DE2717338C2 - Wandschrank für Feuerlöschschlauch - Google Patents
Wandschrank für FeuerlöschschlauchInfo
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C35/00—Permanently-installed equipment
- A62C35/20—Hydrants, e.g. wall-hoses, wall units, plug-in cabinets
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wandschrank für Feuerlöschschlauch entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Derartige Wandschränke sind aus den US-I5S v>
91251, 29 93 503, 28 71083 und 8 67 265 bekannt.
Dabei beschreibt die US-PS 8 67 265 auch ein Standrohr innerhalb des Wandschranks, wobei der Schlauch über
im oberen Teil des Schrankes angeordnete Zapfen faltenartig gelegt ist. Dagegen werden in den übrigen w>
Druckschriften die Feuerlöschschläuche in horizontalen Zickzacklagen in Form eines Bündels untergebracht. Blei
der Vorrichtung gemäß der US-PS 29 93 503 ist das Schlauchbündel durch eine Befestigungsvorrichtung in
seiner Lage gehalten, die von Hand lösbar ist. Eine i<
> ähnliche Einrichtung beschreibt auch die US-PS 251.
Gemäß der US-PS 10 75 014 ist das Absperrorgan mit
seinen Seitenwänden vom Schlauchspeicher getrennt. Beim Öffnen des Schrankes wird jedoch das Absperrorgan
automatisch durch einen mit dem Ventilbetätigungshebel gekuppelten Auslöser an der Innenseite der
Tür betätigt. Eine unbefugte Benutzung der Einrichtung ist somit möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wandschrank gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs I so auszugestalten, daß das Absperrorgan nach öffnen der Verschlußplatte nicht
ohne weiteres zugänglich ist, die Entfernung der Abdeckung für die Inbetriebnahme jedoch keine
schwierigen und zeitraubenden zusätzlichen Maßnahmen erfordert.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 7 enthalten.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Wandschrankes für einen Feuerlöschschlauch,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Wandschrankes bei geöffneter Verschlußplatte,
Fig.3 einen vergrößerten Vertikalschnitt längs der
Linie3-3 von Fig. 1,
F i g. 4 einen Horizontalschnitt längs der Linie 4-4 von
Fig. 3,
F i g. 5 einen vertikalen Teilschnitt längs der Linie 5-5 von F i g. 4,
Fig. 6, 7 und 8 teilweise schematische Seitenansichten
zur Veranschaulichung der Wirkungsweise eines Haltebandes zum Lösen und Ausstoßen des Feuerlöschschlauches
aus dem Wandschrank.
In der Zeichnung ist ein vorzugsweise aus Blech gefertigter stabiler Wandschrank 10 mit rechtwinkliger
Form dargestellt, der in einer Wandöffnung Ii einer Wohnung od. dgl. angebracht werden kann. Die
vertikale Vorderseite des V/andscni anks 10 ist offen, damit das Schrankinnere im Falle eines Feuers leicht
zugänglich ist. Diese offene Vorderseite ist normalerweise durch eine vertikal schwenkbare Verschlußplatte
12 abgedeckt, die bei 13 gelenkig mit dem Wandschrank 10 so verbunden ist, daß sie unter dem Schrank nach
unten in eine vertikale Lage im wesentlichen bis gegen eine Wand 14 geschwenkt werden kann, mit der der
Wandschrank 10 nach Fi g. 3 bündig verbunden ist. Die
Verschlußpiatte 12 kann in der aufrechten geschlossenen Position mittels eines Magnethalters 15 oder einer
anderen geeigneten Halterung befestigt werden. Wie F i g. 1 zeigt, kann die Verschlußplatte 12 ein gerahmtes
Gemälde nachbilden, so daß der Wandschrank dahinter völlig verdeckt ist, wenn die Einrichtung nicht benutzt
wird.
Der Wandschrank weist ein Ablagefach 16 auf, in dem ein Feuerlöschschlauch in Form eines zickzackförmigen
Bündels 17 gelagert werden kann, wobei eine Schlauchdüse 18 am oberen Ende des Ablagefachs 16 angeordnet
ist.
Eine ortsfeste vertikale Trennwand 19 bildet in der Nähe der linken Seitenwand des Wandschranks eine
Anlagefläche für das Schlauchbündel, die dieses stabil im Ablagefach 16 gestapelt hält. Im Raum zwischen der
Trennwand 19 und der angrenzenden vertikalen Seitenwand des Wandschranks 10 kann ein tragbarer
Feuerlöscher 20 aufbewahrt werden.
Nahe der anderen vertikalen Seitenwand 25 des Wandschranks 10 ist eine Winkelplatte angeordnet,
deren Seitenwand 21 an einem Scharnier 22 mit vertikaler Achse an einer Rückwand 23 des Wandschranks
so befestigt ist, daß sie um dieses Scharnier zwischen den zwei in F i g. 4 gestrichelt und ausgezogen
dargestellten Positionen horizontal schwenken kann. Die Seitenwand 21 wird mit Hilfe einer dem Scharnier
zugeordneten Torsionsfeder 24 in die mit gestrichelten Linien angegebene Position gedrückt In der in Fig.4
mit gestrichel-.en Linien dargestellten offenen Position
wirkt die Seitenwand auf die Rückwand 23 ein; sie hat sich dabei von der angrenzenden vertikalen Seitenwand
25 des Wandschranks entfernt In der mit ausgezogenen Linien dargestellten Position berührt eine im rechten
Winkel abgewinkelte Vorderwand 26 der Winkelplatte die Seitenwand 25, so daß mit dieser Seitenwand ein
Abteil 27 entsteht das den angrenzenden Abschnitt einer vertikalen Steigleitung 28 und das zugehörige
Absperrorgan 29 mit einem Betätigungsgriff 30 gemäß den F i g. 4 und 5 abschließt und verdeckt Wie in F i g. 5
am besten zu erkennen ist ist der Feuerlöschschlauch 17 mil Hilfe einer Kupplung 3i an das Absperrorgan 29
angeschlossen. Wenn sich der Betätigungsgmf 30 in der in F i g. 5 dargestellten vertikalen Position befindet, ist
das Absperrorgan 29 geschlossen, so daß in den Feuerlöschschlauch 17 kein Wasser eindringen kann.
Wenn der Griff in die in F i g. 4 gestrichelt dargestellte horizontale Position geschwenkt wird, wird das
Absperrorgan 29 geöffnet, so daß Wasser in den Feuerlöschschlauch strömen kann.
Ein wichtiges Merkmal besteht darin, daß der im Abteil 16 als Bündel untergebrachte Feuerlöschschlauch
17 auf die federbelastete Seitenwand 21 einwirkt und diese in der geschlossenen Stellung hält, wie F i g. 2
zeigt, so daß das Absperrorgan 29 und der Betätigungsgriff verschlossen und verdeckt werden, wobei sich der
Betätigungsgriff dabei in der nach oben gerichteten Verschlußstellung befindet. Ein Kind kann daher nicht
an dem Betätigungsgriff 30 herumspielen.während sich der Feuerlöschschlauch in der Ablageposition befindet;
das Kind wird gar nicht erst von dem Betätigungsgriff angezogen, der durch die Abteilwand 21,26 verdeckt ist
Damit der Feuerlöschschlauch im Ablagefach gehalten wird, ist ein flexibles Halteband 32 in einer Schleife
um das Schlauchbündei geführt, wobei das Bandtrum 33 des Haltebandes mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung
34 lösbar an der Rückwand 23 befestigt ist An der Vorderseite des Schlauchbündels sind die Enden 32 des
Haltebandes mittels einer Verbindungsvorrichtung 35 verbunden; ein Bandende 36 ragt über diesen Verbindungspunkt
hinaus, so daß der Benutzer der Einrichtung dieses Bandende 36 erfassen und zum Auswerfen des
Feuerlöschschlauchs an ihm ziehen kann.
Die F i g. 6 bis 8 zeigen die Folge der Vorgänge beim Auswerfen des Feuerlöschschlauchs. In F i g. 6 wird das
υ Bandende 36 nach oben gezogen, damit die Verbindungsvorrichtung
35 gelöst und der Feuerlöschschlauch zum Auswerfen freigegeben werden. Ein weiteres
Ziehen am Halteband bewirkt ein Lösen der Befestigungsvorrichtung 34, so daß das Bandtrum 33 des
Haltebandes den Feuerlöschschl?.;hes kräftig nach vorne aus dem Wandschrank i0 stößi.
Wenn der Feuerlöschschlauch somit aus dem Wandschrank ausgeworfen ist, wird die Seitenwand 21
von der Feder 24 in die in Fig.4 mit gestrichelten
-'■> Linien dargestellte offene Position bewegt, so daß der
Betätigungsgriff 30 freigelegt und erfaßt sowie dann nach unten in die horizontale Ein-Position gezogen
werden kann. Die Innenseite der Seitenwand 21 kann mit der sichtbaren Markierung versehen sein, damit die
ii) Ein- und Aus-Positionen des Betätigungsgriffs 30 als
Hilfe für den Benutzer im Notfall angezeigt werden.
Nach dem Gebrauch und nach dem Ablassen des Wassers aus dem Feuerlöschschlauch wird dieser
wieder im Ablagefach 16 gestapelt, und der Betätigungs-
i") griff 30 wird in die nach oben gerichtete Aus-Position
gebracht; der Feuerlöschschlauch drückt dann wieder gegen die Seitenwand 21 der Winkelplatte, damit diese
in der geschlossenen Position gehalten wird, in der die Vorderwand 26 gegen die Seitenwand 25 stößt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:t. Wandschrank für Feuerlöschschlauch mit Anschluß an das Absperrorgan der Steigleitung, das in einem Abteil untergebracht ist, dessen Wand es seitlich von dem raumsparend gespeicherten Schlauchbündel trennt, und mit einer die offene Vorderseite abdeckenden beweglichen Verschlußplatte, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Abteilwand als an der Rückwand (23) angelenkte Winkelplatte (21, 26), deren Vorderwand (26) das Abteil auch vorn abdeckt, deren Seitenwand (21) durch das Schlauchbündel in seiner Sperrlage gehalten ist und die beim Entfernen des Schlauchbündeis durch eine Feder (24) in ihre die Betätigung des Absperrorgans (29,30) ermöglichende Freigabestellung geschwenkt wird.
- 2. Wandschrank nach Anspruch 1, mit einem darin befestigten, von Hand lösbaren Halteband um das >o horizontal geschichtete Schlauchbündel, gekennzeichnet durch eine durch Zug an einem Bandende (36) zu öffnende Verbindungsvorrichtung (35) der Bandenden (32).
- 3. Wandschrank nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine ein hinter das Schlauchbündel (17) reichendes Bandtrum (33) oben mit der Rückwand(23) verbindende Befestigungsvorrichtung (34), die durch Zug an diesem Bandtrum (36, 32, 33) zum Auswerfen des Schlauchbündels (17) zu lösen ist.
- 4. Wandschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d:e Win! -.!platte (21,26) in dem Wandschrank (10) ver'.ikal verläuft und um ein Scharnier (22) mit vertikale" Achse horizontal schwenkbar ist und dabei so ausgebildet ist, daß sie r> über dem Boden des Wandschrankes (10) endet, so daß der mit dem Absperrorgan (29, 30) verbundene Feuerlöschschlauch unter der Unterkante der Winkelplatte (21,26) verlaufen kann.
- 5. Wandschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (24) eine mit dem Scharnier (22) verbundene Torsionsschraubenfeder(24) ist und daß die Winkelplatte (21, 26) eine rechtwinklig abgebogene Vorderwand (26) aufweist, die in der ersten Position der Winkelplatte gegen die -»ϊ angrenzende vertikale Seitenwand (25) des Wandschrankes (10) stößt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772717338 DE2717338C2 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Wandschrank für Feuerlöschschlauch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772717338 DE2717338C2 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Wandschrank für Feuerlöschschlauch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2717338B1 DE2717338B1 (de) | 1978-11-02 |
DE2717338C2 true DE2717338C2 (de) | 1979-07-12 |
Family
ID=6006688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772717338 Expired DE2717338C2 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Wandschrank für Feuerlöschschlauch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2717338C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013100370U1 (de) | 2013-01-26 | 2014-01-27 | Martin Reuter | Brandschutzeinrichtung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2947577A1 (de) * | 1979-11-26 | 1981-08-20 | Siegmund 8201 Riedering Hirmer | Feuerloeschgeraet zur bekaempfung von braenden mit haushalt-leitungswasser |
DE3824772A1 (de) * | 1988-02-26 | 1989-08-31 | Noggerath Geb | Behaeltnis zur aufnahme von notfall-geraeten |
CN110368629A (zh) * | 2019-06-25 | 2019-10-25 | 中联正安消防工程有限公司 | 隐藏式消防箱 |
-
1977
- 1977-04-19 DE DE19772717338 patent/DE2717338C2/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202013100370U1 (de) | 2013-01-26 | 2014-01-27 | Martin Reuter | Brandschutzeinrichtung |
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DE2717338B1 (de) | 1978-11-02 |
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