DE273818C - - Google Patents

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DE273818C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei elektrischen Maschinen wird in vielen Fällen die Spannungsregelung durch Widerstandsänderung irn Erregerstromkreis der Erregermaschine vorgenommen und die die Regelung bewirkende Vorrichtung von der Spannung der Erregermaschine abhängig gemacht. Die Betätigung der Regelungsorgane zufolge ihrer Bauart, wie z. B. bei Schnellreglern nach dem Tirrill-Typ, kann nur bis zu einer gewissen Grenze der Spannung der Erregermaschine einwandfrei erfolgen, so daß bei Unterschreitung dieser Spannungsgrenze und andauernder Abnahme der Belastung der Regler nicht mehr wirkt, bis die Spannung der Erregermaschine wieder in den Regelungsbereich des Reglers zurückgekehrt ist.
Nach vorliegender Erfindung wird der Regelungsbereich solcher Spannungsregler erheblich erhöht und so die Konstanthaltung der Spannung der Hauptmaschine auch in sehr weiten Grenzen ihrer Belastungsänderung erzielt, indem sich bei der die sichere Regelung des Spannungsreglers begrenzenden Spannung der Erregermaschine der Widerstand des Erregerkreises der Hauptmaschine selbsttätig derart verändert, daß diese Spannungsgrenze nicht unterschritten wird.
An Hand des Schaltbildes möge das Wesen der Erfindung beispielsweise an einem Drehstromgenerator mit Anwendung eines Schnellreglers nach dem Tirrill-Typ näher erläutert werden. Es bezeichnet α den Generator, dessen Feld b durch eine Erregermaschine c mit der 45
Feldwicklung d erregt wird. Die Wirkungsweise des Schnellreglers mit seinen Organen β und f, von denen das erstere von der Spannung der Erregermaschine, das letztere von derjenigen der Hauptmaschine beeinflußt wird, möge als j bekannt vorausgesetzt werden. Sinkt die Spannung der Erregermaschine vermöge einer fortj schreitenden Belastungsverminderung im Netz, so wird bei einem bestimmten Wert der Spannung diejenige Grenze für die Regelung des Schnellreglers erreicht, bei welcher dessen Organe gerade noch zuverlässig arbeiten können. Bei diesem Spannungswert der Erregermaschine soll der Erfindung gemäß ein Widerstand g in den Erregerstromkreis der Hauptmaschine selbsttätig eingeschaltet werden, so daß entsprechend dieser Widerstandsänderung die Spannung des Drehstromgenerators fällt, demzufolge aber die Spannung der Erregermaschine nunmehr anzusteigen strebt. Es wird also noch bei weiterem Sinken der Belastung der Schnellregler die Regelung der Generatorspannung nach wie vor bewirken, da die ihn beeinflussende Erregerspannung in einem Bereich erhalten bleibt, für die er von vornherein einreguliert ist.
Für den gesamten Regelungsbereich sind j die Spannungsgrenzen an den Klemmen der Erregerwicklung b maßgebend. Aus diesen von vornherein festgesetzten Werten und den die sichere Regelung des Spannungsreglers begrenzenden Spannungen der Erregermaschine ergibt sich die Dimensionierung des Widerstan-
des g. Bei dem vorbeschriebenen Reguliervorgang war angenommen, daß sich der Regelungsbereich des Spannungsreglers nur durch selbsttätige Erhöhung des Widerstandes g, d. h. also hinsichtlich einer gewissen Belastungsabnahme der Hauptmaschine erweitert. Soll dagegen auch der Regelungsbereich nach der anderen Seite hin in bezug auf eine gewisse Belastungszunahme der Hauptmaschine erhöht
ίο werden, so bedingt dieses von einer bestimmten Belastung an eine Verminderung des Widerstandes des Erregerstromkreises der Hauptmaschine, d. h. also ein Teil des Widerstandes g muß von vornherein ständig in dem Erreger-Stromkreis der Hauptmaschine eingeschaltet bleiben und wird nur dann, und zwar selbsttätig, ausgeschaltet, wenn die erwähnte Belastungsgrenze der Hauptmaschine überschritten wird und der Regler infolge einer zu hohen Spannung an der Erregermaschine nicht mehr einwandfrei arbeiten kann.
Die Selbsttätigkeit der Widerstandseinstellung in Abhängigkeit von der Spannung der Erregermaschine kann beispielsweise vermittels eines Spannungsrelais h vorgenommen werden, welches bei der für den Regelungsbereich des Reglers in'Frage kommenden Grenzspannung der Erregermaschine die Einschaltung eines Servomotors i bewirkt und diesen wieder abschaltet bzw. rückläufig schaltet, wenn die Spannung der Erregermaschine wieder den für den Regler normalen Wert erreicht hat.
An Stelle des Servomotors kann natürlich auch irgendeine andere Vorrichtung zur Einstellung des Widerstandes benutzt werden, die mittelbar oder unmittelbar durch ein Spannungsrelais ausgelöst wird.
Hat der gesteigerte Regelungsbereich seine Grenzen dadurch erreicht, daß der gesamte Widerstand im Erregerstromkreis der Hauptmaschine ein- bzw. ausgeschaltet ist, so wird auch die die Widerstandsänderung bewirkende Vorrichtung (Servomotor), z. B. durch die bekannten Endausschalter, abgeschaltet; dabei muß aber die rückläufige Bewegung der Vorrichtung frei bleiben, so daß sie bei Wiederderkehr der in dem Regelungsbereich liegenden Spannungen nach der Mittelstellung hin unbehindert erfolgen kann.
Die Funktion eines besonderen Spannungs relais kann auch das von der Spannung der Erregermaschine beeinflußte Organ des Reglers selbst übernehmen, indem es mit Kontakten ausgerüstet wird, die sich in den Grenzstellungen des Organes schließen.
Obgleich in der dargestellten Schaltung das Wesen der Erfindung bei Verwendung eines Schnellreglers erläutert wurde, so läßt sich das Verfahren auch bei jedem anderen Spannungsregler anwenden, welcher auf die Erregung der Erregermaschine einwirkt und von der Spannung der letzteren beeinflußt wird, gleichgültig, welcher Bauart und welchem Verwendungszweck der Hauptgenerator angehören mag.

Claims (2)

Pa tent-An sprüche:
1. Einrichtung zur Erhöhung des Regelungsbereiches bei von der Spannung der Erregermaschine beeinflußten Spannungsreglern mit Regelung im Erregerstromkreis der Erregermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichung der Grenzen, zwischen welchen der Regler noch sicher regelt, in Abhängigkeit von der Spannung der Erregermaschine, z. B. durch ein Relais mittelbar oder unmittelbar, der Widerstand des Erregerkreises der Hauptmaschine selbstätig derart verändert wird, daß diese Spannungsgrenzen nicht unter- bzw. überschritten werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als von der Spannung der Erregermaschine beeinflußtes Relais die von dieser beeinflußten Organe des Spannungsreglers dienen, indem sie in den Grenzstellungen ihres Regulierbereiches Kontakte für die selbsttätige Änderung des Widerstandes im Erregerstromkreis der Hauptmaschine schließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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