DE2735377A1 - Verfahren zur herstellung modifizierter substrate sowie zwischenprodukte dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur herstellung modifizierter substrate sowie zwischenprodukte dieses verfahrensInfo
- Publication number
- DE2735377A1 DE2735377A1 DE19772735377 DE2735377A DE2735377A1 DE 2735377 A1 DE2735377 A1 DE 2735377A1 DE 19772735377 DE19772735377 DE 19772735377 DE 2735377 A DE2735377 A DE 2735377A DE 2735377 A1 DE2735377 A1 DE 2735377A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polymer
- intermediate product
- product according
- substrate
- molecular weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/038—Macromolecular compounds which are rendered insoluble or differentially wettable
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Electron Beam Exposure (AREA)
- Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)
- Materials For Photolithography (AREA)
Description
Diese Erfindung betrifft polymere Überzüge, die mittels
Teilchen- oder Wellenstrahlung gehärtet worden sind. Insbesondere betrifft die Erfindung Überzüge aus negativem
Resistmaterial, in dem mittels energiereicher Strahlung, etwa mit einem Elektronenstrahl, oder einer Wellenstrahlung
im Wellenlängenbereich der Röntgenstrahlung oder noch kurzwelliger Muster erzeugt worden sind. Gemusterte Resistmaterial i en dieser Art können zum Schutz von Substratbereichen benutzt werden, wenn auf ein solches Substrat mit verschiedenen
Mitteln oder anderen Maßnahmen eingewirkt wird, um eine Schaltung bzw. ein Schaltungsmuster zu erzeugen.
Bei der Ausbildung solcher Muster gewinnt die Verwendung eines Elektronenstrahles besonderes Interesse. Beim "Direktverfahren1·
schirmt die mit dem Muster versehene Schicht, - die Maskierungsschicht- das darunterliegende Material von den Maßnahmen der
direkten Einwirkung ab. Für diese Einwirkungsmaßnahmen, zu denen häufig eine Strahlungsbehandlung gehört, beispielsweise mit Ionenstrahlung, insbesondere wenn sehr kleine Abmessungen vorliegen,
wird stets angestrebt, daß diese mit trockenen Mitteln durchge-
709886/097S
führt werden können; es ist deshalb erforderlich, daß die
Maskierungsschicht gegenüber diesen Mitteln beständig ist.
Zur Herstellung von gedruckten und integrierten Schaltungen gehören gewöhnlich eine Anzahl von VerfahrensmaßnahmenJnderen
Verlauf die Oberflächenbereiche durch ausgewählte Entfernung von Material mit einem Muster versehen werden. Eine solche
Entfernung, ob sie nun mit chemisch wirksamen Mitteln, nämlich sauren oder basischen Reagenzien, oder durch mechanische Einwirkung, beispielsweise mit Ionenätzung durchgeführt wird, erfordert die Verwendung von Masken oder von " Resistmaterialien11.
Diese Resistmaterialien werden gewöhnlich bearbeitet, während sie an der Oberfläche eines Substrates haften; im Verlauf der
Bearbeitung wird ein negatives Bild des vorgesehenen Musters erzeugt.
Gemäß einem heute üblichen Verfahren werden die Resistmuster in
lichtempfindlichen Oberzügen erzeugt, wozu mittels "UV-Licht"
durch eine (primäre) Maske hindurch bestrahlt wird; die Maske kann am Überzug anliegen oder von diesem entfernt gehalten werden;
im Anschluß daran wird mit einem Mittel entwickelt, das zwischen dem bestrahlten Material und dem nicht bestrahlten Material zu
unterscheiden vermag. Dieses Verfahren ist erfolgreich zur Erzeugung von Mustern angewandt worden, erbrachte eine zufriedenstellende niedrige Ausschußquote und eine Musterauflösung in der
Größenordnung von 10 um, wobei Bestandteile des Musters von
709886/097 B
273537?
anderen Bestandteilen Abstände in der gleichen Größenordnung aufweisen; vgl. hierzu "Handbook of Thin Film Technology",
von L.I. Marssei und R. Glang, Kapitel 7, "Generation of
Patterns in Thin Films", McGraw-Hill-Verlag, New York (1970).
Die bei der Bestrahlung mit Licht erzielbare Auflösung wird
▼on einer Anzahl von Faktoren begrenzt, zu denen beispielsweise die Beugung und die Aberration der üblichen optischen
Systeme gehören. Unter Fachleuten herrscht seit längerer Zeit Einigkeit darüber, daß eine verbesserte Auflösung die Entwicklung eines anderen Systems erfordern würde. Unter den verschiedenen untersuchten Systemen verspricht z.Zt. dasjenige die
besten Ergebnisse, bei welchem das Resistmuster mittels einem Elektronenstrahl erzeugt wird, der beispielsweise elektrisch
moduliert ist, und dessen Partikel oder Energiequanten direkt
auf das am Substrat haftende, strahlungsempfindliche Material auftreffen. Insbesondere sind Materialien vorgesehen, die durch
Bestrahlung mit dem Elektronenstrahl in einem flüssigen Entwickler unlöslich gemacht werden. Zu alternativen Systemen gehört die Anwendung von Röntgenstrahlung und/oder die Verwendung
von Masken. Sofern die strahlungsempfindlichen Schichten aus
einem polymeren Material bestehen, erfolgt das Unlöslichmachen dieses Materials häufig in der Form einer Vernetzung. Im Anschluß
an die Best rahlung werden die nicht bestrahlten Bereiche durch Auflösung entfernt, beispielsweise durch Eintauchen in ein geeignetes Mittel.
709686/0975
line besondere Klasse negativer Resistmaterial!en, die gegenüber einem Elektronenstrahl oder Röntgenstrahlung empfindlich
sind, wird in dem Beitrag "The Preparation and Characterization
of a Hew, Highly Sensitive, Crosslinking Electron Resist", in Journal of the Electrochemical Society, Band 122, Seiten 541-544,
(1975) beschrieben. Dort wird ein polymeres System auf Acrylat-Baeie beschrieben, gewöhnlich ein Terpolymer aus GIycidy!methacrylsäure, ithylacrylat und Methylmethacrylat, in dem die Epoxygruppen vollständig oder teilweise mit Methacrylsäure verestert
sind. Me Herstellung erfordert eine getrennte Veresterung im
Anschluß an die Polymerisationsstufe, wobei jede Verfahrensetufe sorgfältig geregelt werden muß. Die Bestrahlung von in
geeigneter Form aufgebrachten Überzügen aus diesem Material führt su einer Vernetzung an reaktionsfähigen Zentren. Die
Befindlichkeit teruht zumindest teilweise auf aktiven Vinyl-Bent r en, die im Verlauf der Veresterung erzeugt worden sind.
Dieses Material, das von einigen Fachleuten im Hinblick auf präperative und wirtschaftliche Faktoren als gerade noch
brauchbar bezeichnet wird, erlaubt unter optimalen Bedingungen die Erzeugung von Mustern mit Hilfe eines Elektronenstrahls,
einer Energie von weniger als 10 coulomb/cm , wobei eine
Auflösung in der Größenordnung von 1 um erhalten wird. Weiterhin wird eine Klasse von negativen Resistmaterialien in der
deutschen Offenlegungsschrift 2 450 381 oder alternativ in
einem Beitrag von Thompson und Kerwin in "Annual Reviews of Material Science1} Band 6, Seite 267 (1976) mit dem Titel
•Polymer Resist Systems for Photo and Electron Lithography"
709886/0976
beschrieben. Die Brauchbarkeit dieser Resistmaterialien beruht auf der durch Strahlung induzierten Vernetzung zwischen
Subetituenten mit Epoxygruppen, welche über ein oder mehrere
Atome mit der aus Kohlenstoffatomen bestehenden Hauptkette eines Polymers verbunden sind. Beispielhafte Vertreter dieses
Materials sind weltweit als Maskenmaterialien eingesetzt worden. Ein besonders brauchbares Material besteht aus einem Copolymer,
aus Glycidylmethacrylat und Xthylacrylat (poly GMA-EA). Gemusterte Masken aus diesem Material werden bei der weiteren Einwirkung
auf das Substrat nicht beschädigt. Die Muster werden einfach verdoppelt, wozu üblicherweise mit Licht, manchmal mit UV-Licht, bestrahlt wird. Das mittels UV-Strahlung als Verdopplung
der Maske erzeugte Muster in einer Schicht, in diesem Falle einer Fhotoresist-Schicht, dient anschließend als Behandlungsmaske, durch welche hindurch auf das Substrat eingewirkt wird,
um schließlich das fertige Bauteil zu erhalten.
Beim "Direktverfahren11 wird zuerst das Muster direkt in einer
Resistschicht auf dem weiter zu verarbeitenden Substrat erzeugt, in diesem Falle auf einem Silicium-LSI-Bauteil; hierbei steht
die Resistschicht in Berührung mit der Siliciumoberfläche oder einer zusammengesetzten Oberfläche, wie sie bei manchen Verfahren auftreten kann. Für die Erzeugung sehr feiner Linien und
Muster nach dem Direktverfahren ist es zweckmäßig, wenn das benutzte Resistmaterial für Elektronenstrahlung empfindlich ist.
Ein ideales Resistmaterial, das für das Direktverfahren geeignet und mittels einem Elektronenstrahl behandel-bar ist, muß ande-
709886/0975
rerseits gegenüber den nachteiligen Auswirkungen der weiteren
Mittel und Maßnahmen beständig sein.
Wie in der deutschen Offenlegungsschrift 2 450 381 offenbart,
beruht die Brauchbarkeit des dort beschriebenen negativen Reelstmaterials für die Erzeugung von Mustern durch Bestrahlung
Bitteis einem Elektronenstrahl oder mit kurzwelliger Strahlung auf der Vernetzung von nicht modifizierten Epoxygruppen; d.h.
von Epoxygruppen, die durch Methacrylsäure nicht verestert sind. Tatsächlich erfolgt bei einem wirtschaftlich vorzugsweise eingesetzten Material die Vernetzung lediglich durch nicht veresterte Epoxygruppen, welche in Seitenketten einer gewöhnlich
aus Kohlenstoffatomen bestehenden Polymerhauptkette enthalten sind· Derartige Polymere können Homopolymere oder Copolymere
darstellen und werden gewöhnlich durch Additionspolymerisation von Vinylmonomeren erhalten. Die Paranster des Herstellungsverfahrens müssen sorgfältig überwacht werden, um die gewünschte
Zusammensetzung, das angestrebte Molekulargewicht und die erforderliche Molekulargewichtsverteilung zu erhalten. Diese
Parameter worden auch nachfolgend im einzelnen erläutert.
Gewöhnlich macht der Anteil an Seitenketten mit notwendigerweise nicht veresterten Epoxygruppen wenigstens 20$ der wiederkehrenden Monomereinheiten (oder Vinyleinheiten) in der Hauptkette des Polymers aus; anders ausgedrückt, macht dieser Anteil
wenigstens 1096 der Kohlenstoffatome der Hauptkette des Polymers
aus. Die Epoxygruppen sind nicht direkt mit der Hauptkette verknüpft, sondern sind durch wenigstens ein Atom, Üblicherweise
709886/0976
ein Kohlenstoffatom von dieser Hauptkette getrennt. Die direkte Anbringung der Epoxygruppen an den monomeren Vinylgruppen schließt eine ordnungsgemäße Additionspolymerisation aus,
um ein gut definiertes, nicht vernetztes Polymer zu erhalten. Bei einer beispielhaften Zusammensetzung gehören zu den Monomeren substituierte oder nicht substituierte Glycidylmethacrylate, so daß die Epoxygruppen über eine Estergruppe an die
Hauptkette gebunden sind. Sie Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beruht auf den Epoxygruppen, welche
im Verlauf der Polymerisation unmodifiziert bleiben. Die Beibehaltung der unreagierten Epoxygruppen erhöht die Empfindlichkeit und erweist sich als wirtschaftlich im Vergleich zu Verfahren, bei denen deren Veresterung erfolgt.
Obige Betrachtungen treffen auch auf die in der deutschen Offenlegungsschrift 2 450 381 beschriebenen Materialien zu.
Während jedoch jene bekannten Materialien unter anderem auch für die Verwendung als Maske beschrieben wurden, ohne darauf
beschränkt zu sein, sind die Materialien der vorliegenden Erfindung in besooä erer Weise für die Verwendung beim Direktverfahren angepaßt. Zum Beispiel zeigen diese Materialien ein
ausreichendes Maß an Empfindlichkeit gegenüber Elektronen, so daß mittels einem Elektronenstrahl Muster erzeugt werden können;
andererseits sind diese Materialien beständig gegenüber der Ionenätzung und anderen Maßnahmen, die im Verlauf der Herstellung solcher Bauteile durchgeführt werden.
Die Zusammensetzungen dieser Erfindung verdanken ihre Beständigkeit zusätzlichen Arylgruppen als Substituenten, wobei die Sta-
709886/0976
bilisierung auf elektronischer Resonanz beruht. Hierbei muß
beachtet werden, daß eine solche Stabilisierung eigentlich der zur Erzeugung von Mustern erforderlichen Empfindlichkeit
entgegensteht, wenn diese Muster beispielsweise durch Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl erzeugt werden sollen. In der
Tat führt die Substitution mittels Arylgruppen häufig zu einer Absenkung der Empfindlichkeit unter ein solches Niveau, das
für die Praxis nicht tragbar ist. Im Rahmen dieser Erfindung
wird der größtenteils auf der Anwesenheit von Arylgruppen beruhende Empfindlichkeitsverlust zum größten Teil durch die
Halogenierung der Arylgruppen ausgeglichen. Es gibt Anzeichen dafür, daß die Mustererzeugung bei den erfindungsgemäßen Materialien nach dem gleichen Mechanismus abläuft, wie er für das
Copolymerisat aus Glycidylmethacrylat und Äthylacrylat (poly GMA-EA) beschrieben worden ist. Die Ursache für den offensichtlich abgesenkten Schwellenwert für die Vernetzung der Glycidyleinheiten als Folge der Halogenierung der Arylgruppen wird bislang nicht verstanden.
Die erfindungsgemäßen Resistmaterialien sind hervorragend für die Anwendung beim Direkt-verfahren geeignet; beispielsweise
zur Herstellung von SiIiciumhalbleitern; es wird erwartet, daß
der industrielle Einsatz hauptsächlich auf diesem Gebiet liegen wird. Die Auflösung, die Empfindlichkeit und andere wichtige
Eigenschaften für die Herstellung von Masken sind auch bei den erfindungsgemäßen Materialien vorhanden. Sine Reihe von Faktoren
spricht für die angegebene Verwendung.
709886/0976
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dient auch 1 Blatt Abbildungen mit den Fig. 1 bis 3; im einzelnen zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Sarstellung ein Substrat, das mit einer Schicht aus einem
nicht bestrahlten Resistmaterial entsprechend dieser Erfindung überzogen ist;
Fig. 2 in einer perspektivischen Darstellung ein Substrat, das mit dem genannten Resistmaterial überzogen ist, in dem ein Muster ausgebildet
ist, was entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführt worden ist; und
Fig. 3 in Form einer graphischen Darstellung die Abhängigkeit der Strahlungsdosis (längs der Ordinate
in coulomb/cm ) vom Kehrwert der Intrinsicviskosität
(längs der Abszisse); diese beiden Eigenschaften sind wichtig für den Anfang bzw. Fortgang der Vernetzung
bei repräsentativen Materialien unter der Bestrahlung mittels einem Elektronenstrahl gemäß dieser Erfindung.
Im Rahmen dieser Erfindung sind einige Faktoren von besonderer
Bedeutung, nämlich die Zusammensetzung des Resistmaterials, die Herstellung des Resistmaterials, die charakteristischen Eigenschaften des Resistmaterials, sowie die Herstellung und Bett ».rahlung der überzüge aus dem Resistmaterial; nachfolgend wer-
709886/0975
den diese Faktoren im einzelnen erläutert. 1. Zusammensetzung:
Dieser Parameter wird anhand der Überzüge aus nicht gehärtetem Polymer erläutert, d.h., an nicht bestrahltem Resistmaterial,
das in geeigneter Form für die Verwendung hergestellt worden ist. Hierbei bleiben restliche Initiatoren, Lösungsmittel und andere
Bestandteile, die im Verlauf der Herstellung zugesetzt worden sind, sowie zufällige Verunreinigungen, unberücksichtigt. Zuerst
wird das nicht-modifizierte Polymer betrachtet, das unter üblichen Umständen 99 Gew.-# des hergestellten Überzuges ausmacht.
Eine weitere Verdünnung durch beabsichtigte oder unbeabsichtigte Bestandteile führt dazu, daß wichtige Eigenschaften, wie etwa
die Auflösung, die Haftung, die Ausfallquote und dgl. verschlechtert werden; obwohl somit unter gewissen Umständen solche Beetandteile zulässig sind, sollen sie für die meisten Anwendungen
■vermieden werden. Solche Maßnahmen, die zum Übergang zu kürzeren absorbierten Wellenlängen der Röntgenstrahlung oder anderer
zur Mustererzeugung benutzter Strahlung vorgesehen werden, verändern notwendigerweise die chemische Natur des Polymers oder
erfordern ein physikalisches Gemisch mit einem Energie absorbierenden Zusatz. Diese Maßnahmen werden getrennt am Ende dieses
Abschnittes behandelt.
709886/0976
Das Polymer läßt sich dahingehend beschreiben, daß es aus wiederkehrenden Einheiten der nachfolgenden allgemeinen
Strukturformel besteht:
—CH
I X" X'
CH
Y'
CH
ι
Y
Y
Diese Formel ist soweit verallgemeinert worden, um sowohl den Fall eines Copolymers (n'= eine ganze endliche Zahl) wie
den Fall eines Homopolymers (η'» O) einzuschließen. Das Polymer wird üblicherweise durch Additionspolymerisation hergestellt,
Die eingesetzten Monomere sind dem entsprechend Vinylverbindungen. X bezeichnet jede beliebige Gruppe, zum Beispiel Reste
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (mit zusätzlichem Wasserstoff), oder andere Atome, wie etwa Sauerstoff mit oder ohne zusätzliche
Kohlenwasserstoffatome, sowie Stickstoff oder Schwefel; X kann auch für den Rest
8tehen; 709886/097S
T und Z sind nicht notwendigerweise identisch und stehen für Wasserstoff und/oder kohlenstoffhaltige Substituenten
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen;
X' soll halogenierte Arylgruppen umfassen, wie etwa mit Chlor
oder Brom substituiertes Phenyl, Naphtyl oder Anthrazenyl;
Y' steht für Chlor oder Brom (obwohl einige Arylgruppen auch halogenfrei sein können, und weiterhin eine mehrfache Substitution mit Halogen oder anderen Atomen zulässig ist);
die angegebene Definition für X' erlaubt die Verwendung von halogeniertem Fhenyl-Methacrylat als Monomerenkomponente "B";
dies stellt somit ein zulässiges Beispiel dar; sofern für die Komponente "B" Stilben oder ein Stilbenderivat
vorgesehen wird, umfassen die Reste X" auch die oben genannten Reste X';
mit den Resten Y'und/oder Y" kann der Arylsubstituent eingeführt
werden, anstelle der Reste X'und/oder X"; bei den Arylsubstituenten
handelt es sich um die mit den Symbolen X' und/ oder X" definierten Reste;
X" kann für Wasserstoff stehen oder
X" kann für Wasserstoff stehen oder
X" und Y" sind ausgewählte Reste aus der mit den Symbolen X'und Y' definierten Klasse von Resten.
Sie gesamte Verbindung, insbesondere wenn sie durch Additionspolymerisation
erhalten worden ist, ist vollständig äthylenisch gesättigt.
Sie Epoxygruppe (-CH CH-) stellt die für die im Verlauf der
Bestrahlung erfolgende Härtung verantwortliche wirksame Einheit
dar. Erfindungsgemäß ist erforderlich, daß wenigstens eine solche
709886/0976
Epoxygruppe auf jeweils 5 wiederkehrende Einheiten der Polymerkette
vorhanden ist; üblicherweise soll wenigstens eine Epoxygruppe auf je 10 Kohlenstoffatome der Hauptkette vorhanden
sein. Das Verhältnis n/(n + n^ muß wenigstens einen Wert von
0,2 aufweisen. Absolute Werte für η und n'werden nicht angegeben;
diese Werte müssen jedoch gewährleisten, daß das Molekulargewicht des Polymers wenigstens 10 beträgt. Polymere mit
einem Molekulargewicht oberhalb 10 lassen sich nur unter Schwierigkeiten
herstellen; wegen der für die Bedürfnisse der Praxis zu garingen Löslichkeit im nicht gehärteten Zustand sind solche
hochmolekularen Polymere aus verfahrenstechnischen Gründen unerwünscht.
Gewisse Monomere, die mit obiger allgemeinen Formel ausgeschlossen
sind, sollten vermieden werden. Gewisse andere, ebenfalls ausgeschlossene Substituenten sollten vermieden werden, wegen
deren Verhalten bei der Bestrahlung; so sollen beispielsweise in der Komponente nBn Methylmethacrylat und/oder höher alkylierte
Homologe vermieden werden; weiterhin sollten andere Gruppen, wie etwa Sulfone, deren Anwesenheit zu einer Spaltung führen
könnte-, in der Hauptkette des Polymers vermieden werden.
Sie Mindestanzahl an Arylgruppen, die zu einer signifikanten
Änderung der Eigenschaften des Polymers erforderlich ist, beträgt eine Arylgruppe auf jeweils 20 Kohlenstoffatome der Hauptkette,
oder ungefähr wenigstens die halbe Anzahl der Epoxygruppen; hierbei muß wenigstens die Hälfte der Arylgruppen mit
709886/0975
wenigstens einem Chloratom oder Bromatom substituiert sein; oder mit anderen Worten ausgedrückt, unabhängig von der Gesamtzahl
an Arylsubstituenten, soll wenigstens ein Halogen enthaltender Arylsubstituent auf je 40 Kohlenstoffatome der
Hauptkette vorhanden sein; zum Beispiel ist dieses erfindungsgemäße Merkmal erfüllt, sofern auf jeweils 40 Kohlenstoffatome
der Hauptkette wenigstens ein Halogen enthaltender Substituent vorhanden ist, ohne daß irgendwelche halogenfreien
Arylsubstituenten vorhanden sein müssen. Die max. Anzahl ergibt sich aus dem vorgesehenen Verwendungszweck (z.B. aus
dem Mittel der Bestrahlung, nämlich einem Elektronenstrahl hoher Intensität oder einem über eine längere Zeitspanne einwirkenden
Elektronenstrahl, Röntgenstrahlung oder UV-Strahlung für die Mustererzeugung durch eine Maske hindurch erlauben
eine relativ geringe Musterempfindlichkeit und sind begleitet
▼on ausreichender Beständigkeit im Verlauf der nachfolgenden Verfahrensschritte).
BIe oben angegebene allgemeine Strukturformel für die Struktur
des verwendeten Polymers ist lediglich als allgemeine r Hinweis anzusehen. Zu tatsächlich verwendeten Materialien können auch
Homopolymere gehören; diese können eher durch Kondensationsreaktion als durch Additionspolymerisation hergestellt werden.
Die wesentlichen Anforderungen an das Polymer beziehen sich hauptsächlich auf dessen Molekulargewicht, auf die Glycidylgruppen
(Anzahl und Trennung von der Hauptkette) und auf die Arylgruppen.
709886/0975
Obwohl die allgemeine Formel ein hauptsächlich aus zwei Komponenten
bestehendes Copolymer beschreibt, werden die genannten allgemeinen Anforderungen auch unter anderen Bedingungen erfüllt
(beispielsweise können die Komponenten WA" nicht einheitlich
sein; einige Arylgruppen können kondensiert sein und/oder halogeniert, während andere Arylgruppen dies nicht sind).
η und n' definieren ein Verhältnis der Monomereinheiten (die Anforderungen an die Monomereinheiten sind an anderer
Stelle beschrieben); angenommen, daß η = 1 und n' = 0 (Homopolymer), so muß das Monomer "A" sowohl die wesentlichen
Substituenten enthalten, nämlich die Epoxygruppen und die
Halogen enthaltenden Arylgruppen. Sofern die Komponente MAM
beide Sorten von Substituenten enthält, wird für die Komponente "B" lediglich gefordert, daß diese die hauptsächlichen
Anforderungen nicht beeinträchtigt. Sofern die Komponente "A1'
(mit dem Index ) die Halogen enthaltenden Gruppen nicht enthält, muß die Komponente "B" (mit dem Index n^ diese enthalten;
weiterhin muß der Anteil an "Β" wenigstens 0,5 Teile "A" betragen,
sofern "Β" Epoxygruppen nicht enthält; hierbei ist
vorausgesetzt, daß die beiden Monomerkomponenten die gleiche Anzahl Kohlenstoffatome zur Hauptkette beitragen.
Wie oben angegeben, sind alle Vertreter des erfindungsgemäßen Polymers gekennzeichnet durch eine hohe Empfindlichkeit gegenüber
Elektronen eines geeigneten Energiebereiches (beispiels-
70988 R /0975
weise von 3 kV bis 30 kV). Sofern eine energiereichere Strahlung wie etwa Röntgenstrahlung oder noch energiereichere Strahlung
benutzt wird (mit Wellenlängen von 15 nm oder weniger) kann es zweckmäßig sein, das Polymer auf chemischem Wege zu
modifizieren oder das Polymer mit einem Zusatz zu vermischen, welcher das Absorptionsvermögen für solche energiereiche Strahlung
erhöht. Eine geeignete Modifizierung kann durch Zusatz eines Vinylmonomeren erfolgen, das einen metallhaltigen Substituenten
aufweist. Beispielhafte Verbindungen sind organometallische
Verbindungen, wie etwa Vinylferrocen. Es hat sich gezeigt, daß der Zusatz von bis zu 30 Gew.-% metallhaltigen
Substituenten das Absorptionsvermögen für Röntgenstrahlung deutlich erhöht, ohne die Epoxygruppen enthaltenden Seitenketten
in unzulässigem Ausmaß zu verdünnen. Der Zusatz von solchen, das Absorptionsvermögen erhöhenden Substituenten als
Bestandteile von Seitenketten, welche zusätzlich Epoxygruppen enthalten, beeinflußt die Vernetzung nicht; in dieser Form
kann auch ein noch größerer Zusatz an solchen, das Absorptionsvermögen erhöhenden Substituenten vorgesehen werden.
Obwohl die Zusammensetzung und andere Parameter der erfindungsgemäßen
Resistmaterialien von allgemeinem, breitem Interesse sind, sind diese von ganz besonderer Bedeutung bei dem Direkt-
709886/0976
verfahren zur Herstellung von elektronischen Bauelementen mit hohem Integrationsgrad, sog. LSI-Bauelementen (LSI steht
für large scale integrated circuits). Bei dieser Herstellungsweise
erfolgt die Erzeugung des Musters in einer Resistschicht, die sich in inniger Berührung mit dem Halbleiterkörper befindet
welcher nach Abschluß der Fertigung selbst das LSI-Bauelement
darstellt. Eine solche Fertigungsweise erfordert häufig eine Vielzahl von Mustererzeugungen, wobei zwischen diesen Verfahrensstufen
andere Behandlungsmaßnahmen (a) wie etwa das Aufbringen von Goldschichten, die Ionenätzung oder dgl.; die Entfernung
der mit Muster versehenen Resistschicht (b); das Aufbringen einer neuen Resistschicht (c) oder dgl. vorgesehen
werden.
Die wirtschaftlichen Vorteile eines solchen Direktverfahrens beruhen auf dem erzielbaren Durchsatz. Bislang stellt die Mustererzeugung
eine Beschränkung des erzielbaren Durchsatzes dar, da die Mustererzeugung mit sehr teuren Anlagen erfolgt, für
die aufwendige software und hardware erforderlich ist, um die gespeicherte Information in einen programmierten Strahl, üblicherweise
einen Elektronenstrahl, umzusetzen. Bislang sind die hauptsächlich verwendeten Anlagen zur Mustererzeugung dahingehend
begrenzt, daß in den meisten Fällen ein Elektronenstrahl mit einer max. Strahlungsleistung von 3 x 10 coulomb /cm
bei einer Beschleunigungsspannung von 20 kV verwendet wird (hierbei gewährleistet die verwendete Anlage und die Resistmaterialien,
daß eine Änderung der Beschleunigungsspannung
7098ΠΠ/0975
keine Auswirkungen auf dieses "Fenster" von ausgewählten
Bedingungen hat).
Die Verwendung der erfindungsgemäß vorgesehenen Materialien, die Halogen enthaltende Substituenten aufweisen, erlaubt die
Bereitstellung von Resistmaterial, das sowohl diese sog. "Fenster-Anforderungen" erfüllt und darüberhinaus unter den
weiteren Verfahrensbedingungen beständig ist. Brauchbare Materialien weisen beispielsweise Molekulargewichte (gewichtsmäßiges
Molekulargewicht) M von 2,5 x 10 auf mit einer Molekulargewichtsverteilung von 2 bis 3, was durch einen
zahlenmäßigen Anteil von 35% Arylsubstituenten gewährleistet
wird; beispielsweise läßt sich an einem Material mit einem zahlenmäßigen Anteil von 35 Teilen Aryl-haltigem Monomer und
65 Teilen Acrylat ein brauchbares Muster mit einer Strahlungsleistung von 1 χ 10" bis 2 χ 10" coulomb /cm erzeugen, sofern
die Arylgruppen Halogen enthalten; enthalten die Arylgruppen dagegen kein Halogen, so ist für die Erzeugung des entsprechen-
—6
den Musters eine Strahlungsleistung von 5 x 10" coulomb /cm
erforderlich. Um die "Fenster-Anforderungen" auch für ein Polymer zu gewährleisten, das Arylgruppen ohne Halogen enthält, ist
ein zahlenmäßiger Arylanteil von lediglich 15% zulässig, was
jedoch lediglich eine geringfügige Beständigkeit im Verlauf der weiteren Verfahrensschritte gewährleistet.
709886/0976
-X-
2. Herstellung des Resistmaterials:
Die Herstellung wird mit Bezugnahme auf ein Copolymer erläutert. Dies erscheint zweckmäßig, da damit
(1) der kompliziertere Fall erläutert wird;
(2) Fragen berührt werden, welche die Regelung der genauen Zusammensetzung betreffen; und
(3) dies auch den üblichen Fall betrifft, da ein Resistmaterial aus einem Homopolymer die Verwendung eines unüblichen Monomers erfordert, das
sowohl Grlycidylgruppen wie Halogen enthaltende Arylgruppen aufweist.
Obwohl nachfolgend besondere Angaben und Bedingungen erläutert werden, sollen alle angegebenen Parameter lediglich als beispielhafte Angaben betrachtet werden. Die Festlegung einer geeigneten Copolymerzusammensetzung oder die entsprechende Auswahl
eines geeigneten Homopolymers muß im Rahmen dieser Erfindung unter Berücksichtigung der nachfolgenden Umstände erfolgen,
nämlich:
(1) Die Beständigkeit des Resistmaterials unter den insgesamt vorgesehenen Verfahrensbedingungen muß
gewährleistet sein;
709886/0976
-yt-
(2) das Resistmaterial muß eine angemesse Empfindlichkeit
für die zur Erzeugung des Musters verwendete Strahlung aufweisen; hierbei ist zu beachten,
daß die Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen
Massen auf der Anwesenheit von nicht-reagiert habenden Epoxygruppen beruht, die entsprechend der
oben angegebenen (Abschnitt 1) allgemeinen Formel angeordnet sind; und
(3) bei den üblichen Ausführungen soll die Auswahl der Monomere dahingehend erfolgen, daß eine zweckmässige
Polymerisation durch einfache Zugabe der Komponenten erfolgen kann;
(4) weitere Gesichtspunkte sind bereits oben im Abschnitt 1 angegeben worden.
A) Die Monomere wie z.B. Glycidylmethacrylat und Chlorstyrol werden mit einer Reinheit von 99% eingesetzt; andernfalls werden
diese Komponenten beispielsweise durch Destillation gereinigt, um die geforderte Reinheit aufzuweisen. Die relativen Anteile
an den Monomeren werden dahingehend ausgewählt, um die gewünschten Eigenschaften zu erhalten. So enthält etwa in diesem Beispiel
das Glycidylmethacrylat die reaktionsfähigen Epoxygruppen und ist deshalb in erster Linie für die Vernetzung des Polymers
unter der Bestrahlung verantwortlich. Die Beständigkeit unter der Bestrahlung, die im Verlauf des Verfahrens vorgesehen ist,
wird durch das Comonomer gewährleistet. Es ist ersichtlich, daß die schließlich gewählte Zusammensetzung das Ergebnis eines
Kompromisses darstellt, da die Empfindlichkeit durch das Comonomer beeinträchtigt wird; im Idealfall soll daher gerade
709886/0975
so viel Chlorstyrol zugesetzt werden, um die erforderliche Beständigkeit bzw. Stabilisierung zu gewährleisten. Weitere
Comonomere können zugesetzt werden, entweder allein oder zusätzlich zu Chlorstyrol, um andere Eigenschaftsänderungen zu
bewirken, wie das im vorangegangenen Abschnitt erläutert worden ist; beispielsweise kann durch einen solchen Zusatz das Absorptionsvermögen
für Strahlung einer bestimmten Wellenlänge erhöht werden. Wiederum soll ein solches Monomer, sofern es keine aktiven
Gruppen aufweist, lediglich in einer solchen Menge zugesetzt werden, um die ausreichende Verbesserung des betrachteten
Parameters zu gewährleisten, in diesem Falle das Absorptionsvermögen. Wie das im vorangegangenen Abschnitt erläutert worden
ist und in allgemeiner Hinsicht für die gesamte Beschreibung gilt, sollen bei der Auswahl der Monomere zur Erzielung eines
Polymers mit der angegebenen formelmäßigen Zusammensetzung solche Substituenten vermieden werden, welche zu Reaktionen
führen, die entweder mit der anfänglichen Polymerisation oder mit der Vernetzung unter der Bestrahlung konkurieren. So zersetzt
sich beispielsweise das als positives Resistmaterial gut bekannte Methylmethacrylat unter der Bestrahlung durch Elektronen
und soll daher nicht zugesetzt werden; auch andere Monomere mit ähnlicher Eigenschaft sollen ausgeschlossen sein. Auch der
Zusatz von Methacrylsäure, welche die Epoxygruppen verestert und lediglich eine Vinylgruppe zurückläßt, soll als unnötige
Verfahrensmaßnahme vermieden werden, da diese lediglich die Kosten erhöht und darüberhinaus eine zusätzliche Regelung erfordert,
um ein brauchbares definiertes Endprodukt zu gewährleisten.
709886/0975
B) Die Polymerisation wird durch Benzoylperoxid oder durch andere, freie Radikale liefernde Initiatoren in Gang gesetzt,
welche für die Additionspolymerisation brauchbar sind. Anhaltspunkte zur Auswahl dieser Materialien lassen sich dem Beitrag
"Decomposition Rates of Organic Free Radical Initiators" von
J. C. Masson, J. Brandrup und E. H. Immergut, in Polymer Handbook II, Seiten 1 bis 54, Interscience-Publishers (1966) entnehmen. Beispielhafte Angaben lassen sich auch den nachfolgend
ausgeführten Beispielen entnehmen.
C) Es ist festgestellt worden, daß die Empfindlichkeit, und in geringerem Ausmaß auch andere Eigenschaften des Resistmaterials vom Molekulargewicht des Polymers abhängen. Es ist ersichtlich, daß der Kontrast, sowie andere Resisteigenschaften durch
einen relativ engen Bereich von relevanten Parametern gegeben sind. Im Ergebnis ergibt sich daraus die Forderung, das Molekulargewicht und die Molekulargewichtsverteilung des Polymers
in einem relativ engen Bereich zu halten. Beide Zielsetzungen werden durch eine geeignete Auswahl der Polymerisationsbedingungen gewährleistet. Besonders bedeutsam ist die Verwendung,
sowie die Art und der Anteil eines geeigneten Kettenübertragungsmittels, üblicherweise wird Methyläthylketon in einem
Anteil verwendet, der dem Anteil an Monomeren entspricht oder diesen übersteigt; hierbei dient das Methyläthylketon sowohl
als Lösungsmittel wie als Kettenübertragungsmittel. Die Verwendung von Methyläthylketon unter den nachfolgend angegebenen
beispielhaften Verfahrensbedingungen führt zu einem mittleren gewichtsmäßigen Molekulargewicht Vi^ im Bereich von 10 bis 10
709886/097B
In einigen Fällen kann es zweckmäßig sein, zusätzlich zu
einem Kettenübertragungsmittel ein inertes Lösungsmittel zu verwenden, wie beispielsweise Benzol. Im allgemeinen fördert
eine hohe Viskosität der Lösung aus Monomer und Lösungsmittel einen Anstieg der Molekulargewichtsverteilung. In diesem Zusammenhang
ist festgestellt worden, daß Viskositäten des Reaktionsgemisches bei einer Reaktionstemperatur von 800C von
ungefähr 4OcP oder weniger wünschenswert sind. Die Temperatur des Reaktionsgemisches wird zweckmäßigerweise erhöht, um sowohl
die Polymerisationsreaktion zu beschleunigen und die Viskosität des Gemisches zu erniedrigen. Geeignete Reaktionstemperaturen liegen zwischen 550C und dem Siedepunkt.
Der prozentuale Umwandlungsgrad stellt wiederum das Ergebnis eines Kompromisses dar, in dieθem Falle zwischen einerseits der
Wirksamkeit der Umwandlung und der Empfindlichkeit, sowie andererseits anderen Gesichtspunkten, wie etwa der Löslichkeit des
nicht vernetzten Resistmaterials und der Molekulargewichtsverteilung.
Ein Umwandlungsgrad von 100$ entspricht einem max. Molekulargewicht
und gewährleistet, da lediglich eine Vernetzung pro polymerem Molekül bei der Härtung erforderlich ist, eine
max. Empfindlichkeit. Durch die Zunahme der Viskosität mit einer entsprechenden Zunahme der Molekulargewichtsverteilung
wird jedoch der Kontrast vermindert, so daß im Ergebnis ein geringerer Umwandlungsgrad vorgeschrieben wird. Es ist festgestellt
worden, daß es zweckmäßig ist, mit einem Umwandlungsgrad von 60# oder weniger zu arbeiten.
709886/0976
Nachfolgend wird mit den angegebenen Beispielen 1 bis 3 eine allgemeine Vorschrift für die Polymerisationsreaktion
angegeben; hierbei entspricht das Beispiel 3 nicht der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
sondern ist zu Vergleichszwecken aufgeführt.
Es wird ein 1000 ml Reaktionsgefäß zur Durchführung einer Polymerisationsreaktion bereitgestellt, das mit einem Teflonrührer,
einem Kühler (mit Stickstoffspülung), mit einem Thermo·
meter, einer öffnung zur Einfüllung der Komponenten und mit einem Heizmantel ausgestattet ist. In das Gefäß werden 500 ml
Benzol, 25 ml Glycidylmethacrylat, 15 ml 4-Chlorstyrol eingefüllt
und das Reaktionsgemisch bis zum Kochen unter Rückfluß erwärmt. Es wird 10 bis 20 min lang unter Rückfluß gekocht
um die Luft aus dem Reaktionsraum zu vertreiben; weiterhin wird das Reaktionsgefäß mit Stickstoff gespült. Daraufhin
werden 0,036 g Benzoylperoxid (BPO) in 25 ml Benzol gelöst; diese Lösung wird als Initiator dem unter Rückfluß kochenden
Reaktionsgemisch zugesetzt. Der Fortgang der Polymerisation wird kontrolliert, wozu 5 ml Reaktionsgemisch abgezogen und
in einem gewogenen Prüfrohr in Methanol ausgefällt werden. Man läßt das Polymer koagulieren, entfernt das Methanol,
trocknet das Polymer und das Reaktionsrohr und wiegt beide, um das Polymergewicht zu bestimmen. Man läßt die Reaktion
bis zu einem Umwandlungsgrad von ca. 40% fortschreiten.
709886/097S
Tabelle 1
Polymere und lithographische Eigenschaften verschiedener Resistmaterialien
Polymere und lithographische Eigenschaften verschiedener Resistmaterialien
CO CD OO
Beispiel Monomer Monomer Anteil an der gew. Molekular- Molekulargew.- D~. Kontrast
A B Komponente A gewicht Verteilung n g -2
(Gew.-#) χ 10-4 C ^7
x10
1 2 3
GMA'
GMA
GMA2
BrSTY ClSTY-STY4 STY
■ Styrol GMA ■ Glycidyl-methacrylat BrSTY «Monobromstyrol
ClSTY »Monochlorstyrol
32
16
16
15,5
5,7
5,7
2,7 2,3 2,2 1,6
1,8 4 14 220
1,12 1,2 0,9 1,1
- 3S-
3. Eigenschaften des Resistmaterial:
Pur die erfindungsgemäßen, negativen Resistmaterialien sind
drei physikalische Eigenschaften von kennzeichnender Bedeutung,
nämlich:
(1) Hohe Empfindlichkeit gegenüber der verwendeten Strahlung, beispielsweise Elektronenstrahlung,
Röntgenstrahlung und dgl.;
(2) Beständigkeit gegenüber Ionenätzung und anderen Strahlungen, die im Verlauf der weiteren Verfahrensschritte
einwirken; und
(3) hoher Kontrast (d.h., ein enger Ansprechbereich auf die auftreffende Strahlung, so daß scharf
zwischen bestrahlten und abgeschirmten Bereichen unterschieden wird).
Sie Resistmaterialien werden häufig auf Substratoberflächen
mittels einem Verfahren aufgebracht, zu denen das Abschleudern
und Trocknen gehört. Die erfindungsgemäßen Materialien können
unter Erwärmung getrocknet werden, um Lösungsmittel zu entfernen. Hiedrige Trockungstemperaturen, die für eine zufriedenstellende
Trocknung ausreichen, führen nicht zu einer vorzeitigen Vernetzung dieser Materialien. So kann beispielsweise eine üblicherweise
1 um oder weniger dicke benetzende Schicht 15 min lang bei 700C
getrocknet werden ohne daß dadurch die Löslichkeit des Materials
709886/097B
nachteilig beeinflußt wird.
Die Empfindlichkeit wird durch die ursprüngliche Zusammensetzung (d.h., die Anzahl der Epoxygruppen pro wiederkehrende Einheit
der Polymerkette) und durch das Molekulargewicht des Polymers geregelt. Zusammensetzungen der oben in Abschnitt 1 mit der
allgemeinen Formel bezeichneten Art weisen brauchbare Eigenschaften bei einem vernünftigen Molekulargewicht auf, d.h.,
bei einem mittleren gewichtsmäßigen Molekulargewicht M unter 106.
Das Molekulargewicht wird durch die Kinetik der Kettenübertragungspolymerisation
geregelt, die ihrerseits vom Verhältnis der Monomere zum Kettenübertragungsmittel und von der Zersetzungsgeschwindigkeit des Initiators abhängt. Obwohl diese Beziehungen
komplex sind, und gewöhnlich nur empirisch verstanden werden, sind sie Fachleuten gut bekannt. Unter den oben angegebenen Bedingungen
wird nach Beispiel 1 ein Polymer mit einer Intrinsicviskosität
( γ ) von 0,4 bis 0,6 und mit einem Molekulargewicht von ungefähr 3,2 χ 10 erhalten. Mit den oben angegebenen Beispielen
2 und 3 sind lediglich die Ausgangskomponenten, nicht jedoch die Reaktionsbedingungen verändert worden, was dann zu
den angegebenen Werten für die Intrinsicviskosität ( ■» ) und
dem mittleren gewichtsmäßigen Molekulargewicht M geführt hat.
Mit Fig. 3 ist in Form einer graphischen Darstellung die Beziehung
zwischen Intrinsicviskosität und Empfindlichkeit wiedergegeben. Alle sechs in der Fig. angegebenen Beispiele wurden
709886/097S
mit der Maßgabe ausgewählt, daß sie identische Reaktionsbedingungen
darstellen; sämtliche Beispiele beziehen sich auf Resistfolien mit einer Dicke von 400 bis 500 mn; in jedem
Falle erfolgte die Bestrahlung mittels einem 5 kV Elektronenstrahl. Länge der Ordinate ist die zur Vernetzung erforderliche
Strahlungsleistung (D*) bezogen auf den Mol-Anteil an Epoxygruppen
enthaltendem Monomer (Glycidyl-methacrylat) in dem Copolymer aufgetragen. Die Ziffern neben der sechs Funkte dieser
Darstellung geben diesen Mol-Anteil wieder. Da die Epoxygruppen die für die Vernetzung erforderlichen aktiven Stellen
darstellen, und da es aus anderen Untersuchungen bekannt ist, daß der prozentuale Anteil der Vernetzung der Anzahl an Epoxygruppen
pro wiederkehrender Einheit linear proportional ist, sind die Ordinateneinheiten entsprechend normalisiert worden.
Somit zeigt die Figur ohne weiteres, daß bei einem Anstieg der Intrinsicviskosität die zur Vernetzung der Folien erforderliche
Strahlungsleistung abnimmt. Hierbei wird von einem Zusammenhang zwischen Intrinsicviskosität und Molekulargewicht
ausgegangen, wie er in dem Beitrag " Viscosity-Molecular Weight Relationships" von M. Kurata, M. Iwana und K. Kamada in Polymer
Handbook, Band IV, Seiten 1 bis 72, erschienen bei Interscience-Publishers
(1966) beschrieben ist. Für die Strahlungschemie ist das ein gut bekanntes Ergebnis; vgl. hierzu auch A. Charlesby,
"Atomic Radiation and Polymers, erschienen bei Fergamon Press (1960).
Der Kontrast des Resistmaterial, d.h., die Schärfe des Ansprechens
auf Änderungen in der Strahlungsleistung ist eine wichtige cha-
709886/0976
rakteristische Eigenschaft dieser Materialien. Bei einem Resistmaterial mit hohem Kontrast muß weniger damit gerechnet
werden, daß dieses von einem Strom aus Elektronen teilweise bestrahlt wird, die quer zur Richtung des Elektronenstrahles
gestreut worden sind, bevor dieses Resistmaterial vollständig von dem Elektronenstrom in der Richtung des Elektronenstrahles
belichtet wird. Der Kontrast des Resistmaterials stellt eine Punktion der Molekulargewichtsverteilung dieser Polymere dar.
Diese Verteilung wird üblicherweise durch das Verhältnis von mittlerem gewichtsmäßigem Molekulargewicht zu mittlerem zahlenmäßigem
Molekulargewicht beschrieben (vgl. P. J. Flory, "Principles of Polymer Chemistry, Kapitel VIII, Seiten 318-345,erschienen
bei Cornell University Press, Ithaca, N.Y. (1953)). Das Verhältnis wird üblicherweise aus der Gel-Durchdzingungs-Chromatographie
erhalten (vgl. E. P. Otocka mit dem Beitrag "Modern Gel Permeation Chromatography" in Accounts of Chemical
Research vom Oktober 1973). Mit der nachfolgenden Tabelle 2 wird die Abhängigkeit des Kontrastes von diesem Verhältnis
wiedergegeben. Hierbei ist der Kontrast definiert als Steigung des linearen Abschnittes der Kurve, mit welcher die Härtung
durch Strahlung wiedergegeben wird, wobei die Strahlungsleistung gegen das Gewicht der normalisierten Foliendicke aufgetragen ist.
Probe Kontrast
1,5 2,0 1,1 3,8
709886/0975
Ein enger Bereich für die Molekulargewichtsverteilung wird durch die Kettenübertragungspolymerisation erhalten, wie sie
für die Herstellung dieser Resistmaterialien vorgeschlagen
worden ist, sofern der Umwandlungsgrad unter 60% gehalten wird.
unter Einhaltung der oben angegebenen Verfahrensbedingungen
wurde eine Molekulargewichtsverteilung mit den Mw/MQ-Werten
von 2,0 bis 3,0 erhalten. Hierbei ist der Gewichtsanteil an aktiven Bestandteilen, nämlich den Epoxygruppen enthaltenden
Seitenketten mittels quantitativer NMR-Spektroskopie ermittelt worden (NMR steht für kernmagnetische Resonanz). Es wurde festgestellt, daß die auf diesem Wege ermittelten Werte mit dem
ursprünglichen Verhältnis der Monomeren korrelieren. Erfindungsgemäfi wurde festgestellt, daß eine Molekulargewichtsverteilung
mit einem Wert vonweniger als 5 einen brauchbaren Kontrast gewährleistet. Dieser Parameter kann nach Bedarf bei einem noch
kleineren Wert gehalten werden; vorzugsweise ist im Rahmen dieser Erfindung für die Molekulargewichtsverteilung ein max. Wert
Ton 2,5 vorgesehen, der leicht erzielt werden kann.
4· Herstellung und Bestrahlung der Resist-Uberzüge:
Die nachfolgenden Angaben sind eine zutreffende Beschreibung eines üblichen Verfahrens zur Aufbringung solcher Resistmaterialien. Besondere Bedingungen, wie sie zur Ermittlung der mit
Fig. 3 dargestellten Versuchsergebnisse angewandt worden sind,
709886/0976
-yf-
werden nachfolgend mit Beispiel 5 am Ende dieses Abschnittes angegeben. Bas Resistmaterial wird in einem geeigneten Lösungsmittel
wie etwa Chlorbenzol gelöst, und die erhaltene Lösung filtriert, beispielsweise durch ein Filter mit einer Porenweite
von 0,2 um oder weniger. Eine Substratoberfläche wird mit dieser
filtrierten Lösung benetzt. Eine gute Gleichförmigkeit des Überzugs wird dann erhalten, wenn das Substrat mit einer Geschwindigkeit
von 500 bis 10.000 üpm rotiert und dabei der überzug
abgeschleudert wird.
Daraufhin wird der zurückbleibende Überzug getrocknet, um einen Lösungsmittelüberschuß zu entfernen. Es sind gleichwertige Ergebnisse
erhalten worden, unabhängig davon, ob diese Trocknung im Vakuum, an Luft oder unter einer inerten Atmosphäre wie etwa
Stickstoff erfolgt ist. Eine geeignete Trocknungstemperatur
liegt im Bereich von 50 bis 1000C für eine Trocknungsdauer von
5 bis 30 min. Diese Trocknung stellt einen kritischen Verfahrensschritt nicht dar; vielmehr ist lediglich erforderlich, daß ein
lösungsmittelfreier Überzug erhalten wird, ohne vorzeitige Vernetzung. Sofern die Parameter der angegebenen Maßnahmen innerhalb
der genannten Bereiche gehalten werden, läßt sich eine befriedigende Trocknung durchführen, ohne daß eine meßbare Vernetzung
erfolgt. Die Bestrahlung kann dann mit Röntgenstrahlung einer Wellenlänge von 0,5 bis 10 Ä durchgeführt werden; die Strahlungsdauer hängt vom Absorptionsvermögen ab. Das Absorptionsvermögen
kann erhöht werden, so daß eine Bestrahlungedauer von lediglich 1 min mit einer Strahlung einer Wellenlänge von 2 Ä ausreicht.
70988670976
Bin Elektronenstrahl mit einer Beschleunigungsspannung von
3 bis 30 kV und einer integrierten Strahlungsleistung von
einer Größenordnung von 10 coulomb /cm führt zu einer
brauchbaren Resistdicke. Für die Retention der gesamten
—6 2
wenigstens 5 x 10" coulomb /cm mit einem Elektronenstrahl
mit Elektronen einer Beschleunigungsspannung von 10 kV erforderlich.
Die Entwicklung, das ist die Auflösung der nicht bestrahlten Folienabschnitte, kann in einem geeigneten Lösungsmittel durchgeführt werden. Bei den oben angegebenen Beispielen ist hierzu
ein Lösungsmittelgemisch aus 5 Teilen Methyläthylketon und 2 Teilen Äthanol verwendet worden. Die Entwicklung kann in der
Weise durchgeführt werden, daß das mit dem Resistüberzug versehene Substrat nach der Bestrahlung einfach in das Lösungsmittel eingetaucht oder mit diesem besprüht wird. Die den
Beispielen entsprechenden Bilder wurden innerhalb einer Entwicklungsdauer von 5 bis 20 see erzeugt. Da die vernetzte
Folie in geeigneten Lösungsmittelsystem im wesentlichen unlöslich ist, können die angegebenen Entwicklungszeiten auch
um einen Faktor von 100 oder mehr überschritten werden, ohne daß der Kontrast merklich beeinträchtigt wird.
An den entwickelten Bildern wird anschließend eine Nachtrocknung
durchgeführt, was hauptsächlich zur Verbesserung der Haftung (durch Entfernung von Entwicklungsmittel) und manchmal auch zu
709886/0975
einer Erhöhung der Vernetzung führt. Die Nachtrocknung ist noch weniger kritisch als die anfängliche Trocknung, da bei
einem übersteigen der vorgesehenen Trocknungstemperatur oder
Trocknungsdauer lediglich eine stärkere Vernetzung erzielt
wird. Beispielsweise sind für die Nachtrocknung Temperaturen von 60 bis 1300C bei Zeitspannen von 5 bis 30 min gut geeignet.
Wiederum kann die Erwärmung zur Nachtrocknung im Vakuum oder
unter inerter Atmosphäre durchgeführt werden. Bei sämtlich angegebenen Beispielen wurde die Nachtrocknung bei 800C für eine
Zeitspanne von 15 min im Vakuum durchgeführt.
Die entwickelten und zur Nachtrocknung erwärmten Bilder werden daraufhin in eine Vielzahl von Reagenzien eingetaucht und anderen
Einwirkungen ausgesetzt, wo sich deren Brauchbarkeit als Resistmaterial
erweist. So hat die Einwirkung von Säuren, wie etwa Plußsäure (KP), Salzsäure (HCl) und Salpetersäure (HNO,) sowie
die Einwirkung von Basen wie etwa Natronlauge (NaOH), oder Ammoniaklösung (NH.OH) bei Temperaturen bis zu 500C für eine
Zeitspanne bis zu 6 min lediglich eine geringe oder keine sichtbare Auswirkung. Eine Ionenätzung über eine Zeitspanne bis zu
20 min mit Ionen einer Energie von 6 kV hat keinen sichtbaren Einfluß auf die Bildqualität. Hierbei wurden wenigstens so harte
Versuchsbedingungen vorgesehen, wie sie bei den bekannten Verfahren zur Herstellung integrierter Schaltungen auf Siliciumbasis
oder Tantalbasis vorgesehen werden sowie bei anderen Verfahren, bei denen hohe Auflösung gewährleistende Masken angewandt
werden.
709886/0976
Bei einem abschließenden Versuch zur Ermittlung der Haftung wurden die entwickelten Bilder von dem Substrat mittels heisser
Chromsäure-lösung oder mittels einem Sauerstoffplasma
(300 Watt, Druck 25. milliTorr) abgezogen. Einige dieser Abziehbedingungen
erwiesen sich als geeignet zur Entfernung der entwickelten Bilder, nachdem diese ihre Resistwirkung im Verlauf
der Schaltungsherstellung ausgeübt haben.
Die nach dem oben angegebenen Beispiel 2 erhaltene Zusammensetzung
wurde in Chlorbenzol gelöst bis zu einer Konzentration Ton 10 Gew.-96 Peststoffen; die erhaltene Lösung wurde durch ein
0,2 um feines Filter filtriert. Mittels Abschleudern wurde ein 0,5 Jim dicker Überzug auf einem Substrat aus einer 0,2 um dikken
Siliciumdioxidschicht auf Silicium erzeugt, wozu das Substrat mit einer Geschwindigkeit von angenähert 2500 Upm rotiert wurde.
Der nasse Überzug wurde zur Vortrocknung 15 min lang auf 700C
erwärmt, wonach eine trockene Schicht mit einer Dicke von 0,5 um erhalten wurde. Der trockene überzug wurde daraufhin mit einem
programmgesteuerten Elektronenstrahl mit Elektronen einer Beschleunigungsspannung
von 10 kV bestrahlt; der Elektronenstrahl weist einen Querschnitt von weniger als 1500 8 auf (bestimmt
als Durchmesser des Strahles bis zu einem Abfall von 1/e der
max· Energie). Mit dem auftreffenden Elektronenstrahl ist eine
solche Aufzeichnungsgeschwindigkeit vorgesehen, daß eine integrierte Strahlungsleistung von 1 χ 10 coulomb /cm erhalten
709886/0975
wird.. Sas Muster und weitere Bedingungen wurden dahingehend
ausgewählt, daß ein Bild mit Elementen erhalten wurde, dessen Abmessungen weniger als 1 um betragen. Bas Bild wurde mit einem
Lösungsmittelgemisch aus 5 Teilen Methyläthylketon und 1 Teil
Äthanol entwickelt, wozu dieses Gemisch 30 see lang aufgesprüht wurde. Dies führte zu einer vollständigen Entfernung der nicht
entwickelten Abschnitte des Resistmaterials. Zur Nachtrocknung wurde unter einem Vakuum von angenähert 1 mm Hg-Säule 15 min
lang auf 1200C erwärmt. Das erhaltene Bild wurde mit gepufferter
Flußsäure geätzt; in einem weiteren Versuch wurde die Beständigkeit des Bildes bei der Bestrahlung mit einem Ionenstrahl,
wie er bei der Ionenätzung üblich ist, geprüft; hierzu wurde ein Ionenstrahl mit einer Energie von 6 kV und einer integrierten
Strahlungsleistung verwendet, die ausreicht, die Si-Iiciumdioxidschicht
vollständig zu entfernen. Danach konnte eine sichtbare Veränderung des Kontrastes nicht festgestellt
werden; auch die Ausfallquote war unverändert. Das Resistmaterial wurde daraufhin mittels heißer Chromsäurelösung von dem
Substrat abgezogen, wozu das Substrat 10 min lang in die 50 heiße Lösung eingetaucht wurde. Hierbei wurde der gesamte vernetzte
Abschnitt des Resistmaterials entfernt, so daß die darunter liegende Oberfläche des Substrates freigelegt wurde.
5. Figuren:
Die Fig.1 bringt eine einfache perspektivische Darstellung
eines geeigneten Substrates 1 ; dieses Substrat kann bei-
709886/0976
spielsweise aus elementarem Silicium bestehen oder aus Siliciumoxid, Tantal, Tantalnitrid, Gold, Wolfram, Chrom,
Kupfer, einer legierung wie etwa einer Nickel-Eisen-Molybdän-Iegierung, einem aus einer Verbindung bestehenden Halbleiter
wie etwa Gallium -Arsenid (GaAs) oder Gallium-Phosphid (GaP)
einem oxidischen Material wie z.B. einem Oxid mit Granat oder Spinellstruktur, oder einem Granat (da das erfindungsgemäße
Resistmaterial gegenüber den meisten, üblicherweise eingesetzten Reagenzien beständig ist, sogar gegenüber heißem
Königswasser, ist die Zahl der geeigneten Substratmaterialien in der Tat nahezu unbegrenzt). Auf diesem Substrat 1 ist eine
nicht bestrahlte Resistschicht dargestellt, welche in einer einfachen ununterbrochenen Schicht in innigem Kontakt mit dem
Substrat 1 vorliegt.
Mit Fig. 2 ist die Struktur nach Pig. 1 dargestellt, mit einem
Substrat 10 und einer Resistschicht 11, nachdem verschiedene Behandlungsschritte durchgeführt worden sind, beispielsweise
die oben angegebenen Maßnahmen. Der verbliebene Abschnitt der Schicht 11 ist beispielsweise unter der Einwirkung von Elektronenstrahlung vernetzt worden, wozu ein programmgesteuerter
Elektronenstrahl eingesetzt worden ist. Der entfernte Abschnitt 12 ist ein Ergebnis der Bestrahlung und der anschließenden Entwicklung, so daß das angestrebte Muster zurückbleibt.
Die Pig. 5 ist bereits oben in Verbindung mit Abschnitt 3 im
einzelnen erläutert worden.
709886/0975
6. Weitere Betrachtungen:
Die eingangs aufgeführten Patentansprüche beinhalten auch eine Reihe von Angaben, welche den einschlägigen Fachleuten
geläufig sind. So ist es beispielsweise bekannt, daß Resistmaterialien
für Elektronenstrahlen aus wirtschaftlichen Gründen vorzuziehen sind, insbesondere dort, wo eine hohe Auflösung angestrebt
wird, da sich mit Elektronenstrahlen eine höhere Auflösung erzielen läßt, als mit den photolithographischen Maßnahmen.
Dementsprechend ist es allgemeine Praxis, fokusierte Elektronenstrahlen anzuwenden, welche die gewünschten Details
aufzulösen vermögen. Nach den bisher gemachten Erfahrungen ergeben sich für die Auflösung Grenzen in der Größenordnung von
einigen um oder weniger, woraus wiederum die Anwendung von fokusierten Strahlen mit einem Querschnitt in einer Größenordnung
von 1 um oder weniger abgeleitet wurde. Es ist weiterhin allgemeine Praxis, den Durchmesser eines Strahls aus Strahlungsenergie
mit Bezugnahme auf Querschnittabmessungen zu definieren,
die wiederum durch den Energieabfall bis auf einen minimalen Wert von 1/e der Mittelpunktsenergie erhalten werden.
Obwohl die Elektronenstrahl-Lithographie die übliche Anwendung
zur Erzielung feiner Auflösung darstellt, werden entsprechende Anlagen manchmal auch in modifizierten Ausführungsformen benutzt.
So kann beispielsweise eine zugängliche Vorrichtung auf einen fokusierten Elektronenstrahl mit größerem Querschnitt umgerüstet
709886/0975
werden, oder sogar auf defokusierte Elektronenstrahlen, womit die Erzeugung von Musterabschnitten mit größeren Abmessungen
erleichtert wird.
Nach einer jüngeren Entwicklung ist auch die Verwendung einer Photokathode möglich, welche mit der Maßgabe geformt ist, daß
die Strahlung in einem gewünschten Muster emittiert wird. Mit einer solchen Kathode, welche bei Bestrahlung mit Röntgenstrahlen
oder mit Strahlung von noch kurzwelligerer Energie Elektronen emittiert,ist es möglich, ein Muster mit hoher Auflösung
zu erzeugen, sofern die Kathode in engem Abstand zur Resistschicht angeordnet wird. Die Abstände können 25 um oder weniger
betragen.
Es steht zu erwarten, daß ein höchst bedeutsamer wirtschaftlicher Einsatz des erfindungsgemäßen Materials bei der Herstellung
von gedruckten oder integrierten Schaltungen erfolgen wird. Deshalb können auch andere Sorten der Herstellung mit
gleicher Leichtigkeit durchgeführt werden und auch dann weist das erhaltene Produkt einen ähnlichen Fortschritt gegenüber
bekannten Produkten auf. So erlaubt z.B. die zugehörige hohe Auflösung und das Kontrastverhältnis die Herstellung hochwirksamer
Beugungsgitter. Ein solches Gitter, das beispielsweise einen Teil einer integrierten optischen Schaltung darstellen
kann, kann in Siliciumoxid, Galliumarsenid und Folien aus polymeren Materialien erzeugt werden, wie etwa in aus Plasma
709886/0975
-f -
aufgebrachtem Polyvinyl-Trimethylsilan.
Die erfindungsgemäßen Resistmaterialien weisen eine ausreichende
Empfindlichkeit auf, um die direkte Herstellung einer gemusterten Resistschicht auf Substratoberflächen zu ermöglichen, auf welchen
die Schaltung gebildet werden soll. Die angegebenen Zusammensetzungen und Maßnahmen können auch zur Herstellung von
harten, dauerhaften Masken verwendet werden, die nachfolgend für die Herstellung zahlreicher Schaltungen eingesetzt werden,
gegebenenfalls nach den Verfahren der üblichen Photolithographie. Nach den jetzt vorliegenden Erkenntnissen besteht ein bevorzugtes
Maskenmaterial aus einer auf einem Substrat aufgebrachten Schicht aus amorphem Eisenoxid in welcher mittels verschiedener
Maßnahmen ein Muster erzeugt werden kann, woran sich eine einfache Entwicklung anschließt, beispielsweise in verdünnter Salzsäure.
Dieses Maskenmaterial weist ausreichenden Kontrast für UV-Strahlung auf, wie sie üblicherweise in der Photolithographie
benutzt wird; weiterhin erlaubt dieses Material die sichtbare Oberlagerung mit vorgegebenen Details, da dieses Material im
sichtbaren Bereich des Spektrums durchlässig ist. Darüberhinaus können andere Maskenmaterialien verwendet werden, wie etwa aufgedampfte
Chromschichten oder in der Tat nahezu jedes beliebige Material, das mit irgendeinem geeigneten Mittel geätzt werden
kann.
Die Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Materialien beruht auf den verschiedenen oben angegebenen Parametern (zu diesen ge-
709886/0975
hören das Molekulargewicht und die Molekulargewichtsverteilung);
weiterhin ist eine bestimmte Konzentration an reaktionsfähigen Epoxygruppen und dgl. erforderlich. Obwohl das erforderliche ungehärtete Material anhand von Chornischen Bezeichnungen definiert
worden ist, kann es in einer allgemeinen Form auch dahingehend beschrieben werden, daß es eine Hauptkette aus Kohlenstoffatomen enthält, an denen Seitenketten sitzen, von denen wenigstens
einige Epoxygruppen enthalten, die über wenigstens ein Verzweigungsatom an die Hauptkette des Polymers gebunden sind, und darüberhinaus wenigstens einige Seitengruppen Halogen enthaltende
Arylgruppen aufweisen, wobei unter Halogen enthaltenden Arylgruppen insbesondere Chlor- oder Brom-Arylgruppen verstanden
werden. Sie weitere Maßgabe, daß das Polymer im wesentlichen äthylenisch gesättigt sein soll, beruht hauptsächlich darauf,
daß die reaktionsfähigen Gruppen hauptsächlich oder allein aus Epoxygruppen bestehen sollen; weiterhin soll damit die Veresterung von solchen Epoxygruppen mittels Methacrylsäure ausgeschlossen sein, wie das bislang übliche Praxis war.
709886/0975
e e r s e i r e
Claims (1)
- BLUMBACH · WESER · BERGEN . KRAMES ZWIRNER · HIRSCH · BREHMPATENTANWÄLTE IN MÖNCHEN UND WIESBADENPatenlronsul! Radedcestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883403/833604 Telex 05-212313 Telegramme Patemconsult Patentconsult Sonnenberger SlraBe 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme PatemconsultWestern Electric Company Feit, E. D. 9-13195 Broadway, New York, New York 10007 U. S. A.Verfahren zur Herstellung modifizierter Substrate sowie Zwischenprodukte dieses VerfahrensPatentansprüche:1. , Verfahren zur Herstellung eines, entsprechend einem vorge-gebenen Muster modifizierten Substrates,wobei auf wenigstens einer Substratoberfläche ein fest haftendes, negatives Resistmaterial aufgebracht wird, das im wesentlichen aus einem nicht gehärteten, Epoxygruppen enthaltendem, durchauftreffende Strahlung härtbarem Polymer besteht;das Resistmaterial ausgewählt mit der Maßgabe bestrahlt wird, daß die bestrahlten Bereiche einem negativen Bild des vorgese-Munciien R. Kramer Dipl. Ing. . W rte^er Oipi Phys Dr rer nat. · P. Hirsch Dipl-Ing. . H.P. Brehm Dipl.-Chem. Dr du I. n.ii Wiesbaden: PG Blümchen Dipl. Ing . P Berger Dipl. Ing. Dr j'it · G. Zw.rner D,pl.-lng. Dipl. W Ing.7 D 9 P *- r. / Π 9 7 5 OWGlNAL INSPECTEDhenen Musters auf dem Substrat entsprechen, um die Löslichkeit des Resistmaterial der bestrahlten Bereiche in einem Entwicklungsmittel zu vermindern;die nicht bestrahlten Bereiche des bestrahlten Resistmaterial gezielt durch Behandlung mit dem Entwicklungsmittel entfernt werden;auf das Substrat mit dem gemusterten Resistmaterial eingewirkt wird, um eine Modifizierung des Substrates in solchen Bereichen zu erhalten, die im Verlauf der Entwicklung freigelegt worden sind; und das Resistmaterial entfernt wird; dadurch gekennzeichnet, daßdie Bestrahlung mittels UV-Strahlung , Röntgenstrahlung oder Elektronenstrahlung durchgeführt wird; und als Resistmaterial ein ungehärtetes Polymer aufgebracht wird, das/dessena) im wesentlichen äthylenisch gesättigt ist;b) ein mittleres gewichtsmäßiges Molekulargewicht von ungefähr 10* bis 10 aufweist;c) in wenigstens einer Seitengruppe von wenigstens einer wiederkehrenden Einheit wenigstens eine Halogen enthaltende Arylgruppe enthält, um die Beständigkeit des Polymers gegenüber der verwendeten Strahlung zu erhöhen;d) Epoxygruppen (-CH CH-) über wenigstens ein Verzweigungsatom an die Polymerhauptkette gebunden sind;e) Epoxygruppen durch Veresterung mit Methacrylsäure nicht modifiziert sind; und273537?f) Molekulargewichtverteilung ^/Mn, wobei Mw für das mittlere gewichtsmäßige Molekulargewicht und Mn für das mittlere zahlenmäßige Molekulargewicht steht, einen Zahlenwert von 5 oder weniger aufweist.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Epoxygruppen weder ganz noch teilweise mit Methacrylsäure▼ereβtert sind.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßdas Polymer auf je 20 Kohlenstoffatome der Hauptkette wenigstens eine Halogen enthaltende Arylgruppe in einer Seitenkette enthält.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daßdie Arylgruppe der Seitenketten aus einer Halogen enthaltenden Phenylgruppe, Naphthylgruppe oder Anthrazenylgnippe besteht.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daßdas Polymer auf je 10 Kohlenstoffatome der Hauptkette wenigstens eine Seitenkette mit Epoxygruppen enthält.'6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5f dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestrahlung Elektronenstrahlung verwendet wird.η ρ ο '· -' r; ' r- ο 7-♦- 273537?It Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daßzur Bestrahlung ein fokusierter Elektronenstrahl benutzt wird.8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daßdie äußersten Bereiche des Strahles, innerhalb derer der
Energieabfall max. 1/e der Mittelpunktsenergie beträgt, max.
1 um entfernt sind. -9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daßdie Bestrahlung mittels einem Programm-gesteuerten Elektronenstrahl durchgeführt wird.10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daßdie Bestrahlung mittels einer gemusterten Anordnung von Elektronen durchgeführt wird.11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daßdie Bestrahlung mittels beschleunigten Elektronen durchgeführt wird, welche durch eine Maske hindurchtreten.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daßdie Bestrahlung mittels Röntgenstrahlung durchgeführt wird.709R8.fi/097B-5- J73537713. Yerfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daßdie Bestrahlung mittels Röntgenstrahlen durchgeführt wird,welche durch eine Maske hindurchtreten.14· Yerfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daßals Substratmaterial ein Halbleitermaterial verwendet wird.15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daßwenigteens ein Teil der Substratoberfläche, mit welcher dasResistmaterial in Berührung kommt, metallischer Natur ist; unddie ausgewählten, bestrahlten Bereiche das negative Bild einerSchaltung darstellen.16. Yerfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daßwenigstes ein Teil der Substratoberfläche als Ergebnis einer vorangegangenen Behandlung eine Oxidschicht aufweist.17. Yerfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daßim Yerlauf der Einwirkung auf das Substrat Teile des Substrates abgetragen werden, welche durch die Entwicklung freigelegt worden sind.7 o 9 R <u; / η q 718. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daßdas Abtragen durch die Einwirkung chemisch wirksamer Stoffe durchgeführt wird.19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daßdas Abtragen unter der Einwirkung eines Ionenstrahles erfolgt.20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daßzur Einwirkung auf das Substrat Material an wenigstens einer der Stellen des Substrates aufgebracht wird, welche im Verlauf der Entwicklung freigelegt worden sind.21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daßdie Einwirkung auf das Substrat aus einer Bestrahlung mit Ionen besteht.22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung ein Sputter-Ätzverfahren umfaßt.23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung ein Ionenätzverfahren umfaßt.709RRfi/097524« Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung eine Ionenimplantation umfaßt.25. Im Verlauf des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 24 auftretendes Zwischenprodukt,bestehend aus einem Substrat mit einem Oberzug aus einem strahlungsempfindlichen, negativen Resistmaterial auf wenigteens einer Substratoberfläche,wobei das Resistmaterial hauptsächlich aus einem Polymer mit einer Hauptkette aus Kohlenstoffatomen und davon abzweigenden Seitenketten besteht, wobei wenigstens einige Seitenketten Epozygruppen enthalten, die unter Bestrahlung vernetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daßg) das Polymer im wesentlichen äthylenisch gesättigtist;h) das Polymer ein mittleres gewichtsmäßiges Molekulargewicht von ungefähr 1o' bis 10 aufweist;i) die Epoxygruppen (-CH CH-) über wenigstens einVerzweigungsatom mit der Hauptkette des Polymers verbunden sind;j) die Molekulargewichtsverteilung M/M^ des Polymers, wobei Mw für das mittlere gewichtsmäßige Molekulargewicht und M_ für das mittlere zahlenmäßige Molekulargewicht steht, einen Zahlenwert von 5 oder weniger aufweist; und709886/0975k) das Polymer wenigstens in einigen Seitenketten Halogen enthaltende Arylgruppen enthält, um die Beständigkeit des Polymers gegenüber der verwendeten Strahlung zu erhöhen.26. Zwischenprodukt nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer ein Additionspolymer darstellt.27. Zwischenprodukt nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daßdas Additionspolymer durch Polymerisation von Monomeren er— halten worden ist, von denen wenigstens einige substituierte oder nicht-substituierte Glycidylacrylate darstellen.28. Zwischenprodukt nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daßdas Polymer ein Copolymer darstellt, das durch Polymerisation von wenigstens zwei verschiedener Sorten Monomere erhalten worden ist, von denen wenigstens eine Sorte die Epoxygruppen enthaltenden Seitengruppen aufweist.29. Zwischenprodukt nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daßwenigstens einige der Monomereinheiten aus Glycidylmethacrylat bestehen.709886/097S273537?30· Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 25 bis 29» dadurch gekennzeichnet, daßdas Polymer aus einer Zusammensetzung der nächfolgenden allgemeinen Strukturformel besteht,—(CH2 C ^5 (CH CH-X X" Χ'CH Iγ// y'QH Ywobei I und I'für beliebige Gruppen stehen;Z, Y und Y'für ausgewählte Kohlenstoff-haltige Substituentenmit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen; X" für Wasserstoff steht oderX" und Y" für ausgewählte Substituenten der genannten GruppenX'und Y'stehen;das Polymer im wesentlichen äthylenisch gesättigt ist;das Polymer ein Molekulargewicht M zwischen ungefähr 1 Cr und10 aufweist;das Polymer auf jeweils 10 Kohlenstoffatome der Hauptkette wenigstens 1 Seitenkette mit einer Epoxy gruppe (-CH—CH-)aufweist;70988G/097Bdie Molekulargewichtsverteilung ^/Mn des Polymers, wobei M1^ für das mittlere gewichtsmäßige Molekulargewicht und Mn für das mittlere zahlenmäßige Molekulargewicht steht, einen Zahlenwert von weniger als 5 aufweist; die Glasübergangstemperatur T unterhalb jeder Temperaturliegt, welcher das Polymer vor der Bestrahlung ausgesetztworden ist;das Polymer in einem einstufigen Additions-Polymerisations verfahren erhalten worden ist, aus Monomeren, welche denSeitengruppen aus obiger Formel entsprechen;die Ordnung der Gruppen, die in obiger Formel mit η bzw. n'bezeichnet sind, willkürlich ist;die mit η bzw. n'bezeichneten Gruppen nicht notwendigerweiseidentisch sein müssen; undwenigstens einer der Substituenten X*, X*', Y'und Y7'eineArylgruppe, nämlich eine Phenyl-, Napthyl- oder Anthrazenyl-Gruppe darstellt, von denen wenigstens einjgp ArylgruppeimitHalogen substituiert sind.31. Zwischenprodukt nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogen aus Brom oder Chlor besteht.32. Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daßdas Polymer auf wenigstens 10 Kohlenstoffatome der Hauptkette wenigstens eine Seitenkette mit einer Epoxygruppe enthält.709886/097533. Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 25 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daßdas Polymer auf jeweils 20 Kohlenstoffatome der Hauptkette wenigstens eine Arylgruppe enthält. /34· Zwischenprodukt nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daßdas Polymer ein Additionspolymer aus Monomeren darstellt,zu denen Chlorstyrol.oder Bromstyrol gehört.35· Zwischenprodukt nach Anspruch· 34, dadurch gekennzeichnet, daßsu den Monomeren ein substituiertes oder nicht-substituiertesGlycictylacrylat gehört.36. Zwischenprodukt nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daßzu den Monomeren Chlorstyrol und ßlycidylmethacrylat gehört.37· Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daßdas Chlorstyrol oder das Bromstyrol weitere Substituentenaufweisen.38 . Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 25 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daßdas Polymer Substituenten enthält, welche das Absorptionsrermögen des Polymers für Röntgenstrahlung erhöhen.709886/097639· Zwischenprodukt nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß diese Substituenten Ferrocen enthalten.40. Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 25 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daßdas Substrat aus einem halbleitenden Material besteht.41. Zwischenprodukt nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das halbleitende Material aus einem in elementarer Form vorliegenden Material besteht.42. Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daßdas halbleitende Material aus Silicium besteht.43. Zwischenprodukt nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daßdas halbleitende Material aus einem in Form einer Verbindung vorliegenden Material besteht.44. Zwischenprodukt nach Anspruch 43* dadurch gekennzeichnet, daßdas halbleitende Material aus einer binären intermetallischen Verbindung aus Elementen der Gruppen III und V des PERIODISCHEN SYSTEMS der Elemente besteht.709886/097 545· Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 25.bis 44» dadurch gekennzeichnet, daßwenigstens ein Teil der Substratoberfläche, mit welcher das negative Resistmaterial in Berührung kommt, aus einer Oxidschicht besteht.46. Zwischenprodukt nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Teil der Oberfläche aus einem Oxid des Siliciums besteht.709886/0978
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71239476A | 1976-08-06 | 1976-08-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2735377A1 true DE2735377A1 (de) | 1978-02-09 |
DE2735377C2 DE2735377C2 (de) | 1983-06-23 |
Family
ID=24861928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2735377A Expired DE2735377C2 (de) | 1976-08-06 | 1977-08-05 | Mit einem gegenüber Elektronen- und Röntgenstrahlung empfindlichen Negativ-Resistmaterial beschichteter Werkstoff |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4130424A (de) |
JP (1) | JPS5320771A (de) |
BE (1) | BE857537A (de) |
CA (1) | CA1088737A (de) |
DE (1) | DE2735377C2 (de) |
ES (1) | ES461397A1 (de) |
FR (1) | FR2371714A1 (de) |
GB (1) | GB1588892A (de) |
IT (1) | IT1086540B (de) |
NL (1) | NL170775C (de) |
SE (1) | SE420244B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0005551A2 (de) * | 1978-05-23 | 1979-11-28 | Western Electric Company, Incorporated | Gegenstand bestehend aus einem Substrat und einer darauf angeordneten Schicht aus elektronenstrahlempfindlichem Material und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE3109728A1 (de) * | 1981-03-13 | 1982-09-23 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur herstellung von resiststrukturen |
DE3109809A1 (de) * | 1981-03-13 | 1982-09-30 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | "verfahren zur herstellung von resiststrukturen" |
DE3201815A1 (de) * | 1981-01-22 | 1982-10-07 | Nippon Telegraph & Telephone Public Corp., Tokyo | Positives resistmaterial und verfahren zur herstellung eines musters daraus |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2352007A1 (fr) * | 1976-05-21 | 1977-12-16 | Thomson Csf | Resine sensible aux electrons et procede de fabrication de ladite resine |
FR2382709A1 (fr) * | 1977-03-04 | 1978-09-29 | Thomson Csf | Famille de composes comportant un cycle thiirane, reticulables par irradiation photonique |
US4279986A (en) * | 1977-06-01 | 1981-07-21 | Nippon Electric Co., Ltd. | Negative resist and radical scavenger composition with capability of preventing post-irradiation polymerization |
CS193322B1 (en) * | 1977-11-07 | 1979-10-31 | Jaroslav Kalal | Electron resisit |
US4225664A (en) * | 1979-02-22 | 1980-09-30 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | X-ray resist containing poly(2,3-dichloro-1-propyl acrylate) and poly(glycidyl methacrylate-co-ethyl acrylate) |
JPS5629231A (en) * | 1979-08-17 | 1981-03-24 | Hitachi Ltd | Radiation sensitive material and pattern forming method |
US4262081A (en) * | 1979-11-21 | 1981-04-14 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Fabrication based on radiation sensitive resists of halo-alkyl styrene polymers |
US4332881A (en) * | 1980-07-28 | 1982-06-01 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Resist adhesion in integrated circuit processing |
JPS58168047A (ja) * | 1982-03-30 | 1983-10-04 | Somar Corp | 感光性材料 |
US4795693A (en) * | 1983-07-13 | 1989-01-03 | American Telephone And Telegraph Company, At&T Technologies, Inc. | Multilayer circuit board fabrication process |
US4511757A (en) * | 1983-07-13 | 1985-04-16 | At&T Technologies, Inc. | Circuit board fabrication leading to increased capacity |
US4628022A (en) * | 1983-07-13 | 1986-12-09 | At&T Technologies, Inc. | Multilayer circuit board fabrication process and polymer insulator used therein |
JPS6039351U (ja) * | 1983-08-27 | 1985-03-19 | 株式会社新潟工器 | 消雪ノズル |
JPS6071368U (ja) * | 1983-10-25 | 1985-05-20 | 株式会社新潟工器 | 消雪用ノズル |
GB2163435B (en) * | 1984-07-11 | 1987-07-22 | Asahi Chemical Ind | Image-forming materials sensitive to high-energy beam |
JPS61104988A (ja) * | 1984-10-24 | 1986-05-23 | ダウ化工株式会社 | 蓄熱水槽の構造 |
US5024969A (en) * | 1990-02-23 | 1991-06-18 | Reche John J | Hybrid circuit structure fabrication methods using high energy electron beam curing |
US5565538A (en) * | 1994-09-21 | 1996-10-15 | Great Lakes Chemical Corporation | Dibromostyrene-glycidyl(meth)acrylate copolymers |
DE19813670C1 (de) | 1998-03-27 | 1999-07-08 | Daimler Chrysler Ag | Kraftfahrzeug mit einer den Rücksitzbereich vom Vordersitzbereich abtrennenden Trennwand |
GB0127713D0 (en) * | 2001-11-20 | 2002-01-09 | Eastman Kodak Co | Adhesion promoting polymeric materials and planographic printing elements containing them |
US7198882B2 (en) * | 2001-11-20 | 2007-04-03 | Eastman Kodak Company | Adhesion promoting polymeric materials and planographic printing elements containing them |
TWI346838B (en) * | 2003-04-02 | 2011-08-11 | Nissan Chemical Ind Ltd | Epoxy compound and carboxylic acid compound containing composition for forming sublayer coating for use in lithography |
US9002497B2 (en) * | 2003-07-03 | 2015-04-07 | Kla-Tencor Technologies Corp. | Methods and systems for inspection of wafers and reticles using designer intent data |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2450381A1 (de) * | 1973-10-23 | 1975-04-24 | Western Electric Co | Mit hochenergiestrahlung haertbares resistmaterial und verfahren zu seiner herstellung |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1423760A (fr) * | 1963-10-25 | 1966-01-07 | Kalle Ag | Matériel photosensible pour la réalisation photomécanique de formes d'impression et son procédé de fabrication |
DE1572060C3 (de) * | 1966-01-07 | 1974-10-24 | Kalle Ag, 6202 Wiesbaden-Biebrich | Lichtempfindliche Kopierschicht |
US3885060A (en) * | 1968-08-23 | 1975-05-20 | Hitachi Ltd | Production of insolubilized organic polymers |
US3916035A (en) * | 1973-11-05 | 1975-10-28 | Texas Instruments Inc | Epoxy-polymer electron beam resists |
US3931435A (en) * | 1974-12-20 | 1976-01-06 | International Business Machines Corporation | Electron beam positive resists containing acetate polymers |
JPS5299776A (en) * | 1976-02-18 | 1977-08-22 | Hitachi Ltd | Radiation sensitive high polymeric material |
-
1977
- 1977-07-01 US US05/812,231 patent/US4130424A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-07-28 SE SE7708681A patent/SE420244B/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-08-04 CA CA284,102A patent/CA1088737A/en not_active Expired
- 1977-08-05 DE DE2735377A patent/DE2735377C2/de not_active Expired
- 1977-08-05 ES ES461397A patent/ES461397A1/es not_active Expired
- 1977-08-05 JP JP9346977A patent/JPS5320771A/ja active Granted
- 1977-08-05 NL NLAANVRAGE7708693,A patent/NL170775C/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-08-05 BE BE179950A patent/BE857537A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-08-05 IT IT68825/77A patent/IT1086540B/it active
- 1977-08-05 GB GB32882/77A patent/GB1588892A/en not_active Expired
- 1977-08-08 FR FR7724367A patent/FR2371714A1/fr active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2450381A1 (de) * | 1973-10-23 | 1975-04-24 | Western Electric Co | Mit hochenergiestrahlung haertbares resistmaterial und verfahren zu seiner herstellung |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0005551A2 (de) * | 1978-05-23 | 1979-11-28 | Western Electric Company, Incorporated | Gegenstand bestehend aus einem Substrat und einer darauf angeordneten Schicht aus elektronenstrahlempfindlichem Material und Verfahren zu dessen Herstellung |
EP0005551A3 (en) * | 1978-05-23 | 1979-12-12 | Western Electric Company, Incorporated | Fabrication based on radiation sensitive resists and related products |
DE3201815A1 (de) * | 1981-01-22 | 1982-10-07 | Nippon Telegraph & Telephone Public Corp., Tokyo | Positives resistmaterial und verfahren zur herstellung eines musters daraus |
DE3109728A1 (de) * | 1981-03-13 | 1982-09-23 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur herstellung von resiststrukturen |
DE3109809A1 (de) * | 1981-03-13 | 1982-09-30 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | "verfahren zur herstellung von resiststrukturen" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1588892A (en) | 1981-04-29 |
NL170775B (nl) | 1982-07-16 |
NL170775C (nl) | 1982-12-16 |
JPS5320771A (en) | 1978-02-25 |
JPS5751654B2 (de) | 1982-11-02 |
FR2371714A1 (fr) | 1978-06-16 |
FR2371714B1 (de) | 1980-07-11 |
CA1088737A (en) | 1980-11-04 |
BE857537A (fr) | 1977-12-01 |
SE7708681L (sv) | 1978-02-07 |
NL7708693A (nl) | 1978-02-08 |
IT1086540B (it) | 1985-05-28 |
US4130424A (en) | 1978-12-19 |
ES461397A1 (es) | 1979-05-16 |
SE420244B (sv) | 1981-09-21 |
DE2735377C2 (de) | 1983-06-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2735377A1 (de) | Verfahren zur herstellung modifizierter substrate sowie zwischenprodukte dieses verfahrens | |
DE3689179T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von ätzresistenten Schutzlacken durch bevorzugtes Eindringen. | |
DE69126586T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung | |
DE3315118C2 (de) | ||
EP0003040B1 (de) | Strahlungsempfindliche Überzugsmasse und Verfahren zur Herstellung eines negativen Photoresistbildes | |
DE69129084T2 (de) | Verfahren um das elektrische Aufladen zu vermeiden | |
DE2451902C3 (de) | Hochempfindlicher positiver Photolackschichtaufbau aus durch Strahlung abbaubaren, entwicklungsfähigen organischen Polymeren und Verfahren zur Herstellung einer Photolackmaske | |
DE2655455C2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Maske und Lackstruktur zur Verwendung bei dem Verfahren | |
DE2927838C2 (de) | Strahlungsvernetzbare Beschichtungsmasse zur Herstellung negativer Resistmuster | |
DE4207261C2 (de) | Styrol-Monomere mit 2,2-Bis-trifluormethyl-oxaethano-Brückengliedern, Polymere und deren Verwendung | |
DE2728352C2 (de) | ||
DE2207853A1 (de) | Photoempfindliche, dielektrische Zusammensetzung | |
DE2743763A1 (de) | Positivlackmaterial und verfahren zur herstellung einer lackmaske | |
DE2363092A1 (de) | Positiv wirkende elektronenreserve | |
DE69009503T2 (de) | Resist-Materialien für Lithographie mittels eines Elektronen- oder Röntgenstrahls. | |
DE69120842T2 (de) | Photolackzusammensetzung und Strukturierungsmethode | |
DE2452326C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Ätzmaske mittels energiereicher Strahlung | |
DE60101953T2 (de) | Zusammensetzung für Antireflexionsbeschichtung und Verfahren zur Herstellung von Halbleiterbauelementen | |
DE2450381C3 (de) | Strahlungsempfindliches Material und dessen Verwendung | |
DE3112196A1 (de) | "photosensitive zusammensetzung zur trockenentwicklung" | |
DE68915642T2 (de) | Für hochenergetische Strahlung empfindliches Copolymer. | |
DE2722951A1 (de) | Gegenueber elektronen empfindliches harz und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3339267C2 (de) | In Lösungsmitteln lösliche Copolymere, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in gegenüber ionisierender Strahlung empfindlichem Fotolack | |
DE69400675T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Resiststrukturen | |
DE2321684C3 (de) | Verfahren zum Erzeugen von Mustern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: G03F 7/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BLUMBACH, KRAMER & PARTNER, 65193 WIESBADEN |