DE2904246A1 - Schaltungsbrett fuer eine flexible schaltungsfolie an einem instrumententraeger - Google Patents
Schaltungsbrett fuer eine flexible schaltungsfolie an einem instrumententraegerInfo
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Description
Schaltungsbrett für eine flexible Schaltungsfolie
an einem Instrumententräger
Die Erfindung bezieht sieh auf ein Sehaltungsbrett für eine flexible
Schaltungsfolie an einem Instrumententräger, an dessen einer Seite die flexible Schaltungsfolie angeordnet und über ihr an einem abgewinkelten Widerlager
abgebogenen und abgestützten Kontaktteil mit einer eine Vielzahl von Kontaktzungen aufweisenden Steckerleiste verbindbar ist.
Bei bekannten Schaltungsbrettern für flexible Schaltungsfolien an Instrumententrägern
ist die flexible Schaltungsfolie an der Hinterseite des Schaltungsbrettes angeordnet. Die flexible Schaltungsfolie besteht hierbei aus
einer Vielzahl von elektrisch leitenden, gewähnlich aus Kupfer bestehenden Leiterbahnen, die auf einer Folie aus isolierendem Material angeordnet sind.
Die auf dieser Folie aus isolierendem Material angeordneten elektrisch leitenden
Bahnen werden normalerweise von einer zweiten Folie aus isolierendem Material abgedeckt. An einem sogenannten Kontakteil der flexiblen Schaltungsfolie, an dem die Enden der Leiterbahnen an einer Seitenkante der Schaltungsfolie zusammengeführt sind, ist die eine der Folien aus isolierendem Material
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Sitz der Gesellschaft. Köln Ragistergericht Köln, HRB 84 Vorsitzender des Aufsichtsrates: Robert A. Lutz ΠΡί(^!Κ!ΔΙ
Vorstand: Peter Weiher, Vorsitzender Horst Bergemann Waldemar Ebers ■ Wilhelmlnden - AlfredLanger - DonaldM.ShultzVjniUli^ML,
Stellvertretend: Hermann Dederichs Hans Wilhelm Gab PaulA.Guckel Hans-Joachjml-etimann Dieter Ullsperger
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entfernt,um eine elektrisch !leitende Verbindung zwischen den linden der Leiterbahnen
und den entsprechenden Kontaktzungen eine Steckerleiste zu ermöglichen. Der Kontaktteil der auf der Hinterseite des Schaltungsbrettes
angeordneten flexiblen Schaltungsfolie wird hierbei normalerweise nach vorne abgebogen und stützt sich an einem Widerlager am Schaltungsbrett ab.
Benachbart diesem Widerlager für den Kontaktteil der flexiblen Schaltungsfolie ist die Einstecköffnung für die von hinten einsetzbare Steckerleiste
angeordnet.
Bei diesen bekannten Schaltungsbrettern für eine flexible Schaltungsfolie
an Instrumententrägem hat sich gezeigt, daß die an der Hinterseite des
Schaltungsbrettes angeordnete flexible Schaltungsfolie bei der Montage des Instrumententrägers immer wieder beschädigt wurde und es dadurch zu Störungen
einzelner Instrumente kam.
Es wurde daher bereits versucht, die flexible Schaltungsfolie an der Vorderseite
des Schaltungsbrettes eines Instrumententrägers anzubringen, wodurch die dann im Inneren des Instrumententrägers liegende flexible Schaltungsfolie gegen Beschädigungen während der Montage geschützt war. Hierbei zeigte
es sich Jedoch, daß das Einsetzen der Steckerleiste von hinten wieder zu erheblichen
Schwierigkeiten führte, die sich daraus ergaben, daß der nunmehr nach hinten abgebogene und abgestützte Kontaktteil von der von hinten eingesetzten
Steckerleiste verschoben oder deformiert wurde.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schaltungsbrett der eingangs genannten
Art derart zu verbessern, daß bei geschützter Anordnung der flexiblen Schaltungsfolie an der Vorderseite des Schaltungsbrettes ein störungsfreies
Einsetzen der Steckerleiste von hinten sichergestellt wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem ein Schaltungsbrett
der eingangs genannten Art die im Patentanspruch 1 und in den Unteransprüchen 2 bis 4 aufgezeigten Merkmale aufweist.
Dadurch, daß die an der Vorderseite des Schaltungsbrettes angeordnete, flexible
Schaltungsfolie mit ihrem nach hinten abgebogenen Kontaktteil an einem
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sich nach hinten erstreckenden, abgewinkelten Widerlager abgestützt ist,
und über einem von vorne eingesetzten Halter in Anlage am Widerlager gehalten wird, ist das Einsetzen der eine Vielzahl von Kontaktzungen aufweisenden
Steckerleiste von hinten her ohne Schwierigkeiten möglich. Dadurch, daß an den von vorne einsetzbaren Halter eine Anzahl von den Kontaktteil
der flexiblen Schaltungsfolie gegen das Widerlager drückenden Fingern angeordnet ist und einige dieser Finger mit Rippen versehen sind, die
einerseits mit Nuten im Widerlager und andererseits mit Durchbrechungen der flexiblen Schaltungsfolie zusammenwirken, wird ein einwandfreies Abstützen
des Kontaktteiles der flexiblen Schaltungsfolie an ihrem Widerlager am Schaltungsbrett erzielt.
Die Form des Widerlagers am Schaltungsbrett ist in Verbindung mit dem von
vorne einsetzbaren Halter und der von hinten einsetzbaren Steckerleiste derart ausgebildet, daß sowohl der Halter als auch die Steckerleiste ,jeweils
nur in einer bestimmten Lage einsetzbar rrfnd*.
Das Schaltungsbrett kann hierbei entweder als getrenntes Bauteil ausgebildet
sein, das in das Gehäuse eines Instrumententrägers einsetzbar ist oder
aber nach Bedarf als integraler Teil des Instrumentengehäuses ausgebildet sein.
Die Erfindung wird an Hand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematisehen Horizontalschnitt durch einen Intrumententräger
mit einem Schaltungsbrett gemäß der Erfindung}
Fig. 2 eine Frontansicht auf das Schaltungsbrett nach Fig.Ij
Fig· 3 eine perspektivische Ansicht des Widerlagers des Schaltungsbrettes von der Hinterseite;
FigV 4 eine perspektivische Ansicht des Kontaktteiles der flexiblen
Schaltungsfolie;
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Pig. B eine Perspektive Ansicht des mit dem Widerlager· in Fie;..}
zusammenwirkenden Halters gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der von hinten einsetzbaren
Steckerleiste;
Fig. 7 einen vertikalen Schnitt durch ein Abteil der Steckerleiste
nach Fig.6;
f
f
Fig. S eine perspektivische Ansicht auf eine Kontaktzunge der Stekkerleiste
nach Fig.6.
In Fig. 1 besteht der Instrumententräger eines Kraftfahrzeuges aus einem
Instrumentengehäuse 1 aus Kunststoff, in dem eine Vielzahl von für ein Kraftfahrzeug
üblichen Instrumenten, wie z.B. ein Geschwindigkeitsmesser 2, ein Wegstreckenmesser j5 und dergleichen angeordnet sind. Die Instrumentenanordnung
ist über eine Lampe 4 bei Bedarf beleuchtbar. Im mittleren Teil 5 des Instrumentengehäuses 1 sind weitere Instrumente wie z.B. eine Kühlmittel-Temperaturanzeige,
eine Treibstoff-Bestandsanzeige und dergleichen angeordnet.
Im vorliegenden Fall ist das Schaltungsbrett 6 einstückig mit der Rückwand
des Gehäuses 1 ausgebildet. Am Schaltungsbrett 6 bzw. der Rückwand 7 sind
eine Anzahl von sich nach, vorne erstreckenden Säulen 10 zur Aufnahme verschiedener
Instrumente angeordnet. Weiterhin sind AufnahmeÖffnungen 11
für die Kontaktteile der Instrumente vorgesehen.
Im unteren Bereich des Schaltungsbrettes 6 sind zwei längliche Schlitze 15
und 16 angeordnet. Wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, weisen die beiden
Schlitze 15 und 16 sich nach hinten erstreckende Wände 17 a, b, c und d
auf. Die Trennwand zwischen den beiden Schlitzen 15 und 16 erstreckt sich gleichfalls nach hinten, so daß die Schlitze 15 und 16 praktisch zwei rechteckige
Aufnahmeschächte bilden. An der Außenfläche der Wand 17 a sind Noppen 19 vorgesehen, deren Zweck später noch erläutert wird. Die Innenfläche
der Wand 17a bildet hierbei ein Widerlager 20 für den Kontaktteil der flexi-
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blen Schaltungsfolie, das durch einige Nuten 21 unterteilt ist. Die hintere
Kante des Widerlagers 20 ist hierbei mit einer Schräge 22 versehen.
Die Wände I7 b und d sind mit Gewindebohrungen 25 und 26 versehen.
Eine flexible Schaltungsfolie ."30 ist an der Vorderseite des Schaltungsbrettes 6 angeordnet und an dieser über Stifte festgelegt. Die Schaltungsfolie 30 besteht aus einer Anzahl aus Kupfer bestehenden Leiterbahnen,
die zwischen zwei Polyesterfolien angeordnet sind. Die Leiteroahnen sind in der flexiblen Schaltungsfolie 30 derart angeordnet, daß sie den gewünschten
elektrischen Kontakt zu den verschiedenen Instrumenten herstellen. Die Enden 34 der Leiterbahnen sind an einer Seitenkante der flexiblen
Schaltungsfolie 30 zusammengeführt und bilden hier einen Kontaktteil 32,
der abgebogen werden kann.
Wie am besten aus den Figuren 2 und 4 zu ersehen ist, wird der Kontaktteil
32 abgebogen und erstreckt sich in den Schlitzen 15 und 16 nach hinten.
Der nach wie vor isolierte Teil des Kontaktteiles 32 liegt hierbei gegen. das Widerlager 20, während die abisolierte Seite des Kontakteiles 32 zur
Wand 17 c gerichtet ist.
Der Kontaktteil 32 der flexiblen Schaltungsfolie 30 wird durch einen Halter
40 (s. Fig. 5 und 7) in Anlage am Widerlager 20 gehalten. Der Halter 40 besteht
hierbei aus einem Streifen 41 aus isolierendem Material, der mit einer
Anzahl von sich nach hinten erstreckenden Fingern 43 versehen ist. Die Finger
43 weisen Anpreßflächen 44 und Abstandsstege 46 auf. Einige der Finger 43
weisen Rippen 45 auf, die mit Nuten 21 im Widerlager 20 am Schaltungsbrett 6
zusammenwirken. Die hinteren Enden der Abstandsstege 46 weisen hierbei Schrägen 48 auf,die das Einsetzen des Halters 40 in die Schlitze I5 und 16 erleichtern.
Der Abstand der Finger 43 und die Anordnung der Rippen 45 sind in
Verbindung mit den Nuten 21 im Widerlager 20 derart ausgelegt, daß der Halter 40 nur Jeweils in einer bestimmten Stellung in die Schlitze I5 und 16 einsetzbar
ist. Die mit den Nuten 21 im Widerlager 20 zusammenwirkenden Rippen 45 wirken weiterhin mit Durchbrechungen 36 im Kontaktteil 32 der flexiblen
Schaltungsfolie 30 zusammen, um diesen sicher in die Schlitze 15 und 16 im Schaltungsbrett 6 hineinzuziehen.
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Zwei Melirfaehstecker oder Steckerleisten 50 und r>l nind vorgesehen mti mil.
dem Kontakt.teIl 'P der flexiblen i'.chaltungsfolle JO verbunden zu worden.
Jede .'Iteckerleiste besteht aus einem Körper 52 aus isolierendem Material,
in dem durch Trennwände 53 und 5^ eine Anzahl von Kammern 55 gebildet
werden. In Jeder Kammer 55 ist eine Leitung 56 angeordnet, deren Ende mit
einer abgewinkelten Kontaktzunge 57 verbunden ist. Am Grundkörper 52 der
Steckerleisten 50 und 51 sind Plansche 58 vorgesehen, die sich an der Außenfläche
der Wand 17 a der Schlitze I5 und 16 des Schaltungsbrettes 6
abstützen. Je einer dieser Plansche 58 ist mit einer Öffnung 59 versehen,
die mit den Noppen 19 an der Außenfläche der Wand 17 a verrastend zusammenwirkt.
Bei der Montage des Instrumententrägers wird die flexible Schaltungsfolie
30 auf dem Schaltungsbrett 6 angeordnet, wobei der Kontaktteil "32 abgebogen
und in die Schlitze 15 und 16 eingeführt wird. Hierauf wird der Halter
'10 von der Vorderseite des Schaltungsbrettes 6 her in die Schlitze I5 und
16 eingeführt, wobei sich die Anpreßflächen 44 der Finger 4j gegen den Kontaktteil
32 an und dieser über die sich an der Wand I7 c abstützenden Abstandsstege
46 in Anlage gegen das Widerlager 20 halten. Die Rippen 45 kommen hierbei in Eingriff mit den Durchbrechungen 36 am Kontaktteil 32
der flexiblen Schaltungsfolie 30 und ziehen den Kontaktteil 52 zuverlässig
und sicher in voller Anlage gegen sein Widerlager 20. Obwohl die beim Einsetzen des Halters 40 auftretenden Reibungskräfte ausreichen, um den Halter
40 in seiner eingesetzten Lage zu halten, kann der Halter noch über Schrauben 60 gesichert werden. Selbstverständlich ist ebenso eine Sicherung des
Halters 40 durch eine Verrastung mit dem Schaltungsbrett möglich.
Nachdem der Kontaktteil 32 der flexiblen Schaltungsfolie 30 durch das Einsetzen
des Halters 40 festgelegt wurde, können nunmehr die Steckerleisten 50 und 51 von hinten her eingesetzt werden, ohne das hierbei die bisher aufgetretenen
Schwierigkeiten durch Wegschieben des Kontaktteiles 32 oder Ablösen der Enden der Leiterbahnen 3^ auftreten.
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Leerseite
Claims (4)
1.jSchaltungsbrett für eine flexible Schaltungsfolie an einem Instrumententräger,
an dessen einer Seite die flexible Schaltungsfolie angeordnet und über ihr an einein abgewinkelten Widerlager abgebogenen und abgestützten
Kontaktteil mit einer eine Vielzahl von Kontaktzungen aufweisenden Stekkerleiste
verbindbar ist, dadurch gekennzeichne t,daß die flexible Schaltungsfolie (30) an der Vorderseite des Schaltungsbrettes
(6) angeordnet und mit ihrem abgebogenen Kontaktteil (32) an einem sich nach hinten erstreckenden, abgewinkelten Widerlager (20) abgestützt und
von hinten her mit einer eine Vielzahl von Kontaktzungen (57) aufweisenden Steokerleiste (50/51) verbindbar ist, während der Kontaktteil (32)
über einen von vorne eingesetzten Halter (40) in Anlage am Widerlager (20)
gehalten ist.
2. Schaltungsbrett nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (20) In Κοππ von nach hinten erstreckend« Wände (17e,b,
c und d) aufweinende Schlitze (1'3 und 16) ausgebildet Int. und der Halter
(40) in Form eines Streifens (41) mit einer Anzahl in die Schlitze (1 und 16) einsetzbaren Fingern (4j5) und einer Handhabe (44) ausgebildet ist.
3. Schaltungsbrett nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (20) eine Anzahl Nuten (21) aufweist, und der Halter (40) an den Fingern (43) Anpreßflächen (44) und Abstandsstege
(46) aufweist und wobei an den Nuten (21) zugeordneten Fingern (43) Rippen (45) vorgesehen sind, die mit den Nuten (21) und mit Durchbrechungen
(36) im Kontaktteil (32) der flexiblen Schaltungsfolie (30) zusammenwirken.
4. Schaltungsbrett nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r eh gekennzeichnet,
daß die eine Vielzahl von Kontaktzungen(54) aufweisende Steckerleiste (50/5I) mit dem die Schlitze (15 und 16) umfassenden Wänden
,^ο und c) gleiten und verrasten (bei 19/59) zusamme™irken.
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