DE2733400A1 - Funkenzuendungssystem fuer brennkraftmotor - Google Patents
Funkenzuendungssystem fuer brennkraftmotorInfo
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Description
COHAUSZ & FLORACK ,
Telefon: (02 11 )6833Kb
Telex: 08586513 cop A
PATENTANWÄLTE:
Dipl.-lng. W. COHAUSZ ■ Dipl.-lng. R. KNAUF · Dr.-lng., Dipl.-Wirtsch.-lng. A. GERBER ■ Dipl.-lng. H. B. COHAUSZ
Lucas Industries Limited
Great King Street
GB-Birmingham 20. JuIi 1977
Die Erfindung betrifft ein Funkenzundungssystem für einen
Brennkraftmotor, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches System in zweckmäßiger Form zu schaffen.
Ein Funkenzundungssystem nach der Erfindung ist gekennezeichnet
durch zwei Induktoren, Mittel zum Überleiten von in jedem Induktor gespeicherter Energie bei Unterbrechung des Stromflusses
durch ihn zu einem gemeinsamen Funkenkreis, zwei Halbleiter-Schalteinrichtungen, die jeweils den Induktoren
zugeordnet sind und den Stromfluß durch diese steuern, und eine Steuerschaltung für die Schalteinrichtungen, derart, daß
dann, wenn ein normaler Funken benötigt wird, eine der Schalteinrichtungen ein- und dann ausgeschaltet wird, während dann,
wenn eine verlängerte Funkenperiode benötigt wird, beide Schalteinrichtungen eingeschaltet und dann wiederholt abwechselnd
so lange ein- und ausgeschaltet werden, wie der Funken benötigt wird.
Vorzugsweise ist die Steuerschaltung so eingerichtet, daß dann, wenn eine verlängerte Zündperiode benötigt wird, eine
Verzögerung zwischen dem Einschalten einer der Schalteinrichtnngen und der anderen der Schalteinrichtungen eingeführt
wird, wobei die eine der Schalteinrichtungen ausgeschaltet
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wird, wenn die Punkperiode beginnen soll, und die andere Schalteinrichtung atisgeechaltet wird, wenn die eine Schalteinrichtung
wieder eingeschaltet wird.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsebeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:
Pig. 1 ein Schaltbild des Systems,
Pig. 2 ein Schaltbild einer Signalgeberschaltung, die einen
'feil des Systems bildet, und
Pig. 3a und 3b graphische Darstellungen, die Wellenformen an verschiedenen Punkten in der Schaltung seigen.
Pig. 3a und 3b graphische Darstellungen, die Wellenformen an verschiedenen Punkten in der Schaltung seigen.
Das System weist zwei herkömmliche Zündspulen 10, 11 auf, deren Primärwicklungen 10a, 11a zwischen eine Versorgungsleitung
12 und die Kollektoren zv/eier n-p-n-Leistungstransistoren 13 bzv/. H geschaltet sind. Die Emissionselektroden der Transistoren
13, 14 sind an Masse angelegt, und deren Steuerelektroden sind durch Widerstände 15, 16 an Masse angelegt. Die
Steuerelektroden der Transistoren 13, 14 sind auch durch Widerstände 17, 18 mit Ausgangsanschlüssen X, Y einer Signalgeberschaltung
19 zur Steuerung der Transistoren verbunden.
Zwei weitere n-p-n-Transistoren 20, 21 sind mit ihren Steuerelektroden
durch Widerstände 22, 23 mit Anschlüssen X1 und Y1
der Schaltung 19 verbunden. Diese weiteren Transistoren 20 und 21 sind mit ihren Kollektoren mit den Steuerelektroden
der Transistoren 13, 14 verbunden, und mit ihren Emissionselektroden sind sie an Masse angelegt. Die Steuerelektroden
der Transistoren 20, 21 sind durch Widerstände 24, 25 an Masse anegelegt.
Der Signalgeber 19 wird durch einen Computer 26 gesteuert, der selbst Steuereingänge von einer Mehrzahl von Motorbetriebsgrößenwandlern
erhält, beispielsweise von Wandlern, die auf die
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Motordrehzahl, auf den Kurbelwellenwinkel des "Motors, auf den Drosselklappenwinkel, auf den Sammelleitungsunterdruck, auf
die Temperatur usw. ansprechen. Der Computer bestimmt die Momente,
in denen deie xunken entstehen sollen, und er liefert
auch Signale, um anzuzeigen, wenn der Stromfluß in den v/'ioklungen
10a und 11a beginnen soll und wann unter bestimmten Betriebsbedingungen
des Motors die Funkenperioden verlängert werden
sollen.
Im Normalbetrieb v/erden mir der Umformer 10 und der Transistor
13 benutzt. Bei diesen Arbeitsmodus wird der Transistor 13 zu Beginn bzw. am Ende jedes Impulses am Anschluß X der Schaltung
ein- und ausgeschaltet. Das ist in Fig. 3a gezeigt.
Wenn eine verlängerte Funkenperiode benötigt wird, werden andererseits
beide Transistoren 13 und 14 eingeschaltet (jedoch wird das Einschalten des Transistors 14 etwas verzögert), um
einen Aufbau von Energie in den Spulen zu ermöglichen. In dem Moment, in dem ein Funken benötigt wird, schaltet ein Impulsgeber,
der in die Schaltung 19 eingebaut ist, den Transistor 20 ein, um damit den Transistor 13 auszuschalten. Nach einem
kurzen Intervall wird der Transistor 20 wieder ausgeschaltet, aber der Transistor 21 wird eingeschaltet. Ein solches abwechseLndes
Ein- und Ausschalten der Transistoren 20 und 21 durch Impulse an den Anschlüssen Xf, Y1 setzt sich fort, bis die Signale
an den Anschlüssen X, Y aufhören.
Die Signalgeberschaltung 19 ist im einzelnen in Fig. 2 gezeigt. Die Schaltung hat zv/ei Eingänge vom Computer 26, die mit CON
und EXT bezeichnet sind. Wie in Fig. 3a und 3b gezeigt ist, ist das Signalam CON-Anschluß normalerweise niedrig, wird
aber hoch, wenn der Spulenstrom beginnen soll, und es kehrt auf niedrig zurück, wenn der Funken benötigt wird. Am EXT-Anschluß
ist das Signal normalerweise niedrig, wird aber hoch, wenn eine verlängerte Funkenperiode benötigt wird, und zwar
kurz nach dem Hochgehen des Signals am CON-Anschluß, und es
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wird wieder niedrig, wenn das Ende der benötigten verlängerten Entladungsperiode erreicht ist.
Der X-Ausgang der Schaltung ist von einer Uder-Torschaltung
31 (z.B· 1/4 einer integrierten Schaltung RCA GD 4O71B) abgeleitet,
deren beide Eingangsanschlüsse jeweils mit dem CON- und EXT-Ansehluß verbunden sind und deren Ausgangsanschluß mit
dem X-Anschluß verbunden ist«
Der Y-Ausgang ist vom EXT-Eingangsanschluß über eine monostabile
Schaltung 32 (CD 4047A) mit einer Impulsdauer von etwa 300 iiS und eine Flipflopschaltung 33 (1/2 CD 4027B) abgeleitet.
Die monostabile Schaltung 32 ist mit ihrem Eingang (Stift 8) mit dem Anschluß EXT verbunden, ihre Zeitgeberstifte (1, 2, 3)
sind durch einen Widerstand 34 und einen Kondensator 35 miteinander verbunden, und ihr φ-Ausgang (Stift 11) ist mit dem
ZEITGEBER-Anschluß der Flipflopschaltung 33 verbunden. Der J-Eigngangsanschluß
der Flipflopschaltung 33 (Stift 6) ist mit dem EXT-Anschluß verbunden, und der R-Eingangsanschluß (Stift
4) ist über einen Inverter (1/6 CD 4O49A) mit dem EXT-Anschluß verbunden. Der Q-Ausgangsanschluß der Plipflopschaltung 33 ist
mit dem Y-lnschluß verbunden. Diese Verbindungen stellen sicher,
daß eine Verzögerung zwischen dem Signal am EXT-Anschluß, das hoch wird, und demjenigen am Y-Anschluß vorhanden ist, das
hoch wird, tmd eine solche Verzögerung ist wünschenswert, um sicherzustellen, daß beider Verwendung beider Transistoren 13
und 14 beide sichetwa für die gleiche Dauer einschalten. Der Inverter 36 stellt die Plipflopschaltung 33 zurück, wenn das
Signal am EXT-Anschluß niedrig wird.
Das X'-Signa] wird von einem CMOS-Oszillator abgeleitet, der
von den Sefeignalen von den CON- und EXT-Anschlüssen beschickt
wird. Dieser Oszillator ist durch eine CMOS-NÜND-Torsoh altung
37 (1/3 CD 4O23A) gebildet, wobei ein Eingangsanschluß mit dem
EXT-Anschluß, ein zweiter Eingangsanschluß durcheinen Inverter
38 (1/6 CD 4049A) mit dem CON-Anschluß und ein dritter Eingangs-
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anschluß no verbunden sind, daß eine positive Rückkopplung
erfolgt, was ersichtlich ist. Der Aucjajigsanschluß der NUND-Torschaltung
37 ist mit dein Eingangsanschluß eines Inverters 38 (1/6 GD 4O49A) verbunden, dessen Ausgangsanschluß mit dem
X'-Anschluß verbunden ist. Ein Kondensator 39 und ein Widerstand
40 in Reihe verbinden den Ausgangsanschluß des Inverters 38 mit dem dritten Eingangsanschluß der NUND-Torschaltung 37,
und ein Widerstand 41 ist zwischen den Ausgangsanschluß der NUND-Torschaltung 37 und die Verbindung zwischen dem Kondensator
39 und dem Widerstand 40 geschaltet. Die Widerstände 40,
41 sorron für eine negative Rückkopplung um die ^UND-Torschaltung
37, so daß sie bestrebt ist, in einem linearen Modus zu arbeiten, wenn die Signale an ihrem ersten und zweiten Eingangsanschluß
hoch sind (d.h. wenn das CON-Signal niedrig ist und das EXT-Signal hoch ist). Die posJt ive Rückkopplung über
den Kondensator 39 vom In*verterausgang 38 wandelt die Anordnung
in einen Rechteckwellenoszillator um, wobei der X'-Ausgang
hoch wird, sobald der CON-Eingang niedrig wird, während der EXT-Eingang hoch bleibt.
Das Υ'-Ausgangssignal muß die logische Umkehrung des X1-Signals
immer dann sein, wenn das EXT-Signal hoch ist und der Oszillator 37, 38 läuft. Zu diesem Zweck ist der Y'-Ausgang
von einer UND-Torschaltung 42 (1/4 CD 4081B) abgeleitet, die
mit einem Eingangsanschluß über einen Inverter 43 (1/6 CD
4O49A) mit dem X'-Ausgangsanschluß und mit dem anderen Eingangsanschluß
mit dem Ausgangsanschluß einer NODER-Torschaltung 44 (1/4 CD 4001A) verbunden ist. Diese NODER-Torschaltung
44 ist mit einer anderen NODER-Torschaltung 45 (1/4 CD 4001A) querverbunden, und zwar als E-S-Plipflopschalttmg, wobei
die NODER-Torschaltung 45 einen Eingang vom Inverter 38 erhält und die Noder-Torcchaltung 44 einen Eingang vom Inverter
36 erhält, um die Flipflopschaltung zu stellen und zurückzustellen,
die durch die NODER-Torschaltungen 44, 45 gebildet ist. Die Flipflopschaltung 44, 45 wird also durch das erste
Hoch am Anschluß X' gestellt, nachdem das EXT-Signal hoch wird, und danach kann die Torschaltung 42 die invertierten
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X'-Signale passieren lassen, bis die Flipflopschaltung 44, 45
durch ein Niedrigwerden des EXT-Signals zurückgestellt wird.
Die Sekundärwicklungen der Spulen 10, 11 sind durch Dioden 27,
28 mit dem gemeinsamen Anschluß des Zündverteilers 29 verbunden,
der die Zündkerzen 30 mit der Zündungsschaltung; verbindet.
Es versteht sich, daß, v/eil die benötigte Spannung zum Aufrechterhalten
einer Funkenentladung geringer als die zum Entstehenlassen des Funken ist, die Spule 11 von einer kleineren
Konstruktion als die Spule 10 sein kann, und die zugehörigen
Ilalbleiterbauteile können für geringere Spanrouigs-, Stromstärken-
und/oder Leistungswerte ausgelegt sein. Das Imptilstastverhältnis
des Oszillators (37, 38) gkann kleiner als eins sein.
Es versteht sich ferner, daß anstelle des Entstehenlassens eines
einzigen verlängerten Funkens im Bedarfsfall eine folge getrennter Funken erzeugt werden können. Der Effekt davon ist, daß
die Funkenperiode verlängert wird.
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Claims (1)
- 2733A0ÜAnsprüche1., Funkenzündungssystem für einen Brennkraftmotor, g e kennzeichnet durch zviei Induktoren, Mittel zum Überleiten von in jedem Induktor gespeicherter Energie bei Unterbrechung des Stromflusses durch ihn zu einem gemeinsamen Funkenrkreis, zwei Halbleiter-Schalteinrichtungen, die jeweils den Induktoren zugeordnet sind und den Stromfluß duerch diese steuern, und eine Steuerschaltung für die Schalteinrichtungen, derart, daß dann, wenn ein normaler Funken benötigt wird, eine der Schalteinrichtungen ein- und dann ausgeschaltet wird, während dann, wenn eine verlängerte Funkenperiode benötigt wird, beide Schalteinrichtungen eingeschaltet und dann wiederholt abwechselnd so lange ein- und ausgeschaltet werden, wie der Funken benötigt wird.2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerschaltung so eingerichtet ist, daß dann, wenn eine verlängerte Funkenperiode benötigt709884/1120inspected-2- 27334 Jüwird, eine Verzögerung zwischen dem Einschalten einer der Schalteinrichtungen und der anderen der Schalteinrichtungen eingeführt wird, wobei die eine der Schalteiin*ichtun;j;en ausgeschaltet wird, worm die Funkperiode beginnen soll, und die andere Schalteinrichtung ausgeschaltet vfird, wenn die eine Schalteinrichtung wieder eingeschaltet wird.5. System nach Anspruch 1, dadurch ,. e k e η η zeichnet , daß die Ilalbleiter-Schalteinrichtungen Transistoren sind, deren Kollektor-J^iicd onselektrodenv.'efje in Reihe mit den betreffenden Induktoren zwischen eine Stz'omversoz^ung geschaltet sind.4. System nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch eine Signalgeberschaltung, die .Steuerelektrodenstroin an die Transistoren liefert, v/enn ein Leiten derselben erforderlich ist.5. System nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei weitere Transistoren, die von der Si/jTiali-eberschaltun^ gesteuert v/erden und so eingerichtet sind, daß der Steuerelektrode strom von den erstgenannten Tr-msistoren uingeleitet v/ird, wenn diese abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden.6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Signalgeberschaltunc Lo^i&rexse zur Steuerung der Zuleitung von Steuerelektrodenstrow zu den erstgenannten Transistoren, einen torgeschalteten Oszillator, der zum schwingen eingerichtet ist, wenn ein abwechselndes Ein- und Ausschalten der erstgenannten Transistoren erforderlich ist, wobei der Oszillator mit der Steuerelektrode eines der weiteren Transistoren verbunden ist, dier dem einen der erstgenannten Transistoren zugeordnet ist, der ein- und ausgeschaltet wird, wenn ein nsormaler Funken benötigt wird, und einen Logikkreis aufweist, der für eine logische Umkehrung709884/112027334UÜdes Oszillatorausgan^s sor^jt und mit dem anderen der weiteren Transistoren verbunden ist.7· System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Induktoren jeweils die Primärwicklung eines Hochstuf-Umforrners sind, dessen Sekundärwicklung durch eine Diodenanordnung mit der gemeinsamen Punkenschaltuni; verbunden istf709884/1120
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