzeugung dieses Signals wird später beschrieben.
Die Durchführung einer Zurückschaltung (Verzögerung um eine Nachrichtenzeitlage) wird durch die
UND-Schaltung225 (Fig. 6) mit vier Eingängen gesteuert.
Solange die Nachrichtenzähler 161 und 211 synchron laufen, ist der Zähler 211 in den Zeitlagen
α, b, c in der Stellung 4 und der Zähler 161 in den Zeitlagen d, a, b in Stellung 4'.
Die UND-Schaltung 225 überträgt das am Eingang 12 r stehende Signal zur Leitung 22 r, wenn folgende
Bedingungen vorliegen:
, . ZeitF25, .'.■ .-■■.
Signal 50,
Signal 50,
Stellung 4 des ^Decoders 211-3 während der
Zeitlagen a, b, c (Signal 4 abc).
Die Dauer des Signals auf der Leitung 22 r wird durch das letzte Signal bestimmt, das das kürzeste
der drei Signale ist. Das Signal wird als Sperrsignal dem Eingang 32 r der UND-Schaltung 163 in der
Zeit 4 abc zugeführt. Da die Zähler 161 und 211 synchron
laufen, ist der Zähler 161 während der Zeit ab
in Stellung 4'. Dieser Code »Stellung 4'« muß der logischen Schaltung 164 während dieser Zeitlage a
(UND-Schaltung 163) (Fig.-5) zugeführt werden;
das Sperrsignal 32 r-verhindert jedoch diese Übertragung.
Die Sperrung wird in der folgenden Zeitlage d aufgehoben, und der Code »Stellung 4'« kann in der
folgenden Zeitlage ä der Schaltung 164 zugeführt werden; so daß sich der Zähler 161 in zwei aufeinanderfolgenden
Nacfirichtenzeitlagen in der Stellung 4'befindet. .
Die Durchführung einer Zurückschaltung veränderlicher Dauer bei der Kanalsynchronisation wird
in derselben Weise ausgeführt, nur mit der Ausnahme, daß die Signale 42 r und 32 r veränderliche
Dauer aufweisen. Der Zähler 161 hält immer in der Stellung 4', wenn in ,der Zeit F 1.3 d das Signal 42 r
auftritt. Der Schaltvorgang wird in der logischen Schaltung 164 eingeleitet.
Bei der Beschreibung der Synchronisationsfeststelleinrichtung 250 (F ig. 8) wurde gezeigt, daß die
Flip-Flops 266 und 267 im gleichen Augenblick in
den Zustand »1« übergehen. Der Zustand »1« des Flip-Flops 267 ist durch die Anwesenheit des Signals
42 r gekennzeichnet, dessen Verwendung eben beschrieben
worden ist. Der Zustand »1« des FHp-Flops 266 ist durch die Anwesenheit des Signals 53
auf der Leitung 26 gekennzeichnet, die mit dem Eingang der dem Zähler 211 zugeordneten UND-Schaltung
222 verbunden ist. Es wird daran erinnert, daß das Signal 3 die Feststellung von drei aufeinanderfolgenden
fehlenden Koinzidenzen bedeutet.
Wenn die Signale 42 r und 26 auftreten, hält der
Zähler 161 (F i g. 4 und 5) in der Stellung 4' an und der Zähler 211 (F i g. 5) in der Stellung 3, wie vorher
beschrieben wurde.
Die EntSperrung dieser Zähler wird durch die Unterdrückung der Signale 42 r und 26 erreicht.
Wie bei der Beschreibung der Synchronisationsfeststelleinrichtung 250 (Fig. 8) erläutert wurde,
wird der Flip-Flop 266 in den Zustand »0« zurückgestellt,
wenn er ein Signal von der UND-Schaltung 272 empfängt, das eine Koinzidenz zwischen den
empfangenen Signalen und den in dem logischen Schaltkreis 240 (Fig. 7) gespeicherten Signalen
kennzeichnet. Das Signal 26 wird aufgehoben, und der Zähler 211 läuft von der Stellung 3 ab. Wenn er
die Stellung 6 erreicht, wird in der Grundzeitlage c dieser Stellung die UND-Schaltung 268 wirksam, und
das abgegebene Signal stellt den Flip-Flop 267 in den Zustand »0« zurück. Das Signal 42 r wird unterdrückt,
und der Zähler 161 geht von einer Stellung 4' aus weiter. Die beiden Zähler laufen jetzt nicht mehr
synchron, bis der Zähler 161 wieder in die Stellung .1' zurückkehrt. In diesem Augenblick wird auf
der Leitung 27. ein Synchronisiersignal übertragen, durch das der Zähler 211 in die Stellung 1 'gebracht
wird.
F i g. 16 zeigt die Stellungsdiagramme der Zähler 161 und 211 während dieses Schaltvorganges;
Fi g. 16 a zeigt die Zeiten F 25.8 bis F 2.1, die dafür erforderlich sind;
Fi g. 16 a zeigt die Zeiten F 25.8 bis F 2.1, die dafür erforderlich sind;
Fig. 16b und 16d zeigen die Zustände der Flip-Flops
266 und 267, wobei dieselbe Kennzeichnung wie bei Fig. 12 gewählt ist;
F i g. 16 c und 16 e zeigen die Stellungen der Zähler
211 und 161.
Die Zeiten, bei denen die von den UND-Schaltungen 268 und 272 gelieferten Signale den Flip-Flop-Stufen
266 und 267 zugeführt werden, sind durch Pfeile in der Zeichnung gekennzeichnet. Der Wechsel
im Zustand der Flip-Flop-Stufen erfolgt mit einer Verzögerung von ungefähr einer halben Grundzeitlage.
Der Übertrag des neuen Codes zum Zähler 211 wird in der Grundzeitlage d durchgeführt. Dieser
Zähler startet ohne Verzögerung und geht in der Zeit Vl.ta in die Stellung 4 über, wie in Fig. 16c gezeigt
ist.
Die Ableitung eines neuen Codes im Zähler 161 wird in der Zeitlage d durchgeführt und die Sperrung
der UND-Schaltung 268 in der Zeitlage c aufgehoben. Die' Abgabe des neuen Codes erfolgt mit
einer Verzögerung von fünf Grundzeitlagen, wie in F i g. 16 e dargestellt ist.
Wenn der Zähler 161 sich in der Stellung 1' befindet,
wird zur Zeit F 2.1 α die UND-Schaltung 215 (Fig. 5) markiert und der Zähler 211 in die Stellung
1 zurückgestellt, wie durch die Pfeile gezeigt ist, die die Fig. 16e und 16c verbinden.
Das von der Koinzidenzfeststelleinrichtung 230 (F i g. 7) auf der Leitung 24 abgegebene Signal kennzeichnet
die letzte Nachrichtenzeitlage W 25.8 des Synchronisierkanals. Bis zur Zeit V 1.3 steht der
Kanaldecoder des Speichers in der Stellung 4', und die ausgewählten Adressen sind falsch.
Die Schaltvorgänge des Hilfsnaehrichtenzählers 211 im gemeinsamen Teil können wie folgt zusammengefaßt
werden. Während des Ablaufes des Programms III ist dieser Zähler mit dem Zähler 161 der
ausgewählten Verbindungsleitung synchronisiert und schaltet mit einer Verzögerung von einer Grundzeitlage
in bezug auf diesen Zähler (Fig. 16c und 16e)
weiter. Wenn drei fehlende Koinzidenzen festgestellt sind, wird er in der Stellung 3 festgehalten, während
der Zähler 161 in der Stellung 4' gesperrt wird. Wenn eine Prüfung einen Code findet, der dem Synchronisiercode
ähnlich ist, dann wird dieser Zähler 211 zuerst entsperrt, und nach drei Nachrichtenzeitlagen
steuert er die Entsperrung des Zählers 161, der dann die richtigen Stellungen für die Nachrichtensignale
abgibt.
Der Einsatz dieses mit dem Nachrichtenzähler der Verbindungsleitung synchronisierten Zählers im gemeinsamen
Synchronisierstromkreis ermöglicht eine Reduzierung der Verbindungsleitungen zwischen dem
gemeinsamen Stromkreis und den Verbindungssätzen um eine ansehnliche Anzahl. Der Zähler 211 ist mit
den Verbindungssätzen nur über die Mehrfach-UND-Schaltung 106 (Fig. 5) verbunden. Die Stellungen
1 bis 8 dieses Zählers werden in dem gemeinsamen Stromkreis, wie in Tabelle V dargestellt ist,
verwendet.
Durch dieses | Einrich tung |
Figur | Beschreibung | |
Stellung | Signal markierte |
|||
Stromkreise | 210 | 5 | ||
3 | 222 | 250 | 8 | Tabelle VIII |
265 | 310 | 8 | Tabelle VII | |
315 | 210 | 6 | ||
4 | 225 | 250 | 8 | |
252 ■ | 250 | 8 | Tabelle IX | |
5 | 269 | Tabelle VII | ||
253 | 250 | 8 | Tabelle IX | |
6 | 268 | |||
259 | 310 | 8 | ||
7 | 323 | 310 | 8 | |
8 | 321,322 | 250 | 8 | |
1 | 257 | 310 | 8 | |
320 | 250 | 8 | Tabelle VII | |
263 | 250 | 8 | ||
2 | 262 | |||
Für nl = 10 werden daher 70 UND-Schaltungen erforderlich. Es wurde bei der Beschreibung der
Zeitkorrektureinrichtung 120 (F i g. 3) auseinandergelegt, daß die Notwendigkeit einer Korrektur der
Fortschaltung des Nachrichtenzählers im Speicher 160 durch das Vorliegen der Bedingungen A'D oder
D'A bestimmt wird.
Die alte Stellungsinformation steht während der ■.Zeit ί«.2 (UND-Schaltungen 287 und 288 während
tn.l + 1 Grundzeitlage markiert, die für das Wechseln der Zustände der Flip-Flops 289 und 291 benötigt
wird) zur Verfügung und die neue Stellungsinformation spätestens in der Zeit tn.5 (UND-Schaltungen
362 und 363 während tn.5 und zusätzlich eine Grundzeitlage markiert, die für den Zustandswechsel
der Flip-Flops 364 und 365 erforderlich ist [Fig. H]).
Von der Zeit tn.6 ab stehen also die alten und
neuen Bedingungen zur Verfügung. Diese Bedingungen werden im Stromkreis 290 der Vergleichseinrichtung
280 abgeleitet. Die UND-Schaltung 293 stellt die Zustände A'D fest und gibt bei ihrer Markierung
auf dem Ausgang 12 α ein Signal ab. Die UND-Schaltung 294 stellt die Zustände D'A fest und gibt bei
ihrer Markierung am Ausgang 12 r ein Signal ab.
Diese Ausgänge sind mit den Eingängen der UND-Schaltungen 224 und 225 der Fehlerkorrektureinrichtung
210 verbunden, die die Durchführung der Korrektur steuert.
Die Ausgänge 12 a und 12 r sind über die UND-Schaltung 295 auch mit der UND-Schaltung 296 verbunden,
die in der Zeit tn.6 markiert wird. Die Zeit tn.6 ist, wie gerade gezeigt, die erste Zeitlage, in der
die alte und neue Stellungsinformation der UND-Schaltung 293 oder 294 angeboten wird. Das Ausgangssignal
der UND-Schaltung 296 wird dem Flip-Flop 216 der Einrichtung 210 (Ro) zugeführt, das
dadurch in den Zustand »1« übergeht. Die Ausgänge 0 und 1 dieses Flip-Flops sind über die UND-Schaltungen
220 und 221 mit den Eingängen 0 und 1 des Flip-Flops 217 (R'o) verbunden. Diese beiden
UND-Schaltungen werden durch die UND-Schaltung 219 gesteuert, welche in der Zeit /23.7 ein Ausgangssignal
abgibt, wenn der Zähler 319 der Taktquelle 310 in der Stellung Cl ist (F i g. 8).
■ Wenn der Flip-Flop 217 im Zustand »1« ist, dann
wird der Flip-Flop 216 in die »0«-Lage zurückgestellt, wenn in /23.5 während der Zeit,C2 die UND-Schaltung
218 markiert wird.
Es wird vorausgesetzt, daß beide Flip-Flop-Stufen anfänglich im Zustand »0« sind, und es kann Ro und
RO geschrieben werden. Es ist bekannt, daß bei η = 1, 4, 7, 10, 13, 16, 19, 22 die Zeit tn.6 mindestens
gleich /1.6, aber höchstens /22.6 sein kann und daß Cl = CX ■ /23 und C3 = Cl ■ ti.
Wenn daher der UND-Schaltung 296 eine Fehlermeldung zugeführt wird, dann geht der Flip-Flop Ro
in der Zeit tn.6 in den Zustand »1« über. In der Zeit Cl · /23.5 wird die UND-S_chaltung 218 markiert.
Da jedoch die Bedingung R'ö vorliegt, wird der Zustand R'ö nicht geändert. In der Zeit Cl · /23.7 werden
die UND-Schaltungen 220 und 221 markiert, und RO geht in den Zustand »1« über. Die Zustände
der beiden Flip-Flop-Stufen zu diesem Zeitpunkt sind dann Ro und R'o.
Es wurde bei der Beschreibung des Programms IV (Tabelle I) des Verbindungsleitungs-Decoders 330
gezeigt, daß beim Vorliegen der Bedingung Έ5 (Unterprogramm
IVa) der Decoder 331 bei jedem neuen Wert von η eine Stellung weitergeschaltet
wird. Wenn der Zustand Ro auftritt, dann wird auf das Programm IVb übergegangen (Schaltvorgänge
IVb-6, 7, 8) und die Fortschaltung des Decoders 331 gesperrt. Der Schaltvorgang IVb-7 in der Zeit
Cl ■/25 ermöglicht die Auswahl der Verbindungsleitung,
auf der eine Fehlerkorrektur ausgeführt werden muß. Die Korrektur wird durch die UND-Schaltungen
224 und 225 gesteuert, die durch die Bedingung F25 · R'o markiert werden.
47 48
Die Tabelle VI stellt die Schaltvorgänge dar, die während des Programms II durchgeführt werden.
1 | 2 | 3 | 4 | 5 ^ |
Programm II | ||||
Fehlerkorrektur der durch die Nachrichtenimpuls- synchronisiereinrichtung angezeigten Fehler |
||||
1 | tn.6 | (A' D + D'A) tn.6 = Rp | Durch die logischen Schaltungen 295, 296 und die Einrichtung 290 (F i g. 6) |
|
2 | Cl | tl3 | Cl-123 = C2 | |
3 | C2 c I |
t23.7 | C2 -t23.7 -Ro = RO | Durch die logischen Stromkreise 219 und 221 in der Einrichtung210 (Fig. 6). Siehe ProgrammIVb-6 und IVb-7 (Tabelle I) |
. 4 | C2 | t24,t25 | C2-t24-Ro | Die Verbindungsleitung p, auf der eine Fehlerkorrek tur durchgeführt werden muß, wird durch den Wähler 341 ausgewählt |
5 | C2 | ti | C2t2 = C3 | |
6 | C3 | Ein Programm III (Kanalsynchronisationsprogramm) läuft zwischen den Schaltvorgängen II.5 und II.7 an. Die Ergebnisse werden nicht verwendet |
||
7 | C3 | V 25 | F25 · RO | Ausführung einer Beschleunigung oder Verzögerung durch Markierung der UND-Schaltungen 224 oder 225 (Einrichtung280 [Fig. 6]) und Änderung des PPI |
8 | C3 | F1.3 | C3-V1.3-RO = Cl | Siehe Beschreibung der örtlichen Taktquelle 310 (Fig. 8) |
9 | Cl | t23 | Clt23 = C2 | |
10 | Cl | t23.5 | C2-t23.5-R'o = ~R~ö | Durch Markierung der UND-Schaltung 218 (Einrich tung 210 [F i g. 6]) |
11 | C2 | t23.7 | C2-t23.7 -T(O = Wo | Durch Markierung der UND-Schaltungen 219 und 220 (Einrichtung 210 [Fig. 6]) |
12 | C2 | tl4 | t(n+2)-R~ö | Siehe Programm I, Tabelle IV und Schaltvorgang IV a.2, Tabelle I |
Die Spalten 1 bis 5 haben dieselbe Bedeutung wie in der Tabelle I, aber in dieser Tabelle sind die Zeiten
der Änderungen der Bedingungen C1, C 2 und C 3 aufgeführt.
Die Schaltvorgänge II-1, 2, 3, 4, 5 und 7 sind wie
die Vorgänge, die gerade beschrieben wurden. Der Schaltvorgang II-6, der mit der Zeit zusammenfällt,
die für den Übergang von der Anlagenzeitlage i2 zuder
Zeit F 25, die durch die Stellung des Nachrichtenzählers im Speicher 160 bestimmt wird, benötigt
wird, ist der Beginn des Programms III, dessen Ergebnis nicht verwertet wird. Dieses Programm wird
später erläutert.
Wenn in dem Schaltvorgang III-7 die Fehlerkorrektur ausgeführt wird, dann wird in der Zeit F 1.3
(II-8) in die Stellung Cl und in der Zeit i 23 (II-9) in die Stellung C 2 übergegangen. Zur Zeit i23.5
wird die Und-Schaltung 218 markiert und der Flip-Flop
Ro in den Zustand »0« zurückgestellt (11-10). Zur Zeit i23.7 werden die UND-Schaltungen 219
und 220 markiert und der Flip-Flop RO in den Zustand »0« zurückgestellt (11-11). Und schließlich
wird zur Zeit i24, die der Zeit t (n + 2) für η = 22
entspricht, der Schaltvorgang IVa-2 des Programms IV (Tabelle I) durchgeführt. Dieser Schaltvorgang
veranlaßt die Auswahl des folgenden Verbindungsleitungscodes zur Durchführung des Programms
I.
Während des Schaltvorganges II-7 wird außerdem durch das Anstehen der Bedingung F 25 · R'o an der
UND-Schaltung 227 die Ableitung eines Signals 40 veranlaßt, das über die ODER-Schaltung 299 die
UND-Schaltung 286 markiert und so den Übertrag der neuen Stellungsinformation A oder D zum
Stromkreis 150 einleitet. Es wird darauf hingewiesen, daß in diesem Augenblick die Bedingung Έο vorliegt,
während der Übertrag beim Vorliegen keiner Fehlerkorrektur durch die Bedingung Ro gesteuert
wird, wie vorher gezeigt wurde.
Es wird jetzt in allgemeiner Weise der Ablauf des Programms III erläutert, das die Kanalsynchronisationsprüfung
und die Kanalsynchronisationskorrektur steuert. Bei der Beschreibung der F i g. 2 wurde erwähnt,
daß das Programm III dauernd durchgeführt wird, mit der Ausnahme beim Ablauf eines Programms
II.
Bei der Erklärung des Programms II (Tabelle VI) wurd gezeigt, daß dieses Programm beim Übergang
des Flip-Flops 217 (R'o) in den Zustand »1« zur Zeit C 2 · t23.7 eingeleitet wird. Auf der anderen
Seite wird die Kanalsynchronisationsprüfung nach dem Auftreten von drei aufeinanderfolgenden Koin-
zidenzen oder fehlenden Koinzidenzen beendet, wie bei der Beschreibung der Synchronisationsfeststelleinrichtung
250 (F i g. 8) dargelegt wurde. Die Dauer dieses Schaltvorganges beträgt daher mindestens drei
Wiederholungsperioden. Infolge von Störungen oder Auftreten einer Gruppe von Signalen, die dem Synchronisiercode
identisch sind, kann die Dauer dieses Schaltvorganges auch größer sein, und der Zähler
261 (F i g. 8) wird nur bei abwechselnder Koinzidenz und fehlender Koinzidenz seine Stellung 3" einnehmen.
Das Programm III muß daher für folgende Fälle betrachtet werden:
Programm III b/Tabellen VIII und IX
Bedingung Wd —· drei aufeinanderfolgende fehlende
Koinzidenzen
Programm III c, Tabelle X
Bedingung Wo — abwechselnd Koinzidenz und
fehlende Koinzidenz
Programm III d, Tabelle IX
Programm III d, Tabelle IX
Bedingung RO.
Programm III a, Tabelle VII
Bedingung Wo — drei
Koinzidenzen
Bedingung Wo — drei
Koinzidenzen
In allen Tabellen haben alle Spalten dieselbe Bedeutung
wie in der Tabelle I. Die Programme III a, IHb und III c, die auf die Bedingung Wo bezogen
sind, beginnen in der Zeit C 2, während die Flip-Flops 251 und 252 in den Zustand »0« zurückgestellt
aufeinanderfolgende χ5 werden und der Zähler 261 sich im Zustand »0«
befindet.
Das Programm HI a wird an Hand der Tabelle VII zuerst erläutert:
1 | 2 | 3 | Fl | 4 | .5 |
ti | Programm III a | ||||
F 25 | Kanalsynchronisationsprüfung — Bedingung R'o — Drei aufeinanderfolgende Koinzidenzen |
||||
1 | C2 | F25.1ftio F 25.8 & |
SI,5%0" | Zurückstellung der Flip-Flop-Stufen 251 und 252 (Ein richtung 250 [Fig. 8]). Einstellung des Zählers 261-1 in Stellung 0" über die ODER-Schaltungen 260 und 258 (Fig. 8) |
|
2 | C2 | F25.8& | C2-J2 = C3 | ||
3 | C3 | F1.2 | Markierung der UND-Schaltungen 236 und 239 (Ein richtung 230 [Fig. 7]) |
||
4 | C3 | F1.4 | Überprüfung der Nachrichtensignale über acht auf einanderfolgende Nachrichtenzeitlagen in der Code vergleichseinrichtung 240 |
||
5 | C3 | F1.5 | 51 | Erste Koinzidenz: Die Vergleichseinrichtung 240 gibt auf dem Ausgang 24 ein Signal ab, und der Flip-Flop 51 wird eingestellt |
|
6 | C3 | F1.6 | 0" · F1.2 = 1" | Zähler 261 in Stellung 1" (UND-Schaltung 262) | |
7 | C3 | F1.7 to F 25 | 51 | Rückstellung des Flip-Flops 5Ί | |
8 | C3 | F25 | 51-F1.5 = 5'1 | Einstellung des Flip-Flops 5'1 durch Markierung der UND-Schaltung 253 (Einrichtung 250 [F i g. 8]) |
|
9 | C3 | F 25.8 ft | SI | Rückstellung des Flip-Flops 51 | |
10 | C3 | F1.2 | Kein durchgeführter Schaltvorgang | ||
11 | C3 | VIA to V1.6 | Durchführung der Schaltvorgänge III a-3 und III a-4 | ||
12 | C3 | F1.7 to F 25 | Siehe III a-5 | ||
13 | C3 | F 25 to Fl.l | 1" · F1.2 = 2" | Zähler 261 geht nach der zweiten Koinzidenz in die Stellung 2" über |
|
14 | C3 | F1.2 | 51,51 | Siehe IIIa-7-8-9 | |
15 | C3 | F1.3 | Siehe III a-10 | ||
16 | C3 | F1.4 *23 |
51,51 | Durchführung der Schaltvorgänge III a-3-4-5 | |
17 | C3 | 2" ■ F1.2 = 3" | Zähler 261 geht nach der dritten Koinzidenz in die Stellung 3" über |
||
18 | C3 | F1.3-3"-5'l- C3 = Cl |
Die Prüfung wird nach drei aufeinanderfolgenden Ko inzidenzen abgestoppt (UND-Schaltung 315) |
||
19 | Cl Cl |
ST Cli23 = C2 |
|||
20 | C 2 | Siehe IIIa-1 |
709 650/352
In der Zeit Cl-ti wird die Stellung C2>
eingenommen (Schaltvorgang 2). Die Schaltvorgänge 3, 4 und 5 sind bei der Beschreibung der Koinzidenzfeststelleinrichtung
230 (Fig. 7) erläutert worden. Zur Zeit F 25.8 b liegt die Bedingung 51 vor. In der Zeit
F 1.2 (Schaltvorgang 6) wird der Zähler 261 in die Stellung 1" gebracht.
Zur Zeit F 1.4 (Schaltvorgang 7) wird der Flip-Flop 252 in den Zustand S'I versetzt, wenn er nicht
vorher schon in diesem Zustand war. In der Zeit F 1.5 (Schaltvorgang 8) wird der Flip-Flop 252 in
den Zustand 5Ί gebracht und in der Zeit V 1.6 der Flip-Flop 251 in den Zustand SI zurückgestellt.
Während der folgenden Zeiten F 1.7 bis F 25 (Schaltvorgang 10) wird in den Stromkreisen 230 und 250
kein Schaltvorgang ausgelöst. In der Zeit F 25 wird ein neuer Vergleich eingeleitet (Schaltvorgänge 11 bis
14), und_zur Zeit F 1.6 liegen die Bedingungen 2", 51 und 3Ί vor. In der folgenden Zeit F 25 werden
in der Zeit F 1.2 durch den dritten Vergleich (Schaltvorgänge 16,17,18) die Bedingungen 51, 5Ί und 5"
geschaffen. In der Zeit F 1.3 (Schaltvorgang 18) gibt die UND-Schaltung 315 (F i g. 8) ein Signal ab, das
den Zähler 261 in Stellung C1 einstellt und dadurch das Ende des Programms anzeigt.
Betrachtet man noch einmal das Programm IVa (Tabelle I) bei der Bedingung ~Kö (keine Fehlerkorrektur
bei der Nachrichtenimpulssynchronisation),
ίο dann ist zu ersehen, daß in der folgenden Zeit
Cl- tl5 (Schaltvorgang IVa-4) des Programms IV
der Wähler 341 die folgende Verbindungsleitung zur Durchführung eines neuen Programms III auswählt.
Das Programm III b wird in zwei Tabellen dargestellt. Tabelle VIII betrifft die Kanalsynchronisationsprüfung
und die Feststellung von drei fehlenden Koinzidenzen und Tabelle IX den Synchronisationssuchvorgang.
2 | 3 | Tabelle VIII | 4 | '. Programm IHb : | |
1 | Kanalsynchronisationsprüfung —■ Bedingung Έ'ο — Erster Teil: Drei aufeinanderfolgende fehlende Koinzidenzen |
||||
.Cl | ■Fl.-;;■; '; . | SI,'S%0" ■·■·;.·■·;';■.:; : | |||
1 | Cl | i2 | O 2ι' t μ ^- Cj | Siehe IIIa-3 ' | |
2 | CT, | F25 ' | Siehe III a-4 | ||
3 | C 3 | F25,l&to F 25.8 & |
■.'.■' ' ■ ■■ | Erste fehlende Koinzidenz: Die Vergleichs einrichtung 240 gibt am Ausgang 24 kein Signal ab; Der Flip-Flop 251 bleibt im Zu stand 51 ; |
|
■■■· '4 '■' | C3 | F25;8& | |||
■', 5 ;- | C3 | Fi;2'■■■■:■■■ ■■■■■'■ | 0"-FO = I" ,·■ · ι | Kein durchgeführter Schaltvorgang | |
6 | C3 | Fl,3toF25 | si,;si .; ■ ■.. ■ | Siehe III b-3 und III b-4 i | |
7 | C3 | K 25 | |||
8 | C3 | F25.8& ; | ■■si" : . ': ^ .'■;'■ ; | Zweite fehlende Koinzidenz : | |
9 | C 3 | 1"-F1.2 = 2" - | Siehe III b-7 | ||
10 | C 3 | F1.3 to V 25 | SI, S'T . '... :, ■■ ·■ ; | Siehe IIIb-8! ; | |
11 | C3 | ||||
12 | C3 | F25.8& , | ■SI-■.,-'.. . .', ■. ,. . ■ | Dritte fehlende Koinzidenz , : | |
13 | CT, | F1.2 | 1"·νΐ.1 = 3":: -.ν- | , Nach drei fehlenden Koinzidenzen gehen die FHp-FlOp1StUfCn 266 und 267 in die Zu stände 5 3 und 5 4 über (UND-Schaltung 265) |
|
14 | CT, | F1.3-3"-5'l = 53 = 54 | |||
15 | |||||
(SI | "... ■ . ■'. '"-'yy ■ ■ .· ■ '." . | - Tabelle | ix : ■ ,.., ; ■ | |
1 | C3 | Flic' | ./■;-i - ':':.■ '4 ':■ '.' :'ι | .': ■." , - ■■ 5 ■'". : |
15 | V1.3C -3"· 5Ί3 53 = 54 53 . ..., ..... |
" ' - - - ;■',-: Programm HIb Zweiter Teil: Synchronisationssuchvorgang Ab Schaltvorgang 15, Tabelle VIII .... Ein Signal am Ausgang 26 der ODER-Schaltung 231 leitet den Synchronisationssuchvorgang ein |
||
Tabelle IX (Fortsetzung)
C3 | 3 | V13d | ·■ | F'25.8 δ | - 4 | 5 ' - | |
16 | Ein Signal am Eingang 26 des Nachrichtenzählers | ||||||
211 (Fig. 5) sperrt diesen Zähler in der Stel | |||||||
C2> | VIA | V 25.8 c | lung 3 | ||||
17 | Ein Signal am Eingang 42 r der ODER-Schaltung | ||||||
226 sperrt den Nachrichtenzähler 161, sobald | |||||||
C3 | V'1.2 ω | er in der Stellung F'1.4' ist | |||||
18 | C3 | F'1.3c :.; | Suchvorgang über mindestens eine Wiederholungs periode |
||||
19 | si.:,- - ... | Wenn die Codevergleichseinrichtung am Ausgang | |||||
24 ein Signal abgibt, dann liegt die Zeitlage | |||||||
C3 | F'2.1 α | F25.86 vor | |||||
20 | C3 | F'2.1 ft |
e-i . - _ TT
Ο Jl . C —r OJ |
Durch die Markierung der UND-Schaltung 272 | |||
to F'25.1 | (F i g. 8) wird das Signal 26 unterdrückt und | ||||||
C3 | F'25.1 O = F25 | der Zähler 211 entsperrt (F i g. 16) | |||||
21 | S4-5-33" = 0" = 3I | Durch die Markierung der UND-Schaltung 269 | |||||
22 | 33-c-6 = 33 | Durch die Markierung der UND-Schaltung 268 | |||||
wird das Signal 42 r unterdrückt und der Zähler | |||||||
161 entsperrt (F i g. 16) | |||||||
23 | Die Zähler 211 und 161 werden synchronisiert (Fig. 16) |
||||||
24 | ■■ . ■ . Kein Schaltvorgang wird durchgeführt |
||||||
25 | Siehe III a-3, III b-3, III c-3 | ||||||
Die Schaltvorgänge 1, 2, 3 und 4 des Pro- 35
gramms III b sind dieselben wie beim Programm III a. ,
In der Zeit F 25.8 6 liegt die Bedingung Sl (Schaltvorgang
5) vor, und zur Zeit F 1.2 geht der Zahler 261 in die Stellung 1" über (Schaltvorgang 6). Zwischen
den Zeiten F 1.3 und V 25 herrschen die Be- 40 dingungen Sl und S'l, und es wird kein Schaltvorgang
ausgeführt (Schaltvorgang Ί). Die Schaltvorgänge
8 bis 11 zeigen die zweite und die Schaltvorgänge 12 bis 14 die dritte fehlende Koinzidenz. In !
der Zeit F 1.3 c liegt die Bedingung S'l vor, die UND- 45 Schaltung 265 wird leitend, und die Flip-Flops 266 ;
und 267 gehen in die Zustände S3 und S4 über. Wie :
bei der Beschreibung des Stromkreises 210 (F i g. 5)
gezeigt wurde, werden die Zähler 161 und 211 gesperrt und der Suchvorgang eingeleitet (Schaltvor- 50
gänge 16, 17, 18). Der Zähler 211 ist in der Stel- I lung 3 gesperrt, die Signale F 25 und Fl sind immer .
anwesend. Wenn die Codevefgleichseinrichtung am ; Ausgang 24 ein Signal abgibt (Schaltvorgang 19), das
die Bedingung Sl. herstellt, bedeutet dies, daß man 55
die Verbindungszeitlage (V 25:8 b) gefunden hat: j Diese Zeit ist" durch Klammern gekennzeichnet. Wäh- .
rend der Schaltvorgänge 20, 21, 22; 23 werden die '.
Nachrichtenzähler entsperrt und synchronisiert, wie ■
bereits beschrieben. Von der Zeit (V 2.1' b) bis zur 60
Zeit (V 25.1' b) wird kein Schaltvorgang ausgelöst. '<
In der ZeitF'25.1'Z> leitet die Taktquelle 310 das
.Signal F25 ab, das die Zeitstellung des gerade festgestellten
Synchronisiercodes überprüft.
■-. Daraus ist zu ersehen: ■
■Die Kanalsyhchronisationsprüfung benötigt im
günstigsten Fall drei Wiederholungsperiödeh,
d. h., wenn kein Wechsel von Koinzidenz und fehlender Koinzidenz festgestellt wird.
Wenn keine Störungen in der Übertragung vorliegen, benötigt der Suchvorgang maximal eine
Wiederholungsperiode zur Feststellung des Codes und eine Wiederholungsperiode zum
Wiederanlassen der Zähler und der Zeitkreise 320 bis 323 der Taktquelle 310 (F i g, 8).
Spätestens nach zwei Wiederholungsperioden nach Beginn des .Suchvorganges, der durch, eine
fehlerhafte Synchronisierung eingeleitet würde, enthält der Speicher die empfangenen Informationen.
Die Eintragung ist richtig, wenn die folgenden drei Prüfungen drei Koinzidenzen ergeben.
,,Wenn dieser Fall nicht zutrifft, .dann
wird dieser Vorgang wieder aufgenommen.
Beim Programm III c sind die Schaltvorgänge 1
bis 7 dieselben wie die Schaltvorgänge 1 bis 10 des Programms III a, da sie eine Koinzidenz betreffen. In
der folgenden 'Wiederholungsperiode (Schaltvorgänge 8 und 9) wird eine fehlende Koinzidenz ermittelt,
die durch die Bedingung 31 gekennzeichnet
ist. In der Zeit F 1.1 ä (Schaltvorgang 10) veranlassen die Bedingungen S'l -Sl die Einstellung-des Zählers
in die Stellung 0". Zur Zeit F.1.2 ist der Zähler in der Stellung 1" (Schaltvorgang 11), was den
Schaltvorgängen III b-6 und III b-7 entspricht.. Es liegen gleichzeitig die Bedingungen 3Ί und 1" vor,
die eine fehlende Koinzidenz anzeigen. Die Schaltvorgänge werden entsprechend dem Programm III a
oder III b bis zu der Zeit weitergeführt, in der der
Zähler 261 in seine Stellung 3" gelängt.
1 | 2 | 3 | i2 | 4 | 5 |
F25 | Programm III c | ||||
F 25.16 to V 25.8b |
Kanalsynchronisationsprüfung — Bedingung R'o — Wechsel von Koinzidenz und fehlender Koinzidenz |
||||
1 | C2 | F25.8& | SI, SI, 0" | ||
2 | C2 | Fl.lflto F1.6 |
C2i2 = C3 | ||
3 | C3 | •F1.7/O F25 |
Siehe III a-3 ' · | ||
4 | C3 |
V25.Xb to
V25.8b |
Siehe III a-4 | ||
5 | C3 | V 25.8 b | 51 | Eine Koinzidenz — Siehe III a-5 | |
6 | Vl.la | 1", S'I, SI | Siehe III a-6 bis III a-10 | ||
7 | F1.2 | Kein Schaltvorgang wird durchgeführt | |||
8 | F1.3 to F 25 | Siehe III a-4 | |||
9 | SI | Eine fehlende Koinzidenz — siehe III b-5 | |||
10 | 51 51 = 0" | Rückstellung des Zählers 261 in die O-Stellung durch die logischen Schaltungen 255 bis 258 (Einrichtung 250 [Fig. 81) |
|||
11 | 1" | Siehe IIIb-6 | |||
12 | SI, SI | Siehe III a-9, III a-10 | |||
13 | Für die folgenden Prüfungen, Programm HIa oder III b, wenn das Ergebnis eine Koinzidenz oder fehlende Ko inzidenz ist |
1 | ' | 2 | 3 | 4 | 5 | Bedingung R'o |
1 | Programm III d | Siehe 1-7 und H-I | ||||
2 | Siehe III a-2 oder III b-2 oder III c-2 | |||||
tn.6 | (A'D + D'Ä) · tn.6 = Ro | |||||
3 | Cl | t23 | Cl-t23 = C2 | Siehe II-3 | ||
4 | SI, S'I, 0" | Siehe II-4, IVb-6, IVb-7. Der Code der Verbin | ||||
C2 | t23.7 | C2-t23.7 Ro = RO | dungsleitung ρ wird zur Fehlerkorrektur durch | |||
C2 | t24, t25 | den Wähler 341-1 ausgewählt | ||||
5 | ||||||
6 | Anfang des Signals F 25 | |||||
7 | C2 | t2 | C2t2 = C3 | Durchführung der Fehlerkorrektur — siehe II-7 | ||
C3 | V 25.1'b | Kanalsynchronisationsprüfung, z. B. III a-4 | ||||
8 | C3 | F25 | Siehe III a-5 (Tabelle VII) oder III b-5 (Tabelle VIII) | |||
9 | Siehe IIIa-6 (Tabelle VII) oder IIIb-6 (Tabelle VIII) | |||||
10 | C3 | F 25.8 b | 51 or SI | Siehe II-8 (Tabelle VI) | ||
11 | C3 | F1.2 | 0"· F 1.2 = 1" | |||
12 | C3 | F1.3 | JROFl-SCS = Cl | |||
ei | i23 | Cli23 = C2 | ||||
C2 | SI,S'I, 0" |
Zum Schluß wird das Programm III d für die Be- Bedingungen SI, SI, 0", R'o vor, und der Code der
dingung R'o erläutert. Die Schaltvorgänge 1 bis 5 65 Verbindungsleitung p, auf der das Programm II ausentsprechen
den Schaltvorgängen, die bereits bei geführt werden muß, wird vom Wähler 341 abgeden
Programmen I, II, III und IV beschrieben wur- geben. In der folgenden Zeit t2 erhält man die Beden.
In der Zeit C2-t25 (Schaltvorgang 4) liegen die dingung C3.
Wenn die Zeit V 25 zur Durchführung der Korrekturen vor der Zeit Vl auftritt und da seine Auswertung
durch die Anwesenheit des Signals C 3 bestimmt wird, wird es stets das erste Signal in der
Zeit C 3 sein (Schaltvorgang 6). In der Zeit V 25 (Schaltvorgang 7) wird die Korrektur ausgeführt
durch das Programm II und eine Prüfung des Synchronisiercodes eingeleitet. In der Zeit V 25.8 b
(Schaltvorgang 8) ergibt die letztere die Bedingungen S1I oder SI, und in der Zeit V 1.2 (Schaltvorgang
9) ist der Zähler 261 in der Stellung 1". In der Zeit V 1.3 (Schaltvorgang 10) wird auf die Zeit Cl
zurückgegangen und dann auf die Zeit C 2 übergegangen, während der die Bedingungen ST, 151, 0"
(Schaltvorgänge 11 und 12) auftreten, so daß das Ergebnis dieser Kanalsynchronisationsprüfung nicht
verwendet wird.
Die gerade beschriebenen Synchronisierstromkreise verhindern jeden Informationsverlust bei der Aufzeichnung
der Nachrichtensignale im Speicher 160 (F i g. 4 und 5). Trotzdem können Informationsverluste
beim Lesen des Speichers auftreten. Aber diese werden auf ein Minimum reduziert. Die langsame
Schwankung der Zeitstellung der Nachrichtensignale in bezug auf die Anlagenzeitskala entspricht einer
zeitabhängigen Phasenverschiebung. Diese Schwankungen sind im Zusammenhang mit der F i g. 3 behandelt
worden. Sie können auch als Differenz zwischen der mittleren Wiederholungsfrequenz Fe der
am Eingang der Anlage empfangenen Signale und der Frequenz Fe der in der Anlage abgeleiteten Nachrichtenzeitlagen (fl.l bis i25.8) betrachtet werden,
wenn vorausgesetzt wird, daß jede Nachrichtenzeitlage der Verbindungsleitung ein Nachrichtensignal
aufweist.
Es wird noch einmal daran erinnert, daß der Nachrichtenzähler des Speichers in jeder Grundzeitlage c
der Anlage eine Stellung weitergeschaltet wird, wenn keine Korrektur ausgeführt wird.
Der Ausdruck / = J Fc — Fe j (I) stellt die Pulsfrequenz
zwischen den beiden Zeitskalen dar. Die Zahl / ist die Differenz zwischen der Anzahl der in
einer Sekunde empfangenen Nachrichtensignale und der von der Taktquelle 310 in derselben Zeit gelieferten
Nachrichtenzeitlagen (Fig. 8). Wenn Fe^>Fc,
dann werden mehr Nachrichtensignale empfangen wie Nachrichtenzeitlagensignale auftreten und umgekehrt.
Wenn φ die Frequenz des Auftretens des Synchronisiercodes
kennzeichnet, dann kann vorausgesetzt werden, daß / <^ φ. Dies bedeutet, daß die
Pulsfrequenz durch die langsamen Schwankungen sehr klein ist. Da diese Schwankungen in erster Linie
von der Temperatur (Einfluß auf die Taktquellen und auf die Übertragung) und dem Frequenzunterschied
der Taktquellen abhängen, ist die Änderung sehr langsam, und das Vorzeichen wechselt nur sehr selten.
Das heißt, die Korrekturen werden sehr lange Zeitintervalle immer in derselben Richtung (Beschleunigung
oder Verzögerung) ausgeführt. Man kann z. B. mehrere Hundert aufeinanderfolgende Beschleunigungsvorgänge
auf einer bestimmten Verbindungsleitung erhalten.
Bei der Erläuterung der Synchronisiereinrichtungen wurde gezeigt, daß der Informationsverlust bei
der Eintragung, der auftreten könnte, wenn / von Null verschieden ist, in der Durchgangszeit des Synchronisiercodes
aufgefangen wird, da dieser Code im Speicher nicht gespeichert wird. Die Nachrichtensignale
Wl bis W 24 werden daher in ihrer richtigen Adresse eingeschrieben.
Dieser Schaltvorgang wird auf Kosten einer Änderung der Fortschaltegeschwindigkeit des Nachrichtenzählers
im Speicher erreicht. Die Fortschaltung wird im Verhältnis F'c = Fc ± f durchgeführt. Das Zeichen
»+« entspricht einer Beschleunigung und das Zeichen» — « einer Verzögerung. Es darf dazu gesagt
werden, daß F'c die mittlere Einschreibfrequenz der Anlage ist.
Wie bei der Beschreibung der F i g. 2 gezeigt wurde, sind die Grundzeitlagen α und b für die Einspeicherung
in den Speicher vorgesehen und die Grundzeitlagen c und d für das Ablesen. Da die gemeinsamen
Schaltkreise der Anlage, die die auf «1 ankommenden Verbindungsleitungen empfangenen
Informationen verarbeiten, um diese auf η 2 abgehende Verbindungsleitungen zu verteilen, müssen
alle Informationen, die weitergegeben werden, auf dieselbe Zeitskala gebracht werden. Aus diesem
Grund muß das Lesen auf der Anlagenzeit Fc basiert sein.
Da die Einschreib- und Ablesefrequenzen F'c und Fc verschieden.sind, ist das Problem der Differenz
zwischen Verbindungsleitungszeitskala und der Eintragung das Problem der unterschiedlichen Einschreib-
und Lesefrequenz.
Während der für das Lesen des Speichers vorgesehenen Zeit werden die einem Kanal zugeordneten, in einer bestimmten Adresse gespeicherten Informationen abgeleitet. Die Wahl dieser Adresse wird beispielsweise durch eine Verbindungsaufbaueinrichtung durchgeführt, wie sie in der französischen Patentschrift 1212 984 beschrieben wurde.
Während der für das Lesen des Speichers vorgesehenen Zeit werden die einem Kanal zugeordneten, in einer bestimmten Adresse gespeicherten Informationen abgeleitet. Die Wahl dieser Adresse wird beispielsweise durch eine Verbindungsaufbaueinrichtung durchgeführt, wie sie in der französischen Patentschrift 1212 984 beschrieben wurde.
Dies bedeutet, daß das Lesen eines Signals Wl.l
zu jeder beliebigen Zeitlage der Anlage in bezug auf die Zeitlage der Anlage, in der dieses Signal im
Speicher eingetragen wurde, erfolgen kann. Es darf vorausgesetzt werden, daß während der betrachteten
Periode die Lesezeit des betrachteten Kanals nicht verändert wird.
Es sind auf der anderen Seite noch zwei verschiedene Arten von Speichern 160 zu betrachten. Bei der
ersten Art wird bei dem Einspeichern eines neuen Signals »1« oder »0« der Zustand der Speicherzelle
nicht geändert, wenn eine »1« gespeichert ist. Wenn jedoch eine »0« gespeichert ist, dann wird bei einer
neuen Einspeicherung einer »1« die Speicherzelle in den Zustand »1« versetzt, d. h., die gespeicherte Information wird gelöscht. Aus diesem Grund wird in
einem derartigen Speicher der Inhalt einer Spalte vollständig gelöscht, wenn ein Einschreibvorgang
ausgeführt wird, bevor die vorher aufgezeichnete Information gelesen ist.
Bei der zweiten Speicherart wird beim Eintragen einer Information in eine Speicherzelle die gespeicherte
Information gelöscht, so daß die neue In-^
formation richtig ist. ,
Betrachtet man z. B. das vierte Nachrichtensignal des Kanals 13, das mit WYSAj bezeichnet ist, wobei j
die Wiederholungsperiode auf der Verbindungsleitung angibt. Wie bei der Beschreibung der Zeitkorrektureinrichtung
ausgeführt wurde, wird das Signal W13.4J immer in der Speicherzelle F'13.4' des zugeordneten
Speichers gespeichert. Die Zähler 166 und 161 des Speichers 160 (F i g. 4 und 5) markieren
die Spalte 13 und die Zeile 4, wenn das Signal W 13.4
709 650/352
dem Speicher zugeführt wird, so daß die Nachricht darin gespeichert wird. Dies wird durch die Zwischenschaltung
der Fehlerkorrektureinrichtung 210 erreicht. Wenn zwischen dem Eintragen des Signals
W13AJ und dem Eintragen des Signals W13.4 (/+1)
ein Beschleunigungsschaltvorgang durchgeführt werden muß, dann wird der Vorteil des Zeitintervalls, in
dem die Synchronisiersignale, die nicht registriert werden (Zähler 166 in Stellung V 25) am Eingang
des Speichers auftreten, dazu ausgenutzt, daß der io Fehler aufweist,
hl 161 i S ll ' i di
rung) ausgeführt werden, dann wird jeder Kanal nach jeweils zweihundert Korrekturen einmal gestört.
Das bedeutet in diesem Fall, daß die sieben Signale des Kanals gestört sind und die Nachricht verlorengeht.
In bekannten Synchronisierverfahren wird jedoch ein Signal in jeweils sieben aufeinanderfolgenden
Nachrichten verloren. Daraus ist zu ersehen, daß die Einrichtung nach der Erfindung siebenmal weniger
Zähler 161 einen Sprung von der Stellung 3' in die Stellung 5' ausführt. Das Signal W 13.4 (/+1) wird
daher in die zugeordnete Speicherzelle eingetragen, und zwar 199 Nachrichtenzeitlagen nach der Einspeicherung
des Signals W 13.4/.
Bei einem Verzögerungsvorgang zwischen der Einspeicherung der Signale W13Aj und PF13.4(/+1)
wird während des Empfangs der Synchronisiersignale der Zähler in Stellung 4' für zwei Nachrichtenzeit-Wenn
die langsamen Schwankungen einer Differenz von einem 10~5-tel der Verbindungsleitungs- und
Anlagenzeitskala entsprechen, dann ergibt sich für Fe a; Fc «2 -106Hz ein / = 20 Hz, d.h. zwanzig
Fehlerkorrekturen pro Sekunde. Wenn durchschnittlich zweihundert aufeinanderfolgende Korrekturen
notwendig sind, bis ein Fehler auftritt, dann wird dieser Verlust alle 10 Sekunden eintreten. Da auf
einem Kanal 104 Codes in einer Sekunde übertragen
Claims (14)
1. Synchronisiereinrichtung für eine Code-Modulations-Empfangseinrichtung einer
Fernsprechvermittlungsanlage mit η ankommenden Verbindungsleitungen, die jeweils m Übertragungskanäle
in zeitlicher Reihenfolge aufweisen und bei denen die einem Kanal zugeordneten p-stelligen Binärzahlen in der entsprechenden
Kanalzeitlage in dem zugeordneten Speicherteil eines der betreffenden Verbindungsleitung zugeordneten
Speichers aufgenommen .werden, dadurch.
gekennzeichnet, daß alle ankommenden Verbindüngsleitungen (El. ..En) zyklisch
mit einer gemeinsamen Synchronisiereinrichtung (200) mit eigener Taktquelle (310) verbunden
werden, daß von den ankommenden Nachrichtensignalen ein Verbindungsleitungs-Bezugssignal
abgeleitet wird, daß zur Nachrichtenimpulssynchronisation in der gemeinsamen Synchronisiereinrichtung (200) damit ein Vergleich
der Zeitskalen auf der Verbindungsleitung und der Taktquelle (310) durchgeführt wird, daß
die über die Vergleichseinrichtung (280) abgeleiteten Informationen eine der Verbindungsleitung zugeordnete Zeitkorrektureinrichtung
(120) steuern, die für die Nachrichtensignale eine
variable Verzögerung bewirkt, so daß diese Signale in dem Teil der Nachrichtenzeitlage am
Ausgang (11) der Zeitkorrekturemrichtung (120) anstehen, der für die Einspeicherung in den Spei-,
eher (160) vorgesehen ist, daß zur Kanalsynchror
/nisation in der gemeinsamen Synchronisiereinrichtung
(200) eine Koinzidenzfeststelleinrichtung (230) vorgesehen ist, die ein Köinzidenzsignal
(24) abgibt, wenn die Zahl, die durch ρ aufeinanderfolgende, über die Leitung empfangene
,.. Nachrichtenzeitlagen gebildet ist, mit dem über den Kanal m übertragenen Synchronisiercode
übereinstimmt, daß ferner eine Synchronisations- \ feststelleinrichtung (250) vorgesehen ist, die eine
Information abgibt, ob Synchronismus vorliegt oder nicht, und daß eine durch die Information
der Impuls- und Kanalsynchronisiereinrichtung gesteuerte Fehlerkorrektureinrichtung (210) in der
gemeinsamen Synchronisiereinrichtung enthalten ist, die die Fortschaltung des Adressenwählers
(166-1), der in zeitlicher Reihenfolge die m-p Stellungen der entsprechenden m-p Zeitlagen
der Verbindungsleitung einnimmt, im Speicher (160) ändert (Fig. 2).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungsleitungs-Anschalteeinrichtung
(330) vorgesehen ist, die einen ersten Wähler (331) zur Auswahl einer Verbindungsleitung für die Ableitung der Informationen
für die Nachrichtenimpulssynchronisation und einen zweiten Wähler (341) zur Auswahl
einer Verbindungsleitung für die Ableitung der Kanalsynchronisation und für die Steuerung
der Kanalsynchronisations-Korrektureinrichtungen (210) aufweist, daß die Fortschaltung dieser
Wähler fortlaufend und unabhängig voneinander erfolgt und daß Schaltmittel (335, 342, 343) vorgesehen sind, die den Kanalsynchronisiervorgang
über eine bestimmte, durch den zweiten Wähler ausgewählte Verbindungsleitung stillsetzen, wenn
der Schaltvorgang, der auf der vom ersten Wähler ausgewählten Verbindungsleitung abläuft, eine
Information (34 v) für die Nachrichtenimpulssynchronisation liefert, damit diese Verbindungsleitung
durch den zweiten Wähler ausgewählt und die Korrektur der Nachrichtenimpulssynchronisation
gesteuert werden (F i g. 7).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Verbindungsleitung
(10) einlaufenden Nachrichtensignale über einen Verstärker (111) erneuert werden und
zum ersten einem Impulsformer (112), der normalisierte Nachrichtensignale (Ml, M2, M3 ...
in Fig. 10) abgibt, und zum anderen einer Phasenvergleichseinrichtung (113), einem Phasenschieber
(114), einem Begrenzer (115) und einem Teiler (116) zugeführt werden und daß die an den
Ausgängen (14/, 14P) abwechselnd auftretenden Signale (14/, 14 P in F i g. 10) auf die theoretische
Mittellage der Nachmchtensignale gebracht sind, die Dauer einer Nachrichtenzeitlage aufweisen
und die Verbindungsleitungs-Zeitskala darstellen (Fig. 4).
4. Einrichtung nach Anspruch Ί bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der gemeinsamen
Synchronisiereinrichtung (200) eine Vergleichseinrichtung (280) zur Ableitung von Informationen
für die Nachrichtenimpulssynchronisation vorgesehen ist, die einen Vergleich von zwei
Signalserien ■— die Anlagen- und die Verbindungsleitungs-Zeitskala — durchführt, daß die
erste Signalserie durch die Grundzeitlagenimpulse (a, b, c, d in F i g. 1) der Taktquelle (310) und die
zweite Signalserie durch die von den geradzahligen Signalen abgeleiteten Bezugssignale (14/ in
F i g. 10) gebildet werden und daß dieser Vergleich eine Stellungsinformation (A, B, C oder D
an F i g. 3) liefert, die die Koinzidenz des Bezugssignals mit einer der Grundzeitlagen (a, b, c
oder d) der Anlagenzeitskala kennzeichnet.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitkorrektureinrichtung
(120) vorgesehen ist, die erstens einen Speieher (130) für die Speicherung der vorliegenden
Stellungsinformation enthält,. der beim nächsten Impulssynchronisiervorgang derselben Verbindungsleitung
eine alte Stellungsinformation liefert, und zweitens einen Pufferspeicher (140) enthält,
in dem die normalisierten Nachrichtensignale (Ml, M2, M3 . . .) abwechselnd in einer
von zwei durch die geradzahligen und ungeradzahligen Signale (14 P, 14/) markierten Speicherzellen
(139) gespeichert werden (F i g. 4).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einspeicherung in einer
entsprechend der vorher ermittelten Stellungsinformation ausgewählten Grundzeitlage ausgeführt
wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkorrektureinrichtung
(120) ein variables Verzögerungsglied (137, 147, 148, 156) enthält, das die vom Pufferspeicher
(140) gelieferten Signale empfängt und in einer bestimmten Grundzeitlage (et), die einen Teil der
für die Einspeicherung vorgesehenen Nachrichtenzeitlage bildet, zum Speicher (160) weiterleitet,
und daß die Verzögerung je nach vorliegender Stellungsinformation (A, B, C oder D) 0 bis
(x— 1) Grundzeitlagen annehmen kann, wenn χ die Anzahl der in einer Nachrichtenzeitlage enthaltenen
Anzahl von Grundzeitlagen darstellt (Fig. 4).
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vergleichseinrichtung
(280) eine Einrichtung (285 A, 2855, 285 C, 285 D, 292) vorgesehen ist, die bei Änderung der
Stellungsinformation eine Fehlermeldung für die Nachrichtenimpulssynchronisation abgibt, daß in
der Fehlerkorrektureinrichtung (210) eine Einrichtung (211-1, 211-2, 211-3 in Fig. 5) vorgesehen
ist, die erstens die Auswahl der Verbindungsleitung über den Wähler (341) steuert und
zweitens die Ausführung der Korrektur, d. h. die Beschleunigung oder Verzögerung des Adressenzählers
(161-1,161-2) im Speicher (160) einleitet, und daß diese Schaltvorgänge in der Zeit ausgeführt
werden, in der der Adressenwähler (166-2) des Speichers den Synchronisiercode abgibt
(Fig. 5 und 6).
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (160) (p — l)
Zeilen und (m—l) Spalten aufweist und durch Signale von zwei Adressenwählern — einem
p-stelligen Adressenzähler und einem 7n-stelligen
Kanalzähler —, die mit der Anlagenzeitskala synchron weitergeschaltet werden, gesteuert
wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Koinzidenzfeststelleinrichtung
(230) der gespeicherte Synchronisiercode mit den über eine Verbindungsleitung empfangenen Nachrichtensignalen verglichen
wird, wenn der zweite Wähler (341) diese Verbindungsleitung auswählt, daß diese Einrichtung
ein Koinzidenzsignal (24) abgibt, wenn die Zahl von ρ aufeinanderfolgenden Signalen mit
dem Synchronisiercode übereinstimmt, und daß das Fehlen dieses Signals nach dem Vergleichszyklus
fehlende Koinzidenz kennzeichnet (Fig. 7).
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Synchronisationsfeststelleinrichtung
(250) die Anzahl der Koinzidenzen (24) und die fehlenden Koinzidenzen ab-
gezählt werden und daß erst bei bestimmter Anzahl (z. B. drei) die Bedingungen »Synchronismus«
oder »kein Synchronismus« abgegeben werden (Fig. 8).
12. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß über die Fehlerkorrektureinrichtung
(210) bei vorliegender Bedingung »Synchronismus« der Wähler (341) zur Auswahl der folgenden Verbindungsleitung
weitergeschaltet wird.
13. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß über die Fehlerkorrektureinrichtung
(210) bei vorliegender Bedingung »kein Synchronismus« die Fortschaltung des Nachrichtenzählers des Speichers in der vorliegenden
Stellung gesperrt wird.
14. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei abwechselnden Bedingungen »Synchronismus und »kein Synchronismus«
ein Suchvorgang eingeleitet wird, der erst beim Auftreten der Bedingung »Synchronismus«
abgestoppt wird und daß dann der Adressenzähler des Speichers (160) wieder freigegeben
wird und seine Weiterschaltung aus der vom Auftreten der Koinzidenz abgeleiteten Zeitlage
erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 856 455;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1001 331;
schweizerische Patentschriften Nr. 220 055,
056, 248 975.
Deutsche Patentschrift Nr. 856 455;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1001 331;
schweizerische Patentschriften Nr. 220 055,
056, 248 975.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
709 650/352 9.67 © Bundesdruckerei Berlin
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ID=8754900
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GB (1) | GB960511A (de) |
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FR1458255A (fr) * | 1965-07-21 | 1966-03-04 | Labo Cent Telecommunicat | Dispositif de codage en multiplex dans le temps |
FR1518764A (fr) * | 1967-01-23 | 1968-03-29 | Labo Cent Telecommunicat | Circuit de synchronisation des voies dans un réseau de transmission en modulation d'impulsions codées |
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- 1962-05-09 US US193395A patent/US3274339A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1962-05-10 CH CH564162A patent/CH402961A/fr unknown
Also Published As
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FR1301275A (fr) | 1962-08-17 |
CH402961A (fr) | 1965-11-30 |
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US3274339A (en) | 1966-09-20 |
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