DE2735377C2 - Mit einem gegenüber Elektronen- und Röntgenstrahlung empfindlichen Negativ-Resistmaterial beschichteter Werkstoff - Google Patents
Mit einem gegenüber Elektronen- und Röntgenstrahlung empfindlichen Negativ-Resistmaterial beschichteter WerkstoffInfo
- Publication number
- DE2735377C2 DE2735377C2 DE2735377A DE2735377A DE2735377C2 DE 2735377 C2 DE2735377 C2 DE 2735377C2 DE 2735377 A DE2735377 A DE 2735377A DE 2735377 A DE2735377 A DE 2735377A DE 2735377 C2 DE2735377 C2 DE 2735377C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- resist
- polymer
- molecular weight
- radiation
- resist material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/038—Macromolecular compounds which are rendered insoluble or differentially wettable
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Materials For Photolithography (AREA)
- Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)
- Electron Beam Exposure (AREA)
Description
dadurchgekennzeichnet, daß
- das Polymere je 40 C-Atome in der Hauptkette wenigstens eine zusätzliche Seitenkette mit
einem halogenierten Arylrest aufweist.
2. Werkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere je 20 C-Atome in der
Hauptkette wenigstens eine zusätzliche Seitenkette mit einem halogenierten Arylrest aufweist
3. Werkstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arylrest der zusätzlichen
Seitenkette ein halogenierter Phenyl-, Naphthyl- oder Anthrazenylrest ist
4. Werkstoff nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, dab das Halogen Brom
oder Chlor ist
5. Werkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere aus den
folgenden Struktureinheiten aufgebaut ist:
X'
Y1Z
--CH2-C-
CH
CH
Y
in welchen bedeuten:
-CH-
A»
-CH
ΑΙ
Reste mit 1-4 C-Atomen, Sauerstoff, Sauerstoff mit zusätzlichen C-Atomen,
Schwefel, Stickstoff oder den Rest
C = O
O
X"
Y"
halogenierte Arylgruppen,
C-Atomen,
Y' Brom oder Chlor, mit der Maßgabe, daß im Polymeren einige der Arylreste halogenfrei sein können und weiterhin eine
Mehrfachsubstitution mit Halogen oder anderen Atomen zulässig ist,
X»_Y» Wasserstoff, oder
gleich X', und
gleich Y',
wobei
π und n' das Verhältnis der Monomereneinheiten A
zu B definieren, A und B willkürlich angeordnet sind und das Polymere aus unterschiedlichen Monomeren A bzw. B
aufgebaut sein kann.
6. Werkstoff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere ein Additionspolymeres
ist, das Chlorstyrol- oder Bromstyrol-Monomereneinheiten enthält
7. Werkstoff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere ein Additionspolymeres
ist das substituierte oder unsubstituierte Glycidylacrylat-Monomereneinheiten enthält
8. Werkstoff nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere ein Additionspolymeres ist, das aus Chlorstyrol- und Glycidylmethacrylat-Monomereneinheiten aufgebaut ist
9. Werkstoff nach einem der Ansprüche 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Chlorstyrol oder
das Bromstyrol weitere Substituenten aufweisen.
10. Werkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere Substituenten enthält, welche das Absorptionsvermögen des
Polymeren für Röntgenstrahlung erhöhen.
11. Werkstoff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß diese Substituenten Ferrocen enthalten.
IZ Verwendung des Werkstoffs nach einem der
Ansprüche 1 bis 11 in einem Verfahren zur Ausbildung einer strukturierten Oberfläche auf dem
Werkstoff, bei dem das Negativ-Resistmaterial bildmäßig bestrahlt und entwickelt wird, die bei der
Entwicklung freigelegten Bereiche des Werkstoffs modifiziert werden und anschließend das restliche
Resistmaterial entfernt wird.
Die Erfindung betrifft Werkstoffe, die mit einem gegenüber Elektronen· und Röntgenstrahlung empfind-
si liehen Negativ-Resistmaterial beschichtet sind. In den
Überzügen aus Negativ-Resistmaterial können durch Elektronen- oder Röntgenstrahlung Muster erzeugt
werden. Gemusterte Resistmaterialien dieser Art können zum Schutz von Werkstoffbereichen benutzt
Μ werden, wenn auf einen solchen Werkstoff mit
verschiedenen Mitteln oder anderen Maßnahmen eingewirkt wird, um eine Schaltung bzw. ein Schaltungsmuster zu erzeugen.
Bei der Ausbildung solcher Muster gewinnt die
Verwendung eines Elektronenstrahles besonderes Interesse. Beim »Direktverfahren« schirmt die mit dem
Muster versehene Schicht - die Maskierungsschicht -das darunterliegende Material von den Maßnahmen der
Einwirkung ab, FQr diese Einwirkungsmaßnahmen,
zu denen häufig eine Strahlungsbehandlung gehört, beispielsweise mit Ionenstrahlung, insbesondere
wenn sehr kleine Abmessungen vorliegen, wird stets angestrebt, daß diese mit trockenen Mitteln durchgeführt
werden können; es ist deshalb erforderlich, daß die Maskierungsschicht gegenüber diesen Mitteln beständig
isu
Zur Herstellung von gedruckten und integrierten Schaltungen gehört gewöhnlich eine Anzahl von
Verfahrensmaßnahmen, in deren Verlauf die Oberflächenbereiche durch ausgewählte Entfernung von
Material mit einem Muster versehen werden. Eine solche Entfernung, ob sie zum mit chemisch wirksamen
Mitteln, nämlich sauren oder basischen Reagenzien, oder durch mechanische Einwirkung, beispielsweise mit
Ionenätzung durchgeführt wird, erfordert die Verwendung von Masken oder von »Resistmaterialien«. Diese
Restmatenalien werden gewöhnlich bearbeitet, während
sie an der Oberfläche eines Werkstoffs halten; im Verlauf der Bearbeitung wird ein negatives Bild des
vorgesehenen Musters erzeugt
Gemäß einem heute üblichen Verfahren wenden die
Resistmuster in lichtempfindlichen Oberzügen erzeugt,
wozu mittels »UV-Licht« durch eine (primäre) Maske hindurch bestrahlt wird; die Maske kann am Überzug
anliegen oder von diesem entfernt gehalten werden; im Anschluß daran wird mit einem Mittel entwickelt, das
zwischen dem bestrahlten Material und dem nicht bestrahlten Material zu unterscheiden vermag. Dieses
Verfahren ist erfolgreich zur Erzeugung von Mustern angewandt worden, erbrachte eine zufriedenstellende
niedrige Ausschußquote und eine Musterauflösung in der Größenordnung von 10 um, wobei Bestandteile des
Musters von anderen Bestandteilen Abstände in der gleichen Größenordnung aufweisen; vgl. hierzu »Handbook of Thin Film Technology«, von LI. Marssei und R.
Glang, Kapitel 7, »Generation of Patterns in Thin Films«, McGraw-Hill-Verlag, New York (1970).
Die bei der Bestrahlung mit Licht erzielbare Auflösung w'rd von einer Anzahl von Faktoren
begrenzt, zu denen beispielsweise die Beugung und die Aberration der üblichen optischen Systeme gehören.
Unter Fachleuten herrscht seit längerer Zeit Einigkeit darüber, daß eine verbesserte Auflösung die Entwicklung
eines anderen Systems erfordern würde. Unter den verschiedenen untersuchten Systemen verspricht z. Zl
dasjenige die besten Ergebnisse, bei welchem das Resistmuster mittels eines Elektronenstrahls erzeugt
wird, der beispielsweise elektrisch moduliert ist und dessen Partikel oder Enerfc"equanten direkt auf das am
Werkstoff haftende, stralilungsempfindliche Material
auftreffen. Irsbesondere sind Materialien vorgesehen, die durch Bestrahlung mit dem Elektronenstrahl in
einem flüssigen Entwickler unlöslich gemacht werden. Zu alternativen Systemen gehört die Anwendung von
Röntgenstrahlung und/oder die Verwendung von Masken. Sofern die strahlungsempfindlichen Schichten
aus einem polymeren Material bestehen, erfolgt das Unlöslichmachen dieses Materials häufig in der Form
einer Vernetzung. Im Anschluß an die Bestrahlung werden die nicht bestrahlten Bereiche durch Auflösung
entfernt, beispielsweise durch Eintauchen in ein geeignetes Mittel.
Eine besondere Klasse von Negativ-Resistmaterialien,
die gegenüber einem Elektronenstrahl oder Röntgenstrahlung empfindlich sind, wird in dem Beitrag
»The Preparation and Characterization of a New.
Highly Sensitive, Crosslinking Electron Resist«, in Journal of the Electrochemical Society, Band 122, Seiten
54t -544, ({975) beschrieben. Dort wird ein polymeres
System auf Acrylat-Basis beschrieben, gewöhnlich ein
Terpolymeres aus Glycidylmethacrylsäure, Äthylacrylat
und Methylmethacrylat, in dem die Epoxygruppen vollständig oder teilweise mit Methacrylsäure verestert
sind. Die Herstellung erfordert eine getrennte Veresterung im Anschluß an die Polymerisationsstufe, wobei
ίο jede Verfahrensstufe sorgfältig geregelt werden muß.
Die Bestrahlung von in geeigneter Form aufgebrachten Überzügen aus diesem Material führt zu einer
Vernetzung an reaktionsfähigen Zentren. Die Empfindlichkeit beruht zumindest teilweise auf aktiven Vinyl-Zentren,
die im Verlauf der Veresterung erzeugt worden sind Dieses Material, das von einigen Fachleuten im
Hinblick auf präperative und wirtschaftliche Faktoren als gerade noch brauchbar bezeichnet wird, erlaubt
unter optimalen Bedingungen die Erzeugung von Mustern mit Hilfe eines Elektronenstrahls, einer
Energie von weniger als 10~6 coulomh'cm2, wobei eine
Auflösung in der Größenordnung vom 1 ,am erhalten
wird. Weiterhin wird eine Klasse von Negativ-Resistmaterialien in der deutschen Offenlegungsschrift 24 50 381
oder alternativ in einem Beitrag von Thompson und Kerwin in »Annual Reviews of Material Science«, Band
6, Seite 267 (1976) mit dem Titel »Polymer Resist Systems for Photo and Electron Lithography« beschrieben.
Die Brauchbarkeit dieser Resistmaterialien beruht auf der durch Strahlung induzierten Vernetzung
zwischen Substituenten mit Epoxygruppen, welche über ein oder mehrere Atome mit der aus Kohlenstoffatomen
bestehenden Hauptkette eines Polymeren verbunden sind. Beispielhafte Vertreter dieses Materials sind
weltweit als Maskenmaterialien eingesetzt worden. Ein besonders brauchbares Material besteht aus einem
Copolymeren aus Glycidylmethacrylat und Äthylacrylat (poly GMA-EA). Gemusterte Masken aus diesem
Material werden bei der weiteren Einwirkung auf den Werkstoff nicht beschädigt Die Muster werden einfach
verdoppelt, wozu üblicherweise mit Licht, manchmal mit UV-Licht, bestrahlt wird. Das mittels UV-Strahlung
als Verdopplung der Maske erzeugte Muster in einer Schicht, in diesem Falle einer Photoresist-Schicht, dient
anschließend als Behandlungsmaske, durch welche hindurch auf den Werkstoff eingewirkt wird, um
schließlich das fertige Bauteil zu erhalten.
Beim »Direktverfahren« wird zuerst das Muster direkt in einer Resistschicht auf dem weiter zu
so verarbeitenden Werkstoff erzeugt, in diesem Falle auf
einem Silicium-LSI-Bauteil; hierbei steht die Resistschicht
in Berührung mit der Siliciumoberfläche oder einer zusammengesetzten Oberfläche, wie sie bei
manchen Verfahren auftreten kann. Für die Erzeugung
seh." feiner Linien und Muster nach dem Direktverfahren
ist es zweckmäßig, wenn das benutzte Resistmaterial für Elektronenstrahlung empfindlich ist. Ein ideales
Resistmaterial, das für das Direktverfahren geeignet und mittels einem Elektronenstrahl behandelbar ist,
muß andererseits gpgenüber den nachteiligen Auswirkungen der weiteren Mittel und Maßnahmen beständig
sein.
Wie in der deutschen Offenlegungsschri't 24 30 381 offenbart, beruht die Brauchbarkeit des dort beschriebenen
Negativ-Resistmaterials für die Erzeugung von Mustern durch Bestrahlung mittels eines Elektronenstrahls
oder mit kurzwelliger Strahlung auf der Vernetzung von nicht modifizierten EpoxvKrupDen;d. h.
von Epoxygruppen, die durch Methacrylsäure nicht verestert sind. Tatsächlich erfolgt bei einem wirtschaftlich
vorzugsweise eingesetzten Material die Vernetzung lediglich durch nicht veresterte Epoxygruppen, welche
in Seitenketten einer gewöhnlich aus Kohlenstoffatomen bestehenden Polymerhauptkette enthalten sind.
Derartige Polymere können Homopolymere oder Copolymere darstellen und werden gewöhnlich durch
Additionspolymerisation von Vinylmonomeren erhalten. Die Parameter des Herstellungsverfahrens müssen
sorgfältig überwacht werden, um die gewünschte Zusammensetzung, das angestrebte Molekulargewicht
und die erforderliche Molekulargewichtsverteilung zu erhalten. Diese Parameter werden auch nachfolgend im
einzelnen erläutert.
Gewöhnlich macht der Anteil an Seitenketten mit notwendigerweise nicht veresterten Epoxygruppen
wenigstens 20% der wiederkehrenden Monomereinheiten (oder Vinyleinheiten) in der Hauptkette des
Polymeren aus; anders ausgedrückt, macht dieser Anteil wenigstens 10% der Kohlenstoffatome der Hauptkette
des Polymeren aus. Die Epoxygruppen sind nicht direkt mit der Hauptkette verknüpft, sondern sind durch
wenigstens ein Atom, üblicherweise ein Kohlenstoffatom von dieser Hauptkette getrennt. Die direkte
Anbringung der Epoxygruppen an den monomeren Vinylgruppen schließt eine ordnungsgemäße Additionspolymerisation aus, um ein gut definiertes, nicht
vernetztes Polymeres zu erhalten. Bei einer beispielhaften Zusammensetzung gehören zu den Monomeren
substituierte oder nicht substituierte Glycidylmethacrylate, so daß die Epoxygruppen über eine Estergruppe an
die Hauptkette gebunden sind. Die Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beruht auf
den Epoxygruppen, welche im Verlauf der Polymerisation unmodifiziert bleiben. Die Beibehaltung der
unreagierten Epoxygruppen erhöht die Empfindlichkeit und erweist sich als wirtschaftlich im Vergleich zu
Verfahren, bei denen deren Veresterung erfolgt.
Obige Betrachtungen treffen auch auf die in der deutschen Offenlegungsschrift 24 50 381 beschriebenen
Materialien zu. Während jedoch jene bekannten Materialien unter anderem auch für die Verwendung als
Maske beschrieben wurden, ohne darauf beschränkt zu sein, sind die Materialien der vorliegenden Erfindung in
besonderer Weise für die Verwendung beim Direktverfahren angepaßt. Zum Beispiel zeigen diese Materialien
ein ausreichendes Maß an Empfindlichkeit gegenüber Elektronen, so daß mittels eines Elektronenstrahls
Muster erzeugt werden können; andererseits sind diese Materialien beständig gegenüber der Ionenätzung und
anderen Maßnanmen, die im Verlauf der Herstellung solcher Bauteile durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Resistmaterialien verdanken ihre Beständigkeit zusätzlichen Arylgruppen
als Substituenten, wobei die Stabilisierung auf elektronischer Resonanz beruht. Hierbei muß beachtet werden,
daß eine solche Stabilisierung eigentlich der zur Erzeugung von Mustern erforderlichen Empfindlichkei:
entgegensteht, wenn diese Muster beispielsweise durch Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl erzeugt werden
sollen. In der Tat führt die Substitution mittels Arylgruppen häufig zu einer Absenkung der Empfindlichkeit
unter ein solches Niveau, das für die Praxis nicht tragbar ist. Im Rahmen der Erfindung wird der
größtenteils auf der Anwesenheit von Arylgruppen beruhende Empfindlichkeitsverlust zum größten Teil
durch die Halogenierung der Arylgruppen ausgeglichen.
Es gibt Anzeichen dafür, das die Mustererzeugung bei den erfindungsgemäßen Materialien nach dem gleichen
Mechanismus abläuft, wie er für das Copolymerisat aus Glycidylmethacrylat und Äthylacrylat (poly GMA-EA)
beschrieben worden ist. Die Ursache für den offensichtlich abgesenkten Schwellenwert für die Vernetzung der
Glycidyleinheiten als Folge der Halogenierung der Arylgruppen ist bisher ungeklärt.
Das Resistmaterial gemäß der DE-OS 24 50 381, das
Das Resistmaterial gemäß der DE-OS 24 50 381, das
ίο keine Seitenketten mit halogenierten Arylresten aufweist,
zeigt mangelndes Haftvermögen, so daß strahlungsvernetzte
Teile der Resistschicht, die als Maske verbleiben solle ί, während der Entwicklung und
späteren Ätzung verloren gehen. Das erfindungsgemä-
Ii ße Resistmaterial zeichnet sich aufgrund des Vorliegens
einer resonanten Gruppe :m Molekül durch erhöhte Haftung und Stabilität aus. Die dadurch bedingte
Herabsetzung der Strahlungsempfindlichkeit wird durch das in der Arylgruppe vorhandene Halogenatom
2» wieder angehoben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit einem Negativ-Resistmaterial beschichteten Werkstoff
zu schaffen, der gutes Haftvermögen und Stabilität mit hoher Empfindlichkeit vereinigt.
2> Gegenstand der Erfindung ist ein mit einem gegenüber Elektronen- und Röntgenstrahlung empfindlichen
Negativ-Resistmaterial beschichteter Werkstoff, wobei das Resistmaterial ein äthylenisch gesättigtes
Polymeres ist, das ein mittleres gewichtsmäßiges
JO Molekulargewicht von 103 bis IO6 aufweist, je IOC-Atome
der Hauptkette wenigstens eine Seitenkette mit einer Epoxygruppe aufweist, die über wenigstens ein
weiteres Bindeglied an die Hauptkette gebunden ist, und eine Molekulargewichtsverteilung MJMn mit einem
Zahlenwert von 5 oder weniger aufweist, wobei Mw das
mittlere gewichtsmäßige Molekulargewicht und Mn das
mittlere zahlenmäßige Molekulargewicht bedeuten, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Polymere je
40 C-Atome in der Hauptkette wenigstens eine zusätzliche Seitenkette mit einem halogenierten Arylresl
aufweist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung des vorstehend beschriebenen Werkstoffes
in einem Verfahren zur Ausbildung einer strukturierten Oberfläche auf dem Werkstoff, bei dem das
Negativ-Resistmaterial bildmäßig bestrahlt und entwikkelt wird, die bei der Entwicklung freigelegten Bereiche
des Werkstoffs modifiziert werden und anschließend das restliche Resistmaterial entfernt wird.
Die erfindungsgemäßen Resistmaterialien sind hervorragend für die Anwendung beim Direktverfahren
geeignet; beispielsweise zur Herstellung von Sniciumhalbleitern; es wird erwartet, daß der industrielle
Einsatz hauptsächlich auf diesem Gebiet liegen wird.
Die Auflösung, die Empfindlichkeit und andere wichtige Eigenschaften für die Herstellung von Masken sind auch
bei den erfindungsgemäßen Materialien vorhanden. Eine Reihe von Faktoren spricht für die angegebene
Verwendung.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dient auch 1 Blatt Abbildungen mit den Fig. 1 bis 3; im einzelnen
zeigt
F i g. 1 in einer perspektivischen Darstellung einen Werkstoff, der mit einer Schicht aus einem nicht
b*. bestrahlten Resistmaterial entsprechend der Erfindung
überzogen ist;
Fig.2 in einer perspektivischen Darstellung einen
Werkstoff, der mit dem genannten Resistmaterial
überzogen ist, in dem ein Muster der erfindungsgemäßen Verwendung des Werkstoffs ausgebildet ist; und
Fig.3 in Form einer graphischen Darstellung die
Abhängigkeit der Strahlungsdosis (längs der Ordinate in coulomb/cm2) vom Kehrwert der Grenzviskosität (längs
der Abszisse); diese beiden Eigenschaften sind wichtig für den Anfang bzw. Fortgang der Vernetzung bei
repräsentativen Materialien unter der Bestrahlung mittfe-.'s eines Elektronenstrahls gemäß der Erfindung.
Im Rahmen der Erfindung sind einige Faktoren von besonderer Bedeutung, nämlich der Aufbau des
Resistmaterial, die Herstellung des Resisuiiaterials, die
charakteristischen Eigenschaften des Resistmaterial, sowie die Herstellung und Bestrahlung der Überzüge
aus dem Resistmaterial; nachfolgend werden diese Faktoren im einzelnen erläutert.
1. Aufbau des Resistmaterials
Dieser Parameter wird anhand der Überzüge aus nicht gehärtetem Polymeren eriäuieri, ii. ίι., an iiiciii
bestrahltem Resistmaterial, das in geeigneter Form für die Verwendung hergestellt worden ist. Hierbei bleiben
restliche Initiatoren, Lösungsmittel und andere Bestandteile, die im Verlauf der Herstellung zugesetzt worden
sind, sowie zufällige Verunreinigungen, unberücksichtigt. Zuerst wird das nicht-modifizierte Polymere
betrachtet, das unter üblichen Umständen 99 Gew.-% des hergestellten Überzuges ausmacht. Eine weitere
Verdünnung durch beabsichtigte oder unbeabsichtigte Bestandteile führt dazu, daß wichtige Eigenschaften, wie
etwa die Auflösung, die Haftung, die Ausfallquote und dgl. verschlechtert werden; obwohl somit unter
gewissen Umständen solche Bestandteile zulässig sind, sollen sie für die meisten Anwendungen vermieden
werden. Solche Maßnahmen, die zum Übergang zu kürzeren absorbierten Wellenlängen der Röntgenstrahlung oder anderer zur Mustererzeugung benutzter
Strahlung vorgesehen werden, verändern notwendigerweise die chemische Natur des Polymeren oder
erfordern ein physikalisches Gemisch mit einem Energie absorbierenden Zusatz, wie später ausgeführt
wird.
Das Polymere läßt sich beispielsweise dahingehend beschreiben, daß es aus wiederkehrenden Einheiten der
nachfolgenden allgemeinen Strukturformel besteht:
-CH- CH--
X"
X'
Y" Y'
/"■
worin
chen Kohlenstoffatomen, Stickstoff oder Schwefel oder den Rest
C = O
O
in X' halogenierte Arylgruppen, wie etwa mit Chlor
oder Brom substituierte Phenyl-, Naphthyl- oder Anthrazenylgruppen;
Y und Z, die nicht notwendigerweise identisch sind, Wasserstoff und/oder Reste mit 1 bis 4
Polymeren einige Arylgruppen auch halogenfrei sein können, und weiterhin eine Mehrfachsubstitution mit Halogen oder anderen Ato
Y" gleich Y',
wobei
λ und ri das Verhältnis der Monomereinheiten A zu B
definieren, A und B willkürlich angeordnet sind und das Polymere aus unterschiedlichen
Monomeren A bzw. B aufgebaut sein kann, bedeuten.
Die Formel umfaßt den Fall eines Copolymeren (rf = cine ganze endliche Zahl). Es kann aber auch ein
Hompolymeres (//==0) vorliegen, wobei dann das
Monomere A sowohl die Epoxygruppe als auch die
» halogenierte Arylgruppe aufweisen muß. Das Polymere
wird üblicherweise durch Additionspolymerisation hergestellt. Die eingesetzten Monomeren sind dementsprechend Vinylverbindungen.
*o Verwendung von halogeniertem Phenylmethacrylat als
Monomerenkomponente »B«; dies stellt somit ein zulässiges Beispiel dar; sofern die Komponente »B«
Stilben oder ein Stilbenderivat vorgesehen wird, umfassen die Reste X" auch die oben genannten Reste
'■· X'; mit den Resten Y' und/oder Y" kann der
Arylsubstituent eingeführt werden, anstelle der Reste X' und/oder X"; bei den Arylsubstituenten handelt es sich
um die mit den Symbolen X' und/oder X" definierten Reste.
·" Die gesamte Verbindung, insbesondere wenn sie
durch Additionspolymerisation erhalten worden ist, ist vollständig äthylenisch gesättigt.
Die Epoxygruppe
—CH-CH-
ein Bindeglied, zum Beispiel Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder andere Atome, wie
etwa Sauerstoff oder Sauerstoff mit zusätzlistellt die für die im Verlauf der Bestrahlung erfolgende
Härtung verantwortliche wirksame Einheit dar. Erfin dungsgemäß ist erforderlich, daß wenigstens eine solche
Epoxygrupps auf jeweils 5 wiederkehrende Einheiten der Polymerkette vorhanden ist; üblicherweise soll
wenigstens eine Epoxygruppe auf je 10 Kohlenstoff atome der Hauptkette vorhanden sein. Das Verhältnis
n/(n+if) muß wenigstens einen Wert von 0,2 aufweisen.
Absolute Werte für π und ti werden nicht angegeben;
diese Werte müssen jedoch gewährleisten, daß das Molekulargewicht des Polymeren wenigstens ΙΟ3
beträgt. Polymere mit einem Molekulargewicht oberhalb 10* lassen sich nur unter Schwierigkeiten herstellen; wegen der für die Bedürfnisse der Praxis zu
geringen Löslichkeit im nicht gehärteten Zustand sind solche hochmolekularen Polymeren aus verfahrenstechnischen Gründen unerwünscht.
Gewisse Monomere, die mit obiger allgemeinen Formel ausgeschlossen sind, sollten vermieden werden.
Gewisse ander?, ebenfalls ausgeschlossene Substituenten sollten vermieden werden, wegen deren Verhalten
bei der Bestrahlung; so sollen beispielsweise in der Komponente »B« Methylmethacrylat und/oder höher
alkylierte Homologe vermieden werden; weiterhin sollten andere Gruppen, wie etwa Sulfone, deren
Anwesenheit zu einer Spaltung führen könnte, in der Hauptkette des Polymeren vermieden werden.
Die Mindestanzahl an Arylgruppen, die zu einer signifikanten Änderung der Eigenschaften des Polymeren erforderlich ist, beträgt eine Arylgruppe auf jeweils
20 Kohlenstoffatome der Hauptkette, oder ungefähr wenigstens die halbe Anzahl der Epoxygruppen: hierbei
muß wenigstens die Hälfte der Arylgruppen mit wenigstens einem Chloratom oder Bromatom substituiert sein; oder mit anderen Worten ausgedrückt,
unabhängig von der Gesamtzahl an Arylsubstituenten, soll wenigstens ein Halogen enthaltender Arylsubstituent auf je 40 Kohlenstoffatome der Hauptkette
vorhanden sein; zum Beispiel ist dieses erfindungsgemäße Merkmal erfüllt, sofern auf jeweils 40 Kohlenstoffatome der Hauptkette wenigstens ein Halogen enthalten- in
der Substituent vorhanden ist, ohne daß irgendwelche halogenfreien Arylsubstituenten vorhanden sein müssen. Die max. Anzahl ergibt sich aus dem vorgesehenen
Verwendungszweck (z. B. aus dem Mittel der Bestrahlung, nämlich einem Elektronenstrahl hoher Intensität
oder einem über eine längere Zeitspanne einwirkenden Elektronenstrahl oder Röntgenstrahlung für die Mustersrzeugung durch eine Maske hindurch erlauben eine
relativ geringe Musterempfindlichkeit und sind begleitet von ausreichender Beständigkeit im Verlauf der
nachfolgenden Verfahrensschritte).
Die oben angegebene allgemeine Strukturformel für die Struktur des verwendeten Polymeren ist lediglich als
allgemeiner Hinweis anzusehen. Zu tatsächlich verwendeten Materialien können auch Homopolymere gehö- «
ren; diese können eher durch Kondensationsreaktion als durch Additionspolymerisation hergestellt werden. Die
wesentlichen Anforderungen an das Polymere beziehen sich hauptsächlich auf dessen Molekulargewicht, auf die
Glycidylgruppen (Anzahl und Trennung von der Hauptkette) und auf die Arylgruppen.
Obwohl die allgemeine Formel ein hauptsächlich aus zwei Komponenten bestehendes Copolymeres beschreibt, werden die genannten allgemeinen Anforderungen auch unter anderen Bedingungen erfüllt
(beispielsweise können die Komponenten »A« nicht einheitlich sein; einige Arylgruppen körnen kondensiert
sein und/oder halogeniert, während andere Arylgruppen dies nicht sind).
η und n' definieren ein Verhältnis der Monomerein- M
heiten (die Anforderungen an die Monomereinheiten sind an anderer Stelle beschrieben); angenommen, daß
/7=1 und n'=0 (Homopolymers), so muß das Monomere »A« sowohl die wesentlichen Substituenten
enthalten, nämlich die Epoxygruppen als auch die halogenierten Arylgruppen. Sofern die Komponente
»A« beide Sorten von Substituenten enthält, wird für die Komponente »B« lediglich gefordert, daß diese die
hauptsächlichen Anforderungen nicht beeinträchtigt. Sofern die Komponente »A« (mit dem Index „) die
Halogen enthaltenden Gruppen nicht enthält, muß die Komponente »B« (mit dem Jndex „) diese enthalten;
weiterhin muß der Anteil an »B« wenigstens 0,5 Teile »A« betragen, sofern »B« Epoxygruppen nicht enthält;
hierbei ist vorausgesetzt, daß die beiden Monomerkomponenten die gleiche Anzahl Kohlenstoffatome zur
Hauptkette beitragen.
Wie oben angegeben, sind alle Vertreter des erfindungsgemäßen Polymeren gekennzeichnet durch
eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Elektronen eines geeigneten Energiebereiches (beispielsweise von 3 kV
bis 30 kV). Sofern eine energiereichere Strahlung wie etwa Röntgenstrahlung oder noch energiereichere
Strahlung benutzt wird (mit Wellenlängen von 15 nm oder weniger), kann es zweckmäßig sein, das Polymere
auf chemischem Wege zu modifizieren oder das Polymere mit einem Zusatz zu vermischen, welcher das
Absorptionsvermögen für solche energiereiche Strahlung erhöht. Eine geeignete Modifizierung kann durch
Zusatz eines Vinylmonomeren erfolgen, das einen metallhaltigen Substituenten aufweist. Beispielhafte
Verbindungen sind organometallische Verbindungen, wie etwa Vinylferrocen. Es hat sich gezeigt, daß der
Zusatz von bis zu 30 Gew.-% metallhaltigen Substituenten das Absorptionsvermögen für Röntgenstrahlung
deutlich erhöht, ohne die Epoxygruppen enthaltenden Seitenketten in unzulässigem Ausmaß zu verdünnen.
Der Zusatz von solchen, das Absorptionsvermögen erhöhenden Substituenten als Bestandteile von Seitenketten, welche zusätzlich Epoxygruppen enthalten,
beeinflußt die Vernetzung nicht; in dieser Form kann auch ein noch größerer Zusatz an solchen, das
Absorptionsvermögen erhöhenden Substituenten vorgesehen werden.
Obwohl die Zusammensetzung und andere Parameter der erfindungsgemäßen Resistmaterialien von allgemeinem, breitem Interesse sind, sind diese von ganz
besonderer Bedeutung bei dem Direktverfahren zur Herstellung von elektronischen Bauelementen mit
hohem Integrationsgrad, sog. LSI-Bauelementen (LSI
steht für large scale integrated circuits), dei dieser
Herstellungsweise erfolgt die Erzeugung des Musters in einer Resistschicht, die sich in inniger Berührung mit
dem Halbleiterkörper befindet welcher nach Abschluß der Fertigung selbst das LSI-Bauelement darstellt. Eine
solche Fertigungsweise erfordert häufig eine Vielzahl von Mustererzeugungen, wobei zwischen diesen Verfahrensstufen andere Behandlungsmaßnahmen (a) wie
etwa das Aufbringen von Goldschichten, die Ionenätzung oder dgl.; die Entfernung der mit Muster
versehenen Resistschicht (b); das Aufbringen einer neuen Resistschicht (c) oder dgl. vorgesehen werden.
Die wirtschaftlichen Vorteile eines solchen Direktverfahrens beruhen auf dem erzielbaren Durchsatz.
Bislang stellt die Mustererzeugung eine Beschränkung des erzielbaren Durchsatzes dar, da die Mustererzeugung mit sehr teuren Anlagen erfolgt, für die
aufwendige software und hardware erforderlich ist, um die gespeicherte Information in einen programmierten
Strahl, üblicherweise einen Elektronenstrahl, umzusetzen. Bislang sind die hauptsächlich verwendeten
Anlagen zur Mustererzeugung dahingehend begrenzt, daß in den meisten Fällen ein Elektronenstrahl mit einer
max. Strahlungsleistung von 3 χ 10~6 coulomb/cm' bei
einer Beschleunigungsspannung von 20 kV verwendet wird (hierbei gewährleisten die verwendete Anlage und
die Re. istmaterialien, daß eine Änderung der Beschleunigungsspannung
keine Auswirkungen auf dieses »Fenster« von ausgewählten Bedingungen hat).
Die Verwendung der erfindungsgemäß vorgesehenen Materialien, die Halogen enthaltende Substituenten
aufweisen, erlaubt die Bereitstellung von Resistmaterial, das sowohl diese sog. »Fenster-Anforderungen« erfüllt
und darüber hinaus unter den weiteren Verfahrensbedingungen beständig ist. Brauchbare Materialien weisen
beispielsweise Molekulargewichte (gewichtsmäßiges Molekulargewicht) Mw von 2,5x10» auf mit einer
Molekulargewichtsverteilung von 2 bis 3, was durch einen zahlenmäßigen Anteil von 35% Arylsubstituenten
gewährleistet wird; beispielsweise läßt sich an einem Material mit einem zahlenmäßigen Anteil von 35 Teilen
Aryl-haltigem Monomeren und 65 Teilen Acrylat ein brauchbares Muster mit einer Strahlungsleistung von
1 χ 10~6 bis 2 χ 10-6 coulomb/cm2 erzeugen, sofern die
Arylgruppen Halogen enthalten; enthalten die Arylgruppen dagegen kein Halogen, so ist für die Erzeugung
des entsprechenden Musters eine Strahlungsleistung von 5 χ lO-^ioulomb/cm2 erforderlich. Urn die »Fenster-Anforderungen«
auch für ein Polymer zu gewährleisten, das Arylgruppen ohne Halogen enthält, ist ein
zahlenmäßiger Arylanteil von lediglich 15% zulässig, was jedoch lediglich eine geringfügige Beständigkeit im
Verlauf der weiteren Verfahrensschritte gewährleistet.
2. Herstellung des Resistmaterial
Die Herstellung wird mit Bezugnahme auf ein Copolymeres erläutert. Dies erscheint zweckmäßig, da
damit
(1) der kompliziertere Fall erläutert wird;
(2) Fragen berührt werden, welche die Regelung der genauen Zusammensetzung betreffen; und
(3) dies auch den üblichen Fall betrifft, da ein Resistmaterial aus einem Homopolymeren die
Verwendung eines unübiichen Monomeren erfordert, das sowohl Glycidylgruppen wie halogenierte
Arylgruppen aufweist.
Obwohl nachfolgend besondere Angaben und Bedingungen erläutert werden, sollen alle angegebenen
Parameter lediglich als beispielhafte Angaben betrachtet werden. Die Festlegung einer geeigneten Copolymerzusammensetzung
oder die entsprechende Auswahl eines geeigneten Homopolymeren muß im Rahmen dieser Erfindung unter Berücksichtigung der
nachfolgenden Umstände erfolgen, nämlich:
(1) Die Beständigkeit des Resistmaterial unter den insgesamt vorgesehenen Verfahrensbedingungen
muß gewährleistet sein;
(2) das Resistmaterial muß eine angemesse Empfindlichkeit für die zur Erzeugung des Musters
verwendete Strahlung aufweisen; hierbei ist zu beachten, daß die Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen
Massen auf der Anwesenheit von nichtumgesetzten Epoxygruppen beruht, die entsprechend
der oben angegebenen (Abschnitt 1) allgemeinen Formel angeordnet sind; und
(3) bei den üblichen Ausführungen soll die Auswahl der
Monomeren dahingehend erfolgen, daß eine zweckmäßige Polymerisation durch einfache Zugabe
der Komponenten erfolgen kann;
(4) weitere Gesichtspunkte sind bereits oben im Abschnitt 1 angegeben worden.
A) Die Monomeren wie z. B. Glycidylmethacrylat us/d
Chlorstyrol werden mit einer Reinheit von 99% eingesetzt; andernfalls werden diese Komponenten
beispielsweise durch Destillation gereinigt, um die geforderte Reinheit aufzuweisen. Die relativen Anteile
an den Monomeren werden dahingehend ausgewählt, um die gewünschten Eigenschaften zu t, halten. So
enthält etwa in diesem Beispiel das Giycidylmelhacrylat die reaktionsfähigen Epoxygruppen und ist deshalb in
ίο erster Linie für die Vernetzung des Polymeren unter der
Bestrahlung verantwortlich. Die Beständigkeit unter der Bestrahlung, die im Verlauf des Verfahrens vorgesehen
ist, wird durch das Comonomere gewährleistet. Es ist ersichtlich, daß die schließlich gewählte Zusammensetzung
das Ergebnis eines Kompromisses darstellt, da die £mpfindlichkeit durch das Comonomere beeinträchtigt
wird; im Idealfall soll daher gerade so viel Chlorstyrol zugesetzt werden, um die erforderliche Beständigkeit
bzw. Stabilisierung zu gewährleisten. Weitere Comonomere können zugesetzt werden, entweder allein oder
zusätzlich zu Chlorstyrol, um andere Eigenschaftsänderungen zu bewirken, wie vorstehend erläutert; beispielsweise
kann durch einen solchen Zusatz das Absorptionsvermögen für Strahlung einer bestimmten Wellenlänge
erhöht werden. Wiederum soll ein solches Monomeres sofern es keine aktiven Gruppen aufweist, lediglich in
einer solchen Menge zugesetzt werden, um die ausreichende Verbesserung des betrachteten Parameters
zu gewährleisten, in diesem Falle das Absorptionsvermögen. Wie vorstehend erläutert und in allgemeiner
Hinsicht für die gesamte Beschreibung gilt, sollen bei der Auswahl der Monomeren zur Erzielung eines
Polymeren mit der angegebenen formelmäßigen Zusammensetzung solche Substituenten vermieden werden,
welche zu Reaktionen führen, die entweder mit der anfänglichen Polymerisation oder mit der Vernetzung
unter der Bestrahlung konkurrieren. So zersetzt sich beispielsweise das als Positiv-Resistmaterial gut bekannte
Methylmethacrylat unter der Bestrahlung durch Elektronen und soll daher nicht zugesetzt werden; auch
andere Monomere mit ähnlicher Eigenschaft sollen ausgeschlossen sein. Auch der Zusatz von Methacrylsäure,
welche die Epoxygruppen verestert und lediglich eine Vinylgruppe zurückläßt, soll als unnötige Verfahrensmaßnahme
vermieden werden, da diese ledi^-ich die
Kosten erhöht und darüber hinaus eine zusätzliche Regelung erfordert, um ein brauchbares definiertes
Endprodukt zu gewährleisten.
B) Die Polymerisation wird durch Benzoylperoxid so oder durch andere, freie Radikale liefernde Initiatoren
in Gang gesetzt, welche für die Additonspolymerisation brauchbar sind. Anhaltspunkte zur Auswahl dieser
Materialien lassen sich dem Beitrag »Decomposition Rates of Organic Free Radical Initiators« von J. C.
Masson, J. Brandrup und E. H. Immergut, in Polymer
Handbook II, Seiten 1 bis 54, Interscience-Publishers
(1966) entnehmen. Beispielhafte Angaben lassen sich auch den nachfolgend ausgeführten Beispielen entnehmen.
C) Es ist festgestellt worden, daß die Empfindlichkeit,
und in geringerem Ausmaß auch andere Eigenschaften des Resistmaterials vom Molekulargewicht des Polymeren
abhängen. Es ist ersichtlich, daß der Kontrast, sowie andere Resisteigenschaften durch einen relativ engen
Bereich von relevanten Parametern gegeben sind. Im Ergebnis ergibt sich daraus die Forderung, das
Molekulargewicht und die Molekulargewichtsverteilung des Polymeren in einem relativ engen Bereich zu
t3
halten. Beide Zielsetzungen werden durch eine geeignete Auswahl der Polymerisationsbedingungen gewährleistet. Besonders bedeutsam ist die Verwendung sowie die
Art und der Anteil eines geeigneten Kettenübertragungsmittels. Üblicherweise wird Methylethylketon in
einem Anteil verwendet, der dem Anteil an Monomeren entspricht oder diesen Obersteigt; hierbei dient das
Methyläthylketon sowohl als Lösungsmittel wie als Kettenübertragungsmittel. Die Verwendung von Methyläthylketon unter den nachfolgend angegebenen
beispielhaften Verfahrensbedingungen führt zu einem mittleren gewichtsmäßigen Molekulargewicht Mw im
Bereich von 103 bis 106.
In einigen Fällen kann es zweckmäßig sein, zusätzlich
zu einem Kettenübertragungsmittel ein inertes Lösungsmittel zu verwenden, wie beispielsweise BenzoL
Im allgemeinen fördert eine hohe Viskosität der Lösung aus Montanerem und Lösungsmittel einen Anstieg der
Molekulargewichtsverteilung. In diesem Zusammenhang ist festgestellt worden, daß Viskositäten des
Reaktionsgemisches bei einer Reaktionstemperatur von 80° C von ungefähr 40 cP oder weniger wünschenswert
sind. Die Temperatur des Reaktionsgemisches wird zweckmäßigerweise erhöht, um sowohl die Polymerisationsreaktion zu beschleunigen und die Viskosität des
Gemisches zu erniedrigen. Geeignete Reaktionstemperaturen liegen zwischen 55° C und dem Siedepunkt
Der prozentuale Umwandlungsgrad stellt wiederum das Ergebnis eines Kompromisses dar, in diesem Falle
zwischen einerseits der Wirksamkeit der Umwandlung und der Empfindlichkeit sowie andererseits anderen
Gesichtspunkten, wie etwa der Löslichkeit des nicht vernetzten Resistmaterial und der Molekulargewichtsverteilung. Ein Umwandlungsgrad von 100% entspricht
einem max. Molekulargewicht und gewährleistet, da lediglich eine Vernetzung pro polymerem Molekül bei
der Härtung erforderlich ist, eine max. Empfindlichkeit,
Durch die Zunahme der Viskosität mit einer entsprechenden Zunahme der Molekulargewichtsverteilung
wird jedoch der Kontrast vermindert, so daß im
Ergebnis ein geringerer Umwandlungsgrad vorgeschrieben wird. Es ist festgestellt worden, daß es
zweckmäßig ist, mit einem Umwandlungsgrad von 60% oder weniger zu arbeiten.
Nachfolgend wird mit den angegebenen Beispielen 1
ίο bis 3 eine allgemeine Vorschrift für die Polymerisationsreaktion angegeben; hierbei entspricht das Beispiel 3
nicht der Erfindung, sondern ist zu Vergleichszwecken aufgeführt
rung einer Polymerisationsreaktion bereitgestellt, das
mit einem Teflonrührer, einem Kühler (mit Stickstoffspülung), mit einem Thermometer, einer öffnung zur
Einfüllung der Komponenten und mit einem Heizmantel ausgestattet ist In das Gefäß werden 500 ml Benzol,
25 ml Glycidylmethacrylat, 15 ml 4-Chlorstyrol eingefüllt und das Reaktionsgemisch bis zum Kochen unter
Rückfluß erwännt Es wird 10 bis 20 min lang unter
Rückfluß gekocht, um die Luft aus dem Reaktionsraum zu vertreiben; weiterhin wird das Reaktionsgefäß mit
Stickstoff gespült Daraufhin werden 0,036 g Benzoylperoxid (BPO) in 25 ml Benzol gelöst; diese Lösung wird als
Initiator dem unter Rückfluß kochenden Reaktionsgemisch zugesetzt Der Fortgang der Polymerisation wird
kontrolliert, wozu 5 ml Reaktionsgemisch abgezogen
und in einem gewogenen Prüfrohr in Methanol
ausgefällt werden. Man läßt das Polymere koagulieren, entfernt das Methanol, trocknet das Polymere und das
Reaktionsrohr und wiegt beide, um das Polymergewicht zu bestimmen. Man läßt die Reaktion bis zu
einem
Beispiel | Monomer A | Monomer B | Anteil an der | Gbw. Mole | Molekular | C cm?2 > | Kon | (10 | 1,12 |
Komponente A | kulargewicht | gewicht- | 1,8 | trast | 1,2 | ||||
(Gew.-%) | x 10Γ | Verteilung | 4 | 0,9 | |||||
1 | GMA2 | BrSTY1 | 81 | 32 | 2,7 | 14 | 1,1 | ||
2 | GMA | CISTYJ | 64 | 16 | 2,3 | 220 | |||
3 (Vergleich) | GMA2 | STY4 | 71,3 | 15,5 | 2,2 | ||||
4 (Vergleich) | GA5 | STY | 26,1 | 5,7 | 1,6 | ||||
5GA = Glycidyl-acrylat.
4STY = Styrol.
2GMA = Glycidyl-methacrylat
1BrSTY - Monobromstyrol.
3ClSTY = Monochlorstyrol.
3. Eigenschaften des Resistmaterials
Für die erfindungsgemäßen, Negativ-Resistmaterialien sind drei physikalische Eigenschaften von kennzeichnender Bedeutung, nämlich:
rensschritte einwirken; und
(3) hoher Kontrast (d. h, ein enger Ansprechbereich
auf die auftreffende Strahlung, so daß scharf zwischen bestrahlten und abgeschirmten Bereichen
unterschieden wird).
(1) Hohe Empfindlichkeit gegenüber der verwendeten Die Resistmaterialien werden häufig auf Werkstoff-
(2) Beständigkeit gegenüber Ionenätzung und anderen
denen das Abschleudern und Trocknen gehört. Die erfindungsgemäßen Materialien können unter Erwärmung getrocknet werden, um Lösungsmittel zu
entfernen. Niedrige Trocknungstemperat«r«n, die für
eine zufriedenstellende Trocknung ausreichen, fuhren nicht zu einer vorzeitigen Vernetzung dieser Materialien, So kann beispielsweise eine flblicherweise 1 μη*
oder weniger dicke benetzende Schicht 15 min lang bei
70° C getrocknet werden, ohne daß dadurch die Löslichkeit des Materials nachteilig beeinfluß« wird.
Die Empfindlichkeit wird durch die ursprüngliche Zusammensetzung (d. h, die Anzahl der Epoxygruppen
pro wiederkehrende Einheit der Polymerkette) und durch das Molekulargewicht des Polymeren geregelt
Zusammensetzungen der oben in Abschnitt 1 mit der allgemeinen Formel bezeichneten Art weisen brauchbare Eigenschaften bei einem vernünftigen Molekulargewicht auf, d.h, bei einem mittleren gewichtsmäBigen
Molekulargewicht Mw von KPbis 10*.
Das Molekulargewicht wird durch die Kinetik der
Kettenübertragungspoiymerisation geregelt, die ihrerseits vom Verhältnis der Monomeren zum Kettenübertragungsmittel und von der Zersetzungsgeschwindigkeit des Initiators abhängt Obwohl diese Beziehungen
komplex sind und gewöhnlich nur empirisch verstanden werden, sind sie Fachleuten gut bekannt Unter den
oben angegebenen Bedingungen wird nach Beispiel 1 ein Polymeres mit einer Grenzviskosität (ij) von 0,4 bis
0,6 und mit einem Molekulargewicht von ungefähr 3,2XlO5 erhalten. Mit den oben angegebenen Beispielen
2 und 3 sind lediglich die Ausgangskomponenten, nicht jedoch die Reaktionsbedingungen verändert worden,
was dann zu den angegebenen Werten für die Greazviskosität {η) und dem mittleren gewichtsmäBigen
Molekulargewicht Abgeführt hat
Mit Fi g. 3 ist in Form einer graphischen Darstellung
die Beziehung zwischen Grenzviskosität und Empfindlichkeit wiedergegeben. Alle sechs in der Figur
angegebenen Beispiele wurden mit der Maßgabe ausgewählt, daß sie identische Reaktionsbedingungen
darstellen, sämtliche Beispiele beziehen sich auf Resistfolien mit einer Dicke von 400 bis 500 nm; in
jedem Falle erfolgte die Bestrahlung mittels eines 5-kV-Elektronenstrahls. Längs der Ordinate ist die zur
Vernetzung erforderliche Strahlungsleistung (£^) bezogen auf den Mol-Anteil an Epoxygruppen enthaltendem
Monomeren (Glycidyl-methacrylat) in dem Copoiymeren aufgetragen. Die Ziffern neben den sechs Punkten
dieser Darstellung geben diesen Mol-Anteil wieder. Da die Epoxygruppen die für die Vernetzung erforderlichen
aktiven Stellen darstellen, und da es aus anderen Untersuchungen bekannt ist daß der prozentuale Anteil
der Vernetzung der Anzahl an Epoxygruppen pro wiederkehrender Einheit linear proportional ist sind die
Ordinateneinheiten entsprechend normalisiert worden. Somit zeigt die Figur ohne weiteres, daß bei einem
Anstieg der Grenzviskosität die zur Vernetzung der Folien erforderliche Strahlungsleistung abnimmt Hierbei wird von einem Zusammenhang zwischen Grenzviskosität und Molekulargewicht ausgegangen, wie er in
dem Beitrag »Viscosity-Molecular Weight Relationships« von M. Kurata, M. Iwana und K. Kamada in
Polymer Handbook, Band IV, Seiten 1 bis 72, erschienen bei Interscience-Publishers (1966) beschrieben ist. Für
die Strahlungschemie ist das ein gut bekanntes Ergebnis; vgl. hierzu auch A. Charlesby, »Atomic
Radiation and Polymers, erschienen bei Pergamon Press (1960).
Der Kontrast des Resistmaterial, d. h., die Schärfe
des Ansprechens auf Änderungen in der Strahlungsleistung ist eine wichtige charakteristische Eigenschaft
dieser Materialien, Bei einem Resistmaterial mit hohem Kontrast muß weniger damit gerechnet werden, daß
dieses von einem Strom aus Elektronen teilweise bestrahlt wird, die quer zur Richtung des Elektronen-
s-Strahles gestreut worden sind, bevor dieses Resistmaterial vollständig von dem Elektronenstrom in der
Richtung des Elektronenstrahles belichtet wird. Der Kontrast des Resistmaterials stellt eine Funktion der
Molekulargewichtsverteilung dieser Polymeren dar,
ίο Diese Verteilung wird üblicherweise durch das Verhältnis von mittlerem gewichtsmäßigem Molekulargewicht
zu mittlerem zahlenmäßigem Molekulargewicht beschrieben (vgL P. J. Flory, »Principles of Polymer
Chemistry, Kapitel VIII, Seiten 318-345, erschienen bei
is Cornell University Press, Ithaca, N.Y. (1953)). Das
Verhältnis wird üblicherweise aus der Gel-Durchdringungs-Chromatographie erhalten (vgL E. P. Otocka mit
dem Beitrag »Modern Gel Permeation Chroms jography« in Accounts of Chemical Research νο.τι Oktober
1973). Mit der nachfolgenden Tabelle 2 wird die Abhängigkeit des Kontrastes von diesem Verhältnis
wiedergegeben. Hierbei ist der Kontrast definiert als Steigung des linearen Abschnittes der Kurve, mit
welcher die Härtung durch Strahlung wiedergegeben
wird, wobei die Strahlungsleistung gegen das Gewicht
der normalisierten Foliendicke aufgetragen ist
Probe
Kontrast
MJMn
1,5
1.1
2,0
3,8
Ein enger Bereich für die Molekulargewichtsverteilung wird durch die Kettenübertragungspolymerisation
erhalten, wie sie für die Herstellung dieser Resistmaterialien vorgeschlagen worden ist sofern der Umwand-
lungsgrad unter 60% gehalten wird.
Unter Einhaltung der oben angegebenen Verfahrensbedingungen wurde eine Molekulargewichtsverteilung
mit den MJMn-Werten von 2,0 bis 3,0 erhalten. Hierbei
ist der Gewichtsanteil an aktiven Bestandteilen, nämlich
den Epoxygruppen enthaltenden Seitenketten mittels
quantitativer NMR-Spektroskopie ermittelt worden (NMR steht für kernmagnetische Resonanz). Es wurde
festgestellt, daß die auf diesem Wege ermittelten Werte mit dem ursprünglichen Verhältnis der Monomeren
korrelieren. Erfindungsgemäß wurde festgestellt daß eine Molekulargewichtsverteilung mit einem Wert von
weniger als 5 einen brauchbaren Kontrast gewährleistet Dieser Parameter kann nach Bedarf bei einem noch
kleineren Wert gehalten werden; vorzugsweise ist im
Rahmen dieser Erfindung für die Molekulargewichtsverteilung ein max. Wert von 1$ vorgesehen, der leicht
erzielt werden kann.
4. Herstellung und Bestrahlung
der Resist-Oberzüge
Nachfolgend wird ein übliches Verfahren zur Aufbringung solcher Resistmaterialien beschrieben.
Besondere Bedingungen, wie sie zur Ermittlung der mit Fig.3 dargestellten Versuchsergebnisse angewandt
worden sind, werden nachfolgend mit Beispiel t angegeben. Das Resistmaterial wird in einem geeigneten Lösungsmittel wie etwa Chlorbenzol gelöst, und die
erhaltene Lösung filtriert, beispielsweise durch ein Filter
mit einer Porenweite von 0,2 u,m oder weniger. Eine
Werkstoffoberfläche wird mit dieser filtrierten Lösung benetzt Eine gute Gleichförmigkeit des Oberzugs wird
dann erhalten, wenn der Werkstoff mit einer Geschwindigkeit von 500 bis 10000 Upm rotiert und dabei der
Oberzug abgeschleudert wird.
Daraufhin wird der zurückbleibende Oberzug getrocknet, um einen Lösungsmittelaberschuß zu entfernen. Es sind gleichwertige Ergebenisse erhalten worden,
unabhängig davon, ob diese Trocknung im Vakuum, an ι ο
Luft oder unter einer inerten Atmosphäre wie etwa Stickstoff erfolgt ist Eine geeignete Trocknungstemperatur liegt im Bereich von 50 bis 1000C für eine
Trocknungsdauer von 5 bis 30 min. Diese Trocknung stellt keinen kritischen Verfahrensschritt dar; vielmehr '5
ist iediglich erforderlich, daß ein lösungsmittelfreier Oberzug erhalten wird, ohne vorzeitige Vernetzung.
Sofern die Parameter der angegebenen Maßnahmen innerhalb der genannten Bereiche gehalten werden, läßt
sich eine befriedigende Trocknung durchführen, ohne daß eine meudare Vernetzung erfolgt Die Bestrahlung
kann dann mit Röntgenstrahlung einer Wellenlänge von
0,05 bis 1 nm durchgeführt werden; die Strahlungsdauer hängt vom Absorptionsvermögen ab. Das Absorptionsvermögen kann erhöht werden, so daß eine Bestrah-
lungsdauer von Iediglich 1 min mit einer Strahlung einer Wellenlänge von 0,2 nm ausreicl?^
Ein Elektronenstrahl mit einer Beschleunigungsspannung von 3 bis 30 kV und einer integrierten Strahlungsleistung von einer Größenordnung von 10-6cou- »
lomb/cm2 führt zu einer brauchbaren Resistdicke. Für die Retention 1er gesamten Foliendicke von 1 μίτι ist
eine Strahlungsleistung von wenigstens 5xlO-*coulomb/cm2 mit einem Elektronenstrahl mit Elektronen
einer Beschleunigungsspannung von 10 kV erforderlich.
Die Entwicklung, das ist die Auflösung der nicht bestrahlten Folienabschnitte, kann in einem geeigneten
lösungsmittel durchgeführt werden. Bei den oben angegebenen Beispielen ist hierzu ein Lösungsmittelgemisch aus 5 Teilen Methyläthylketon und 2 Teilen
Äthanol verwendet worden. Die Entwicklung kann in der Weise durchgeführt werden, daß der mit dem
Resistüberzug versehene Werkstoff nach der Bestrahlung einfach in das Lösungsmittel eingetaucht oder mit
diesem besprüht wird. Die den Beispielen entsprechenden Bilder wurden innerhalb einer Entwicklungsdauer
von 5 bis 20 s erzeugt Da die vernetzte Folie in geeignetem Lösungsmittelsystem im wesentlichen unlöslich ist, können die angegebenen Entwicklungszeiten
auch um einen Faktor von 100 oder mehr überschritten so
werden, ohne daß der Kontrast merklich beeinträchtigt wird.
An den entwickelten Bildern wird anschließend eine Nachtrocknung durchgeführt, was hauptsächlich zur
Verbesserung der Haftung (durch Entfernung von Entwicklungsmittel) und manchmal auch zu einer
Erhöhung der Vernetzung führt Die Nachtrocknung ist noch weniger kritisch als die anfängliche Trocknung, da
bei einem Obersteigen der vorgesehenen Trocknungstemperatur oder Trocknungsdauer Iediglich eine stärke- &°
re Vernetzung erzielt wird. Beispielsweise sind für die Nachtrocknung Temperaturen von 60 bis 130° C bei
Zeitspannen von 5 bis 30 min gut geeignet Wiederum kann die Erwärmung zur Nachtrocknung im Vakuum
oder unter interter Atmosphäre durchgeführt werden. Bei sämtlich angegebenen Beispielen wurde die
Nachtrocknung bei 8O0C für eine Zeitspanne von 15 min im Vakuum durchgeführt
Die entwickelten und zur Nachtrocknung erwärmten Bilder werden daraufhin in eine Vielzahl von Reagenzien eingetaucht und anderen Einwirkungen ausgesetzt,
wo sich deren Brauchbarkeit als Resistmaterial erweist So hat die Einwirkung von Säuren, wie etwa Flußsäure
(HF), Salzsäure (HCl) und Salpetersäure (HNO3) sowie
die Einwirkung von Basen wie etwa Natronlauge (NaOH), oder Ammoniaklösung (NH4OH) bei Temperaturen bis zu 500C für eine Zeitspanne bis zu 6 min
Iediglich eine geringe oder keine sichtbare Auswirkung. Eine Ionenätzung über eine Zeitspanne bis zu 20 min
mit Ionen einer Energie von 6 kV hat keinen sichtbaren Einfluß auf die Bildqualität Hierbei wurden wenigstens
so harte Versuchsbedingungen vorgesehen, wie sie bei den bekannten Verfahren zur Herstellung integrierter
Schaltungen auf Siliciumbasis oder Tantalbasis vorgesehen werden sowie bei anderen Verfahren, bei denen
hohe Auflösung gewährleistende Masken angewandt werden.
Bei einem abschließenden Versuch zur Ermittlung der Haftung wurden die entwickelten Bilder von dem
Werkstoff mittels heißer Chromsäure-Lösung oder mittels eines Sauerstoffplasmas (300 Watt Druck 33 Pa)
abgezogen. Einige dieser Abziehbedingungen erwiesen sich als geeignet zur Entfernung der entwickelten Bilder,
nachdem diese ihre Resistwirkung im Verlauf der Schaltungsherstellung ausgeübt haben.
Die nach dem oben angegebenen Punkt 2 erhaltene Zusammensetzung wurde in Chlorbenzol gelöst bis zu
einer Konzentration von 10Gew.-% Feststoffen; die
erhaltene Lösung wurde durch ein 0,2 pm feines Filter
filtriert Mittels Abschleudern wurde ein 03 μηι dicker
Oberzug auf einem Werkstoff aus einer 0,2 μπι dicken
Siliciumdioxidschicht auf Silicium erzeugt wozu der Werkstoff mit einer Geschwindigkeit von angenähert
2500 Upm rotiert wurde. Der nasse Überzug wurde zur Vortrocknung 15 min lang auf 700C erwärmt wonach
eine trockene Schicht mit eines Dicke von 0,5 μπι
erhalten wurde. Der trockene Oberzug wurde daraufhin mit einem programmgesteuerten Elektronenstrahl mit
Elektronen einer Beschleunigungsspannung von 10 kV bestrahlt; der Elektronenstrahl weist einen Querschnitt
von weniger als 150 nm auf (bestimmt als Durchmesser des Strahles bis zu einem Abfall von 1/e der max.
Energie). Mit dem auftreffenden Elektronenstrahl ist eine solche Aufzeichnungsgeschwindigkeit vorgesehen,
daß eine integrierte Strahlungsleistung von 1 χ 106 coulomb/cm2 erhalten wird. Das Muster und weitere
Bedingungen wurden dahingehend ausgewählt daß ein Bild mit Elementen erhalten wurde, dessen Abmessungen weniger als 1 μπι betragen. Das Bild wurde mit
einem Lösungsmittelgemisch aus 5 Teilen Methyläthylketon und 1 Teil Äthanol entwickelt wozu dieses
Gemisch 30 s lang aufgesprüht wurde. Dies führte zu einer vollständigen Entfernung der nicht entwickelten
Abschnitte des Resistmaterial«. Zur Nachtrocknung wurde unter einem Vakuum von etwa 133Pa 15 min
lang auf 120" C erwärmt Das erhaltene Bild wurde mit
gepufferter Flußsäure geätzt; in einem weiteren Versuch wurde die Beständigkeit des Bildes bei der
Bestrahlung mit einem Ionenstrahl, wie er bei der Ionenätzung üblich ist geprüft; hierzu wurde ein
Ionenstrahl mit einer Energie von 6 kV und einer integrierten Strahlungsleistung verwendet die ausreicht die Siliciumdioxidschicht vollständig zu entfernen. Danach konnte eine sichtbare Veränderung des
Kontrastes nicht festgestellt werden; auch die Ausfellquote war unverändert, Das Resistmaterial wurde
daraufhin mittels heißer Chromiäurelösung von dem
Substrat abgezogen, wozu das Substrat to min lang in die 50° heiße Lösung eingetaucht wurde. Hierbei wurde
der gesamte vernetzte Abschnitt des Resistmaterials entfernt, so daß die darunter liegende Oberfläche des
Substrates freigelegt wurde.
5. Figuren
Die F i g. 1 bringt eine einfache perspektivische Darstellung eines geeigneten Werkstoffs 1; dieser
Werkstoff kann beispielsweise aus elementarem Silicium bestehen oder aus Siliciumoxid, Tantal, Tantalnitrid,
Gold, Wolfram, Chrom, Kupfer, einer Legierung wie etwa einer Nickei-Eisen-Molybdän-Legierung, einem
aus einer Verbindung bestehenden Halbleiter wie etwa Gallium-Arsenid (GaAs) oder Gallium-Phosphid (GaP)
einem oxidischen Material wie z. B. einem Oxid mit Granat oder Spinellstruktur, oder einem Granat (da das
erfindungsgemäße Resistmaterial gegenüber den meisten, üblicherweise eingesetzten Reagenzien beständig
ist, sogar gegenüber heißem Königswasser, ist die Zahl der geeigneten Werkstoffmaterialien in der Ta«, nahezu
unbegrenzt). Auf diesem Werkstoff 1 ist eine nicht bestrahlte Resistschicht dargestellt, welche in einer
einfachen ununterbrochenen Schicht in innigem Kontakt mit dem Werkstoff 1 vorliegt
Mit F i g. 2 ist die Struktur nach F i g. 1 dargestellt, mit
einem Substrat 10 und einer Resistschicht 11, nachdem
verschiedene Behandlungsschritte durchgeführt worden sind, beispielsweise die oben angegebenen Maßnahmen.
Der verbleibende Abschnitt der Schicht 11 ist beispielsweise unter der Einwirkung von Elektronenstrahlung
vernetzt worden, wozu ein programmgesteuerter Elektronenstrahl eingesetzt worden ist Der
entfernte Abschnitt 12 ist ein Ergebnis der Bestrahlung und der anschließenden Entwicklung, so daß das
angestrebte Muster zurückbleibt
Die Fig.3 ist bereits oben in Verbindung mit Abschnitt 3 ini einzelnen erläutert worden.
Bekanntlich sind Resistmaterialien für Elektronenstrahlen aus wirtschaftlichen Gründen vorzuziehen,
insbesondere dort, wo eine hohe Auflösung angestrebt wird, da sich mit Elektronenstrahlen eine höhere
Auflösung erzielen läßt, als mit den photolithographischen Maßnahmen. Dementsprechend ist es allgemeine
Praxis, fokussierte Elektronenstrahlen anzuwenden, welche die gewünschten Details aufzulösen vermögen.
Nach den bisher gemachten Erfahrungen ergeben sich fOr die Auflösung Grenze,! in der Größenordnung von
einigen μπι oder weniger, woraus wiederum die
Anwendung von fokussieren Strahlen mit einem Querschnitt in einer Größenordnung von 1 μπι oder
weniger abgeleitet wurde. Es ist weiterhin allgemeine Praxis, den Durchmesser eines Strahls aus Strahlungsenergie
mit Bezugnahme auf Querschnittabmessungen zu definieren, die wiederum durch den Energieabfall bis
auf einen minimalen Wert von 1/e der Mittelpunktsenergie erhalten werden.
Obwohl die Elektronenstrabl-Lithographie die übliche
Anwendung zur Erzielung feiner Auflösung darstellt, werden entsprechende Anlagen manchmal
auch in modifizierten Ausführungsformen benutzt So kann beispielsweise eine zugängliche Vorrichtung auf
einen fokussierten Elektronenstrahl mit größerem Querschnitt umgerüstet werden, oder sogar auf
defokussierte Elektronenstrahlen, womit die Erzeugung
von Musterabschnitten mit größeren Abmessungen
ίο erleichtert wird.
Nach einer jüngeren Entwicklung ist auch die Verwendung einer Photokathode möglich, weiche mit
der Maßgabe geformt ist, daß die Strahlung in einem gewünschten Muster emittiert wird. Mit einer solchen
Kathode, welche bei Bestrahlung mit Röntgenstrahlen oder mit Strahlung von noch kurzwelligerer Energie
Elektronen emittiert, ist es möglich, ein Muster mit hoher Auflösung zu erzeugen, sofern die Kathode in
engem Abstand zur Resistschicht angeordnet wird. Die Abstände können 25 μπι oder weniger betragen.
Das erfindungsgemäße Material kav-rt mit Vorteil zur
Herstellung von gedruckten oder integrierten Schaltungen eingesetzt werden. Es können auch andere Arten
der Herstellung mit gleicher Leichtigkeit durchgeführt werden, und auch dann weist das erhaltene Produkt
einen ähnlichen Fortschritt gegenüber bekannten Produkten auf. So erlaubt z.B. die zugehörige hohe
Auflösung und das Kontrastverhältnis die Herstellung hochwirksamer Beugungsgitter. Ein solches Gitter, das
beispielsweise einen Teil einer integrierten optischen Schaltung darstellen kann, kann in Siliciumoxid,
Galliumarsenid und Folien aus polymeren Materialien erzeugt werden, wie etwa in aus Plasma aufgebrachtem
Polyvinyltrimethylsilan.
Die erfindungsgemäßen Resistmaterialien weisen eine ausreichende Empfindlichkeit auf, um die direkte
Herstellung einer gemusterten Resistschicht auf Werkstoffoberfläcben zu ermöglichen, auf welchen die
Schaltung gebildet werden soll. Die angegebenen
■to Zusammensetzungen und Maßnahmen können auch zur
Herstellung von harten, dauerhaften Masken verwendet werten, die nachfolgend für die Herstellung zahlreicher
Schaltungen eingesetzt werden, gegebenenfalls nach den Verfahren der üblichen Photolithographie. Derzeit
besteht ein bevorzugtes Maskenmaterial aus einer auf einem Werkstoff aufgebrachten Schicht aus amorphem
Eisenoxid, in welcher mittels verschiedener Maßnahmen ein Muster erzeugt werden kann, woran sich eine
einfache Entwicklung anschließt, beispielsweise in
so verdünnter Salzsäure. Dieses Maskenmaterial weist ausreichenden Kontrast für UV-Strahlung auf, wie sie
üblicherweise in der Photolithographie benutzt wird;
weiterhin erlaubt dieses Material die sichtbare Überlagerung mit vorgegebenen Details, da dieses Material im
sichtbaren Bereich des Spektrums durchlässig ist. Darüber hinaus können andere Maskenmateriaücn
verwendet werden, wie etwa aufgedampfte Chromschichten oder nahezu jedes beliebige Material, das mit
irgendeinem geeigneten Mittel geätzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche;lr MU einem gegenüber Elektronen- und Röntgenstrahlung empfindlichen Negativ-Resistmaterial beschichteter Werkstoff, wobei das Resistmaterial ein äthylenisch gesättigtes Polymeres ist, das— ein mittleres gewichtsmäßiges Molekulargewicht vonlO3 bis 106 aufweist,- je 10 C-Atome der Hauptkette wenigstens eine Seitenkette mit einer Epoxygruppe aufweist, die Ober wenigstens ein weiteres Bindeglied an die Hauptkette gebunden ist, und— eine Molekulargewichtsverteilung MvJMn mit einem Zahlenwert von 5 oder weniger aufweist, wobei Mw das mittlere gewichtsmäßige Molekulargewicht und Mn das mittlere zahlenmäßige Molekulargewicht bedeuten,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71239476A | 1976-08-06 | 1976-08-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2735377A1 DE2735377A1 (de) | 1978-02-09 |
DE2735377C2 true DE2735377C2 (de) | 1983-06-23 |
Family
ID=24861928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2735377A Expired DE2735377C2 (de) | 1976-08-06 | 1977-08-05 | Mit einem gegenüber Elektronen- und Röntgenstrahlung empfindlichen Negativ-Resistmaterial beschichteter Werkstoff |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4130424A (de) |
JP (1) | JPS5320771A (de) |
BE (1) | BE857537A (de) |
CA (1) | CA1088737A (de) |
DE (1) | DE2735377C2 (de) |
ES (1) | ES461397A1 (de) |
FR (1) | FR2371714A1 (de) |
GB (1) | GB1588892A (de) |
IT (1) | IT1086540B (de) |
NL (1) | NL170775C (de) |
SE (1) | SE420244B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3524633A1 (de) * | 1984-07-11 | 1986-01-16 | Asahi Kasei Kogyo K.K., Osaka | Gegen energiereiche strahlung empfindliches bilderzeugendes material |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2352007A1 (fr) * | 1976-05-21 | 1977-12-16 | Thomson Csf | Resine sensible aux electrons et procede de fabrication de ladite resine |
FR2382709A1 (fr) * | 1977-03-04 | 1978-09-29 | Thomson Csf | Famille de composes comportant un cycle thiirane, reticulables par irradiation photonique |
US4279986A (en) * | 1977-06-01 | 1981-07-21 | Nippon Electric Co., Ltd. | Negative resist and radical scavenger composition with capability of preventing post-irradiation polymerization |
CS193322B1 (en) * | 1977-11-07 | 1979-10-31 | Jaroslav Kalal | Electron resisit |
US4208211A (en) * | 1978-05-23 | 1980-06-17 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Fabrication based on radiation sensitive resists and related products |
US4225664A (en) * | 1979-02-22 | 1980-09-30 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | X-ray resist containing poly(2,3-dichloro-1-propyl acrylate) and poly(glycidyl methacrylate-co-ethyl acrylate) |
JPS5629231A (en) * | 1979-08-17 | 1981-03-24 | Hitachi Ltd | Radiation sensitive material and pattern forming method |
US4262081A (en) * | 1979-11-21 | 1981-04-14 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Fabrication based on radiation sensitive resists of halo-alkyl styrene polymers |
US4332881A (en) * | 1980-07-28 | 1982-06-01 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Resist adhesion in integrated circuit processing |
US4430419A (en) * | 1981-01-22 | 1984-02-07 | Nippon Telegraph & Telephone Public Corporation | Positive resist and method for manufacturing a pattern thereof |
DE3109809C2 (de) * | 1981-03-13 | 1986-07-31 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur Herstellung von Resiststrukturen |
DE3109728C2 (de) * | 1981-03-13 | 1986-08-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur Herstellung von Resiststrukturen |
JPS58168047A (ja) * | 1982-03-30 | 1983-10-04 | Somar Corp | 感光性材料 |
US4795693A (en) * | 1983-07-13 | 1989-01-03 | American Telephone And Telegraph Company, At&T Technologies, Inc. | Multilayer circuit board fabrication process |
US4511757A (en) * | 1983-07-13 | 1985-04-16 | At&T Technologies, Inc. | Circuit board fabrication leading to increased capacity |
US4628022A (en) * | 1983-07-13 | 1986-12-09 | At&T Technologies, Inc. | Multilayer circuit board fabrication process and polymer insulator used therein |
JPS6039351U (ja) * | 1983-08-27 | 1985-03-19 | 株式会社新潟工器 | 消雪ノズル |
JPS6071368U (ja) * | 1983-10-25 | 1985-05-20 | 株式会社新潟工器 | 消雪用ノズル |
JPS61104988A (ja) * | 1984-10-24 | 1986-05-23 | ダウ化工株式会社 | 蓄熱水槽の構造 |
US5024969A (en) * | 1990-02-23 | 1991-06-18 | Reche John J | Hybrid circuit structure fabrication methods using high energy electron beam curing |
US5565538A (en) * | 1994-09-21 | 1996-10-15 | Great Lakes Chemical Corporation | Dibromostyrene-glycidyl(meth)acrylate copolymers |
DE19813670C1 (de) | 1998-03-27 | 1999-07-08 | Daimler Chrysler Ag | Kraftfahrzeug mit einer den Rücksitzbereich vom Vordersitzbereich abtrennenden Trennwand |
GB0127713D0 (en) * | 2001-11-20 | 2002-01-09 | Eastman Kodak Co | Adhesion promoting polymeric materials and planographic printing elements containing them |
US7198882B2 (en) * | 2001-11-20 | 2007-04-03 | Eastman Kodak Company | Adhesion promoting polymeric materials and planographic printing elements containing them |
CN1768306B (zh) * | 2003-04-02 | 2011-12-14 | 日产化学工业株式会社 | 含有环氧化合物和羧酸化合物的光刻用形成下层膜的组合物 |
US9002497B2 (en) * | 2003-07-03 | 2015-04-07 | Kla-Tencor Technologies Corp. | Methods and systems for inspection of wafers and reticles using designer intent data |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1423760A (fr) * | 1963-10-25 | 1966-01-07 | Kalle Ag | Matériel photosensible pour la réalisation photomécanique de formes d'impression et son procédé de fabrication |
DE1572060C3 (de) * | 1966-01-07 | 1974-10-24 | Kalle Ag, 6202 Wiesbaden-Biebrich | Lichtempfindliche Kopierschicht |
US3885060A (en) * | 1968-08-23 | 1975-05-20 | Hitachi Ltd | Production of insolubilized organic polymers |
CA1032392A (en) * | 1973-10-23 | 1978-06-06 | Eugene D. Feit | High energy radiation curable resist and preparatory process |
US3916035A (en) * | 1973-11-05 | 1975-10-28 | Texas Instruments Inc | Epoxy-polymer electron beam resists |
US3931435A (en) * | 1974-12-20 | 1976-01-06 | International Business Machines Corporation | Electron beam positive resists containing acetate polymers |
JPS5299776A (en) * | 1976-02-18 | 1977-08-22 | Hitachi Ltd | Radiation sensitive high polymeric material |
-
1977
- 1977-07-01 US US05/812,231 patent/US4130424A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-07-28 SE SE7708681A patent/SE420244B/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-08-04 CA CA284,102A patent/CA1088737A/en not_active Expired
- 1977-08-05 BE BE179950A patent/BE857537A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-08-05 NL NLAANVRAGE7708693,A patent/NL170775C/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-08-05 DE DE2735377A patent/DE2735377C2/de not_active Expired
- 1977-08-05 IT IT68825/77A patent/IT1086540B/it active
- 1977-08-05 ES ES461397A patent/ES461397A1/es not_active Expired
- 1977-08-05 JP JP9346977A patent/JPS5320771A/ja active Granted
- 1977-08-05 GB GB32882/77A patent/GB1588892A/en not_active Expired
- 1977-08-08 FR FR7724367A patent/FR2371714A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3524633A1 (de) * | 1984-07-11 | 1986-01-16 | Asahi Kasei Kogyo K.K., Osaka | Gegen energiereiche strahlung empfindliches bilderzeugendes material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE857537A (fr) | 1977-12-01 |
US4130424A (en) | 1978-12-19 |
GB1588892A (en) | 1981-04-29 |
ES461397A1 (es) | 1979-05-16 |
JPS5751654B2 (de) | 1982-11-02 |
NL170775B (nl) | 1982-07-16 |
FR2371714A1 (fr) | 1978-06-16 |
SE7708681L (sv) | 1978-02-07 |
IT1086540B (it) | 1985-05-28 |
CA1088737A (en) | 1980-11-04 |
FR2371714B1 (de) | 1980-07-11 |
SE420244B (sv) | 1981-09-21 |
NL7708693A (nl) | 1978-02-08 |
JPS5320771A (en) | 1978-02-25 |
DE2735377A1 (de) | 1978-02-09 |
NL170775C (nl) | 1982-12-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2735377C2 (de) | Mit einem gegenüber Elektronen- und Röntgenstrahlung empfindlichen Negativ-Resistmaterial beschichteter Werkstoff | |
DE3315118C2 (de) | ||
DE2451902C3 (de) | Hochempfindlicher positiver Photolackschichtaufbau aus durch Strahlung abbaubaren, entwicklungsfähigen organischen Polymeren und Verfahren zur Herstellung einer Photolackmaske | |
EP0000702B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer fliessbeständigen Resistmaske aus strahlungsempfindlichem Resistmaterial | |
DE2655455C2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Maske und Lackstruktur zur Verwendung bei dem Verfahren | |
DE2927838C2 (de) | Strahlungsvernetzbare Beschichtungsmasse zur Herstellung negativer Resistmuster | |
EP0143437B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Resistmustern und für dieses Verfahren geeigneter Trockenresist | |
DE2728352C2 (de) | ||
DE2363092C2 (de) | Photodepolymerisierbares Gemisch und dessen Verwendung | |
DE2459156A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer photolackmaske auf einem halbleitersubstrat | |
DE2743763A1 (de) | Positivlackmaterial und verfahren zur herstellung einer lackmaske | |
DE3201815C2 (de) | ||
DE10219122B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hartmasken | |
DE60101953T2 (de) | Zusammensetzung für Antireflexionsbeschichtung und Verfahren zur Herstellung von Halbleiterbauelementen | |
DE2450381C3 (de) | Strahlungsempfindliches Material und dessen Verwendung | |
DE2452326C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Ätzmaske mittels energiereicher Strahlung | |
DE3112196A1 (de) | "photosensitive zusammensetzung zur trockenentwicklung" | |
DE10223997A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fotomasken für die Strukturierung von Halbleitersubstraten durch optische Lithografie | |
DE1622285A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von AEtzbildern | |
EP0087169B1 (de) | Positives Resistmaterial | |
DE2321684C3 (de) | Verfahren zum Erzeugen von Mustern | |
EP0104684A2 (de) | Maske für die Mustererzeugung in Lackschichten mittels Röntgenstrahllithographie und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3319558C2 (de) | Strahlungsempfindliches Gemisch | |
DE2421974C3 (de) | Verfahren zum Aufbringen einer eisenoxidhaltigen Schicht auf ein Substrat und Verwendung des beschichteten Substrates als durchsichtige Fotomaske | |
DE10138103B4 (de) | Verfahren zum Strukturieren einer Fotolackschicht auf einem Halbleitersubstrat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: G03F 7/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BLUMBACH, KRAMER & PARTNER, 65193 WIESBADEN |