DE274047C - - Google Patents

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DE274047C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C65/00Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
    • C07C65/01Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing hydroxy or O-metal groups
    • C07C65/19Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing hydroxy or O-metal groups having unsaturation outside the aromatic ring

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 274047 KLASSE 12 o. GRUPPE
Es wurde gefunden, daß man durch Acylierung der von Claisen (Ber. 45 [1912], S. 3163) beschriebenen C- Allylsalicylsäure und ihrer Derivate und Homologen zu neuen Verbindüngen gelangt, die wertvolle antipyretische, antineuralgische und antirheumatische Eigenschaften besitzen, sich vor den freien Säuren durch bessere Verträglichkeit und. vor den entsprechenden Acylderivaten der Salicylsäure durch stärkere Wirkung auszeichnen.
Die therapeutische Verwendbarkeit der neuen Verbindungen ist bemerkenswert, da bekanntlich im allgemeinen Körper mit doppelter Bindung für therapeutische Zwecke wenig geeignet sind (s. Fränkel, Arzneimittel· synthese, III. Auflage [1912], S. 118).
Beispiel 1.
178 Teile C-Allylsalicylsäure werden mit 204 Teilen Essigsäureanhydrid unter Zugabe von 82 Teilen trockenem, fein gepulvertem Natriumacetat 4 Stunden am Rückflußkühler erhitzt. Hierauf kocht man nach Zugabe von 500 Teilen Wasser bis zur völligen Verseifung des überschüssigen Essigsäureanhydrids, wäscht das anfangs ölige, später zu einer krümeligen Masse erstarrende Acetylderivat mit warmem Wasser und löst aus Benzol um. Die C-Allylacetylsalicylsäure wird auf diese Weise in farblosen Nadeln vom Schmelzpunkt 92° erhalten, die sich leicht in organischen Lösungsmitteln, sehr wenig in heißem Wasser lösen.
Sie zeigt im Gegensatz zum Ausgangsmaterial keine Eisenreaktion mehr.
Statt der in diesem Beispiel genannten Allylsalicylsäure können ihre Derivate und Homologen, wie die Allylkresotinsäuren, undstatt des Essigsäureanhydrids andere acylierende Mittel Verwendung finden. Auch kann man die neuen Verbindungen nach den übliehen Methoden in ihre Salze überführen.
Beispiel 2.
192 Teile C-Allyl-m-kresotinsäure werden in 500 Teilen Benzol gelöst und mit 78,5 Teilen Acetylchlorid versetzt. Unter Kühlung und Rühren läßt man hierauf allmählich 79 Teile Pyridin zufließen und gießt nach vollendeter Reaktion das Gemenge in Eiswasser, hebert die benzolische Lösung des Acetylderivats ab, wäscht sie mehrmals mit salzsäurehaltigem und dann mit destilliertem Wasser und engt zur Trockne ein.
Die Allylacetyl-m-kresotinsäure bildet, aus Benzol umgelöst, farblose Prismen vom Schmelzpunkt 138 bis 1400, die sich in organischen Lösungsmitteln leicht, in Wasser sehr wenig lösen; die neue Verbindung zeigt gleichfalls keine Eisenchloridreaktion.
Beispiel 3.
220 Teile C-Allylacetylsalicylsäure löst man in 1100 Teilen Aceton und versetzt sodann unter Umrühren mit einer Lösung von 80 Tei-
60
len Calciumacetat in 240 Teilen Wasser. Nach kurzem Stehen scheidet sich das Calciumsalz der C-Allylacetylsalicylsäure in Form eines mikrokristallinischen Pulvers aus, das sich spielend leicht in Wasser löst; Zugabe von Mineralsäuren erzeugt in dieser Lösung wieder eine Fällung von C-Allylacetylsalicylsäure.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUCH :
    Verfahren zur Darstellung von Derivaten der C-Allyl-o-oxybenzoesäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man diese Säuren mit acylierenden Mitteln behandelt und eventuell die so entstehenden Säuren in die Salze überführt.
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