DE1251378B - - Google Patents

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DE1251378B
DE1251378B DENDAT1251378D DE1251378DA DE1251378B DE 1251378 B DE1251378 B DE 1251378B DE NDAT1251378 D DENDAT1251378 D DE NDAT1251378D DE 1251378D A DE1251378D A DE 1251378DA DE 1251378 B DE1251378 B DE 1251378B
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    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0407Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
H03k
Iz,
Int. Cl.:
Deutsche Kl.:
Nummer: 1251378
Aktenzeichen: J 21743 VIII a/21 al
Anmeldetag: 9. Mai 1962
Auslegetag: 5. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft eine Synchronisiereinrichtung für Signale, die am Eingang einer PCM-Fernsprech-Vermittlungsanlage ankommen.
Man nennt einen Ubertragungskanal, auf dem gleichzeitig mehrere Verbindungen übertragen werden können, Multiplex-Verbindungsleitung.
In Zeitvielfachsystemen werden die in analoger Form vorliegenden η Informationen, die gleichzeitig über die Verbindungsleitung übertragen werden, in jeder Periode des Systems abgetastet.
In der nach der Erfindung vorgesehenen Einrichtung werden die durch die Abtastung erhaltenen amplitudenmodulierten Impulse quantisiert und durch bekannte Mittel in einem x-stufigen Binärcode dargestellt, der dann in Serienform übertragen wird. Die η Codesignale werden nacheinander in einer Abtastperiode des Systems übertragen.
Diese Modulationsart wird Puls-Code-Modulation oder kurz PCM genannt.
Bei dem verwendeten Übertragungsverfahren ist auf der Sendestelle eine Zeitlage fester Dauer jeder Binärstufe des Codezeichens zugeordnet. Eine »1« ist durch die Anwesenheit eines Impulses im zugeordneten Zeitintervall und eine »0« durch Abwesenheit eines Impulses im zugeordneten Zeitintervall ■ gekennzeichnet.
Es ist bekannt, daß bei der Übertragung der eine »1« kennzeichnenden Impulse, die im weiteren als »Nachrichtensignale« bezeichnet sind, die Zeitlagen durch gewisse Schwankungen beeinflußt werden.
Darunter fallen z. B. Änderungen der Laufzeit auf dem für die Übertragung vorgesehenen Kanal zwischen sendender und empfangender Anlage. Diese Änderungen rufen unterschiedliche Wiederholungsfrequenzen der Nachrichtensignale hervor. Die Frequenz dieser Änderungen ist klein, aber die Amplitude ist groß. Diese Änderungen werden als »langsame Schwankungen« bezeichnet. Durch Nebensprechen zwischen den Verbindungsleitungen und den einzelnen Kanälen, durch Geräusche, durch induzierte Spannungen von benachbarten periodischen Signalen und durch gegenseitige Beeinflussung der verschiedenen Signale eines Codezeichens treten »schnelle Schwankungen« des Nachrichtensignals nach der einen oder anderen Seite der Mittellage des Zeitintervalles auf, die nur durch die langsamen Schwankungen gegeben wäre.
Die Zeitlagen der Nachrichtensignale werden in ; der sendenden Anlage durch eine Taktquelle festgelegt. Wenn die Taktquellen von Sendestelle und Empfangsstelle nicht vollkommen stabil sind, dann Synchronisiereinrichtung für eine Puls-Code-Modulations-Empfangseinrichtung einer
Fernsprechvermittlungsanlage
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Michel Herr, Aulnay-Sous-Bois, Seine-et-Oise;
Jean Pierre Le Corre,
Sainte-Genevieve-Des-Bois, Seine-et-Oise;
Guy Raphael Yelloz, Paris (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 10. Mai 1961 (861 422)
ist die Wirkung ihrer Abweichungen zu den oben erwähnten langsamen Schwankungen dazuzufügen.
Es muß außerdem möglich sein, die Informationen eines Kanals einer ankommenden Verbindungsleitung auf einen beliebigen Kanal einer Anzahl von abgehenden Verbindungsleitungen zu der empfangenden Anlage zu übertragen. In der französischen Patentschrift 1 212 984 ist ein derartiges PCM-Schaltsystem beschrieben.
In der Einrichtung nach diesem Patent werden die auf den Kanälen einer ankommenden Verbindungsleitung eintreffenden Nachrichtensignale in einen Nachrichtenspeicher aufgenommen, der dieser ankommenden Verbindungsleitung zugeordnet ist. Die Arbeitsweise dieser Anordnung wird durch die Taktquelle der empfangenden Anlage gesteuert. In dem Speicher wird jedem Zeitintervall aller Kanäle eine bestimmte Adresse zugeordnet.
Wenn die empfangenen Signale durch die oben erwähnten Schwankungen beeinflußt werden, dann
709 650/352
ist die Zeitskala ihres Auftretens von der Zeitskala heitliche Anlagenzeitskala gebracht werden, ohne der Taktquelie der Empfangsanlage verschieden. daß durch die großen Impulsverschiebungen auf der Bevor die Signale in dem Speicher aufgenommen Leitung Informationen verlorengehen. Einzelheiten werden, müssen sie über Synchronisierkreise geleitet der erfindungsgemäßen Einrichtung sind der folgenwerden, die den Einfluß dieser Schwankungen auf- 5 den Beschreibung und den Unteransprüchen zu entheben und die Zeitskala mit der der Taktquelle in nehmen.
Einklang bringen. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
Da die verschiedenen Kanäle einer bestimmten näher erläutert. Es zeigt
ankommenden Verbindungsleitung mit mehreren Fig. 1 die Zeitdiagramme der verschiedenen
Verbindungsleitungen verbunden werden können, ist 10 Signale,
es erforderlich, eine gemeinsame Zeitskala für an- F i g. 2 das Prinzipschaltbild der Synchronisierein-
kommende und abgehende Verbindungsleitungen vorzusehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Einspeichern der Nachrichtensignale, die über Zeitvielfach-Verbindungsleitungen zu PCM-Fernsprechanlagen übertragen werden, in dem der Verbindungsleitung zugeordneten Nachrichtenspeicher zu ermöglichen, ohne daß Informationsverlust auftritt, auch wenn die
Signale durch langsame Schwankungen großer Am- 20 tung angeordnet ist, plitude beeinflußt werden. Fig. 6 die Vergleichseinrichtung für Anlagen- und
Die Synchronisiereinrichtung für eine Puls-Code-Modulations-Empfangseinrichtung einer Fernsprechvermittlungsanlage mit η ankommenden Verbindungsleitungen, die jeweils m Übertragungskanäle in zeit- 25
lidher Reihenfolge aufweisen und bei denen die einem
Kanal zugeordneten p-stelligen Binärzahlen in der
entsprechenden Kanalzeitlage in dem zugeordneten
Speicherteil eines der betreffenden Verbindungsleitung zugeordneten Speichers aufgenommen werden, 30 der Synchronisiereinrichtung,
ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß F i g. 9 das Zusammenfügen für die F i g. 4 bis 8,
alle ankommenden Verbindungsleitungen (E 1 bis En)
zyklisch mit einer gemeinsamen Synchronisiereinrichtung (200) mit eigener Taktquelle (310) verbunden
werden, daß von den ankommenden Nachrichten- 35
Signalen ein» Verbindungsleitungs-Bezugsignal abgeleitet wird, daß zur Nachrichtenimpulssynchronisation
in der gemeinsamen Synchronisiereinrichtung (200)
damit ein Vergleich der Zeitskalen auf der Verbindungsleitung und der Taktquelle (310) durchgeführt 40 der Kreise 130 und 140 der Einheit 120 aufwird, daß die über die Vergleichseinrichtung (280) treten,
abgeleiteten Informationen eine der Verbindungs- Fig. 15 die Diagramme, die die Änderung der
leitung zugeordnete Zeitkorrektureinrichtung (120) Stellungsinformation betreffen, und steuern, die für die Nachrichtensignale eine variable Fig. 16 die Stellungen der Zeitlagenzähler wäh-
Verzögerung bewirkt, so daß diese Signale in dem 45 rend mrer Rückstellung.
Teil der Nachrichtenzeitlage am Ausgang (11) der Bevor auf die Beschreibung der Erfindung über-
Zeitkorrektureinrichtung (120) anstehen, der für die gegangen wird, sollen noch die Bezeichnungen der Einspeicherung in den Speicher (160) vorgesehen ist, logischen Algebra angeführt werden, die zur Vereindaß zur Kanalsynchronisation in der gemeinsamen fachung der Beschreibung von logischen Operationen Synchronisiereinrichtung (200) eine Koinzidenzfest- 50 angewendet werden. Dieser Gegenstand ist besonders stelleinrichtung (230) vorgesehen ist, die ein Koinzi- in dem Buch »Logical design of digital computers« denzsignal (24) abgibt, wenn die Zahl, die durch ρ von M. Phister beschrieben, aufeinanderfolgende, über die Leitung empfangene Wenn ^i den Zustand der Anwesenheit eines Signals
Nachrichtenzeitlagen gebildet ist, mit dem über den kennzeichnet, dann ist mit Z die Abwesenheit des Kanal m übertragenen Synchronisiercode überein- 55 Signals gegeben.
stimmt, daß ferner eine Synchronisationsfeststellein- Diese zwei Zustände sind durch die bekannte
richtung (250) vorgesehen ist, die eine Information abgibt, ob Synchronismus vorliegt oder nicht, und daß eine durch die Informationen der Impuls- und Kanalsynchronisiereinrichtungen gesteuerte Fehlerkorrektureinrichtung (210) in der gemeinsamen Synchronisiereinrichtung enthalten ist, die die Fortschaltung des Adressenwählers (166-1), der in zeitlicher Reihenfolge die m ■ ρ Stellungen der entsprechenden m ■ ρ Zeitlagen der Verbindungsleitung einnimmt, im Speicher (160) ändert. Diese Einrichtung stellt sicher, daß die in verschiedenen Verbindungszeitlagen verzerrt einlaufenden Signale auf die einrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 die Phasenabweichung zwischen Anlagen- und Verbindungsleitungszeitskala,
F i g. 4 einen Teil des Verbindungssatzes einer ankommenden Verbindungsleitung,
Fig. 5 den Nachrichtenspeicher einer Verbindungsleitung und einen Hilfszähler für die Zeitlagen, der im gemeinsamen Teil der Synchronisiereinrich-
Verbindungsleitungszeitlage und die Korrektureinrichtung im gemeinsamen Teil der Synchronisiereinrichtung,
F i g. 7 die Koinzidenzeinrichtung und den Wähler für die Verbindungsleitungen im gemeinsamen Teil der Synchronisiereinrichtung,
Fig. 8 die Taktquelle der Anlage und die Synchronisierfeststelleinrichtung im gemeinsamen Teil
Fig. 10 die Signale, die an verschiedenen Punkten der Einrichtung 110 auftreten,
Fig. 11 Einzelheiten der Einrichtung350,
Fig. 12 die Diagramme zur Ermittlung der zulässigen schnellen Schwankungen,
Fig. 13 die Diagramme, die zur Ermittlung der Information über die gegebene Stellung dienen, Fig. 14 die Signale, die an mehreren Punkten
ii 1 f
logische Gleichung A -~Ä = 0 zusammengefaßt in der χ das Symbol der Koinzidenz darstellt, d. h. UND-Funktion.
Wenn ein Zustand C nur dann auftritt, wenn die Zuständet und B ,gleichzeitig vorliegen, dann schreibt man A-B = C. Diese Funktion wird als Koinzidenzgatter oder UND-Schaltung gekennzeichnet.
Tritt der Zustand C auf, wenn nur ein Zustand E oder F vorliegt, dann schreibt man E + F = C. Diese Funktion wird als Mischgatter oder ODER-Schaltung gekennzeichnet.
Da diese UND- und ODER-Funktionen wechselseitig, vereinigt oder getrennt anwendbar sind, kann man schreiben
A -(B + C) = AB + AC;
(A+B)(C + D)
= A-C + A-D + B-C + BD usw.
Da eine Funktion mit zwei Veränderlichen vier mögliche Kombinationen ergibt und eine davon mit A ■ B geschrieben wird, können die drei übrigen Kombinationen als Ganzes durch A · B gekennzeichnet werden.
Nun sollen die Kennwerte der aufgeführten Signale erläutert und die Zeitbeziehungen aufgezeigt werden.
Die Beschreibung betrifft ein PCM-Schaltsystem, bei dem die in analoger Form vorliegenden Informationen lOOOOmal in der Sekunde, d.h. alle 100 μβεΰ, abgetastet werden.
Eine Verbindungsleitung weist fünfundzwanzig verschiedene Informationskanäle auf, die in zeitlicher Reihenfolge auftreten und jeweils 4 nsec einnehmen.
Die Abtastung der analogen Information ergibt amplitudenmodulierte Impulse, die in einen 7stufigen Binärcode umgesetzt werden. Diese sieben Schritte bilden zusammen mit einem 8ten Überwachungsschritt die Nachricht für einen- Kanal. Jeder Impuls in einer derartigen Nachricht wird als »Nachrichtensignal« gekennzeichnet. Die Dauer einer Zeitlage beträgt daher 500 ns.
Die ersten 24 Kanäle der Verbindungsleitung sind mit Nachrichten belegt, und der 25te Kanal führt den Synchronisiercode, der von der Taktquelle des Ausgangsamtes abgeleitet wird.
Die Dauer der Übertragung der 25 Kanäle über eine Verbindungsleitung ist mit »Wiederholungsperiode« gekennzeichnet.
Es wird nun angenommen, daß die Nachrichten über eine abgehende Verbindungsleitung eines sendenden Amtes zu einer ankommenden Verbindungsleitung eines empfangenden Amtes übertragen werden und daß jede der 200 Zeitlagen (acht pro Kanal, 25 Kanäle) ein Nachrichtensignal führt und daß alle Signale in gleichmäßigen Zeitintervallen auftreten.
Die Nachrichtensignale des ersten Kanals sind mit W 1.1 bis W 1.8 bezeichnet, die des zweiten Kanals mit W2.1 bis W2.8 usw.
Wie bereits vorher beschrieben, werden diese Signale bei der Übertragung durch die langsamen und schnellen Schwankungen beeinflußt, so daß sie am Eingang der Empfangsanlage nicht gleichmäßig verteilt eintreffen.
F i g. 1 zeigt verschiedene Signale und verschiedene Zeitlagen. Mit la sind die Nachrichtensignale W5.6 bis W 6.4 gezeigt, die von der Sendestelle ausgesandt werden und die durch ein Zeitintervall voneinander getrennt sind, das genauso groß ist wie die Signaldauer. Der Abstand der Mittellage zweier Signale ist gleich der Dauer einer Zeitlage, d. h. 500 ns. In dem Impulszug Ib sind dieselben Signale auf der ankommenden Verbindungsleitung der Empfangsstelle nach dem Durchlaufen eines Regenerierverstärkers und nach der Normalisierung auf 100 ns Impulsdauer gezeigt. Unter dem Einfluß der langsamen Schwankungen werden die Mittellagen dieser Signale verschoben, wie durch die strichpunktierten senkrechten Linien angedeutet ist. Außerdem ändert sich durch diese langsamen Schwankungen auch die Wiederholungsfrequenz der Signale, so daß der Abstand der Mittellagen auf der Empfangs- und Sendestelle unterschiedlich ist. Da diese Differenz jedoch sehr klein ist, ist sie in der Fig. 1 nicht dargestellt worden.
Der Einfluß der schnellen Schwankungen resultiert in einer Verlagerung der Mittellage der regenerierten Nachrichtensignale. Die Signale JF5.6undPT6.2smd
ίο in der richtigen Stellung gezeigt, während die übrigen Signale ihrer zugeordneten Mittellage voraus- oder nacheilen. Daraus ist zu ersehen, daß auf der ankommenden Verbindungsleitung das Eintreffen von zwei benachbarten Nachrichtensignalen innerhalb eines großen Bereiches variieren kann. Bei einer tatsächlichen Nachricht tritt dann noch erschwerend hinzu, daß nicht alle Zeitlagen des Codezeichens mit Impulsen belegt sind, was die Feststellung einer Information »0« zwischen zwei Informationen »1« sehr schwierig macht. Der Einfluß dieser Schwankungen wirkt sich in einer Änderung der Zeitskala der Nachrichtensignale aus, so daß die Verbindungsleitungszeitlage nicht konstant ist.
Die in der Anlage durchgeführte Schaltfunktion zwischen nl ankommenden und η 2 abgehenden Verbindungsleitungen macht die Verwendung einer konstanten Anlagenzeitskala erforderlich. Die Verbindungsleitungszeitlage muß daher in eine Anlagenzeitlage umgesetzt werden. Dies wird durch einen Pufferspeicher, Nachrichtenspeicher genannt, durchgeführt. Die Nachrichtensignale werden darin in der durchschnittlichen Frequenz auf der Verbindungsleitung gespeichert und daraus mit der Anlagenzeitskala gelesen. Die Anlagenzeitskala wird durch einen örtliehen Taktgeber geliefert, der die Signaleil bis i25 mit je 4 μββϋ Dauer abgibt. Jede Kanalzeitlage wird in acht Nachrichtenzeitlagen 1 bis 8 unterteilt. Letztere sind wiederum in vier Grundzeitlagen a,b,c und d geteilt. Die Grundzeitlage c der 6ten Nachrichtenzeitlage der vierten Kanalzeitlage ist mit t4.6c bezeichnet. Der Impulszug 1 e der F i g. 1 zeigt mehrere aufeinanderfolgende Nachrichtenzeitlagen ?13.7 bis 114.5, wovon die Nachrichtenzeitlage 113.7 in die vier Grundzeitlagen 113.7α bis tl3.7d aufgeteilt ist.
Der Nachrichtenspeicher ist als Matrix aufgebaut und enthält 24 Spalten und sieben Zeilen. Die Adressenauswahl erfolgt durch Koinzidenz der Signale, die über einen Nachrichtensignalwähler und durch einen Kanalwähler zugeführt werden. Der Kanalwähler wird durch den Anlagen-Zeittaktgeber gesteuert. Der Nachrichtensignalwähler wird jeweils in der Grundzeitlage c weitergeschaltet. Der Kanalwähler dagegen wenn der Nachrichtensignalwähler in seiner Stellung 8 ist. Das Einschreiben der Nachrichtensignale erfolgt jeweils in der Grundzeitlage b. Die aufgezeigten Adressen V 1.1', F'1.2', F'1.3' usw. müssen genau dann ausgezählt werden, wenn die Nachrichtensignale W\.\, W 2.2, W 2.3 usw. auf der ankommenden Verbindungsleitung erscheinen. Die. schnellen Schwankungen werden durch Mittel unterdrückt, wie sie später noch beschrieben werden. Die Nachrichtensignale befinden sich in ihrer Mittellage, so wie es im Impulszug 1 c gezeigt ist.
Das Diagramm nach Id zeigt die Auswahl der Adressenzeiten F'5.7 bis F'6.7 im Nachrichtenspeicher. Nur die für die Einspeicherung vorgesehenen Grundzeitlagen b sind nicht schraffiert. Ein Ver-
gleich mit dem Impulszug 1 c zeigt, daß die normalisierten Nachrichtensignale mit einem bestimmten zeitlichen Nachlauf in bezug auf die zugeordnete Adressen-Auswahlzeit erscheinen. Es muß daher eine Einrichtung vorgesehen werden, die die Zeitlagen der Nachrichtensignale korrigiert und die dann arbeitet, wenh die ursprünglich richtig liegenden Nachrichtensignale durch die langsamen Schwankungen verschoben werden. Um dies zu erreichen, wird von den normalisierten Signalen der Verbindungsleitung ein Bezugssignal abgeleitet, und die Stellung dieses Bezugszeichens wird mit den Gfundzeitlagen a, b, c und d, von denen die Fortschaltung des Wählers im Nachrichtenspeicher abhängen, verglichen. Aus der Koinzidenz mit einer oder mehreren dieser Grundzeitlagen wird die einzuschaltende Zeitverzögerung ermittelt, so daß in der Grundzeitlage b das Nachrichtensignal zum Einspeichern am Eingang des Nachrichtenspeichers ansteht. Diese Methode reicht nicht mehr aus, wenn die Amplitude der langsamen Schwankungen eine Nachrichtenzeitlage übersteigt. Wird dieser Zustand festgestellt, dann muß eine Korrektur durch Einwirkung auf die Fortschaltung des Nachrichtenwählers mittels besonderer Einrichtungen durchgeführt werden. Die Einwirkung erfolgt in Form einer Einfügung einer zusätzlichen Zeitlage c. Es darf bemerkt werden, daß die Grundzeitlage c die Zeitlage ist, in der die Fortschaltung des Nachrichtenwählers erfolgt. Die Einwirkung wird über die Synchronisiereinrichtungen ausgeführt. Die Nachrichtenimpulssynchronisation führt zu einem Ergebnis, das nur als gut bezeichnet wird, wenn die vorher genannten Ausgangsbedingüngen gegeben sind. Dies ist der Fall, v/enn die Nachrichtensignale von Anfang an mit den Adressen des Nachrichtenspeichers zusammentreffen. Wenn auf Grund einer Störung diese Bedingung nicht mehr erfüllt ist, dann sind der Anfang der Nachricht auf der Verbindungsleitung zu suchen und die Adressen im Speicher entsprechend abzuändern. Wenn eine Störung vorliegt, ist also nach dem Synchronisiercode zu suchen. Wenn dieser Code gefunden ist, dann weiß man, daß das Nachrichtensignal W 25.8 gerade empfangen wurde, und der Synchronismus wird wieder einsetzen, wenn der Adressenwähler des Speichers auf die folgende Nachrichtenzeitlage eingestellt wird. Die Adresse V 1.1. wird im Speicher ausgewählt. Diese Schaltvorgänge übernimmt die Kanalsynchronisiereinrichtung.
In der Anordnung nach der Erfindung wird eine PCM-Anlage betrachtet, die Nachrichten zwischen nl ankommenden Leitungen El bis En und η2 abgehenden Leitungen Sl bis Sn schaltet. Die Anlage enthält daher nl Verbindungssätze für ankommende Leitungen und einen gemeinsamen Stromkreis, der die Schaltinformationen abgibt.
Die Durchführung der Synchronisation zwischen Nachrichtensignalen und den Kanalzeitlagen erfordert den Einsatz eines besonderen Stromkreises in jedem der nl ankommenden Verbindungssätze und einen allen ankommenden Verbindungsleitungen gemeinsamen Stromkreis. Wenn man die gesamte Anordnung betrachtet, dann besteht sie aus den Verbindungsleitungs-Synchronisiereinrichtungen und einer gemeinsamen Synchronisiereinrichtung, die die Nachrichtenimpulssynchronisation und die Kanalsynchronisation übernimmt.
Die Synchronisiervorgänge, die an Hand der F i g. 1 kurz erläutert wurden, werden nun näher erläutert.
Die Nachrichtenimpulssynchronisation besteht darin, die durch die langsamen Schwankungen beeinflußten Nachrichtensignale auf die Zeitlagen zu bringen, die durch den Zeittakt der Anlage vorgegeben sind, wobei die schnellen Schwankungen, die die Impulse ebenfalls beeinflussen, zunächst unterdrückt werden. Das Zurückführen auf die Ausgangszeitlage wird durch bestimmte Phaseriverschiebungen der Nachrichtensignale durchgeführt. Wenn die
ίο Summe dieser Phasenverschiebungen, d. h. die Amplitude der langsamen Schwankungen die Größe einer Nachrichtenzeitlage erreicht, dann gibt der Stromkreis ein Fehlersignal ab, das auf den Adressenwähler im Nachrichtenspeicher während des Durchlaufens des Synchronisierkanals so einwirkt, daß der Einfluß der genannten langsamen Schwankung korrigiert wird.
Die Aufgabe der Kanalsynchronisiereinrichtung besteht darin, beim Inbetriebsetzen der Verbindungsleitung den Synchronisiercode, der den 25ten Kanal belegt, zu finden. Diese Information wird zur Zurückstellung des Adressenwählers im Nachrichtenspeicher verwendet, damit jedes Nachrichtensignal auch im richtigen Teil gespeichert wird. Die Kanalsynchronisiereinrichtung prüft auch, ob der Synchronisiercode periodisch immer in der zugeordneten Kanalzeitlage auftritt. Wenn dies nicht mehr der Fall ist, dann wird eine neue Kanalsynchronisation eingeleitet. Die Durchführung dieser Synchronisation wird von drei Programmen gesteuert, die von den von der Taktquelle der Anlage abgeleiteten Signalen beeinflußt werden.
Programm I:
Auswertung des Fehlersignals in bezug auf die Nachrichtenimpulssynchronisation.
Programm II:
Korrektur dieses Fehlers.
Programm III:
Kanalsynchronisation.
In F i g. 2 sind die Synchronisiereinrichtungen nach der Erfindung gezeigt. Eine bestimmte Anzahl von ankommenden Verbindungsleitungen El, EZ, E2>, E4 bis En werden periodisch mit der zentralen Synchronisiereinrichtung verbunden. Die von einer Sendestelle ausgesandten Nachrichtensignale treffen am Eingang 10 eines Verbindungssatzes, z. B. 100, der Verbindungsleitung, z.B. El, ein. Die Auswahl einer der nl ankommenden Verbindungsleitungen wird durch die in der Auswahleinrichtung 330 angeordneten Leitungswähler 331 und 341 durchgeführt. Jeder dieser Wähler weist η 1 Ausgangsleitungen 33-1 bis 33-« und 34-1 bis 34-n auf. Der Wähler 331 ist zur Auswahl der Verbindungsleitung vorgesehen, auf der die Prüfung der Stellung der Nachrichtensignale in bezug auf die Signale der Taktquelle erfolgen soll (Programm I). Der Wähler 341 dient zur Auswahl der Verbindungsleitung, auf der eine Korrektur der Nachrichtenimpulssynchronisation (Programm II) und eine Prüfung der Kanalsynchronisation (Programm III) durchgeführt werden muß.
Die η 1 ankommenden Verbindungsleitungen sind über soviele Gruppen von nl UND-Schaltungen mit der gemeinsamen Synchronisiereinrichtung 200 verbunden, wie Verbindungen von letzterer aufzubauen sind. Das Auftreten eines Signals an einem der Aus-
9 10
gänge 33 oder 34 aktiviert die diesen Verbindungs- daß der Pufferspeicher 130 zur Zeit a, b, c oder d leitungen zugeordneten UND-Schaltungen. In F i g. 2 gelesen wird. Dieses Signal wird an den Pufferspeicher sind diese Gruppen von UND-Schaltungen durch 140 weitergeleitet, von wo es zur Zeit d derselben Pfeile senkrecht zu den betrachteten Verbindungs- Kanalzeitlage gelesen wird. Die Zeiten, bei denen das leitungen dargestellt. Diese Pfeile sind mit 33 und 34 5 Signal am Stromkreis 140 eintrifft, sind nach 3.2 bis entsprechend der betrachteten Gruppe von UND- 3.7 der Fig. 3 mit Punkten über der Bezugsachse Schaltungen bezeichnet und geben auch an, ob die und die Zeiten d, bei denen das Signal am Ausgang UND-Schaltungen vom Programm I oder Programm II 11 erscheint, durch Punkte unterhalb der Bezugsund III beeinflußt werden. achse dargestellt. Der Stromkreis 130 verzögert die
Die ankommenden Signale 10 werden der Einrich- io Nachrichtensignale um eine feste Zeit in bezug auf tung 110 zugeführt, die einen Verstärker und einen ihre Mittellage. Im Beispiel wird das Nachrichten-Auswertekreis für die Bezugsinformation, die die signal ein bestimmtes Zeitintervall nach dem Auf-Zeitlage auf . der Verbindungsleitung kennzeichnet, treten des Bezugssignals vom Stromkreis 130 zum enthält. Der Verstärker gibt an seinem Ausgang 13 Stromkreis 140 (in diesem besonderen Falle beträgt normalisierte Signale wie -W5.6, W5.7 . .,nach Ib 15 dieses Zeitintervall fünf Grundzeitlagen) übertragen, in Fig. 1 ab. Der zweite Kreis gibt am Ausgang 14 Jedes Nachrichtensignal, das in einer bestimmten ein Bezugssignal ab, das die Zeitlage der Verbin- Zeitlage a, b, c oder d dem Stromkreis 140 zugeführt dungsleitung mit einer Dauer, die der von der ort- wird, wird während der Grundzeitlage d von diesem liehen Taktquelle 310 gelieferten Grundzeitlage α, b, Stromkreis abgegeben, so daß der Stromkreis 140 c, d entspricht, kennzeichnet. Dieses Bezugssignal 20 eine Verzögerung hereinbringt, die zwischen drei und weist zur Mittellage des Signals 13 eine konstante null Grundzeitlagen schwankt, wenn die Zustände Phasenverschiebung auf. A, B, C oder D vorgefunden werden. Wenn, wie bei
Es wird nun zunächst die Arbeitsweise der Ein- 3.3 gezeigt ist, der Zustand A vorgefunden wird, dann richtungen beschrieben, die mit der durch das Pro- werden die Nachrichtensignale um acht Grundzeitgramm I gesteuerten Nachrichtenimpuls-Synchroni- 25 lagen verzögert. Solange keine langsamen Schwansiereinrichtung zusammenarbeiten. Das normalisierte kungen auftreten, wird dieser Zustand A erhalten Signal 13 wird der Zeitkorrektureinrichtung 120 zu- bleiben. Werden die Nachrichtensignale durch langgeführt, die einen Pufferspeicher 130 enthält, in dem same Schwankungen in positiver Weise (Verzögerung) die Signale in den Verbindungsleitungszeitlagen ein- beeinflußt, dann werden nacheinander die Zustände gespeichert und in den Anlagenzeitlagen gelesen 30 B, C und D (3.4, 3.5, 3.6) und wieder der Zustandet werden. Außerdem ist eine einstellbare Zeitverzöge- (3.7) eingenommen. Solange die Frequenz der langrungseinrichtung 140 enthalten. Die Einspeicherung samen Schwankungen sehr klein ist, bleibt jeder der Nachrichtensignale kann nur erfolgen, wenn die dieser Zustände eine ansehnliche Anzahl von NachAmplitude der schnellen Schwankungen einen be- richtenzeitlagen erhalten. Der Übergang vom Zustimmten Wert nicht überschreitet. Dieser Wert wird 35 stand A in den Zustand B entspricht dem Anwachsen bei der Beschreibung dieser Stromkreise errechnet. der Verzögerung des Nachrichtensignals um eine Wenn die Signale aus dem Pufferspeicher entnom- . Grundzeitlage in bezug auf die Anlagenzeitskala, was men werden, sind sie frei von den schnellen Schwan- durch eine Reduzierung der Verzögerung um eine kungen. Die langsame Schwankung ergibt jedoch eine Grundzeitlage über den Stromkreis 140 kompensiert Phasenverschiebung zwischen der Nachrichtenzeit- 40 wird. Die nacheinander auftretenden Zeitlagen der lage und der Anlagenzeitlage. Diese Phasenverschie- Anlage werden mit (9), (9 + 1), (9 + 2) usw. bebung wird periodisch und in kurzen Zeitintervallen zeichnet. Die Grundzeitlage & der Nachrichtenzeitlage gemessen und zwar in der Vergleichseinrichtung 280, (9 + 1) wird z. B. mit (9 + 1) b gekennzeichnet. Die in der der Vergleich der Zeitlagen unter Steuerung zwei nacheinander dem Stromkreis 130 zugeführten des Programms I vorgenommen wird. Um die Be- 45 Nachrichtensignale, denen Bezugssignale in den Zeitschreibung des Vergleichsvorganges zu vereinfachen, lagen 9(a), Bedingung B und (9 + 1), Bedingung C wird angenommen, daß das Bezugssignal 14 der Ver- zugeordnet sind, werden vom Stromkreis 140 in den bindungsleitungszeitlage unmittelbar benachbart ist Zeitlagen (9 + l)d und (9 + 2)d, d. h. bei zwei auf- und daher nur mit einer Grundzeitlage der Anlagen- einanderfolgenden Nachrichtenzeitlagen abgegeben, zeitskala zusammentrifft. Bei dieser Voraussetzung 50 Dasselbe tritt beim Übergang vom Zustand B in den ergibt sich, daß das mit der Mittellage der Grund- Zustand C auf und wiederum bei Übergang vom Zuzeitlagen d, a, b oder c zusammentreffende Signal 14 stand C in den Zustand D. Bei einer Verschiebung bei dem Vergleich in der Vergleichseinrichtung 280 vom Zustand D in den Zustand A, d. h., wenn die zu Ausgangsinformationen A, B, C oder D führt, die Verzögerung auf eine Nachrichtenzeitlage angespäter als »Stellungsinformationen« bezeichnet wer- 55 stiegen ist, werden zwei dem Stromkreis 130 zugeden. Diese Stellungen sind in F i g. 3 gezeigt. Auf der führte aufeinanderfolgende Nachrichtensignale entAchse OA sind fünf aufeinanderfolgende Nachrichten- sprechend den Bezugssignalen (9)c (Bedingung!)) zeitlagen gezeigt, die in ihre Grundzeitlagen aufgeteilt und (9 + 1) d (Bedingung A) vom Stromkreis 140 in sind (3.1). den Zeitlagen (9 +1) d und (9 + 3)i abgegeben.
Die Koinzidenzstellungen, für die die vorliegenden 60 Wenn die Signale eine »1« sind, dann erscheint am Informationsstellungen D, A, B, C entsprechend aus- Ausgang des Stromkreises 140 das Signal »101«. gewertet sind, sind mit 3.2 bis 3.5 angegeben. Die Daraus ist zu ersehen, daß beim Übergang vom ZuAchse OA ist in fortschreitender Zeit, und eine stand A in den Zustand D ein Fehler auftritt und daß Phasenverschiebung des Bezugssignals (durch Kreuze zwei aufeinanderfolgende Signale »11«, die dem Zudargestellt) in dieser Richtung entspricht einer Zu- 65 stand A und D entsprechen, in Form eines Signals nähme der Verzögerung. Die Stellungsinformation A, »1« am Ausgang des Stromkreises 140 auftreten. Der B, C oder D, die über die Leitung 15 zu der Zeit- Stromkreis 140 ist also nur so aufgebaut, daß er Verkorrektureinrichtung 120 übertragen wird, veranlaßt, zögerungeh bis zu drei Grundzeitlagen kompensiert.
darin eine Flip-Flop-Stufe in den Zustand »1«. Die Stromkreise der Fehlerkorrektureinrichtung werden später beschrieben. Alle Schaltvorgänge in der Vergleichseinrichtung 280 sind durch das drei Kanalzeitlagen dauernde Programm I gesteuert. Wenn ein Programm auf einer bestimmten Verbindungsleitung beendet ist, dann wird, wenn der Flip-Flop Ro nicht im Zustand »1« ist, auf die folgende Verbindungsleitung weitergeschaltet.
Die gerade beschriebenen Vorgänge bei der Nachrichtenimpulssynchronisation können ein richtiges Ausgangssignal nur dann ergeben, wenn die Nachrichtenzeitlagen der normalisierten Nachricht auf der Leitung 11 mit denen des Adressenzählers im Spei-
Übersteigt die Verzögerung diesen Wert, dann arbeitet die Einrichtung so, wie wenn nur eine Verzögerung von einer Zeitlage zu kompensieren wäre. Die Arbeitsweise entspricht dann der Neusetzung des Nachrichtensignals nach einer Nachrichtenzeitlage, oder, mit anderen Worten, die Verzögerung am Ausgang beträgt stets eine Nachrichtenzeitlage. Im weiteren Verlauf der Beschreibung wird noch erklärt, wie aus der Nachricht selbst der Vorteil gewonnen wird, daß Informationsverluste bei der Verschiebung vom Zustand D in den Zustand A und umgekehrt vermieden werden können.
Wenn der Zustand Λ', B', C, D' vorliegt, dann
wird ein Fehler festgestellt, wenn ein Paar der Zustände £>' und A oder A' und D gefunden wird. 15 eher 160 vollkommen synchron sind. Dies ist der Fall, Daraus ist zu ersehen, daß die Zeitkorrektureinrich- wenn das Signal W 1.1 in demselben Augenblick auftungl20 den Einfluß von Phasenverschiebungen' tritt, in dem die Adresse F'1.Γ im Speicher ausgekleiner als eine Nachrichtenzeitlage dadurch korri- wählt wird.
giert, daß die Signale im richtigen Augenblick abge- Um diesen Synchronismus zu kennzeichnen, wird
geben werden. Diese Korrekturen reichen jedoch 20 auf dem Kanal 25 jeder Verbindungsleitung ein nicht aus, wenn die Phasenverschiebungen eine Nach- Synchronisiercode übertragen. Um diesen Synchronisrichtenzeitlage erreichen. Die am Ausgang auftretende mus zu überprüfen und eventuell wiederherzustellen, Information »11« ist fehlerhaft und wird nicht im sind in dem Verfahren nach der Erfindung eine zugeordneten Abschnittdes Speichers 160 eingetragen. Gruppe von Kanalsynchronisiereinrichtungen vorge-Der Fehler wird dadurch korrigiert, daß die Fort- 25 sehen, die vom Programm III gesteuert werden und schaltung des Nachrichtenzählers beeinflußt wird. die eine Koinzidenzfeststelleinrichtung 230 und eine
Wenn der Speicher 130 gerade vor der Verschie- Synchronisationsfeststelleinrichtung 250 enthalten, bung eines Nachrichtensignals WtSA geleert wurde Der Synchronisiercode wird dauernd von der Ein- und der Übergang vom Zustand D' (3.2) in den Zu- richtung 230 abgeleitet. Die Einrichtung 230 erhält stand A (3.3) erfolgt, dann wird dieses Signal in der 30 über den Eingang 11 die in zeitlicher Reihenfolge Adresse F 15.4' gespeichert. Wenn jedoch gerade das von dem Stromkreis 120 gelieferten normalisierten Signal W 15.5 vor der Verschiebung ausgespeichert Nachrichtensignale. Solange das Markiersignal 23 anwird, dann wird dieses Signal in der Adresse F'15.6' steht, werden die Nachrichtensignale mit dem Synanstatt F'15.5' gespeichert. Um dies zu vermeiden, chronisiercode verglichen. Wenn die empfangene ist es erforderlich, die Fortschaltung des Nachrichten- 35 Nachricht über acht aufeinanderfolgende Nachzählers stillzusetzen, bevor die Änderung der Infor- richtenzeitlagen mit dem anstehenden Code übereinmation erfolgt. Dies wird als Verzögerungsschaltung stimmen, dann gibt die Einrichtung 230 am Ausgang bezeichnet. Wenn auf demselben Kanal der Zu- 24 ein Signal ab, das Koinzidenz zwischen Nachricht standet' in den ZustandD übergeht, dann muß der und Synchronisiercode kennzeichnet. Wenn das Zähler eine Stellung überspringen. Dies wird als 40 Signal 23 lange genug ansteht, dann ist sichergestellt, Beschleunigungsschaltung bezeichnet. Damit diese daß das Signal 24 mit dem Signal W 25.8 zusammentrifft. Es ist nun dafür zu sorgen, daß in der folgenden Nachrichtenzeitlage die Adresse F'l.l im Speicher 160 ausgewählt wird. Der Synchronismus ist 45 dann hergestellt.
Das Programm III wird in dem zuerst geprüften Kanal erzeugt, wenn der Synchronisiercode eintrifft, während die Adressen des Kanals 25 im Speicher ausgewählt werden. Dabei wird ein Signal 16 vom
. tung 21 von der örtlichen Taktquelle 310 gelieferten 50 Speicher 160 zu der Taktquelle 310 übertragen, wenn Zeitlage und mit dem Zustand^', B', C" oder D' gerade die Adresse F'25.1' in dem Speicher ausge- oder der alten Stelleninformation, die in der Zeit- wählt wird. Von diesem Zeitpunkt ab liefert die korrektureinrichtung 120 gespeichert ist und über die Taktquelle am Ausgang 25 ein Signal, das sich Leitungsgruppe 17 zu der Vergleichseinrichtung 280 über acht Nachrichtenzeitlagen erstreckt, d. h. von übertragen wird, verglichen. Das Ergebnis wird über 55 V 25.1'b bis V 25.8' c. Dieses Signal 25 dient nach die Leitungsgruppe 15 zu der Zeitkorrektureinrich- dem Durchlaufen der ODER-Schaltung 231 als Martung 120 übertragen und dort zur Steuerung der Verzögerungszeit des Pufferspeichers 140 verwendet. Der
in der Vergleichseinrichtung 280 ausgeführte Vergleich der alten und neuen Stelleninformation erlaubt 60
die Anwesenheit der Zustandspaare A' und D oder D'
und A festzustellen und eine Verzögerungs- oder
Beschleunigungsschaltung auszuführen. Diese Fehlerinformation ist durch Auftreten eines Signals an
einem der Ausgangsleitungen 12a oder 12rund eines 65
Signals am Ausgang 29 gekennzeichnet.
Diese drei Leitungen sind mit der Fehlerkorrektureinrichtung 210 verbunden, und das Signal. 29 steuert
Korrekturen den Wert der im Speicher 160 gespeicherten Nachrichten nicht beeinflussen, werden sie während der Zeit des Eintreffens des Synchronisiercodes ausgeführt, der nicht gespeichert wird.
Die Stellungsinformation wird durch einen Vergleich in der Vergleichseinrichtung 280 gewonnen. Das Bezugssignal 14, das vom Eingang der Einrichtung 110 geliefert wird, wird mit der über die Lei-
kiersignal am Eingang 23 der Einrichtung 230. Am Ende des Signals F 25 sind zwei Fälle zu betrachten:
1. Es tritt ein Signal 24, das Koinzidenz anzeigt, auf. Das bedeutet, daß in der folgenden Nachrichtenzeitlage die Adresse F'l.l im Speicher 160 auszuwählen ist. Wenn diese einfache Koinzidenz auch durch Störungen in der Übertragung der Nachrichtensignale auftreten kann, dann ist es erforderlich, drei aufeinanderfolgende Koinzidenzen zur Aussage heranzuziehen, daß der Synchronismus hergestellt ist.
2. Es tritt kein Koinzidenzsignal 24 auf. Aus denselben Gründen, wie oben erwähnt, können drei fehlende Koinzidenzen zur Aussage herangezogen werden, daß der Synchronismus verlorengegangen ist.
Das Abzählen dieser drei identischen Zustände übernimmt die Synchronisationsfeststelleinrichtung 250, die über die Leitung 24 angeschaltet ist. Diese Einrichtung enthält ein Speicherelement, in dem der am Ende der Zeitlage V 25 festgestellte Vergleichszustand gespeichert wird, und einen vierstufigen Zähler mit den Stellungen »0« bis »3«, der die Folge der identischen Zustände abzählt und der in die Stellung »1« zurückkehrt, wenn zwei aufeinanderfolgende Zustände verschieden sind.
Wenn in dem Speicherelement die Koinzidenzbedingung gespeichert ist und der Zähler sich in der Stellung »3« befindet, dann bedeutet dies, daß der Synchronismus vorhanden ist. Wenn »keine Koinzidenz« im Speicherelement gespeichert ist und der Zähler sich in der Stellung »3« befindet, dann ist der Synchronismus verloren. Die Verbindung dieser beiden Bedingungen führt zur Auslösung der Signale 26 und 42 r durch die Einrichtung 250. Es ist dreimal nacheinander geprüft, daß die Signale W 25.1 bis W 25.8 nicht im gleichen Augenblick eintreffen wie die Adressen V 25.1' bis V 25.8. Die erste Schaltmaßnahme wird durch das Signal 26 eingeleitet, und die zweite wird durch das Signal 42 r gesteuert. Dann ist der Zustand wieder gegeben, wie er zu Beginn der Beschreibung der Einrichtung 230 gegeben war. Nach einer bestimmten Zeit, die nicht langer ist als eine Periode über alle Zeitlagen, wird bei nichtgestörter Übertragung durch das Auftreten der Koinzidenz und dem Einspeichern in das Speicherelement der Einrichtung 250 die Nachrichtenzeitlage W 25.8 gekennzeichnet und die Signale 26 und 42 r ausgelöst. Die Adressenzähler werden freigegeben, und nach einigen Nachrichtenzeitlagen ist der Synchronismus während der Nachricht WX hergestellt. Die Unterdrückung des Signals 26 verhindert die freie Auswahl, aber am Ende eines Umlaufes wird der beschriebene Codeprüfzyklus ausgeführt, so daß der Synchronismus nur nach drei Prüfungen angenommen wird. Die Mindestzeit für das Programm III umfaßt daher drei Gesamtumläufe, wenn Koinzidenz vorausgesetzt ist.
Wenn die Kanalsynchronisation auf einer Verbindungsleitung beendet ist, dann wird derselbe Vorgang auf der folgenden Verbindungsleitung begonnen, wenn nicht in der Zwischenzeit die Gruppe von Nachrichtenimpulssynchronisiereinrichtungen bereits eine Fehlerinformation geliefert hat, die im Flip-Flop Ro der Fehlerkorrektureinrichtung 210 gespeichert wurde und das Programm II veranlaßt hatte. In diesem Falle gibt die Fehlerkorrektureinrichtung 210 am Ausgang 28 ein Signal ab, das der Decodiereinrichtung 330 zugeleitet wird und das die Auswahl der Verbindungsleitung, auf der eine Fehlerkorrektur durchgeführt werden muß, über den Wähler 341 steuert. Die auf der Leitung 12 α oder 12 b anstehende Fehlermeldung wird über die Einrichtung 210 dem Speicher 160 zugeführt, wobei die Leitung 22 a eine Beschleunigung und die Leitung 22 r eine Verzögerung kennzeichnet. Die Übertragung kann, wie bereits vorher ausgeführt, nur dann erfolgen, wenn über die Taktquelle 310 der Durchgang durch die Synchronisierkanalzeitlage angezeigt wird (Signal 25).
Eine Beschleunigung wird dadurch ausgelöst, daß das auf der Leitung 22« stehende Signal dem Speicher zugeleitet wird, damit sein Nachrichtenzähler eine Stellung überspringt. Befindet sich der Nachrichtenzähler z. B. in seiner Stellung »3«, dann wird er bei der folgenden Nachrichtenzeitlage in die Stellung »5« übergehen. Zur Verzögerung wird das Signal auf der Leitung 22 r über die ODER-Schaltung dem Speicher 160 zugeführt, damit sein Nachrichtenzähler in zwei
ίο aufeinanderfolgenden Nachrichtenzeitlagen in derselben Stellung verbleibt.
Daraus ist zu ersehen, daß die Nachrichtenimpulssynchronisation und die Kanalsynchronisation durch die Einrichtungen 120-280-210 und 230-250-210 ausgeführt werden. Die Stromkreise 110, 310 und 330 geben Informationen ab, die zur Durchführung dieser Schaltvorgänge benötigt werden. Die Eingangsinformation wird dem Anschluß 10 zugeführt, und die am Ausgang 11 auftretende Information wird in
ao dem Speicher 160 festgehalten. Die verschiedenen Programme, die kurz erläutert wurden, sind in der folgenden Weise aufeinander abgestimmt.
Das Programm I steuert die Nachrichtenimpulssynchronisation auf der durch den Wähler 331 ausgewählten Verbindungsleitung p.
a) Wenn ein die Verbindungsleitung ρ betreffendes Fehlersignal festgestellt wird, dann wird dieses gespeichert, und das Programm II läuft ab, sobald das Programm III beendet ist, das auf der durch den Wähler 341 ausgewählten Leitung gerade abläuft. Das Programm II führt die Korrektur der Nachrichtenimpulssynchronisation auf der Verbindungsleitung ρ aus. Der Wähler 341 wählt dann die Verbindungsleitung (p-f-1) zur Durchführung des Programms III aus und der Wähler 331 dieselbe Verbindungsleitung zur Abwicklung des Programms I.
b) Wenn kein der Verbindungsleitung ρ zugeordnetes Fehlersignal festgestellt wird, dann wird der Wähler 331 einen Schritt weitergeschaltet.
b 1) Das Programm I erstreckt sich bis zu der Zeit, bei der ein Fehler festgestellt und bei der in die Ausgangslage a) übergegangen wird.
b 2) Während dieser Zeit wird der Wähler auf selbststeuernde Art weitergeschaltet, und das Programm III wird erneut zur Durchführung der Kanalsynchronisation herangezogen, solange
das Programm I kein Fehlersignal liefert.
Daraus ist zu ersehen, daß die Wähler 331 und 341 in unabhängiger Weise arbeiten, mit der Ausnahme, wenn ein durch die Nachrichtenimpulssynchronisiereinrichtung festgestellter Fehler korrigiert werden muß. Der Wähler 331 sucht alle Verbindungsleitungen in der Reihenfolge 1 bis η aus, der Wähler 341 sucht jedoch die Verbindungsleitung aus, die der Verbindungsleitung folgt, bei der gerade eine Fehlerkorrektur in der Kanalsynchronisation erfolgt ist, und eventuell folgende Verbindungsleitungen, wenn in der Zwischenzeit keine Korrektur der Nachrichtenimpulssynchronisation erforderlich ist. Es darf dabei
noch darauf hingewiesen werden, daß die Überprüfung der Nachrichtenimpulssynchronisation drei Kanalzeiten (12 μβ) und der Vorgang der Kanalsynchronisation mindestens drei Umläufe (300 με) be-
15 16
trägt. Die Korrektur der Kanalsynchronisation selbst geordnet und liefern die für die Schaltvorgänge ernimmt etwas mehr als einen Umlauf (100 μβ) in forderlichen Signale. Um nun zusammengesetzte Anspruch. Signale zu erhalten, z. B. f 23.7, wird die Kanalzeit-
Es wird nun auf die Wirkungsweise der Strom- lage ί 23 und die Nachrichtenzeitlage 7 einer UND-kreise""eingegangen, die in den Fig. 4 bis 8 dar- 5 Schaltung zugeführt, die nur so lange ein Ausgangsgestellt sind. F i g. 9 gibt das Schema für die Zu- signal abgibt, wie die beiden Signale Koinzidenz aufsammensetzung dieser Stromkreise an. weisen. Um die Erklärung zu vereinfachen, sind diese
Zunächst wird die Wirkungsweise der die Infor- Aüswertestromkreise für zusammengesetzte Signale mation liefernden Stromkreise 110, 310 und 330 er- in der F i g. 8 nicht dargestellt. Es darf in diesem Zuläutert, die zur Nachrichtenimpulssynchronisation io sammenhang noch darauf hingewiesen werden, daß und Kanalsynchronisation verwendet werden. eine vom Generator 311 gelieferte Nachrichtenzeit-
In F i g. 8 ist die örtliche Taktquelle in Einzelheiten lage im Verlauf der Beschreibung nie allein verwen-
dargestellt. Diese Einrichtung enthält einen Zeit- det wird; sie wird immer mit einem die Kanalzeitlage
lagengenerator 311, der die Anlagenzeitskala liefert kennzeichnenden Signal versehen sein, z. B. das der
und der als bekannter Stand der Technik nicht in 15 UND-Schaltung 219 in F i g. 6 zugeführte Signal
Einzelheiten erläutert wird. i23.7. Der Generator 311 liefert an seinem Ausgang
Dieser Generator enthält zwei durch einen genau 21 auch die Grundzeitlagen a, b, c und d unter der
stabilisierten Oszillator gesteuerte und fortgeschaltete Bedingung, daß der Anfang des Signals α mit dem
Zähler, die nacheinander arbeiten und von denen der Anfang einer Nachrichtenzeitlage zusammenfällt. Es
erste drei Nachrichtenzeitlagen der Nachrichtenzeit- 20 ist außerdem ein logischer Hilfsstromkreis 312 mit
lagen 1 bis 8 und der zweite die fünf übrigen Nach- einer bestimmten Anzahl von ODER-Schaltungen
richtenzeitlagen der Kanalzeitlagen fl bis ί 25 lie- vorgesehen, dem die Signaleil bis t25 zugeführt
fert. Zwei Decodiereinrichtungen 312-1 und 312-2 werden und der die folgenden Signale tn, t(n+l)
mit acht und 25 Ausgängen sind diesen Zählern zu- und t(n+2) abgibt.
tn = ti + i4 + ti + tlO + tl3 + il6 + il9 + *22;
t(n+l) = i2 + t5 + tS + tll + il4 + il7 + *20 + i23;
t(n+2) = i3 + i6 + t9 + tl2 + tl5 + tl8 + t21 + i24.
Ein zweiter Zeitkreis setzt sich aus den Elemen- UND-Schaltung 322 wird dem Flip-Flop 323 zuten320 bis 323 zusammen. Dieser Kreis wird ge- geführt, das in der Zeitlage F'25.8'c in den Zusteuert einmal durch ein Signal auf der Leitung 16, stand »1« versetzt wird und in der ersten folgenden das auftritt, wenn der Kanalzähler des Speichers 160 Nachrichtenzeitlage 7 wieder in den Zustand »0« zu-(F i g. 2 bis 4) in seiner Stellung V 25 ist und zum 35 rückgestellt wird. Das von diesem Flip-Flop abgezweiten durch die von einem Hilfsnachrichtenzähler gebene Signal Fl steht von der Zeitlage F' 25.8 c bis 211 (F i g. 5) mit der gemeinsamen Synchronisierein- zur Zeitlage V 1.6' d. Aus den Elementen 313 bis 318 richtung 200 gelieferten Nachrichtenzeitlagen. ist schließlich ein dritter Zeitkreis gebildet, der zur
Die Arbeitsweise dieses Zählers wird später be- Fortschaltung eines dreistufigen Zählers verwendet
schrieben. Es genügt zunächst zu wissen, daß er mit 40 wird, dem eine Decodiereinrichtung 319-2 mit den
dem Zähler des Nächrichtenspeichers synchron läuft. Ausgängen Cl, C2 und C3 zugeordnet ist. In diesem
Die Stellungen dieses Zählers werden mit 1 bis 8 be- Stromkreis sind die UND-Schaltungen 313, 316, 317
zeichnet. Die entsprechenden Signale werden allein mit je zwei Eingängen, die UND-Schaltung 315 mit
oder mit den Signalen F25 und Fl (z.B. V 1.Id) drei Eingängen und die ODER-Schaltungen314 und
verwendet, wobei die Stellungen des Nachrichten- 45 318 enthalten.
Zählers im Speicher mit 1' bis 8' bezeichnet werden Es wird angenommen, daß sich der Zähler 319-1 und die entsprechenden Signale nur mit den Zeit- zu Beginn in der Stellung C 3 befindet. Das am Einlagensignalen F'l bis F'25 zusammengefaßt werden ■ gang 35 des Stromkreises 310 auftretende Signal 5" 1 (z.B. F'25.3'). Das Signal 16 gelangt an einen Ein- 'wird dem ersten Eingang der UND-Schaltung313 gang der UND-Schaltung 310, die an den beiden 50 zugeführt. Der zweite Eingang dieser UND-Schaltung anderen Eingängen ein Signal la, das die Grundzeit- ist mit dem Ausgang »3« des Koinzidenzzählers der lage α der Stellung 1 des Hilfsnachrichtenzählers 211 Einrichtung 250 verbunden (F i g. 2). Wenn diese kennzeichnet, und ein Signal C 3 empfängt, das spä- zwei Signale gleichzeitig eintreffen, dann gibt die ter noch erläutert wird. Der Ausgang dieser UND- UND-Schaltung ein Signal ab, das über die ODER-Schaltung ist mit dem Flip-Flop 321 so verbunden, 55 Schaltung 314 zum ersten Eingang der UND-Schaldaß dieser in der Zeitlage V 25.1' b in seinen Zu- tung 315 gelangt. Der zweite Eingang dieser UND-stand »1« übergeht. Dabei ist vorausgesetzt, daß die Schaltung empfängt während der Nachrichtenzeit-Übergangszeit des Flip-Flops nicht größer ist als eine lage 3 das vom zweiten Zeitkreis gelieferte Signal Fl Grundzeitlage. Das Ausgangssignal des Flip-Flops und am dritten Eingang das Signal C 3. Wenn diese wird der UND-Schaltung 322 zugeführt, die über 60 drei Signale zusammentreffen, dann gibt die UND-einen zweiten Eingang ein Signal 8 b empfängt, so Schaltung 315 ein Signal ab, das über die ODER-daß diese Schaltung von der Zeitlage F'25.8'& ab ein Schaltung 318 dem Zähler 319 zugeführt wird. Der Ausgangssignal abgibt. Das Flip-Flop 321 wird in Zähler wird einen Schritt weitergeschaltet und liefert der Zeitlage 8 c in den Zustand »0« zurückgestellt, das Signal C1. Dieser Übergang nach C1 erfolgt auch so daß sich der Flip-Flop also nur von der Zeitlage 65 dann, wenn der erste Eingang der UND-Schaltung V 25Mb bis F'25.8'Z> im Zustand »1« befindet. 315 über die ODER-Schaltung 314 ein Signal von Diese Zeitlage wird mit F 25 bezeichnet; sie steht am der Leitung 50 erhält. Dieses Signal wird mit RO Ausgang 25 zur Verfügung. Das Ausgangssignal der bezeichnet. In der folgenden Zeitlage wird durch
das gleichzeitige Anlegen dieses Signals und des Signals Cl an die beiden Eingänge der UND-Schaltung 317 diese Schaltung markiert und gibt ein Signal ab, das über die ODER-Schaltung 318 den Zähler 319 auf die Stellung C 2 einstellt. In der nun folgenden Zeit ti werden durch das letztgenannte Signal und das Signal Cl die beiden Eingänge der UND-Schaltung 316 markiert, deren Ausgangssignal über die ODER-Schaltung 318 den Zähler 319 dann in die Stellung C 3 weiterschaltet. Die Schaltvorgänge des dritten Zeitkreises können auch durch die folgenden logischen Beziehungen dargestellt werden:
Cl = CZ- F1.3 · (R'o- •3");
C2 = C1- i23;
C3 = C1- ti.
hS'l
Um die Darstellung zu vereinfachen, sind die Verbindungen zwischen den Zeitlagenklemmen der Taktquelle und den verschiedenen Stromkreisen in den Figuren nicht gezeigt. Ganz allgemein gilt: Die Ausgangsklemmen eines Stromkreises, auf denen Signale auftreten, sind durch einen Punkt und die Klemmen der Verbraucher dieser Signale durch einen kleinen Kreis gekennzeichnet.
In F i g. 7 ist besonders und in Einzelheiten die Verbindungsleitungs-Anschalteeinrichtung 330 dargestellt, deren Aufgabe bereits bei der Beschreibung der F i g. 2 kurz erläutert wurde.
Dieser Stromkreis enthält zwei gleiche Wähler 331 und 341, von denen jeder zwei Register 331-1, 331-2 und 341-1, 341-2, einen Decoder 331-3 und 341-3 und einen logischen Schaltkreis 334 und 344 besitzt. Die zwei Register eines Wählers sind über die zwei Vielfach-UND-Schaltungen 332, 333 und 342, 343 miteinander verbunden. Die Steuerung der Wähler erfolgt über die einfache UND-Schaltung 335 mit vier Eingängen. Es wird zunächst die Arbeitsweise des Wählers 341 beschrieben. Das Register 341-1 für den Verbindungsleitungscode enthält q Flip-Flop-Stufen, wenn der Verbindungsleitungscode q Nachrichtenzeitlagen einnimmt. Diesem Register ist ein Decoder 341-3 zugeordnet, der nl bestimmte Ausgänge Jl. .'Jv.. .Jn hat wenn eine ankommende Verbindungsleitung aus nl auszuwählen ist. Das Register 341-2 enthält q Flip-Flops, die über die Gruppe von q UND-Schaltungen 342 mit dem Register 341-1 verbunden sind. Wenn z.B. der Code der Verbindungsleitung ν in dieses Register eingeschrieben v/ird, dann wird durch die Durchschaltung über die UND-Schaltung 342 in der Zeitlage tl5 der Zeitspanne C 3 der Übertrag in das Register 341-1 in Parallelform durchgeführt. Am Ausgang 34 ν des Decoders 341-3 tritt ein Ausgangssignal auf, das die Auswahl der entsprechenden Verbindungsleitung einleitet, so wie es bei der Beschreibung der F i g. 2 erläutert wurde. In der ersten Zeitlage i4 des folgenden Zeitabschnittes C 3 (es wird nochmals erwähnt, daß C3 = C2-i2) schaltet die UND-Schaltung 343 durch, so daß der Code der Verbindungsleitung ν wieder in Parallelform zur logischen Schaltung 344 übertragen wird. Diese Schaltung ist so ausgelegt, daß sie daraufhin an ihrem Ausgang 37 den Code der Verbinduiigsleitung ν + 1 abgibt, der dann direkt im Register 341-2 gespeichert wird. Um die Ausführung der logischen Schaltung zu vereinfachen, wird ein zyklischer Code verwendet. Um sofort eine Zahl zu erhalten, die um Eins größer ist als die vorgegebene Zahl, wird bei allen Stufen der Ausgangsinformation eine Verschiebung um eine Stellung nach höherer Bedeutung vorgenommen. Das höher bewertete Zeichen der Ausgangsinformation wird dann gelöscht, und die logische Schaltung wählt »0« oder »1« aus, und zwar so, daß für die neue Zahl eine kleinere Bedeutung herauskommt. Diese Art der Informationsumwandlung ist Stand der Technik und wird daher nicht näher erläutert.
Der Wähler 331 arbeitet in derselben Weise. Das im Register 331-1 gespeicherte Codezeichen ρ wird zur logischen Schaltung 334 übertragen, und der im Register 331-2 gespeicherte Code ρ +1 wird zum Register 331-1 übertragen, wenn die UND-Schaltungen 332 durch ein Signal Ro zur Zeit i(n+2) durchgeschaltet sind. Dieses Signal Ro wird von dem in der Fehlerkorrektureinrichtung 210 angeordneten Flip-Flop erzeugt, wenn diese Einrichtung sich im Ruhezustand befindet. Wenn dieser Flip-Flop sich im Zustand »1« befindet, dann bedeutet dies, daß die Nachrichtenimpulssynchronisiereinrichtung einen Fehler festgestellt hat, der durch das Signal Ro gekennzeichnet wird. Wird das Signal Ro zur Zeit Cl und tl4 vorgefunden, dann wird die UND-Schaltung 335 durchgeschaltet, und der im Register 331-1 gespeicherte Code ρ wird zum Register 341-2 übertragen, wo er den vorher gespeicherten Verbindungsleitungscode ν ersetzt. Die beiden Wähler ermöglichen die Programmauswahl, wie sie bei der Erläuterung der F i g. 2 aufgeführt wurde. Solange keine Fehlerkorrektur in der Nachrichtenimpulssynchronisiereinrichtung durchgeführt werden muß, arbeiten die Wähler 331 und 341 unabhängig voneinander. Dieser Zustand ist durch das Signal Ro gekennzeichnet, daß den Übertrag des Verbindungsleitungscodes p, auf dessen Leitung ein Fehler vorliegt, zum Wähler 341 einleitet, der dann die Verbindung zum zentralen Teil herstellt, damit die Korrektur ausgeführt werden kann. Wenn auf der Verbindungsleitung ρ kein Fehler vorliegt, dann herrscht der Zustand Ro, der die Fortschaltung des Wählers 331 sperrt. Das Programm I zur Feststellung von Fehlern bei der Nachrichtenimpulssynchronisation wird bis zum Auftreten des Signals Ro wiederholt. Es wurde bereits bei der Beschreibung der F i g. 2 darauf hingewiesen, daß die beiden Wähler bis zum Auftreten des Fehlersignals Ro unabhängig voneinander arbeiten. Diese Wähler werden durch ein eigenes Programm IV gesteuert, wie es in Tabelle I erläutert wird.
Tabelle I
1 2 3 4 5
1 t(n+l) Programm IV — Allgemeiner Teil
Übertrag des, Verbindungsleitungscodes p-1 zur logischen
Schaltung 334 und Auswahl der Verbindungsleitung ρ
durch den Wähler 331 (UND-Schaltung 333)
709 650/352
Tabelle I (Fortsetzung)
1 2 3 4 5
Programm IV a
Zustand Ro: keine Fehlerkorrektur auf der Verbindungs
leitung p-1
2 i(»+2) t{n+2)-Ro Übertrag des Verbindungsleitungscodes ρ zum Wähler 331
(UND-Schaltung 332). Die Verbindungsleitung ρ wird
zur Durchführung des Programms I ausgewählt
3 C3 <4 C3t4 Übertrag des Verbindungsleitungscodes v-1 zur logischen
Schaltung 344 und Auswahl der Verbindungsleitung ν
durch den Wähler 341 (UND-Schaltung 343)
4 C2 *25 C2-t25 Übertrag des Verbindungsleitungscodes ν zum Register
341-1 (UND-Schaltung 342). Die Verbindungsleitung ν
wird zur Durchführung des Programms III ausgewählt
Programm IVb
Zustand Ro: auf der Verbindungsleitung p-1 muß eine
Fehlerkorrektur durchgeführt werden
5 t(n+2) t(n+2)-Ro Kein Übertrag. Auf der Verbindungsleitung p-1 läuft das
Programm I erneut ab
6 C2 tl4 C2t24-Ro Übertrag des Verbindungsleitungscodes p-1 zum Register
341-2 (UND-Schaltung 335)
7 C2 t25 C2 ■ t25 Dieselben Schaltvorgänge wie bei Programm IVa-4, es wird
jetzt jedoch die Verbindungsleitung p-1 zur Durchfüh
rung des Programms II ausgewählt
8 C3 t4 C3t4 Dieselben Schaltvorgänge wie bei Programm IVa-3, es wird
jedoch der Verbindungsleitungscode ρ im Register 341-2
gespeichert
Die Darstellung in der Tabelle ist wie folgt gewählt: In der Spalte 1 ist die Nummer des Schaltvorganges angegeben, und in der Spalte 2 sind die Zeitsignale Cl, C2 oder C3 der Taktquelle 310, die die verschiedenen Schaltvorgänge steuern, aufgeführt. Spalte 3 gibt den Zeitpunkt an, in dem der betreffende Schaltvorgang abläuft, und in Spalte 4 ist eine symbolische Darstellung der Bedingungen angegeben, die zur Durchführung des betreffenden Schaltvorganges erforderlich sind. Spalte 5 gibt schließlich eine Be-Schreibung des Schaltvorganges. Das Programm IV ist in zwei Teilprogramme IVa und IVb geteilt, die davon abhängig sind, welche der Bedingungen 3?o oder Ro vorliegt.
Aus dieser Tabelle sind die Schaltzeiten für die Signaled, C2 und C3 nicht zu entnehmen. Dies wurde bereits bei der Beschreibung der Taktquelle 310 angegeben. Die Schaltvorgänge, für die in Spalte 2 keine Angaben gemacht sind, sind unabhängig von den Signalen Cl, C2 und C3. Dieses Programm läßt klar erkennen, daß nach der Durchführung des Programms II auf der Verbindungsleitung p—l das folgende Programm III auf der folgenden Verbindungsleitung ρ abläuft. In der folgenden Beschreibung ist ein bestimmter Schaltvorgang z. B. mit IVa-4 bezeichnet, wenn er mit dem Schaltvorgang der Zeile 4 übereinstimmt.
In F i g. 4 ist der Eingangskreis 110 dargestellt. Da dieser Stromkreis dem der Verbindungsleitung /1 zugeordneten Verbindungssatz 100 zugeordnet ist, empfängt er an seinem Eingang 10 die von der Sendestelle übertragenen Nachrichtensignale. Er enthält einen Verstärker 111, einen Impulsformer 112, eine Phasenvergleichseinrichtung 113, einen Phasenschieber 114, einen Begrenzer 115 und einen Teiler 116. Die Wirkungsweise dieser Anordnung wird bei der Beschreibung der Fig. 10 erklärt. Diese Figur gibt die Signale wieder, die an verschiedenen Stellen dieser Anordnung auftreten.
Der Verstärker 111 liefert bei jedem Nachrichtensignal am Eingang'10 an den Ausgängen 18 a. und 18 b einen regenerierten Nachrichtenimpuls mit einer Dauer von 250 nsec. Diese Impulse haben also die Dauer einer halben Nachrichtenzeitlage. Das Ausgangssignal 18 wird zuerst dem Impulsformer 112 zugeführt, der an seinem Ausgang 13 ein normalisiertes Nachrichtensignal von 100 nsec abgibt und außerdem dem abgestimmten Kreis 113, der als Phasenvergleichseinrichtung arbeitet und ein sinusförmiges Signal liefert, das die gleiche Phase wie das Signal 18 aufweist.
F i g. 10 a zeigt die Mittellage von einigen regenerierten Nachrichtensignalen 18, und in F i g. 10 b sind die vom Impulsformer 112 abgeleiteten normalisierten Nachrichtensignale M1, Ml, M 3 usw. dargestellt. Die dick ausgezogenen Impulse stellen eine »1« und die gestrichelten Impulse eine »0« dar. Die Signale 18 b werden der auf die mittlere Wiederholungsfrequenz der am Eingang der Verbindungsleitung eintreffenden Impulse abgestimmten Phasenvergleichseinrichtung 113 zugeleitet. Wenn dieser Stromkreis durch die Signale 18 b beaufschlagt wird, gibt er sinusförmige Signale derselben Frequenz ab. Die positiven Halbwellen dieser Signale sind in Fig. 10c schematisch durch den Leitungsabschnitt über eine halbe Nachrichtenzeitlage dargestellt. Das
sinusförmige Signal wird dem Phasenschieber 114 (Fig. 10d) und dann dem Begrenzer 115 zugeführt, der rechteckförmige Ausgangssignale (F i g. 10 e) liefert. Schließlich werden diese Signale dem Teiler 116 zugeleitet, der an seinen Ausgängen 14 P und 147 die in Fig. 1Of und 10h gezeigten Signale abgibt. Die Wiederholungsfrequenz dieser Signale ist die Hälfte der Impulswiederholungsfrequenz auf der Leitung. Die Verzögerungszeit des Stromkreises 114 ist so gewählt, daß die Mittellagen der Signale 14 P und 14/ mit den Mittellagen der Signale 13 des Impulsformers 112 übereinstimmen. Dies ist in Fig. 10 durch die Linie AA' angedeutet, die das erste Signal nach Fig. 10b mit dem ersten Signal 14P nach Fig. 1Of verbindet. Aus den Fig. 1Of und 10h ist zu ersehen, daß ein SignalP und ein Signal/ jeweils nach zwei. Nachrichtenzeitlagen auftritt und daß beide eine Nachrichtenzeitlage versetzt sind. Ein Signal / erscheint daher z. B. in den ungeradzahligen Zeitlagen und ein Signal P in den geradzahligen Zeitlagen. Diese Signale 14 P und 14/ werden zur Zeitkorrektur der Nachrichtensignale verwendet, und das Signal 14 P dient auch als Bezugssignal für die Verbindungsleitungszeitskala.
Nach der Beschreibung der Stromkreise 110, 310 und 330, die die Informationen zur Durchführung der drei Programme liefern, werden nun die Stromkreise 120 und 280 erläutert, die das Programm I der Nachrichtenimpulssynchronisation durchführen. Wie bereits bei der Arbeitsweise der örtlichen Taktquelle 310 angegeben wurde, liefert der Stromkreis 312 in zeitlicher Folge die Kanalzeitlagen in, t(n+l) und t(n+2). Diese drei Signale bestimmen die Dauer des Programms I. Wenn der Verbindungsleitungscode ρ im Wähler 331 (F i g. 7) gespeichert wird, dann wird diese Verbindungsleitung über die UND-Schaltungen 102, 103, 104 und 108 (Fig. 5) mit dem gemeinsamen Stromkreis verbunden, und am ersten Eingang der UND-Schaltung 102 tritt ein Signal auf. Der zweite Eingang dieser UND-Schaltung ist mit der Leitung 14 P verbunden, die jedes zweite Mal das Signal P von dem Stromkreis 110 überträgt. Wie bereits bei F i g. 2 beschrieben wurde, führt die Vergleichseinrichtung 280 eine Messung des Phasenwinkels zwischen Verbindungsleitungs- und Anlagenzeitskala durch. In Fig. 6 ist diese Einrichtung280 in Einzelheiten dargestellt. Das durch die UND-Schaltung 102 auf der Leitung 14 P übertragene Signal wird in den Stromkreis 280 in den Nachrichtenzeitlagen tn.l bis tn.4 einem Impulsformer 282 zugeführt. Dieser Zeitabschnitt wird durch die UND-Schaltung 281 geliefert. Sie ist so bestimmt, daß wenigstens ein Signal P und höchstens zwei Signale P in diesen Zeitabschnitt fallen. Der Impulsformer 282 liefert an seinem Ausgang 38 S ein Bezugssignal S, dessen Vorderflanke mit der Vorderflanke des Signals P zusammenfällt. Dieses Signal S wird während der Zeit ί«.2 bis tn.4 zu dem ersten Eingang der UND-Schaltungen 284 bis 287 übertragen. Dieser Zeitabschnitt wird durch die UND-Schaltung 283 bestimmt. Das Signal S hat eine Dauer, die einer Grundzeitlage a, b, c oder d, d. h. 125 nsec, entspricht. Dieses Signal ist in der Fig. 1Of dargestellt. Es ist zu ersehen, daß dieses Signal eine negative Phasenverschiebung (voreilen) u von 1,5 Grundzeitlagen in bezug auf die Mittellage des zugeordneten Nachrichtensignals Ml nach Fig. 10b derselben Kanalzeitlage P aufweist. Dieses Signal S wird dem ersten Eingang von vier UND-Schaltungen 284 zugeführt, deren Ausgänge die zugeordneten Flip-Flop-Stufen 285^4 bis 285 D in den Zustand »1« umsteuern. Die zweiten Eingänge dieser UND-Schaltungen empfangen die Grundzeitlagenimpulse a, b, c, d, so daß während des Anstehens des Signals 5 stets nur eine Flip-Flop-Stufe oder zwei benachbarte Flip-Flop-Stufen in den Zustand »1« versetzt werden können. Dabei ist zu beachten, daß auch die Flip-Flop-Stufen 285,4 und 285 D benachbart sind. Dies liegt darin begründet, daß das Signal S nur mit einer Grundzeitlage oder mit zwei benachbarten Grundzeitlagen zusammentreffen kann. Die Ausgänge dieser Flip-Flop-Stufen sind mit der logischen Schaltung 350 verbunden.
Fig. 11 zeigt diese logische Schaltung350 in Einzelheiten, wobei die Flip-Flop-Stufen 285,4 bis 285 D noch einmal dargestellt sind. Es wird nochmals daran erinnert, daß die Vergleichseinrichtung 280 während des Programms I eine Stellungsinformation liefert, die die Stellung des Nachrichtensignals in bezug auf die von der örtlichen Taktquelle gelieferten Grundzeitlagenimpulse kennzeichnet. Diese Information ist in einem in der Zeitkorrektureinrichtung 120 angeordneten Element gespeichert und wird bei der Durchführung des Programms I zu der Vergleichseinrichtung 280 zurückübertragen und nimmt dort die alte Informationsstellung ein. Um die Wirkungsweise der logischen Schaltung 350 zu erhalten, muß zunächst der Fall betrachtet werden, daß sich ein Flip-Flop von 285,4 bis 285 D im Zustand »1« befindet. Dann gilt:
Wenn das Signal-S mit der Grundzeitlage α zusammentrifft, dann ist der Zustand B zu wählen.
Wenn das Signal S mit der Grundzeitlage b zusammentrifft, dann ist der Zustand C zu wählen usw.
Wenn das Signal S zwei benachbarte Grundzeitlagen überlappt, dann ist eine Auswahl zwischen den beiden in Frage kommenden Zuständen zu treffen.
Wenn das Signal S die beiden Grundzeitlagen b und c überlappt, dann ist zwischen den Zuständen C und D zu wählen, was durch das Umsteuern der Flip-Flop-Stufen 285 C und 285 D realisiert wird.
Die Auswahl wird in Übereinstimmung mit dem folgenden Kriterium vorgenommen: Um den Wechsel der Zustände zwischen dem Ablauf des betrachteten Programms I und dem folgenden Programm I auf ein Minimum zu reduzieren, wird die alte Stellungsinformation nach den folgenden Regeln ausgenutzt:
Wenn das Signal S mit den Grundzeitlagen d und α zusammentrifft und Ä vorliegt, dann ist A zu wählen.
Wenn das Signal S mit den Grundzeitlagen d und α zusammenfällt und B' vorliegt, dann ist B zu wählen.
Wenn das Signal S mit den Grundzeitlagen a und b zusammenfällt und B' vorliegt, dann ist B zu wählen.
Wenn das Signal 5 mit den Grundzeitlagen a und b zusammenfällt und C vorliegt, dann ist C zu wählen usw.
Die gerade abgeleiteten logischen Beziehungen sind in den Spalten 1 und 2 der Tabelle zusammengefaßt. Diese Tabelle wird bei der Erläuterung der Zeitkorrektureinrichtung120 näher erläutert. Die betreffenden Schaltvorgänge werden in der Einrichtung ·, 350 nach Fig. 11 durchgeführt. Diese Einrichtung enthält UND-Schaltungen 351 bis 359 und 362, 363, ODER-Schaltungen 360 und 361, Flip-Flops 364 und 365, die die vorliegende Stellungsinformation^, B, C oder D in Binärform speichern, die Decodier- ,ίο matrix 366 mit vier Ausgängen und die Eingänge A', B', -C, D', auf denen die alte Stellungsinformation anliegt.
Das Signal S steht, wie vorher beschrieben, in der Zeit tn.2 bis tnA an. In der Zeit tn.5 werden die Signale der ODER-Schaltungen 360 und 361 den Flip-Flop-Stufen 364 und 365 zugeführt, in denen der Zustand A, B, C oder D in Binärform gespeichert ist. Diese Information wird einmal der Zeitkorrektureinrichtung 120 über die Gruppenleitungen 15-1 bis 15-4 zugeführt und zum anderen der Decodiermatrix 336, wo der dem gerade ausgewerteten Signalvi, B, C oder D entsprechende Ausgang ausgewählt wird.
F i g. 4 enthält insbesondere die Einzelheiten des Stromkreises 150, in dem die vorliegende Stellungsinformation gespeichert wird. Dieser Stromkreis 150 ist ein Teil der Zeitkorrektureinrichtung 120. Er enthält die Gruppe von UND-Schaltungen 152-1 bis 152-4, die das Einschreiben der vorliegenden Stellungsinformation, die über die Leitung 15 von der Vergleichseinrichtung 280 gesendet wird, in die Flip-Flop-Stufen 153 und 154 steuern. Diese Information steht bereit, wenn auf dem Eingang 41 der Vielfach-ÜND-Schaltung286 der Fig. 6 ein Signal auftritt. Der zweite Eingang dieses Vielfachstromkreises ist mit der Gruppe von Ausgängen 15 der logischen Schaltung 350 verbunden. Das für die Dauer von mindestens einer Kanalzeitlage anstehende Signal 41 wird von der ODER-Schaltung 299 geliefert. Für diese Zeit ist nur der Fall zu betrachten, bei dem keine Fehlerkorrektur erforderlich ist, d. h., wenn der Flip-Flop 216 im Zustand »0« ist. Das Signal 41 wird in der Kanalzeitlage t(n+l) die UND-Schaltung 298 passieren. Die UND-Schaltungen 152 werden markiert, wenn auf ihrem gemeinsamen Eingang 49 ein Signal auftritt. Dieses Signal wird vom Nachrichtenzähler des Speichers 160 geliefert und entspricht den Grundzeitlagen α und b, solange der Nachrichtenzähler des Speichers in seiner Stellung T verbleibt. Die vorliegende Stellungsinformation wird dann in einem Zeitabschnitt übertragen, der in logischer Form wie folgt geschrieben werden kann:
Die von einem oder mehreren dieser Stromkreise 152 gelieferten Ausgangssignale werden den Flip-Flops 153 und 154 zugeleitet, und vom Decoder 155 wird einer der Ausgänge A, B, C oder D ausgewählt. Die vorliegende Stellungsinformation, die in der Kanalzeitlage t(n+l) darin gespeichert wird, veranlaßt die Zeitkorrektur über die Stromkreise 130 und 140 der Zeitkorrektureinrichtung 120. Die Gründe, warum die neue Stellungsinformation in den Stromkreis 120 zur Zeit T- eingetragen wird, werden bei der Beschreibung dieser Stromkreise auseinandergelegt.
Die alte Stellungsinformation im Stromkreis 150 (F i g. 4) wird in Binärform über die Leitungen 17-1 und 17-2 zum Stromkreis 280 übertragen und dort in den Flip-Flops 289 und 291 zur Zeit tn.2, die durch die UND-Schaltungen 287 und 288 bestimmt wird, gespeichert. Die Ausgänge dieser Flip-Flops sind mit dem Decoder 292 verbunden, bei dem der der alten Stellungsinformation entsprechende Ausgang ausgewählt wird.
In F i g. 4 sind insbesondere die Stromkreise 130 und 140 der Zeitkorrektureinrichtung 120 gezeigt, die der Verbindungsleitung 100 zugeordnet ist.
Die Aufgabe dieser Einrichtung besteht, wie bereits bei F i g. 2 erläutert, in der Umwandlung der Verbindungsleitungszeitlage in die Anlagenzeitlage. Auf Grund der in der Vergleichseinrichtung 280 ausgewerteten vorliegenden Stellungsinformation wird außerdem jedes auf dem Eingang 13 eintreffende Nachrichtensignal um einen bestimmten Betrag verzögert, so daß das Signal in den Grundzeitlagen a und b zur Einspeicherung in den Speicher 160 zur Verfügung steht.
Bei der Beschreibung der Fig. 10 wurde gezeigt, daß der Eingangsstromkreis 110 an seinen Ausgängen 14 die Signale P und /mit einer Dauer von einer Nachrichtenzeitlage abgibt und daß diese Signale abwechselnd in jeder zweiten Nachrichtenzeitlage auftreten. Diese Signale werden zur Speicherung der über die Leitung 13 (UND-Schaltungen 121 und 122) eintreffenden Nachrichtensignale im Pufferspeicher 130 abwechselnd herangezogen. Die Einspeicherung wird von den Flip-Flops 123 und 124 übernommen, und zwar das erste Signal zur Zeit P und das zweite Signal zur Zeit/. Der Stromkreis ist nun so ausgelegt, daß die gespeicherte Information zur Zeit / und zur folgenden Zeit P (UND-Schaltungen 133 und 134) auf der Leitung 19 zum Lesen zur Verfügung steht. Die Information auf der Leitung 19 wird der Zeitverzögerungseinrichtung 140 in einer Grundzeitlage zugeführt, die von der vorliegenden Stellungsinformation abhängt, und wird in Flip-Flops eingespeichert oder nicht eingespeichert, damit sie über die Leitung 40 in der Grundzeitlage d zum Flip-Flop 151 übertragen werden kann. Die im Flip-Flop 151 gespeicherte Information steht zur Zeit α und b, die durch die UND-Schaltung 152 begrenzt wird, zur Einspeicherung in den Speicher 160 zur Verfügung. Die Zeit c wird zur Zurückstellung der Flip-Flop-'.Stufen verwendet. Die Umschaltung der über die Leitung 13 eintreffenden Signale auf die einen oder anderen Flip-Flop-Stufen des Stromkreises 130 stellt sicher, daß die Amplitude der zulässigen schnellen Schwankungen auf das Maximum ansteigen darf.
Bevor die Beschreibung des Stromkreises fortgesetzt wird, wird die maximal zulässige Amplitude der schnellen Schwankungen ermittelt, bei der der Stromkreis 130 noch richtig arbeitet und die Umsetzung der Verbindungsleitungszeitlage in die Anlagenzeitlage durchführt. ·
In Fi g. 12 sind die Signaldiagramme gezeigt.
Der Zustand der Flip-Flop-Stufen 124 und 125 in einem bestimmten Zeitpunkt ist durch Fig. 12a und 12 b dargestellt. Dabei ist vorausgesetzt, daß eine Reihe von »1«-Signalen empfangen wurde. Die Zustände »1« und »0« dieser Flip-Flop-Stufen sind in der Figur gezeigt. Der Zustand »1« wird durch eine positive und der Zustand »0« durch eine negative Spannung gekennzeichnet. In F i g. 12 c ist ein normalisierter Nachrichtenimpuls M von d = 100 nsec Dauer gezeigt, der während der Nachrichtenzeit-
lage P auftritt und in dem Flip-Flop 123 gespeichert wird. Die Flip-Flop-Stufe 123 nimmt den Zustand »1« ein, wie in Fig. 12b gezeigt ist. Die schraffiierten Teile, die durch gestrichelte Linien in der Fig. 12c eingerahmt sind, stellen den Bereich des Signals dar, der unter dem Einfluß von schnellen Schwankungen eingenommen werden kann. Dank der Phasenverschiebung über den Stromkreis 114 des Eingangskreises 110 fällt die Mittellage dieses Signals theoretisch mit der Mittellage des Signals P zusammen. In F i g. 12 d sind die beiden extremen Stellungen, entsprechend den zulässigen Schwankungen, gezeigt. Über diese Stellungen hinaus würde das Signal in falscher Weise in dem Flip-Flop 124 gespeichert, wodurch ein Fehler von einer Nachrichtenzeitlage hereinkommt, und zwar vorauseilend oder nacheilend.
Bezeichnet man mit trx und trn die maximale und minimale Zeit der Flip-Flop-Stufen 123 und 124, dann ergibt sich eine Toleranz von Δ tr = trx—trn. Betrachtet man das Signal Mr, das die senkrechte Linie AA', die das Ende der Markierzeit der UND-Schaltung 121 angibt, überlappt, dann können die Grenzbedingungen für die richtige Einspeicherung wie folgt wiedergegeben werden:
d-trn <C trx, daher d < trx + trn.
Setzt man do = trx + trn, dann folgt d <C do.
Wird mit L die Dauer einer Nachrichtenzeitlage und mit m die maximal zulässige Amplitude der schnellen Schwankungen bezeichnet, dann kann man unter Zugrundelegung der extremen Punkte Ma und Mr schreiben:
Ä
2
m = L-2 [trx- ·-=- ) = L-2trx + d. (1)
Ersetzt man d durch do (Grenzwert), dann erhält man eine maximale Amplitude mo der Schwankungen, für die noch eine richtige Einspeicherung erfolgt:
mo = L — {trx — trn) = L-A tr.
Δ tr ist im Verhältnis zu L klein, so daß die maximale Amplitude mo der Schwankungen, bei denen noch eine richtige Einspeicherung erfolgt, nur wenig kleiner ist als eine Nachrichtenzeitlage.
Die Schaltvorgänge in den Stromkreisen 130 und 140 werden durch die Signale P und / durch die Grundzeitlagenimpulse über die UND-Schaltungen 108 (F i g. 5) aus der gemeinsamen Synchronisiereinrichtung 200, und die an einem der Ausgänge 15^4 bis 15 D des Decoders 155 (Fig. 4) anstehende vorliegende Stellungsinformation gesteuert.
Bei der Beschreibung der Vergleichseinrichtung 280 (Fig. 6) wurde festgelegt, daß das Kriterium zur Auswahl der vorliegenden Stellungsinformation durch den Vergleich des Bezugssignals S mit den Grundzeitlagen erhalten wird. Die entsprechenden Zustände sind in den Spalten 1, 2 und 3 der Tabelle II zusammengestellt. Es ist angegeben die Koinzidenzzeit des Signals S mit einer oder zwei Grundzeitlagen, sowie die alte und neue Stellungsinformation, die davon abgeleitet werden.
Tabelle II
1 2 3 4 5 L C 6
I da B'
a B b d 2
ab B'
II ab C
b C C a 1
bc σ
III bc D'
C D d b 0
cd D'
IV cd A'
d A a 3
da A'
Die Bedingungen nach Zeile I der Tabelle sind ausführlich im Diagramm nach Fig. 13 dargestellt. Fig. 13a und 13b zeigen zwei aufeinanderfolgende NachrichtenzeitlagensignaleP und /, und Fig. 13c zeigt das Bezugssignal 5, dessen Vergleich mit der Anlagenzeitskala zur Auswertung der vorliegenden Stellungsinformation B geführt hat. Es wird vorausgesetzt, daß das Nachrichtensignal nach Fig. 13g mit der maximal zulässigen schnellen Schwankung während der Zeitlage P auftritt und daher im Flip-Flop 123 eingespeichert wird. Aus F i g. 4 ist zu ersehen, daß dieser Flip-Flop in der folgenden durch die UND-Schaltung 133 begrenzten Nachrichtenzeitlage I gelesen wird.
Die drei Koinzidenzstellungen der Zeile I nach Tabelle!! sind in den Fig. 13f, 13d und 13e dargestellt. Ein Vergleich dieser drei Figuren zeigt, daß die erste allen drei Stellungen gemeinsame Grundzeitlage b, die zum Lesen vorgesehen ist, in der Nachrichtenzeitlage I auftritt. Diese Zeit wird also für das Lesen verwendet. In den Figuren ist dies durch ein mit horizontalen Linien schraffiertes Rechteck angedeutet. Wendet man dieselben Voraussetzungen für die Zeilen II, III und IV an, dann können für diese drei Fälle auch die Bedingungen für das Lesen abgeleitet werden. Diese Bedingungen sind in der Spalte 4 der Tabelle I aufgeführt. Wenn die Information gelesen wird, dann wird der Flip-Flop in der Grundzeitlage, die dem Lesen folgt, in den Zustand »0« versetzt. Dies ist die Grundzeitlage c nach Spalte 5 (die schräg schraffierten Rechtecke nach Fig. 13d, 13e, 13f). Diese Grundzeitlagec fällt
. . 709 650/352
ebenfalls mit der Nachrichtenzeitlage / zusammen. Die Wahl der Rückstellzeit wird in derselben Weise für Zeilell, III und IV, entsprechend Spalte 5, Tabelle II, durchgeführt. Die Rückstellsignale werden durch die logischen Stromkreise 127 bis 132 der Einrichtung 130 erzeugt, und die Umschaltung auf die Flip-Flop-Stufen 123 und 124 wird in der Zeit/ und P erfolgen, die durch die UND-Schaltungen 125 und 126 bestimmt werden.
dem Stromkreis 145, oder C mit c gekoppelt vom Stromkreis 146. Für das betrachtete Beispiel (A mit a kombiniert) wird der Flip-Flop 139 in den Zustand »1« versetzt, wenn das von der UND-Schaltung 5 144 und der ODER-Schaltung 143 gelieferte Signal dem zweiten Eingang der UND-Schaltung 141 zugeführt wird, die auf der anderen Seite von der ODER-Schaltung 145 bereits ein Signal empfängt. Dieser Zustand wird zur UND-Schaltung 148 übertragen,
Die vom Stromkreis 130 eingefügte Verzögerung io und zwar über die UND-Schaltung 147, die bei der des Nachrichtensignals wird mit höchstens drei Bedingung D leitend ist (d. h. bei allen Bedingungen Grundzeitlagen festgesetzt, wie aus Spalte 6 der Ta- mit Ausnahme von D), und die ODER-Schaltung 156. belleII zu entnehmen ist. In Fig. 13 ist außerdem Die UND-Schaltung 148 wird also zur Zeit d leitend, vorausgesetzt, daß die Zeit P, während der die Fest- damit die Einspeicherung in den Flip-Flop 151 erstellung der vorliegenden Stellungsinformation er- 15 folgen kann.
folgt, mit der Nachrichtenzeitlage P identisch ist, in Der Stromkreis arbeitet in ähnlicher Weise, wenn
der das Nachrichtensignal M gespeichert wird. Das ■ die Bedingungen B oder C vorliegen. Das Umsteuern in der Zeit tn.2 bis tn.4 (Vergleichseinrichtung 280) des Flip-Flops 139 in den Zustand »1« ist gerade auftretende Signal P steht also wenigstens zwei beschrieben worden. Der Eingang »0« dieses Flip-Kanalzeitlagen vor der Einspeicherung und dem 20 Flops ist mit dem Ausgang der UND-Schaltung 142 Lesen bereit. Da es nur durch die langsamen Schwan- verbunden, die in dem betrachteten Fall ein erstes kungen beeinflußt wird, kann vorausgesetzt werden, Markiersignal für die Koinzidenz von A und α und daß es sich während der gesamten Verwendungszeit ein zweites Markiersignal auf der Leitung 20 liefert, der vorliegenden Stellungsinformation nicht wesent- das das Komplement zum Signal auf der Leitung 19 lieh ändert. Die Auswertung der letzteren Informa- 25 darstellt.
tion ist jedoch durch das Signal P ermöglicht. In F i g. 14 sind die Signale für dieses betrachtete
Es wird nun der Vorgang im Stromkreis 140 bei Beispiel gezeigt, die es ermöglichen, daß die Stromder Einspeicherung aller Nachrichtensignale, unab- kreise 130 und 140 zusammenarbeiten. Gleichzeitig hängig von ihrer Stellungsinformation und zu der- sind die Bedingungen für die Zurückstellung des selben Grundzeitlage, in den Flip-Flop 151 beschrie- 30 Flip-Flops 139 zu entnehmen. Die Fig. 14a und 14b ben. Als Beispiel wird angenommen, daß die Ein- entsprechen den Fig. 13a, 13b und 13c. Die Stelspeicherung in der Grundzeitlage d erfolgt. Zunächst lungsinformation A wird im Beispiel durch Koinziwird ein Nachrichtensignal betrachtet, das unter der denz des SignalsS (Fig. 14a) mit den Grundzeitvorliegenden Stellungsinformation D im Flip-Flop lagen c und d (Fig. 14c, Tabelle II, erste Zeile der 123 gespeichert wird. Nach Spalte 3, Tabelle II, wird 35 Zeile IV) erhalten. Die bei den Zeitlagen α und b in der Zeitlage d gelesen und in der Stellung berich- angegebenen Rechtecke L123, .Z123, L124, Z124 tigt, ohne Verzögerung im Flip-Flop 151 gespeichert, sind die Lesezeiten und die Rückstellzeiten für die wie aus Spalte 5, Tabelle II, zu entnehmen ist (in Flip-Flops 123 und 124, die entsprechend in den Spalte 5 ist die Verzögerung des Stromkreises 140 in Zeiten/ und P auftreten. In den Fig. 14d und 14j Einheiten der Grundzeitlage gemessen). In der für 40 sind die verschiedenen Signale im Stromkreis 130 das Lesen vorgesehenen Zeit / wird der Zustand des und 140 dargestellt, die auftreten, wenn die Nach-Flip-Flops 123 über die UND-Schaltung 133 und die rieht Ml, MZ, M3, M4, M5 bis Mn = 11010 ... 0 ODER-Schaltung 135 zu der durch die Stellung D am Eingang 13 erscheint. Die Nachricht mit der markierten UND-Schaltung 137 übertragen. Schließ- höchsten Wertigkeit ist Ml. Die Fig. 14d und 14e lieh wird dieser Zustand über die ODER-Schaltung 45 zeigen den Zustand der Flip-Flops 123 und 124, wo-156 dem Flip-Flop 156 zugeführt, und zwar während bei der Zustand »1« durch ein positives und der der durch die UND-Schaltung 148 bestimmten Zustand »0« durch ein negatives Signal dargestellt Grundzeitlaged. Diese Flip-Flop-Stufe befindet sich sind. In Fig. 14f sind die von der ODER-Schaltung vor dem Ende dieser Zeit d im Zustand »1«. 135 gelieferten und über die Leitungen 19 und 20
Wenn die Information, davon abweichend, in der 50 dem ersten Eingang der ersten UND-Schaltungen 141 Grundzeitlage a, b oder c gelesen wird, dann ist ent- und 142 zugeführten Signale gezeigt. Die Anwesenheit eines Signals auf der Leitung 19 ist durch ein Signal über und die Anwesenheit eines Signals auf der Leitung 20 durch ein Signal unter der Bezugs-55 achse gekennzeichnet. Die eingekreisten Zahlen zwischen den Fig. 14a und 14b kennzeichnen die einzelnen Zeitabschnitte des Schaltvorganges. Die Ankunftszeiten der Signale M1, M 2 und M 4 (»1«) sind in Fig. 14d und 14e durch Rechteckimpulse
stand befindet, wird über die ODER-Schaltung 135 60 mit einer Dauer, die etwas kleiner als eine Grundzeiteinmal direkt dem ersten Eingang der UND-Schal- lage ist, dargestellt. Es wird vorausgesetzt, daß diese tung 141 zugeführt und zum anderen nach einer Um- Signale ihre Mittellage in der zugeordneten Nachkehr im Stromkreis 138 dem ersten Eingang der richtenzeitlage einnehmen. Die Einstellung der Flip-UND-Schaltung 142. Der zweite Eingang dieser Flops 123 und 124 ist in bezug auf die Vorderflanke UND-Schaltungen empfängt über die ODER-Schal- 65 der Nachrichtensignale infolge der Ansprechzeit tung 134 Signale, die den Zustand A mit der Grund- dieser Flip-Flop-Stufen etwas verzögert. Im Zeitzeitlage α gekoppelt kennzeichnen von der UND- punkt 1 sind die Flip-Flops 123 und 124 im Zustand Schaltung 144, oder Signaled mit b gekoppelt von »0«, die ODER-Schaltung 135 gibt am Ausgang
sprechend Spalte 5,, Tabelle II, eine Verzögerung von 3, 2 oder 1 Grundzeitlage einzuführen. Dies wird mit Hilfe des Flip-Flops 139 und der logischen Schaltkreise 138 und 141 bis 146 durchgeführt.
Als zweites Beispiel wird der Fall betrachtet, daß die Information in der Grundzeitlage α bei der Stellungsinformation A gelesen wird. Der "Zustand des Flip-Flops 123 oder 124, der sich gerade im »1«-Zu-
kein Signal ab, so daß auf der Leitung 20 ein Signal ansteht. Im Zeitpunkt! wird das SignalMl in der Nachrichtenzeitlage P im Flip-Flop 123 gespeichert, so daß letzterer in den Zustand »1« übergeht. Im Zeitpunkt 3 beginnt die Nachrichtenzeitlage /, in der bei der Grundzeitlage α der Flip-Flop gelesen wird. Zu diesem Zeitpunkt liegen also gleichzeitig folgende Bedingungen vor: Der Flip-Flop 123 ist im Zustand »1«, die Nachrichtenzeitlage/ liegt vor, die UND-tion A in jeder Grundzeitlage α ein Signal von den Stromkreisen 144 und 143 (F i g. 14 g).
In der Grundzeitlage a, bei der· der Flip-Flop 123 gelesen wird (Signal Ml—· Zeitabschnitt 4) tritt auf der Leitung 19 ein Signal auf, so daß der Stromkreis 141 markiert wird. Der Flip-Flop 139 geht in den Zustand »1« über (Fig. 14h). Da der Zustand^ in der Bedingung T) mit enthalten ist, wird die UND-Schaltung 147 markiert, und das Signal Ml wird zum
Schaltung 134 ist markiert, und auf der Leitung 19 io Flip-Flop 151 übertragen, das dann den Zustand »1« steht ein Signal an, das das vorher auf der Leitung 20 einnimmt. Aus der Figur ist weiter zu entnehmen,
daß das Signal M 2 in der folgenden Zeitlage rf (Zeitabschnitt 12) übertragen wird und daß zur Zeit 9 der
stehende Signal unterdrückt. Im Zeitpunkt 4 wird während der Zeit/ das SignalM2 im Flip-Flop 124 gespeichert, das daraufhin in den Zustand »1« über-Flip-Flop 139 in den Zustand »0« zurückgestellt
geht. Gleichzeitig wird das Signal Ml vom Flip-Flop 15 wird. Der Flip-Flop 139 wird in der Zeit 13 wieder 123 gelesen. Im Zeitabschnitt 5, der mit der Grund- in den Zustand »1« versetzt, und das Signal M 3 wird zeitlage b zusammenfällt, wird der Flip-Flop zurück- mit einer Verzögerung von zwei Nachrichtenzeitlagen gestellt, und es liegen die folgenden Bedingungen vor: übertragen.
Flip-Flop 124 ist im Zustand »1«, die Nachrichten- Die durch den Stromkreis 130 am Signal Ml er-'
zeitlage/ liegt vor, und der Flip-Flop 123 ist im Zu- 20 zeugte Verzögerung Rl ist in Fig. 14d gezeigt, stand »0«. Die UND-Schaltungen 133 und 134 sind Diese Verzögerung ist im Beispiel größer als drei
Grundzeitlagen. Fig. 14j zeigt die Zeitverzögerung R2 von drei Grundzeitlagen, die durch den Stromkreis 140 gebracht werden. Es muß nochmals darauf hingewiesen werden, daß die Signale in Fig. 14 ihre Mittellage einnehmen.
Die Wirkungsweise der Stromkreise 280 und 120 kann wie folgt zusammengefaßt werden: Die Kanalzeitlage eines von dem Nachrichtensignal abgeleiteten Bezugssignals wird mit den vier Grundzeitlagen a, b, c und d verglichen. Daraus wird eine Stellungsinformation gewonnen, die auf Grand der vorher gegebenen Stellungsinformation verbessert wird, so daß die vorliegende Stellungsinformation A, B, C oder D erhalten wird.
Da die Nachrichtensignale in der Verbindungszeitlage in einem Speicher 130 aufgenommen werden, dient die Stellungsinformation zum Lesen aus dem Speicher, damit jedes Nachrichtensignal in der Grandzeitlage d zur Einspeicherang in dem Flip-Flop 151 zur Verfügung steht. In den folgenden Grandzeitlagen a und b, die durch die UND-Schaltung 152 bestimmt sind, wird der Übertrag in den Speicher 160 vorgenommen, unabhängig von der Zeit, in der die Nachrichtensignale in den Speicher 130 eingespeichert wurden. Wenn die Stellung B vorliegt, dann wird das Nachrichtensignal mit den Grundzeitlagen bc, c oder cd zusammentreffen (Fig. 13d, 13e, 13 f); es wird jedoch stets in der folgenden Zeitlage d zur Einspeicherung in den Flip-Flop 151 anstehen.
Da sich die Kanalzeitlage der über eine Verbindungsleitung übertragenen Nachrichtensignale unter dem Einfluß von langsamen Schwankungen ändert, ist es möglich, daß ein bestimmtes Programm I eine Auf der Leitung 20 tritt dagegen ein Signal auf, 55 Stellungsinformation ermittelt, die bei dem vorherwenn - gehenden Programm I ausgewertet wurde.
Bei der Erläuterung des Stromkreises 280 wurde gezeigt, daß diese Änderung der Stellungsinformation in der Zeit 7'α und Tb zum Speicherkreis 150 des
oder wenn zur Zeit P der Flip-Flop 123 im Zu- 6o Stromkreises 120 übertragen wird. Während dieser
Grundzeitlagen α und b wird das Nachrichtensignal 7 in dem Flip-Flop 151 gespeichert (das Nachrichtensignal 7 ist das Signal in der Nachrichtenzeitlage 7, dessen Kanalzeitlage durch die alte Information festgestellt wurde). Die neue Information wird zur Zeit Ta zu den Flip-Flops 153 und 154 weitergeleitet und steht zur Zeit T b im Dekoder 155 zur Verfugung. Gleichzeitig wird das Nachrichtensignal 8 in einem
nicht markiert, so daß das Signal auf der Leitung 19 unterdrückt ist und auf der Leitung 20 auftritt. Zum Zeitpunkt 6 erscheint die Nachrichtenzeitlage P, und es treffen gleichzeitig folgende Bedingungen zu:
Der Flip-Flop 124 ist im Zustand »1« und der Flip-Flop 123 im Zustand »0«, während das Signal P ansteht. Die UND-Schaltung 134 schaltet durch, und auf der Leitung 19 erscheint ein Signal.
Die Zeitabschnitte 7 und 8 entsprechen den Grundzeitlagen α und b und sind für das Lesen und Zurückstellen des Flip-Flops 124 vorgesehen. Wenn der letzte Schaltvqrgang beendet ist, dann sind folgende Bedingungen gegeben: Flip-Flop 124 und Flip-Flop 123 im Zustand »0«. Die UND-Schaltungen 133 und 134 werden nicht markiert, und am Ausgang 20 tritt jetzt ein Signal auf. Das Signal steht während dieser Nachrichtenzeitlage P, die dem Signal M 3" = 0 entspricht, an. Der Zustand des Flip-Flops 123 wird nicht geändert.
Im nächsten Zeitabschnitt 9 der Nachrichtenzeitlage/ wird das Signal M 4 im Flip-Flop 124 gespeichert. Zum Zeitpunkt 10, d. h. zu Beginn der folgenden Nachrichtenzeitlage P, liegen gleichzeitig folgende Bedingungen vor:
Der Flip-Flop 123 ist im Zustand »0« und der Flip-Flop 124 im Zustand »1«. Die Bedingungen sind genau wie im Zeitabschnitt 6.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß auf der Leitung 19 ein Signal auftritt, wenn
zur Zeit / der Flip-Flop 123 im Zustand »1« ist oder wenn zur Zeit P der Flip-Flop 124 im Zustand »1« ist.
beide Flip-Flop-Stufen 123 und 124 gleichzeitig im Zustand »1« sind
stand »1« und der Flip-Flop 124 im Zustand »0« sind
oder wenn zur Zeit/ der Flip-Flop 123 im Zustand »0« und der Flip-Flop 124 im Zustand »1« sind.
Der zweite Eingang der UND-Schaltungen 141 und 142 empfängt bei der vorliegenden Stellungsinfonna-
Flip-Flop 123 oder 124 gespeichert. Dies kann durch einen Vergleich an Hand der Signale MI nach Fig. 14e und Ml nach Fig. 14j überprüft werden. Es wird vorausgesetzt, daß das Nachrichtensignal zur Zeit P im Flip-Flop 123 gespeichert worden ist. In der folgenden Zeit / wird der Zustand dieses Flip-Flops zum Stromkreis 140 übertragen und der Flip-Flop danach zurückgestellt. Bezieht man sich auf die Erklärung der Fig. 11 und der TabelleII, dann läßt sich ableiten, daß die Stellungsinformation nur geändert wird, wenn das Bezugssignal, das zu einer bestimmten Zeit mit den Grundzeitlagen α und b zusammenfiel, nur noch mit einer dieser Grundzeitlagen (a oder b) oder mit den zwei anderen (c und d) zusammenfällt.
In F i g, 15 sind die Signale I während des Lesens und Zurückstellens gezeigt für den Fall, daß das Nachrichtensignal 8 im Flip-Flop 123 gespeichert wird. Mit (1) sind acht aufeinanderfolgende Grundzeitlagen gezeigt. Die Senkrechte (2) zeigt die Zeit der Stellungswechsel, die zu Beginn der Grundzeitlage b stattfinden. In dieser Figur wurde vorausgesetzt, daß der Stellungswechsel in der Zeit / erfolgt. Das Einschreiben in den Flip-Flop 124 während dieser Zeit wird durch den Wechsel nicht beeinflußt, da dieser Schaltvorgang in der Verbindungsleitungs-Zeitlage durchgeführt wird. In den Spalten (3) und (4) sind die zehn möglichen Stellungen des Signals/ in bezug auf die Grundzeitlagen dargestellt, die den acht Stellungsinformationsänderungen, wie sie in den Spalten (3) und (4) aufgeführt sind, entsprechen. Dabei wird vorausgesetzt, daß die Änderung der Stellungsinformation als Ergebnis der Koinzidenz von Bezugssignal und einer Grundzeitlage durchgeführt wird, und zwar mit einer bestimmten Verzögerung, so daß die alte Stellungsinformation im Stromkreis 120 noch ansteht, während das Signal / entsprechend der neuen Stellungsinformation festgelegt wird. Die Zeit für das Lesen und Zurückstellen der Flip-Flop-Stufe 123 muß so gewählt werden, daß für die alte Stellungsinformation der linke Teil des Signals / (IPAN) und für die neue Stellungsinformation der rechte Teil des Signals / (IPAC) maßgebend ist. Diese Zeiten sind mit L und Z bezeichnet.
Bei den in der Spalte (3) vorliegenden Bedingungen, die einer positiven Phasenverschiebung des Nachrichtensignals entsprechen, erfolgt das Lesen und Zurückstellen in den Fällen CD und B'C in normaler Weise.
Im Fall D'A wird der Flip-Flop 123 in zwei aufeinanderfolgenden Grundzeitlagen zweimal zurückgestellt. Im Fall A'B wird in den Grundzeitlagen α und b der Flip-Flop 123 gelesen. Dies stellt keinen Nachteil dar, da die im Flip-Flop 139 gespeicherte Information (F i g. 4) nur in der nächsten Grundzeitlage d benötigt wird.
Bei der Verkopplung der Bedingungen, wie sie in Spalte (4) gezeigt sind und einer negativen Phasenverschiebung entsprechen, wird das Lesen und Zurückstellen bei den Fällen D' C und CB in normaler
ίο Weise durchgeführt. Im Fall B'A wird der Flip-Flop 123 ohne einen Lesevorgang zurückgestellt, so daß das Nachrichtensignal 8 verlorengeht. Dies führt zu keinem Nachteil, da dieses Signal im Speicher nicht gespeichert wird. Schließlich wird beim Fall A'D die Information aus dem Flip-Flop 123 gelesen, ohne daß im zugeordneten Zeitabschnitt/ eine Rückstellung erfolgt. Aus diesem Grunde ist im folgenden Zeitabschnitt/ der Flip-Flop noch im Zustand»!«, und wenn die auf dem Eingang 13 des Stromkreises 130 (F i g. 4) zum Speichern anstehende Nachricht eine »0« ist, dann bleibt der Flip-Flop im Zustand »1«, und die zum Flip-Flop 151 (F i g. 4) übertragene Information ist falsch. Es darf dazu nochmals bemerkt werden, daß dieser Fall während der Nachrichtenimpulssynchronisation auftritt. Diese Korrektur besteht in einem Beschleunigungsvorgang, wie er im Nachrichtenzähler des Speichers während des Auftretens des Synchronisiercodes durchgeführt wird. Wie noch gezeigt wird, findet dieser Vorgang statt, wenn der Zähler in der Stellung 3' ist. Diese Weiterschaltung des Nachrichtenzählers hebt den Fehler auf, da in vorausschauender Weise bis zur Zeit T b die neue Stellungsinformation nicht abgegeben wird. Das führt dazu, daß das Signal W25.7 aus dem Flip-Flop 123 gelesen wird, bevor die Stellungsinformation geändert wird. In der folgenden Zeit P wird das Signal W2S.8 gelesen, und es wird das Signal Wl.l falsch gelesen, wenn es eine »0« ist. Dieser Nachteil ist in der erfindungsgemäßen Schaltung dadurch vermieden, daß der Synchronisationscode so gewählt ist, daß wenigstens das Signal W25.7 eine »0« aufweist. Die Zeitkorrektureinrichtung 120 stellt damit sicher, daß alle Nachrichtensignale in der Grundzeitlage gespeichert werden. Wie jedoch aus F i g. 3 zu entnehmen war, tritt bei einem Wechsel der Bedingungen A' und D oder D' und A bei der Einspeicherung in den Speicher 160 ein Fehler auf. Dieser Fehler zeigt die Notwendigkeit auf, daß der Nachrichtenzähler dieses Speichers vor- oder zurückgestellt werden muß. Eine genaue Beschreibung dieses Vorganges wird anschließend gegeben.
Tabelle III
1 2 3 4 5
1
2
3
tnXto tn.4
tn.ltotnA
tn.S
Programm I — Allgemeiner Teil
(Schaltvorgänge auf der durch den Wähler 331 aus
gewählten Verbindungsleitung ρ [Fig. 7])
Ableitung des Bezugssignals im Impulserneuerer 282
(Fig. 6)
Übertrag des Signals S zu den Flip-Flops 284 bis 284 d
(Fig. 6 und 11)
Ableitung der PPI (vorliegenden Stellungsinforma
tion) und Auswahl des entsprechenden Ausgangs
des Decoders 336 (Fig. 11)
Tabelle ΙΠ (Fortsetzung)
1 2 3 4 5
Programm Ia
4 i(n+l) Keine Fehlermeldung— Zustand JRö
Übertrag des Verbindungsleitungscodes ρ zur logi
schen Schaltung 334
Verbindungsleitung ρ + 1 wird durch den Wähler 331
ausgewählt (F i g. 7)
ί(η+ϊ)·Έο Freigabe des Übertrags von PPI zum Stromkreis 150
(Fig. 4)
5 Tab t(n+l)-Jto-fäb Übertrag von PPI zum Stromkreis 150
6 t(n+2) ί(η+2)·Έο Eintragung des Verbindungsleitungscodes ρ + 1 im
Register 331-1
Programm Ib
Fehlermeldung — Zustand Ro
7 tn.6 (A'D + D'A) ■ tn.6 Eintragung des Zustandes »Fehler« im Flip-Flop Ro
(UND-Schaltung 296 [F i g. 6])
8 t(n+2) t(n+2)-Ro Der Verbindungsleitungscode ρ ist noch im Register
331-1 gespeichert
9 C3 F25 Übertragsbefehl für PPI zum Stromkreis 150 während
der Durchführung der Fehlerkorrektur (UND-
Schaltung 227 [F i g. 6])
Siehe Programm II-7
10 C3 Tab Siehe Programm 1-5
11 C3 F1.3 C3-V1.3-R'o = Cl Siehe Programm II-8
12 C1.C2 i23.5 C2-i23.5->2?o Siehe Programm II-9 und 11-10
Programm I — Allgemeiner Teil
13 in.l tn.l -Ko Zurückstellen der Flip-Flops 289, 291 (Fig. 6) und
364, 365 (Fig. 11), die entweder PPI oder die alte
. Stellungsinformation gespeichert haben
Die Verbindungsleitung ρ ist durch den Wähler 331 ausgewählt, und die vorliegende Stellungsinformation ist in der Zeitspanne tn.l bis tn.5 (Schaltvorgänge 1 bis 3) ausgewertet. Wenn kein Fehler festgestellt ist, dann wird das Programm I a ausgeführt und die neue Stellungsinformation im Stromkreis 120 bei der Bedingung
t(n+l)-Ro-Tab
(Schaltvorgänge 4 und 5) gespeichert. Zur Zeit t(n+2) wird der Code/?+l der folgenden Verbindungsleitung im Wähler 331 gespeichert.
Wird ein Fehler festgestellt, dann wird das Programm Ib ausgeführt, und nach dem Schaltvorgang 3 läuft der Schaltvorgang 7 ab, der den Flip-Flop 216 in den Zustand R~o versetzt. Zur Zeit t(n+2) wird die Stellung des Wählers 331 nicht verändert, und die Verbindungsleitung ρ bleibt ausgewählt. In der folgenden Zeit C 3 · F 25 wird der Fehler korrigiert und die neue Stellungsinformation zur Zeit V 25.T ab (Schaltvorgang 10) in den Stromkreis 120 übertragen. Der Übertrag in der Zeit V 25 wird durch das Öffnen der UND-Schaltung 227 freigegeben. Die Schaltvorgänge 11 und 12 sind Wiederholungen der Schaltvorgänge 11-9 und 11-10 des Programms II, das später beschrieben wird. Der Flip-Flop 216 befindet sich dann im Zustand Ko, und man kommt zum gemeinsamen Teil des Programms zurück. In der Zeit tn.l wird die Information in den Dekodern 292 und 366 gelöscht (Schaltvorgang 13).
Wie bei der Beschreibung der F i g. 2 gezeigt wurde, kann das von der Zeitkorrektureinrichtung 120 auf der Leitung 11 abgegebene Signal nur dann ohne Fehler im Speicher 160 gespeichert werden, wenn der Adressenzähler des Speichers die entsprechenden Adressen aufweist, d.h., wenn seine Fortschaltung mit den Signalen synchron erfolgt. Der Synchronismus liegt vor, wenn das in einer bestimmten Nachrichtenzeitlage auf der Leitung 11 auftretende Signal W 5.3 mit der vom Adressenzähler ausgesuchten Adresse V 5.3' übereinstimmt.
Wenn in einer bestimmten Nachrichtenzeitlage diese Bedingungen gegeben sind, dann reichen die Korrekturen der Nachrichtenimpulssynchronisiereinrichtung aus, daß unbeschränkt, wenigstens theoretisch, Kanalsynchronismus erhalten wird.
Trotzdem kann der Synchronismus verlorengehen, einmal bei der Einschaltung der Einrichtung und zum anderen während des Betriebes, wenn die Übertragung durch große Störungen beeinflußt wird. Es ist daher erforderlich, den Kanalsynchronismus periodisch zu überprüfen und, wenn es notwendig ist, wiederherzustellen. Diese Schaltvorgänge werden durch das Programm III gesteuert.
709 650/352
Um diese Schaltvorgänge durchführen zu können, ist ein besonderes Vergleichselement vorzusehen: Der Synchronisiercode auf dem 25ten Kanal, der stets gleich ist. Wie alle anderen Nachrichten enthält dieser Code acht Nachrichtenzeitlagen, die wie folgt gekennzeichnet sind. Die Nachrichtenzeitlage 1 mit der kleinsten Wertigkeit, die Nachrichtenzeitlage 2 mit der nächsthöheren Wertigkeit usw.
F i g. 7 zeigt insbesondere die Koinzidenzfeststelleinrichtung 230, die die ankommende Nachricht in der für den Synchronisiercode vorgesehenen Zeit prüft und notfalls diesen Code sucht. Es wird vorausgesetzt, daß die Nachricht so übertragen wird, daß die Nachrichtenzeitlage höchster Wertigkeit an erster Stelle erscheint. .
Diese Einrichtung enthält die Register 232 und 238 mit je drei Flip-Flop-Stufen, den Decoder 233 und den Codierer 237, die logische Schaltung 240, die Einfach-UND-Schaltungen 236, 239, 242, 244, die ODER-Schaltung 231, die Inverter 241 und 243, die Vielfach-UND-Schaltungen 234 und 235 mit je acht Einfach-UND-Schaltungen 1 bis 8. Der Schaltvorgang dieser Einrichtung wird durch das vom Zähler 319 der Taktquelle 310 (Fig. 8) gelieferte Signal C3 und dem von der genannten Taktquelle erzeugten Signal
V 25 gesteuert.
Es wird angenommen, daß die Einrichtung gerade anläuft und daß der Wähler 341-1 den Code der Verbindungsleitung ν aufweist, die zur Prüfung des Kanalsynchronismus vorgesehen ist. Ein dieser Verbindungsleitung zugeordnetes Signal tritt auf der Leitung 34 auf, so daß die UND-Schaltungen 101 und 107 (Fig. 5) markiert werden. Die UND-Schaltung 101 ist in die Leitung 11 eingefügt, so daß die in den Grundzeitlagen α und b abgeleiteten Nachrichtensignale zum Stromkreis 230 übertragen werden können. Diese Zeitlägen werden durch die UND-Schaltung 152 und den Flip-Flop 151 (Fig. 4) bestimmt. Die UND-Schaltung 107 ist in die Leitung 16 eingefügt, auf der bei jeder Auswahlzeit der Adresse
V 25 des Speichers 160 ein Signal auftritt. Bei der Beschreibung der Taktquelle 310 (Fig. 8) wurde gezeigt, daß von diesem Signaldas Signal V 25, das von
V 25.1 b bis V 25.8 b ansteht, abgeleitet wird. Es wird vorausgesetzt, daß bei der Inbetriebnahme der Kanalzähler des Speichers 160 (Fig. 4 und 5) einen anderen Code als V 25 aufweist. Bei diesen Bedingungen entsteht kein Signal V 25, und die ODER-Schaltung 231 gibt' am Ausgang 23 kein Signal ab, wenn die Leitung 26 vorläufig nicht in Betracht gezogen wird. · ■:'
Der Inverter 243 gibt ein Signal ab, das der logischen Schaltung 240 zugeführt wird, die bei diesen Bedingungen' am Ausgang 46.8 ein Signal abgibt. Dieses Signal gelangt zum Codierer 237, der die binäre Zahl 0000, die der Dezimalzahl 0 oder 8 entspricht, abgibt. Diese Zahl wird im Register 238 gespeichert. Bei der ersten Grundzeitlage d wird die UND-Schaltung 244 durchgeschaltet und die Zahl im Register 232 gespeichert. Am Ausgang 45.8 des Decoders 233 entsteht ein Signal.
Wenn das Signal V 25 auftritt, dann gibt die
5 ODER-Schaltung 231 am Ausgang 23 ein Signal ab, das in der folgenden durch die UND-Schaltung 242 bestimmten Grundzeitlage b dem ersten Eingang der UND-Schaltungen 239 und 236 zugeführt wird. Auf der anderen Seite gibt der Inverter 243 kein Signal
ίο mehr ab, so daß das Signal 46.8 unterdrückt wird.
Der Zustand des Flip-Flops 151 im Stromkreis 120 (Fig. 4), der die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Nachrichtensignals kennzeichnet und der in den Grundzeitlagen α und b zur Verwendung ansteht, wird direkt der UND-Schaltung 239 und in Komplementärform (über den Inverter 241) der UND-Schaltung 236 zugeführt. In der Grundzeitlage b gibt daher stets nur eine dieser UND-Schaltungen ein Signal ab. Tritt dieses Signal am Ausgang 43 auf, dann ist damit eine »1«, d. h. die Anwesenheit eines Nachrichtensignals gekennzeichnet. Tritt dieses Signal dagegen am Ausgang44 auf, dann liegt eine »0« vor, d.h. die Abwesenheit eines Nachrichtensignals. Die Leitungen 43 und 44 sind mit den entsprechenden ersten Eingängen aller UND-Schaltungen der Gruppen 234 und 235 verbunden.
Die zweiten Eingänge aller UND-Schaltungen sind mit dem Ausgang des Decoders 233 verbunden, der der Stellenzahl entspricht. Die zweiten Eingänge der Stromkreise 234-8 und 235-8 sind daher mit dem Ausgang 45.8 des Decoders zusammengeschaltet.
Die UND-Schaltungen 234 sind markiert, wenn auf der Leitung 43 und die UND-Schaltung 235, wenn auf der Leitung 44 ein Signal ansteht; In dem vorher gewählten Beispiel ist die Zahl 8 im Register 232 gespeichert, und der Ausgang 45.8 des Decoders 233 ist ausgewählt. In der ersten Grundzeitlage b der Zeit V25 (d. h. V25.1'b) ist eine der UND-Schaltungen 234-8 oder 235-8 durchgeschaltet.
Es ist also die Grundzeitlage mit der größten Wertigkeit 8 .des Synchronisiercodes gekennzeichnet. Der logischen Schaltung 240 wird ein Signal zugeführt. Wenn dieses Signal mit dem in dieser Nachrichtenzeitlage des Synchronisiercodes zu empfangenden Signal übereinstimmt, dann gibt die logische Schaltung am Ausgang 46.7 ein Signal ab. Im entgegengesetzten Fall tritt das Signal am Ausgang 46.8 auf. Wenn am Ausgang 46.7 ein Signal ansteht, dann steht im Register 238 ein Signal mit der Rangordnung 7, das vom Codierer 237 erhalten wird. Dieses Nachrichtensignal wird in der folgenden Zeit d (V 25.Id) im Register 232 eingetragen. Am Ausgang 45.7 des Decoders 233 steht daher ein Signal an. In der folgenden Zeit & (V 25.2 b) wird eine der UND-Schaltungen 234-7 oder 235-7 durchgeschaltet und ein Signal der logischen Schaltung 240 zugeführt.
Die Arbeitsweise der logischen Schaltung wird an Hand der folgenden Tabelle IV näher erläutert:
Tabelle IV Synchronisation Code: 00111100
1 ' 2 ■'■ • ·■ 3 ■: - .4. 00 ■5 6 7 8 9
45-8 0 0 ; 01 . 0 46-7
1 0 ... V — .0 46-8 V 25.1' b
45-7 0 0 00 46-6
1 · 0 00 46-8 V 25.2' b
Tabelle IV (Fortsetzung)
1 2 3 4 001
000
- 5 001
001
6 - 7 8 6
45-6 1
0
1
1
0011
0010
0011
0011
46-5
46-6
00 V 25.3' b
45-5 1
0
1
1
00111
00110
00111
00111
46-4
46-7
ο F'25.4'Z>
45-4 1
0
1
1
001111
001110
001111
001111
46-3
46-7
0 V 25.5'b
45-3 1
0
1
1
0011110
0011111
0011110
, 0011110
46-2
46-7
0 V 25.6'b
45-2 0
1
0
0
00111100
00111101
00111100
00111101
46-1
46-8
keine V 25.7' b
45-1 0
1
0
0
46-8 keine X V 25.8' b
In Spalte 1 sind die Ausgangssignale 45-8 bis 45-1 ihrer Rangfolge entsprechend gezeigt, so wie sie auch vom Decoder 233 nacheinander ausgewählt werden.
Spalte 2 zeigt die Signale »1« oder »0«, wie sie in jeder Grundzeitlage b empfangen werden können, und Spalte 3 die Signale, die zu diesen Zeiten empfangen werden müssen, wenn die Synchronisation vorliegt. Der ganze Synchronisiercode ist am Tabellenkopf gezeigt; das Signal mit der größten Wertigkeit steht an erster Stelle von links.
Spalte 4 zeigt die durch die vorher empfangenen Signale gebildete Zahl und die im betrachteten Zeitpunkt empfangene Zahl. In Spalte 5 ist die Zahl eingetragen, die empfangen werden muß, wenn die Kanäle im Synchronismus sind. In Spalte 6 ist das Ausgangssignal der logischen Schaltung nach dem Vergleich der Zahlen in den Spalten 4 und 5 aufgezeigt. In Spalte 7 sind die Zahlen aufgeführt, die in bestimmten Vergleichsfällen, bei denen das letzte empfangene Signal falsch ist, unbesetzt bleiben. Spalte 8 zeigt den Fall, wenn die logische Schaltung 240 am Ausgang 24 ein Signal abgibt. Spalte 9 zeigt schließlich die Stellungen des Adressenzählers des Speichers während des Vergleichs, wenn die Kanäle sich im Synchronismus befinden.
Wenn man zunächst voraussetzt, daß alle Kanäle in allen Zeiten der Spalte 9 im Synchronismus sind, dann erhält man in jeder Reihe der Tabelle IV und zu jeder Zeit ein richtiges Signal (erstes Signal in Spalte 2). Die Ausgänge 46 niedriger Rangfolge werden von der logischen Schaltung 240 in der nach Spalte 6, Tabelle IV gezeigten Weise ausgewählt.
• Die Wiederholung des Signals 2 trifft mit der Auswahl des Ausgangs 45-1 zusammen, und wenn das Signal 1 richtig ist, dann tritt am Ausgang 24 der logischen Schaltung ein Signal auf, wie in Spalte 8 der Tabelle IV'.?gezeigt ist. Das am Ende der Zeit V 25 auftretende Signal kennzeichnet die Tatsache, daß die während dieser Zeit empfangene Nachricht mit dem Synchronisiercode, übereinstimmt und daß der Synchronisiercode richtig ist. Der gerade ausgeführte Schaltvorgang wird mit Kanälsynchronisationsprüfung bezeichnet. ■;.
Wenn die Synchronisation nicht gegeben ist, dann tritt am Ende der Zeit V 25 kein Signal 24 auf. Nach einer bestimmten später erläuterten Verzögerung wird der ODER-Schaltung 231 ein Signal 26 zugeführt, das einen Synchronisationssuchvorgang einleitet.
Es werden nun die Signalkombinationen, wie sie auf der Leitung 11 empfangen werden, erläutert. Diese Kombinationen entsprechen in jeder Stufe den Signalen und Zahlen, die in der zweiten Reihe angegeben sind.
Es wird angenommen, daß als Signal 8 eine »0« empfangen wird (Ausgang 45-8, durch Decoder 233 ausgewählt). Ein Vergleich mit der Spalte 3 ^zeigt, daß dieses Signal richtig ist, und in der folgenden Zeit d wird daher das Signal 7 geprüft (ausgewählter Ausgang 45-7). Wenn eine »1« empfangen wird, dann zeigt Spalte 3, daß dieses Signal falsch ist und nicht das Signal 7 des Synchronisiercodes darstellen kann, da dieses Signal »0« sein muß. Man muß daher auf die Zeitlage d zurückkommen, die der Stellung 45-8 des Decoders 233 folgt, wie in Spalte 6 ge-
zeigt ist. .
Wenn zwei aufeinanderfolgende Signale (»00«) empfangen werden, die zum Synchronisiercode gehören könnten, dann wählt in der Zeit V 25.2 d der Decoder den Ausgang 45-6 aus. Wenn jetzt ein Signal »0« empfangen wird, dann zeigt ein Vergleich der zweiten Reihen der Spalten 2 und 3, daß dieses Signal falsch ist. Aus Spalte 4 ist zu entnehmen, daß die Zahl dann »000« heißt, bei der die letzten zwei Signale die Signale 7 und 8 eines Synchronisiercodes
sein könnten. In der folgenden Zeitlage d wird die Stellung 45-6 des Decoders 233 beibehalten, wie Spalte 6 erkennen läßt.
Die Beschreibung der Codevergleichseinrichtung zeigt, daß jede Codeform beibehalten oder verworfen wird je nach der Anzahl der vorausgegangenen oder folgenden Signale und daß im günstigsten Fall der Synchronisiercode durch die Prüfung der Signale, die in zweihundert aufeinanderfolgenden Nachrichten-
, . zeitlagen auftreten, festgestellt werden kann, d. h. in einem Wiederholungszyklus.
Zusammenfassend ergibt sich, daß die Prüfung durch das Einnehmen der StellungV 25 im Kanaldecoder des Speichers 160 (F i g. 4 und 5) eingeleitet wird. Dies führt, wie bei der Beschreibung der Taktquelle 310 ausgeführt wurde, zur Ableitung eines Signals 25.
Wenn die Synchronisation vorliegt, dann tritt am Ende der Zeit V 25 auf der Leitung 24 ein Signal auf.
Wenn keine Synchronisation vorliegt, dann tritt zu dieser Zeit kein Signal auf, und die Vergleichseinrichtung wird bis zu der Zeit gesperrt, in der das folgende Signal V 25 eine neue Prüfung einleitet.
Es wird eine bestimmte Anzahl von Prüfungen ausgeführt bis zu der Zeit, nach der drei aufeinanderfolgende Prüfungen dasselbe Ergebnis gebracht haben: entweder dreimal Koinzidenz, d. h. Synchronisation, oder dreimal keine Koinzidenz, d. h. fehlende Synchronisation.
Im letzteren Fall wird ein Suchvorgang eingeleitet. F i g. 8 enthält insbesondere die Synchronisierfeststelleinrichtung 250, die diesen Vorgang durchführt. Sie enthält einen Zähler 261 für Koinzidenz und keine Koinzidenz mit den vier Stellungen 0", 1", 2", 3", zwei Register 261-1 und 261-2 und einen Decoder 261-3. Er enthält außerdem die Flip-Flops 251 und 252, die auch mit 51 und 51' bezeichnet sind, die Flip-Flops 266 und 267, auch mit 53 und 54 bezeichnet, sowie eine bestimmte Anzahl von UND- und ODER-Schaltungen.
Die Einrichtung 250 wird einmal durch das Signal C 3 des Zählers 319 der Taktquelle 310 und zum anderen durch das Zeitsignal Vl, das während der Zeit C 3 ebenfalls von der Taktquelle geliefert und von V 25.8 b bis V 1.6 d ansteht, gesteuert.
Der Zähler 261 wird in der gleichen Weise wie die Verbindungsleitungs-Anschalteeinrichtung 330 weitergeschaltet und verwendet ebenfalls einen zyklischen Code. Der Code im Register 261-1 wird in der Einrichtung 264 in der Zeit V 1.1c (UND-Schaltung 263) zur folgenden Stellungsinformation umgewandelt und ins Register 261-2 gegeben.· In der Zeit V 1.2 (UND-Schaltung 262) erfolgt die Übertragung in das Register 261-1, dessen Decoder 261-3 den entsprechenden Ausgang auswählt. Dieser Zähler wird in die Stellung »0« zurückgestellt, wenn die ODER-Schaltung 258 ein Signal abgibt.
Die Flip-Flops 251 und 252 sind über die UND-Schaltungen 253, 254 und 255 miteinander verbunden. Wenn auf der Leitung 24 in der Zeit V 25.8 b kein Signal auftritt und der Flip-Flop 251 im Zustand »0« ist, dann wird in der Zeit F 1.4 der Flip-Flop 252 in den »0«-Zustand zurückgestellt. Die UND-Schaltung 253 wird in der Zeit V 1.5 markiert, aber der Flip-Flop 251 gibt kein Signal ab, so daß der Flip-Flop 252 im Zustand »0« verbleibt. Zur Zeit F 1.6 wird dem Flip-Flop 251 ein Rückstellsignal zugeführt. Dieser Flip-Flop bleibt im Zustand »0«. Die beiden Flip-Flop-Stufen sind im Zustand »0«, und die UND-Schaltungen 254 und 255 sind gesperrt.
Wenn in der Zeit F25.8& auf der Leitung 24 ein Signal auftritt, dann wird der Flip-Flop 251 in den Zustand »1« versetzt. In der Zeit F 1.1 α sind die beiden Flip-Flop-Stufen in verschiedenen Zuständen, die UND-Schaltung 255 wird durchgeschaltet und das Register 261-1 des Zählers 261 in den Zustand »0« versetzt. Zur Zeit F 1.1c wird diese Zahl der logischen Schaltung 264 zugeführt, und in der Zeit F 1.2 nimmt der Decoder 261-3 die Stellung »1« ein. In der Zeit F 1.4 erhält der Flip-Flop 252 ein Rückstellsignal, das dessen Zustand nicht ändert. In der Zeit F 1.5 wird die UND-Schaltung 253 durchgeschaltet und der Flip-Flop 252 in den Zustand »1« gebracht. In der Zeit F 1.6 gibt die ODER-Schaltung ein Signal ab, das den Flip-Flop 251 in den Zustand »0« versetzt.
Wenn in der folgenden Zeit F 25.8 & ein Signal 24 auftritt, dann wird der Flip-Flop 251 in den Zustand »1« versetzt. Zur Zeit V 1.1 α sind die beiden Flip-Flop-Stufen im Zustand »1«, die Zählerstellung wird nicht geändert, und in der Zeit F 1.2 geht der Zähler in die Stellung 2". Der Flip-Flop 252 geht zur Zeit F 1.4 in den Zustand »0« über. Die UND-Schaltung 253 schaltet in der Zeit F 1.5 durch, und der im Zustand »1« befindliche Flip-Flop 252 erhält ein Einstellsignal. Zur Zeit F 1.6 wird der Flip-Flop 251 in den Zustand »0« zurückgestellt.
Aus diesem Grunde ersetzt der Flip-Flop 252 einen Speicher für die letzte empfangene Bedingung: Wenn es im Zustand »1« ist, dann herrscht Koinzidenz, und wenn es im Zustand »0« ist, fehlt die Koinzidenz. Die Stellung des Zählers 261 gibt die Anzahl der nacheinander empfangenen identischen Bedingungen wieder, da dieser Zähler jedesmal, wenn die Zustände der Flip-Flop-Stufen 251 und 252 verschieden sind, in der Zeit V 1.1a in die Stellung »0« zurückgestellt wird und dann in der folgenden Zeit F 1.2 (UND-Schaltung 262) wieder in die Stellung 1" gebracht wird.
Bei der Beschreibung der F i g. 2 wurde angeführt, daß eine richtige Synchronisation eine dreimalige Koinzidenz des Flip-Flops 252 im Zustand »1« und des Zählers in Stellung 3" voraussetzt und daß dreimaliges Fehlen der Koinzidenz — Flip-Flop 252 im Zustand »0« und Zähler in Stellung 3" — fehlende Synchronisation kennzeichnet. Im zweiten Fall erhält die UND-Schaltung 256 auf zwei ihrer Eingänge die Signale 5'1 (Flip-Flop 252 im Zustand »0«) und 3". Diese Schaltung wird in der folgenden Zeit F 1.3 c durchgeschaltet, und das erzeugte Ausgangssignal setzt die Flip-Flops 266 und 267 in den Zustand »1«. Diese Flip-Flop-Stufen sind genauso wie die Stromkreise 268, 269, 272, 273, 274 in dem besonderen Stromkreis 270 untergebracht, der mit der Koinzidenzfeststelleinrichtung 230 (F i g. 5 und 6) zusammenarbeitet. Auf dem Ausgang 26 der Einrichtung 230 entsteht dabei ein Signal, das den Synchronisationssuchvorgang· einleitet. Es wird später noch gezeigt, daß durch das Einstellen der Flip-Flop-Stufen 266 und 267 in den Zustand »1« die Fortschaltung des Adressendecoders im Speicher 160 gesperrt wird.
Wenn nach einer Zeit, die meist einem Umlauf entspricht, die Einrichtung 234 ein Signal 24 abgibt, dann wird in der Zeit F'25.8 & der Flip-Flop in den Zustand »1« gebracht. Die UND-Schaltung 272 liefert in der Zeit F'25.8 c ein Rückstellsignal für den Flip-Flop 266, so daß der Synchronisationssuchvorgang abgestoppt und eine Kanalsynchronisationsprüfung eingeleitet wird.
Wenn drei aufeinanderfolgende Koinzidenzen aufgetreten sind, dann steht in dem örtlichen Taktkreis 310:
5"1-3"F1.3-C3 = C1.
Während der Zeit Cl erfolgt in der Synchronisationsfeststelleinrichtung 250 kein Schaltvorgang und es gilt:
Cl-i23 = C2.
Diese Zeit ist für die Rückstellung des Zählers 261 durch die ODER-Schaltungen 260 und 258) und der
Flip-Flop-Stufen 51 (über die ODER-Schaltungen 260 und 259), 53 und 54 vorgesehen. Danach gilt:
C2-i2 = C3.
Es wurde gerade ausgeführt, daß nach drei aufeinanderfolgenden fehlenden Koinzidenzen die Fortschaltung des Zählers im Speicher 160 (Fig. 4 und 5) gesperrt wird, wenn der gerade beschriebene Synchronisationssuchvorgang abläuft. Dieser Schaltvorgang und die folgenden werden durch die Fehlerkorrektureinrichtung 210 (Fig. 5 und 6) und durch den Stromkreis 270 der gerade allgemein beschriebenen Synchronisierfeststelleinrichtung 250 durchgeführt. Bevor jedoch diese Schaltvorgänge erläutert werden, wird der Speicher 160 beschrieben.
Fig. 4 und 5 zeigen insbesondere den Speicher 160. Die Speichermatrix 165, bei der die Auswahl der Speicherzellen durch Koinzidenz zweier Auswahlsignale erfolgt, ist mit Einrichtungen ausgestattet, die den Schreib- und Lesezyklus in einer Nachrichtenzeitlage, d. h. in 500 nsec, ermöglichen. Die Zeilen-Auswahlsignale werden von den Ausgängen 1' bis T des Decoders 161-3 geliefert, der über einen Signalzähler mit den Registern 161-1 und 161-2 gespeist wird. Der Signalzähler ist in gleicher Weise wie der Verbindungsleitungswähler 341 (F i g. 7) aufgebaut. Der Decoder 161-3 weist ebenfalls einen Ausgang 8' auf, der der 8ten Nachrichtenzeitlage eines Kanals zugeordnet ist, die im Speicher nicht aufgenommen wird. Dieses Signal wird zur Steuerung der Fortschaltung des Kanalzählers 166-1 verwendet. Der diesem Zähler zugeordnete Decoder 166-2 liefert die Spalten-Auswahlsignale Vl bis F'24.
Der Ausgang V 25 dieses Decoders, der den im Speicher nicht aufgenommenen Synchronisierkanal kennzeichnet, ist über die Leitung 16 (Fig. 5, 7 und 8) mit der örtlichen Taktquelle 310 (F i g. 8) verbunden.
Die Fortschaltung des Nachrichtenzählers wird in der folgenden Weise durchgeführt. Der im Register 161-1 enthaltene Code wird zum logischen Schaltkreis 164 übertragen. Diese Übertragung erfolgt in der Grundzeitlage a, die durch die UND-Schaltung
163 bestimmt wird, wenn am Eingang 32 r dieser Schaltung kein Sperrsignal ansteht. Der Stromkreis
164 leitet den Code für die folgende Stellung ab, der im Register 161-2 gespeichert wird.
In der folgenden Grundzeitlage c (UND-Schaltung 162) wird dieser neue Code ins Register 161-1 gegeben, und während der Zeitlagen d, a, b wird der entsprechende Ausgang des Decoders 161-3 ausgewählt. Dieser Auswertevorgang des neuen Stellungscodes wird dann geändert, wenn auf dem Eingang 32 a der logischen Schaltung 164 ein Signal ansteht. In diesem Fall überspringt der neue Code eine Stellung. Wenn der Code im Register 161-1 z. B. 3' ist, dann wird an Stelle des Codes 4' vom Register 161-2 der Code 5' angeboten. An den Ausgängen 1' bis T des Decoders 161-3 ist eine Vielfach-UND-Schaltung 168 angeordnet, die durchschaltet, wenn in der Grundzeitlage b auf der Leitung 11 ein Nachrichtensignal ansteht. In der gleichen Weise ist an den Ausgängen Vl bis V24 des Decoders 166-2 eine Vielfach-UND-Schaltung 169 angeordnet, die in den Grundzeitlagen α und b markiert wird. Diese UND-Schaltung bestimmt das für das Einspeichern vorgesehene Zeitintervall. Das von der UND-Schaltung 168 beim Anstehen eines Nachrichtensignals abgegebene Signal ruft hervor, daß das Einschreiben in der Zeitlage b erfolgt.
Eine Speicheranordnung, die für das beschriebene Prinzip eingesetzt werden kann, ist in der französischen Patentanmeldung 831 208 und in der dazugehörigen Zusatzpatentanmeldung 848 275 als »kapazitive Speichermatrix« beschrieben. '
' Der Ausgang 7' des Decoders 161-3 ist mit dem ersten Eingang einer UND-Schaltung 167 verbunden, die auf ihrem zweiten Eingang die Grundsignale a und b empfängt, so daß sie am Ausgang 49 das Signal Tab liefert, das den in dem Stromkreis 150 (F i g. 4) angeordneten Gruppen von UND-Schaltungen 152 zugeführt wird.
Die der betrachteten Verbindungsleitung zugeordneten Eingänge 32 a und 32 r des Speichers 160 werden mit dem gemeinsamen Synchronisierstromkreis verbunden, wenn die UND-Schaltungen 105 a und 105 r markiert werden. Die Markierung erfolgt durch das vom Decoder 341 gelieferte Signal auf der der Verbindungsleitung zugeordneten Leitung 34.
Die F i g. 5 und 6 enthalten die Fehlerkorrektureinrichtung 210, die mit den Stromkreisen 290
«5 (Fig. 6) und 270 (Fig. 8) zusammenarbeitet. Diese Einrichtung steuert die Durchführung der Änderungen, die bei der Fortschaltung des Nachrichtenzählers im Speicher 160 bei einem festgestellten Fehler in der Nachrichtenimpulssynchronisiereinrichtung oder in der Kanalsynchronisiereinrichtung gemacht werden müssen. Diese Änderungen der Fortschaltung bestehen entweder in der Weiterschaltung oder Verzögerung um eine Stellung (Nachrichtenimpulssynchronisation) oder in einer Verzögerung um verschiedene Kanalzeiten (Kanalsynchronisation). Sie werden stets beim Passieren des Synchronisierkanals, der durch die von der Taktquelle 310 gelieferte Zeit F 25 bestimmt wird, durchgeführt.
Bevor auf die allgemeine Beschreibung des Korrekturvorganges eingegangen wird, wird die Durchführung dieser Korrekturen erläutert.
Der Stromkreis dieser Steuereinrichtung enthält einen Hilfsnachrichtenzähler 211, der im gemeinsamen Teil (F i g. 5) angeordnet ist und der Signale 1 bis 8 abgibt, sowie die logischen Schaltungen 224, 225, 226 (F i g. 6). Der Hilfsnachrichtenzähler 211 ist genauso aufgebaut wie der Nachrichtenzähler 161 im Verbindungssatz und enthält die Elemente 211-1, 211-2, 211-3, 212, 213 und 214. Die Ableitung der
5p nächsten Stellung wird in der Zeitlage b ausgeführt. Die Einspeicherung in das Register 211-1 erfolgt in der Zeitlage d, so daß der Code während der Zeiten a, b, c am entsprechenden Ausgang des Decoders 211-3 zur Verfügung steht. Diese Einspeicherung kann jedoch nur dann erfolgen, wenn am Eingang 47 der Vielfach-UND-Schaltung 212 kein Sperrsignal ansteht. Dieses Sperrsignal wird von der UND-Schaltung 122 geliefert, die auf ihrem ersten Eingang das über die Leitung 26 übertragene Signal und auf ihrem zweiten Eingang ein Signal empfängt, wenn der Zähler 211 in der Stellung 3 ist.
Solange diese beiden Signale zusammentreffen, gibt die UND-Schaltung 222 das Sperrsignal 47 ab, das die Fortschaltung des Zählers 211 in der Stellung 3 verhindert.
Da das Register 211-1 durch die Leitung 27 mit dem Ausgang 1' des Decoders 161-3 des Speichers über die UND-Schaltungen 106 und 215 verbun-
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den ist, wird letztere in jeder Zeitlage α leitend. Diese Verbindung ermöglicht die Synchronisation der beiden Zähler von der Stellung 1' des Decoders 161-3 aus, bei dessen Auswahl der Zähler 211 in die Stellung 1 gebracht wird.
Die von diesem Zähler 211 abgegebenen Signale sind genauso bezeichnet wie die vom Decoder 312-1 der Taktquelle 310 (F i g. 8) gelieferten Signale. Es kann jedoch keinerlei Verwechslung dieser beiden Signale auftreten, da die vom Decoder 312-1 gelieferten Signale nur in Verbindung mit den vom Decoder 312-2 gelieferten Kanalzeitlagen ti bis f 25 verwendet werden, wie bei der Beschreibung der Einrichtung 310 erläutert wurde.
Die Durchführung einer Vorausschaltung im Nachrichtenzähler 161 wird durch die UND-Schaltung 224 (F i g. 6) gesteuert, die ein Signal, das am Eingang 12 a ansteht, über die Ausgänge 22 a und 32 α weiterleitet, wenn am Eingang 50 zur Zeit F 25 ein Signal zugeführt wird. Diese Weiterschaltung des Zählers wird unabhängig von der Durchschaltezeit der UND-Schaltung 224 durchgeführt.
Das Signal 50 kennzeichnet den Zustand RO eines Flip-Flops 217 des Stromkreises 210. Die Erzeugung dieses Signals wird später beschrieben.
Die Durchführung einer Zurückschaltung (Verzögerung um eine Nachrichtenzeitlage) wird durch die UND-Schaltung225 (Fig. 6) mit vier Eingängen gesteuert. Solange die Nachrichtenzähler 161 und 211 synchron laufen, ist der Zähler 211 in den Zeitlagen α, b, c in der Stellung 4 und der Zähler 161 in den Zeitlagen d, a, b in Stellung 4'.
Die UND-Schaltung 225 überträgt das am Eingang 12 r stehende Signal zur Leitung 22 r, wenn folgende Bedingungen vorliegen:
, . ZeitF25, .'.■ .-■■.
Signal 50,
Stellung 4 des ^Decoders 211-3 während der Zeitlagen a, b, c (Signal 4 abc).
Die Dauer des Signals auf der Leitung 22 r wird durch das letzte Signal bestimmt, das das kürzeste der drei Signale ist. Das Signal wird als Sperrsignal dem Eingang 32 r der UND-Schaltung 163 in der Zeit 4 abc zugeführt. Da die Zähler 161 und 211 synchron laufen, ist der Zähler 161 während der Zeit ab in Stellung 4'. Dieser Code »Stellung 4'« muß der logischen Schaltung 164 während dieser Zeitlage a (UND-Schaltung 163) (Fig.-5) zugeführt werden; das Sperrsignal 32 r-verhindert jedoch diese Übertragung. Die Sperrung wird in der folgenden Zeitlage d aufgehoben, und der Code »Stellung 4'« kann in der folgenden Zeitlage ä der Schaltung 164 zugeführt werden; so daß sich der Zähler 161 in zwei aufeinanderfolgenden Nacfirichtenzeitlagen in der Stellung 4'befindet. .
Die Durchführung einer Zurückschaltung veränderlicher Dauer bei der Kanalsynchronisation wird in derselben Weise ausgeführt, nur mit der Ausnahme, daß die Signale 42 r und 32 r veränderliche Dauer aufweisen. Der Zähler 161 hält immer in der Stellung 4', wenn in ,der Zeit F 1.3 d das Signal 42 r auftritt. Der Schaltvorgang wird in der logischen Schaltung 164 eingeleitet.
Bei der Beschreibung der Synchronisationsfeststelleinrichtung 250 (F ig. 8) wurde gezeigt, daß die Flip-Flops 266 und 267 im gleichen Augenblick in den Zustand »1« übergehen. Der Zustand »1« des Flip-Flops 267 ist durch die Anwesenheit des Signals 42 r gekennzeichnet, dessen Verwendung eben beschrieben worden ist. Der Zustand »1« des FHp-Flops 266 ist durch die Anwesenheit des Signals 53 auf der Leitung 26 gekennzeichnet, die mit dem Eingang der dem Zähler 211 zugeordneten UND-Schaltung 222 verbunden ist. Es wird daran erinnert, daß das Signal 3 die Feststellung von drei aufeinanderfolgenden fehlenden Koinzidenzen bedeutet.
Wenn die Signale 42 r und 26 auftreten, hält der Zähler 161 (F i g. 4 und 5) in der Stellung 4' an und der Zähler 211 (F i g. 5) in der Stellung 3, wie vorher beschrieben wurde.
Die EntSperrung dieser Zähler wird durch die Unterdrückung der Signale 42 r und 26 erreicht.
Wie bei der Beschreibung der Synchronisationsfeststelleinrichtung 250 (Fig. 8) erläutert wurde, wird der Flip-Flop 266 in den Zustand »0« zurückgestellt, wenn er ein Signal von der UND-Schaltung 272 empfängt, das eine Koinzidenz zwischen den empfangenen Signalen und den in dem logischen Schaltkreis 240 (Fig. 7) gespeicherten Signalen kennzeichnet. Das Signal 26 wird aufgehoben, und der Zähler 211 läuft von der Stellung 3 ab. Wenn er die Stellung 6 erreicht, wird in der Grundzeitlage c dieser Stellung die UND-Schaltung 268 wirksam, und das abgegebene Signal stellt den Flip-Flop 267 in den Zustand »0« zurück. Das Signal 42 r wird unterdrückt, und der Zähler 161 geht von einer Stellung 4' aus weiter. Die beiden Zähler laufen jetzt nicht mehr synchron, bis der Zähler 161 wieder in die Stellung .1' zurückkehrt. In diesem Augenblick wird auf der Leitung 27. ein Synchronisiersignal übertragen, durch das der Zähler 211 in die Stellung 1 'gebracht wird.
F i g. 16 zeigt die Stellungsdiagramme der Zähler 161 und 211 während dieses Schaltvorganges;
Fi g. 16 a zeigt die Zeiten F 25.8 bis F 2.1, die dafür erforderlich sind;
Fig. 16b und 16d zeigen die Zustände der Flip-Flops 266 und 267, wobei dieselbe Kennzeichnung wie bei Fig. 12 gewählt ist;
F i g. 16 c und 16 e zeigen die Stellungen der Zähler 211 und 161.
Die Zeiten, bei denen die von den UND-Schaltungen 268 und 272 gelieferten Signale den Flip-Flop-Stufen 266 und 267 zugeführt werden, sind durch Pfeile in der Zeichnung gekennzeichnet. Der Wechsel im Zustand der Flip-Flop-Stufen erfolgt mit einer Verzögerung von ungefähr einer halben Grundzeitlage.
Der Übertrag des neuen Codes zum Zähler 211 wird in der Grundzeitlage d durchgeführt. Dieser Zähler startet ohne Verzögerung und geht in der Zeit Vl.ta in die Stellung 4 über, wie in Fig. 16c gezeigt ist.
Die Ableitung eines neuen Codes im Zähler 161 wird in der Zeitlage d durchgeführt und die Sperrung der UND-Schaltung 268 in der Zeitlage c aufgehoben. Die' Abgabe des neuen Codes erfolgt mit einer Verzögerung von fünf Grundzeitlagen, wie in F i g. 16 e dargestellt ist.
Wenn der Zähler 161 sich in der Stellung 1' befindet, wird zur Zeit F 2.1 α die UND-Schaltung 215 (Fig. 5) markiert und der Zähler 211 in die Stellung 1 zurückgestellt, wie durch die Pfeile gezeigt ist, die die Fig. 16e und 16c verbinden.
Das von der Koinzidenzfeststelleinrichtung 230 (F i g. 7) auf der Leitung 24 abgegebene Signal kennzeichnet die letzte Nachrichtenzeitlage W 25.8 des Synchronisierkanals. Bis zur Zeit V 1.3 steht der Kanaldecoder des Speichers in der Stellung 4', und die ausgewählten Adressen sind falsch.
Die Schaltvorgänge des Hilfsnaehrichtenzählers 211 im gemeinsamen Teil können wie folgt zusammengefaßt werden. Während des Ablaufes des Programms III ist dieser Zähler mit dem Zähler 161 der ausgewählten Verbindungsleitung synchronisiert und schaltet mit einer Verzögerung von einer Grundzeitlage in bezug auf diesen Zähler (Fig. 16c und 16e) weiter. Wenn drei fehlende Koinzidenzen festgestellt sind, wird er in der Stellung 3 festgehalten, während der Zähler 161 in der Stellung 4' gesperrt wird. Wenn eine Prüfung einen Code findet, der dem Synchronisiercode ähnlich ist, dann wird dieser Zähler 211 zuerst entsperrt, und nach drei Nachrichtenzeitlagen steuert er die Entsperrung des Zählers 161, der dann die richtigen Stellungen für die Nachrichtensignale abgibt.
Der Einsatz dieses mit dem Nachrichtenzähler der Verbindungsleitung synchronisierten Zählers im gemeinsamen Synchronisierstromkreis ermöglicht eine Reduzierung der Verbindungsleitungen zwischen dem gemeinsamen Stromkreis und den Verbindungssätzen um eine ansehnliche Anzahl. Der Zähler 211 ist mit den Verbindungssätzen nur über die Mehrfach-UND-Schaltung 106 (Fig. 5) verbunden. Die Stellungen 1 bis 8 dieses Zählers werden in dem gemeinsamen Stromkreis, wie in Tabelle V dargestellt ist, verwendet.
Tabelle V
Durch dieses Einrich
tung
Figur Beschreibung
Stellung Signal
markierte
Stromkreise 210 5
3 222 250 8 Tabelle VIII
265 310 8 Tabelle VII
315 210 6
4 225 250 8
252 ■ 250 8 Tabelle IX
5 269 Tabelle VII
253 250 8 Tabelle IX
6 268
259 310 8
7 323 310 8
8 321,322 250 8
1 257 310 8
320 250 8 Tabelle VII
263 250 8
2 262
Für nl = 10 werden daher 70 UND-Schaltungen erforderlich. Es wurde bei der Beschreibung der Zeitkorrektureinrichtung 120 (F i g. 3) auseinandergelegt, daß die Notwendigkeit einer Korrektur der Fortschaltung des Nachrichtenzählers im Speicher 160 durch das Vorliegen der Bedingungen A'D oder D'A bestimmt wird.
Die alte Stellungsinformation steht während der ■.Zeit ί«.2 (UND-Schaltungen 287 und 288 während tn.l + 1 Grundzeitlage markiert, die für das Wechseln der Zustände der Flip-Flops 289 und 291 benötigt wird) zur Verfügung und die neue Stellungsinformation spätestens in der Zeit tn.5 (UND-Schaltungen 362 und 363 während tn.5 und zusätzlich eine Grundzeitlage markiert, die für den Zustandswechsel der Flip-Flops 364 und 365 erforderlich ist [Fig. H]).
Von der Zeit tn.6 ab stehen also die alten und neuen Bedingungen zur Verfügung. Diese Bedingungen werden im Stromkreis 290 der Vergleichseinrichtung 280 abgeleitet. Die UND-Schaltung 293 stellt die Zustände A'D fest und gibt bei ihrer Markierung auf dem Ausgang 12 α ein Signal ab. Die UND-Schaltung 294 stellt die Zustände D'A fest und gibt bei ihrer Markierung am Ausgang 12 r ein Signal ab.
Diese Ausgänge sind mit den Eingängen der UND-Schaltungen 224 und 225 der Fehlerkorrektureinrichtung 210 verbunden, die die Durchführung der Korrektur steuert.
Die Ausgänge 12 a und 12 r sind über die UND-Schaltung 295 auch mit der UND-Schaltung 296 verbunden, die in der Zeit tn.6 markiert wird. Die Zeit tn.6 ist, wie gerade gezeigt, die erste Zeitlage, in der die alte und neue Stellungsinformation der UND-Schaltung 293 oder 294 angeboten wird. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 296 wird dem Flip-Flop 216 der Einrichtung 210 (Ro) zugeführt, das dadurch in den Zustand »1« übergeht. Die Ausgänge 0 und 1 dieses Flip-Flops sind über die UND-Schaltungen 220 und 221 mit den Eingängen 0 und 1 des Flip-Flops 217 (R'o) verbunden. Diese beiden UND-Schaltungen werden durch die UND-Schaltung 219 gesteuert, welche in der Zeit /23.7 ein Ausgangssignal abgibt, wenn der Zähler 319 der Taktquelle 310 in der Stellung Cl ist (F i g. 8).
■ Wenn der Flip-Flop 217 im Zustand »1« ist, dann wird der Flip-Flop 216 in die »0«-Lage zurückgestellt, wenn in /23.5 während der Zeit,C2 die UND-Schaltung 218 markiert wird.
Es wird vorausgesetzt, daß beide Flip-Flop-Stufen anfänglich im Zustand »0« sind, und es kann Ro und RO geschrieben werden. Es ist bekannt, daß bei η = 1, 4, 7, 10, 13, 16, 19, 22 die Zeit tn.6 mindestens gleich /1.6, aber höchstens /22.6 sein kann und daß Cl = CX ■ /23 und C3 = Cl ■ ti.
Wenn daher der UND-Schaltung 296 eine Fehlermeldung zugeführt wird, dann geht der Flip-Flop Ro in der Zeit tn.6 in den Zustand »1« über. In der Zeit Cl · /23.5 wird die UND-S_chaltung 218 markiert. Da jedoch die Bedingung R'ö vorliegt, wird der Zustand R'ö nicht geändert. In der Zeit Cl · /23.7 werden die UND-Schaltungen 220 und 221 markiert, und RO geht in den Zustand »1« über. Die Zustände der beiden Flip-Flop-Stufen zu diesem Zeitpunkt sind dann Ro und R'o.
Es wurde bei der Beschreibung des Programms IV (Tabelle I) des Verbindungsleitungs-Decoders 330 gezeigt, daß beim Vorliegen der Bedingung Έ5 (Unterprogramm IVa) der Decoder 331 bei jedem neuen Wert von η eine Stellung weitergeschaltet wird. Wenn der Zustand Ro auftritt, dann wird auf das Programm IVb übergegangen (Schaltvorgänge IVb-6, 7, 8) und die Fortschaltung des Decoders 331 gesperrt. Der Schaltvorgang IVb-7 in der Zeit Cl ■/25 ermöglicht die Auswahl der Verbindungsleitung, auf der eine Fehlerkorrektur ausgeführt werden muß. Die Korrektur wird durch die UND-Schaltungen 224 und 225 gesteuert, die durch die Bedingung F25 · R'o markiert werden.
47 48
Die Tabelle VI stellt die Schaltvorgänge dar, die während des Programms II durchgeführt werden.
Tabelle VI
1 2 3 4 5 ^
Programm II
Fehlerkorrektur der durch die Nachrichtenimpuls-
synchronisiereinrichtung angezeigten Fehler
1 tn.6 (A' D + D'A) tn.6 = Rp Durch die logischen Schaltungen 295, 296 und die
Einrichtung 290 (F i g. 6)
2 Cl tl3 Cl-123 = C2
3 C2
c
I
t23.7 C2 -t23.7 -Ro = RO Durch die logischen Stromkreise 219 und 221 in der
Einrichtung210 (Fig. 6). Siehe ProgrammIVb-6
und IVb-7 (Tabelle I)
. 4 C2 t24,t25 C2-t24-Ro Die Verbindungsleitung p, auf der eine Fehlerkorrek
tur durchgeführt werden muß, wird durch den
Wähler 341 ausgewählt
5 C2 ti C2t2 = C3
6 C3 Ein Programm III (Kanalsynchronisationsprogramm)
läuft zwischen den Schaltvorgängen II.5 und II.7
an. Die Ergebnisse werden nicht verwendet
7 C3 V 25 F25 · RO Ausführung einer Beschleunigung oder Verzögerung
durch Markierung der UND-Schaltungen 224 oder
225 (Einrichtung280 [Fig. 6]) und Änderung des
PPI
8 C3 F1.3 C3-V1.3-RO = Cl Siehe Beschreibung der örtlichen Taktquelle 310
(Fig. 8)
9 Cl t23 Clt23 = C2
10 Cl t23.5 C2-t23.5-R'o = ~R~ö Durch Markierung der UND-Schaltung 218 (Einrich
tung 210 [F i g. 6])
11 C2 t23.7 C2-t23.7 -T(O = Wo Durch Markierung der UND-Schaltungen 219 und
220 (Einrichtung 210 [Fig. 6])
12 C2 tl4 t(n+2)-R~ö Siehe Programm I, Tabelle IV und Schaltvorgang
IV a.2, Tabelle I
Die Spalten 1 bis 5 haben dieselbe Bedeutung wie in der Tabelle I, aber in dieser Tabelle sind die Zeiten der Änderungen der Bedingungen C1, C 2 und C 3 aufgeführt.
Die Schaltvorgänge II-1, 2, 3, 4, 5 und 7 sind wie die Vorgänge, die gerade beschrieben wurden. Der Schaltvorgang II-6, der mit der Zeit zusammenfällt, die für den Übergang von der Anlagenzeitlage i2 zuder Zeit F 25, die durch die Stellung des Nachrichtenzählers im Speicher 160 bestimmt wird, benötigt wird, ist der Beginn des Programms III, dessen Ergebnis nicht verwertet wird. Dieses Programm wird später erläutert.
Wenn in dem Schaltvorgang III-7 die Fehlerkorrektur ausgeführt wird, dann wird in der Zeit F 1.3 (II-8) in die Stellung Cl und in der Zeit i 23 (II-9) in die Stellung C 2 übergegangen. Zur Zeit i23.5 wird die Und-Schaltung 218 markiert und der Flip-Flop Ro in den Zustand »0« zurückgestellt (11-10). Zur Zeit i23.7 werden die UND-Schaltungen 219 und 220 markiert und der Flip-Flop RO in den Zustand »0« zurückgestellt (11-11). Und schließlich wird zur Zeit i24, die der Zeit t (n + 2) für η = 22 entspricht, der Schaltvorgang IVa-2 des Programms IV (Tabelle I) durchgeführt. Dieser Schaltvorgang veranlaßt die Auswahl des folgenden Verbindungsleitungscodes zur Durchführung des Programms I.
Während des Schaltvorganges II-7 wird außerdem durch das Anstehen der Bedingung F 25 · R'o an der UND-Schaltung 227 die Ableitung eines Signals 40 veranlaßt, das über die ODER-Schaltung 299 die UND-Schaltung 286 markiert und so den Übertrag der neuen Stellungsinformation A oder D zum Stromkreis 150 einleitet. Es wird darauf hingewiesen, daß in diesem Augenblick die Bedingung Έο vorliegt, während der Übertrag beim Vorliegen keiner Fehlerkorrektur durch die Bedingung Ro gesteuert wird, wie vorher gezeigt wurde.
Es wird jetzt in allgemeiner Weise der Ablauf des Programms III erläutert, das die Kanalsynchronisationsprüfung und die Kanalsynchronisationskorrektur steuert. Bei der Beschreibung der F i g. 2 wurde erwähnt, daß das Programm III dauernd durchgeführt wird, mit der Ausnahme beim Ablauf eines Programms II.
Bei der Erklärung des Programms II (Tabelle VI) wurd gezeigt, daß dieses Programm beim Übergang des Flip-Flops 217 (R'o) in den Zustand »1« zur Zeit C 2 · t23.7 eingeleitet wird. Auf der anderen Seite wird die Kanalsynchronisationsprüfung nach dem Auftreten von drei aufeinanderfolgenden Koin-
zidenzen oder fehlenden Koinzidenzen beendet, wie bei der Beschreibung der Synchronisationsfeststelleinrichtung 250 (F i g. 8) dargelegt wurde. Die Dauer dieses Schaltvorganges beträgt daher mindestens drei Wiederholungsperioden. Infolge von Störungen oder Auftreten einer Gruppe von Signalen, die dem Synchronisiercode identisch sind, kann die Dauer dieses Schaltvorganges auch größer sein, und der Zähler 261 (F i g. 8) wird nur bei abwechselnder Koinzidenz und fehlender Koinzidenz seine Stellung 3" einnehmen.
Das Programm III muß daher für folgende Fälle betrachtet werden:
Programm III b/Tabellen VIII und IX
Bedingung Wd —· drei aufeinanderfolgende fehlende Koinzidenzen
Programm III c, Tabelle X
Bedingung Wo — abwechselnd Koinzidenz und
fehlende Koinzidenz
Programm III d, Tabelle IX
Bedingung RO.
Programm III a, Tabelle VII
Bedingung Wo — drei
Koinzidenzen
In allen Tabellen haben alle Spalten dieselbe Bedeutung wie in der Tabelle I. Die Programme III a, IHb und III c, die auf die Bedingung Wo bezogen sind, beginnen in der Zeit C 2, während die Flip-Flops 251 und 252 in den Zustand »0« zurückgestellt
aufeinanderfolgende χ5 werden und der Zähler 261 sich im Zustand »0« befindet.
Das Programm HI a wird an Hand der Tabelle VII zuerst erläutert:
Tabelle VII
1 2 3 Fl 4 .5
ti Programm III a
F 25 Kanalsynchronisationsprüfung — Bedingung R'o
Drei aufeinanderfolgende Koinzidenzen
1 C2 F25.1ftio
F 25.8 &
SI,5%0" Zurückstellung der Flip-Flop-Stufen 251 und 252 (Ein
richtung 250 [Fig. 8]). Einstellung des Zählers 261-1
in Stellung 0" über die ODER-Schaltungen 260 und
258 (Fig. 8)
2 C2 F25.8& C2-J2 = C3
3 C3 F1.2 Markierung der UND-Schaltungen 236 und 239 (Ein
richtung 230 [Fig. 7])
4 C3 F1.4 Überprüfung der Nachrichtensignale über acht auf
einanderfolgende Nachrichtenzeitlagen in der Code
vergleichseinrichtung 240
5 C3 F1.5 51 Erste Koinzidenz: Die Vergleichseinrichtung 240 gibt
auf dem Ausgang 24 ein Signal ab, und der Flip-Flop
51 wird eingestellt
6 C3 F1.6 0" · F1.2 = 1" Zähler 261 in Stellung 1" (UND-Schaltung 262)
7 C3 F1.7 to F 25 51 Rückstellung des Flip-Flops 5Ί
8 C3 F25 51-F1.5 = 5'1 Einstellung des Flip-Flops 5'1 durch Markierung der
UND-Schaltung 253 (Einrichtung 250 [F i g. 8])
9 C3 F 25.8 ft SI Rückstellung des Flip-Flops 51
10 C3 F1.2 Kein durchgeführter Schaltvorgang
11 C3 VIA to V1.6 Durchführung der Schaltvorgänge III a-3 und III a-4
12 C3 F1.7 to F 25 Siehe III a-5
13 C3 F 25 to Fl.l 1" · F1.2 = 2" Zähler 261 geht nach der zweiten Koinzidenz in die
Stellung 2" über
14 C3 F1.2 51,51 Siehe IIIa-7-8-9
15 C3 F1.3 Siehe III a-10
16 C3 F1.4
*23
51,51 Durchführung der Schaltvorgänge III a-3-4-5
17 C3 2" ■ F1.2 = 3" Zähler 261 geht nach der dritten Koinzidenz in die
Stellung 3" über
18 C3 F1.3-3"-5'l-
C3 = Cl
Die Prüfung wird nach drei aufeinanderfolgenden Ko
inzidenzen abgestoppt (UND-Schaltung 315)
19 Cl
Cl
ST
Cli23 = C2
20 C 2 Siehe IIIa-1
709 650/352
In der Zeit Cl-ti wird die Stellung C2> eingenommen (Schaltvorgang 2). Die Schaltvorgänge 3, 4 und 5 sind bei der Beschreibung der Koinzidenzfeststelleinrichtung 230 (Fig. 7) erläutert worden. Zur Zeit F 25.8 b liegt die Bedingung 51 vor. In der Zeit F 1.2 (Schaltvorgang 6) wird der Zähler 261 in die Stellung 1" gebracht.
Zur Zeit F 1.4 (Schaltvorgang 7) wird der Flip-Flop 252 in den Zustand S'I versetzt, wenn er nicht vorher schon in diesem Zustand war. In der Zeit F 1.5 (Schaltvorgang 8) wird der Flip-Flop 252 in den Zustand 5Ί gebracht und in der Zeit V 1.6 der Flip-Flop 251 in den Zustand SI zurückgestellt. Während der folgenden Zeiten F 1.7 bis F 25 (Schaltvorgang 10) wird in den Stromkreisen 230 und 250 kein Schaltvorgang ausgelöst. In der Zeit F 25 wird ein neuer Vergleich eingeleitet (Schaltvorgänge 11 bis 14), und_zur Zeit F 1.6 liegen die Bedingungen 2", 51 und 3Ί vor. In der folgenden Zeit F 25 werden
in der Zeit F 1.2 durch den dritten Vergleich (Schaltvorgänge 16,17,18) die Bedingungen 51, 5Ί und 5" geschaffen. In der Zeit F 1.3 (Schaltvorgang 18) gibt die UND-Schaltung 315 (F i g. 8) ein Signal ab, das den Zähler 261 in Stellung C1 einstellt und dadurch das Ende des Programms anzeigt.
Betrachtet man noch einmal das Programm IVa (Tabelle I) bei der Bedingung ~Kö (keine Fehlerkorrektur bei der Nachrichtenimpulssynchronisation),
ίο dann ist zu ersehen, daß in der folgenden Zeit Cl- tl5 (Schaltvorgang IVa-4) des Programms IV der Wähler 341 die folgende Verbindungsleitung zur Durchführung eines neuen Programms III auswählt.
Das Programm III b wird in zwei Tabellen dargestellt. Tabelle VIII betrifft die Kanalsynchronisationsprüfung und die Feststellung von drei fehlenden Koinzidenzen und Tabelle IX den Synchronisationssuchvorgang.
2 3 Tabelle VIII 4 '. Programm IHb :
1 Kanalsynchronisationsprüfung —■ Bedingung
Έ'ο — Erster Teil: Drei aufeinanderfolgende
fehlende Koinzidenzen
.Cl ■Fl.-;;■; '; . SI,'S%0" ■·■·;.·■·;';■.:; :
1 Cl i2 O 2ι' t μ ^- Cj Siehe IIIa-3 '
2 CT, F25 ' Siehe III a-4
3 C 3 F25,l&to
F 25.8 &
■.'.■' ' ■ ■■ Erste fehlende Koinzidenz: Die Vergleichs
einrichtung 240 gibt am Ausgang 24 kein
Signal ab; Der Flip-Flop 251 bleibt im Zu
stand 51 ;
■■■· '4 '■' C3 F25;8&
■', 5 ;- C3 Fi;2'■■■■:■■■ ■■■■■'■ 0"-FO = I" ,·■ · ι Kein durchgeführter Schaltvorgang
6 C3 Fl,3toF25 si,;si .; ■ ■.. ■ Siehe III b-3 und III b-4 i
7 C3 K 25
8 C3 F25.8& ; ■■si" : . ': ^ .'■;'■ ; Zweite fehlende Koinzidenz :
9 C 3 1"-F1.2 = 2" - Siehe III b-7
10 C 3 F1.3 to V 25 SI, S'T . '... :, ■■ ·■ ; Siehe IIIb-8! ;
11 C3
12 C3 F25.8& , ■SI-■.,-'.. . .', ■. ,. . ■ Dritte fehlende Koinzidenz , :
13 CT, F1.2 1"·νΐ.1 = 3":: -.ν- , Nach drei fehlenden Koinzidenzen gehen die
FHp-FlOp1StUfCn 266 und 267 in die Zu
stände 5 3 und 5 4 über (UND-Schaltung 265)
14 CT, F1.3-3"-5'l = 53 = 54
15
(SI "... ■ . ■'. '"-'yy ■ ■ .· ■ '." . - Tabelle ix : ■ ,.., ; ■
1 C3 Flic' ./■;-i - ':':.■ '4 ':■ '.' :'ι .': ■." , - ■■ 5 ■'". :
15 V1.3C -3"·
5Ί3 53 = 54
53 . ..., .....
" ' - - - ;■',-:
Programm HIb
Zweiter Teil: Synchronisationssuchvorgang
Ab Schaltvorgang 15, Tabelle VIII ....
Ein Signal am Ausgang 26 der ODER-Schaltung
231 leitet den Synchronisationssuchvorgang ein
Tabelle IX (Fortsetzung)
C3 3 V13d ·■ F'25.8 δ - 4 5 ' -
16 Ein Signal am Eingang 26 des Nachrichtenzählers
211 (Fig. 5) sperrt diesen Zähler in der Stel
C2> VIA V 25.8 c lung 3
17 Ein Signal am Eingang 42 r der ODER-Schaltung
226 sperrt den Nachrichtenzähler 161, sobald
C3 V'1.2 ω er in der Stellung F'1.4' ist
18 C3 F'1.3c :.; Suchvorgang über mindestens eine Wiederholungs
periode
19 si.:,- - ... Wenn die Codevergleichseinrichtung am Ausgang
24 ein Signal abgibt, dann liegt die Zeitlage
C3 F'2.1 α F25.86 vor
20 C3 F'2.1 ft e-i . - _ TT
Ο Jl . C —r OJ
Durch die Markierung der UND-Schaltung 272
to F'25.1 (F i g. 8) wird das Signal 26 unterdrückt und
C3 F'25.1 O = F25 der Zähler 211 entsperrt (F i g. 16)
21 S4-5-33" = 0" = 3I Durch die Markierung der UND-Schaltung 269
22 33-c-6 = 33 Durch die Markierung der UND-Schaltung 268
wird das Signal 42 r unterdrückt und der Zähler
161 entsperrt (F i g. 16)
23 Die Zähler 211 und 161 werden synchronisiert
(Fig. 16)
24 ■■ . ■ .
Kein Schaltvorgang wird durchgeführt
25 Siehe III a-3, III b-3, III c-3
Die Schaltvorgänge 1, 2, 3 und 4 des Pro- 35 gramms III b sind dieselben wie beim Programm III a. , In der Zeit F 25.8 6 liegt die Bedingung Sl (Schaltvorgang 5) vor, und zur Zeit F 1.2 geht der Zahler 261 in die Stellung 1" über (Schaltvorgang 6). Zwischen den Zeiten F 1.3 und V 25 herrschen die Be- 40 dingungen Sl und S'l, und es wird kein Schaltvorgang ausgeführt (Schaltvorgang Ί). Die Schaltvorgänge 8 bis 11 zeigen die zweite und die Schaltvorgänge 12 bis 14 die dritte fehlende Koinzidenz. In ! der Zeit F 1.3 c liegt die Bedingung S'l vor, die UND- 45 Schaltung 265 wird leitend, und die Flip-Flops 266 ; und 267 gehen in die Zustände S3 und S4 über. Wie : bei der Beschreibung des Stromkreises 210 (F i g. 5) gezeigt wurde, werden die Zähler 161 und 211 gesperrt und der Suchvorgang eingeleitet (Schaltvor- 50 gänge 16, 17, 18). Der Zähler 211 ist in der Stel- I lung 3 gesperrt, die Signale F 25 und Fl sind immer . anwesend. Wenn die Codevefgleichseinrichtung am ; Ausgang 24 ein Signal abgibt (Schaltvorgang 19), das die Bedingung Sl. herstellt, bedeutet dies, daß man 55 die Verbindungszeitlage (V 25:8 b) gefunden hat: j Diese Zeit ist" durch Klammern gekennzeichnet. Wäh- . rend der Schaltvorgänge 20, 21, 22; 23 werden die '. Nachrichtenzähler entsperrt und synchronisiert, wie ■ bereits beschrieben. Von der Zeit (V 2.1' b) bis zur 60 Zeit (V 25.1' b) wird kein Schaltvorgang ausgelöst. '< In der ZeitF'25.1'Z> leitet die Taktquelle 310 das .Signal F25 ab, das die Zeitstellung des gerade festgestellten Synchronisiercodes überprüft.
■-. Daraus ist zu ersehen: ■
■Die Kanalsyhchronisationsprüfung benötigt im günstigsten Fall drei Wiederholungsperiödeh,
d. h., wenn kein Wechsel von Koinzidenz und fehlender Koinzidenz festgestellt wird.
Wenn keine Störungen in der Übertragung vorliegen, benötigt der Suchvorgang maximal eine Wiederholungsperiode zur Feststellung des Codes und eine Wiederholungsperiode zum Wiederanlassen der Zähler und der Zeitkreise 320 bis 323 der Taktquelle 310 (F i g, 8).
Spätestens nach zwei Wiederholungsperioden nach Beginn des .Suchvorganges, der durch, eine fehlerhafte Synchronisierung eingeleitet würde, enthält der Speicher die empfangenen Informationen. Die Eintragung ist richtig, wenn die folgenden drei Prüfungen drei Koinzidenzen ergeben. ,,Wenn dieser Fall nicht zutrifft, .dann wird dieser Vorgang wieder aufgenommen.
Beim Programm III c sind die Schaltvorgänge 1 bis 7 dieselben wie die Schaltvorgänge 1 bis 10 des Programms III a, da sie eine Koinzidenz betreffen. In der folgenden 'Wiederholungsperiode (Schaltvorgänge 8 und 9) wird eine fehlende Koinzidenz ermittelt, die durch die Bedingung 31 gekennzeichnet ist. In der Zeit F 1.1 ä (Schaltvorgang 10) veranlassen die Bedingungen S'l -Sl die Einstellung-des Zählers in die Stellung 0". Zur Zeit F.1.2 ist der Zähler in der Stellung 1" (Schaltvorgang 11), was den Schaltvorgängen III b-6 und III b-7 entspricht.. Es liegen gleichzeitig die Bedingungen 3Ί und 1" vor, die eine fehlende Koinzidenz anzeigen. Die Schaltvorgänge werden entsprechend dem Programm III a oder III b bis zu der Zeit weitergeführt, in der der Zähler 261 in seine Stellung 3" gelängt.
Tabelle X
1 2 3 i2 4 5
F25 Programm III c
F 25.16 to
V 25.8b
Kanalsynchronisationsprüfung — Bedingung R'o
Wechsel von Koinzidenz und fehlender Koinzidenz
1 C2 F25.8& SI, SI, 0"
2 C2 Fl.lflto
F1.6
C2i2 = C3
3 C3 •F1.7/O
F25
Siehe III a-3 ' ·
4 C3 V25.Xb to
V25.8b
Siehe III a-4
5 C3 V 25.8 b 51 Eine Koinzidenz — Siehe III a-5
6 Vl.la 1", S'I, SI Siehe III a-6 bis III a-10
7 F1.2 Kein Schaltvorgang wird durchgeführt
8 F1.3 to F 25 Siehe III a-4
9 SI Eine fehlende Koinzidenz — siehe III b-5
10 51 51 = 0" Rückstellung des Zählers 261 in die O-Stellung durch die
logischen Schaltungen 255 bis 258 (Einrichtung 250
[Fig. 81)
11 1" Siehe IIIb-6
12 SI, SI Siehe III a-9, III a-10
13 Für die folgenden Prüfungen, Programm HIa oder III b,
wenn das Ergebnis eine Koinzidenz oder fehlende Ko
inzidenz ist
Tabelle XI
1 ' 2 3 4 5 Bedingung R'o
1 Programm III d Siehe 1-7 und H-I
2 Siehe III a-2 oder III b-2 oder III c-2
tn.6 (A'D + D'Ä) · tn.6 = Ro
3 Cl t23 Cl-t23 = C2 Siehe II-3
4 SI, S'I, 0" Siehe II-4, IVb-6, IVb-7. Der Code der Verbin
C2 t23.7 C2-t23.7 Ro = RO dungsleitung ρ wird zur Fehlerkorrektur durch
C2 t24, t25 den Wähler 341-1 ausgewählt
5
6 Anfang des Signals F 25
7 C2 t2 C2t2 = C3 Durchführung der Fehlerkorrektur — siehe II-7
C3 V 25.1'b Kanalsynchronisationsprüfung, z. B. III a-4
8 C3 F25 Siehe III a-5 (Tabelle VII) oder III b-5 (Tabelle VIII)
9 Siehe IIIa-6 (Tabelle VII) oder IIIb-6 (Tabelle VIII)
10 C3 F 25.8 b 51 or SI Siehe II-8 (Tabelle VI)
11 C3 F1.2 0"· F 1.2 = 1"
12 C3 F1.3 JROFl-SCS = Cl
ei i23 Cli23 = C2
C2 SI,S'I, 0"
Zum Schluß wird das Programm III d für die Be- Bedingungen SI, SI, 0", R'o vor, und der Code der dingung R'o erläutert. Die Schaltvorgänge 1 bis 5 65 Verbindungsleitung p, auf der das Programm II ausentsprechen den Schaltvorgängen, die bereits bei geführt werden muß, wird vom Wähler 341 abgeden Programmen I, II, III und IV beschrieben wur- geben. In der folgenden Zeit t2 erhält man die Beden. In der Zeit C2-t25 (Schaltvorgang 4) liegen die dingung C3.
Wenn die Zeit V 25 zur Durchführung der Korrekturen vor der Zeit Vl auftritt und da seine Auswertung durch die Anwesenheit des Signals C 3 bestimmt wird, wird es stets das erste Signal in der Zeit C 3 sein (Schaltvorgang 6). In der Zeit V 25 (Schaltvorgang 7) wird die Korrektur ausgeführt durch das Programm II und eine Prüfung des Synchronisiercodes eingeleitet. In der Zeit V 25.8 b (Schaltvorgang 8) ergibt die letztere die Bedingungen S1I oder SI, und in der Zeit V 1.2 (Schaltvorgang 9) ist der Zähler 261 in der Stellung 1". In der Zeit V 1.3 (Schaltvorgang 10) wird auf die Zeit Cl zurückgegangen und dann auf die Zeit C 2 übergegangen, während der die Bedingungen ST, 151, 0" (Schaltvorgänge 11 und 12) auftreten, so daß das Ergebnis dieser Kanalsynchronisationsprüfung nicht verwendet wird.
Die gerade beschriebenen Synchronisierstromkreise verhindern jeden Informationsverlust bei der Aufzeichnung der Nachrichtensignale im Speicher 160 (F i g. 4 und 5). Trotzdem können Informationsverluste beim Lesen des Speichers auftreten. Aber diese werden auf ein Minimum reduziert. Die langsame Schwankung der Zeitstellung der Nachrichtensignale in bezug auf die Anlagenzeitskala entspricht einer zeitabhängigen Phasenverschiebung. Diese Schwankungen sind im Zusammenhang mit der F i g. 3 behandelt worden. Sie können auch als Differenz zwischen der mittleren Wiederholungsfrequenz Fe der am Eingang der Anlage empfangenen Signale und der Frequenz Fe der in der Anlage abgeleiteten Nachrichtenzeitlagen (fl.l bis i25.8) betrachtet werden, wenn vorausgesetzt wird, daß jede Nachrichtenzeitlage der Verbindungsleitung ein Nachrichtensignal aufweist.
Es wird noch einmal daran erinnert, daß der Nachrichtenzähler des Speichers in jeder Grundzeitlage c der Anlage eine Stellung weitergeschaltet wird, wenn keine Korrektur ausgeführt wird.
Der Ausdruck / = J Fc Fe j (I) stellt die Pulsfrequenz zwischen den beiden Zeitskalen dar. Die Zahl / ist die Differenz zwischen der Anzahl der in einer Sekunde empfangenen Nachrichtensignale und der von der Taktquelle 310 in derselben Zeit gelieferten Nachrichtenzeitlagen (Fig. 8). Wenn Fe^>Fc, dann werden mehr Nachrichtensignale empfangen wie Nachrichtenzeitlagensignale auftreten und umgekehrt.
Wenn φ die Frequenz des Auftretens des Synchronisiercodes kennzeichnet, dann kann vorausgesetzt werden, daß / <^ φ. Dies bedeutet, daß die Pulsfrequenz durch die langsamen Schwankungen sehr klein ist. Da diese Schwankungen in erster Linie von der Temperatur (Einfluß auf die Taktquellen und auf die Übertragung) und dem Frequenzunterschied der Taktquellen abhängen, ist die Änderung sehr langsam, und das Vorzeichen wechselt nur sehr selten. Das heißt, die Korrekturen werden sehr lange Zeitintervalle immer in derselben Richtung (Beschleunigung oder Verzögerung) ausgeführt. Man kann z. B. mehrere Hundert aufeinanderfolgende Beschleunigungsvorgänge auf einer bestimmten Verbindungsleitung erhalten.
Bei der Erläuterung der Synchronisiereinrichtungen wurde gezeigt, daß der Informationsverlust bei der Eintragung, der auftreten könnte, wenn / von Null verschieden ist, in der Durchgangszeit des Synchronisiercodes aufgefangen wird, da dieser Code im Speicher nicht gespeichert wird. Die Nachrichtensignale Wl bis W 24 werden daher in ihrer richtigen Adresse eingeschrieben.
Dieser Schaltvorgang wird auf Kosten einer Änderung der Fortschaltegeschwindigkeit des Nachrichtenzählers im Speicher erreicht. Die Fortschaltung wird im Verhältnis F'c = Fc ± f durchgeführt. Das Zeichen »+« entspricht einer Beschleunigung und das Zeichen» — « einer Verzögerung. Es darf dazu gesagt werden, daß F'c die mittlere Einschreibfrequenz der Anlage ist.
Wie bei der Beschreibung der F i g. 2 gezeigt wurde, sind die Grundzeitlagen α und b für die Einspeicherung in den Speicher vorgesehen und die Grundzeitlagen c und d für das Ablesen. Da die gemeinsamen Schaltkreise der Anlage, die die auf «1 ankommenden Verbindungsleitungen empfangenen Informationen verarbeiten, um diese auf η 2 abgehende Verbindungsleitungen zu verteilen, müssen alle Informationen, die weitergegeben werden, auf dieselbe Zeitskala gebracht werden. Aus diesem Grund muß das Lesen auf der Anlagenzeit Fc basiert sein.
Da die Einschreib- und Ablesefrequenzen F'c und Fc verschieden.sind, ist das Problem der Differenz zwischen Verbindungsleitungszeitskala und der Eintragung das Problem der unterschiedlichen Einschreib- und Lesefrequenz.
Während der für das Lesen des Speichers vorgesehenen Zeit werden die einem Kanal zugeordneten, in einer bestimmten Adresse gespeicherten Informationen abgeleitet. Die Wahl dieser Adresse wird beispielsweise durch eine Verbindungsaufbaueinrichtung durchgeführt, wie sie in der französischen Patentschrift 1212 984 beschrieben wurde.
Dies bedeutet, daß das Lesen eines Signals Wl.l zu jeder beliebigen Zeitlage der Anlage in bezug auf die Zeitlage der Anlage, in der dieses Signal im Speicher eingetragen wurde, erfolgen kann. Es darf vorausgesetzt werden, daß während der betrachteten Periode die Lesezeit des betrachteten Kanals nicht verändert wird.
Es sind auf der anderen Seite noch zwei verschiedene Arten von Speichern 160 zu betrachten. Bei der ersten Art wird bei dem Einspeichern eines neuen Signals »1« oder »0« der Zustand der Speicherzelle nicht geändert, wenn eine »1« gespeichert ist. Wenn jedoch eine »0« gespeichert ist, dann wird bei einer neuen Einspeicherung einer »1« die Speicherzelle in den Zustand »1« versetzt, d. h., die gespeicherte Information wird gelöscht. Aus diesem Grund wird in einem derartigen Speicher der Inhalt einer Spalte vollständig gelöscht, wenn ein Einschreibvorgang ausgeführt wird, bevor die vorher aufgezeichnete Information gelesen ist.
Bei der zweiten Speicherart wird beim Eintragen einer Information in eine Speicherzelle die gespeicherte Information gelöscht, so daß die neue In-^ formation richtig ist. ,
Betrachtet man z. B. das vierte Nachrichtensignal des Kanals 13, das mit WYSAj bezeichnet ist, wobei j die Wiederholungsperiode auf der Verbindungsleitung angibt. Wie bei der Beschreibung der Zeitkorrektureinrichtung ausgeführt wurde, wird das Signal W13.4J immer in der Speicherzelle F'13.4' des zugeordneten Speichers gespeichert. Die Zähler 166 und 161 des Speichers 160 (F i g. 4 und 5) markieren die Spalte 13 und die Zeile 4, wenn das Signal W 13.4
709 650/352
dem Speicher zugeführt wird, so daß die Nachricht darin gespeichert wird. Dies wird durch die Zwischenschaltung der Fehlerkorrektureinrichtung 210 erreicht. Wenn zwischen dem Eintragen des Signals W13AJ und dem Eintragen des Signals W13.4 (/+1) ein Beschleunigungsschaltvorgang durchgeführt werden muß, dann wird der Vorteil des Zeitintervalls, in dem die Synchronisiersignale, die nicht registriert werden (Zähler 166 in Stellung V 25) am Eingang
des Speichers auftreten, dazu ausgenutzt, daß der io Fehler aufweist, hl 161 i S ll ' i di
rung) ausgeführt werden, dann wird jeder Kanal nach jeweils zweihundert Korrekturen einmal gestört. Das bedeutet in diesem Fall, daß die sieben Signale des Kanals gestört sind und die Nachricht verlorengeht.
In bekannten Synchronisierverfahren wird jedoch ein Signal in jeweils sieben aufeinanderfolgenden Nachrichten verloren. Daraus ist zu ersehen, daß die Einrichtung nach der Erfindung siebenmal weniger
Zähler 161 einen Sprung von der Stellung 3' in die Stellung 5' ausführt. Das Signal W 13.4 (/+1) wird daher in die zugeordnete Speicherzelle eingetragen, und zwar 199 Nachrichtenzeitlagen nach der Einspeicherung des Signals W 13.4/.
Bei einem Verzögerungsvorgang zwischen der Einspeicherung der Signale W13Aj und PF13.4(/+1) wird während des Empfangs der Synchronisiersignale der Zähler in Stellung 4' für zwei Nachrichtenzeit-Wenn die langsamen Schwankungen einer Differenz von einem 10~5-tel der Verbindungsleitungs- und Anlagenzeitskala entsprechen, dann ergibt sich für Fe a; Fc «2 -106Hz ein / = 20 Hz, d.h. zwanzig Fehlerkorrekturen pro Sekunde. Wenn durchschnittlich zweihundert aufeinanderfolgende Korrekturen notwendig sind, bis ein Fehler auftritt, dann wird dieser Verlust alle 10 Sekunden eintreten. Da auf einem Kanal 104 Codes in einer Sekunde übertragen

Claims (14)

Patentansprüche:; Puls lagen festgehalten, so daß das Signal W 13.4 (/+1) ao werden, ergibt sich auf diesem Kanal der Verlust 201 Nachrichtenzeitlagen nach dem Signal W 13.4/ eines Codezeichens aus 10* Zeichen. Dieser Fehler eingeschrieben wird. Das Lesen der dem Signal jst sehr klein. TF13.4/ zugeordneten Speicherzelle wird regelmäßig in Abständen von 200 Nachrichtenzeitlagen durchgeführt. Das Zeitintervall zwischen Einspeichern und 25 Lesen eines Signals kann zwischen 0 und 200 Nachrichtenzeitlagen betragen, und es ist für alle sieben Signale einer Nachricht, wie W 13.1/ bis JF13.7/, gleich. Da die Zeitintervalle zwischen zwei Ablesevorgängen einer bestimmten Speicherzelle konstant 30 sind und da die Zeitintervalle zwischen zwei Einspeichervorgängen einer bestimmten Speicherzelle, z. B. für die Signale W 13.4 7 und W13AQ+1), entweder um eine Nachrichtenzeitlage gekürzt oder verlängert sind, je nachdem, ob eine Beschleunigung 35 oder eine Verzögerung erfolgen muß, kann ein Signalverlust in zwei Fällen auftreten. „ Wenn ein Signal (z.B. W 13.4/), das zur Zeit & der Nachrichtenzeitlage t (Anlagenzeitskala) gespeichert wurde, unmittelbar danach gelesen wird, z. B. in der 40 Grundzeitlage d, d. ti. t — d, und wenn eine Verzögerung auszuführen ist (Decoder 166 und 161 in Stellung V 25 und 3'), dann wird das Signal JF 13.4 (/ +1) in der Zeit (i+201) ^a.' gespeichert, die zugeordnete Speicherzelle ist jedoch in der Zeit i+200if gelesen worden, wobei der Inhalt bei der vorhergehenden Ablesung in der Zeit ■/— d gelöscht worden ist. Aus diesem Gründe wird eine »0« gelesen. Wenn ein Signal (z.B. W 13.4/) in der Zeit t-b eingespeichert und in der Zeit (i+199) — d gelesen wird und Wenn eine Beschleunigung auszuführen ist (Decoder 166 und 161 in Stellung V 25 und 4'), dann wird das Signal TF13,:4(/+1) in der Zeit (i+199)-& eingespeichert, während die betreffende Speicherzelle erst in der Zeit (f+199) — d gelesen \yird. In diesem Fall werden in dieselbe Speicherzelle zwei Einspeiche- rüngeh vorgenommen^ bevor zur Zeit (i+199) ·—.d die Ablesung erfolgt: Daher wird ein falsches AuSt· gangssi'gnal erhalten, mit Ausnahme der Sonderfälle, , in::denen die SignaliW 13.4/ und W 13.4(/+1) 00 <5o und 01 sind. .·..".''*-' Ganz allgemein gilt, ein Beschleunigungsvorgang erhöht die Zeit zwischen Einspeicherung und Ablesung eines Signals "einer bestimmten Speicherzelle ,. um eine Nachrichtenzeitlage, während ein Verzöge- £5 rungsvorgang die Zeit um eine Nachrichtenzeitlage erniedrigt. Wenn fortlaufend eine große Anzahl derselben Korrekturen (Beschleunigung oder Verzöge-
1. Synchronisiereinrichtung für eine Code-Modulations-Empfangseinrichtung einer Fernsprechvermittlungsanlage mit η ankommenden Verbindungsleitungen, die jeweils m Übertragungskanäle in zeitlicher Reihenfolge aufweisen und bei denen die einem Kanal zugeordneten p-stelligen Binärzahlen in der entsprechenden Kanalzeitlage in dem zugeordneten Speicherteil eines der betreffenden Verbindungsleitung zugeordneten Speichers aufgenommen .werden, dadurch. gekennzeichnet, daß alle ankommenden Verbindüngsleitungen (El. ..En) zyklisch mit einer gemeinsamen Synchronisiereinrichtung (200) mit eigener Taktquelle (310) verbunden werden, daß von den ankommenden Nachrichtensignalen ein Verbindungsleitungs-Bezugssignal abgeleitet wird, daß zur Nachrichtenimpulssynchronisation in der gemeinsamen Synchronisiereinrichtung (200) damit ein Vergleich der Zeitskalen auf der Verbindungsleitung und der Taktquelle (310) durchgeführt wird, daß die über die Vergleichseinrichtung (280) abgeleiteten Informationen eine der Verbindungsleitung zugeordnete Zeitkorrektureinrichtung (120) steuern, die für die Nachrichtensignale eine variable Verzögerung bewirkt, so daß diese Signale in dem Teil der Nachrichtenzeitlage am Ausgang (11) der Zeitkorrekturemrichtung (120) anstehen, der für die Einspeicherung in den Spei-, eher (160) vorgesehen ist, daß zur Kanalsynchror /nisation in der gemeinsamen Synchronisiereinrichtung (200) eine Koinzidenzfeststelleinrichtung (230) vorgesehen ist, die ein Köinzidenzsignal (24) abgibt, wenn die Zahl, die durch ρ aufeinanderfolgende, über die Leitung empfangene ,.. Nachrichtenzeitlagen gebildet ist, mit dem über den Kanal m übertragenen Synchronisiercode übereinstimmt, daß ferner eine Synchronisations- \ feststelleinrichtung (250) vorgesehen ist, die eine Information abgibt, ob Synchronismus vorliegt oder nicht, und daß eine durch die Information der Impuls- und Kanalsynchronisiereinrichtung gesteuerte Fehlerkorrektureinrichtung (210) in der
gemeinsamen Synchronisiereinrichtung enthalten ist, die die Fortschaltung des Adressenwählers (166-1), der in zeitlicher Reihenfolge die m-p Stellungen der entsprechenden m-p Zeitlagen der Verbindungsleitung einnimmt, im Speicher (160) ändert (Fig. 2).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungsleitungs-Anschalteeinrichtung (330) vorgesehen ist, die einen ersten Wähler (331) zur Auswahl einer Verbindungsleitung für die Ableitung der Informationen für die Nachrichtenimpulssynchronisation und einen zweiten Wähler (341) zur Auswahl einer Verbindungsleitung für die Ableitung der Kanalsynchronisation und für die Steuerung der Kanalsynchronisations-Korrektureinrichtungen (210) aufweist, daß die Fortschaltung dieser Wähler fortlaufend und unabhängig voneinander erfolgt und daß Schaltmittel (335, 342, 343) vorgesehen sind, die den Kanalsynchronisiervorgang über eine bestimmte, durch den zweiten Wähler ausgewählte Verbindungsleitung stillsetzen, wenn der Schaltvorgang, der auf der vom ersten Wähler ausgewählten Verbindungsleitung abläuft, eine Information (34 v) für die Nachrichtenimpulssynchronisation liefert, damit diese Verbindungsleitung durch den zweiten Wähler ausgewählt und die Korrektur der Nachrichtenimpulssynchronisation gesteuert werden (F i g. 7).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Verbindungsleitung (10) einlaufenden Nachrichtensignale über einen Verstärker (111) erneuert werden und zum ersten einem Impulsformer (112), der normalisierte Nachrichtensignale (Ml, M2, M3 ... in Fig. 10) abgibt, und zum anderen einer Phasenvergleichseinrichtung (113), einem Phasenschieber (114), einem Begrenzer (115) und einem Teiler (116) zugeführt werden und daß die an den Ausgängen (14/, 14P) abwechselnd auftretenden Signale (14/, 14 P in F i g. 10) auf die theoretische Mittellage der Nachmchtensignale gebracht sind, die Dauer einer Nachrichtenzeitlage aufweisen und die Verbindungsleitungs-Zeitskala darstellen (Fig. 4).
4. Einrichtung nach Anspruch Ί bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der gemeinsamen Synchronisiereinrichtung (200) eine Vergleichseinrichtung (280) zur Ableitung von Informationen für die Nachrichtenimpulssynchronisation vorgesehen ist, die einen Vergleich von zwei Signalserien ■— die Anlagen- und die Verbindungsleitungs-Zeitskala — durchführt, daß die erste Signalserie durch die Grundzeitlagenimpulse (a, b, c, d in F i g. 1) der Taktquelle (310) und die zweite Signalserie durch die von den geradzahligen Signalen abgeleiteten Bezugssignale (14/ in F i g. 10) gebildet werden und daß dieser Vergleich eine Stellungsinformation (A, B, C oder D an F i g. 3) liefert, die die Koinzidenz des Bezugssignals mit einer der Grundzeitlagen (a, b, c oder d) der Anlagenzeitskala kennzeichnet.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitkorrektureinrichtung (120) vorgesehen ist, die erstens einen Speieher (130) für die Speicherung der vorliegenden Stellungsinformation enthält,. der beim nächsten Impulssynchronisiervorgang derselben Verbindungsleitung eine alte Stellungsinformation liefert, und zweitens einen Pufferspeicher (140) enthält, in dem die normalisierten Nachrichtensignale (Ml, M2, M3 . . .) abwechselnd in einer von zwei durch die geradzahligen und ungeradzahligen Signale (14 P, 14/) markierten Speicherzellen (139) gespeichert werden (F i g. 4).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einspeicherung in einer entsprechend der vorher ermittelten Stellungsinformation ausgewählten Grundzeitlage ausgeführt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkorrektureinrichtung (120) ein variables Verzögerungsglied (137, 147, 148, 156) enthält, das die vom Pufferspeicher (140) gelieferten Signale empfängt und in einer bestimmten Grundzeitlage (et), die einen Teil der für die Einspeicherung vorgesehenen Nachrichtenzeitlage bildet, zum Speicher (160) weiterleitet, und daß die Verzögerung je nach vorliegender Stellungsinformation (A, B, C oder D) 0 bis (x— 1) Grundzeitlagen annehmen kann, wenn χ die Anzahl der in einer Nachrichtenzeitlage enthaltenen Anzahl von Grundzeitlagen darstellt (Fig. 4).
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vergleichseinrichtung (280) eine Einrichtung (285 A, 2855, 285 C, 285 D, 292) vorgesehen ist, die bei Änderung der Stellungsinformation eine Fehlermeldung für die Nachrichtenimpulssynchronisation abgibt, daß in der Fehlerkorrektureinrichtung (210) eine Einrichtung (211-1, 211-2, 211-3 in Fig. 5) vorgesehen ist, die erstens die Auswahl der Verbindungsleitung über den Wähler (341) steuert und zweitens die Ausführung der Korrektur, d. h. die Beschleunigung oder Verzögerung des Adressenzählers (161-1,161-2) im Speicher (160) einleitet, und daß diese Schaltvorgänge in der Zeit ausgeführt werden, in der der Adressenwähler (166-2) des Speichers den Synchronisiercode abgibt (Fig. 5 und 6).
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (160) (p — l) Zeilen und (m—l) Spalten aufweist und durch Signale von zwei Adressenwählern — einem p-stelligen Adressenzähler und einem 7n-stelligen Kanalzähler —, die mit der Anlagenzeitskala synchron weitergeschaltet werden, gesteuert wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Koinzidenzfeststelleinrichtung (230) der gespeicherte Synchronisiercode mit den über eine Verbindungsleitung empfangenen Nachrichtensignalen verglichen wird, wenn der zweite Wähler (341) diese Verbindungsleitung auswählt, daß diese Einrichtung ein Koinzidenzsignal (24) abgibt, wenn die Zahl von ρ aufeinanderfolgenden Signalen mit dem Synchronisiercode übereinstimmt, und daß das Fehlen dieses Signals nach dem Vergleichszyklus fehlende Koinzidenz kennzeichnet (Fig. 7).
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Synchronisationsfeststelleinrichtung (250) die Anzahl der Koinzidenzen (24) und die fehlenden Koinzidenzen ab-
gezählt werden und daß erst bei bestimmter Anzahl (z. B. drei) die Bedingungen »Synchronismus« oder »kein Synchronismus« abgegeben werden (Fig. 8).
12. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß über die Fehlerkorrektureinrichtung (210) bei vorliegender Bedingung »Synchronismus« der Wähler (341) zur Auswahl der folgenden Verbindungsleitung weitergeschaltet wird.
13. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß über die Fehlerkorrektureinrichtung (210) bei vorliegender Bedingung »kein Synchronismus« die Fortschaltung des Nachrichtenzählers des Speichers in der vorliegenden Stellung gesperrt wird.
14. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei abwechselnden Bedingungen »Synchronismus und »kein Synchronismus« ein Suchvorgang eingeleitet wird, der erst beim Auftreten der Bedingung »Synchronismus« abgestoppt wird und daß dann der Adressenzähler des Speichers (160) wieder freigegeben wird und seine Weiterschaltung aus der vom Auftreten der Koinzidenz abgeleiteten Zeitlage erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 856 455;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1001 331;
schweizerische Patentschriften Nr. 220 055,
056, 248 975.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
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