DE273370C - - Google Patents
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- DE273370C DE273370C DENDAT273370D DE273370DA DE273370C DE 273370 C DE273370 C DE 273370C DE NDAT273370 D DENDAT273370 D DE NDAT273370D DE 273370D A DE273370D A DE 273370DA DE 273370 C DE273370 C DE 273370C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/14—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
- G01F23/16—Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid
- G01F23/162—Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid by a liquid column
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Description
KAISERLICHES
patenta
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch das Patent 270445 geschützten
Vorrichtung zur Gewichtsbestimmung des flüssigen Inhalts von Behältern.
Bei dieser Vorrichtung, die im weiteren Sinne auch Wage genannt werden kann, ist die Strecke zwischen der höchsten und tiefsten Stellung des Spiegels der Zeigerflüssigkeit in der Meßröhre in der Regel kleiner oder bestenfalls ebenso groß wie die Höhenunterschiede der zu messenden Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsbehälter. Dies ist dadurch bedingt, daß in dem den Behälter mit der .Meßröhre, verbindenden Rohre Quecksilber oder eine andere Flüssigkeit von hohem spezifischem Gewicht :' verwendet wird, die ihrer durch die Veränderung des Flüssigkeitsspiegels in dem Behälter hervorgerufenen Bewegung einen großen Widerstand entgegensetzt. Dieser Widerstand hängt in erster Linie von dem spezifischen Gewicht der in der Wage verwendeten Flüssigkeiten und deren Höhe in den Leitungen ab.
Bei dieser Vorrichtung, die im weiteren Sinne auch Wage genannt werden kann, ist die Strecke zwischen der höchsten und tiefsten Stellung des Spiegels der Zeigerflüssigkeit in der Meßröhre in der Regel kleiner oder bestenfalls ebenso groß wie die Höhenunterschiede der zu messenden Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsbehälter. Dies ist dadurch bedingt, daß in dem den Behälter mit der .Meßröhre, verbindenden Rohre Quecksilber oder eine andere Flüssigkeit von hohem spezifischem Gewicht :' verwendet wird, die ihrer durch die Veränderung des Flüssigkeitsspiegels in dem Behälter hervorgerufenen Bewegung einen großen Widerstand entgegensetzt. Dieser Widerstand hängt in erster Linie von dem spezifischen Gewicht der in der Wage verwendeten Flüssigkeiten und deren Höhe in den Leitungen ab.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist die Wegstrecke der Zeigerflüssigkeit in der Meßröhre
dadurch vergrößert, daß an das obere Ende der Meßröhre ein erweiterter Teil angeschlossen
ist, in den die in der Meßröhre befmdliche Flüssigkeit hineinragt. Steigt beispielsweise
bei dieser Einrichtung die zu wiegende Flüssigkeit in ihrem Behälter, so wird : die Flüssigkeit in der Meßröhre hochgedrückt,
\ wobei dieser Bewegung der statische Druck der Flüssigkeit in der Meßröhre entgegenwirkt.
Dieser Druck, dessen Stärke, wie erwähnt, von der Höhe der Flüssigkeitssäule abhängt, nimmt
nun mit dem Steigen der Flüssigkeit in. der Meßröhre nicht in dem Maße zu wie bei der
Wage ohne den an diese Röhre angeschlossenen erweiterten Rohrteil, weil die Menge der aus
der Meßröhre in diesen Rohrteil hineingedrückten Flüssigkeit bei dessen großem Querschnitt
nur ein geringes Wachsen der Flüssigkeitssäule hervorruft. Hierdurch ist eine Abnahme
des statischen Druckes der über der Anzeigestelle befindlichen Flüssigkeit bedingt,
so daß der als Marke dienende Spiegel der Zeigerflüssigkeit entsprechend schneller steigt,
weil die Flüssigkeitssäule in den an die Meßröhre angeschlossenen erweiterten Rohrteil hineinragt.
Eine weitere Ausbildung der Wage besteht darin, daß unter diesem erweiterte^ an die
Meßröhre angeschlossenen Rohrteil, in den der Spiegel der über der Zeigerflüssigkeit in der
Meßröhre befindlichen Flüssigkeit hineinragt, ein noch weiterer Rohrteil in die Leitung eingefügt wird. Diese Einrichtung dient dazu,
die Einflüsse von Temperaturschwankungen auf die Flüssigkeiten der Wage auszugleichen.
Wenn. sich nämlich beispielsweise das Quecksilber, die Zeigerflüssigkeit und die über dieser
stehende Flüssigkeit infolge zunehmender Erwärmung ausdehnen, so würde der die Marke
bildende Spiegel der Zeigerflüssigkeit steigen, ohne daß die Menge der zu messenden Flüssigkeit
geändert wäre, so daß ein Meßfehler hervorgerufen würde.
Diese Fehlerquelle ist durch die Anordnung
des erheblich erweiterten Rohrteiles zwischen Meßröhre und erweitertem Rohrteile beseitigt.
Die Einflüsse der wechselnden Temperaturen auf die in dem ganz weiten Rohrteile befindliehe
Flüssigkeit werden sich nämlich darin äußern, daß der Flüssigkeitsspiegel in dem
gegenüber diesem Rohrteile verengten Teile der Leitung schneller steigt bzw. fällt, als der
Ausdehnung bzw. Zusammenziehung derFlüssigkeit in einem gleich weiten Rohre entsprechen
würde. Hierdurch wird der Druck der über der Zeigerflüssigkeit befindlichen Flüssigkeit
auf diese in dem Maße geändert, daß das Bestreben des Spiegels der Zeigerflüssigkeit, den
Einwirkungen der Temperaturschwankungen zu folgen, ausgeglichen ist.
In Fig. i, 2 und 3 der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Die zu wiegende Flüssigkeit 1 befindet sich
in dem Behälter 2, an dessen Boden 3 ein Rohr 4 angeschlossen ist. Das. Rohr 4 führt zu einer
Erweiterung 5, die durch ein U-förmiges Rohr 6 mit einer zweiten gleich großen Erweiterung 7
verbunden 1st. An die Erweiterung 7 schließt sich die Meßröhre 8 an, deren Zeigerflüssigkeit
mit ihrem als Marke dienenden Spiegel 9 vor einer Skala 10 liegt. Am oberen Ende der Meßröhre
8 ist eine Rohrerweiterung 11 angeschlossen, deren oberes Ende durch ein Rohr 12
mit dem Deckel 13 des Behälters 2 verbunden ist.
In dem Rohre 6 befindet sich zweckmäßig Quecksilber, während die in der Meßröhre 8
befindliche Flüssigkeit Wasser ist, über dem von der Marke 9 ab eine sich davon abhebende
. Flüssigkeit, beispielsweise Petroleum, steht. Der Spiegel 14 des Petroleums ragt in die Rohrerweiterung
11 hinein.
Nach den vorstehenden Ausführungen ist ohne weiteres klar, daß bei einer Verschiebung
des Flüssigkeitsspiegels in dem Behälter 2 von α nach b der Spiegel 14 des Petroleums in der
Rohrerweiterung 11 nur von a' nach V verschoben
wird, so daß infolge der Abnahme des statischen Druckes des Petroleums auf die Zeigerflüssigkeit die Entfernung der von der
Marke 9 zurückgelegten Strecke zwischen a" und b" größer ist als der Höhenunterschied
der Flüssigkeitsspiegel α und b in dem Behälter 2.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist zwischen dem an die Meßröhre 8 angeschlossenen
erweiterten Rohrteile 11 und der Meßröhre ein S-förmiges Rohr 15 eingeschaltet, in dessen
oberer Hälfte bis zu dem als Marke dienenden Spiegel 9 der Zeigerflüssigkeit sich Petroleum
oder eine ähnliche Flüssigkeit befindet. Der andere Teil des Rohres 15 ist wieder mit derselben
Flüssigkeit gefüllt wie die Meßröhre, beispielsweise mit Wasser, das in den Rohrteil
11 hineinragt. Der Rohrteil 11 hat denselben
Querschnitt wie die Erweiterung 7.
Bei dieser Ausbildung der Wage ist der statische Druck der Zeigerflüssigkeit vollständig
ausgeglichen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Flüssigkeitswage ist unterhalb des
Rohrteiles 11, in dem der Spiegel der über der Zeigerflüssigkeit befindlichen Flüssigkeit liegt,
ein zu einem Behälter 16 erweiterter Rohrteil in die Leitung eingeschaltet. Das Verhältnis
der Weiten der Rohrteile 11 und 16 ist
so gewählt, daß bei einer Ausdehnung oder Zusammenziehung der Flüssigkeiten infolge
der Einwirkung der Außentemperatur der statische Druck der über der Zeigerflüssigkeit
stehenden Flüssigkeit das Bestreben des Spiegels der Zeigerflüssigkeit, den Temperaturschwankungen
zu folgen, stets ausgleicht.
Die soeben beschriebene Ausgestaltung hat unter anderem eine besondere Bedeutung für
die Verwendung der Wage an Luftschiffen, die auf ihren Fahrten in Luftzonen von verschiedensten
Temperaturen gelangen.
Sämtliche beschriebenen Ausführungsformen können natürlich auch ohne die Verbindung 12
zwischen den an die Meßröhre angeschlossenen erweiterten Rohrteilen und dem Flüssigkeitsbehälter
ausgeführt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Bestimmung des Gewichts von unter Druck stehenden Flüssigkeiten
nach Patent 270445, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das obere Ende der Meßröhre (8) ein erweiterter Teil (11)
anschließt, in den die in der Meßröhre befmdliche Flüssigkeit hineinragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Meßröhre (8) und dem weiteren Teil (11) ein S-förmiges Rohr (15) eingeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Meßröhre (8) und dem an diese angeschlossenen erweiterten Teil (11), in dem der
Spiegel (14) der in der Meßröhre befindlichen Flüssigkeit liegt, ein noch weiterer
Rohrteil (16) eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273370C true DE273370C (de) |
Family
ID=529830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273370D Active DE273370C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273370C (de) |
-
0
- DE DENDAT273370D patent/DE273370C/de active Active
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