DE2734540C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Nachrichtenweges durch mehrere seriell verbundene Thyristoren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Nachrichtenweges durch mehrere seriell verbundene ThyristorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine Vorrichtung
zu seiner Durchführung.
Bekannte Thyristorvermittlungsnetzwerke enthalten eine Vielzahl miteinander verbundener Matrizen mit
einem Thyristor an jedem Kreuzungspunkt in jeder Matrix. Ein Nachrichtenweg durch ein solches Netzwerk
oder Koppelfeld umfaßt einen Eingangsanschluß, einen Ausgangsanschluß und mehrere seriell von Anode
zu Kathode verbundene Thyristoren dazwischen. F.s sind zwei grundsätzliche Methoden zum Aufbau solcher
Nachriehtenwege bekannt.
Bei der ersten Methode wird ein Koppelfeldeingangs(-ausgangs-)anschluß
mit einer geeigneten Spannung markiert, und Stromquellen werden gleichzeitig an ϊ die Gates — auch Steuer- oder Zündelektroden genannt
— aller Thyristoren, die im Nachrichtenweg liegen sollen, angeschaltet. Die Thyristoren schalten der Reihe
nach von der Markierung ausgehend ein, und der Haltestrom für die Kreuzungspunkte wird über
in aufeinanderfolgende Thyristorgateanschlüsse geliefert,
bis ein Weg durch das gesamte Netzwerk oder Koppelfeld aufgebaut ist. Zu diesem Zeitpunkt wird eine
Stromquelle an den Ausgangs-(Eingangs-)anschluß des Koppelfeldes gelegt, deren Strom den Weg aufrechter-
-. hält. Da alle Gateströme gleichzeitig zugeführt werden, ändern die Thyristoren dieser Anordnung ihren Zustand
ohne individuelle Steuerung, wodurch sehr schnelle Spannungsschwankungen erzeugt werden. Diese
schnellen Spannungsänderungen können auch. Thyristoren
außerhalb des aufzubauenden Nachrichtenweges zum Durchschalten bringen. Hierher gehört grundsätzlich
auch die aus der DE-OS 25 57 209 ( = US-PS 40 25 726) bekannte Anordnung, als dort durch gleichzeitige
Zufuhr der Gateströme alle Thyristoren
2■-. gleichzeitig erregt werden.
Bei der zweiten Methode zum Aufbau von Thyristornachrichtenwegen wird ein erster Anschluß mit einer
geeigneten Spannring markiert, und den Gates der Thyristoren, die zur Errichtung des Nachrichtenweges
;ii ausgewählt sind, werden der Reihe nach Stromimpulse
zugeführt. Die den Thyristorgates zugeführten Stromimpulse haben einen zeitlichen Abstand voneinander,
und getrennte Stromquellen, die mit den Hauptanschlüssen der Thyristoren zwischen den Koppelfeldmatrizen
r, verbunden sind, erzeugen den Haltestrom, der erforderlich ist, um die Thyristoren in ihrem leitenden Zustand
zu halten, wenn aufeinanderfolgende Elemente die Gatestromimpulse erhalten. Die individuelle Steuerung
des Gatestromes zu einem jeden Thyristor reduziert die Möglichkeit des Durchschaltens ^beabsichtigter oder
nicht gemeinter Thyristoren, das durch rasche Spannungsänderungen bewirkt wird. Die zweite Methode
erfordert jedoch zusätzliche Stromquellen zwischen allen Vermittlungsmatrizen, um einen Nachrichtenweg
r, auszubauen und aufrechtzuerhalten.
Grundsätzlich ist nun zu beachten, daß wegen der hohen Impedanz eines Thyristors zwischen dessen
Anode und Kathode eine relativ hohe Spannung entwickelt werden muß, bevor er einschaltet. Anderer-
ϊπ seits bewirkt ein Erhöhen des Gatestroms im Steuerstromkreis
eines abgeschalteten Thyristors, daß die für dessen Einschalten erforderliche Anoden/Kathoden-Spannung
wirksam reduziert wird. Es ist also scharf zu unterscheiden zwischen dem Erregen eines Thyristors
•λ und dessen Einschalten, da ersteres vom Gatestrom
besorgt wird, das Einschalten aber erst auftritt, wenn Strom über die Anoden-Kathoden-Strecke fließt.
Nach den beiden bekannten Methoden werden also, wie erwähnt, Thyristoren entweder gleichzeitig oder
M) sequentiell erregt. In beiden Fällen werden aber die
Thyristoren so lange nicht eingeschaltet, bis der gesamte Naehrichtenweg aufgebaut ist; und erst zu
diesem Zeitpunkt schalten die einzelnen Thyristoren aufeinanderfolgend ein, wenn Strom durch die Kette der
hi erregten Thyristoren seriell /u fließen beginnt. Das
sequentielle Einschalten der Thyristoren ist also nicht mit einem sequentiellen Erregen der Thyristoren
verknüpft.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, sowohl schwer beherrschbare schnelle Spannungsänderungen, wie
diese bei der ersten Methode beim gleichzeitigen Erregen aller markierter Thyristoren auftreten und
tendenziell auch zum Einschalten unmarkierter Thyristoren führen, zu umgehen, als auch zusätzliche
gesonderte Stromquellen zu vermeiden, wie diese bei der zweiten Methode für eine sequentielle Erregung der
markierten Thyristoren erforderlich sein würden.
Diese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Verfahren und die im Patentanspruch
2 gekennzeichnete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gelöst. Die damit erreichbaren Vorteile sind
evident.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine Darstellung eines die vorliegende
Erfindung ausnutzenden Thyristornachrichtenweges, wobei Kathodengates (innere P-Zone) verwendet
werden,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Vermittlungssystems,
Fig.3 eine Darstellung der Gruppierung eines Thyristor-Koppelfeldes,
Fig.4 eine ausführliche Darstellung ausgewählter Koppelfeldteile und der Steueranordnungen hierfür,
Fig.5 einen in Fig.4 verwendeten Gattersignalgenerator,
Fig. 5A ein Diagramm der Ausgangszustände des Gattersignalgenerators der F i g. 5,
Fig.6 und 7 Zeitsteuerungsdiagramme, die für das
Verständnis der vorliegenden Erfindung hilfreich sind,
F i g. 8 eine Darstellung eines der in F i g. 4 verwendeten
Kreuzungspunktelemente, und
F i g. 9 eine Darstellung eines die vorliegende Erfindung ausnutzenden Thyristornachrichtenweges,
wobei Anodengates (innere N-Zone) verwendet sind.
Allgemein wird bei der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Thyristoren verwendet, die je einen ersten
und einen zweiten Hauptanschluß und ein Gate aufweisen. Die Hauptstromwege der Thyristoren sind
seriell dadurch verbunden, daß der zweite Hauptanschluß eines jeden Thyristors, mit Ausnahme des letzten,
mit dem ersten Hauptanschluß eines nachfolgenden Thyristors verbunden ist. Ein Markirrspannungsgenerator
ist an den ersten Hauptanschluß des ersten Thyristors angeschlossen, und ein Haltestromgenerator
ist mit dem zweiten Hauptanschluß des letzten Thyristors verbundea Um einen Nachrichtenweg
aufzubauen, wird durch den Markierspannungsgenerator ein Markierpotential an den ersten Hauptanschluß
des ersten Thyristors angelegt, und von einer Vielzahl gesteuerter Stromquellen werden Gateströme in den
Steuerwegen der einzelnen seriell verbundenen Thyristoren erzeugt, und zwar nacheinander und zeitlich
überlappt. Diese Stromquellen erzeugen einen Strom, der gleich oder größer ist als der Haltestrom der
Thyristoren. Der in aufeinanderfolgenden Thyristoren erzeugte Gatestrom fließt zwischen dem Markierpotential
und den Thyristorgates über die Hauptstromwege vorausgehender Thyristoren und erzeugt den Haltestrom
für alle vorausgehenden Elemente. Nachdem der Gatestrom im letzten Thyristor erzeugt worden isl, wird
dem zweiten Hauptanschluß des letzten Thyristors ein Haltestrom zugeführt, und die Gateströme werden
beendet. Nach einem zusätzlichen Aspekt der Erfindung wird der in irgendeinem gegebenen Thyristor erzeugte
Gatestrom beendet, nachdem ein in einem nachfolgenden Element erzeugter Gatestrom im Hauptstromweg
des gegebenen Thyristors fließt. Diese Beendigung der
Gateströme reduziert die Größe des in der Spannungsmarkierquelle fließenden Stroms.
In der nachfolgenden Erläuterung ist die Verwendung des Kathodengates im einzelnen beschrieben, während
die Verwendung des Anodengates lediglich allgemein erwähnt ist. Jede der beiden Gates kann jedoch bei der
praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Fig. 1 zeigt in etwas größerer Ausführlichkeit einen
seriell verbundenen Thyristorweg mit einer Markierspannungsquelle 101, einer Haltestromquelle 102 und
vier Thyristoren 103 bis 106. Beim vorliegenden Beispiel werden lediglich die Kathodengates der Thyristoren 103
bis 106 zum Wegaufbau verwendet Die Figur zeigt weiterhin mehrere Widerstände 107 bis 110, die
zwischen die Thyristorkathoden und Erde geschaltet sind, und vier Gatestromquellen 111 bis 114. Die
Kombination von Schaltmatrizen, nie zu einem Nachrichtenverbindungsweg
gemäß Fig. 1 führt, und eine Steueranordnung zum Aufbauen eines solchen Weges sind nachfolgend ausführlicher beschrieben.
Das Anlegen von Spannungen und Strömen an die Schaltung gemäß Fig. 1 zum Aufbauen eines Nachrichtenverbindungsweges
ist in graphischer Form in F i g. 6 gezeigt. Die den Thyristoren zugeführten Spannungen
und Gateströme, d. h., Steuerelektrodenströme, sind so gesteuert, daß sie schräge vorlaufende und nachlaufende
Flanken aufweisen, um rasche Spannungsänderungen durch die Thyristoren und dadurch das Aktivieren
falscher oder nicht, gemeinter Thyristoren zu vermeiden. Durch anfängliches Anlegen einer logischen »0« an den
Markierspannungsleiter 115 (Fig. 1) und einer logischen »1« an einen Steuerleiter 116 der Gatestromquelle
111 reduziert die Markierspannungsquelle 101 das Potential der Kathode des Thyristors 103 und wird dem
Gate des Thyristors 103 ein Gatestrom /C103 zugeführt. Der Gatestrom IG 103 fließt vom Gate des
Thyristors 103 über dessen Kathode zur Markierspannungsquelle 101. Nach der Einstellung des Gatestroms
IG 103 wird dem Gate des Thyristors 104 von der Gatestromquelle 112 ein Gatestrom /C 104 zugeführt.
Alle hier genannten Gateströme sind gleich oder größer als der Thyristorhaltestrom der verwendeten Bauelemente.
Der Gatestrom IG 104 gelangt über die Kathode des Thyristors 104 und den Hauptstromweg des
Thyristors 103 zur Markierspannungsquelle 101. Der durch den Hauptstromweg des Thyristors 103 fließende
Gatestrom IG 104 wird zum Haltestrom für den Thyristor 103. Gateströme IG 105 und IG 106 weH»n
gleichermaßen der Reihe nach an die ihnen zugeordneten Thyristoren angelegt und erzeugen je einen
Hnltestrom für die vorausgehenden Thyristoren des Weges. Demgemäß werden die Gatesiröme den
Thyristoren 103 bis 106 der Reihe nach und zeitlich überlappt zugeführt. Wenn dem Gate des letzten
Thyristors (lOS) beim vorliegenden Beispiel der Gatestrom IG 106 zugeführt wird, wird die Haltestromquelle
102 durch ein Signal auf einen Haltestromquellen· leiter 117 aktiviert, um der Anode des Thyristors 106
einen Haltestrom zu liefern. Der Haltestrom von des· Haltestromqtielle 102 fließt der Reihe nach durch den
Hauptstromweg eines jeden Thyristors bis zur Markierspannungsquelle 101. Nachdem der Haltestrom von der
Haltestromquelle 102 eingeschaltet ist, werden alle
Gateströme IG 103 bis IG 106 beendet. Der Weg bleibt
bestehen, bis der Haltestrom von der Haltestromquelle 102 beendet wird. Nachdem der Weg aufgebaut ist. kann
die Markierspannungsquelle 101 so gesteuert werden, daß sie die Spannung an der Kathode des Thyristors 103
erhöht. Der Mallestrom von der Haltestromqucllc 102 hält den aufgebauten Weg nach dieser Erhöhung der
Eingangsspannung aufrecht. Eine Information kann zwischen dem Eingang und dem Ausgang des
Netzwerks über den aufgebauten Weg übertragen werden, indem diese mittels Übertrager 118 und 119 in
den Weg gekoppelt wird.
Die der Anordnung in F" i g. I /ugeführten Gatestrome
können auch in der in F-" i g. 7 graphisch gezeigten Weise geliefert werden. Bei dieser Anordnung wird ein
jeder Gatestrom der Reihe nach seinem zugeordneten Thyristor zugeführt und dann abgeschaltet, nachdem
dem unmittelbar nachfolgenden Thyristor Gatestrom apVipfen wiirrlrn isl Die Gateströme fiir vorausgehende
Thyristoren können abgeschaltet werden, da die
Gateströme der nachfolgenden Thyristoren als Halteströme für die vorausgehenden Thyristoren funktionieren.
Der Betrieb entsprechend I ι g. 7 führt ebenfalls zu
einem aufeinanderfolgenden und überlappten Anlegen der Gateströme.
F ι g. 2 zeigt ein Vermittlungssystem, bei dem die
vorliegende Erfindung zum Vermitteln von Signalen zwischen 256 Teilnehmerleitiingen verwendet wird. Die
Teilnehmerleitungen sind mit einer l.eitungssehaluingseinhcit
201 und mit einzelnen Eingangsanschlüssen eines Koppelfeldes 205 verbunden. Ein Signalprozessor 202
stellt den Bclcgungszustand einer jeden Teilnehmerleitung
fest, und wenn eine Anforderung für eine Gesprächsvermittlung oder für eine Gesprächsbeendigung
vorhanden ist. wird dies einer Zentralsteuerung 203 mitgeteilt. In Abhängigkeit von Änderungen im
Belegungs- oder Rufzustand der Teilnehmerleitungen erzeugt die Zentralsteuerung 203 Steuerbefehle zum
Aufbauen oder Beenden eines Nachrichtenweges in Abhängigkeit von der er,orderlichen Aktion. Die
Steuerbefehle werden an eine Koppelfeldsteuereinriehtung
204 übertragen, welche die Steuerung des Koppeifeiiies uurcnfüiiri. Bei lici Zl-iiiiuImcucium^ 203
kann es sich beispielsweise um eine solche handeln, wie sie beschrieben ist in The Bell System Technical Journal.
Band 43. September 1964.
Das Koppelfeld 205. das ausführlicher in F- ι g. 3 dargestellt ist. enthält vier Stufen, die mit A. B. ("und D
bezeichnet sind, wobei jede Stufe 64 4 χ 4-Schalter
aufweist. Die 64 4x4-Schalter in jeder Stufe sind in
Fig. 3 von oben nach unten mit 0 bis 63 bezeichnet,
leder 4 x4-ScNalter umfaßt vier Spalten aus je vier
Thyristorkreuzpunkten, so daß insgesamt 16 Kreuzungspunkte pro Schalter vorhanden sind. Vier
ausgewählte 4 χ 4-Schalter sind ausführlich in F i g. 4 dargestellt. Außerdem zeigt Fig. 8 im einzelnen die
Thyristor-Dioden-Kombination, die für jeden Kreuzungspunkt der Fi g. 4 verwendet wird. Die Koppelstufen
sind miteinander in bekannter Art verbunden, um ein 256 χ 256-KoppeIfe!d zu schaffen. Um einen
Eingangsanschluß mit einem Ausgangsanschluß zu verbinden, wird ein ausgewählter 4 x4-Schalter-Kreuzungspunkt
in jedem der vier Stufen verw endet.
Im Lauf der folgenden Beschreibung werden die
verschiedenen 4 χ 4-Schalter durch eine Buchstaben-Ziffern-Kombination
bezeichnet.beispielsweise mit S3. wobei der Buchstabe die Koppelstufe und die Zahl den
speziellen 4 χ 4-Schalter innerhalb der Stufe bezeichnet.
Beispielsweise wird der unterste Schalter in Stufe Cmit
C63 bezeichnet.
leder der 256 Koppelfeld-Eingangsanschlüsse ist eindeutig einer der Markierspannungsquelle 101
(Fig. 1) identischen Markierspannungsquelle zugeordnet,
und jeder der 256 Koppelfeld-Ausgangsanschlüsse ist eindeutig einer Flaltestromquelle zugeordnet, die mit
der Haltestromquelle 102 (Fig. 1) identisch isl. Dem Koppelfeld werden Gateströme zugeführt, um durch
diese hindurchführende Nachrichtenverbindungswcge auf der Grundlage der Spalten von Thyristoren zu
errichten. Wenn ein Thyristor in einer gegebenen Sitife
aktiviert werden soll, wird ein Gatestrom von einer gemeinsamen Quelle allen Thyristoren in derselben
Spalte wie der ausgewählte Thyristor in allen t>4
4 x4-Schaltern in der ausgewählten Stufe zugeführt. Demzufolge umfaßt jede Ciatestromquelle 301 bis 304
vier Stromquellen, und icde Stromquelle ist einer Spalte
von 256 (64 χ 4) Thyristoren zugeordnet. Ein der Stufe Λ
zugeführter Gatestrom fließt nur durch jenen Thyristor,
der mit einer Reihe verbunden ist. die ein niedriges Potential aufweist, das durch die ihr zugeordnete
Markierspannungsquclle zugeführt wird. 1 ür andere Thyristoren als |ene in Stufe Λ fließt der Gatestrom
lediglich in diejenige Thyristorreihe. die mit einem
vorausgehenden Thyristor verbunden ist. durch den ein Gatestrom fließt.
Generell ausgedrückt wird ein Nachrichtenverbindungsweg dadurch aufgebaut, daß an einen von 256
Koppelfeld-Eingangsanschlüssen eine niedrige Markierspanniing
angelegt wird, worauf die sequentielle und
überlappte Zuführung von Gaiestrom an die ausgewählten Thyristorspalten und das Zuführen von Haltestrom
an den Thyristor, der dem ausgewählten Ausgang an der Koppelstufe D zugeordnet ist. folgt. In Fig. 3 ist ein
bcispielsweiser Vermittlungswcg zwischen einem Eingang Λ und einem Ausgang V. die entsprechend dem
dick gezeichneten Leiter verbunden sind, gezeigt. Der Eingang .V ist an den Anschluß 2 einer Stufe Λ 0 und der
Ausgang V ist an den Ausgangsanschluß 2 eines Schalters D62 angeschlossen. Die 4 χ 4-Schalter und die
zur Verbindung des F'ingangsansehlusses V und des
sind in größerer Ausführlichkeit in Fig. 4 gezeigt. !Die
Zentralsteuerung 203 berechnet die notwendige Information für die Vervollständigung eines jeden Koppelfeldweges.
Beim vorliegenden Beispiel werden 16 Binärziffern erzeugt, um den Weg zu definieren, und es
wird eine mit Cbezeichnete zusätzliche Ziffer erzeugt,
um zu definieren, ob ein Weg aufgebaut oder ausgelöst
w erden soll. Diese 17 Ziffern werden von der
Zentralsteuerung 203 an ein Speicherregister 401 (Fig. 4) übertragen. Die vorliegende Ausführungsform
umfaßt einen Gattersignalgenerator 4OZ der in Abhängigkeit von einem über einen Leiter 403
kommenden Startsignal von der Zentralsteuerung 203 eine Reihe von Gallersignalen GO bis GA erzeugt, um
den Aufbau oder die Auslösung von Nachrichtenwegen zu steuern.
Der Gattersignalgencrator 402 ist ausführlich in
F i g. 5 gezeigt, und eine Tabelle, die dessen Ausgangssignale
zeigt, ist in Fig. 5A angegeben. Ein Zeitsteuerungssignalgenerator
501 erzeugt sechs einen zeitlich gleichen Abstand aufweisende Zeitsteuerungssignalc.
die mit ίο bis h bezeichnet sind, und zwar in
Abhängigkeit von Startsignalen von der zentralen Steuerung 203. Beim vorliegenden Beispiel umfaßt der
Zeitsteuerungssignalgenerator 501 eine Verzögerungs-
leitung mit sechs gleichen Abstand aufweisenden Abgriffen. Das Startsignal von der zentralen Steuerung
203 ist ein logischer »1«-Impuls, und wenn dieser Impuls die Verzögerungsleitung durchläuft, werden in zeitlich
gleichem Abstand sechs Zeitstcuerungsimpulse erzeugt, die in einem ODER-Gatter 502 in eine Serie von
Zeitsteuerungsimpulsen zusammengefaßt werden. Diese ^eitsleuerungsimpulse werden den Tnkteingängen
CK dreier in Reihe verbundener D-Flipflops 503, 504 und 505 zugeführt. Der Startimpuls von der zentralen
Steuerung 203 stellt jedes der Flipflopr Ί03 bis 505 vor
der Erzeugung irgendeines der /eitsteucriingssignale h
bis fi zurück. Die Ausgangssignale Oder Flipflops 50}
bis 505 in Abhängigkeit von diesen Zciisteiicritngssignalen
sind in F i g. 5A gezeigt. Die Ausgangsstufe Q und
Oder Flipflops 503 bis 505 werden in vier UND-Gattern 506 bis 509 kombiniert, um Gattersignale (7 0 bis CJ 3
(Fi g. 5A) zu erzeugen. Zusätzlich werden die Ausgangs-E!g!!ä!e
CVO bis C- ? ^llpr l IND-Oiiiicr 50ft his 509 einem
NOR-Gatter 5)0 als F.ingangssignale zugeführt, mn cm
zusätzliches Gattersignal G 4 (Fig. 5A) /u erzeugen.
Die Gattersignale GO bis G4 (Fig. 7) werden zeitlich
nacheinander und überlappt erzeugt und in der nachfolgend beschriebenen Weise verwendet, um das
sequentielle und überlappte Anlegen von Gateströmen an die Thyristoren des Koppelfeldes zu steuern
F i g. 4 zeigt jene vier 4 χ 4-Schalter. welche für die
beispielsweise Verbindung vom Eingang X zum Ausgang Y verwendet werden, sowie jenen Teil der
Koppelfeldsteuereinrichtung 204. der zum Aufbau d' ses Weges verwendet wird. Die 17 Ziffern eines
jeden Steuerbefehles, der von der zentralen Steuerung 203 in das Speicherregister 401 gegeben worden ist.
werden selektiv mehreren Dekodierern zugeführt. F.in Markierdekodierer 404 empfängt Bits 0 bis 7 des Inhalts
des Speicherregisters 401 und liefert eine logische »I« demjenigen seiner 256 Ausgangsleiter, welcher durch
das 8-Bit-Eingangssignal definiert ist. Dieser ausgewählte
Ausgangsleiter ist eindeutig der Markierspannungsquelle 101 zugeordnet, die ihrerseits der den Thyristor
103 umfassenden Eingangsthyristorreihe zugeordnet ist. Bits 8 und 9. 10 und 11. 12 und 13 und 14 und 15 werden
einzelnen K-oppelleldstuienaeKoaierern viii, 4ϋο, 407
bzw. 408 zugeführt. Jeder der Dekodierer 405 bis 408 gibt in Abhängigkeit von den solchermaßen zugeführten
Ziffernpaaren eine logische »1« an denjenigen von vier Ausgangsleitern, der durch das Ziffernpaar definiert ist.
Jeder Ausgangsleiter der Koppelfeldstufendekodierer 405 bis 408 ist eindeutig einer einzigen Spalte von 256
Thyristoren zugeordnet. Die Bits 8 bis 15 des Speicherregisters 401 werden außerdem einem Haltestromdekodierer
409 zugeführt, der daraufhin eine logische »1« demjenigen seiner 256 Ausgangsleiter
zuführt, welcher durch die Ziffern 8 bis 15 definiert ist.
Jeder Ausgangsleiter des Dekodierers 409 ist eindeutig einer Haltestromquelle zugeordnet.
Beim vorliegenden Beispiel erzeugen die Dekodierer 404, 405, 406, 407, 408 und 409 logische »len« an ihren
Ausgangsleitern, die einer Markierspannungsquelle 101.
einem Thyristor 103, einem Thyristor 104, einem Thyristor 105, einem Thyristor 106 bzw. einer
Haltestromquelle 102 zugeordnet sind. Zudem ist Bit C des Register 401 eine logische »1«, was festlegt, daß ein
Vermittlungsweg aufgebaut werden soll. Zur Zeit fi wird
das Gattersignal GO zu einer logischen »1« (Fig.5A
und 7), weiche in Kombination rnit dem Ausgangssigr.a!
des Markierdekodierers 404 und dem Bit C das Flipflop
411 über ein UND-Gatter 410 setzt Die Äquivalente
von UND-Gatter 410 und Flipflop 411 sind je einem Ausgang des Dekodierers 404 und somit je einer
Markierspannungsquelle zugeordnet. Lediglich das Flipflop 411 ist jedoch gesetzt, da nur das UND-Gatter
410, das dem gewählten Ausgang des Dekodierers 404 zugeordnet ist, freigegeben werden kann, um das
zugeordnete Flipflop zu setzen. Auf das Setzen hin gibt das Flipflop 411 ein Steuersignal in Form einer
logischen »0« an die Markierspannungsquelle 101. die daraufhin eine niedrige Spannung an die den Thyristor
103 enthaltende Eingangsthyristorreihe gibt.
Das Signal CJO(I-' ig. 7) wird außerdem mit dem Bit ('
des Registers 401 und dem ausgewählten Ausgang des Dekodierers 405 in einem UND-Gatter 412 kombiniert.
Die logische »I« am Ausgang des UND-Gatters 412 gibt auf diese Eingangssignal hin die Giltestromquelle
111 dafür frei, einen Gatestrom IG 103 an die den
Thyristor 101 umfassende Spalte von Thyristoren /n
liefern.
Der Gatestrom IG 103 fließt durch die Kathode des
Thyristors 103 zur Markierspannungsquelle 101. Zur Zeit /ι wird das Gattersignal CJl (Fig. 7) den
UND-Gattern an den Ausgangsleitcrn des Dekodierers 406 zugeführt. Wie im Zusammenhang mit Stufe A
beschrieben worden ist. wird lediglich das UND-Gatter 413 freigegeben, da der ausgewählte Ausgang des
Dekodierers 406 nur diesem eine logische »1« geliefert hat. Das Freigeben des UND-Gatters 413 gibt die
Gatestromquelle 112 frei, einen Gatestrom IG 104 an
die den Thyristor 104 enthaltende Thyristorspalte zu liefern. Der Gatestrom IG 104 fließt über den
Hauptverbindungsweg des Thyristors 103 zur Markierspannungsquelle 101.
Zut Zeit /: wird die Stromquelle 113 vom Gattersignal
G 2. vom Bit C und vom Ausgangssignal des Dekodierers 407 über ein UND-Gatter 414 freigegeben,
um einen Gatestrom IG 105 an die den Thyristor 105
umfassende Thyristorspalte der Stufe C zu liefern. Dieser Gatterstrom fließt über den Hauptstromweg der
Thyristoren 104 und 103 zur Markierspannungsquelle 101. Zusätzlich wird zur Zeit f2 das Gattersignal CO
(Fig. 7) zu einer logischen »0«. Dies beendet die
Aufhören des zum Thyristor 103 fließenden Gatestroms hat keine Auswirkung auf den Teilverbindungsweg, da
der den Thyristoren 104 und 105 zugeführte Gatestrom den Thyristor 103 im »Einschaltzustand« hält. Zudem
sperrt das als logische »0« vorliegende Signal GO den
Ausgang des UND-Gatters 410. Das dem UND-Gatter 410 zugeordnete Flipflop 411 bleibt jedoch im
Setzzustand, bis später dem Rücksetzanschluß des Flipflops ein Gattersignal zugeführt wird.
In der zuvor beschriebenen Weise wird zur Zeit tt als
Teilreaktion auf das Gattersignal G 3 die Gatestromquelle 114 freigegeben, um dem Thyristor 106 einen
Gatestrom /G 106 zuzuführen. Der Gatestrom IG 106 fließt über die Hauptstromwege der Thyristoren 105,
104 und 103 zur Markierspannungsquelle 101. Zur Zeit i3
wird auch das Gattersignal G1 zu einer logischen »0«,
so daß der Gatterstrom /G104 beendet wird. Das
Gattersignal G 3 wird auch einem UND-Gatter 416 zugeführt, dessen Ausgangssignal zwei UND-Gattern
417 und 418 als Eingangssignal zugeführt wird. Die Ausgangssignale der UND-Gatter 417 und 418 werden
auf den Setz- bzw. Rücksetzeingang eines Flipflops 419 gegeben. Die Signalausgänge des Flinflops 419 steuern
die Arbeitsweise der Haltestromquelle 1OZ Jeder der 256 Haltestromgeneratoren ist eindeutig einem Äquiva-
lent sowohl der UND-Gatter 416, 417 und 418 als auch
des Flipflops 419 zugeordnet. Wie erwähnt erhält das
UND-Gatter 416 vom Haltestromdekodierer 409 eine logische »1«. Wenn das Gattersignal G3 zu einer
logischen »I« wird, wird daher das UND-Gatter 416 freigegeben, um den Eingängen der UND-Gatter 417
und 418 eine logische »I« zuzuführen. Aufgrund der logischen »1« am Ausgang des UND-Gatters 416 und
der logischen vl« des C-Bits wird das Gatter 417 zum
Setzen des Flipfiops 419 freigegeben. Durch Setzen des
Flipflops 419 wird ein Steuersignal in Form einer logischen »I« an die Haltestromquelle 102 gegeben, die
darauf in der Art reagiert, daß sie der Markierspannungsquelle 101 über die Hauptstromwege der Thyristoren
106, 105, 104 und 103 Haltestrom liefert. Die Gaieströme IG 105 und IG 106 werden beendet, wenn
die Gattersignale Gl bzw. G3 (Fig. 7) zu einer
logischen »0« zurückkehren. Wenn das Gattersignal C 3 die Form einer logischen »0« annimmt, beendet dies
nicht den Haltestrom von der Haltestromquelle 102. da das Flipflop 419 im Setzzustand bleibt, bis es
entsprechend einer nachfolgend beschriebenen Folge /ur Aufhebung des Nachrichtenweges zurückgesetzt
wird.
Zur Zeit h wird das Gattersignal G 4 zu einer
logischen »I«, wodurch daj Flipflop 411 zurückgesetzt
wird, welcher Vorgang bewirkt, daß die Markierspannungsquelle 101 von der niedrigen Markierspannung zu
einer höheren Spannung wechselt, die für die Zustände einer mit Sprache beaufschlagten Leitung und einer
freien Leitung verwendet wird. Die Potentialerhöhung am Koppelfeldeingangsanschluß verringert den von der
Haltestromquelle 102 gelieferten Strom nicht unter den Haltestromwert, so daß der aufgebaute Weg. der die
Thyristoren 103, 104, 105 und 106 umfaßt, bestehenbleibt, bis die Haltestromquelle 102 das Liefern von
Haltestrom beendet.
Die Zentralsteuerung 203 löst einen vollendeten Weg aus, indem sie der Koppelfeld-Steuereinrichtung 204
einen Steuerbefehl, in dem Bits 8 bis 15 den Koppelfeldausgangsanschluß des Nachrichtenweges
definieren, ein Steuersignal C mit dem Logikwert »0« und das Startsignal zuführt. Wie beschrieben reagiert
der Gatiersigriaigeneratu! 402 auf ucii 3tai i'iuiic uuit.ii
Erzeugung der Gattersignale G 0 bis G 4 (F i g. 5A und 7). Das Steuersignal Γ mit dem Logik wert »0« sperrt das
Anlegen einer ''larkierspannung an irgendeinen Koppelfeld-Eingangsanschluß
und das Anlegen von Gatteranschlüssen an das Netzwerk auf die Gattersignale G 0
bis G 3 hin. Das Gattersignal G 3 jedoch steuert das Abschalten des Haltestroms durch die Haltestromquelle
102. Der Haltestromdekodierer 409 gibt eine logische »I« an das UND-Gatter 416, und zwar in Abhängigkeit
von den Ziffern 8 bis 15 des dem Register 401 übertragenen Steuerbefehls. Wenn das Gattersignal G 3
zu einer logischen »I« wird, wird das Flipflop 419 durch das Ausgangssignal des UND-Gatters 418 zurückgesetzt,
und zwar teilweise durch Steuerung durch das Steuersignal C in Form einer logischen »0«. Die
Haltestromquelle 102 reagiert auf das Rücksetzen des Flipflops 419 damit, daß sie die Zufuhr von Haltestrom
zum Thyristor 106 beendet. Wenn dieser Haltestrom aufhört, sind die Thyristoren 103 bis 106 ohi.c
Haltestrom und kehren zum »Aus-Zustand« zurück.
Die vorausgehende Beschreibung betrachtet eine Anordnung zur F.rrichtung eines Weges, bei der
Thyristorkathodengates verwendet werden. Die erfindungsgemäße Anordnung zum Aufbau eines Weges
unter Verwendung von Thyristoranodengates ist in Fig.9 gezeigt und nachfolgend beschrieben. In dieser
Figur sind die Zehner und Einer der Bezugsziffern die gleichen wie die zur Bezeichnung analoger Einrichtungen
in Fig. I. Anfangs erhöht eine Markierspannungsquelle 901 die der Anode des Thyristors 903 zugeführte
Spannung, und ein Gatestrom IG903 wird von der
Markierspannungsquelle 901 zur Gatestromquelle 911 gezogen. Nach Einstellen des Gatestromes IG 903 wird
ein Gatestrom IG 904 von einer Gatestromquelle 912 eingeschaltet, der von der Markierspannungsquelle 901
zum Hauptstromweg des Thyristors 903 und zur Anode des Thyristors 904 fließt. Wie erwähnt werden die
Gatestromquellen 913 und 914 nacheinander und zeitlich überlappt aktiviert. Nach Einschalten des
Gatestroms IG 906 wird die Haltestromquelle 902 aktiviert, was in einem Haltestrom resultiert, der von
der Markierspannungsquelle 901 über die Hauptstromwege der Thyristoren 903 bis 906 zur Haltvstromquelle
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Aufbauen eines Nachrichtenweges durch eine Reihe seriell verbundener Thyristoren
mit je einem ersten und einem zweiten Hauptanschluß und einem Gate, bei dem dem ersten
Hauptanschluß des ersten Thyristors eine Markierspannung zugeführt und ein Haltestrom durch die
Hauptstromwege aller seriell verbundenen Thyristoren erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß Gateströme erzeugt werden, die wenigstens den Thyristorhalteströmen in jedem Thyristor gleich
sind und vom ersten zum letzten Thyristor nacheinander und zeitlich überlappt auftreten, und
daß der in einem gegebenen Thyristor — mit Ausnahme des letzten Thyristors — erzeugte Gatestrom nach einer vorbestimmten Zeitdauer ab der Erzeugung eines Gatestromes in einem nachfolgenden Thyristor und vor der Erzeugung des Haltestroms durch alle seriel! verbundenen Thyristoren gesperrt wird.
daß der in einem gegebenen Thyristor — mit Ausnahme des letzten Thyristors — erzeugte Gatestrom nach einer vorbestimmten Zeitdauer ab der Erzeugung eines Gatestromes in einem nachfolgenden Thyristor und vor der Erzeugung des Haltestroms durch alle seriel! verbundenen Thyristoren gesperrt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch !,mit einer Markiereinrichtung(101)
zum Anlegen eines Markierpotentials an den ersten Hauptanschluß des ersten Thyristors und mit einer
Halteslromeinrichtung (102), die mit dem zweiten Hauptanschluß des letzten Thyristors verbunden ist
und zur Erzeugung eines Haltestroms durch die Hauptstromwege aller seriell verbundenen Thyristoren
dient, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Gate eines jeden der Thyristoren verbundene
Steuerstromquelle (ill —IW) vorgesehen ist zur
Erzeugung von Steuerströmen, die wenigstens dem Haltestrom der Thyristoren ii. jedem der Thyristoren
gleich sind und vom ersten zum letzten Thyristor nacheinander und zeitlich überlappt auftreten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Signalgeneratoreinrichtung (402), welche
bewirkt, daß der Haltestrom durch die Hauptstrompfade aller seriell verbundener Thyristoren im
wesentlichen zur selben Zeit erzeugt wird, zu welcher ein Steuerstrom im letzten Thyristor
erzeugt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Signalgeneratoreinrichtung (402), die mit
den einzelnen Gates aller Thyristoren und mit dem zweiten Hauptanschluß des letzten Thyristors
verbunden ist und dazu dient, den Steuerstrom in einem der Thyristoren, jedoch nicht im letzten
Thyristor, vor der Erzeugung des Haltestroms durch alle seriell verbundenen Thyristoren zu sperren.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/712,012 US4061884A (en) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | Arrangement for controlling thyristor networks |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2734540B2 DE2734540B2 (de) | 1981-01-15 |
DE2734540C3 true DE2734540C3 (de) | 1981-10-08 |
Family
ID=24860421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2734540A Expired DE2734540C3 (de) | 1976-08-05 | 1977-07-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Nachrichtenweges durch mehrere seriell verbundene Thyristoren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4061884A (de) |
JP (1) | JPS6046597B2 (de) |
DE (1) | DE2734540C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4110566A (en) * | 1977-10-27 | 1978-08-29 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Switching network control arrangement |
US4401861A (en) * | 1981-08-10 | 1983-08-30 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Semiconductor crosspoint linearizing arrangement |
RU2662804C1 (ru) * | 2017-10-12 | 2018-07-31 | Публичное акционерное общество "Федеральная сетевая компания Единой энергетической системы" | Система управления высоковольтным тиристорным вентилем |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL6908332A (de) * | 1969-05-30 | 1970-12-02 | ||
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JPS51126704A (en) * | 1975-04-25 | 1976-11-05 | Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> | Pnpn channel drive system |
US3976845A (en) * | 1975-12-08 | 1976-08-24 | Gte Sylvania Incorporated | Switching network having improved turn-on capability |
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1976
- 1976-08-05 US US05/712,012 patent/US4061884A/en not_active Expired - Lifetime
-
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- 1977-08-04 JP JP52093074A patent/JPS6046597B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2734540B2 (de) | 1981-01-15 |
JPS6046597B2 (ja) | 1985-10-16 |
JPS5318905A (en) | 1978-02-21 |
DE2734540A1 (de) | 1978-02-09 |
US4061884A (en) | 1977-12-06 |
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