DE315669C - - Google Patents
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- DE315669C DE315669C DENDAT315669D DE315669DA DE315669C DE 315669 C DE315669 C DE 315669C DE NDAT315669 D DENDAT315669 D DE NDAT315669D DE 315669D A DE315669D A DE 315669DA DE 315669 C DE315669 C DE 315669C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B27/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B27/10—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B27/24—Thread guide bar assemblies
- D04B27/32—Thread guide bar assemblies with independently-movable thread guides controlled by Jacquard mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Nach dem Hauptpatent sind die Lochnadeln d paarweise mit den benachbarten Ovalplatinen c
mittels der nach oben führenden Jacquardschnüre b so verschnürt, daß, wenn keine
Fadenlegung· erfolgen soll, bei einem Hube der betreffenden Schnüre b das gleichzeitige Auseinanderbewegen
der zugehörigen verschnürten Lochnadelpaare erfolgt.
Bei Benutzung dieser Fadenlegevorrichtung
.0 hat sich gezeigt, daß die in den Löchern 0 der Ovalplatinen c befestigten und um je ein Lochnadelpaar
der beiden Lochnadelreihen 1 und 2 lose geschlungenen Jacquardschnüre b infolge
der während ihres Hubes auftretenden starken Reibung an den Kanten der Lochnadeln und
den Kanten der Aussparungen .5 der Nachbarovalplatinen vorzeitig durchgescheuert werden
und abreißen. Dadurch und auch infolge vorzeitigen· Längens der noch nicht durchge-
jo scheuerten Jacquardschnüre wird die Betriebssicherheit
der ganzen Jacquardraschelmaschine erheblich beeinträchtigt.
Ohne Einbuße irgendeines Vorteiles der Vorrichtung nach dem Hauptpatent wird dieser
Mißstand durch die zusätzliche Erfindung dadurch 'gründlich und wirksam beseitigt, daß
unter Fortfall der um je ein Lochnadelpaar lose geschlungenen Jacquardschnüre b sowie
unter Fortfall der Ovalplatinen c, der glatten Stäbe e und der mit den Schnüren b verknüpften
Harnischfedern 6, für jede der Rücken an Rücken angeordneten Lochnadelbarren a, a
eine der bekannten Stiftmaschinen · zur ' Anwendung kommt, die aber nicht seitlich versetzen,
deren in bekannter Weise federnde und in zwei oder mehreren Reihen versetzt zueinander
angeordnete Drängstifte bei Fadenlegung von der Jacquardmaschine unter Federspannung
hochgezogen sind. Die in einer Reihe' liegenden wirksamen Füße der Drängstifte
greifen lose zwischen je ein Lochnadelpaar d, d der beiden Lochnadelreihen 1 und 2, und die
Lochnadeln sind gegen die Drängstiftfüße nach zueinander entgegengesetzten Richtungen so
gekröpft, daß, wenn keine Fadenlegung stattfinden soll, also bei einem durch die Jacquardmaschine
bewirkten Fallenlassen des betreffenden Drängstiftes, ohne weiteres das gleichzeitige
sich kreuzende Auseinanderbewegen des zugehörigen Lochnadelpaares erfolgt, indem die
Drängstiftfüße über die durch die Kröpfung gebildeten Schrägflächen der Lochnadeln hinweggleiten.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Fadenlegevorrichtung sehematisch
dargestellt, und zwar zeigen: ■
Fig. ι die Gesamtanordnung im Querschnitt
und die
Fig. 2 und 3 die besondere Ausgestaltung und Wirkung der Lochnadeln und Drängstifte in
Seitenr und Unteransicht.
Fig. 4 veranschaulicht in einer Einzelheit ein, weiteres Ausführungsbeispiel der Faden-
_ legevorrichtung, und
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie A-E in Fig. 4 durch die Stiftmaschine.
Die von den Winkelschienen 4 getragenen, Rücken an Rücken angeordneten Lochnadelbarren
α, α tragen in bekannter Weise' die durch Zwischenräume 3, 3 getrennten, in zwei
• Reihen 1, 2, 1, 2 versetzt zueinander angeordneten
und zur - Seite federnden Lochnadeln d, d, d, d.
Bei 7 sind unmittelbar am Rücken jeder der Barren α, α die Stiftmaschinen 8, 8 aufgehängt,
deren in zwei Reihen versetzt zueinander angeordnete Drängstifte 9, 9, 9, 9· durch lose auf
sie aufgeschobene Schraubenfedern 10 dem- Zuge
der Jacquardeinrichtung entgegen nach unten gedrückt werden.
Die Schraubenfedern 10 legen sich mit ihren oberen Enden gegen die oberen Flanschen 11, 11
der Stiftmaschinen 8, 8, während sich . ihre unteren Enden auf Bunde 12 der Drängstifte
9, 9, 9, 9 aufsetzen. Bei stattfinden der Fadenlegung sind die Bunde 12 unter Spannung der
Federn 10 von den unteren Flanschen 13, 13
der Stiftmaschinen 8, 8 abgehoben. Die die Fortsetzung der Bunde .12 nach unten bildenden
wirksamen Füße 14 der Drängstifte 9, 9, 9, 9 führen sich gegen Drehung in den einzelnen
Lücken der gezahnten unteren Flanschen 13, 13 und werden daselbst durch von deren Stirnseiten
aus eingeschobene Schwalbenschwanzschienen 15, 15 Zwecks genauer Geradführung
gesichert. Die Geradführung der oberen Enden 16 der Drängstifte ist durch in den Flanschen
11, 11 der Stiftmaschinen 8, 8 genau passend
vorgesehene Lochungen erreicht.
Es ist besonders aus- den Fig. 1, 4 und 5 ersichtlich,
daß die mit ihren oberen gelochten Enden 16 durch Züge 17 mit der Jacquardeinrichtung
verbundenen Drängstifte 9, 9, 9, 9, lediglich wegen Raumgewinnung bzw. Ver-
■ meidung gegenseitiger .Störung bei jeder der
Stiftmaschinen in zwei oder mehreren Reihen versetzt zueinander angeordnet sind, während
ihre lose zwischen je ein Lochnadelpaar d, d
der beiden Lochnadelreihen 1 und 2 greifenden flachen Füße 14 in einer Reihe liegen.
Die einzelnen Lochnadeln d, d jedes in den beiden Lochnadelreihen 1 und 2 liegenden
Lochnadelpaares sind gegen die löse zwischen sie greifenden Füße 14 der Stiftmaschinen bzw.
Drängstifte 9, 9, 9, 9 nach zueinander entgegengesetzten Richtungen so gekröpft, daß, wenn
keine Fadenlegung stattfinden soll, also bei einem durch die Jacquardeinrichtung an dem
betreffenden Zuge 17 bewirkten Fallenlassen des zugehörigen Drängstiftes 9, das gleichzeitige
sich kreuzende Auseinanderbewegen bzw. Seitwärtsdrängen des zugehörigen Lochnadelpaares
«Ζ, d erfolgt, indem die winklig abgebogenen
Enden 18 der Füße 14 der Drängstifte über die durch die Kröpfung gebildeten Schrägflächen 19
: der Lochnadeln d, d nach unten hinweggleiten j (Fig. ι rechts innerer Drängstift, sowie Fig. 2
und 3). ' . .
Wird nach dem oben beschriebenen Vorgang der unter Wirkung seiner gespannten Feder 10
nach unten gefallene Drängstift durch die Jacquardeinrichtung an seinem Zuge 17 unter
Wiederspannung der Feder 10 wieder angehoben, so nimmt das gespreizte Lochnadelpaar
unter Einwirkung seiner eigenen Federkraft gleichzeitig die gestreckte Lage wieder ein und
ist in dieser zur allenfalsigen -Fadenlegung bereit, sofern nicht eine erneute Spreizung zwecks
nochmaliger Verhinderung der Fadenlegung stattfindet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 lediglich
dadurch, daß Stift- und Lochnadelmaschine je einer der Lochnadelbarren a, a an einer gemeinsamen
Schiene angeordnet sind, d. h. die Lochnadelbleie sitzen unmittelbar an einem besonderen Flansch der Stiftmaschine 8, während
nach Fig. 1 Stiftmaschine 8 und Lochnadelmaschine getrennt sind, also Teile für sich bilden.
Bei den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Lochnadeln d, d ihrer Länge
nach gekröpft, d. h. der mittlere Teil ihrer Länge liegt in .einer anderen Raumebene als
ihr unteres freies bzw. wirksames Ende χχηά
ihr oberes Befestigungsende. In diese Kröpfungen ragen die winklig abgebogenen wirksamen
Enden 18 der Füße 14 der Drängstifte 9 hinein und bestreichen während ihrer Tätigkeit
die Breitseiten der Lochnadeln d, d, indem sie dabei über deren untere Schrägflächen 19 hinweggleiten
und dabei die weiter oben des ' näheren beschriebene beabsichtigte Verhinderung
der Fadenlegung veranlassen.
Dieselbe Wirkung wird auch mit nicht gekröpften Lochnadeln erreicht, wenn diese entweder
nur an ihrem unteren Ende je eine durch : eine gestuft stumpfwinklige Abbiegung oder
S-fÖrmige Schweifung gebildete Schrägfläche 19 aufweisen oder in bekannter Weise ihrer vollen
Länge nach vollkommen gestreckt sind.
Besitzen die Lochriadeln d, d nur an ihrem unteren Ende je eine gestuft stumpfwinklige
Abbiegung oder S-förmige Schweifung, so verläuft ihr oberer Teil von dieser Abbiegung oder
Schweifung ■ bis zu ihrer Befestigungsstelle in
der Barre α gestreckt und etwas schrägstehend zu dieser, ist also nicht unterhalb der letzteren
nochmals gestuft stumpfwinklig abgebogen wie bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
(s. besonders Fig. 2).
Werden die Lochnadeln d, d in bekannter Weise ihrer vollen Länge nach gestreckt ausgeführt,
dann sind die Drängstiftfüße 14 zur Erreichung des Seitwärtsdrängens der zugehörigen
Lochnadelpaare nicht nur anders ausgestaltet, sondern auch nicht mehr parallel: zu
den Lochnadeln bewegbar wie bei den dargestellten Ausführungsformen.
Zweckmäßig sind bei dieser abgeänderten Ausführungsform die Drängstifte 14 nicht mehr
winklig abgebogen, vielmehr verlaufen sie ebenso wie die Lochnadeln d, d durchweg gestreckt
und schließen mit diesen einen spitzen Winkel ein.
Die Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichen diese Anordnung, Ausgestaltung und Wirkung der
Lochnadeln und Drängstifte in Seiten- und Unteransicht sowie im senkrechten Querschnitt
durch die Stiftmaschine.
Im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig. 4 sind bei dieser Ausführungsart die Flanschen
11, Ii und 13, 13 der Stiftmaschinen 8, 8
um so viel verlängert, daß die Drängstifte 9 nebst Füßen 14 eine solche Schräglage zu den
Stiftmaschinen 8, 8 erhalten, daß ein Zwischen-■ gre:fen der wirkasmen Enden 20 der Drängstifte
zwischen die Lochnadeln gewährleistet wird. Die wirksamen Enden 20 der Drängstifte
9 erhalten Keilform und bestreichen mit ihren seitlichen Keilflächen 21 die Breitseiten
der zugehörigen Lochnädelpaare d, d, so daß bei unter Wirkung seiner Feder 10 nach unten
gefallenem Drängstift und dadurch gespreiztem Lochnadelpaar (Fig. 6 Mitte und Fig. 7 rechts)
die Fadenlegung verhindert, bei angehobenem Drängstift dagegen ermöglicht wird, indem sich
die einzelnen Lochnadeln des Lochnadelpaares unter Einfluß ihrer eigenen Federkraft einander
wieder nähern (Fig. 6 rechts und links und Fig. 7 links).
Durch die beschriebenen Abänderungen und Weiterbildungen der Fadenlegevorrichtung nach
Patent 273921 wird bei feinster Nadelteilung der in einer Reihe angeordneten Stuhlnadeln ein
durchweg tadelfreies und dauernd störungsloses Arbeiten der Jacquardeinrichtung erzielt.
Claims (3)
1. Fadenlege vorrichtung nach Patent 273921, bei welcher unter Fortfall der Ovalplatinen
und der Verschnürung derselben mit den Lochnadelpaaren nebst Zubehör für jede der Rücken an Rücken angeordneten
Lochnadelbarren eine Stiftmaschine mit federnden Drängstiften zur Anwendung kommt, die bei Fadenlegung von der
Jacquardmaschine unter Spannung ihrer Federn hochgezogen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Fallenlassen des betreffenden Drängstiftes (9) ohne weiteres das gleichzeitige kreuzweise Auseinanderbewegen
des zugehörigen Lochhadelpaares (d, d) dadurch erfolgt, daß jede der Lochnadeln
des Lochnadelpaares eine dem wirksamen Fuß (14, 18) des Drängstiftes zugekehrte
Schrägfläche (19) besitzt, über welche der Fuß des Drängstiftes beim Senken desselben
hinweggleitet.
2. Fadenlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen
(19) der Lochnadeln (d) durch Kröpfen derselben gebildet sind.
3. Fadenlegevorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei völlig geradlinigen bzw. gestreckten Lochnadeln (d) das seitliche Verdrängen derselben
seitens der Drängstiftfüße (14, 18) dadurch erfolgt, daß diese letzteren dementsprechend
geformt oder bewegt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE315669T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315669C true DE315669C (de) |
Family
ID=32739659
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315669D Active DE315669C (de) | |||
DENDAT273921D Active DE273921C (de) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273921D Active DE273921C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE273921C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0530488A1 (de) * | 1991-09-02 | 1993-03-10 | Textilma AG | Häkelgalonmaschine |
-
0
- DE DENDAT315669D patent/DE315669C/de active Active
- DE DENDAT273921D patent/DE273921C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0530488A1 (de) * | 1991-09-02 | 1993-03-10 | Textilma AG | Häkelgalonmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE273921C (de) |
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