DE273557C - - Google Patents

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DE273557C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
J^TENTSCHRIFT
- M 273557 KLASSE 30 h. GRUPPE
Rohstoffe enthalten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. November 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von aus Pflanzen u. dgl. gewonnenen Produkten, welche die seitens der Verbraucher vorzunehmende Herstellung warmer Getränke, Gurgelwasser, Lösungen usw. auf pflanzlicher Basis wesentlich vereinfachen und beschleunigen.
Das Verfahren besteht darin, daß man aus den Pflanzen einerseits die in Wasser löslichen
ίο festen Bestandteile extrahiert, dabei aber sorgfältig die Auflösung der unangenehm bitteren oder tanninhaltigen und auch der schleimhaltigen Bestandteile, wenn letztere zu der Behandlung nicht nützlich sind, vermeidet, während man andererseits die flüchtigen Bestandteile durch Destillation mit Dampf oder aber durch fraktionierte Destillation gewinnt.
Diese verschiedenen Elemente bzw. Hauptbestandteile werden dann wiederum vereinigt, indem man sie mit Zucker versetzt, derart, daß eine dicke Masse entsteht, die im weiteren in kugel-, eiförmig oder aber sonstwie gehaltene Tabletten zerteilt wird, worauf die betreffenden Tabletten dann noch mit einer besonderen Schutzhülle aus Zucker oder anderem geeigneten Material umgeben werden.
Um die betreffenden Erzeugnisse herzustellen, nimmt man zunächst von den betreffenden Pflanzen oder Pflanzenteilen eine Menge, welche einer bestimmten Menge, beispielsweise einer bestimmten Anzahl von Tassen des Tees bzw. Arzeneigetränkes, wie Anis, Kamille, Pfefferminze, Pomeranzen, Lindenblüten, Eisenkraut usw., entspricht. Man stellt alsdann nach den Angaben der verschiedenen Pharmakopöen zunächst durch Aufguß, Absud oder aber durch Einweichen der Pflanzen bzw. Pflanzenteile in Wasser einen Tee her, wobei man sorgfältig darauf zu achten hat, daß das Einweichen usw. nicht zu lange, d. h. nicht bis zur vollständigen Erschöpfung der Pflanzen ausgedehnt wird. Man hat hierbei dafür Sorge zu tragen, daß gewisse bittere oder tanninhaltige Bestandteile, welche die Auflösung untrinkbar machen würden, nicht in Lösung gehen. Nach genauer Innehaltung einer gewissen Zeit, welche zur Herstellung einer wirksamen und doch angenehm schmeckenden Lösung, nur in gewissen Grenzen schwankend, ungefähr 10 bis 15 Minuten, je nach der Art der Pflanze dauert, trennt man den flüssigen Teil durch Filtrieren ab, bringt die betreffende Flüssigkeit alsdann in einen Apparat, in welchem eine Verdampfung unter Luftleere stattfindet und verdampft die Flüssigkeit nunmehr bei niedriger Temperatur so weit, bis man ein Extrakt erhält, das die Konsistenz einer weichen Paste besitzt (Bestandteil 1).
Dieses Extrakt wird dann mit Alkohol von 15 Prozent aufgenommen und nach Filtrieren von neuem in der Luftleere verdunstet. Diese Behandlung mit Alkohol wird indessen nicht vorgenommen, wenn es sich um solche Pflanzen wie Eibisch, Malve, Flechte usw. handelt, welche wegen ihrer schleimigen Bestandteile benutzt werden.
Andererseits nimmt man nun noch eine weitere Menge Pflanzen, wobei diese Menge
ihrem Gewicht nach derjenigen entspricht, welche man zuvor bei der Herstellung der ersten Lösung, des Absudes o. dgl. verwendete. Diese zweite, der ersten gleichen Menge der Pflanzen wird alsdann sorgfältig mit Dampf destilliert, derart, daß man aus den Pflanzen das wirksame öl auszieht, das sorgfältig gesammelt wird. Ist die Essenz wenig ergiebig, so bringt man die Pflanze unmittelbar in
ίο einen Apparat für fraktionierte Destillation und zieht dort die hauptsächlichsten ölbestandteile aus (Bestandteil 2).
Das weiche Extrakt, mit oder ohne schleimhaltige Bestandteile, wird alsdann in einem Mörser mit pulverisiertem Zucker gemischt, derart, daß man eine Masse von pillenartiger Dichtigkeit erhält, in welcher die im Verlauf der Destillation gesammelten öligen Bestandteile eingeschlossen werden. Diese Masse wird
ao dann in so viel Tabletten von kugeliger, eiförmiger oder sonstwie gearteter Gestalt eingeteilt, wie man zuvor bei dem Aufguß Maßeinheiten (Tassen) hergestellt hatte. Die betreffenden Tabletten werden dann noch bei niedriger Temperatur der Trocknung ausgesetzt und schließlich mit einem hinreichend dicken Überzug aus Zucker oder anderem geeigneten Material versehen.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Verfahren zur Herstellung von Tabletten u. dgl., die, in Wasser gelöst, Heilgetränke, Gurgelwasser u. dgl. ergeben und die erwünschten arzneilichen Pflanzenbestandteile, z. B. von Tee oder Blüten, vollständig und in den gleichen Mengenverhältnissen wie die benutzten Rohstoffe enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits aus einer bestimmten Menge der Pflanze durch unvollständiges Auslaugen mit Wasser eine nur die leicht in Wasser löslichen Bestandteile der Pflanze enthaltende, unangenehme bittere Stoffe und Tannin möglichst ausschließende Lösung hergestellt und diese Lösung in der Luftleere bis zur Pastenform eingeengt, gegebenenfalls mit Alkohol aufgenommen und alsdann wiederum verdampft wird (Bestandteil 1), und daß andererseits die mittels Destillation isolierbaren ätherischen öle einer zweiten, der ersten gleichen Menge derselben Pflanze entzogen (Bestandteil 2), sowie dem Bestandteile 1 mit Hilfe von gepulvertem Zucker zugemischt werden und die derart erhaltene Masse alsdann in bekannter Weise zu Tabletten geformt wird.
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