DE2735049A1

DE2735049A1 - Verfahren und ofenanordnung zur heizung des steinbehaelters in einem saunaofen

Info

Publication number: DE2735049A1
Application number: DE19772735049
Authority: DE
Inventors: Kaarlo Eloranta
Original assignee: Matti Eloranta & Co
Current assignee: Matti Eloranta & Co
Priority date: 1976-08-04
Filing date: 1977-08-03
Publication date: 1978-06-29
Also published as: FI762221A; FI53658C; FI53658B; SE7708784L

Description

Verfahren und Ofenanordnung zur Fleizung des Steinbehffllters in einem Sauna-
ofen Gegenstand dieser Erfindung ist ein Verfahren zur Heizung eines einweggeheizten Steinbehälters in einem Saunaofen zwecks Verwendung in einem Saunaraum.
Besonders bei Verwendung von eingeweggeheizten Saunaöfen, entstehen hinsichtlich des Bodens u.a. folgende Nachteile: - Bei langer Heizung neigt der Sauerstoff im Saunaraum zu verschwinden.
- tier Saunaraum wird rauchig und russig.
- Nach Abkühlung des Saunaofens, nimmt dessen Aufheizung lange Zeit, und das Baden wird unterbrochen, wenn viele Badenden dabei sind.
Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die ohenerwähnten Nachtaile zu beseitigen.
flas erfindungsgemisse Verfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass der Steinbehälter des Saunaofens zuerst ausserhalb des Saunaraumes in einem separaten, an den Steinbehälter abnehmbar befestigten Feuerraum geheizt wird, wonach der Steinbehälter in den Saunaraum versetzt wird.
Kennzeichnend fijr die erfindungsgemesse Saunaofenanordnung dagegen ist, dass zwei Steinbehälter verwendet werden, von denen der eine geheizt werden kann, während der andere sich in Saunaraum befindet.
nurch die Erfindung werden eine wesentliche Intensivierung der Verwendung der Sauna und eine zunehmende Hygiene erzielt.
Ferner ergibt die Unstellung der Steinbehälter im Laufe des Badens, mit einem Normal-Saunaofen verglichen den Vorteil, dass beim Baden ein Saunaofen, mittels dessen eine Temperatur von z.B. 90°C erreicht werden kann, verwendet wird, und dass das Baden mit Listen, die eine höhere Temperatur (z.B. 1200C vorziehen, mit Hilfe des zweiten Saunaofens fortgesetzt werden kann. Hierdurch wird auch der Vorteil erreicht, dass die Luftfeuchtigkeit in der Sauna regulierbar ist: ein feuchter Dampf wird mittels eines Saunaofens mit niedriger Temperatur erreicht, wogagen mit rotglühenden Steinen ein trockener Dampf entsteht.
Bei Verwendung dieses Verfahrens, wechselt auch die Temperatur in der Sauna im gleichen Augenblick, wo z.B. die Umstellung des auttwnatisch betritigten Saunaofens geschieht.
nie Erfindung wird unten genauer mit Hilfe des in der Beigelegten Zeichnung angeführte Ausführungsbsisoiels betrachtet.
Figur 1 stellt eine Ausfiihrungsform der erfindungsgemässen Saunaofenanordnung in teilweise dar, geschittener Seitenansicht.
Figur 2 stellt eine Saunaofenanordnung gemqss Figur 1 von oben gesehen dar.
Daz zeichnungsgemässe Svstem funktioniert in folgender Weise: Zuerst wird der im Heizraum befindliche Steinbehälter 2 geheizt. ner geheizte Steinbehälter wird durch einen Impuls über die den Feuerraum 9 und den Rauchsammler 11 betätigenden Maschinerien 10, 12 den Saunaraum versetzt.
Der Feuerraum senkt sich und der Rauchsammler hebt sich. Wenn die Bewegung aufhört, wird der Steinbehälter gespült (=Entfernen von Kohlenmonoxvd).
Gleichzeitig werden die Steinbehälter mittels der Maschinerie 5 im drehen um die Achse 1 gebracht. Die Bewegung ersteckt sich über 1800. Nach Aufhören der Bewegung hebt sich der Feuerraum 9 und senkt sich der Rauchsammler 11 in Heizstellung.
Der Thermostat regelt die Tetmeratur im Saunaraum. tier Thermostat ist der Luftdurchströmungsanordnung 6, 7, 8 unter dem Steinbehälter im Saunaraum angeschlossen.
Nachdsm sich die Temperatur auf den durch den Thermostat regulierten Wert ausgeglichen hat, ist die Sauna zum Raden fertig.
ner in den Heizraum versetzte Steinbehalter kann bei diesem Verfahren erneut geheizt werden, falls ein dauerndes baden dieses fordert.
An die Vertikalachse 1 sind zwei Steinbehälter 2 symmetrisch befestigt.
Die Achse 1 ist an die Wand 3 zwischen dem Saunaraum und dem Heizraum gelagert.
Die Achse 1 lauft durch das in symmetrischer Ebene der Saunaöfen befindliche Wandstück 4. Das Wandstück 4 füllt die in der Zwischenwand 3 befindliche flffnung, wenn sich die Saunaöfen in normaler Betriebsstellung befinden. Die Fugen sind abgedichtet. nie Achse wird von einer, ihrem unteren Ende angeschlossenen, an sich bekannten Maschinerie 5 gedreht.
Im Saunaraum gibt es eine durch einen Thermostat gesteuerte Luftumlaufregelanordnung. Die Anordnung besteht hauptsächlich aus einer Platts 6, einer Achse 7 und einer Maschineris 8.
Im Heizraum gibt es einen hinauf und hinunter beweglichen Reuerraum 9.
Die Hebe- und Senkanordnung 10 arbeitet mechanisch. Die Bewegung des hinauf und hinunter beweglichen Rauchsammlers wird durch eine an sich bekannte Hsbe-und Senkanlage 12 veranlasst.
Ausser der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele können im Rahmen der Erfindung zahlreiche andere Ausführungsformen gedacht werden. So kann z.B. anstatt zweier Steinbehälter nur ein Behalter verwendet werden. Gleichfalls kann die Umstellung des Steinbehlters durch die Wand des Saunaraumes auch z.B. mittels einer horizontalen Achse geschehen. Ferner kann die Umstellung des Steinbehälters sowie des Rauchsammlers im Feuerraum entweder maschinell oder manuell ausgeführt werden.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. Verfahren zur Heizung eines einweggeheizten Steinbehälters in einem naofen, g e k e n n z e i c h n e t dadurch, dass der Steinbehalter (2) des Saunaofens zusrst ausserhalb des Saunaraumes in einem saparaten, an den Steinheh9lter (21 abnehrrbar befestigten Feuerraum (9) geheizt wird, wonach der Steinbehälter (2) in den Saunaraum versetzt wird.
2. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t dadurch, dass zwei Steinbehälter (2) verwendet werden, von denen der eine geheizt werden kann, während der andere sich im Saunaraum befindet.
3. Saunaofenanordnung zur flurchfjhrung des Verfahrens gemäss dem Patentanspruch 2, g e k e n n z 5 i c h n e t dadurch, dass sie - zwei Steinbehälter (2), - eine Vertikalachse (1), die an die Wand des Sauneraumes (3) gelagert ist und woran, auf entgegengesetzten Seiten, die beiden Steinbehalter (2) befestigt sind, - ein Wandstück (4), welches an die Vertikalachse (1) so befestigt ist, dass bei Umstellung der Steinbehlter (2) durch eine halbe Umdrehung das Wandstück (4) die für die Umstellung der Steinbehälter (2) benötigte Öffnung (3) in der Wand des Saunaraumes ausfüllt, und - einen Feuerraum (9), der an den ausserhalb des Saunaraumes befindlichen Stsinhehalter (1) abnehmbar befestigt werden kann, umfasst.