DE2740459B2 - Vorrichtung zum Steuern von Fischen in gleiche Höhenlage - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern von Fischen in gleiche HöhenlageInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/08—Holding, guiding, or conveying fish before, during or after its preparation ; Devices for sizing fish; Automatically adapting conveyors or processing machines to the measured size
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern von Fischen in gleiche Höhenlage an der Zuführst :ile
eines Paares von Förderbändern eine Fischbearbeitungsmaschine.
Durch die DE-PS 12 37 750 ist eine Vorrichtung zum
zentrierten Zuführen von Fischen zu den Bearbeitungswerkzeugen einer Fischbearbeitungsmaschine bekannt,
bei welcher die Fische auf eine im vorderen Teil als Spieß ausgebildete Sattelführung auflaufen, bei welcher
die Oberseite eine im Querschnitt muldenförmig vertiefte Führungsbahn aufweist, deren beide Längskanten
den aufgesattelten Fisch beiderseits der Hauptgräte abstützen.
Darüber hinaus ist durch die DE-PS 25 41 327 der Anmelderin eine Vorrichtung zum Steuern von Fischen
in gleiche Höhenlage bekannt, bei welcher ein Kurvensegment um eine quer zur Fördereinrichtung des
Fisches und unterhalb seiner Bahn liegende Achse gegen die Rückstellkraft einer Feder schwenkbar
angeordnet und mit einem über dem Umfang des Kurvensegments vorstehenden Mitnehmer versehen ist,
welcher durch das vorauslaufende Ende des Fisches betätigbar ist.
Durch das DT Gbm 17 30 276 ist weiter eine Vorrichtung zur Führung der Fische bei Fischbearbeitungsmaschinen
bekannt, bei welcher von der Zuführstelle zu einem Paar einer festen Rückenschieine
zugeordneter Transportstachelbänder eine als V-Rirme ausgebildete Zuführzunge in senkrechter Richtung
schwenkbar um eine horizontale Achse angeordnet ist.
Wohl ermöglicht eine als Spieß ausgebildete Sattelführung der DE-PS 12 37 750 eine genaue Seitenzentrierung
von Fischen, deren Rückgrat in die Bauchhöhle hineinragt, hat aber die Nachteile, daß sie auf Fische
beschränkt ist, welche einen Bauchhöhlenverlauf wie Heringe oder Rotbarsch haben. Für gadidenartige
Fische ist sie nicht anwendbar. Darüber hinaus hat sie den Nachteil, daß bei dem Austritt des Spießes am Ende
der Bauchhöhle ein Einreißen der Baudecke erfolgt, welches z. B. bei einem späteren Filetiervorgang
erschwerend wirkt
Eine entsprechend dem DE-GM 17 30 274 ausgebildete Zuführzunge ist wohl in der Lage, Heringe oder
Fische ähnlichen Querschnitts Bauch unten weiterzuleiten. Sie vermag aber weder runde Fische ausgerichtet
den Transportbändern zuzuführen, noch die Schwanzteile von Fischen in gewünschter Höhenlage zu halten.
Aber auch eine Vorrichtung nach der DE-PS 25 41 327 ist in ihrem Anwendungsbereich auf große
Fische mit relativ großer Rückenhöhe beschränkt
Der Erfindung Jiegt die Aufgabe zugrunde, geköpfte Fische mit seitlich vorspringenden starren Wirbelfortsätzen,
solche runden Querschnitts oder solche mit einfaltbarer Bauchdecke einschließlich ihrer schwanzseitigen
Teile den Förderbändern in eindeutiger Höhenlage zuzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Zuführstelle der Förderbänder und ein Stück
unterhalb der letzteren parallel zu deren Unterkanten oder Mitnehmern ein Paar durch einen Zwischenraum
getrennter und in waagerechter Ebene parallel zueinander liegender Führungsstangen angeordnet ist.
Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß auch weiche, schlanke, runde und ausgelaichte
Fische sowohl mit ihrem Rumpf- als auch mit ihrem Schwanzteil in eindeutiger Höhenlage zugeführt werden
können.
Gemäß Anspruch 2 besitzen die der Zuführstelle abgewandten Enden der Führungsstangen von einander
fort ncch außen abgebogene Einlaufstücke, welche einen spitzen Winkel einschließen. Damit ist ein sicherer
Auflauf sowohl des Bauchteiles als auch des Schwanzteiles ermöglicht.
Gemäß Anspruch 3 sind die Führungsstangen starr miteinander verbunden und um eine horizontale,
senkrecht zu ihnen verlaufende und im Bereich der Einlaufstücke oder vor den selben liegende Achse nach
unten gegen die Kraft einer Rückstellfeder schwenkbar gelagert. Damit kann eine Anpassung der Höhe der
Führungsstangen an unterschiedlich dicke Bauchlappen od. dgl. der Fische vorgenommen werden.
Gemäß Anspruch 4 ist den Führungsstangen eine oberhalb von ihnen liegende und gegen Federkraft oder
Massenkraft ausweichliche Rückenführung zugeordnet. Damit ist eine Kontrolle der Höhenlage der Fische von
oben ermöglicht.
Gemäß Anspruch 5 sind die Führungsstangen mit der Rückenführung durch Synchronmittel mit unterschiedlichen
Steuerwegen verbunden. Durch eine derartige Steuerung der Fische in ihre Höhenlage lassen sich
Fische jeglicher Konsistenz sicher kontrollieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im
folgenden beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in axonometrischer Darstellung ausschnittsweise eine Fischbearbeitungsmaschine mit einer Vor-
richtung zum Steuern von Fischen in gleiche Höhenlage und
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung und einen in ihr mit seiner Bauchhöhle befindlichen Fisch.
In einem nicht dargestellten Maschinengestell ist für
die Heranführung der Fische eine Zuführrinne 1 mit zwei V-förmig zueinander geneigten Seitenwänden 11
und 12 angeordnet Anstelle der Zuführrinne 1 kann auch ein Paar von Zuführbändern zur Anwendung
kommen. Hinter der Zuführrinne 1 befindet sich ein Paar in einer horizontalen Ebene oder in geneigt
zueinander liegenden Ebenen umlaufender endloser Förderbänder 41 und 42, deren linkes 41 durch eine in
Richtung des Pfeiles 47 um eine aufragende Umlaufachse 45 umlaufende Umlaufscheibe 43 und deren rechtes
42 durch eine in Richtung des Pfeiles 47 um eine aufragende Umlaufachse 46 umlaufende Umlenkscheibe
44 umlaufen. Zwischen den Enden der Zuführrinne 1 und den Umlenkscheiben 43 und 44 ist eine Vorrichtung 2
zum Steuern von Fischen in gleich.- Höhenlage angeordnet. Diese besteht aus einem Paar unter
Belassung eines Zwischenraumes 29 parallel zueinander und zu den Unterkanten der Förderbänder 41 und 42
angeordneter Führungsstangen 21 und 23, deren der Zuführrinne 11 zugewandte Enden in der Ebene der
Führungsstange 21 und 23 nach außen zu Einlaufstücken 22 und 24 abgebogen sind. Durch einen nach unten
ragenden, nach oben offenen Halter 25 sind die Führungsstangen 21 und 23 miteinander und mit einem
Schwenkhebel 26 verbunden. Letzterer 26 besitzt eine Nabe 28, mittels welcher er um eine gestellfeste Achse
31 schwenkbar ist and einen über die Nabe 28 hinausragenden Federhebel 27, welcher durch eine an
einer gestellfesten Federöse 34 angreifende Zugfeder 35 gegen einen gestellfesten Anschlag 32 gehalten wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Ein in der Zuführrinne 1 Kopfende und Bauch unten
zugeführter geköpfter Fisch 5 gelangt nach Verlassen der Zuführrinne 1 mit seinem Bauch ai:f die Einlaufstükke
22 und 24 der Führungsstangen 21 und 23. Dabei falten sich seine Bauchlappen 52 und 53 nach innen ein
und gelangen bei weiterem Vorschub des Fisches in den Zwischenraum 29. Da die Bauchlappen 52 und 53 dabei
an den Unterseiten der seitlichen Wirbelfortsätze 54 und 55 zur Anlage kommen, reitet der Bauch des Fisches
5 durch die Bauchlappen 52 und 53 zentriert und die seitlichen Wirbelfortsätze 54 und 55 um seine
Längsachse stabilisiert auf den Führungsstangen und kann derart von den Förderbändern 41 und 42 oder an
diesen befindlichen Mitnehmern in eindeutiger ausgerichteter Lage erfaßt werden. Während des weiteren
Vorschubs des Fisches wird sein Schwanzteil durch die Einlaufstücke 22 und 24 angehoben und auf den
Führungsstangen 21 und 23 abgestützt.
Außer Fischen mit rundem Querschnitt eignet sich die Vorrichtung besonders für schlanke Fische und solche
mit einfaltbaren Bauchlappen, so daß Makrelen, Seehecht, Merlan und Blaue Wittlinge damit sicher den
Förderbändern zugeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Steuern und Fischen in gleiche Höhenlage an der Zuführstelle eines Paares von
Förderbändern einer Fischbearbeitungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Zuführstelle (1) der Förderbänder (41/42) und ein Stück unterhalb der letzteren parallel zu deren
Unterkanten oder Mitnehmern ein Paar durch einen Zwischenraum (29) getrennter und in waagerechter
Ebene parallel zueinander liegender Führungsstangen (21,23) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zuführstelle abgewandten
Enden der Führungsstangen (21, 23) von einander fort nach außen abgebogene Einlaufstücke (22, 24)
besitzen, welche einen spitzen Winkel einschließen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen
(21, 23) starr miteinander verbunden und um eine horizontale, senkrecht zu ihnen verlaufende und im
Bereich der Einlaufstücke (22, 24) oder vor den selben liegende Achse (31) nach unten gegen die
Kraft einer Rückstellfeder (35) schwenkbar gelagert sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Führungsstangen
(21,23) eine oberhalb von ihnen liegende und gegen Federkraft oder Massenkraft ausweichliche Rückenführung
zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (21, 23) mit der
Rückenführung durch Synchronmittel mit unterschiedlichen Steuerwegen verbunden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2740459A DE2740459C3 (de) | 1977-09-08 | 1977-09-08 | Vorrichtung zum Steuern von Fischen in gleiche Höhenlage |
SE7713012A SE7713012L (sv) | 1977-09-08 | 1977-11-17 | Anordning for frammatning av fisk hos en fiskbearbetningsmaskin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2740459A DE2740459C3 (de) | 1977-09-08 | 1977-09-08 | Vorrichtung zum Steuern von Fischen in gleiche Höhenlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2740459A1 DE2740459A1 (de) | 1979-03-15 |
DE2740459B2 true DE2740459B2 (de) | 1979-08-09 |
DE2740459C3 DE2740459C3 (de) | 1980-05-08 |
Family
ID=6018416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2740459A Expired DE2740459C3 (de) | 1977-09-08 | 1977-09-08 | Vorrichtung zum Steuern von Fischen in gleiche Höhenlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2740459C3 (de) |
SE (1) | SE7713012L (de) |
-
1977
- 1977-09-08 DE DE2740459A patent/DE2740459C3/de not_active Expired
- 1977-11-17 SE SE7713012A patent/SE7713012L/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2740459A1 (de) | 1979-03-15 |
SE7713012L (sv) | 1979-03-09 |
DE2740459C3 (de) | 1980-05-08 |
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