DE273921C - - Google Patents

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DE273921C
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oval
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/32Thread guide bar assemblies with independently-movable thread guides controlled by Jacquard mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 273921 -KLASSE 25 a. GRUPPE
WILHELM BARFUSS in APOLDA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1912 ab.
Die vorliegende Fadenlegevorrichtung für Jacquard-Raschelmaschinen besitzt in zwei Reihen versetzt zueinander angeordnete Lochnadeln.
Nach der Erfindung werden die zwischen je zwei Ovalplatinen sitzenden, in Reihen hintereinander angeordneten Lochnadeln, wenn keine Fadenlegung erfolgen soll, mit nur einem Jacquardzug in zueinander entgegengesetzten Richtungen verdrängt, d. h. die Lochnadeln sind mit den benachbarten Ovalplatinen mittels der nach oben führenden Jacquardschnüre so verschnürt, daß bei einem Hube der betreffenden Jacquardschnüre das gleichzeitige Auseinanderbewegen der zugehörigen verschnürten Lochnadelpaare erfolgt. Die Verschnürung erfolgt derart, daß bei jeder der Rücken an Rücken angeordneten Lochnadelbarren die in äußeren Löchern der Ovalplatinen befestigten Jacquardschnüre zunächst über die der Ovalplatine abgewendete Breitseite der der Nachbarovalplatine nächstliegenden Lochnadel der äußeren Lochnadelreihe und dann über die dieser Breitseite entgegengesetzte Breitseite der dahinter in der inneren Lochnadelreihe liegenden Lochnadel geführt sind, um schließlich durch die Aussparung der Nachbarovalplatine nach deren dem so miteinander verschnürten Lochnadelpaar abgewendeten Breitseite hindurchgezogen nach oben zum Harnisch der Jacquardeinrichtung weitergeleitet zu werden.
Durch die so beschaffene Fadenlegevorrichtung wird bei feinster Nadelteilung der in einer Reihe angeordneten Stuhlnadeln nicht nur ein durchweg störungsloses Arbeiten der Jacquardeinrichtung erzielt, vielmehr wird auch ein neuartiges und äußerst feinmaschiges Erzeugnis unter Verwendung billigster Hilfsmittel hervorgebracht.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Fadenlegevorrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Gesamtanordnung im Querschnitt,
Fig. 2 die eine Lochnadelbarre mit ihren Harnischfedern in Ansicht, und die
Fig. 3 und 4 die Verschnürung der Ovalplatinen mit den Lochnadeln in Ansicht und Querschnitt.
Die von den Winkelschienen 4 getragenen, Rücken an Rücken angeordneten Lochnadelbarren α, α tragen in bekannter Weise die durch Zwischenräume 3, 3 getrennten, in zwei Reihen 1, 2, 1, 2 versetzt zueinander angeordneten und zur Seite federnden Lochnadeln d, d, d, d sowie die Ovalplatinen c, c (Fig. 1).
Möglichst dünne, aber haltbare Jacquardschnüre b, b sind in den Löchern 0, 0 der nicht biegsamen Ovalplatinen c, c befestigt. Bei jeder der Barren α, α führt die Jacquardschnur b vom Loch 0 zunächst über die der Ovalplatine abgewendete Breitseite der der Nachbarovalplatine zunächstliegenden Lochnadel d der äußeren Lochnadelreihe 1 und dann über die dieser Breitseite entgegengesetzte Breitseite der dahinter in der inneren Lochnadelreihe 2 liegenden Lochnadel d,
um schließlich durch die Aussparung 5 der Nachbarovalplatine c nach deren dem so miteinander verschnürten Lochnadelpaar abgewendeten Breitseite hindurchgezogen nach 5 oben zum Harnisch der Jacquardeinrichtung weitergeleitet zu werden.
Je ein solches mit der Jacquardschnur b verschnürtes Lochnadelpaar d, d, von welchem die eine Lochnadel der einen und die andere Lochnadel der anderen Ovalplatine c näher steht, wird dann zur Seite gedrängt, wenn keine Fadenlegung erfolgen soll, und zwar werden die Lochnadeln d je eines solchen Lochnadelpaares bei' ihrer seitlichen Verdrängung so bewegt, daß sie sich gegenseitig der weiter entfernt stehenden Nachbarovalplatine c zuneigen, sobald die nach oben zur Jacquardeinrichtung führende Schnur b angezogen wird (Fig. 3 und 4).
Oberhalb der beiden Lochnadelbarren a, a sind glatte Stäbe e, e angeordnet, um welche die Jacquardschnüre b, b von innen nach außen gelegt und mit den auf den Winkelschienen 4, 4 in zwei Reihen angeordneten Harnischfedern 6, 6 verknüpft sind. Diese Harnischfedern 6 können auch fortfallen, wie dies bei alten Stühlen bekannt ist, wobei dann die Jacquardschnüre b mit den Harnisch- bzw. Jacquardschnüren g unter Zwischenschaltung von Federn verbunden sind.
Es ist ersichtlich, daß es infolge des Schnürens der Jacquardschnüre b, b nach oben zweckmäßig ist, die Lochnadelbarren a, a Rücken an Rücken anzuordnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fadenlegevorrichtung für Jacquard-Raschelmaschinen mit in zwei Reihen versetzt zueinander angeordneten Lochnadeln, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn keine Fadenlegung erfolgen soll, bei einem Hube der betreffenden Jacquardschnüre (b, b) das gleichzeitige Auseinanderbewegen der zugehörigen, zwischen je zwei Ovalplatinen (c, c) sitzenden Lochnadelpaare (d, d) dadurch erfolgt, daß bei jeder der Rükken an Rücken angeordneten Lochnadelbarren (a, a) die in Löchern (0) der Ovalplatinen (c, c) befestigten Jacquardschnüre (b, b) zunächst über die der Ovalplatine abgewendete Breitseite der der Nachbarovalplatine nächstliegenden Lochnadel der äußeren Lochnadelreihe (1) und dann über die dieser Breitseite entgegengesetzte Breitseite der dahinter in der inneren Lochnadelreihe (2) liegenden Lochnadel geführt sind, um schließlich durch die Aussparung (5) der Nachbarovalplatine nach deren dem so miteinander verschnürten Lochnadelpaar (d, d) abgewendeten Breitseite hindurchgezogen nach oben zum Harnisch der Jacquardeinrichtung weitergeleitet zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE4140004A1 (de) * 1991-09-02 1993-03-04 Textilma Ag Haekelgalonmaschine

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