DE2736551A1 - Pipette - Google Patents
PipetteInfo
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- DE2736551A1 DE2736551A1 DE19772736551 DE2736551A DE2736551A1 DE 2736551 A1 DE2736551 A1 DE 2736551A1 DE 19772736551 DE19772736551 DE 19772736551 DE 2736551 A DE2736551 A DE 2736551A DE 2736551 A1 DE2736551 A1 DE 2736551A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/021—Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
- B01L3/0217—Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids of the plunger pump type
- B01L3/0234—Repeating pipettes, i.e. for dispensing multiple doses from a single charge
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein Pipetten und insbesondere Pipetten
für die wiederholte Ausgabe von Flüssigkeit.
In den letzten Jahren sind immer mehr in der Hand zu haltende Flüssigkeitsausgabepipetten in Laboratorien unter Durchführung von chemischen
Untersuchungen in Gebrauch gekommen. Das wichtigste Verwendungsgebiet für solche Geräte sind medizinische und klinische Laboratorien, wo präzise
Flüssigkeitsvolumina einer Flüssigkeit und einer zu untersuchenden Probe
gemischt werden müssen. Eine solche Pipette weist einen Kolbenzylinder
und einen dicht eingesetzten Kolben auf. Ein Ende der Pipette, das in Strömungsmittel verbindung mit dem Kolbenzylinder steht, wird in die
zu übertragende Flüssigkeit eingetaucht, ein präzises Volumen wird aufgezogen, gewöhnlich in eine wegwerfbare Spitze, und diese Flüssigkeit
wird mit der Pipette in einen anderen Behälter entladen (US-Patenschrift RE 27.637, 3.855.867, 3.918.308 und 3.882.729).
Eine andere bekannte Pipettenart zur Verwendung in chemischen und medizinischen Laboratorien ist eine, bei denen ein Flüssigkeitsvolumen in die
Pipette eingezogen und dann ein bekannter Teil dieses Volumens jedesmal dann ausgegeben wird, wenn der Pipettenknopf gedruckt wird (US-Patentschrift 3.161.323).
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Pipette zur Flüssigkeitsausgabe zu schaffen, die in der Lage ist, genaue Flüssigkeitsvolumina auszugeben, und die bequem zu verwenden ist.
Kurz und sehr allgemein gesagt weist die erfindungsgemäße Pipette die
Verwendung eines Ratschenmechanismus auf, wobei eine Zahnstange jedesmal
um einen Schritt vorgeschoben wird, wenn ein Knopf an einem Ende eines
Pipettenkörpers gedrückt wird. Die Zahnstange ist an einem Kolben befestigt,
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der am anderen Ende des Pipettenkörpers in einem eine Flüssigkeit
aufnehmenden Kolbenzylinder hin- und herbewegbar ist. tin getrennter Knopf ist an der Pipette vorgesehen, um den Kolben aus dem Kolbenzylinder zurückzuziehen, um Flüssigkeit aufzuziehen, wenn das Gerät
gefüllt werden soll. Innerhalb der Pipette ist ein Mechanismus vorgesehen, so daß der gleiche zweite Knopf auch den Kolben in eine
Oberlaufposition treiben kann, wenn es erwünscht ist, das Volumen
der Kolbenkammer zu minimieren, ein erwünschter Zustand, wenn die Kolbenkammer erstmals mit Flüssigkeit gefüllt wird. Es ist ferner
ein Mechanismus für den gleichen zweiten Knopf vorgesehen, um die Verbindung zwischen der Zahnstange und dem Kolben zu lösen, was,
in Kombination mit einem Freigabemechanismus für den Kolbenzylinder,
erlaubt, den Kolben und die Kolbenzylindereinheit zur Säuberung oder zum Austausch abzunehmen.
Verschiedene Aufgaben, Vorteile und Merkmale verschiedener Aspekte
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausfuhrungsform einer Pipette nach der Erfindung. Diese wird
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 die Verwendung einer erfindunosgemäßen Pipette für die
wiederholte Entladung von Flüssigkeit aus derselben;
Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung der inneren Konstruktion
der Pipette nach Fig. 1 bis 3;
Fig. 6,7 und 8 den oberen Teil internen Komponenten der Pipette gem.
Fig. 5 in verschiedenen Positionen;
Figuren 1-8 entsprechend der Linien 9 - 9, 10 - 10,
11 - 11, 12 - 12, 13 - 13 und 14 - 14 in Fig. 5;
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Fig. 15 und 16 gewisse Hauptkomponenten der Pipette nach Fig. 1-14
in zwei verschiedenen Positionen;
Fig. 17 - 22 Schnitte durch den unteren Teil der Pipette nach Fig.
1 - 16, wobei die internen Komponenten verschiedene Positionen einnehmen;
Fig. 23 eine auseinandergezogene Darstellung einiger Komponenten der Pipette nach Fig. 1 - 22;
Fig. 24, 25 u. 26 eine Aufsicht auf die drei Komponenten, die in Fig. 23
dargestellt sind;
Fig. 27 und 28 Kolbeneinheiten unterschiedlicher Größe, die mit der
Pipette nach Fig. 1-26 verwendbar sind;
Die gesamte Arbeitsweise einer Pipette nach der Erfindung soll anhand der
Fig. 1-3 beschrieben werden. Ein Pipettenkörper oder -gehäuse 11 besteht aus einem Hauptgehäuseteil 13 und einem der Klemmdeckel 15. Diese beiden
Komponenten bilden ein längliches Pipettengehäuse, das von einer menschlichen Hand leicht auf der Außenseite ergriffen werden kann und im Inneren
den größten Teil der arbeitenden Teile der Pipette enthält. Eine Handgriff-Kappe 17 ist an einem Ende des Pipettengehäuses angeordnet. Ein Kolbenvorschubknopf 19 ist an einem Klinkenstab 21 befestigt, der in die Pipette
hineinreicht. Ein getrennter Lade-Schiebeknopf 23 ist an einem Ladeschlitten 25 befestigt, der auch in das Innere der Pipette reicht, um verschiedene Operationen durchzuführen, die im folgenden beschrieben werden.
Eine Kolbeneinheit 27 ist lösbar am anderen Ende des Pipettenkörpers 11
mittels eines Kolbeneinheit-Freigabekragens 29 befestigt, der an das andere Ende des Pipettenkörpers 13 angeschraubt ist. Die Kolbeneinheit 27
weist als Hauptkomponente einen Kolbenzylinder 31 mit einer zylindrischen Innenfläche auf. Eine Kolbenstangeneinheit 33 gleitet innerhalb der Kolbenkammer 31 hin und her. Eine Nadel 35 ist lösbar an einem freien Ende des
Kolbenzylinders 31 befestigt. Solche Spitzen sind im Handel erhältlich und sind gewöhnlich in einer hygienischen Abdeckung 37 enthalten.
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Der allgemeine betrieb dieses Gerätes wird in Verbindung mit
Fig. 1-3 beschrieben. Wenn Flüssigkeit innerhalb des Kolbenzylinders 31 vorhanden ist, wird ein gewünschtes Flüssigkeitsvolumen, beispielsweise ein Tropfen 38, dadurch aus der Nadel
35 ausgegeben, daß der Knopf 19 einmal voll herabgedrückt wird,
bis ein formschlüssiger Anschlag gefühlt wird. Der Knopf 19 kehrt federnd in seine Normal position zurück und ein weiterer
Flüssigkeitstropfen kann dadurch erhalten werden, daß wieder der Knopf 19 in ähnlicher Weise gedrückt wird. Wenn die Kolbeneinheit 33 soweit wie möglich in die Kolbenkammer 31 hineingetrieben ist, muß die Kolbenkammer 31 wieder mit Flüssigkeit gefüllt werden, wie in Fig. 2 dargestellt. Wenn der Ladeschlitten
25 durch seinen Knopf 23 gezogen wird, wird Kolbenstangeneinheit 23 aus der Kolbenkamner 31 in den Pipettenkörper 11 zurückgezogen und damit wird Flüssigkeit durch die Nadel 35 hineingezogen. Wenn die Pipette 11 mit einer anderen Flüssigkeit verwendet werden soll, wird die Kolbeneinheit 27 abgenommen und entweder gesäubert oder eine neue am Pipettenkörper 11 befestigt.
Der Innenaufbau der Pipette 11, der die schrittweise Flüssigkeitsausgabe und die Flüssigkeitsfüllung ermöglicht, wird hauptsächlich in Verbindung mit Fig. 4 und 5 beschrieben. Eine zentrale
interne Komponente ist ein Zahnstangentragschlitten 41, der eine Zahnstange 43 auf einer Seite trägt. An einem Ende des Zahnstangentragschlittens befindet sich ein Anschlußblock 45, der es erlaubt,
die Kolbenstangeneinheit 23 lösbar daran zu befestigen, die noch
näher erläutert wird.
Eine Klinke 49 mit einer in die Zahnstangenzähne eingreifenden Spitze 51 ist an einem Stab 53 befestigt, der seinerseits an dem
Stab 21 des Knopfes 19 befestigt ist. Die Klinke 49 ist am Punkt 55 angelenkt, bei dem es sich um einen dünnen,geformten Kunststoffbereich handelt, der leicht um den begrenzten Betrag verbiegbar
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ist, der für den Betrieb des Gerätes benötigt wird. Eine freitragende
Feder 57 drängt die Klinke 49 normalerweise so, daß sie um das Gelenk 55 derart rotiert, daß die Spitze 51 in eine Zahnlücke der Zahnstange
43 eingreift.
Eine Klinkenführung 59 wird fest mit Bezug auf den Pipettenkörper 13
gehalten und enthält eine öffnung, durch die die Stäbe 21 und 53, und ein oberer Teil 61 der Klinke 49 hin- und hergleiten. Eine Feder
ist innerhalb der Klinkenführung 59 vorgesehen, um normalerweise die obere abrupte Kante des Oberteils 61 der Klinke 49 in Eingriff mit
einem passenden Vorsprung 65 (Fig. 5) der Klinkenführung 59 zu halten.
Die durch das Drängen der Feder 63 bewirkte Ruhelage ist in Fig. 5 dargestellt. Die Klinkenführung 59 ist so orientiert, daß der Hin- und
Hergleitweg der Stange 53 und der KlinKeneinheit 49 parallel zum Gleitweg
des Zahnstangentragschlittens 41 verläuft.
Zwischen diesen beiden parallelen Gleitwegen befindet sich eine Trennwand
65, die Teil der Klinkenführung 59 ist. Eine Endfläche 67 der Wand 65 dient als Nocken für die Klinke 49. Eine Unterseite 69 der
Klinke 49 reitet als Nockenfoiger über der Nockenfläche 67 und wird mit der Blattfeder 57 gegen diese gedrängt. Die Form der Unterseite 69
und die Form und Position der Nockenfläche 67 sind so, daß die in die Zahnstange eingreifende Spitze 51 der Klinke 49 normalerv/eise von der
Zahnstange 43 gelöst ist, eine Position, die in Fig. 5 dargestellt ist. Wenn der Knopf 19 aber gedrückt wird, dreht sich die Klinke 49 um ihr
Gelenk 55 und über die Nockenfläche 67 in Eingriff mit der Zahnstange 43, um die Zahnstange um eine Distanz zu bewegen, bis die Füße 71 und 73
gegen eine Anschlagwand 75 anschlagen, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt. Es ist erwünscht, daß die Klinke 49 so geformt ist, daß sie, mit Hilfe
der freitragenden Feder 57, die Anschlagwand 75 zunächst mit ihrem Fuß berührt, wie in Fig. 6 dargestellt. Der Fuß 73 ist am weitesten von der
Zahnstange 43 entfernt. Dadurch sorgt ein weiteres Vordrängen der Klinke
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gegen die Anschlagwand 75, so daß der Fuß 71 auf die Wand auftrifft,
dafür, daß die Zahnstange den gewünschten Schritt vorgeschoben wird, ohne daß sie nach oben zurückgleitet. Diese Aufwärtsbewegung ist
eine unerwünschte Möglichkeit, die sich ergeben könnte, wenn der
Fuß 71 als erster auf die Anschlagwand 75 auftrifft.
Sobald der Knopf 19 so weit in den Pipettenkörper 13 hineingedrängt
worden ist, wie durch die Anschlagwand 75 zugelassen wird, wie in Fig. 7 dargestellt, sorgt das Loslassen des Knopfes 19 dafür, daß
die gesamte Klinkenantriebseinheit mit der Feder 63 in eine Ruheposition zurückgeführt wird, die in Fig. 8 dargestellt ist. Damit
die kleine Zugkraft, die dadurch verursacht wird, daß die Klinke von der Zahnstange 43 entfernt wird, nicht bewirkt, daß sich diese
aufwärts bewegt, ist ein Andruckstück 77 verschiebbar in einer Halterung 79 enthalten und wird mit einer Feder 81 gegen den Zahnstangentragschlitten 41 gedrängt. Dadurch, daß irgendeine unerwünschte
Bewegung der Zahnstange in Aufwärtsrichtung entweder beim Eingriff
oder beim Lösen der Klinke verhindert wird, ergibt sich der Vorteil, daß aus der Kolbenkamner 31 ein Flüssigkeitsvolumen entladen wird,
das einen höheren Grad an Genauigkeit und Wiederholbarkeit hat.
Wie aus Fig. 5-8 erkennbar ist, sorgt ein einfaches Drücken des
Knopfes 19 dafür, daß sich der Zahnstangentragschlitten 41 nur um eine kleine Distanz bewegt. Dadurch bewegt sich ein zylindrischer
Kolben 83 als Teil der Kolbenstangeneinheit 33 weiter nach unten durch eine Strömungsmittel dichtung 85 in die Kolbenkamner 31, um
durch eine Öffnung 87 am Ende der Kolbenkamner 31 ein erwünschtes
kleines Flüssikeitsvolumen zu entladen. Ein Nadelverriegelungsadapter
89, der als Teil des Endes der Kolbenkammer 31 geformt ist, erlaubt
die Befestigung einer handelsüblichen Nadel 35. Die interne Passage der Nadel 35 ist mit der Passage 87 des Spitzenadapters 89 ausgefluchtet. Damit steht sie in Strömungsmittel verbindung mit dem Kolbenzylinder 31.
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Nach etwa 25 einzelnen Entladungen eines präzisen Flüssigkeitsvolumen
durch die Nadel 35 ist der Zahnstangentragschlitten 31 so weit nach
unten getrieben worden, wie die Klinke 49 ihn treiben kann. Diese Position ist in Fig. 15 und 16 dargestellt. Die Struktur, mit der
der Kolben 83 nach oben aus der Kolbenkammer 31 herausgezogen werden kann, um diese wieder mit Flüssigkeit zu füllen, wie oben in Verbindung nit Fig. 2 besprochen, soll jetzt hauptsächlich in Verbindung
nit Fig. 4, 5, 15 und 16 beschrieben werden. Es wird dafür gesorgt,
da3 der Ladeschlitten in den Schlitzen 91 und 93 einer Zahnstangenführung 95 hin- und hergleitet. Der Ladeschlitten 25 v/eist orthogonale
Vorsprünge 97 an dem Knopf 23 fern dem Ende auf. Diese Vorsprünge 97 reiten innerhalb einer rechteckigen öffnung 99, die über die Länge
der Zahnstangenführung 95 läuft. Der Zahnstangentragschlitten 41 weist einen Kolbenrückzugsstift 101 auf, der auch innerhalb des
Schlitzes 99 positioniert ist. Der Zahnstangentragschlitten 41 wird
mit einer durch das Andruckstück 77 und die Feder 81 ausgeübten Kraft so gehalten, daß er gegen eine Außenfläche der Zahnstangenfüh -ung
95 hin- und hergleiten kann. Wenn der Ladeschlitten 25 so nach oben
aus dem Pipettengehäuse 13 herausgezogen wird, greifen die Vorsprünge
97 an der Unterseite des Stiftes 101 an und ziehen den Zahnstangentragschlitten (und damit die daran befestigte Kolbenstangeneinheit 33)
aufwärts, wie deutlich in Fig. 16 dargestellt. Wenn die Nadel 35 in Flüssigkeit eingetaucht ist, wie in Fig. 2 dargestellt, sorgt dieser
Vorgang dafür, daß zusätzliche Flüssigkeit in die Nadel und den Kolbenzylinder 31 eingezogen wird. Da die Vorsprünge 97 und der Stift 101
eine Einwegverbindung zwischen dem Ladeschlitten 25 und dem Zahnstangentragschlitten 41 bilden, kann der Ladeschlitten 25 nach dem Füllen in
seine Ruhelage zurückgeführt werden, wie in Fig. 5 dargestellt ist, indem der Ladeschlittenknopf 23 so weit wie möglich in den Pipettenkörper 11 gedrückt wird.
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Als weiteres Merkmal der Pipette kann der Ladeschlitten 25 auch verwendet
werden, wenn sich der Zahnstangentragschlitten 41 in einer gewissen Position befindet, um den Zahnstangentragschlitten 41 nach
unten zu drängen, so daß der Kolben 83 in einer "Überlauf-Position geht. Mit "Oberlauf" soll gesagt werden, daß der Zahnstangentragschlitten
41 und der damit verbundene Kolben 83 weiter nach unten getrieben werden als die Klinke 49 und die zugehörige Einheit ihn treiben
kann. Eine solche Oberlaufposition ist nützlich beim Füllen des
Kolbenzylinders 31 mit Flüssigkeit, wie noch erläutert wird.
Ein zweiter Stift 105, der sich aus dem Anschlußblock 45 nach außen erstreckt,
der Teil des Zahnstangentragschlittens 41 ist, ergibt einen Anschlag,gegen den die Unterseitender Vorsprünge 97 des Ladeschlittens
25 gedrängt werden können. Aber damit der Stift 105 sich nicht im Wege
der Stange 25 befindet, wenn diese nach dem Laden in die Ruheposition gem. Fig. 5 zurückgeführt wird, kann sich der Stift 105 sowohl durch
einen Schlitz 108, der längs eines Großteils der Länge des Ladeschlittens
25 verläuft, und den Schlitz 99 der Zahnstangenführung 95 erstrecken. Der Stift 105 dient in seiner Anschlagposition, wenn der Ladeschlitten
25 in der Weise nach oben gezogen wird, daß dem Stift 105 erlaubt wird, am offenen Ende des Schlitzes 108 an einem Ende des Ladeschlittens 25
herauszutreten. Aber der Stift 105 ist weiterhin nur dann in einer Position, in der er am Ende der Vorsprünge 97 eines abwärts laufenden
Schlittens 25 anschlagen kann, wenn der Mechanismus innerhalb des Anschlußblockes 45 eine solche Bewegung erlaubt.
0er Mechanismus innerhalb des Anschlußblockes 45 wird jetzt hauptsächlich
in Verbindung mit Fig. 4, 7 und 13 beschrieben. Der Stift 105 ist fest an einem Ende eines Nockenfolgerhalters 107 befestigt, der so gehalten
wird, daß er innerhalb einer Öffnung 109 des Anschlußblockes 45 hin- und hergehen kann. Die Öffnung 109 ist im wesentlichen senkrecht zum
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Laufweg des Zahnstangentragschlittens 41, wenn sich dieser beim Betrieb
der Pipette hin- und herbewegt. Eine Hülse 111 paßt über einen extremen Stangenendenteil 113 der Kolbenstangeneinheit 33, wobei
diese Kombination in einer öffnung im Boden des Anschlußblockes aufgenommen wird, der durch die Passage 109 und in: wesentlichen
senkrecht zu dieser passiert. Die Kombination der Hülse 111 und des Stangenendes 113 paßt auch in eine ovale öffnung 115 des Nockenfolgerhalters
107. Die öffnung 115 orientiert den Stift 105 senkrecht zum Zahnstangenschlitten 25. Ein Anschlagstift 46, der durch
die öffnung des Blockes 45 hindurchtritt, dient dazu, für eine aktorate Positionierung der Kolbenstange 33 zu sorgen, und zwar
durch einen Anschlag gegen das Kolbenstangenende 113.
Fest an einem Ende des Nockenfolgerhalters 107 gegenüber dem Stift
105 ist ein Nockenfolger 117 befestigt. Eine Feder 119 ist zwischen dem Nockenfolger 117 und einer Seite des Anschlußblockes 45 gefangen,
so daß die Gesamtheit von Nockenfolger und Nockenfolgereinheit nach
rechts, gesehen in den Zeichnungen, gedrängt wird. Innerhalb eines hohlen Teils des Nockenfolgers 117 befindet sich ein Plunger 121,
der nach links, gesehen in den Zeichnungen, mit einer Feder 123 gedrängt wird. DerPVinger 121 wird durch eine öffnung 125 in eine
V-Kerben-Aufnahme 127 des Kolbenstangeneinheitsende-Teils 113 gedrängt. Der Plunger 121 ist so angespitzt, daß er sich der Form der
Vertiefung 127 anpaßt. Es ist jedoch vorzuziehen, daß eine Kante des Plungers 121 die obere Kante der Vertiefung 127 berührt, um das
Stangenende 113 glatt gegen den Anschlagstift 46 zu halten, statt daß die Spitze des Plungers 21 voll in die Vertiefung 127 eingreift. Das
gewährleistet eine sichere Verbindung der Kolbenstange 33 mit dem Block 45 ohne eine Relativbewegung dazwischen. Die Vertiefung 127
ist vollständig um den Außenumfang des sonst zylindrisch geformten Stangenteils 113 geformt, so daß der Plunger 121 in der Vertiefung
sitzen kann, ohne von der Drehposition der Kolbenstangeneinheit 33
abhängig zu sein.
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Wie am besten aus Fig. 13 erkennbar ist, erlaubt es die ovale Form der
Öffnung 115 im Nockenfojgerhalter 107 dem Halter 107, eine Distanz zwischen
den Extrempositionen, in denen er gegen die Hülse 111 auf den entgegengesetzten
Seiten derselben an den Enden der Öffnung 115 anschlägt hin- und herzugleiten. Die Nockenfolgerhalterposition wird durch einen
Nocken 129 gesteuert, der innerhalb des Gehäuses 13 in einer Richtung längs der Pipettenlänge befestigt ist. Der Nockenfolger 117 wird damit
gegen die Nockenfläche 129 gedrängt. Eine kontrollierte seitliche Bewegung des Nockenfolgerhalters 107 und Nockenfolgers 117 wird damit in
Abhängigkeit von der seitlichen Position des Zahnstangentragschlittens
41 längs der Länge der Pipette erreicht.
Die spezielle Form des Nockens 129 kann am vollständigsten aus Fig. 5
erkannt werden, wenn auch der Nocken in den Fig. 15 bis 22 dargestellt
ist. Eine erste, innerste Nockenoberflächenlänge 131 erstreckt sich über den größten Teil des Flüssigkeitsentiadungszyklus des Gerätes.
Eine Obergangsfläche 133 verbindet stufenlos die Oberfläche 131 mit
einer zweiten Hauptnockenfläche 135, die um eine größere Distanz als die Oberfläche 131 vom Bewegungsweg des Zahnstangentragschlittens 41
entfernt ist. Ein weiterer Obergangsabschnitt 137 führt zu einer weiteren,
dritten Hauptnockenfläche 139 am Boden der Pipette.
Der Zahnstangentragschlitten 41 kann so betrachtet werden, als ob er drei
klar getrennte Betriebspositionsbereiche hat, die sich von der obersten
Position angrenzend an das Knopfende des Pipettenkörpers, vergl. Fig. 5,
bis zur untersten Koibeneinheitlöseposition erstrecken, vergl. Fig. 19.
Jedes dieser Segmente des Betriebes und eine Erläuterung der Art und Weise, in der die Nockeneinheit unterschiedliche Positionen in jedem dieser drei
Segmente einnimmt, sollen jetzt erläutert werden. Das erste Bewegungssegment des Zahnstangentragschlittens 41 kann als sein "Flüssigkeitsentladungsbereich"
bezeichnet werden, der sich von der Position gem. Fig. bis zur Position gem. Fig. 15 des Zahnstangentragschlittens 41 erstreckt.
Der Schlitten 41 wird von der Klinkeneinheit unter Kontrolle des Druck-
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al
knopfes 19 durch diesen Bereich von der Spitze bis zur in Fig. 15
dargestellten Position bewegt. Jede weitere Bewegung des Zahnstangentragschlittens 41 wird durch Betrieb des Ladeschlittens 25 durch
dessen Knopf 23 erreicht. Gem. Fig. 16 kann der Zahnstangentragschlitten,
und damit die daran befestigte Kolbeneinheit, durch Eingriff zwischen den Vorsprüngen 97 des Ladeschlittens 25 und dem Stift 101 auf der Rückseite des Zahns tangentragschlittens 41 zurückgezogen werden. Dieser
Vorgang ist in Fig. 16 dargestellt, wo, wenn eine am Ende der Kolbeneinheit befestigte Spitze in eine Flüssigkeit eingetaucht ist, während
dieses Vorgangs Flüssigkeit in den Kolbenzylinder 31 gezogen wird. Dieses Füllen wird verwendet, wenn exakt die gleiche Flüssigkeit anschließend ausgegeben werden soll. Wenn eine andere Flüssigkeit von
dem Gerät ausgegeben werden soll, wird eine andere Ladeprozedur vorgenommen, wie sie später in Fig. 22 beschrieben wird.
Aus den Positionen der in Fig. 15 dargestellten Komponenten ist ersichtlich, daß der Nockenfolger 117 keine Fläche des Nockens 129
berührt. Oas liegt daran, daß eine Bewegung der Nockeneinheit innerhalb des Blocks 45 gegen die Nachgiebigkeit der Feder 119 durch den
Stift 105 behindert wird, der an der Rückseite des Ladeschlittens 25
anliegt. Da jedoch das Nockenflächensegment 135 gegenüber dem Nockenflächensegment 137 nach rechts versetzt ist, sorgt ein Entfernen des
Ladeschlittens 25 derart, daß seine Endvorsprünge 97 am Stift 105
vorbeilaufen, dafür, daß die Nockeneinheit nach rechts in eine Position schnappt, die durch die Nockenfläche 135 begrenzt ist. Diese letztere
Position ist in Fig. 16 und 17 dargestellt. Der Stift 105 befindet sich dann in einer Position, an der der Boden des Ladeschlittens 25 an ihn
anschlagen kann und er durch sein zweites Hauptlaufsegment betrieben
werden kann, das als "Oberlaufbereich" des Zahnstangentragschlittens
41 bezeichnet werden kann. Der Knopf 23 wird dann nach unten in den Pipettenkörper geschoben, bis ein fester Widerstand fühlbar ist, bei
dem es sich um einen Anschlag des Kolbens 83 am Boden der Kolbenkammer
31 handelt. In dieser Position verläßt die Spitze des Nockenfolgers
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gerade die Nockenfläche 135 und tritt in den Obergangsabschnitt 137
des Nockens 129 ein.
Eine Funktion des "Ober!aufbereichs" des Schlittens 41 ist es, eine
Minimierung des toten Luftraums innerhalb des Kolbenzylinders 71 und der Spitze 35 zu erlauben, wenn ein leerer Zylinder erstmals mit
Flüssigkeit gefüllt wird. Das erfolgt, wenn die Pipette mit einer anderen Flüssigkeit als bisher benutzt wird, da eine Säuberung der
Kolbeneinheit stattfinden muß, oder wenn die Kolbeneinheiten in einer
noch zu beschreibenden Weise ausgewechselt werden. Ein solcher Füll Vorgang
soll hauptsächlich in Verbindung mit Fig. 22 beschrieben werden.
Wenn einmal der Schlitten 41 durch die Abwärtskraft gegen den Stift 105 in seine extreme Oberlaufposition gedrängt worden ist, wird er
durch Angriff der Vorsprünge 97 des Ladeschlittens 25 am Stift 101
des Schlittens 41 wieder aufwärtsgehoben. Der Füll Vorgang wird durch
ein automatisches Luftspül system unterstützt, das aus den beiden konzentrisch
gehaltenen Kolbensegmenten 83 und 141 unterschiedlichen
Durchmessers besteht, die durch ein zwischengeschaltetes zylindrisches Segment 143 verbunden sind, das einen kleineren Durchmesser hat als
der Hauptkolben 83. Die kreisförmige OichtÖffnung 85 ist vorgesehen,
um eine strömungsmittel dichte Abdichtung für den Kolben 83, und eine
zweite kreisförmige Dichtung 145 ist vorgesehen, um die Außenseite des größeren zylindrischen Kolbensegments 141 strömungsmitteidicht abzudichten.
Die Dichtungen 85 und 145 sind als Teile eines einheitlichen
Dichtungsblockes 147 ausgebildet, der aus einem weichen, nachgiebigen Material hergestellt 1st.
Für die Genauigkeit der Flüssigkeitsentladung ist es erwünscht, daß
die gesamte Luft aus dem Zylinder 31 und der Spitze 35 entfernt wird, ehe der Flüssigkeitsentladevorgang mit der Pipette beginnt. Der Betrieb
der dargestellten Differentialkolbenstruktur zum automatischen
Spülen der Luft aus dem Zylinder 31, ohne daß ein getrennter Vorgang notwendig 1st, 1st näher in einer gleichzeitig eingereichten Anmeldung
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Vk
der Anmelderin (Anwaltsaktenzeichen Ol P12 D entsprechend US-Serial Nr.
717 745) beschrieben und beansprucht. Kurz gesagt, und wie speziell aus Fig. 22 ersichtlich, ist ein großer Kolben 141 so bemessen, daß Luft
aus dem Kolbenzylinder 131 gesaugt wird, so daß, wenn sich der Kolben 83 aufwärtsbewegt und gerade mit der Dichtung 85 dichtet, alle Luft herausgesaugt ist. Eine weitere Aufwärtsbewegung des Zahnstangentragschiittens
41 und damit des daran befestigten Kolbens 83, zu der extremen Ruhelage am Beginn des "Flüssigkeitsentladungsbereichs" gem. Fig. 5 sorgt dafür,
daß der Kolbenzylinder 31 mit Flüssigkeit gefüllt wird.
Hauptsächlich aus Fig. 18 ist zu erkennen, daß, wenn der Zahnstangentragschlitten 41 sich im "Oberlaufbereich" befindet, der Plunger 121 weiterhin in den Schlitz 127 eingreift, um die Kolbenstangeneinheit 33 an Ort
und Stelle zu halten, obwohl die Nockeneinheit sich von ihrer vorherigen Position während des größten Teils "Flüssigkeitsentladungsbereich" nach
rechts bewegt hat und dadurch der Stift 105 in die Position für die Abwärtsbetriebsbewegung durch den Schlitten 25 gekommen ist. Das wird dadurch erreicht, wie am besten aus Fig. 7 und 13 erkennbar ist, daß ein
Raum 151 vorgesehen wird, wenn der Nockenfoiger 117 auf dem am weitesten
links positionierten Nockenflächensegment 131 reitet. Dieser Raum 151 verschwindet, wie aus Fig. 17 oder 18 erkennbar ist, wenn der Schlitten
41 sich am Boden seines Flüssigkeitsentladungsbereichs befindet oder in seinen Oberlaufbereich getrieben ist. Jede weitere Bewegung des Nockenfolgers 117 und des daran befestigten Nockenfolgerhalters 107 nach rechts
sorgt dafür, daß der Plunger 121 von der Kerbe 127 des Kolbenstangeneinheitsendes 113 gelöst wird. Das ist in Fig. 19 dargestellt. Um den positiven Anschlag zu überwinden, der gegen den Kolbenzylinder 31 am Boden
des Oberlaufbereichs geführt wird, wird der Kolbeneinheitslösekragen
29 auf der Außenseite des Bodens des Pipettenkörpers abgeschraubt, um eine Abwärtsbewegung des Kolbenzylinders 31 zu erlauben. Dem Kragen 29
1st nur eine volle Drehung erlaubt, ohne Lösung, um diese Freigabe zu
bewirken. Das entfernt den Anschlag und erlaubt es dem Ladeschlitten 25,
809809/0780 ~'/1S
is
durch den Stift 105 den Schlitten 41 noch weiter durch seinen dritten
Bereich zu drängen, der als "Kolben-Ablösebereich" bezeichnet werden
kann.
Sobald die Kolbenstangeneinheit 33 von ihrer Verbindung mit dem Block
45 gelöst ist, wird der KoIbenzylinder 31 selbst von seiner Verbindung
mit der Außenseite des Bodens des Gehäuses 13 durch Drehung in noch
zu erläuternder Weise gelöst. Dies Ergebnis nach Entfernung der Kolbeneinheit 27 ist in Fig. 20 dargestellt. Die Kolbeneinheit 27 kann gesäubert oder eine neue Kolbeneinheit in der in Fig. 21 dargestellten
Weise eingesetzt werden, wobei ein Wiederanziehen des Kragens 29 dafür sorgt, daß der Block 45 und der Zahnstangentragschlitten 41 zum
Boden des Oberlaufbereichs zurückkehren, so daß Flüssigkeit geladen
werden kann, wie oben in Verbindung mit Fig. 22 beschrieben. Die beschriebene Kolbeneinheit ist perspektivisch in Fig. 27 dargestellt,
und es ist in Verbindung mit Fig. 28 zu erwähnen, daß der gleiche Pipettenkörper einen Kolben und eine Kolbenzylindereinheit mit
größerem Durchmesser für unterschiedliche Volumina der Flüssigkeitsentladung jeweils beim Drücken des Knopfes 19 aufnehmen kann.
Hauptsächlich in Verbindung mit Fig. 23 bis 26 wird die Struktur beschrieben, die eine leichte Dreh-Lösung der Kolbenkammer 31 vom Pipettenkörper erlaubt, um die gesamte Kolbeneinheit 27 zu entfernen.
Ein oberes Ende der Kolbeneinheit 31 weist einen verbreiterten Teil 161 zur Aufnahme des Dichtungsblocks 147 auf. Ein freies Ende des zylindrischen Teils 161 schließt mit Oberflächen in einer Ebene senkrecht
der Achse des Zylinders 31 ab. In dieser Ebene befindet sich ein äußerer kreisförmiger Teil 163, dessen Krümmungsmittelpunkt mit der Achse des
Zylinders 31 zusammenfällt, und drei nach außen vorstehende Flansche 165.
Jeder dieser Flansche 165 weist ebenfalls eine äußere Kreisfläche auf, deren Krümmungsmittelpunkt mit der Achse des Zylinders 31 zusammenfällt
und die gleiche Abstände um das kreisförmige Ende 163 haben, um Zwischen-
.../16 809809/0760
räume zu schaffen. Jeder der Flansche 165 endet längs einer radialen Linie mit einem Zentrum in der Achse des Zylinders
Eine angepaßte Komponente zu den Kolbenzylinderflanschen ist eine
Unterlegscheibe 167 mit nach innen vorstehenden Flanschen 169. Diese Flansche erstrecken sich nach innen von einem kreisförmigen
Ring mit einer inneren Umfangsfläche 171. Die nach innen vorstehenden Flansche sind so ausgebildet, daß sie zwischen die
Flansche 165 des Kolbenzylinders 31 passen. Diese kooperierend geformten Flansche bilden eine Passung, so daß, wenn die Flansche
des Kolbenzylinders 31 durch die Zwischenräume zwischen den Flanschen 169 der Scheibe 167 geschoben werden, eine Relativdrehung
zwischen den Teilen 31 und 167 dafür sorgt, daß die Flansche auf den Flanschen 169 aufliegen. Um einen solchen Eingriff zu
erleichtern, sind die Flansche 169 zur leichten Drehung an einer vorderen Kante geneigt.
Die Scheibe 167 wird am unteren Ende des Pipettenkörpers 13 unter
einer Bodenendplatte 173 der Pipette gehalten. Die Scheibe 167 wird dieser Endplatte in nicht drehbarer Weise dadurch benachbart
gehalten, daß eine Anzahl Scheibenpfosten 175 in entsprechend
positionierte öffnungen 177 in der Bodenpipettenplatte 173 positioniert werden. Wie am besten aus einem Vergleich von Fig.
mit Fig. 19 oder 20 erkennbar ist, klemmt ein oberer interner zylindrischer Teil 179 des Kragens 29 die Scheibe 167 nach oben
gegen den Boden der Platte 173, wobei die Kolbenzylinderflansche dazwischengepreßt sind. Das erfolgt, wenn der Kragen dicht auf den
Boden des Pipettengehäuses aufgeschraubt ist. Wenn er lose angeschraubt ist, um die Kolbeneinheit 27 vom Pipettenkörper zu lösen,
wie in Fig. 19 und 20 dargestellt, wird die Scheibe 167 noch locker
gehalten. Die Scheibe 167 wird gegen eine Drehung gegenüber dem
Pipettenkörper gehalten, kann sich jedoch axial bewegen, um die Kolbenzylinderflansche 167 zu entfernen bzw. einzusetzen.
.../17 809809/07 60
automatisch selbst auf das Ende des Pipettenkörpers 11 durch die beschriebene Konstruktion zentriert. Die Öffnung im Block 45, in
die das Ende 113 der Kolbenstangeneinheit 33 plaziert wird, positioniert automatisch den erweiterten Teil 161 des Kolbenzylinders und seine
Flansche 165 in einer Position, so daß der Kolbenteil 83 richtig im Kolbenzylinder 31 zentriert ist. Das ist selbstverständlich außerordentlich
vorteilhaft, da es ein Fressen des Kolbens 83 am Zylinder verhindert.
In Fig. 29 ist eine wesentliche Modifikation der Verwendung der in
Verbindung mit Fig. 1 und 28 beschriebenen Pipette dargestellt. Statt daß eine Spitze 35 am Adapter 89 am unteren Ende der Pipette 11 befestigt
ist, ist hier ein anderes Element 201 daran befestigt. Das zylindrisch
geformte Element 201 ist so ausgelegt, daß eine Standard-Pipettenspitze
durch reibschlüssigen Halt an der Außenseite aufgenommen werden kann.
Die Spitze 203 wird so gewählt, daß sie groß genug ist, die gesamte
Flüssigkeit, die ausgegeben werden soll, zu enthalten, statt daß die Flüssigkeit in den Kolbenzylinder 31 gezogen wird und mit dem Kolbenteil
85 in Berührung kommt. Die Genauigkeit und Wiederholbarkeit der auf diese Weise ausgegebenen Flüssigkeitsvolumina ist nicht so
groß wie die von Flüssigkeitsmengen, die durch Verwendung des Gerätes
ausgegeben werden, und wie sie oben beschrieben worden ist, da bei der Ausführungsform nach Fig. 29 sich ein Luftzwischenraum zwischen
dem Kolben 85 und der ausgegebenen Flüssigkeit befindet. Dieser Luftzwischenraum
ist einer Kompression unterworfen. In vielen Fällen ist jedoch der hohe Genauigkeitsgrad, der durch das Gerät möglich ist,
nicht notwendig, und die bequeme Verwendung von standardisierten,
wegwerfbaren Pipettenspitzen 203 ist zu bevorzugen. Durch Verwendung solcher Spitzen braucht die Kolbenzylindereinheit weniger oft gereinigt
zu werden, da Flüssigkeit nicht in diesen hinein vordringt.
809809/0760
Claims (1)
- PatentansprücheiyPipette mit einem Wechselbeziehungsmechanismus, mit dem Flüssigkeit eingezogen werden kann, wiederholt eine Vielzahl kleiner Flüssigkeitsmengen zwischen Füll vorgängen wiederholt ausgegeben werden kann, und teilweise gelöst werden kann, gekennzeichnet durch ein längliches Ge* häuse mit zwei Enden, einen länglichen Schlitten, der hin- und herbewegbar längs eines Weges innerhalb des Gehäuses in Richtung seiner Länge gehaltert ist, eine Strömungsmittel kammer, die an dem ersten Gehäuseende positioniert ist und eine Öffnung aufweist, durch die bei Änderung des Strömungsmittelvolumens in der Kammer Flüssigkeit ausgegeben und eingezogen werden kann, eine Einrichtung zur Änderung des Strömungsmittelvolumens der Kammer, einer Einrichtung innerhalb des Gehäuses, mit der die Volumenänderungseinrichtung mit dem länglichen Schlitten betrieblich verbindbar ist, einer Einrichtung innerhalb des Gehäuses, die auf einen ersten äußeren Knopf am zweiten Gehäuseende anspricht, um den Schlitten schrittweise von einem Beginn in der Nachbarschaft des zweiten Gehäuseendes in Richtung zum ersten Gehäuseende bis zu einer maximalen Vorschubposition für den ersten Knopf innerhalb des Gehäuses vorzuschieben, wobei der Schlitten um einen kleinen Bruchteil seines Gesamtweges jedesmal vorgeschoben wird, wenn der externe Knopf gedrückt wird, so daß das Volumen der Strömungsmittelkammer jeweils schrittweise reduziert wird, wenn der erste Knopf gedrückt wird, um auf diese Weise ein gewünschtes Strömungsmittel volumen durch die Kammeröffnung zu verdrängen, Einrichtungen innerhalb des Gehäuses, die nicht aus einem Stück mit dem Schlitten bestehen und auf eine Bewegung eines zweiten externen Knopfes in einer Richtung mit Bezug auf das Gehäuse ansprechen, um den Schlitten in seine Anfangsposition in der Nachbarschaft des zweiten Gehäuseendes zurückzubringen, um auf diese Weise das Strömungsmittel volumen der Kammer zu erhöhen, wenn der zweite Knopf in der erwähnten Richtung bewegt wird und auf diese Weise Strömungsmittel durch die Kammeröffnung einzuziehen,809809/0760.../19ORIGINAL INSPECTED-κ- 2735551Schlittens als der Nockenfolger vorsteht, und daß die Nockenfläche eine Position Über nahezu die gesamte Schlittendistanz zwischen dessen Anfangsposition und der maximalen Vorschubposition durch den ersten Knopf hat, die dafür sorgt, daß der Stift aus der Eingriffmöglichkeit mit dem zweiten externen Knopf-Steuermechanismus heraus positioniert ist, der Teil der Nockenfläche, der von dem Nockenfolger berührt wird, sich in eine zweite Position ändert, wenn der Schlitten sich etwa bei der maximalen Vorschubposition für den ersten Knopf befindet, die den Stift mit dem Weg des zweiten externen Knopfmechanismus ausfluchtet, und zwar für eine weitere Bewegung zum ersten Ende des Pipettengehäuses hin, bis ein positiver Anschlag angetroffen wird.4. Pipette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löseeinrichtung für die Strömungsmittel Volumenänderungseinrichtung zusätzlich eine dritte Nockenflächenposition aufweist, die etwa beginnt, wenn der Schlitten zu einem positiven Anschlag gedrängt wird, wobei die dritte Nockenflächenposition dem Nockenfolger erlaubt, sich noch weiter weg von dem Schlitten zu bewegen, ohne jedoch den Stift aus dem Weg des zweiten externen Knopfmechanismus herauszubringen, eine Einrichtung, mit der der Anschlag entfernt wird* um dem Schlitten zu erlauben, bei Betätigung des zweiten externen Knopfes weiter abwärts bewegt zu werden, und eine Einrichtung, die einen Plunger als Teil des Nockenfolgermechanismus aufweist, um normalerweise mit der Volumenänderungseinrichtung in Eingriff zu stehen, wenn der Nockenfolger die Nockenfläche in einer der ersten beiden Positionen berührt, jedoch die Volumenänderungseinrichtung löst, wenn der Nockenfolger die Nockenfläche in der dritten Position berührt.5. Pipette nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Schlitten als Teil desselben eine lineare Zahn-.../21 809809/0780-*»· 2735551Einrichtungen innerhalb des Gehäuses, die nicht aus einem Stück mit dem Schlitten bestehen und auf die Bewegung des zweiten Knopfes in einer anderen Richtung mit Bezug auf das Gehäuse ansprechen, um den Schlitten über seine maximale Vorschubposition für den ersten Knopf hinaus in Richtung auf das erste Gehäuse ende hin zu bewegen, so daß das Strömungsmittel volumen in der Strömungsmittelkammer auf ein Minimum reduziert wird, das mit dem ersten Knopf nicht möglich ist, eine Verbindungseinrichtung am ersten Gehäuseende zur Lösung der Strömungsmittel kammer von diesem, und eine Einrichtung als Teil der Anschlußeinrichtung zwischen dem Schlitten und der Volumenänderungseinrichtung, die auf die gleichzeitige Lösung der Kammer durch die Anschlußeinrichtung und die weitere Bewegung des Pipettenknopfes in der anderen Richtung über seine Strömungsmittelkammer-Minimalvolumenposition hinaus zur Lösung der Strömungsmittelvolumenänderungseinrichtung von der betrieblichen Verbindung den Schlitten anspricht, so daß die Strömungsmittel kammer und die Volumen dnderungseinrichtung vom Pipettengehäuse zur Säuberung oder zum Austausch entfernt werden kann.2. Pipette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Nockenfläche, die innerhalb eines Gehäuses enthalten ist und längs dessen länge orientiert ist, einen Nockenfoiger, der verschiebbar an dem Schlitten in der Weise gehalten wird, daß er jeder sich ändernden Position der Nockenfläche folgt, und eine nachgiebige Ei nrichtung, die am Nockenfolger befestigt ist und diesen normalerweise gegen die Nockenfläche drängt.3. Pipette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, mit der der Schlitten über seine maximale Vorschubposition durch den ersten Knopf hinaus in Richtung zum ersten Gehäuseende hin bewegt werden kann, aus einem Stift besteht, der betrieblich mit der Nockenfolgereinheit verbunden ist und von einer entgegengesetzten Seite des809809/0760 '"/2°21" 2733551Stange aufweist, und daß die Einrichtung zum schrittweisen Vorschieben des Schlittens aus einer Stange besteht, die innerhalb des Gehäuses gehalten wird und darauf beschränkt ist, sich in einer geraden Linie parallel zum Weg des Schlittens und in dessen Nachbarschaft hin- und herzubewegen, wobei der erste Knopf an einem Ende dieser Stange außerhalb des Gehäuses befestigt ist, ein nachgiebiges Element innerhalb des Gehäuses, das normalerweise die Stange in Richtung aus dem Gehäuse hinaus um eine Distanz drängt, die durch einen Anschlag begrenzt ist, eine Klinke, die gelenkig innerhalb des Gehäuses am anderen Ende der Stange befestigt ist und dazu geeignet ist, normalerweise in eine Zahnlücke der Zahnstange einzugreifen, um die Zahnstange aufgrund eines Drückens des Knopfes zum Gehäuse hin zu bewegen, eine Einrichtung, die als Teil des Gehäuses befestigt ist, um einen Anschlag für ein Ende der Klinke zu halten, und eine Nockenfläche, die an dem Gehäuse in einer Position zwischen der Stange und dem Schlitten befestigt ist, um dafür zu sorgen, daß die Klinke um ihr Gelenk weg von der Zahnstange schwenkt, wenn die Stange sich in ihrer nachgiebig gedrängten Ruheposition befindet, die jedoch die Klinke in Eingriff mit der Zahnstange führt, wenn der Knopf gedruckt wird.6. Pipette nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmittel kammer lösbar am ersten Gehäuseende durch eine Verbindungsstruktur befestigt ist, daß diese Verbindungsstruktur aus einer Anzahl kreisförmiger Flanschsegmente besteht, die um eine außen kreisförmige Endfläche herum angeordnet sind, zwischen sich Zwischenräume aufweisen, und in einer Ebene liegen, und Einrichtungen, die durch Gegendrehung am ersten Ende des Gehäuses gehalten werden, jedoch axial mit Bezug auf dieses bewegbar sind, um die Strömungsmittel kammer Flansch-Segmente an das erste Ende des Gehäuses zu klemmen, wobei diese Klemmeinrichtung einen Ring mit einem maximalen Innendurchmesser aufweist, der ausreicht, die kreisförmigen Flanschsegmente der Strömungs-809809/0780 '"/ZZmittelkammer durch sich hindurch aufzunehmen und dieser Ring zusätzlich nach innen vorstehende Flansche aufweist, die eine radiale Ausdehnung und Form derart haben, daß sie in die Zwischenräume zwischen den Flanschen der StrömungsmitteIkammereinheit passen, so daß die Strömungsmittelkammereinheit dadurch installiert wird, daß ihre externen Flansche Zwischenräume zwischen den sich nach innen erstreckenden kreisförmigen Flanschen des Klemmelementes bewegt werden, die Strömungsmittelkammereinheit so gedreht wird, daß ihre Flansche in Position zwischen das erste Gehäuseende und die sich nach innen erstreckenden Flanschelemente des Klemmelementes gebracht werden, und daß das Klemmelement gegen das erste Gehäuseende gedrängt wird, um die Kolbenflansche gegen das Pipettengehäuse sicher zu halten.7. Mechanismus zur lösbaren Verbindung einer Kolbenstange mit einem Schlittenelement innerhalb einer Pipette, gekennzeichnet durch einen Anschlußblock, der als Teil des Schlittenelementes ausgebildet ist und im wesentlichen orthogonale Öffnungen aufweist, von denen eine ein Ende einer Kolbenstangeneinheit und das andere eine Gleitnockeneinheit aufnimmt, wobei die im wesentlichen orthogonalen öffnungen einander schneiden, die Nockeneinheit einen Nockenfolger an einem Ende aufweist, eine nachgiebige Einrichtung, die den Nockenfolger aus der Blocköffnung hinausdrängt, um an einer Nockenfläche anzuliegen, und einen Plunger, der innerhalb der Nockeneinheit in einer Position getragen wird, in der er in eine kooperative geformte Kerbe am Ende der Kolbenstangeneinheit eingreift, um diese innerhalb der Öffnung zu halten, und eine Nockenfläche sich längs des Weges des Schlittens erstreckt und zwei Flächen aufweist, von denen die erste den Nockenfolger derart positioniert, daß der Plunger in den Kolbenschlitz eingreift und die zweite dafür sorgt, daß der Nockenfolger sich mit Bezug auf den Block derart bewegt, daß der Plunger sich von dem Kolbenstangeneinheitsschlitz entfernt, so daß die Kolbenstange abgenommen werden kann.809809/0760 *··/23Io8. Mechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Nockenfolgereinheit ein Stift befestigt ist, der sich aus dem Block heraus auf der dem Nockenfoiger entgegengesetzten Seite erstreckt, so daß der Stift sich hin- und herbewegt, wenn sich der Nockenfoiger entsprechend Änderungen der Nockenfläche so bewegt, der Plunger verschiebbar innerhalb der Nockeneinheit gehaltert und nachgiebig gegen die Kolbenstange gedrängt ist, um in diese einzugreifen, und eine dritte flocken fläche zwiscnen den beiden Nockenflächen vorgesehen ist, wobei der Punger in Eingriff mit der Kolbenstangennut gehalten wird, wenn der Nockenfolger sich von der ersten Nockenfläche zur zweiten Nockenfläche bewegt, so daß für den Stift drei Positionen relativ zum Block entstehen, je nach der Nockenfläche, die von dem Nockenfoiger berührt wird, so daß der Stift wahlweise als Anschlag dafür verwendet werden kann, den Schlitten zu bewegen, wenn der Nockenfoiger sich in bestimmten seiner Positionen befindet.9. Flüssigkeitsausgabegerät bestehend aus einer Flüssigkeitskammerin einem Gehäuse mit einem Flüssigkeitskanal und mechanischen Einrichtungen, die damit verbunden sind, um das Flüssigkeitsvolumen der Kammer zu ändern, um auf diese Weise Flüssigkeit durch den Kanal durch Reduzierung des Kammervolumens zu entladen, dadurch gekennzeichnet, daß eine lineare Zahnstange innerhalb des Gehäuses gehaltert ist, um längs eines geradlinigen Weges hin- und herzugleiten, wobei diese Zahnstange als Teil der Volumenänderungseinrichtung so verbunden ist, daß dafür gesorgt wird, daß das Kammervolumen reduziert wird, wenn die Zahnstange in einer Richtung bewegt wird, eine Stange innerhalb des Gehäuses gehaltert ist und darauf beschränkt ist, sich in einem geradlinigen Weg parallel und benachbart dem Zahnstangenweg hin- und herzubewegen,809809/0700 ~'IUwobei sich ein Ende der Stange durch das Gehäuse erstreckt und in einem Knopf endet, ein nachgiebiges Element, das normalerweise die Stange in einer Richtung aus dem Gehäuse hinaus um eine durch einen Anschlag begrenzte Distanz drängt, eine Klinke, die innerhalb des Gehäuses an das andere Ende der Stange angelenkt ist und normalerweise in eine Zahnlücke der Zahnstange eingreifen kann, um die Zahnstange aufgrund eines Druckes auf den Knopf auf das Gehäuse zuzubewegen, eine Einrichtung als Teil des Gehäuses befestigt ist, um einen Anschlag für ein Ende der Klinke zu bilden, so daß ein Grenzanschlag für die Bewegung des Knopfes, der Stange und der Klinkeneinheit in das Gehäuse gebildet wird, und eine Nockenfläche, die am Gehäuse in einer Positon zwischen den parallelen Wegen befestigt ist, die dazu geeignet ist, die Klinke um ihr Gelenk weg von der Zahnstange zu schwenken, während sich die Stange in der nachgiebig gedrängten Ruhelage befindet, die jedoch die Klinke in Eingriff mit der Zahnstange führt, wenn der Knopf gedruckt wird.10. Gerät nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche als abgerundetes Ende einer Wand ausgebildet ist, die zwischen den parallelen Wegen von Zahnstange und Stange positioniert ist, und daß die Klinke dreieckig in der Weise geformt ist, daß sie in einer Position jenseits des Endes der Wand in die Zahnstange reicht.11».Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses ein Druckstück vorgesehen ist, das nachgiebig gegen die lineare Zahnstange in der Weise gedrängt wird, daß ein Widerstand gegen dessen Bewegung erzeugt wird, wobei die Größe dieses Widerstandes so gewählt ist, daß die Zahnstange daran gehindert wird, sich rückwärts zu bewegen, wenn die Klinke daraus gelöst wird..../25809809/076012. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag eine Wand aufweist, die orthogonal zu den Wegen von Zahnstange und Stange positioniert ist, und daß die die Wand berührende Klinke zwei voneinander entfernte Füße aufweist.13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke in Richtung einer Drehung um ihr Gelenk zur Zahnstange hin federbelastet ist, und daß das Gerät zusätzlich ein Druckstück aufweist, das nachgiebig gegen die Zahnstange gedrängt wird, um einen Reibungswiderstand zu bilden, wobei die Größe des Widerstandes und die Größe der Klinkendrehfederlast so gewährt sind, daß der Fuß an den der in die Zahnstange eingreifenden Spitze fernsten Ende der Klinke zunächst an der Wand ankommt, worauf das Ankommen des anderen der Füße folgt, so daß eine Rückwärtsbewegung der Zahnstange durch Drehung der Klinke um das Gelenk vermieden wird.14. Pipette mit einer lösbaren Kolbeneinheit, gekennzeichnet durch einen länglichen Pipettenkörper mit einem Knopf, der von einem Ende hervorsteht, einer Kolbenzylinderstruktur, mit einem Kolben, der in ein Ende derselben eintritt, wobei ein Ende des Kolbenzylinders an diesem einen Ende in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zu einer Achse des Zylinders und Kolbens eire Anzahl kreisförmiger Flangsegmente aufweist, die um eine außen kreisförmige Endfläche derselben mit Zwischenräumen zwischen sich angeordnet sind, einer Einrichtung innerhalb des Pipettenkörpers, um den Knopf und den Kolben betrieblich miteinander zu verbinden, und eine gegen Drehung gehaltene Einrichtung am anderen Ende des Pipettenkörpers, die achsial mit Bezug darauf bewegbar ist, um die Koibenzylinderflangsegmente an das andere Ende des Pipettenkörpers zu klemmen, wobei die Klemmeinrichtung einen Ring mit einem maximalen Innendurchmesser aufweist, der ausreicht, die809809/0760 "JZSkreisförmige Flanschsegmente des KolbenZylinders durch sich hindurch aufzunehmen, und der Ring zusätzlich nach innen vorstehende Kreisflansche aufweist, deren radiale Ausdehnung und Form in die Zwischenräume zwischen den Flanschen der Kolbeneinheit paßt, so daß die Kolbeneinheit dadurch installiert wird, daß ihre Außenflansche in Zwischenräume zwischen den nach innen vorstehenden Flanschelementen bewegt werden und dann das Klemmelement gegen die andere Pipettenendfläche gedrängt wird, um die Kolbenflansche sicher gegen den Pipettenkörper zu halten.15. Pipette nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung aus einer Scheibe besteht, die den Ring und die nach innen vorstehenden Kreisflansche bildet, wobei die Scheibe zusätzlich eine Anzahl Ansätze aufweist, die sich von dem Ring in axialer Richtung erstrecken und in passende Öffnungen am anderen Ende des Pipettenkörpers aufgenommen werden, so daß eine Drehung der Scheibe vermieden wird, während eine Axialbewegung möglich ist, und einen auf das Ende des Pipettenkörpers aufgeschraubten Kragen, der so geformt ist, daß er die Kolbenzylinderstruktur durch sich hindurch aufnimmt und den Ring an einer Position hält, in der dessen Füße sich in die Pipettenkörperöffnungen erstrecken.16. Lösbare Pipettenkolbeneinheit, bestehend aus einer Kolbenzylinderstruktur, die an einem Ende einen Adapter zum Anschluß einer Spitze aufweist, um eine Strömungsmittel verbindung zwischen dem Kolbenzylinder und dem Innenteil der Spitze zu schaffen, eine Kolbenstangeneinheit, von der ein Ende durch eine Öffnung des Kolbenzylinders am anderen Ende eingesetzt werden kann, eine Kolbendichtung am anderen Ende des Kolbenzylinders, eine Anzahl kreisförmiger Flanschsegmente, die sich von einer kreisförmigen Außenfläche der Kolbenzylinderstruktur am anderen Ende erstrecken, wobei eine Achse des Zylinders der Krümmungsmittelpunkt der Flanschsegmente und der.../27 809809/0760Außenoberflächenstruktur ist, wobei die Flansche in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur Achse liegen, die Flansche zusätzlich in gleichmäßigen Abständen um einen Kreis in der Ebene angeordnet sich und Kanten auf Radiallinien von dem Krümmungsmittelpunkt haben, die Zwischenräume zwischen den Flanschen bilden, und eine Nut, die einen Umfang der Kolbenstangeneinheit in der Nachbarschaft eines anderen Endes derselben umgibt, so daß eine Verbindung mit Betriebsmechanismen innerhalb der Pipette ermöglicht wird.809809/0780
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