DE2733916A1 - Zahnaerztliches geraet mit mehreren instrumenten - Google Patents
Zahnaerztliches geraet mit mehreren instrumentenInfo
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- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/0007—Control devices or systems
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Description
27. Juli 1977
Kaltenbach & Voigt GmbH & Co.
Bismarckring 39
7950 Biberach/Riß
Patentanmeldung
80988S/OS2I
273J916
-5-
DIo Erfindung betrifft ein zahnärztliches Gerät
mit mehreren Instrumenten, mit einem Entnahmesignalgeber und einer mit diesem verbundenen Logikschaltung
für Jedes Instrument, sowie mit einer einzigen Verknüpfungsleitung zwischen den Logikschaltungen der
einzelnen Elemente, wobei Jede Logikschaltung ein Aktivierungssignal für das zugeordnete Instrument
erzeugt und ein Sperrsignal an die Verknüpfungsleitung abgibt, wenn ein Entnahmesignal von dem zugeordneten
Entnahmesignalgeber und kein Sperrsignal von den anderen Logikschaltungen auf der Verknüpfungsleitung vorliegt.
Ein derartiges zahnärztliches Gerät ist in der auf einer älteren, Jedoch nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung
beruhenden DT-AS 26 36 957 beschrieben. Bei diesem bekannten Gerät sind bei Entnahme eines Arbeitsinstrumentes
die übrigen Instrumente bei nachfolgender Entnahme blockiert. Dadurch ist es möglich, die Übrigen Instrumente gefahrlos
zu reinigen oder ihr Werkzeug zu wechseln, Jedoch nur solange, wie das Arbeitsinstrument nicht in die Halterung
zurückgegeben worden ist. Wenn das Arbeitsinstrument in die Halterung zurückgelegt wird, so laufen die übrigen
entnommenen Instrumente an. Wenn ein neues Arbeitsinstrument ausgewählt werden soll, müssen alle Instrumente des Gerätes
in ihre Halterungen zurückgelegt werden. Mit der neuen Entnahme des ausgewählten Arbeitsinstrumentes sind
dann wieder alle anderen Instrumente über die gemeinsame Verknüpfungsleitung blockiert.
809816/0123
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem zahnärztlichen Gerät der zuvor beschriebenen Art
Vorsorge dafür zu treffen, daß bei Rückgabe eines entnommenen Arbeitsinstrumentes die übrigen entnommenen
Instrumente nicht ungewollt anlaufen können. Wenn aber eines der entnommenen übrigen Instrumente
als neues Arbeitsinstrument ausgewählt werden soll, so soll dies durch einfaches Betätigen des zugeordneten
Bntnahmesignalgebers möglich sein.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Logikschaltung einen Speicher enthält oder die
Funktion eines Speichers hat, in den der bei Zuführung eines Entnahmssignales der auf der Verknüpfungsleitung
herrschende Signalzustand eingespeichert wird und daß der gespeicherte Signalzustand für die logische Entscheidung,
ob ein Aktivierungssignal und ein Sperrsignal erzeugt werden sollen, ausgewertet wird.
Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf dem Gedanken, daß die einzelnen Logikschaltungen nicht mehr wie bisher eine
dynamische Auswertung des Signalszustandes auf der gemeinsamen Verknüpfungsleitung vornehmen, sondern für die
logische Entscheidung mit einem Festwert beaufschlagt werden, der dem Augenblickswert des Signalzustandes auf
der Verknüpfungsleitung im Zeitpunkt der Entnahme des zugeordneten Instrumentes entspricht. Dieser Festwert
wird erst wieder geändert, wenn der zu diesen Instrument gehörende Entnahmesignalgeber betätigt wird, sei es
durch Zurücklegen und erneute Entnahme des Instrumentes oder von Hand, wobei das Instrument nicht zurückgelegt
zu werden braucht.
809885/0523
-7-
Da öede Logikschaltung gleichzeitig mit der Erzeugung
eines Aktivierungssignales für das zugeordnete Instrument auch ein Sperrsignal an die gemeinsame Verknüpfungsleitung
für die anderen Instrumente abgibt, jedoch nur dann ein Aktivierungssignal erzeugt, wann auf der Verknüpfungsleitung
kein Sperrsignal vorliegt, muß Vorsorge dafür getragen.v/erden, daß das von der Logikschaltung ν
selbst erzeugte Sperrsignal bei der logischen Entscheidung ohne Einfluß bleibt. Bei dem in der DT-AS 26 36 957 beschriebenen
Gerät wird dies durch Verwendung einer Erkennungsschaltung ermöglicht. Diese Maßnahme kann selbstverständlich auch im vorliegenden Fall zur Bewältigung
des erwähnten Problemes Anwendung finden. Eine andere Möglichkeit besteht gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung darin, daß die Auswertung des gespeicherten Signalzustandes gegenüber dem Zeitpunkt der
Einspeicherung verzögert erfolgt. Das bedeutet, daß zum Zeitpunkt der logischen Entscheidung, die eine Logikschaltung
zu treffen hat, von der Logikschaltung selbst noch kein Sperrsignal erzeugt wird, dessen Einfluß auf
die logische Entscheidung elameniert werden müßte. Das
Sperrsignal wird vielmehr von der Logikschaltung verzögert, d.h. erst dann erzeugt, wenn die Entscheidung
bereits getroffen worden ist und von diesem Sperrsignal nicht πβ hr beeinflußt werden kann.
Eine Möglichkeit zur praktischen Ausgestaltung dieses Gedankens kann in der Erzeugung eines Entnahmesignales
bestehen, welches zwei zeitlich beabstandete Signalantoile
aufweist, von denen der erste das Setzen des Speichers und der zv/eite die Auswirkung für die logische
Entscheidung veranlaßt.
809885/0523
Wenn, wie bekannt, jeder Signalgeber des Gerätes einen Umschalter aufweist, der bei Entnahme des zugeordneten
Instrumentes von einer ersten in eine zweite Schaltstellung umgeschaltet wird, so kann der erste Signalanteil
des Entnahmesignales durch das Verlassen der
ersten Schaltstellung und der zweite Signalanteil durch das Erreichen der zweiten Schaltstellung erzeugt werden.
Eine der zeitgemäßen Technik entsprechende besonders
einfache und platzsparende Ausgestaltung der Erfindung kann ferner darin bestehen, daß jede Logikschaltung aus
einam JK-Master-Slave-Fllpflop mit zwei Vorbereitungseingängen, einem invertierenden Stelleingang, einem
invertierenden RUckstelleingang, einem Takteingang sowie
zwei komplementären Ausgängen besteht, daß die beiden Vorbereitungseingänge mit der Verknüpfungsleitunjg
verbunden sind, daß der invertierende Stelleingang bzw. der invertierende Rückstelleingang auf einen ersten
logischen Zustand festgelegt ist, daß der invertierende Rückstelleingang bzw. der invertierende Stelleingang
normalerweise auf den zweiten logischen Zustand festgelegt ist und bei Auftreten des ersten Signalanteiles
eines Entnahmesignales auf den ersten logischen Zustand
umgeschaltet wird, daß dem Taktsignaleingang zumindest
der zweite Signalanteil des Eritnahmesignales zugeführt
wird, und daß dem einen der beiden Ausgänge das Aktivierungssignal entnommen wird.
Der Aufbau und die Wirkungsweise des JK-Master-Slave-Flipflops
ist beispielsweise in der Zeitschrift "Elektrotechnik"
53, Heft 1Θ, vom 15. September 1971, Seiten 31/32 sowie im Heft 19 vom 6. Oktober 1971, Seiten 49/50 beschrieben.
Ferner 1st dieses Flipflop In demApplikations-
809885/0523
buch "Halbleiterschaltbeispiele" Verlag Siemens, 1970
Seiten 8/9 beschrieben. Schließlich wird noch auf die DIN 40 700 verwiesen.
Wenn, wie oben angedeutet, jeder Entnahmesignalgeber einen umschalter aufweist, so kann eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung darin bestehen, daß der Umschalter in der ersten Schaltstellung den invertierenden
Rückstelleingang bzw. den invertierenden Stelleingang dea JK-Master-Slave-Flipflops auf den zweiten
logischen Zustand festlegt und bei Erreichen der zweiten Schaltstellung dem Takteingang einen Schaltstoß zuführt.
r
Wie bereits in der DjF^AS 26 36 957 beschrieben, kann das von einer Logikschaltung erzeugte Aktivierungssignal gleichzeitig als Sperrsignal für die übrigen Logikschaltungen verwendet werden. Zur Realisierung dieses Gedankens im vorliegenden Fall wird vorgeschlagen, daß der Ausgang des JK-Master-Slave-Flipflops, dem das Aktivierungssignal entnommen wird, über eine Einweg-Ubertragungsschaltung mit der Verknüpfungsleitung verbunden ist. Die Einweg-Übertragungsschaltung überträgt das von dem JK-Master-Slave-Flipflop erzeugte Aktivierungssignal als Sperrsignal auf die Verknüpfungsleitung, läßt jedoch nicht zu, daß von anderen Logikschaltungen erzeugte Sperreignale an den Ausgang des JK-Master-Slave-Flip-Flops gelangen.
Wie bereits in der DjF^AS 26 36 957 beschrieben, kann das von einer Logikschaltung erzeugte Aktivierungssignal gleichzeitig als Sperrsignal für die übrigen Logikschaltungen verwendet werden. Zur Realisierung dieses Gedankens im vorliegenden Fall wird vorgeschlagen, daß der Ausgang des JK-Master-Slave-Flipflops, dem das Aktivierungssignal entnommen wird, über eine Einweg-Ubertragungsschaltung mit der Verknüpfungsleitung verbunden ist. Die Einweg-Übertragungsschaltung überträgt das von dem JK-Master-Slave-Flipflop erzeugte Aktivierungssignal als Sperrsignal auf die Verknüpfungsleitung, läßt jedoch nicht zu, daß von anderen Logikschaltungen erzeugte Sperreignale an den Ausgang des JK-Master-Slave-Flip-Flops gelangen.
Die einzelnen Schaltungsteile des Gerätes lassen sdch
in elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer Form realisieren. Die verwendeten Bezeichnungen für die einzelnen
•0I885/0S23
-10-
Schaltungseleinente sollen für alle drei Möglichkeiten
gelten.
Bei elektrischer Ausführung der Logiksehaltung kann die
Einweg-Ubertragungsschaltung eine Diode sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anahand der Zeichnung beschrieben, die eine schematisierte
Schaltung in elektrischerAusführung zeigt.
Das Gerät kann mehrere Instrumente aufweisen, von denen nur zwei, nämlich das Instrument 1 und das Instrument
dargestellt sind. Die jedem Instrument zugeordneten Schaltungsteile sind identisch, so daß nur der dem Instrument
1 zugeordnete Schaltungstell genauer beschrieben werden soll.
Dem Instrument 1 ist eine Ablage 2 zugeordnet, die mit einem Entnahmesignalgeber 3 in Verbindung steht.
Der Sntnahmesignalgeber 3 gibt bei Entnahme des Instrumentes
1 von der Ablage 2 an eine Logikschaltung 4 ein Entnahmesignal ab. Die Logikschaltung 4 kann bei vorliegend entsprechender
logischer Bedingungen an ihrem Ausgang ein Aktivierungssignal erzeugen, das einer Energieversorgungsschaltung 5 für das Instrument 1 zugeführt wird. Das
Aktiv!erungssignal veranlaßt die Energieversorgungsschaltung 5 das Instrument 1 mit Energie zu versorgen,
so daß dieses anlaufen kann. Die Funktion des Instrumentes 1 läßt sich normalerweise noch mit einen Anlassar steuern,
der in der vorliegenden Schaltung der Einfachheit »halber weggelassen 1st.
8098IS/OS23
Das von der Logikschaltung 4 erzeugte Aktivierungssignal wird ferner einer allen Schaltungsteilen gemeinsamen
Verknüpfungsleitung 8 über eine Einwegschaltung 7 als Sperrsignal zugeführt.
Die Logikschaltung 4 erzeugt dann ein Aktivierungsund Sperrsignal, wenn ihr von dem Entnahmesignalgeber
ein Entnahme signal zugeführt wird uid wenn auf der gemeinsamen
Verknüpfungsleitung 8 kein Sperrsignal vorliegt. Um letzteres festzustellen, ist ein Eingang der
Logikschaltung 4 mit der Verknüpfungsleitung 8 verbunden.
Der Entnahmesignalgeber 3 weist einen Umschalter 9 auf, der zwischen einem ersten Schaltkontakt 10 und einem
zweiten Schaltkontakt 11 umschaltbar ist. Wenn das Instrument 1 auf der Ablage 2 liegt, so befindet sich der Umschalter
9 in Verbindung mit dem ersten Schaltkontakt 10. Wenn das Instrument 1, wie dargestellt aus der Ablage
2 entnommen ist, so befindet sich der Umschalter 9 in Verbindung mit dem zweiten Schaltkontakt 11. Der zweite
Schaltkontakt 11 ist über einen Widerstand 14 mit einer Leitung 12 verbunden, die hohes Potenti/fal H führt. Dieses
Potential H entspricht einem ersten Logikzustand. Der Schaltkontakt 11 ist ferner über einen Kondensator 20
und einem Widerstand 15 mit der Leitung 12 verbunden. Der gemeinsame Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator
20 und dem Widerstand 15 ist über einen Widerstand 16 mit einer Leitung 13 verbunden, die niedriges Potential L
führt. Dieses niedrige Potential L entspricht einem zweiten logischen Zustand.
809885/0523
Die Logikschaltung 4 weü ein JK-Master-Slave-Flipflop
6 auf. Dieses hat zwei Vorbereitungseingänge J,K, einen Stelleingang S, einen Rückstelleingang R, einen Takteingang T sowie zwei komplementäre Ausgänge Q,<3. Das
Akivierungssignal wird den Ausgang Φ entnommen. Dazu ist der Ausgang Q mit dem Eingang der Snergieversorgungsschaltung 5 und der Einweg-Signalschaltung 7 verbunden. Der Stelleingang S ist über einen V/iderstand 17 mit der Leitung 12 verbunden und ist demnach auf den ersten
logischen Zustand H festgelegt. Der Eingang R ist
einerseits über einen Widerstand 18 mit der Leitung 12
und andererseits mit dem Schaltkontakt 10 des Sntnahmesignalgebers 3 verbunden. Die beiden Vorbereitungseingänge J und K sind mit der gemeinsamen Verknüpfungsleitung 8 verbunden. Der Takteingang T ist mit dem Kondensator 20 des Entnahmesignalgebers 3 sowie über einen
Widerstand 16 mit der Leitung 13 verbunden. Der Ausgang Q iät unbenutzt. Die Verknüpfungsleitung 8 ist über einen Widerstand 19 mit der Leitung 12 verbunden.
6 auf. Dieses hat zwei Vorbereitungseingänge J,K, einen Stelleingang S, einen Rückstelleingang R, einen Takteingang T sowie zwei komplementäre Ausgänge Q,<3. Das
Akivierungssignal wird den Ausgang Φ entnommen. Dazu ist der Ausgang Q mit dem Eingang der Snergieversorgungsschaltung 5 und der Einweg-Signalschaltung 7 verbunden. Der Stelleingang S ist über einen V/iderstand 17 mit der Leitung 12 verbunden und ist demnach auf den ersten
logischen Zustand H festgelegt. Der Eingang R ist
einerseits über einen Widerstand 18 mit der Leitung 12
und andererseits mit dem Schaltkontakt 10 des Sntnahmesignalgebers 3 verbunden. Die beiden Vorbereitungseingänge J und K sind mit der gemeinsamen Verknüpfungsleitung 8 verbunden. Der Takteingang T ist mit dem Kondensator 20 des Entnahmesignalgebers 3 sowie über einen
Widerstand 16 mit der Leitung 13 verbunden. Der Ausgang Q iät unbenutzt. Die Verknüpfungsleitung 8 ist über einen Widerstand 19 mit der Leitung 12 verbunden.
Dis 3inweg-übertragungsl3itung 7 ist von einer Diode 20
gebildet.
Für das JK-Master-Slave-Flipflop gelten folgende Bedingungen:
1) Es ist verboten, daß S und R beide auf L liegen(y/f<—·>),
2) Q und Q haben immer verschiedene (inverse) Logikzustände
.
3) Wenn R auf L liegt, erscheint an Q in jedem Fall
H, unabhängig davon, welcher Zustand an J, K oder T herrscht.
/herf jetocn mcm itlfemeirt
>
naohträg'loh geändert
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4) Wenn R (und S) auf H liegt, ergibt sich bei der nächsten negativen Impulsflanke an T in
Abhängigkeit von den Logikzuständen an J und K der aus der folgenden Tabelle ablesbare Logikzustand
an Q :
L | L |
L | H |
H | L |
H | H |
Q.
Logikzustand bleibt unverändert
Logikzustand wird geändert (invertiert)
Die Schaltung arbeitet v/ie folgt:
Zunächst sei an genommen, daß sich das Instrument 1 auf der Ablage 2 befindet, und daß auf das Instrument
und alle übrigen (nicht dargestellten) Instrument auf ihre Ablage liegen. In diesem Fall ist der Umschalter
mit dem Schaltkontakt 10 in Verbindung, wodurch R auf L liegt. Dadurch erscheint gemäß der obigen Bedingung 3
an Ώ der Logikzustand H. Das bedeutet, daß die Logikschaltung 4 weder ein Aktivierungssignal noch ein Sperrsignal erzeugt. Die gemeinsame Verknüpf ungsleitung 8
liegt demnach Über dem Widerstand 19 auf H. Das bedeutet,
daß atchhJer kein Sperrsignal vorliegt, welches dem Logikzustand L entsprechen würde.
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Nunmehr soll das Instrument 1 von der Ablage 2 genommen
werden. Wenn der Umschalter 9 den Schaltkontakt 10 verläßt, so wird R über den V/iderstand 18 auf H
gelegt. Die beiden Vorbereitungseingänge J und K erhalten von der Verknüpfungsleitung 8'den Logikzustand H.
Wenn der Umschalter 9 den Schaltkontakt 11 erreicht, so wird dem Takteingang T über den Kondensator 20
ein negativer Impuls zugeführt. Daraus ergibt sich gemäß Bedingung 4 und Logiktabelle ein Umschalten des Logikzustandes
an Q auf L. Dieser Logikzustand L entspricht dem Aktivierungssignal, das die Snergieversorgungsschaltung
5 veranlaßt, das Instrument 1 anzutreiben. Ausserdem wird
dieser Logikzustand L über die Diode 20, die nunmehr auf Durchlaß schaltet, als Sperrsignal auf die Verknüpfungsleitung 8 übertragen. Die Verknüpfungsleitung 8 liegt
demnach nun auf L. Auch an den Vorbereitungseingängen J und K liegt demnach L. Beachtenswert ist jedoch, daß
dadurch der Logikzustand an φ nicht mehr beeinflußt wird.
Wenn nun das Instrument 101 aus seiner Halterung genommen wird, so liegt an den Vorbereitungseingängen J und K seines
Flipflops 106 der Logikzustand L. Gemäß Logiktabelle kann ; dadurch keine Umschaltung des Logikzuetandes am Ausgang
Q des Flipflops 106 erfolgen. Das Instrument 101 bleibt also ι
auch bei Entnahme ausser Betrieb. '
Wenn nun das Instrument 101 entnommen bleibt und das Instrument 1 zurückgelegt wird, so kann das Instrument 101
gemäß Bedingung 4 solange nicht anlaufen, wie am Tcikteingang
T seines Flipflops«106 keine negative Impulsflanke auftritt. Wenn das entnommene Instrument 101 als Arbeits-
f Utri Wiierftlnd 1t na-shträo'lohl
809885/0523
instrument verwendet werden soll, so braucht demnach nur
mit der Hand auf seine Ablage 102 getastet zu werden, um den Umschalter 109 einmal zwischen seinen beiden Schaltstellungen
110,111 umzuschalten. Dies hat zur Folge, daß am Takteingang T eine negative Impulsflanke auftritt, die dann,
wie erv/ähnt, zum Anlaufen des Instrumentes 101 führt.
809885/0523
Leerseite
Claims (8)
1)^Zahnärztliches Gerät mit mehreren Instrumenten,
mit einem Entnahmesignalgeber und einer mit diesem verbundenen Logikschaltung für jedes Instrument, sowie
mit einer einzigen Verknüpfungsleitung zwischen den Logikschaltungen der einzelnen Elemente, wobei jede
Logikschaltung ein Aktivierungssignal für das zugeordnete Instrument erzeugt und ein Sperrsignal an dieAferkn Upfungsleitung
abgibt, wenn ein Entnahmesignal von dem zugeordneten
Entnahmesignalgeber und kein Sperrsignal von den anderen Logikschaltungen auf der Verknüpfungsleitung
vorliegt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Logikschaltung (4) einen Speicher enthält oder die Funktion eines
Speichers hat, in den der bei Zuführung eines Entnahmesignales der auf der Verknüpfungsleitung (8) herrschende
Signalzustand eingespeichert wird, und daß der gespeicherte Signalzustand für die logische Entscheidung, ob ein
Aktivierungaeignal und ein Sperrsignal erzeugt werden sollen, ausgewertet wird.
2) Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung des gespeicherten Signalzustandes
gegenüber dem Zeltpunkt der Einspeicherung verzögert erfolgt.
809885/0523 INSPECTED
-y-i
3) Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entnahmesignal zwei zeitlich
beabstandete Signalanteile aufweist, von denen der '
erste das Setzen des Speichers und der zweite die , Auswertung für die logische Entscheidung veranlaßt. |
4) Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 3» bei dem jeder
Entnahmesignalgeber einen Umschalter aufweist, der bei Entnahme des zugeordneten Instrumentes von einer
ersten in eine zweite Schaltstellung umgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Signalanteil des
Entnahmesignales durch das Verlassen der ersten Schaltstellung
(10) und der zweite Signalanteil durch das Erreichen der zweiten Schaltstellung (11) erzeugt v/ird.
5) Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Logikscheltung (4) aus einem
JK-Master-Slave-Flipflop (6) mit zwei Vorbereitungseingängen (J,K) einem invertierenden Stelleingang (S),
einem invertierenden Rückstelleingangr^ft)·» einem Takteingang
(T) sowie zwei komplementären Ausgängen (Q,D)
besteht, daß die beiden Vorbereitungseingänge (J,K) mit der Verknüpfungsleitung (8) verbunden sind, daß der
invertierende Stelleingang (S) bzw. der invertierende Rückstelleingang (R) auf einen ersten logischen Zustand
(H) festgelegt ist, daß der invertierende Rückstelleingang (R) bzw. der invertierende Stelleingang (3) normalerweise
auf den zweiten logischen Zustand (L) festgelegt i3t und bei Auftreten des ersten Sigtvilanteiles eines
Sntnahniesignales auf den ersten logischen Zustand (H)
umgeschaltet wird, daß dem Taktsignaleingang (T) zumindest
ην
naohtrUgiioh
0**ndert
809885/0523
-rs
der zweite Signalanteil des Entnahraesignales zugeführt ■wird, und daß dem einen der beiden Ausgänge (Q,Q) das
Aktivierungssignal entnommen wird.
6) Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (9) in der ersten
Schaltstellung (10) den invertierenden Rückstelleingang (R) bzw. den invertierenden Stelleingang (S) auf den
zweiten logischen Zustand (L) festlegt und bei Erreichen der zweiten Schaltstellung (11) dem Takteingang (T)
einen Schaltstoß zuführt.
7) Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (Q) des JK-Master-Slave-Flipflops
(6), dem das Aktivierungssignal entnommen wird, über eine Einweg-Übertragungsschaltung (7) mit der Verknüpfungsleitung
(8) verbunden ist, um dieser das Aktivierungssignal als Sperrsignal zuzuführen.
8) Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrischer Ausführung der Logikschaltung,
(h) die Einweg-Übertragungsschaltung (7) eine Diode (20) ist.
809885/0523
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ID=6014970
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CH (1) | CH629952A5 (de) |
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