DE273348C - - Google Patents

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DE273348C
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flap
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assembly frame
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273348 KLASSE 24#. GRUPPE
JULIUS ZERKOWITZ in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1911 ab.
Bei ineinandermündenden' Rauchfängen ist es bereits bekannt, diese gegeneinander durch selbsttätig schließende, unter dem Druck des herabgelassenen Fegewerkzeuges sich öffnende Klappen abzuschließen, um jeden der Rauchfänge als selbständigen Rauchfang wirken zu lassen. Durch derartige selbsttätige Klappen wird jedoch der angestrebte Zweck, den Übertritt von Rauch und Ruß aus den nachbarlichen Rauchfängen zu verhindern und jeden Rauchfang während der Heizperiode und während seiner Reinigung von den anderen unabhängig zu machen, nicht erreicht. Denn abgesehen davon, daß derartige Klappen durch niemals zu bemessende unvorhergesehene Belastungen, sei es durch zu viel Ruß oder durch herabfallende Ziegelstücke u. dgl, geöffnet werden können, andererseits wieder durch Verlegen ihrer Lagerungen mit Ruß unbeweglich gemacht werden, liegt Gefahr des Einklemmens des hochzuziehenden Fegewerkzeuges oder des zu weiten Öffnens der Klappe bei plötzlich emporgerissenem Fegewerkzeug sehr nahe, und im letzteren Falle schließt sich dann die Klappe überhaupt nicht mehr.
Vorliegende Erfindung hilft diesen Ubelständen dadurch ab, daß derartige Abschlußvorrichtungen nur von Hand bewegbar und in der Abschlußstellung festgestellt sind, wogegen sie in der Offenstellung unter gleichzeitiger Festlegung den lichten Rauchfangquerschnitt für den ungehinderten Durchgang des Fegewerkzeuges vollständig freigeben.
Dies wird durch Führung des als drehbare Klappe ausgebildeten Abschlußmittels in einem von außen her schwenkbaren Rahmen bewirkt, welcher die in der Schlußstellung befindliche Klappe abstützt, bei Herabdrehen derselben in die Offenstellung dagegen deren Einlegen in eine seitliche Vertiefung der Rauchfangummantelung unter gleichzeitiger Feststellung veranlaßt.
Die Klappe und der Rahmen sind leicht zerlegbar und leicht zusammenstellbar in einem verschiebbaren Gehäuse untergebracht, welches durch den Rauchfangmantel über die innere Lichte des Rauchfangs durchragt und leicht heraus- und hineingeschoben werden kann, so daß Ausbesserungen vorgenommen werden können, ohne daß der Rauchfangmantel beschädigt wird.
Die Zeichnung gibt im Schaubild ein Beispiel einer derartigen in die Ummantelung verschiebbar eingesetzten Abschluß vorrichtung. Die im Gehäuse 1 schwenkbar gelagerte Klappe 2 wird durch einen von der der Schwenkachse 3 der Klappe diagonal gegenüberliegenden Stellhebelachse 4 getragenen Rahmen 5 bewegt, dessen zur Stellhebelachse 4 paralleler oberer Rahmenteil 6 in eine auf der Unterseite der Klappe 2 vorgesehene Führung 7 eingreift. Um die Klappe, die in geschlossener Stellung durch den emporgedrehten Rahmenteil 6 festgehalten wird und abgestützt bleibt, auch in offener Stellung so festzulegen, daß der Durchgangsquerschnitt vollständig freigegeben ist, wird das Ende des Rahmens 5 über die durch die Klappen-
achse 3 gelegte Vertikalebene hinausbewegt, so daß die Klappe in eine Aussparung im Gehäuse bzw. in der Ummantelung zu liegen kommt. Zur Bewegung des Rahmens und der Klappe und zu deren Feststellung in der einen oder anderen Endstellung genügt ein einziger Stellhebel 8.
Die Stellhebelachse dringt durch die Vorder- oder Schriftplatte des Gehäuses, und alle hinter dieser Platte gelegenen Teile sind durch Abnehmen der Schriftplatte leicht zugänglich und einzeln herausnehmbar, so daß bei Ausbesserungen der Abschlußvorrichtung Beschädigungen der Ummantelung vermieden werden können. Es kann mithin nicht nur die ganze Vorrichtung mit dem Gehäuse zwecks Vornahme von Ausbesserungen herausgezogen werden, sondern es können auch die einzelnen Teile derselben leicht entfernt und ebenso
ao eingesetzt werden, ohne daß der Rauchfangmantel beschädigt werden müßte.
Selbstverständlich kann die Führung 7 auch in den Rahmenteilen 5 vorgesehen sein und in dieselbe ein Bolzen an der Klappe 2 eingreifen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Abschluß vorrichtung für Rauchfänge, die von einem Mutterschlauch oder voneinander abzweigen, gekennzeichnet durch ein in eine Erweiterung des abzuschließenden Rauchfanges eingeschobenes Rahmengestell mit einer oben angelenkten Abschlußklappe und einem diagonal gegenüberliegend angelenkten Stellrahmen, dessen obere Seite so in eine Führung an der Unterseite der Klappe eingreift, daß der Stellrahmen, in die durch seine Drehachse gehende Lotebene emporgedreht, die Klappe in ihrer Abschlußlage festhält, dagegen wagerecht herabgedreht, sie in eine Aussparung des Rauchfangmantels bis über die durch die Klappenachse gehende Lotebene hinaus in ihre Offenlage drückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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