DE2740181A1 - Schienen-umsetzfahrzeug - Google Patents

Schienen-umsetzfahrzeug

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DE2740181A1
DE2740181A1 DE19772740181 DE2740181A DE2740181A1 DE 2740181 A1 DE2740181 A1 DE 2740181A1 DE 19772740181 DE19772740181 DE 19772740181 DE 2740181 A DE2740181 A DE 2740181A DE 2740181 A1 DE2740181 A1 DE 2740181A1
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rail
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motors
rails
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DE19772740181
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DE2740181B2 (de
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Heinrich Helgemeir
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Georg Robel GmbH and Co
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Georg Robel GmbH and Co
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/16Transporting, laying, removing, or replacing rails; Moving rails placed on sleepers in the track
    • E01B29/17Lengths of rails assembled into strings, e.g. welded together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Schienen-Umsetzfahrzeug
  • Die Erfindung betrifft ein Schienen-Umsetzfahrzeug mit zwei mit Fahrwerken versehenen Schiebern und daran befestigten Schienenzangen, welche innerhalb der Länge eines quer zum Gleis angeordneten Trägerrahmens querverschiebbar sind und das mit zwischen dem Gleis einsetzbaren Hubkolben ausgerüstet ist.
  • Schienen-Uisetz geräte dieser Art sind von der Fa. Geismar, Frankreich, und der Fa. Karp, England, bekannt. Diese Geräte haben Laufwerke, welche zueinander eine gleisparallele Lage in konstruktiv festgelegter Ausführung haben. Diese Laufwerke dienen dazu, das Schienen-Umsetzgerät auf einem Baustellengleis manuell verschieben zu können. Schienen, die aus der Normalspur in eine breite Arbeitsspur oder von einer breiten Arbeitsspur in Normalspur verlegt werden sollen, werden jeweils mit mindestens zwei oder bei größeren Schienenlängen mit mehreren Schienen-Umsetzgeräten gleichzeitig umgesetzt. Die Umsetzgeräte erfassen die Schienen mit ihren zwischen den Laufwerken angeordneten Zangen. Alsdann werden sie komplett mit den daran querverschiebbar angeordneten Schiebern, Laufwerken und Schienenzangen mittels Hubstempeln, welche auf dem Schwellenrost oder dem Schotterbett aufliegen, senkrecht angehoben. Nach dem Querverschieben der parallel angehobenen Schienen in eine neue Spurweite werden diese wieder durch Absenken der Hubkolben in feste Position gebracht. Diese Arbeitsweise erfordert entsprechend der Schienenlängen zahlreiche Umsetzgeräte und durch manuelles Verschieben einen entsprechenden Aufwand an Personal.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schienen-Uusetzfahrzeug zu schaffen,damit mit einem Gerät Schienenstränge beliebiger Länge durch kontinuierliches, schrittweises Arbeiten umgesetzt werden können. Dabei soll das Schienen-Umsetzfahrzeug motorisch selbstfahrbar auf dem mit unterschiedlicher Spurweite gespreizt liegenden Schienensträngen einsetzbar sein. Nach beendeter Schienen-Umsetzarbeit soll das Schienen-Umsetzfahrzeug auf dem eben hergestellten Gleis zu einem Abstellplatz in größerer Entfernung fahrbar sein. Damit die überbreite Trägerkonstruktion das Wagenprofil nicht überschreitet, ist es erforderlich, das Fahrzeug durch Schrägstellen des Trägerrahmens in das zulässige Profil zu schwenken.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fahrwerke mit festen oder sich mitdrehenden Schienenzangen um senkrechte Achsen oder Drehkränze schwenkbar und mit Fahrmotoren ausgerüstet sind. Hierdurch ist es möglich, mit nur einem Bediener auch in Steigungen Gleise unterschiedlicher bzw. laufend sich verändernder Spurweite zu befahren. Dafür ist es erforderlich, daß die Schieber mit ihren Fahrwerken und Schienenzangen mit Verstellmitteln, mit z. B. Mengenteiler bei hydraulischen Verstellmitteln, für eine zur Gerätemitte zentrische Spurweitenveränderung ausgerüstet sind. Da beim Vorwärtsfahren durch die Spurveränderung ein zentrisches Querverschieben der Schieber und Fahrwerke durch das Anlaufen der Spurkranz-Laufräder eintritt, bleiben der Bedienstand des Schienen-Umsetzfahrzeuges und damit auch die Hubkolben in Gleismitte positioniert. Um den Fahrwiderständen, die beim Befahren gespreizt liegender Schienen unterschiedlich auftreten, entgegenzuwirken, sind den Fahrwerken synchron laufende, jedoch auch einzeln schaltbare Fahrmotoren zugeordnet. Um der beim Hochheben von Schienen entstehenden schrägen Schienenlage Rechnung zu tragen, ist vorgesehen, daß zwischen den Hubkolben und den Konsolen Gelenke vorhanden sind, die eine Schräglage des Uuetzfahr zeuges und der Fahrwerke zur waagerechten Gleisebene ermöglichen.
  • Die dabei auftretenden Bewegungsspiele werden vorteilhaft mit Rollentragzangen aufgenommen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht des Schienen-Umsetzfahrzeuges in Richtung der Gleisachse mit angehobenen, umzusetzenden Schienen; Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schienen-Umsetzfahrzeug; Fig. 3 eine Ansicht quer zum Gleis mit angehobenen, zu versetzenden Schienen; Fig. 4 eine zu befahrende und umzusetzende Schienenlage; Fig. 5 die Schienenlage an Schienenstoßstellen; Fig. 6 eine Schienenstoßstelle bei der das Schienen-Umsetzfahrzeug auf Uberbrückungsschienen steht; Fig. 7 Schienenlage mit in Schrägstellung fahrendem Schienen-Umsetzfahrzeug.
  • Auf der Gleisbaustelle sind Arbeitsschienen 1 vorhanden, die mit dem Schienen-Umsetzfahrzeug erfaßt, angehoben und als Fahrschienen 2 in Normal spur umgesetzt werden müssen. Zum Umsetzen werden die Arbeitsschienen mit Schienenzangen 3 und 4 erfaßt. Diese Schienenzangen sind in Drehkränzen 5 und 6 der Fahrwerke 7 und 8, zwischen Doppelspurkranz-Laufrädern 9 und Doppelspurkranz-Antriebsrädern 10, fest oder sich mitdrehend angeordnet. Die Konstruktionsgruppen sind zusammengefaßt als Schieber 11 und 12, die mittels Führungsrollen 13 am Trägerrahmen 14 querbeweglich geführt sind. Der Trägerrahmen 14 ist zweiholmig ausgcführt, Das Querbewegen der Schieber 11 und 12 geschieht durch jeweils paarweise angeordnete, als Kolben-Zylinder-Aggregat ausgebildete Verstellmittel t5 und 16. Das Anheben des Trägerrahmens 14 geschieht mittels der als holben-Zylinder-Aggregate ausgebildeten Hubkolben 17 und 18. Diese sind am unteren Ende mit gelenkig gelagerten Konsolen 19 und 20 ausgerüstet, die auf Schwellen 21 oder den Schotterbett aufliegen. Die Gelenkigkeit dient einer Winkellage, welche zwischen den Hubkolhen 17 und 18 in dem Augenblick eintritt, venn Schienen, entsprechend Fig. 4, nur einseitig angehoben werden.
  • Antriebsmotor 22 betreibt eine Druckölanlage 23. Diese versorgt über entsprechende Steuerhebel 24 die jeweiligen Verbraucher.
  • Von einem Bedienersitz 25 aus ist eine übersichtliche Steuerung des Gerätes möglich.
  • Die Arbeitsweise des Schienen-Umsetzfahrzeuges zeichnet sich besonders durch einen eigenen hydraulischen Fahrantrieb mittels Fahrmotoren 26 und 27 aus, die synchron und auch einzeln schaltbar laufen. Hierdurch ist es stets möglich, das Umsetzfahrzeug trotz unterschiedlicher Fahrwiderstände quer zur Gleisachse einzustellen und auch durch Gegensteuern der Motore eine Diagonal-Schrägstellung des Trägerrahmens in das zulässige Profil zu ermöglichen. Um die Arbeit zum Umsetzen der Arbeitsschienen 1, entsprechend Fig. 5 und 6, beginnnen zu können, werden an der Stoßstelle, vor den in richtiger Spur befindlichen Fahrschienen 2, Uberbrückungsschienen 28 lose gelegt, auf die das Schienen-Umsetzfahrzeug fährt. Hierdurch wird eine Stellung, entsprechend Fig. 6 eingenommen, die es ermöglicht, die Schieber 11 und 12 quer in Greifposition für die Schienenzangen 3 und 4, in angehobenem Zustand des Trägerrahmens 14, zu bringen. Wird alsdann der Trägerrahmen 14 durch Einziehen der Hubkolben 17 und 18 abgesenkt, können nach dem Aufliegen der Fahrwerke 7 und 8 die Arbeitsschienen 1 gefaßt werden. Nach Anheben des Trägerrahmens 14 mit den angehängten Arbeitsschienen 1 nimmt das Umsetzfahrzeug eine Schräglage gegenüber der Senkrechten ein, entsprechend der Biegelinie der angehobenen Arbeitsschienen 1. In dieser Stellung bewegen die Verstellmittel 15 und 16 die Schieber 11 und 12 mit angehängten Arbeitsschienen 1 soweit zur Gleismitte, daß sie dort nach Absenken des Trägerrahmens 14 spurweitengerecht abgelegt werden können.
  • Nach jedem Umsetzvorgang fährt das Schienen-Umsetzfahrzeug eine Teilstrecke weiter, um dort den nächsten Umsetzvorgang, wie bereits beschrieben, auszuführen.
  • Wird das Umsetzfahrzeug zu einem Abstellplatz gefahren, wird durch Schrägstellen des Trägerrahmens 14, entsprechend Fig. 7, das Fahrzeug in das zulässige Profil eingeschwenkt, um die quer zum Gleis bestehende Uberbreite zu beseitigen.
  • Der Abstellplatz kann auch an einem schienenebenen Wegübergang sein, an dem das ganze Umsetzfahrzeug quer, mit (nicht gezeichneten) Hilfsrädern, ausgesetzt werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche Schienen-Umsetzfahrzeug mit zwei mit Fahrwerken versehenen Schiebern und daran befestigten Schienenzangen, welche innerhalb der Länge eines quer zum Gleis angeordneten Trägerrahmens querverschiebbar sind und das mit zwischen dem Gleis einsetzbaren Hubkolben ausgerüstet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Fahrwerke (7, 8) mit festen oder sich mitdrehenden Schienenzangen (3, 4) um senkrechte Achsen oder Drehkränze (5, 6) schwenkbar und mit Fahrmotoren (26, 27) ausgerüstet sind.
  2. 2. Schienen-Umsetzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (11, 12) mit ihren Fahrwerken (7, 8) und Schienenzangen (3, 4) mit Verstellmitteln (15, 16) für eine zur Gerätemitte zentrische Spurweitenveränderung ausgerüstet sind.
  3. 3. Schienen-Umsetzfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fahrwerken (7, 8) zugeordneten Fahrmotoren (26, 27) synchron laufen, jedoch auch einzeln schaltbar sind.
  4. 4. Schienen-Umsetzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hubkolben (17, 18) und den Konsolen (19, 20) Gelenke vorhanden sind.
  5. 5. Schienen-Umsetzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenzangen (3, 4) als Rollentragzangen ausgeführt sind.
DE19772740181 1977-09-07 1977-09-07 Schienenumsetzvorrichtung Expired DE2740181C3 (de)

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DE19772740181 DE2740181C3 (de) 1977-09-07 1977-09-07 Schienenumsetzvorrichtung
AT574778A AT362816B (de) 1977-09-07 1978-08-07 Schienen-umsetzfahrzeug

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2740181A1 true DE2740181A1 (de) 1979-03-08
DE2740181B2 DE2740181B2 (de) 1980-01-03
DE2740181C3 DE2740181C3 (de) 1980-08-28

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ID=6018266

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AT (1) AT362816B (de)
DE (1) DE2740181C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0385828A1 (de) * 1989-03-03 1990-09-05 Travaux Du Sud-Ouest Anordnung zum Handhaben einer Kranbahn für ein Gleislegungsgerüst und Verfahren zum Legen einer Kranbahn mit dieser Anordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0385828A1 (de) * 1989-03-03 1990-09-05 Travaux Du Sud-Ouest Anordnung zum Handhaben einer Kranbahn für ein Gleislegungsgerüst und Verfahren zum Legen einer Kranbahn mit dieser Anordnung
FR2643922A1 (fr) * 1989-03-03 1990-09-07 Sud Ouest Travaux Agencement pour la manutention d'un chemin de roulement pour portiques de pose de voie ferree et procede de pose d'un chemin de roulement avec cet agencement

Also Published As

Publication number Publication date
ATA574778A (de) 1980-11-15
DE2740181C3 (de) 1980-08-28
AT362816B (de) 1981-06-25
DE2740181B2 (de) 1980-01-03

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