DE2738618A1 - Einrichtung und verfahren zum verschweissen von rohrmaterial - Google Patents
Einrichtung und verfahren zum verschweissen von rohrmaterialInfo
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- DE2738618A1 DE2738618A1 DE19772738618 DE2738618A DE2738618A1 DE 2738618 A1 DE2738618 A1 DE 2738618A1 DE 19772738618 DE19772738618 DE 19772738618 DE 2738618 A DE2738618 A DE 2738618A DE 2738618 A1 DE2738618 A1 DE 2738618A1
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. ^eickmatin, Dipi^-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. KA1 1WeICKMANn, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. Liska 2738618
POSTFACH «60 820
Viking Jersey Equipment Ltd. MÖHLstrasse 22, rufnummer 9g3921/22
St. Helier
Jersey
Channel Islands
Einrichtung und Verfahren zum Verschweißen von Rohrmaterial
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Lagerung eines Rohrstrangs zwecks Bewegung längs einer Brennlinie,
wo jeweils neue Rohrlängen an das Ende des Rohrstrangs angeschweißt werden.
Beim Verlegen von Unterwasser-Rohrleitungen werden allgemein Rohrlängen an das Ende eines Rohrstrangs
während des Verlegene auf einem Rohrverlegeschiff angeschweißt. Während weitere Rohrlängen an den Rohrstrang
angefügt werden, wird dieser immer weiter vom Heck des Rohrverlegeschiffes aus zum Meeresgrund während
der Weiterbewegung des Schiffes abgesenkt. Während des Absenkens wird der Rohrstrang auf dem Schiff
schrittweise rückwärts bewegt, entsprechend der Länge eines jeden neuen Rohrstücks, das an das Ende des Rohr-
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Bei Anwendung bekannter Schweißverfahren benötigt das Verschweißen zweier Rohrlängen eine beachtliche Zeit,
da mehrere Schweißvorgänge an der Verbindungsstelle durchzuführen sind. Die Geschwindigkeit, mit der ein
Rohrverlegeschiff das Rohr verlegen kann, ist weitgehend von der Geschwindigkeit abhängig, mit der die
Rohrlängen auf dem Schiff miteinander verschweißt werden können. Um die Schweißgeschwindigkeit zu erhöhen,
wird allgemein das System einer Herstellungsstraße angewendet, längs der die Verbindungen zwischen Rohrlängen an mehreren Schweißstationen geschweißt werden.
Bei einer typischen Anordnung sind drei derartige Schweißstationen mit gegenseitigem Abstand längs des
Rohrstranges auf dem Schiff vorgesehen, wobei der Abstand ungefähr der Länge des jeweils anzuschweißenden
neuen Rohrstücks entspricht. Bei einer Verbindung zwischen einer neuen Rohrlänge und dem Ende des Rohrstrangs wird die neue Rohrlänge zunächst auf das Ende
des Rohrstrangs an einer ersten Station ausgerichtet und ein erster Schweißvorgang durchgeführt, um die
neue Rohrlänge an dem Rohrstrang zu befestigen. Die so gebildete Anordnung wird dann rückwärts längs des
Schiffs über einen Weg transportiert, der im wesentlichen der Länge eines jeden neuen Rohrstücks entspricht, bis die hier betrachtete Schweißverbindung
an einer zweiten Schweißstation angekommen ist. Der Rohrstrang wird dann relativ zum Schiff stillgesetzt,
während weitere Schweißvorgänge durchgeführt werden, wobei die Schweißverbindung vervollständigt wird. Während dieser Zeit wird eine weitere Rohrlänge ausgerichtet und am Ende des Rohrstrangs an der ersten Schweißstation befestigt. Dann wird der Rohrstrang wiederum
um eine Rohrlänge weiter rückwärts transportiert, bis
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die betrachtete Schweißverbindung sich an einer dritten Schweißstation befindet, wo weitere Schweißvorgänge zur
Vervollständigung der Schweißverbindung durchgeführt werden. Es können weitere Stationen im Verlauf des Rohrstrangs auf dem Schiff vorgesehen sein, beispielsweise
zur Röntgenprüfung der Schweißverbindungen, Reparatur
fehlerhafter Schweißnähte und Vorbereitung von "Verbindungsstellen", an denen die fertige Schweißnaht eingekapselt wird. Die Linie der Schweißstationen wird auch
als "Brennlinie" bezeichnet.
Natürlich muß der Rohrstrang längs der Brennlinie an beabstandeten Stellen gelagert werden, damit der Rohrstrang
je nach Erfordernis längs der Brennlinie transportiert werden kann. Bisher wurde der Rohrstrang längs der Brennlinie auf mehreren Rollenkästen gelagert, die auf dem
Schiffsdeck fest montiert waren. Die Rollenkästen enthalten jeweils mehrere Rollen, die in einer V-Anordnung
vorgesehen sind und den Rohrstrang in horizontaler Querrichtung sowie auch vertikal lagern. Bei Durchführung
eines Schweißvorgangs an einer Verbindungsstelle zwischen zwei aneinander anstoßenden Rohrlängen ist es wichtig,
einen ausreichenden Zugang in Umfangsrichtung des Rohrmaterials zu schaffen. Es werden automatische Schweißmaschinen eingesetzt, die das Rohr die Verbindungsstelle
umgebend ergreifen und einen oder mehrere Schlitten aufweisen, die Schweißstäbe rings um das Rohrmaterial herumführen. Solche Schweißmaschinen liegen auf dem Rohr auf,
wenn sie eine bestimmte Verbindung bearbeiten und können daher eine relativ geringfügige Hin- und Herbewegung des
Rohrmaterials relativ zum Schiff gleichfalls durchführen. Der Rohrstrang muß jedoch längs der Brennlinie gelagert ■
werden, wozu die Rollenkästen in regelmäßigen Abständen
über seine Länge beispielsweise für jede Rohrlänge an
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einer Stelle vorgesehen sind. Jegliche Bewegung eines
Rohrs relativ zum Schiff während des Schweißvorgangs muß natürlich so gering sein, daß die jeweils zu
schweißende Verbindung nicht gerade an einer Auflagerstelle oder nahe dieser angeordnet ist.
Um diese Forderung zu erfüllen, ist eine Einrichtung eingangs genannter Art erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß mehrere Auflager zur Aufnahme des Rohrstrangs an mehreren Stellen seiner Länge mit ihm gemeinsam beweglich vorgesehen sind, die eine laufende
allseitige Verschweißung des Rohrmaterials auch bei Bewegung des Rohrstrangs über eine gegenüber dem gegenseitigen Abstand der Auflager größere Länge ermöglichen, und daß eine Vorrichtung zur Verkopplung der
Auflager mit dem Rohrstrang und zur Entkopplung nach gemeinsamer Bewegung über eine vorgegebene Strecke längs
der Brennlinie vorgesehen ist.
Diese Einrichtung vermeidet das Problem fest montierter Rohrlagerungen wie z.B. Rollenkästen, die den Schweißzugang an den Schweißstellen stören könnten. Die beweglichen Auflager können mit dem Rohrstrang an Stellen
zwischen den Schweißnähten verkoppelt werden. Sie werden dann gemeinsam mit dem Rohrstrang während dessen Bewegung längs der Brennlinie mitbewegt, so daß der Schweiß
zugang an den Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Rohrlängen laufend möglich ist.
Die Vorrichtung zur Verkopplung und Entkopplung kann ein Endlosbandförderer sein, der längs der Brennlinie verläuft und die Auflager trägt. Die Auflager sind dann
durch die Zirkulation des Bandförderers mit diesem bewegbar und können an dessen Enden verkoppelt bzw. abgekoppelt werden.
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Alternativ können die Auflager auch Fördervorrichtungen aufweisen, die parallel zur Brennlinie auf einer Schiene
laufen. Die Fördervorrichtungen können auf einer geschlossenen Schiene laufen, die einen Rückführungsteil
hat, auf dem sie nach Abkopplung von dem Rohrstrang zur Anfangsstelle der Brennlinie zwecks Ankopplung zurückgeführt werden. Die Fördervorrichtungen können kettenförmig miteinander verbunden sein.
Bei Verwendung derartiger Fördervorrichtungen kann die Vorrichtung zur Verkopplung bzw. Entkopplung aufwärts
und abwärts geneigte Teile der Schiene an den Enden der Brennlinie aufweisen. Die Fördervorrichtungen wirken dann auf den Rohrstrang im Bereich des aufwärts geneigten Teils ein, um die Verkopplung zu bewirken. Die
Entkopplung erfolgt auf dem abwärts geneigten Teil. Statt dessen kann die Vorrichtung zur Verkopplung und
Entkopplung auch Schienenteile umfassen, die anzuheben bzw. abzusenken sind.
Die Fördervorrichtungen können auf einer Schiene laufen, die einen Rückführungsteil parallel zur Brennlinie sowie Verbindungsteile zwischen den Enden der beiden
parallelen Schienenverläufe aufweist. Die Verbindungsteile ermöglichen die Bewegung der Fördervorrichtungen
quer zwischen den beiden Längsteilen.
Wenn die Schienenführung auf dem Hinweg und auf dem Rückweg Schienenpaare umfaßt, auf denen die Fördervorrichtungen laufen können, so kann jeder Verbindungsteil ein Endlosbandförderer sein, der mindestens ein
Paar von Schienenteilen aufweist, die quer auf dem Band befestigt sind und eine Fördervorrichtung tragen.
Die Fördervorrichtungen werden dann quer geführt, beispielsweise vom Ende des Hinweges bis zum Anfang des Rück-
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weges, indem die Schienenpaare des Endlosbandes auf
das Ende des Hinweges ausgerichtet werden, die Fördervorrichtung auf das Förderband gefahren wird und dann
vom Rohrstrang entkoppelt wird. Danach wird das Förderband in Betrieb gesetzt, so daß die Fördervorrichtung
seitlich bewegt wird, bis sie auf den RückfUhrungsteil
ausgerichtet ist.
Wichtig für die Erzielung der mit der Erfindung möglichen Vorteile ist eine derartige Anordnung der beweglichen
Auflager, daß ausreichender radialer Raum um die Schweißverbindungsstellen herum verfügbar ist, um einen guten
Zugang zu schaffen. Der Raumbedarf hängt von dem jeweils anzuwendenden Schweißverfahren ab. Für typische Schweißverfahren sind die Auflager jedoch so getroffen, daß ein
Radialraum von mindestens 60 cm in die Umgebung des Rohrstrangs zwischen zwei aufeinander folgenden Auflagern
verfügbar ist.
Sehr vorteilhaft wird eine Einrichtung nach der Erfindung zusammen mit einer Schweißeinrichtung eingesetzt,
die auf den Rohrstrang an den Schweißverbindungsstellen zur Einwirkung gebracht wird und längs der Brennlinie
mit dem Rohrstrang bewegbar ist. Zur Entkopplung der Schweißeinrichtung von dem Rohrstrang nach der gemeinsamen Bewegung und zu ihrer Rückführung längs des Rohrstrangs zwecks Herstellung einer neuen Schweißverbindung
kann eine besondere Vorrichtung vorgesehen sein. Es ist zu erkennen, daß der Schweißvorgang an einer Verbindungsstelle auch dann fortgesetzt werden kann, wenn der Rohrstrang längs der Brennlinie bewegt wird. Wird die Erfindung auf einem Rohrverlegeschiff eingesetzt, so kann
also die Rohrverschweißung auch dann fortgesetzt werden, wenn ein Rohrstrang vom Schiff aus abgesenkt wird.
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Ein Verfahren zum Anschweißen von Rohrlängen an einen
Rohrstrang unter Verwendung einer Einrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Auflegen des Rohrstrangs auf die Auflager,
b) Anordnen einer anzuschweißenden Rohrlänge in Schweißposition,
c) Anordnen einer Schweißeinrichtung an der so gebildeten Verbindungsstelle,
d) Ausführen eines ersten Schweißvorganges zur Befestigung der Rohrlänge am Rohrstrang,
e) Ausführen weiterer Schweißvorgänge mit derselben Schweißeinrichtung zur Vervollständigung der Schweißverbindung
und gleichzeitige Bewegung des Rohrstrangs längs der Brennlinie sowie nachfolgende Wiederholung
der Schritte b) bis d) mit weiteren Schweißeinrichtungen,
f) Abkopplung jeder Schweißeinrichtung bei fertiger
Schweißverbindung und Rückbewegung längs der Brennlinie.
AusfUhrungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das in Fig. 3 gezeigte AusfUhrungsbeispiel
und
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Fig. 5 eine Darstellung eines Teils des AusfUhrungsbeispiels
nach Fig. 3 und 4 gemäß dem Schnitt I-I aus Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Rohrstrang 10 dargestellt, der aus mehreren Rohrlängen 11 besteht, welche an Stellen 12
miteinander verbunden sind. Der Rohrstrang 10 bewegt sich in der Richtung des Pfeils 13, während weitere
Rohrlängen 14 zugeführt und am Ende 15 befestigt werden. Die jeweils neuen Rohrlängen 14 werden auf Rollenkästen
16 zugeführt, die in Längsrichtung des Rohrmaterials zwar fest angeordnet sind, jedoch in vertikaler und in
horizontaler Querrichtung verstellbar sind, so daß die neuen Rohrlängen 14 auf den Rohrstrang 10 ausgerichtet
werden, wenn ein erster Schweißvorgang zur Befestigung der jeweiligen Rohrlänge 14 am Ende 15 durchzuführen ist,
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung eignet sich zum Einsatz auf dem Deck eines Rohrverlegeschiffes. Der Rohrstrang
wird vom Heck des Schiffes (in Richtung des Pfeils 17) aus abgesenkt und in bekannter Weise wird der zwischen
dem Heck und dem Meeresboden hängende Teil des Rohrstrangs unter Spannung gehalten, um eine ovale Ausbildung
des Rohrquerschnitts, mögliche Verbiegungen oder Brechen zu vermeiden. Zur Haltung des Rohrs unter einer
vorgegebenen Spannung sind Spannvorrichtungen 18 vorgesehen, die das Rohr ergreifen und automatisch freigeben,
wenn die Spannung zu hoch ist. Andererseits üben sie eine Zugwirkung aus, wenn die Spannung zu gering
ist. Die Freigabe erfolgt bezüglich der Darstellung in Fig. 1 nach links.
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Zwischen der ZufUhrungsstation, wo neue Rohrlängen
zunächst auf den Rohrstrang 10 ausgerichtet werden, und den Spannvorrichtungen 18 wird der Rohrstrang 10
auf einer Fördereinrichtung 19 gelagert. Diese umfaßt mehrere Auflager 20, die auf einem Endlosband 21 befestigt
sind. Die Auflager 20 haben einen gegenseitigen Abstand zur Lagerung des Rohrstrangs 10 an über
seine Länge verteilten Stellen. Ein Auflager 20 ist für jeweils eine Rohrlänge 11 vorgesehen. Wenn der
Rohrstrang 10 in der Richtung des Pfeils 13 bewegt wird, bewegen sich die Auflager 20 mit dem Rohrstrang
auf dem Förderband 21. Das Förderband 21 kann zur Anpassung an die Bewegung des Rohrstrangs 10 angetrieben
werden. Es kann jedoch auch durch den Rohrstrang 10 mitgenommen werden. In diesem Fall muß eine ausreichende
Reibung zwischen den Auflagern 20 und dem Rohrstrang 10 vorhanden sein.
Es ist zu erkennen, daß die Fördereinrichtung 19 den freien Zugang zu den Verbindungsstellen 12 des Rohrstrangs
10 während der Bewegung des Rohrstrangs 10 bis zu den Spannvorrichtungen 18 gestattet. Somit kann
die Verschweißung der verschiedenen Verbindungsstellen 12 längs des RohrStrangs 10 im Bereich vor deri Spannvorrichtungen
18 auch dann durchgeführt werden, wenn der Rohrstrang 10 sich in Richtung des Pfeils 13 bewegt.
Eine weitere Fördereinrichtung 22 ist zur Auflage des Rohrstrangs im Bereich hinter den Spannvorrichtungen
18 vorgesehen. Somit ist wiederum ein Zugang zu den Verbindungsstellen des Rohrstrangs 10 zur weiteren
Verschweißung, zur Röntgenprüfung und zur Einkapselung
der Schweißnähte möglich. Nach Vervollständigung
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der Schweißnähte wird der Rohrstrang auf festen Rollenkästen 23 bis zum Heck des Rohrverlegeschiffes zwecks
Absenkung geführt.
Es ist zu erkennen, daß die Fördereinrichtungen 19 und
22 eine Entkopplung der Auflager 20 von dem Rohrstrang 10 an einer Stelle 24 ermöglichen, wo das Förderband
21 am Ende seines Verlaufs um eine Rolle herumgeführt wird. Die Auflager 20 werden dann längs der Brennlinie
auf dem Rückführungsweg des Bandes 21 zurückgeführt und erneut mit dem Rohrstrang 10 an einer Stelle 25
verkoppelt. Die Auflager 20 ermöglichen somit eine feste Halterung des Rohrstrangs 10. Um eine Auslenkung des Förderbandes 21 unter der Belastung durch
den Rohrstrang 10 zu vermelden, sind nicht dargestellte
Vorrichtungen vorgesehen.
In Fig. 2 ist in Draufsicht eine Anordnung zur Lagerung eines Rohrstrangs längs der Brennlinie dargestellt, die
der Anordnung nach Fig. 1 entspricht, Jedoch den Unterschied aufweist, daß an Stelle von Fördereinrichtungen
19 und 22 Fördervorrichtungen 30 auf geschlossenen Schienen 31 bewegbar sind. Jede Schiene 31 hat eine
Länge 32 parallel und unter der Linie des Rohrstrangs 10. Die auf der Schienenlänge 32 laufenden Fördervorrichtungen 30 tragen den Rohrstrang 10 und bewegen sich
mit ihm. Die Fördervorrichtungen 30 werden von dem Rohrstrang 10 nahe den Spannvorrichtungen 18 abgekoppelt
und kehren innerhalb des geschlossenen Schienenweges 31 längs des Rückweges 33 zurück, so daß sie mit dem
Rohrstrang 10 nahe der Stelle wieder verkoppelt werden können, wo neue Rohrlängen angeschweißt werden. Zur
Entkopplung vom Rohrstrang 10 hat die Schienenlänge 32 vorteilhaft einen abwärts geneigten Teil an ihrem den
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Spannvorrichtungen 18 zugewandten Ende» so daß die Förder
vorrichtungen 30 vom Rohrstrang 10 ausreichend wegbewegt werden, um sie seitlich vom Rohrstrang um den Schienenweg herumzuführen. Ähnlich ist ein entsprechender aufwärts geneigter Teil am anderen Ende der Schienenlänge
32 vorgesehen, so daß die Fördervorrichtungen 30 wieder in Auflagerstellung mit dem Rohrstrang 10 kommen. Bei
der in Fig. 2 gezeigten Anordnung können die Fördervorrichtungen 30 in Form einer endlosen Kette miteinander
gekoppelt sein.
Von Wichtigkeit ist es, daß die Auflager 20 in dem in Fig. 1 gezeigten AusfUhrungsbeispiel sowie die Fördervorrichtungen 30 in dem in Fig. 2 gezeigten AusfUhrungsbeispiel mit dem Rohrmaterial 10 an einer Stelle
verkoppelt werden, die zwischen aufeinander folgenden Verbindungsstellen 12 des Rohrstrangs 10 liegt, so daß
Schweißzugang an diesen Stellen möglich ist. Der Abstand zwischen aufeinander folgenden Paaren von Auflagern
bzw. Fördervorrichtungen 30 ist so eingestellt, daß er den Rohrlängen 11 entspricht. In der Praxis haben die
Rohrlängen 11 jedoch eine beachtlich unterschiedliche Länge, so daß eine Fehlerakkumulation auftreten kann,
durch die/T&flager 20 oder die Fördervorrichtungen 30
dann zu nahe an einer Verbindungsstelle 12 angekoppelt werden. Um dies zu vermeiden, können die Auflager 20
oder die Fördervorrichtungen 30 mit Rollen zur Einwirkung auf den Rohrstrang 10 versehen sein, so daß eine
Relativbewegung zwischen den Auflagern 20 bzw. den Fördervorrichtungen 30 erforderlichenfalls möglich ist,
um einen größeren Abstand zu den Verbindungsstellen zu erreichen. Zwischen den Auflagern 20 oder den Fördervorrichtungen 30 und dem Rohrstrang 10 kann dann
noch eine ausreichende Reibung zur Bewegung des Rohr-
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Strangs 10 und Mitnahme der Auflager 20 oder Fördervorrichtungen 30 vorhanden sein. Es kann jedoch auch günstig sein, das Förderband 21 oder die mit den Fördervorrichtungen 30 gebildete Kette mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die die Auflager 20 oder die Fördervorrichtungen 30 in ausreichendem Abstand zu den Verbindungsstellen 12 hält.
In Fig. 3» 4 und 5 ist ein weiteres AusfUhrungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, mit dem eine Halterung eines Rohrstrangs 39 längs einer Brennlinie zwischen einer
Spannvorrichtung 42 und einer Ausrichtestation möglich ist, wo neue Rohrlängen 41 auf den Rohrstrang 39 ausgerichtet werden. Wie zuvor werden die neuen Rohrlängen
41 auf Rollen 40 zugeführt, die auf dem Schiffsdeck fest angeordnet sind. Der Teil 39 des Rohrstrangs in
der Brennlinie ist jedoch auf Rollen 44 gelagert, die auf Schienen 46 parallel und unter dem Rohrstrang laufen. Die Rollen 44 sind nicht miteinander verbunden
und werden längs der Schienen 46 mitgezogen, wenn der Rohrstrang 39 sich nach links (Fig. 3) bewegt. Das
Rohrmaterial hat typisch Längen von ca. 12 m. Um jedoch die Herstellungsgeschwindigkeit des Rohrstrangs
einem Rohrverlegevorgang anzupassen, ist es günstig, wenn jede neue Rohrlänge möglichst lang ist, so daß
mit jeder Schweißverbindung eine maximale Rohrlänge hinzugefügt wird. Bei der in Fig. 3 bis 5 gezeigten
Einrichtung umfaßt jede neue Rohrlänge 41 zwei individuelle Teillängen, die an einer Naht 45 miteinander verschweißt sind. Wenn dabei die üblichen
Rohrlängen von 12 m verwendet werden, so hat das jeweils neu hinzugefügte Rohrstück 41 eine Länge von 24 m. Wie
in Fig. 3 gezeigt, ist jedoch eine Fördervorrichtung 44 für jeweils 12 m Rohrlänge vorgesehen, d.h. es die-
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nen zwei Fördervorrichtungen 44 zur Lagerung eines neu anzufügenden Rohrteils 41.
Die Schienen 46 sind über dem Schiffsdeck 43 auf
Ständern 47 befestigt. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, werden die von dem Rohrstrang 39 am vorderen Ende der
Brennlinie nahe der Spannvorrichtung 42 abgetrennten Fördervorrichtungen zum hinteren Ende der Brennlinie
nahe dem Rollenständer 40 über eine Rückführungsschiene 48 zurückgeführt. Die Fördervorrichtungen werden seitlich
zwischen den Enden der Schiene 46 und der Schiene 48 mit Verbindungsvorrichtungen 49 und 50 geführt.
In Fig. 5 ist vergrößert der Schnitt I-I aus Fig. 3 dargestellt,
der die Verbindungsvorrichtung 49 deutlicher zeigt. Diese umfaßt eine Fördervorrichtung 51, die auf
Schienen 52 läuft, welche rechtwinklig zu den Schienen 46 und 48 angeordnet sind. Die Fördervorrichtung 51
hat eine Grundplatte 53, auf der Räder 54 montiert sind, die auf den Schienen 52 laufen. Eine Plattform
ist über der Grundplatte 53 auf mehreren Ständern 56 gelagert, die typisch schnellwirkende hydraulische
Ständer sein können. Ein Paar Schienenteile 57 mit den Schienen 46 und 48 angepaßten Abmessungen ist auf der
oberen Fläche der Plattform 55 vorgesehen.
Beim Betrieb wird die Fördervorrichtung 51 bezüglich der Darstellung in Fig. 5 nach links bewegt, wobei
die Plattform 55 auf den Ständern 56 angehoben ist, so daß die Schienenteile 57 auf die Schienen 46 ausgerichtet
sind. Ein Puffer 58 kann zur Stillsetzung der Fördervorrichtung 51 an der richtigen Ausrichtungsstelle
vorgesehen sein. Die Fördervorrichtung 51 kann beispiels weise durch einen Elektromotor angetrieben sein, wobei
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der Puffer 58 dann als Schalter zur Abschaltung des
Elektromotors ausgebildet sein kann, wenn die Fördervorrichtung ausgerichtet ist. Eine Fördervorrichtung
44, die den Rohrstrang 39 trägt, wird längs der Schiene
46 und auf die ausgerichteten Schienenteile 57 der Fördervorrichtung 51 durch Bewegung des Rohrstrangs bewegt.
Wenn die Fördervorrichtung 44 sich vollständig auf den Schienenteilen 57 befindet, wie es in Fig. 5 dargestellt
ist, so werden die Ständer 56 zur schnellen Absenkung der Plattform 55 betätigt, wobei die Lagerfläche 62 der
Fördervorrichtung 44 von der Unterseite des Rohrstrangs 39 getrennt wird. Ein Schalter kann vorgesehen sein, der
durch die Fördervorrichtung 44 betätigt wird und die Absenkung der Ständer 56 einleitet. Wenn sich der Rohrstrang
39 noch bewegt und die Fördervorrichtung 44 sich vollständig auf den Schienenteilen57 befindet, muß die Betätigung
der Ständer 56 ausreichend schnell erfolgen, ^SaB die Fördervorrichtung 44 von dem Rohrstrang 39 entfernt wird,
bevor sie durch den Rohrstrang 39 von der Fördervorrichtung 51 seitlich weggezogen wird. Die Bewegung des Rohrstrangs 39 kann jedoch auch unterbrochen werden, wenn
sich die Jeweilige Fördervorrichtung 44 auf der Fördervorrichtung 51 befindet, wodurch dieses Problem vermieden wird. Alternativ kann jedoch auch das Ende der Schiene
46 nahe der Verbindungsvorrichtung 49 abwärts geneigt sein, so daß die Fördervorrichtungen 44 vom Rohrstrang
39 getrennt werden, wenn oder kurz bevor sie auf die Fördervorrichtung 51 gelangen. Die Höhe der Schienenteile 57 der Fördervorrichtung 51 ist dann natürlich so
eingestellt, daß sie auf das untere Ende der Schiene 46 ausgerichtet sind. Ferner kann erforderlichenfalls eine
Vorrichtung zum Ziehen jeder Fördervorrichtung 44 vollständig auf die Fördervorrichtung 51 nach Abtrennung
vom Rohrstrang 39 vorgesehen sein. Die Fördervorrichtung
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kann auch noch Ständer 56 zur Absenkung jeder Fördervorrichtung 44 aufweisen, durch die ein besonderer Abstand
vom Rohrstrang 39 geschaffen wird, der zur Bewegung der Fördervorrichtung 44 seitlich unter dem Rohrstrang 39
hinweg erforderlich ist.
Die Ständer 56 senken die Plattform 55 ausreichend ab,
so daß die Auflagerflächen 62 der Fördervorrichtung 44 vollständig von dem Rohrstrang 39 entfernt werden. Dann
wird die Fördervorrichtung 51 längs der Schienen 52 bewegt, bis die Schienen 57 auf der Plattform 55 auf die
Rückführungsschienen 48 ausgerichtet sind. Eine weitere Puffer- und Schaltervorrichtung 59 kann vorgesehen sein,
um die Fördervorrichtung 51 genau ausgerichtet stillzusetzen. Die Schienen 48 können über dem Schiffsdeck 43
in geringerer Höhe, verglichen mit den Schienen 46, angeordnet sein, entsprechend der Höhe der Schienen 57
auf der Plattform 55 in abgesenkter Stellung. Wenn die Schienen 57 auf die Schienen 48 ausgerichtet sind, so
wird die auf der Fördervorrichtung 51 getragene Fördervorrichtung 44 auf die Schienen 48 zwecks Rückführung
an den Start der Brennlinie übergeben. Die Fördervorrichtungen 44 können längs der Schiene 48 mit einem
endlosen gezahnten Band 60 bewegt werden. Ein Vorsprung 61 kann an der Unterseite einer jeden Fördervorrichtung
44 vorgesehen sein, so daß er in die Zähne des Bandes 60 eingreift. Wenn die Fördervorrichtung 44
übergeben ist, so wird die Fördervorrichtung 51 nach 'links (Fig. 5) zurückgeführt, und die Plattform 55 wird
wieder zur Aufnahme der nächsten Fördervorrichtung 44 angehoben.
Die Verbindungsvorrichtung 50 am anderen Ende der Rückführungsschienen
48 arbeitet in derselben Welse wie vor-
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stehend beschrieben, jedoch in umgekehrter Folge. Wenn eine Fördervorrichtung 44 an der Verbindungsvorrichtung
50 auf den Schienen 48 ankommt, so wird sie auf die Schienenteile 57 der Fördervorrichtung 51 gebracht. Die
Fördervorrichtung 51 wird dann unter den Verlauf der jeweils neuen Rohrlänge 41 gebracht, und die Ständer
werden so betätigt, daß sie die Plattform 55 anheben, so daß die Fördervorrichtung 44 wie gewünscht auf die
neue Rohrlänge 41 einwirkt.
Im folgenden wird ein Beispiel eines Schweißverfahrens beschrieben, das unter Anwendung einer Einrichtung nach
Fig. 3 bis 5 arbeitet. Hierbei sind drei separate Schweiß einrichtungen 70, 71 und 72 vorgesehen. Wenn der Rohrstrang 39 sich praktisch relativ zum Schiffsdeck 43 in
Ruhestellung befindet, wird eine neue Rohrlänge 41 in eine Stellung gebracht, in der sie nahezu am Ende des
Rohrstrangs 39 anschlägt. Rollenhalter 40 zur Auflage der neuen Rohrlänge 41 sind so eingestellt, daß diese
in bekannter Weise auf den Rohrstrang 39 ausgerichtet ist. Die neue Rohrlänge 41 wird dann relativ zum Ende
des Rohrstrangs 39 festgestellt. Die Schweißeinrichtung 70 wird dann mit einer in Fig. 3 nicht dargestellten Vorrichtung abgesenkt, so daß sie auf dem Rohrstrang
39 über der Verbindungsstelle mit der neuen Rohrlänge aufliegt. Bevor der Rohrstrang 39 längs der Brennlinie
bewegt wird, wird ein erster Schweißvorgang mit der Schwelßeinrichtung 70 an dieser Verbindungsstelle durchgeführt, um die neue Rohrlänge 41 mit dem Ende des Rohrstrangs 39 zu verbinden. Danach werden ein oder mehr
Schweißvorgänge mit der Schweißeinrichtung 70 durchgeführt. Während dieser weiteren Schweißvorgänge kann der
Rohrstrang 39 rückwärts über das Schiffsdeck 43 in der Richtung des Pfeils 73 transportiert werden. Während dieser Bewegung wird die Schweißeinrichtung 70 mitgenommen,
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da sie durch Auflage auf dem Rohrstrang 39 mit diesem verbunden ist. Die Hebevorrichtung für die Schweißeinrichtung
70 kann längs einer Schiene 74 geführt sein, die am Dach 75 befestigt ist.
Wenn die vorbestimtnte Anzahl Schweißvorgänge mit der
Schweißeinrichtung 70 durchgeführt ist, vorzugsweise nach Bewegung des. Rohrstrangs 39 in Richtung des
Pfeils 73 über einen Weg, der der Jeweils neuen Rohrlänge 41 entspricht, wird die Schweißeinrichtung 70
vom Rohrstrang 39 abgehoben und längs der Brennlinie zurückbewegt, so daß sie zur Ausbildung einer neuen
Verbindungsstelle mit der nächsten zugeführten Rohrlänge 41 am Ende des Rohrstrangs 39 benutzt werden
kann. Gleichzeitig wird die Schweißeinrichtung 71
längs der Brennlinie von einer weiter vorajLiegenden
Stelle zu der Stelle zurückbewegt, die gerade von
der Schweißeinrichtung 70 freigegeben wurde, d.h. an die Position der Schweißeinrichtung 71, die in Fig. 3 dargestellt ist. Während die Schweißeinrichtung 70 an der Verbindungsstelle mit der neuen Rohrlänge 41 arbeitet, führt die Schweißeinrichtung 71 weitere Schweißvorgänge an der ersten Verbindungsstelle durch und kann während einer weiteren Bewegung in Richtung des Pfeils 73 mitlaufen.
Pfeils 73 über einen Weg, der der Jeweils neuen Rohrlänge 41 entspricht, wird die Schweißeinrichtung 70
vom Rohrstrang 39 abgehoben und längs der Brennlinie zurückbewegt, so daß sie zur Ausbildung einer neuen
Verbindungsstelle mit der nächsten zugeführten Rohrlänge 41 am Ende des Rohrstrangs 39 benutzt werden
kann. Gleichzeitig wird die Schweißeinrichtung 71
längs der Brennlinie von einer weiter vorajLiegenden
Stelle zu der Stelle zurückbewegt, die gerade von
der Schweißeinrichtung 70 freigegeben wurde, d.h. an die Position der Schweißeinrichtung 71, die in Fig. 3 dargestellt ist. Während die Schweißeinrichtung 70 an der Verbindungsstelle mit der neuen Rohrlänge 41 arbeitet, führt die Schweißeinrichtung 71 weitere Schweißvorgänge an der ersten Verbindungsstelle durch und kann während einer weiteren Bewegung in Richtung des Pfeils 73 mitlaufen.
Wenn also mit der Schweißvorrichtung 71 die vorbestimmte Anzahl Schweißvorgänge durchgeführt ist und der Rohrstrang
seine zweite Bewegung beendet hat, so wird die Schweißvorrichtung 71 vom Rohrstrang angehoben und in
die in Fig. 3 gezeigte Stellung zurückbewegt, während die dritte Schweißvorrichtung 72 auf die Verbindungsstelle
abgesenkt wird, die sich nun im Bereich dieser Schweißvorrichtung 72 befindet, wie es in Fig. 3 gezeigt
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ist. Hie Schweievorrichtung 72 führt Mindestens einen weiteren Schweievorgang an der Verbindungsstelle durch,
üb die Schweißnaht zu vervollständigen. Der Betrieb der
Schweievorrichtung 72 sollte jedoch vor der nächsten Bewegung des Rohrstrangs 39 unterbrochen werden, da bei
fl^m in FXg. 3 gezeigten AiMrffiRr^»^rg|n»| spiel vor den
Spannvorrichtungen 42 kein ausreichender Raun vorhanden ist, üb die Schweievorrichtung 72 in ι —rn nit dot Rohr-■aterial 39 über die gesaate Strecke zu w. Somit
sollte die vorgegebene. Mit der Schweievorrichtung 72
nicht so UBfangreich sein
wie die Mit der SchweiBvorrichtung 71 durchgefunrte.
Wie bereits ausgeführt, ergibt sich durch die Verwendung der beweglichen Auflager längs der Brennlinie eine beachtliche 7^* -t-oi *»«ί|[Μ»»>τ^ r Durch Verwendung von drei
SchweiBstationen vorstehend beschriebener Art benStigt zur Schweieung von Verbindungen in einem Bohrstrang
von ca. 1 η Durctaaesser ungefähr 6 Minuten SchweÜBzeit
für die erste Station (SchweiBvorrichtung 70), 8 Hfnuten
für die zweite Station (SchweiBvorrichtuag 71) und
6 Hinkten fur die dritte Station (SchweiBvorrlchtung 72).
Weitere 2 Miyw^fp *<·»μ1 yar» der Station. 1
unter Wasser erfolgt die Bewegung des Bohrstrangs 39
ZUB Beck des Rohrverlegeschiffs durch die Vorwärtsbewegung des Schiffs über einen entsprechend« Weg. Kfne
Vorwirtsbewegung von 24 m, die 24 β Rohrlänge entspricht,
erfordert eine Mininale Zelt von 2 Minuten, nfewm die
setzt werden kann, «ntsorlcht also die fur jedem vollständigen Bewegnqgszvklus erforderliche Zelt der
van α Hunncen una £. Rinnen, sie oeuagt aJLacno
Durch die Blc^fiiidmng 1st es jedoch möglich, die
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vorrichtungen 70 und 71 während zwei Minuten der Schiffsbewegung arbeiten zu lassen. Da der Schweiflbetrieb der
Scbweievorricbtung 72 innerhalb von 6 Minuten beendet
ist, d.h.* bevor die Schiffsbewegung beginnt, wird die gesamte Zykluszeit zwischen den Schiffsbewegungen auf
8 Minuten reduziert, was einer Einsparung von 20 % entspricht. Wenn eine Zeiteinsparung dieser Größenordnung
auf die Gesamtzeit für die Rohrverlegung angewendet wird, so kann sich eine sehr beachtliche Kosteneinsparung erge-
Amstelle einer Rückbewegung jeder SchweiBvorrichtung nach
einer vorbestiiavten Zeit von Schwelevorgängen zur vorhergehenden Verbindungsstelle und Wiederholung des SchweiB-programms an der neuen Verbindungsstelle kann auch ein
Iramrtuuniuierlicbes SchweiBverfahren durchgeführt werden,
bei dene jede SchweiBvorrichtung an einer jeweiligen Ver-MzuBuaagsstelle eine vollständige Schweißung durchführt.
Me in Fig. 3 gezeigte SchweÜSvorrichtung 70 kann zur der vollen Arwrairni von SchweiBvorgängen an
der jeweiligen Verbindungsstelle benutzt werden, wobei
sie sich mit denn Bohrstrang 39 iswg» der Brennlinie
his ZBsr Pbsition der SchweiBvorriclrtuBig 72 bewegt. Wem
die ScBsweiBung an der jeweiligen Verbindungsstelle beendet ist, wird die SchweiBvorrichtung 70 vom Rohrstrang
39 mit: einer in Flg. 3 nicht dargestellten Vorrichtung
dann seitlich sowie rückwärts zum Beginn
(gleichfalls mit einer nicht
tem VaanricEirtumig) bewegt, um eine neue Verbindung zu
fficbsyteüSem. Bei drei SciBMeiBvorrlchitUBigen arbeiten
zum jeweiligen Zeitpvaafidt zwei SctoweiBvorricteteangen
(£ie Jeweiligen Verbinduiagssitellen am Rotirstrang 39»
die dritte SclnmiBvoorrlcfottBang vom Wtvt* zum Jto-
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fang der Brennlinie zurücktransportiert wird. Weitere Ausf Uhrungsformen sind möglich, wenn mehr als drei
Schweißvorrichtungen verwendet werden, was dann zu einer größeren Fertigungsgeschwindigkeit führt.
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Claims (11)
1. Einrichtung zur Lagerung eines Rohrstrangs zwecks Bewegung längs einer Brennlinie, wo Jeweils neue
Rohrlängen an das Ende des Rohrstrangs angeschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Auflager
zur Aufnahme des Rohrstrangs an mehreren Stellen seiner Länge mit ihm -gemeinsam beweglich vorgesehen sind, die
eine laufende allseitige.Verschweißung des Rohrmaterials
auch bei Bewegung des Rohrstrangs über eine gegenüber dem gegenseitigen Abstand der Auflager größere Länge
ermöglichen, und daß eine Vorrichtung zur Verkopplung der Auflager mit dem Rohrstrang und zur Entkopplung
nach gemeinsamer Bewegung über eine vorgegebene Strecke längs der Brennlinie vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verkopplung bzw. Entkopplung
ein Endlosbandförderer ist, der längs der Brennlinie verläuft und die Auflager trägt, und daß die Auflager
durch Zirkulation des Endlosbandförderers mit dem Rohrstrang bewegt und an den Enden des Endlosbandförderers verkoppelt bzw. entkoppelt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Auflager Fördervorrichtungen vorgesehen sind, die parallel zur Brennlinie auf Schienen geführt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtungen auf einem geschlossenen
Schienenweg geführt sind, der einen Rückführungsteil umfaßt, auf dem die von dem Rohrstrang entkoppelten
Fördervorrichtungen zum Beginn der Brennlinie zurückgeführt werden.
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ORIGINAL
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtungen untereinander eine Kette
bilden.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verkopplung
bzw. Entkopplung aufwärts und abwärts geneigte Teile des Schienenweges an dessen Enden umfaßt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verkopplung
bzw. Entkopplung an den Enden des Schienenweges hebbare und senkbare Schienenteile umfaßt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördervorrichtungen auf einem Schienenweg geführt sind, der einen parallel zur Brennlinie angeordneten
RUckführungsteil umfaßt und daß die einander benachbarten Enden der beiden parallelen
Schienenwege Verbindungsteile aufweisen, auf denen die Fördervorrichtungen zwischen den parallelen Schienenwegen
quer bewegbar sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinführungs- und der Rückführungsteil des
geschlossenen Schienenweges aus Schienenpaaren gebildet sind, auf denen die Fördervorrichtungen laufen,
und daß Jeder Verbindungsteil einen Endlosbandförderer aufweist, der mindestens ein Paar von Schienenteilen
umfaßt, die auf dem Förderband quer befestigt sind.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Schweißvorrichtung, die an zu schweißenden
Verbindungsstellen auf den Rohrstrang einwirkt und
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längs der Brennlinie mit dem Rohrstrang bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung
zur Wegbewegung der Schweißvorrichtung vom Rohrstrang nach der gemeinsamen Bewegung und zur Rückführung
der Schweißvorrichtung längs des Rohrstrangs zwecks Schweißung einer neuen Verbindungsstelle vorgesehen
ist.
11. Verfahren zum Anschweißen von Rohrlängen an einen
Rohrstrang unter Verwendung einer Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
a) Auflegen des RohrStrangs auf die Auflager,
b) Anordnen einer anzuschweißenden Rohrlänge in Schweißposition,
c) Anordnen einer Schweißeinrichtung an der so gebildeten Verbindungsstelle,
d) Ausführen eines ersten Schweißvorganges zur Befestigung der Rohrlänge am Rohrstrang,
e) Ausführen weiterer Schweißvorgänge mit derselben Schweißeinrichtung zur Vervollständigung der
Schweißverbindung und gleichzeitige Bewegung des Rohrstrangs längs der Brennlinie sowie nachfolgende
Wiederholung der Schritte (b) bis d) mit weiteren Schweißeinrichtungen,
f) Abkopplung jeder Schweißeinrichtung bei fertiger Schweißverbindung und Rückbewegung längs der
Brennlinie.
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