DE2736718B2 - Abtragegerät zum Abtragen von insbesondere Leicht- oder Schwerbetonsteinen - Google Patents
Abtragegerät zum Abtragen von insbesondere Leicht- oder SchwerbetonsteinenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/88—Separating or stopping elements, e.g. fingers
- B65G47/8807—Separating or stopping elements, e.g. fingers with one stop
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- B65G2205/00—Stopping elements used in conveyors to stop articles or arrays of articles
- B65G2205/04—Stopping elements used in conveyors to stop articles or arrays of articles where the stop device is not adaptable
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abtragegerät, auch
Abräumgerät, zum Abtragen von insbesondere Leichtoder Schwerbetonsteinen von einem Stetigförderer zu
einer insbesondere überdachten Abtragefläche und/ oder zum Abräumen der abgebundenen Steine von dort
wieder zurück, mit vergleichsweise weit auseinanderliegenden, insbesondere an den äußeren Enden angeordneten
Fahrrollen für parallel zum Stetigförderer verlaufende Schienen und mit einer Anhalteeinrichtung
zum Anhalten der auf dem weiterlaufenden Stetigförderer herantransportierten Steine.
Abtrage- und Abräumgeräte sind in aller Regel konstruktiv gleich ausgebildet Sie werden bei der
Herstellung von Leicht- und Schwerbetonsteinen eingesetzt. Sie dienen dazu, die von einer Steinformmaschine
zu einem Abtrageplatz transportierten Steine von einem Stetigförderer, meist einer Seilbahn,
abzunehmen und dort zum Abbinden der Steine abzusetzen. Nach dem Abbinden werden die Steine von
einem Abräumgerät vom Abtrageplatz abgehoben und entweder auf dieselbe oder eine parallel dazu
verlaufende Seilbahn wieder aufgesetzt und gelangen so zu einer Paketierstation, in der die Steine von den
Formunterlagen getrennt und für den Abtransport bereitgestellt werden.
Ein Abtrage- oder Abräumgerät besteht dabei aus einem portalkranähnlichen Rahmen, der auf zwei
parallel zur Seilbahn verlaufenden Schienen vrcfahrbar
ίο ist Dieser Rahmen überspannt quer zur Seilbahn den
gesamten Abtrageplatz, wobei auf dessen Oberseite eine Laufkatze läuft An der Laufkatze ist ein heb- und
senkbarer Greifer befestigt, mit dem die auf der Seilbahn ankommenden Steine von dieser abgehoben
und durch Verfahren der Laufkatze auf den Abtrageplatz transportiert und dort abgelegt werden können.
Damit der Greifer die Steine exakt greifen kann, ist
eine sogenannte Anhalteeinrichtung vorgesehen, die die Steine bei weiterlaufender Seilbahn anhalten, und zwar
entweder durch eine Sperrstrebe oder durch leichtes Abheben der Steine. Diese Anhalteeinrichtung ist nur in
seltenen Fällen stationär angeordnet, da dann das Abtragegerät immer dorthin verfahren muß, um Steine
von der Seilbahn abzuheben. In den meisten Fällen ist die Anhalteeinrichtung vielmehr an dem Abtragegerät
befestigt, so daß sie immer mit diesem mitfährt
Damit sich die Anhalteeinrichtung aii dem Abtragegerät
gut abstützen kann, sind die Schienen, auf denen die Fahrbeine des Abtragegerätes laufen, relativ dicht
neben der Seilbahn angeordnet Der hierdurch bewirkte geringe Abstand ier beiden Fahrbeine sorgt für eine
stabile Abstützung der Anhalteeinrichtung.
Bei überdachten Abtrageplätzen werden die Schienen jedoch bevorzugt an den Außenseiten des
Abtrageplatzes, also in der Nähe oder an den Wänden angeordnet Damit sich die Anhalteeinrichtung dennoch
abstützen kann, muß die Seilbahn möglichst nahe an einer der beiden Fahrbeine, also an einer der
Längsseiten des Abtrageplatzcs angeordnet werden.
Dies bedingt aber lange Transportwege, da die Laufkatze für einen Abtragevorgang im Extremfall die
gesamte Breite des Abtrageplatzes abfahren muß. Außerdem müssen Steinformhaus und Paketiereinrichtung
versetzt zur Überdachung des Abtrageplatzes angeordnet werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Abtrageeinrichtung der eingangs genannten Art so
weiter zu entwickeln, daß die Anhalteeinrichtung auch im Abstand zu den äußeren Enden der Abtrageeinrichtung
angeordnet werden kann und damit die Plazierung des Stetigförderers wesentlich freier ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, de Q die Anhalteeinrichtung an von oben herabhängenden
Trägern befestigt ist, die im Bereich ihrer unteren Enden eine Abstützeinrichtung aufweisen. Mit dieser
Abstützeinrichtung ist das freie Ende der Träger je nach Ausführung am Boden, an der Seilbahn oder auch an
separaten Vorrichtungen abstützbar, so daß die Träger bei Anlage eines Steinpaketes an der Anhalteeinrichtung
nicht mehr in Transportrichtung ausweichen können. Die Träger bedürfen somit keiner weiteren
seitlichen Befestigung an den Fahrbeinen, so daP die Anhalteeinrichtung und damit auch die Seilbahn
nunmehr an jedem beliebigen Ort zwischen den Fahrrollen angeordnet werden können, also auch in der
Mitte. Bei dieser Anordnung werden die Wege der Laufkatze auf dem Abtragegerät um die Hälfte
verkürzt, so daß die Abtrageleistung entsprechend
vergrößert ist. Desweiteren sind bei aberdachten Abtragefläcben keine Fahrbeine für das Abtragegerät
mehr erforderlich, da die Schienen nunmehr unter der Decke montiert werden können, wodurch Platz und
Kosten gespart werden.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abstatzeinrichtung aus wenigstens einem nach unten
ausfahrbaren Stützbein besteht Dieses Stützbein kann bei Stillstand des Abtragegerätes nach unten gegen den
Boden ausgefanren werden, so daß die Träger, an denen die Anhalteeinrichtung· befestigt ist, festgeklemmt sind.
Damit dies ohne Erschütterungen vor sich geht, können
an der Unterseite des Stützbeines oder der Stützbeine Stützpolster vorgesehen sein.
Zur besseren Abstützung ist es zweckmäßig, daß je ein Stützbein zu beiden Seiten des Stetigförderers
angeordnet ist Diese Stützbeine können dabei über eine Querstrebe verbunden sein, die über eine Betätigungseinrichtung
heb- und senkbar ist Dabei kann, wie gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen ist,
die Betätigungseinrichtung aus einem von einem Elektromotor angetriebenen Spindelgetriebe bestehen.
Insgesamt ergibt sich hierdurch eine einfache, jedoch wirksame Abstützeinrichtung, die verhindert, daß die
Anhalteeinrichtung durch die herantransportierten Steine weggedrückt wird.
Alternativ zu der vorgenannten Ausführungsform ist gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Abstützeinrichtung
eine Einklinkeinrichtung für den Eingriff in ein parallel zum Stetigförderer stationär angeordnetes
Klinkenband aufweist Zweckmäßigerweise kann das Klinkenband am Stetigförderer befestigt sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 und 2 zeigen einmal in der Seitenansicht 'ind
einmal in der Frontansicht gemäß Pfeil A in Fig. 1 das
im Ganzen mit 1 bezeichnete Abtragegerät Dieses Abtragegerät besteht aus zwei nebeneinander angeordneten
Doppel-T-Trägern, die durch ein U-förmiges Rahmenprofil 3 verbunden sind. Die Doppel-T-Träger 2
dienen als Schienen für eine hier nicht aargestellte,
senkrecht zur Zeichnungsebene verfahrbare Laufkatze mit einem Greifer zum Abheben der Steine von der
Seilbahn. Das Abtragegerät 1 ist Ober hier ebenfalls nicht gezeigte Fahrrollen an beiden Enden nach Art
eines Deckenkrans in Richtung des Doppelpfeiles B verfahrbar, und zwar auf Schienen, die an den
Seitenwänden einer Abtragehalle befestigt sind.
Seilbahn 4, die aus zwei parallel zueinander verlaufenden, in Richtung des Pfeiles C fördernden., Tragseilen 5
besteht, die über auf Ständern β sitzenden Längsträgern
7 abgestützt werden. Auf den Tragseilen 5 befindet sich gerade ein Steinpaket 8, bestehend aus acht hintereinander
gereihten Querreihen von Steinen (Fig. 1), die
jeweils auf Formunterlagen 9 ruhen.
An dem in dieser Ansicht linken Doppel-T-Träger 2 ist ein Haltegerüst 10 befestigt, das aus zwei
ίο nebeneinander angeordneten, die Seilbahn 4 einschließenden
Vertikalträgern 11 besteht, die über je einen Horizontalträger 12, versteift durch je zwei Streben 13
und 14, an dem Doppel-T-Träger 2 befestigt sind.
Die beiden Vertikalträger U sind etwas oberhalb der Tragseile 5 der Seilbahn 4 über eine Querstrebe 15 verbunden, an denen Sperrböcke 16 befestigt sind, gegen die das Steinpaket 8 mit seinen Formunterlagen 9 anläuft und somit trotz weiterlaufender Seilbahn 4 angehalten wird. Querstrebe 15 und Sperrböcke 16 bilden somit eine einfache Anhalteeinrichtung für die herantransportierten Steinpakete 8.
Die beiden Vertikalträger U sind etwas oberhalb der Tragseile 5 der Seilbahn 4 über eine Querstrebe 15 verbunden, an denen Sperrböcke 16 befestigt sind, gegen die das Steinpaket 8 mit seinen Formunterlagen 9 anläuft und somit trotz weiterlaufender Seilbahn 4 angehalten wird. Querstrebe 15 und Sperrböcke 16 bilden somit eine einfache Anhalteeinrichtung für die herantransportierten Steinpakete 8.
An den Vertikalträgern 11 sind je ehie Teleskopführung
17 befestigt in denen je ein Stützbein 18 in vertikaler Richtung beweglich geführt ist ki\ der
Unterseite der Stützbeine 18 sind Stützfüße 19 angeordnet die mit Stützpolstern 20 versehen sind. Die
beiden Stützbeine 18 sind von ihren oberen Enden über ein Querjoch 21 verbunden, das an einer Spindel 72
hängt Diese Spindel 22 ist wie insbesondere aus F i g. 2 zu ersehen ist, an einer Verbindungsstrebe 23 in einer
hier nicht sichtbaren Spindelhülse aufgehängt die über einen Elektromotor 24 in Drehung versetzt werden
kann. Je nach Drehrichtung dieser Spindelhülse werden die Spindel 22 und damit die Stützbeine 18 angehoben
oder abgesenkt
Während des Verfahrens des Abtragegerätes 1 in Richtung des Doppelpfeiles B sind die Stützfüße 19
angehoben. Soll ein Steinpaket 8 angehalten werden, so wird zunächst das Abtragegerät 1 zum Stillstand
gebracht und anschließend die Stützbeine 18 soweit heruntergelassen, bis deren Stützfüße 19 mit den
Stützpolstern 20 am Boden 25 fest aufliegen. Hierdurch werden die Vertikalträger 11 auch an ihren freien
unteren Enden abgestützt, so daß sie durch das an den Sperrböcken 16 anliegende Steinpaket 8 nicht in
Förderrichtung (Pfeil C) weggebogen werden können. Der hier nicht gezeigte Greifer kann deshalb das
Steinpaket 8 immer an der gleichen, vorbestimmten Stelle fassen und somit genau transportieren und
5« absetzen.
Claims (8)
1. Abtragegerät, auch Abräumgerät, zum Abtragen
von insbesondere Leicht- oder Schwerbetonsteinen von einem Stetigförderer zu einer insbesondere
überdachten Abtragefläche und/oder zum Abräumen der abgebundenen Steine von dort
wieder zurück, mit vergleichsweise weit auseinanderliegenden,
insbesondere an den äußeren Enden angeordneten Fahrrollen für parallel zum Stetigförderer
verlaufende Schienen und mit einer Anhalteeinrichtung zum Anhalten der auf dem weiterlaufenden
Stetigförderer herantransportierten Steine, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhalteeinrichtung
(15, 16) an von oben herabhängenden Trägern (11) befestigt ist, die im Bereich ihrer
unteren Enden eine Abstützeinrichtung (18) aufweisen.
2. Abtragegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützeinrichtung aus wenigsteps einem nach unten ausfahrbaren Stützbein
(ISj besteht
3. Abtragegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützbein (18) an seiner
Unterseite Stützfüße (19) mit Stützpolstern (20) aufweist
4. Abtragegerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Stetigförderers
(4) je ein Stützbein (18) angeordnet ist
5. Abtragegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbeine (18) über eine
Querstrebe ^15) verbunden sind, die über eine
Betätigungseinrichtung (24) h?b- und senkbar ist
6. Abtragegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung aus
einem von einem Elektromotor (24) angetriebenen Spindelgetriebe (22) besteht
7. Abtragegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung
eine Einklinkeinrichtung für den Eingriff in ein parallel zum Stetigförderer (4) angeordnetes Kiinkenband
aufweist.
8. Abtragegerät nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, daß das Klinkenband am Stetigförderer
(4) befestigt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772736718 DE2736718C3 (de) | 1977-08-16 | 1977-08-16 | Abtragegerät zum Abtragen von insbesondere Leicht- oder Schwerbetonsteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772736718 DE2736718C3 (de) | 1977-08-16 | 1977-08-16 | Abtragegerät zum Abtragen von insbesondere Leicht- oder Schwerbetonsteinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2736718A1 DE2736718A1 (de) | 1979-03-01 |
DE2736718B2 true DE2736718B2 (de) | 1980-11-20 |
DE2736718C3 DE2736718C3 (de) | 1981-08-06 |
Family
ID=6016416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772736718 Expired DE2736718C3 (de) | 1977-08-16 | 1977-08-16 | Abtragegerät zum Abtragen von insbesondere Leicht- oder Schwerbetonsteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2736718C3 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1584710A1 (de) * | 1964-01-27 | 1970-01-22 | Heinrich Schneider | Selbsttaetig arbeitende Betonsteinabtrag- und Stapeleinrichtung an Seilbahnen in Betonsteinwerken u.ae. zum Nebeneinander- und Aufeinanderstapeln von Brettern mit frischgeformten Betonsteinen u.a. |
US3625375A (en) * | 1970-04-22 | 1971-12-07 | Johann Lingi | Method and apparatus for positioning material such as brick blanks, in stacks |
-
1977
- 1977-08-16 DE DE19772736718 patent/DE2736718C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2736718C3 (de) | 1981-08-06 |
DE2736718A1 (de) | 1979-03-01 |
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