DE1539224C - Funkenzundgerat fur Brennkraftmaschi nen - Google Patents

Funkenzundgerat fur Brennkraftmaschi nen

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Publication number
DE1539224C
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DE
Germany
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capacitor
oscillator
switched
internal combustion
spark ignition
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Brian Leslie Adams Derek Stanley Birmingham Phillips (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF International UK Ltd
Original Assignee
Joseph Lucas Industries Ltd
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Funkenzündsystem für Brennkraftmaschinen mit einem mittels eines Oszillators aufladbaren Kondensator, dessen Entladung über einen Zündtransformator einen Zündfunken erzeugt.
Ein derartiges Funkenzündsystem ist bekannt (britische Patentschrift 883 082). In; diesem Zündsystem ist ein von der Brennkraftmaschine angetriebener Impulsgenerator vorgesehen, der über einen steuerbaren Halbleitergleichrichter die Ladezeit des Kondensators bestimmt. Dieses Zündsystem arbeitet so lange zufriedenstellend, als die Spannung der Fahrzeugbatterie konstant ist. Fällt indessen die Batteriespannung, dann wird der Kondensator nicht auf seinen normalen Wert aufgeladen, so daß die in ihm gespeicherte Energie zu schwach ist, um einen Zündfunken erzeugen zu können. ...
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zündsystem für Brennkraftmaschinen zu schaffen, bei dem sichergestellt ist, daß unabhängig von der Spannung der Fahrzeugbatterie Zündfunken konstanter Energie erzeugt werden. ■■■' ...··:.
Diese Aufgabe wird bei einem Funkenzündsystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Betätigung des Oszillators mittels einer mit dem Ladestromkreis des Oszillators gekuppelten Zener-Diode oder eines gleichwertigen Schaltelementes derart gesteuert wird, daß beim Erreichen einer vorbestimmten Spannung am Kondensator der Oszillator abgeschaltet wird. Unabhängig von dem Ladezustand der Batterie wird in dem Funkenzündsystem nach der Erfindung der Kondensator mit einer konstanten Energie aufgeladen, so daß gleichmäßige Zündfunken erzeugt werden. Um den Kondensator auch bei kleiner Batteriespannung voll aufzuladen, werden mehr Schwingungen zur Verfügung gestellt als bei normaler Spannung.
Vorzugsweise ist zur Entladung des Kondensators eine Schalteinrichtung vorgesehen, die durch von der Brennkraftmaschine abgeleitete Impulse einschaltbar ist, wobei durch diese Impulse der Oszillator ebenfalls einschaltbar ist, der eine genügend große Kapazität aufweist, um auch nach Anschaltung durch die Impulse weiterschwingen zu können. Dabei kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Schalteinrichtung ein steuerbarer Gleichrichter sein, der durch eine resonante Entladung des Kondensators abschaltbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines ein Ausführungsbeispiel darstellenden Schaltungsschemas näher erläutert.
Nach der Zeichnung sind eine positive und eine negative Leitung 11,12 vorgesehen, die im Betrieb an die Fahrzeugbatterie angeschlossen sind und die über eine Reihenschaltung miteinander verbunden sind, die eine Primärwindung 13 eines Transformators 14, eine Diode 15 und einen Kollektor- und Emitterstromkreis eines Transistors 16 enthält. Die Windung 13 ist mittels eines Kondensators 17 überbrüdkt, und die Sekundärwindung des Transformators ist mit einem Ende an der Leitung 12 angeschlossen Und mit dem anderen Ende mit der Basis des Transistors 16 über eine Diode 19 und einen Widerstand 21 in Reihe verbunden.
Die Basis des Transistors 16 ist mit dem Kollektor eines Transistors 22 verbunden, dessen Emitter an der Leitung 12 anliegt und dessen Basis an die Anode einer, Zenerdiode 23 angeschlossen ist. Die Zenerdiode 23 ist mit ihrer Kathode an der Leitung
12 über einen Widerstand 24 und an der Leitung 11 über eine Reihenschaltung angeschlossen, die die Widerstände 25, 26, eine Diode 30 und die Windung
13 enthält. Die Widerstände 24, 25 sind mittels eines Kondensators 27 überbrückt.
, Ferner ist ein Zündtransformator 28 vorgesehen, dessen Sekundärwindung 29 über einen Verteiler 31 mit den Zündkerzen 32 des Motors in Reihe verbunden wird und dessen Primärwindung 33 mit einem
ίο Ende an der Leitung 11 über eine Diode 34 in Reihe mit der Windung13 anliegt und dessen anderes Ende mit der Leitung 12 über die Anode und die Kathode eines steuerbaren Gleichrichters 35 verbunden, ist, der mittels einer Diode 36 überbrückt ist. Die Windung 33 und der Gleichrichter 35 sind mittels eines Kondensators 37 überbrückt. ,:
Die Schaltung enthält außerdem eine Klemme 38, an die positive Impulse angelegt werden, wenn ein Zündfunke erforderlich ist. Die Klemme 38 ist mit
ao der Basis des Transistors 16 über eine Diode 39 und einen Widerstand 41 in Reihe verbunden und an die Steuerelektrode des · Gleichrichters 35 über eine Diode 42 und einen Widerstand 43 in Reihe angeschlossen.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung wird angenommen, daß' der' Kondensator 37- aufgeladen ist. Unter diesen Umständen ist diecSperrschwingschaltung (Oszillator), die aus dem Transistor 16 und aus dem Transformator 14 besteht, nicht in Betrieb. Wenn ein positiver Impuls an die Klemme 38 angelegt wird, schaltet er den steuerbaren Gleich-
. richter 35 ein, und der Kondensator 37 wird über die Windung 33 und den Gleichrichter 35 entladen und erzeugt den erforderlichen Zündfunken. Wenn sich der Kondensator 37 entladen hat, schalten die Schwingungen, die durch den- Kondensator 37 und durch die Windung 33 bewirkt werden, den Gleichrichter 35 ab.
Der Impuls an der Klemme 38 bringt außerdem
den Transistor 16 in den leitenden Zustand, und ein
. Rückkopplungsstrom fließt zu-der Basis des. Transistors 16 durch die Windung 18. Die Eigenkapazität der Transformatorwindung 13, die ebenfalls erforderlich ist, wird durch den Kondensator 17 verstärkt und bewirkt, daß der Oszillator weiterhin arbeitet, selbst wenn die Impulse an der Klemme 38 aufhören wirksam zu sein. Jedesmal, wenn der Oszillator schwingt, wird Strom von der Windung 13 über die Diode 34 zu dem Kondensator 37 geleitet, so daß eine Aufladung des Kondensators Schritt auf Schritt aufgebaut wird. Die Spannungsimpulse, die an der Windung 13 erscheinen, werden an die Potentiometerkette 26, 25, 24 angelegt, und indem sich die Spannung an dem Kondensator 37 erhöht, erhöht sich auch die Spannung an der Zenerdiode 23; Wenn die Aufladung des Kondensators 37 einen vorbestimmten Wert erreicht, wird die Zenerdiode 23 gezündet und versetzt den Transistor 22 in den leitenden Zustand, wodurch die Basis-Emitter-Klemmen des Transistors 16 kurzgeschlossen werden, so daß der Oszillator aufhört zu arbeiten. Der Kondensator 27 hält den Transistor 22 für eine genügend lange Zeit in dem leitenden Zustand aufrecht, um zu verhindern, daß der Stromkreis des Transformators 14 den Oszillator wieder in Betrieb setzt, wenn die Zenerdiode 23 aufhört in dem leitenden Zustand zu sein. Die Diode 30 ist vorgesehen, um zu verhüten, daß sich der Kondensator 27 entladen kann.
Es kann festgestellt werden, daß mit dieser Anordnung stets eine konstante Energie in dem Kon- . densator 37 zur Verfugung steht, um einen Zündfunken zu erzeugen, ohne Rücksicht auf die Spannung der Batterie. .
Die Diode 15, die in der Zeichnung gezeigt ist, ist nicht immer erforderlich. Sie^Wird jedoch vorzugsweise vorgesehen, um den Transistor 16 vor einer Beschädigung zu schützen, die als Ergebnis eines Stromkreises auftreten kann, wenn der Gleichrichter 35 beginnt in den leitenden Zustand zu treten.
In einer Abänderung des dargestellten Schaltungsschemas wird die Basis des Transistors 22 beispielsweise über einen Widerstand mit dem Emitter des Transistors 16 verbunden, der seinerseits an die Leitung 12 über einen Widerstand angeschlossen wird. Mit dieser Änderung in der Schaltung wird erreicht, daß sich kleine Toleranzen in den charakteristischen Werten der angeschlossenen Schaltungselemente nicht störend auswirken können. Eine solche Störung könnte beispielsweise darin bestehen, daß infolge der Toleranzen der Bauelemente der Transistor 16 abgeschaltet wird, wenn der Kondensator 37 noch nicht die gewünschte Energie gespeichert hat..
In einer weiteren Abänderung des dargestellten Schaltungsschemas wird die ,Diode 23 durch eine Vierschicht-Diode ersetzt. Darüber hinaus kann der Gleichrichter 35 durch eine andere Schalteinrichtung ersetzt werden, die ein- und ausschaltbar ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Funkenzündsystem für Brennkraftmaschinen mit einem mittels eines Oszillators aufladbaren Kondensator, dessen Entladung über einen Zündtransformator einen Zündfunken erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Oszillators (14, 16) mittels einer mit dem Ladekreis des Kondensators gekoppelten Zenerdiode (23) oder eines gleichwertigen Schaltelementes derart gesteuert wird, daß beim Er-· reichen einer vorbestimmten Spannung am Kondensator (37) der Oszillator (14,16) abgeschaltet wird.
2. Funkenzündsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entladung des Kondensators (37) eine Schalteinrichtung (35) vorgesehen ist, die durch von der Brennkraftmaschine abgeleitete Impulse einschaltbar ist, und daß durch diese Impulse der Oszillator (14,16) ebenfalls einschaltbar ist, der eine genügend große Kapazität (17) aufweist, um, auch nach Einschaltung durch die Impulse weiterschwingen zu.
.können. **«
3. Funkenzündsystem nach Anspruch 2, da-: durch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (35) ein steuerbarer Gleichrichter ist, der durch eine resonante Entladung des Kondensators (37) abschaltbar ist. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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