DE1539224C - Funkenzundgerat fur Brennkraftmaschi nen - Google Patents
Funkenzundgerat fur Brennkraftmaschi nenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Funkenzündsystem für Brennkraftmaschinen mit einem mittels eines Oszillators
aufladbaren Kondensator, dessen Entladung über einen Zündtransformator einen Zündfunken erzeugt.
Ein derartiges Funkenzündsystem ist bekannt (britische Patentschrift 883 082). In; diesem Zündsystem
ist ein von der Brennkraftmaschine angetriebener Impulsgenerator vorgesehen, der über einen
steuerbaren Halbleitergleichrichter die Ladezeit des Kondensators bestimmt. Dieses Zündsystem arbeitet
so lange zufriedenstellend, als die Spannung der Fahrzeugbatterie
konstant ist. Fällt indessen die Batteriespannung, dann wird der Kondensator nicht auf
seinen normalen Wert aufgeladen, so daß die in ihm gespeicherte Energie zu schwach ist, um einen Zündfunken
erzeugen zu können. ...
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zündsystem für Brennkraftmaschinen zu schaffen,
bei dem sichergestellt ist, daß unabhängig von der Spannung der Fahrzeugbatterie Zündfunken konstanter
Energie erzeugt werden. ■■■' ...··:.
Diese Aufgabe wird bei einem Funkenzündsystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Betätigung des Oszillators mittels einer mit dem Ladestromkreis des Oszillators gekuppelten Zener-Diode
oder eines gleichwertigen Schaltelementes derart gesteuert wird, daß beim Erreichen einer vorbestimmten
Spannung am Kondensator der Oszillator abgeschaltet wird. Unabhängig von dem Ladezustand
der Batterie wird in dem Funkenzündsystem nach der Erfindung der Kondensator mit einer konstanten
Energie aufgeladen, so daß gleichmäßige Zündfunken erzeugt werden. Um den Kondensator auch bei kleiner
Batteriespannung voll aufzuladen, werden mehr Schwingungen zur Verfügung gestellt als bei normaler
Spannung.
Vorzugsweise ist zur Entladung des Kondensators eine Schalteinrichtung vorgesehen, die durch von der
Brennkraftmaschine abgeleitete Impulse einschaltbar ist, wobei durch diese Impulse der Oszillator ebenfalls
einschaltbar ist, der eine genügend große Kapazität aufweist, um auch nach Anschaltung durch die
Impulse weiterschwingen zu können. Dabei kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Schalteinrichtung
ein steuerbarer Gleichrichter sein, der durch eine resonante Entladung des Kondensators
abschaltbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines ein Ausführungsbeispiel darstellenden Schaltungsschemas näher erläutert.
Nach der Zeichnung sind eine positive und eine negative Leitung 11,12 vorgesehen, die im Betrieb
an die Fahrzeugbatterie angeschlossen sind und die über eine Reihenschaltung miteinander verbunden
sind, die eine Primärwindung 13 eines Transformators 14, eine Diode 15 und einen Kollektor- und
Emitterstromkreis eines Transistors 16 enthält. Die Windung 13 ist mittels eines Kondensators 17 überbrüdkt,
und die Sekundärwindung des Transformators ist mit einem Ende an der Leitung 12 angeschlossen
Und mit dem anderen Ende mit der Basis des Transistors 16 über eine Diode 19 und einen Widerstand
21 in Reihe verbunden.
Die Basis des Transistors 16 ist mit dem Kollektor eines Transistors 22 verbunden, dessen Emitter
an der Leitung 12 anliegt und dessen Basis an die Anode einer, Zenerdiode 23 angeschlossen ist. Die
Zenerdiode 23 ist mit ihrer Kathode an der Leitung
12 über einen Widerstand 24 und an der Leitung 11 über eine Reihenschaltung angeschlossen, die die
Widerstände 25, 26, eine Diode 30 und die Windung
13 enthält. Die Widerstände 24, 25 sind mittels eines Kondensators 27 überbrückt.
, Ferner ist ein Zündtransformator 28 vorgesehen, dessen Sekundärwindung 29 über einen Verteiler 31
mit den Zündkerzen 32 des Motors in Reihe verbunden wird und dessen Primärwindung 33 mit einem
ίο Ende an der Leitung 11 über eine Diode 34 in Reihe
mit der Windung13 anliegt und dessen anderes Ende mit der Leitung 12 über die Anode und die Kathode
eines steuerbaren Gleichrichters 35 verbunden, ist, der mittels einer Diode 36 überbrückt ist. Die Windung
33 und der Gleichrichter 35 sind mittels eines Kondensators 37 überbrückt. ,:
Die Schaltung enthält außerdem eine Klemme 38, an die positive Impulse angelegt werden, wenn ein
Zündfunke erforderlich ist. Die Klemme 38 ist mit
ao der Basis des Transistors 16 über eine Diode 39 und einen Widerstand 41 in Reihe verbunden und an die
Steuerelektrode des · Gleichrichters 35 über eine Diode 42 und einen Widerstand 43 in Reihe angeschlossen.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung wird angenommen, daß' der' Kondensator 37- aufgeladen
ist. Unter diesen Umständen ist diecSperrschwingschaltung
(Oszillator), die aus dem Transistor 16 und aus dem Transformator 14 besteht, nicht in
Betrieb. Wenn ein positiver Impuls an die Klemme 38 angelegt wird, schaltet er den steuerbaren Gleich-
. richter 35 ein, und der Kondensator 37 wird über die Windung 33 und den Gleichrichter 35 entladen und
erzeugt den erforderlichen Zündfunken. Wenn sich der Kondensator 37 entladen hat, schalten die
Schwingungen, die durch den- Kondensator 37 und durch die Windung 33 bewirkt werden, den Gleichrichter
35 ab.
Der Impuls an der Klemme 38 bringt außerdem
den Transistor 16 in den leitenden Zustand, und ein
. Rückkopplungsstrom fließt zu-der Basis des. Transistors
16 durch die Windung 18. Die Eigenkapazität der Transformatorwindung 13, die ebenfalls erforderlich
ist, wird durch den Kondensator 17 verstärkt und bewirkt, daß der Oszillator weiterhin arbeitet, selbst
wenn die Impulse an der Klemme 38 aufhören wirksam zu sein. Jedesmal, wenn der Oszillator schwingt,
wird Strom von der Windung 13 über die Diode 34 zu dem Kondensator 37 geleitet, so daß eine Aufladung
des Kondensators Schritt auf Schritt aufgebaut wird. Die Spannungsimpulse, die an der Windung
13 erscheinen, werden an die Potentiometerkette 26, 25, 24 angelegt, und indem sich die Spannung an
dem Kondensator 37 erhöht, erhöht sich auch die Spannung an der Zenerdiode 23; Wenn die Aufladung
des Kondensators 37 einen vorbestimmten Wert erreicht, wird die Zenerdiode 23 gezündet und versetzt
den Transistor 22 in den leitenden Zustand, wodurch die Basis-Emitter-Klemmen des Transistors 16 kurzgeschlossen
werden, so daß der Oszillator aufhört zu arbeiten. Der Kondensator 27 hält den Transistor 22
für eine genügend lange Zeit in dem leitenden Zustand aufrecht, um zu verhindern, daß der Stromkreis
des Transformators 14 den Oszillator wieder in Betrieb setzt, wenn die Zenerdiode 23 aufhört in dem
leitenden Zustand zu sein. Die Diode 30 ist vorgesehen, um zu verhüten, daß sich der Kondensator 27
entladen kann.
Es kann festgestellt werden, daß mit dieser Anordnung stets eine konstante Energie in dem Kon- .
densator 37 zur Verfugung steht, um einen Zündfunken zu erzeugen, ohne Rücksicht auf die Spannung
der Batterie. .
Die Diode 15, die in der Zeichnung gezeigt ist, ist nicht immer erforderlich. Sie^Wird jedoch vorzugsweise
vorgesehen, um den Transistor 16 vor einer Beschädigung zu schützen, die als Ergebnis eines
Stromkreises auftreten kann, wenn der Gleichrichter 35 beginnt in den leitenden Zustand zu treten.
In einer Abänderung des dargestellten Schaltungsschemas wird die Basis des Transistors 22 beispielsweise
über einen Widerstand mit dem Emitter des Transistors 16 verbunden, der seinerseits an die Leitung
12 über einen Widerstand angeschlossen wird. Mit dieser Änderung in der Schaltung wird erreicht,
daß sich kleine Toleranzen in den charakteristischen Werten der angeschlossenen Schaltungselemente
nicht störend auswirken können. Eine solche Störung könnte beispielsweise darin bestehen, daß infolge
der Toleranzen der Bauelemente der Transistor 16 abgeschaltet wird, wenn der Kondensator 37
noch nicht die gewünschte Energie gespeichert hat..
In einer weiteren Abänderung des dargestellten Schaltungsschemas wird die ,Diode 23 durch eine
Vierschicht-Diode ersetzt. Darüber hinaus kann der Gleichrichter 35 durch eine andere Schalteinrichtung
ersetzt werden, die ein- und ausschaltbar ist.
Claims (3)
1. Funkenzündsystem für Brennkraftmaschinen mit einem mittels eines Oszillators aufladbaren
Kondensator, dessen Entladung über einen Zündtransformator einen Zündfunken erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung
des Oszillators (14, 16) mittels einer mit dem Ladekreis des Kondensators gekoppelten
Zenerdiode (23) oder eines gleichwertigen Schaltelementes derart gesteuert wird, daß beim Er-·
reichen einer vorbestimmten Spannung am Kondensator (37) der Oszillator (14,16) abgeschaltet
wird.
2. Funkenzündsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entladung des
Kondensators (37) eine Schalteinrichtung (35) vorgesehen ist, die durch von der Brennkraftmaschine
abgeleitete Impulse einschaltbar ist, und daß durch diese Impulse der Oszillator (14,16)
ebenfalls einschaltbar ist, der eine genügend große Kapazität (17) aufweist, um, auch nach Einschaltung
durch die Impulse weiterschwingen zu.
.können. **«
3. Funkenzündsystem nach Anspruch 2, da-:
durch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (35) ein steuerbarer Gleichrichter ist, der durch
eine resonante Entladung des Kondensators (37) abschaltbar ist. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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