DE2733661A1

DE2733661A1 - Fernsprecher mit akustischer signalisierung des wahlvorganges

Info

Publication number: DE2733661A1
Application number: DE19772733661
Authority: DE
Inventors: Guenter Dipl Ing Fordan; Rudolf Ing Grad Leistner
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1977-07-26
Filing date: 1977-07-26
Publication date: 1979-02-01
Also published as: BR7804775A; FI782260A; DE2733661B2; AU3710578A; AU509100B2

Description

Fernsprecher mit akustischer Signalisierung des Wahl-
vorganges.
Die Erfindung betrifft Fernsprecher, bei denen der Wahlvorgang bei aufgelegtem Handapparat erfolgen kann und bei denen akustisch der Rufton, der Besetztton und die Sprache über einen akustischen Schallgeber abgestrahlt werden.
Es ist bekannt, daß bei Fernsprechern, bei denen der Wahlvorgang bei abgehobenem Handapparat erfolgt, Schaltmittel vorgesehen sind, die das leise Mithören eines Wahlvorganges im Hörer ermöglichen. Das ist beispielsweise bereits in den neuerdings verwendeten Tastwahlblöcken TWB 75 realisiert.
Bei Komfortfernsprechern kann der Wahlvorgang bei aufgelegtem Handapparat erfolgen. Bei der Aussendung von Impulsserien mit Rurzwahl ergeben sich zwar kurze Bedienungsvorgänge, Jedoch eine relativ lange Impulsausgabezeit. Während der Impulsausgabe kann der Benutzer nicht erkennen, ob das Gerät noch arbeitet. Aufgrund dieser Unsicherheit ist er daher oft versucht, den Wahlvorgang abzubrechen und neu einzuleiten. Abgesehen von der Unsicherheit des Benutzers hat diese Verhaltensweise den Nachteil, daß längere Belegungszeiten als notwendig für die Amtseinrichtung entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Benutzer auch bei Fernsprechern, bei denen der Wahlvorgang bei aufgelegtem Handapparat vor sich geht, die Verfolgung des Wahlvorganges zu gestatten. Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß Schaltmittel vorgesehen sind, die es ermöglichen, den Wahlvorgang akustisch zu verfolgen und damit auch Wahlende zu erkennen. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß der Benutzer Jederzeit feststellen kann, daß der Wahlvorgang abläuft.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird ein ohnehin im Fernsprecher vorhandenes Anruforgan für die akustische Anzeige des Wahlvorganges mit ausgenutzt. Das Anruforgan kann beispielsweise aus einem Wecker, einer Schnarre oder aus einem elektronischen Wecker bestehen. Der Vorteil ergibt sich dadurch, daß keine zusätzlichen Bauteile für die akustische Darstellung des Wahlvorganges erforderlich sind.
Durch die Verwendung eines elektronischen Weckers zur Verfolgung des Wahlvorganges ist es möglich, einen für den Benutzer besonders angenehmen Ton zur Anzeige vorzusehen.
Die Erfindung wird an einer schematischen Darstellung erläutert.
Mit Gu ist der Gabelumschalter und mit S1, S2 sind Ein- und Ausschalter für einen akustischen Signalgeber LSp bezeichnet.
Ein Anruforgan, z. B. ein elektronischer Wecker W, und die Sprechschaltung SS sind nur in Form von Blöcken dargestellt.
Mit Ri, R2 sind Ankopplungswiderstände zum Mithören der Wahlvorgänge bezeichnet. Ein Potentiometer Pl dient zum Regeln der Weckerlautstärke und ein Potentiometer P2 zum Regeln der Lautstärke für Sprache und Hörtöne. Die Teilnehmerleitung ist wie üblich mit a, b bezeichnet.
Ein ankommender Anruf wird bei kurzgeschlossenem Ankopplungswiderstand R1 auf den elektronischen Wecker W übertragen und über das Potentiometer P1 akustisch von dem Signalgeber LSp abgestrahlt. Bei abgehobenem Handapparat und damit betätigten Kontakt Gu ist der elektronische Wecker W abgeschaltet. Ein Mithören von Wahlvorgängen erfolgt in diesem Fall nicht.
Wenn der Schalter S1, S2 allein oder auch bei abgehobenem Handapparat betätigt ist, bleibt die Teilnehmeranschlußleitung über den Ankopplungswiderstand R1, den elektronischen Wecker W und den Ankopplungswiderstand R2 an den akustischen Signalgeber LSp angeschaltet. Der Wahlvorgang wird damit über die Ankopplungswiderstände R1, R2 hörbar gemacht.
3 Patentansprüche 1 Figur

Claims

Patentansprüche ()) Fernsprecher, bei denen der Wahlvorgang bei aufgelegtem Handapparat erfolgen kann und bei denen akustisch der Rufton, der Besetztton und die Sprache über einen akustischen Schallgeber abgestrahlt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Schaltmittel (W) vorgesehen sind, die es ermöglichen, den Wahlvorgang akustisch zu verfolgen und damit auch Wahlende zu erkennen.
2. Fernsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anruforgan (W) für die Anzeige des Wahlvorganges mit ausgenutzt wird.
3. Fernsprecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anruforgan, z. 3. ein elektronischer Wecker (W); hochohmig angeschaltet ist, um die Impulsverzerrung der zum Amt gehenden Wahlimpulse vernachlässigbar klein zu halten.