DE2739783A1

DE2739783A1 - Schutzkasten fuer elektrische instrumente auf schaltungsplatten

Info

Publication number: DE2739783A1
Application number: DE19772739783
Authority: DE
Inventors: Paul E Brefka
Original assignee: Analog Devices Inc
Current assignee: Analog Devices Inc
Priority date: 1976-09-16
Filing date: 1977-09-03
Publication date: 1978-03-23
Also published as: US4092698A; NL7710090A; JPS5342062A; FR2365273A1; GB1571869A; CA1054248A

Description

PATENTANMELDUNG

Anmelder: ANALOG DEVICES, INCORPORATED Route 1, Industrial Park
Norwood, Massachusetts 02062 - USA -

Titel: Schutzkasten für elektrische Instrumente auf Schaltungsplatten

Die Erfindung betrifft Schutzkästen oder Gehäuse für elektrische Instrumente, und zwar genauer gesagt Sohutzk&sten zur Ummantelung elektrischer Instrumente, die auf Schaltungeplatten ausgebildet sind und zu deren Befestigung auf einer Instrumententafel in einer darin vorgesehenen öffnung. Ein Beispiel für die Verwendung solcher Schutzkästen ist die Ummantelung und Befestigung von Schalttafel-Digitalmeßgeräten·

In die bekannten Schutzkästen für auf Schaltungeplatten befindliche elektrische Instrumente werden die Instrumente im allgemeinen mit konventionellen Befestigungeteilen wie Schrauben, Gießmasse und dergleichen eingebaut. Daher kann der Einbau der Instrumente in Schutzkästen zeitraubend, lästig und sowohl material- als auch arbeitsaufwendig sein. Diese und andere Nachteile bekannter Konstruktionen von Schutzkästen machen derartige Schutzkästen kostspielig und schwierig in der Verwendung.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Schutzkasten für elektrische Instrumente auf Schaltungeplatten zu schaffen. Insbesondere hat sie den Zweck, für solche Instrumente einen Schutzkasten zu schaffen, der den leichten und schnellen Einbau de« Instrumentes in den Kasten ermöglicht, leicht herzustellen ist, geeignet für den Einbau von Schaltungsplatten mit gewissen Schwankungen in den Abmessungen ist, wobei weder die erforderliche Schutzkastengröße überschritten wird noch dessen andere Bestandteile gestört werden. Darüber hinaus soll der erfindungsgemäße Schutzkasten der besser für eine kommerzielle Fertigung und den Zusammenbau geeignet sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schutzkasten für ein elektrisches Instrument auf einer Schaltungsplatte dadurch gelöst, daß ein Gehäuse mit einer Endöffnung zum Einführen der Schaltungeplatte und eine Schnapp-Befestigungskonstruktion für die automatische Befestigung der Schaltungsplatte in dem Gehäuse vorgesehen wird. Die Befestigungskonstruktion umfaßt dabei Mittel im Inneren des Gehäuses, die eine Leiste bilden, die eine Seite einer in das Gehäuse eingeführten Schaltungsplatte haltert, sowie mindestens ein Paar elastischer Finger, die sich schräg nach innen geneigt entlang dem Weg der Schaltungsplatte von gegenüberliegenden Innenseiten des Gehäuses her erstrecken und in Frontflächen enden, die in einem Abstand oberhalb der Ebene der Leiste angeordnet sind. Die elastischen Finger werden durch die Kanten der Schaltungsplatte nach außen gebogen, während diese in das Gehäuse eingeführt wird, und biegen sich dann nach innen, während die Kanten der Schaltungsplatte sich von den Frontflächen der Finger entfernen, so daß die Finger gegen die entgegengesetzte Seite

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der Schaltungsplatte gedruckt werden, wenn deren eine Seite mit den Leisten in Berührung ist. Diese Anordnung macht es möglich, daß die Schaltungsplatte nach ihrer Einführung in das Gehäuse automatisch und sicher in diesem befestigt wird, ohne daß gesonderte Befestigungsmittel oder Werkzeuge zu Hilfe genommen werden müssen.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Leistenmittel Leisten in den Ecken des Gehäuses zur Aufnahme der Ecken der Schaltungsplatte, und die Leisten und die elastischen Finger sind in einem Stück mit dem übrigen Gehäuse geformt. Der Schutzkasten umfaßt eine Rückwand, die mit Schlitzen versehen ist, um von der Schaltungsplatte ausgehende Anschlußstifte aufzunehmen. Bei einer bevorzugten Ausführung wird eine Frontabdeckung mit einer Schnappvorrichtung über der Endöffnung angeordnet, durch die die Schaltungsplatte eingeführt wird, und zusätmliche elastische Haltevorrichtungen erstrecken sich von gegenüberliegenden Außenseiten des Gehäuses zur Befestigung des Schutzkastens an einer Instrumententafel. Dadurch können alle Montageschritte für das Gehäuse einschließlich des Zusammenbaus von Instrumenten und Gehäuse, Zusammenbau von Frontabdeckung und Gehäuse sowie der Einbau des Schutzkastens in eine Instrumententafel ohne Zuhilfenahme gesonderter Befestigungsmittel oder Werkzeuge durchgeführt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß

konstruierten Schutzkasten, der an einer Instrumententafel befestigt und ein Tafel-Digitalmeßgerät enthaltend dargestellt ist;

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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht voneinander getrennter und auseinandergezogener Teile des in Fig. 1 dargestellten Kastens;

Fig. 3 eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Schutzkastens,mit Teilen im Querschnitt;

Fig. 4 eine Ansicht des Schutzkastens der Fig. 1 von vorne, bei der Teile der Frontabdeckung und der Schaltungsplatte entfernt sind;

Fig. 5 einen senkrechten Schnitt, der eine teilweise in ein Gehäuse eingeführte Schaltungsplatte zeigt;

Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linien 6-6 der Fig. k

Fig. 7 einen Teilquerschnitt ähnlich Fig. 6, der die Konstruktion der Schaltungsplatten-Befestigungsfinger in vergrößertem Maßstab zeigt;

Fig. 8 eine Rückansicht des Schutzkastens der Fig. 1.

Fig. 1 zeigt eine Schutzummantelung oder einen Schutzkasten 10, der erfindungsgemäß konstruiert ist. In dem Kasten 10 ist ein elektrisches Instrument, wie beispielsweise ein auf einer rechteckigen Schaltungsplatte 12 befindliches Tafel-Digitalmeßgerät untergebracht, und der Schutzkasten ist für die Befestigung auf einer Instrumententafel 14 geeignet, in der eine Öffnung l6 vorgesehen ist. (Siehe z.B. Fig. 3 und Fig. 6). Wie in Fig. 2 dargestellt, hat der Schutzkasten 10 ein spritzgegossenes Gehäuse 18 mit einer rechteckigen Vorderseitenöffnung 20 zur Einführung der

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Schaltungsplatte 12 in das Gehäuse, einen aus vier Seitenwänden 22, 24, 26 und 28 gebildeten rechteckigen Querschnitt und eine Rückwand 30. Ein über den Umfang laufender Flansch 32 erstreckt sich von den Vorderkanten der Seitenwände nach außen und weist in seiner rückwärtigen Kante Einkerbungen 34 zur Aufnahme von Arretierungen 36 (Fig. 6) auf, die sich auf einem Umfangsrand 38 einer Frontabdeckung 40 befinden. Die Frontabdeckung 40 wird mit einer Schnappvorrichtung am Gehäuse 18 befestigt, indem man sie einfach über den Flansch 32 drückt, so daß die Arretierungen 36 in die Einkerbungen einrasten.

Für den Einbau einer Schaltungsplatte 12 in das Gehäuse 18 ist dieses mit vier Eckleisten 42 (Fig. 3 und 4) mit oberen Flächen 44 (Fig. 2) zur Halterung der rückwärtigen Fläche 12r der Schaltungsplatte 12 versehen. Die Eckleisten 42 sind zusammen mit dem Uberigen Gehäuse in Dreieckform gegossen und ergeben praktisch keine Behinderung elektrischer Teile auf der Schaltungsplatte 12. In die Vorderfläche 12f der Schaltungsplatte 12 greifen abgeschrägte Frontflächen gegenüberliegender elastischer Finger 46, 50 und 52, 54 (Fig. 4) ein, die sich schräg einwärts geneigt von gegenüberliegenden Innenseiten der Wände 22 und 24 in das Innere des Gehäuses 18 erstrecken. Wie z.B. die Fig. 2 zeigt, sind die Finger 48 bis 52 in einem Stück mit dam Gehäuse 18 in den Öffnungen 56 in den Seitenwänden 22 und 24 ausgebildet, z.B. aus spritzgegossenem Kunststoff. Also werden, wann die Schaltungsplatte 12 in das Gehäuse 18 eingeführt wird, die elastischen Finger 46 bis 54 in Eingriff mit der Kante der Schaltungsplatte 12 gebracht und biegen sich nach außen. Die gegenüberliegenden Finger zentrieren die Schaltungsplatte in dem Gehäuse, und durch ihre begrenzte Oberfläche ist der Reibungswiderstand minimal.

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Die Frontflächen 46 der elastischen Finger sind im Abstand von der Ebene der Leistenoberflächen 44 angeordnet und, wie z.B. in Fig. 7 dargestellt, sind die Frontflächen 46 abgeschrägt und mit einer Aufeinanderfolge von Stufen oder Absätzen ausgebildet, die eng beieinanderliegen und in die Kante der Schaltungsplatte 12 um ihre Vorderfläche 12f eingreifen können. Daher werden, während die Schaltungsplatte 12 in das Gehäuse 18 eingeführt wird, wie es in Fig. dargestellt ist, die elastischen Finger sich zunächst von der Kante der Schaltungsplatte wegbiegen· Wenn die Schaltungsplatte 12 gegen die Leistenoberflächen 44 stößt, werden es die abgeschrägten Frontflächen 46 den elastischen Fingern 48 bis 54 ermöglichen, sich nach innen zu biegen, um die gestuften Frontflächen 46 in Eingriff mit der Schaltungeplatte zu bringen und so die Schaltungsplatte automatisch und sicher in dem Gehäuse 18 zu befestigen.

Weil die Frontflächen 46 abgeschrägt und stufig ausgebildet sind, können Schaltungeplatten 12 mit unterschiedlichen Dicken eingebaut werden, und außerdem können auch Schaltungsplatten mit geringfügig unterschiedlichen Rechteckformen eingebaut werden, wodurch die Notwendigkeit exakter Abmessungstoleranzen entfällt.

Für den Einbau des späteren Schutzkastens 10 in die öffnungen 16 in der Instrumententafel 14 ist das Gehäuse 18 mit vier nach außen gerichteten elastischen Haltevorrichtungen 58 versehen, die einander gegenüberliegend in den Seitenwänden 26 und 28 eingebaut sind, Wie in Fig. 3 zeigt, weisen die elastischen Haltevorrichtungen 58 abgeschrägte und abgestufte Frontflächen 60 auf, die in eine Seite der Instrumententafel 14 eingreifen; die andere Seite liegt gegen den Flansch 32 an. Die Frontabdeckung 40 paflt bündig auf die Instrumenten-

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tafel 14 und kann so ausgebaut werden, daß das Gehäuse 18 an der Tafel 14 befestigt bleibt.

Wie die Figuren 2, 3, 5, 6 und 8 zeigen, enthält die Rückwand 30 des Gehäuses 18 Schlitze 62 und 64, um die von der Schaltungstafel 12 ausgehenden Anschlußstifte 12b aufzunehmen. Die Teile der Stifte 12b, die sich durch die Rückwand 30 erstrecken, können also mit einem (nicht dargestellten) elektrischen Steckeranschluß verbunden werden.

Ein erfindungsgemäßer Schutzkasten 10 ermöglicht also einen leichten und automatischen Einbau einer Schaltungsplatte in den Schutzkasten ohne Zuhilfenahme von Befestigungsmitteln und Werkzeugen. Es werden weniger Teile benötigt, und der Arbeitsaufwand wird erheblich reduziert. Die Leisten 42 und die elastischen Finger 48 bis 54 sind unter Verwendung konventioneller Kunststoff-Spritzgußverfahren leicht herzustellen. Eine Schaltungsplatte 12 wird fest und sicher befestigt ohne irgendwelche Probleme, die einem zu starken oder zu schwachen Anziehen bei einer Schraubenbefestigung vergleichbar wären. Die elastischen Finger passen sich an verschiedene Größen und Dicken der Schaltungsplatten an und erfordern keine exakten Abmessungen. Außerdem benötigen die elastischen Finger wenig Platz und wirken nicht störend auf eine* der anderen Merkmale des Schutzkastens, die für die Befestigung des Schutzkastens an einer Instrumententafel oder für die Befestigung der Frontabdeckung vorgesehen sind.

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Claims

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PATENTANWALT Ä f VV ^Οιί

PATENTANWALT
2. Sept. 1977 Anw.-Akte: 67.27

PATENTANSPRÜCHE:

Schutzkasten für ein elektrisches Instrument mit einer fest in diesem Schutzkasten zu halternder Schaltungsplatte, gekennzeichnet durch ein starres Gehäuse mit Seitenwänden und einer Endöffnung zur Einführung der Schaltungsplatte in dieses Gehäuse; eine Schnappbefestigungsvorrichtung für den Einbau der Schaltungsplatte in das Gehäuse, umfassend: Mittel in dem Gehäuse, die eine Leiste bilden, die eine Oberfläche bieten zur Unterstützung von Randzonen einer Seitenoberfläche einer Schaltungsplatte, die durch die Endöffnung in das Gehäuse eingeführt worden lit, und mindestens einem Paar elastischer Finger, die in einem Stück mit den Seitenwänden ausgebildet sind und sich längs des Weges der Schaltungsplatte erstrecken, wenn sich diese von der Endöffnung nach innen bewegt; diese Finger sind in entsprechenden Öffnungen in gegenüberliegenden Seitenwänden angeordnet, erstrecken sich in der von der Endöffnung wegführenden Richtung und enden in Frontflächen, die in einem Abstand oberhalb der Leistenmittel liegen und so angeordnet sind, daß sie gegen die Außenflächen der Schaltungsplatte passen, wenn «eren Innenfläche in Kontakt mit der Leiste ist, wobei Finger mit einer nach innen geneigten Schräge auegebildet sind.

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2. Schutzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Frontflächen (46) abgeschrägt sind und mit einer Reihe von Stufen ausgebildet sind, die in die Randzonen von Schaltungsplatten verschiedener Dicken eingreifen.
3. Schutzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse rechtwinklig ist und die Leistenmittel Leisten an jeder Innenecke des Gehäuses am Schnittpunkt der Gehäusewände umfassen.
4. Schutzkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zwei Paar gegenüberliegender elastischer Finger umfaßt.
5. Schutzkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Paar elastischen Finger im Umriß rechteckig sind.
6. Schutzkasten nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichne t, daß dieser sich nach außen erstreckende elastische Schnappbefestigungen für den Einbau des Gehäuses in eine Instrumententafel umfaßt.
7. Schutzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltungsplatte mit von dieser ausgehenden Anschlußstiften vorgesehen ist, wobei das Gehäuse eine Rückwand mit darin ausgebildeten Schlitzen zur Aufnahme dieser Anschlußstifte aufweist.
8. Schutzkasten nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ψ zeichnet, daß eine Frontabdeckung vorgesehen ist, die über die Bndöffnung paßt, durch die die Schaltungsplatte einführbar ist.

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