DE10231511A1 - Zündspulensystem mit wenigstens zwei induktiven Spulen - Google Patents

Zündspulensystem mit wenigstens zwei induktiven Spulen Download PDF

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DE10231511A1 DE2002131511 DE10231511A DE10231511A1 DE 10231511 A1 DE10231511 A1 DE 10231511A1 DE 2002131511 DE2002131511 DE 2002131511 DE 10231511 A DE10231511 A DE 10231511A DE 10231511 A1 DE10231511 A1 DE 10231511A1
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/02Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
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    • F02P3/0407Opening or closing the primary coil circuit with electronic switching means
    • F02P3/0435Opening or closing the primary coil circuit with electronic switching means with semiconductor devices

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Abstract

Zum ausreichenden Energieangebot eines Zündsystems für eine Brennkraftmaschine wird eine Zündspulenvorrichtung mit einer ersten Transformatoreinrichtung(1) zum Erzeugen einer Zündspannung und einer Brennstromversorgungseinrichtung zum Erzeugen eines Brennstroms für eine Zündkerze (Z) bereitgestellt. Dabei umfasst die Brennstromversorgungseinrichtung eine zweite Transformatoreinrichtung (2), die unabhängig von der ersten Transformatoreinrichtung ansteuerbar ist, wobei die jeweiligen Sekundärseiten (S1, S2) beider Transformatoreinrichtungen (1, 2) an die Zündkerze (Z) angeschlossen sind. Damit kann gleichzeitig die Primärspule der einen Transformatoreinrichtung geladen und die Sekundärspule der anderen Transformatoreinrichtung entladen werden. Hierdurch wird für den Zünd- bzw. Brennvorgang stets ausreichend viel Energie bereitgestellt. Vorzugsweise triggern sich die beiden Transformatoreinheiten gegenseitig.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündspulenvorrichtung für eine Zündanlage einer Brennkraftmaschine mit einer Transformatoreinrichtung zum Erzeugen einer Zündspannung und einer Brennstromversorgungseinrichtung zum Erzeugen eines Brennstroms für eine Zündkerze. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben einer Zündanlage.
  • Bekanntermaßen wird während eines Zyklus einer Brennkraftmaschine ein Brennstoff/Luftgemisch verdichtet und verbrannt. Die Verbrennung kann dabei sporadisch nicht optimal erfolgen, wenn der Brennvorgang nur einmal mit zuwenig Energie gezündet wird. Dementsprechend wird das Brennstoff/Luftgemisch durch getaktete Spannung mehrfach in einem Zyklus gezündet. Dabei muss die Zündspule in jedem Taktintervall hinreichend hohe Energie für das Zünden bereitstellen. Dies setzt ein entsprechend rasches Nachladen der Zündspule voraus.
  • Eine Schaltanordnung für die Zündung einer Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art ist aus der Deutschen Offenlegungsschrift DE 198 40 765 A1 bekannt. Hierbei wird im Arbeitstakt eine Hochspannung an die Elektroden einer Zündkerze angelegt, wobei die Hochspannung einen Spannungsüberschlag an den Elektroden der Zündkerze bewirkt und auf den Spannungsüberschlag eine Brennphase aufrechterhalten wird. Die Zuführung von elektrischer Energie zur Auslösung des Spannungsüberschlags an den Elektroden der Zündkerze erfolgt mit einem Selbstinduktionsverfahren und die Aufrechterhaltung der Brennphase erfolgt mittels resonanter Spannungstransformation. Dabei wird die Resonanzfrequenz durch induktive und kapazitive Elemente auf der Sekundärseite des Transformators bestimmt. Des Weiteren ist dort eine Gegentaktschaltung mit zwei Schaltern und einer Spannungsquelle vorgestellt. Die Spannungsquelle ist mit einem Mittenabgriff des Transformators verbunden, welcher demnach zwei primärseitige Teilspulen mit gegenläufigen Wicklungen aufweist. Bei wechselndem Öffnen beziehungsweise Schließen der Schalter wird der Transformator primärseitig mit einer Wechselspannung versorgt. Die Signalform entspricht einer Rechteck-Impulsfolge mit einer Frequenz, welche der Resonanzfrequenz des Schwingkreises entspricht, der aus Elementen auf der Sekundärseite des Transformators zusammengesetzt ist, insbesondere der Streuinduktivität der Sekundärspule und der Kapazität zwischen den Elektroden.
  • Des Weiteren ist aus der Patentschrift US-A-4 770 152 eine Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine bekannt, bei der zwei Zündkerzen an einem Transformator betrieben werden. Die Primärseite des Transformators ist geteilt und in eine Brückenschaltung integriert. Am sekundärseitigen Ausgang sind zwei Dioden umgekehrt zueinander geschaltet, so dass eine sekundäre Hochspannung in einer Richtung eine Zündkerze zündet und eine sekundäre Hochspannung in anderer Richtung die andere Zündkerze.
  • Ferner ist aus dem Deutschen Gebrauchsmuster DE 200 05 820 U1 eine Stabspule für Zündanlagen bekannt, die in einem Gehäuse wenigstens einen Kern, eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung aufweist, wobei die Wicklungen koaxial zu einer Längsachse der Stabspule jeweils auf einem Wickelkörper angeordnet sind. Der Kern, die Primärwicklung und die Sekundärwicklung ist in mehrere Teilbereiche untergliedert. Die Teilprimärwicklungen sind untereinander elektrisch in Reihe geschaltet. Gleichartig sind die Teilsekundärwicklungen geschaltet. Durch dieses gekoppelte System von Spulen soll ein verringerter magnetischer Widerstand und eine verringerte Eigenkapazität erreicht werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Zündspulenvorrichtung bei geringer Baugröße weiter zu optimieren.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Zündspulenvorrichtung für eine Zündanlage einer Brennkraftmaschine mit einer ersten Transformatoreinrichtung, die eine erste Ansteuereinheit aufweist, zum Erzeugen einer Zündspannung und einer Brennstromversorgungseinrichtung zum Erzeugen eines Brennstroms für eine Zündkerze, wobei die Brennstromversorgungseinrichtung eine zweite Transformatoreinrichtung umfasst, die eine zweite von der ersten Ansteuereinheit verschiedene Ansteuereinheit aufweist, wobei die jeweiligen Sekundärseiten beider Transformatoreinrichtungen an die Zündkerze angeschlossen sind.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen eine Zündspulenvorrichtung für eine Zündanlage einer Brennkraftmaschine mit einer ersten Transformatoreinrichtung zum Erzeugen einer Zündspannung, und einer Brennstromversorgungseinrichtung zum Erzeugen eines Brennstroms für eine Zündkerze, wobei die Sekundärseite der ersten Transformatoreinrichtung zur Steuerung der Brennstromversorgungseinrichtung an diese rückgekoppelt ist.
  • Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen ein Verfahren zum Zünden eines Brennstoffgemischs in einer Brennkraftmaschine mittels einer Zündkerze durch Bereitstellen einer ersten und zweiten Transformatoreinrichtung, deren Sekundärspulen jeweils mit der Zündkerze verbunden sind, Ansteuern der ersten Transformatoreinrichtung zur Erzeugung einer Zünd- oder Brennspannung und anschließendes Ansteuern der zweiten Transformatoreinrichtung unabhängig von dem Ansteuern der ersten Transformatoreinrichtung zur Erzeugung einer Brennspannung.
  • Schließlich wird erfindungsgemäß die oben genannte Aufgabe auch gelöst durch ein Verfahren zum Zünden eines Brennstoffgemischs in einer Brennkraftmaschine mittels einer Zündkerze durch Bereitstellen einer Transformatoreinrichtung, deren Sekundärseite an die Zündkerze angeschlossen ist, Laden der Primärspule der Transformatoreinrichtung und Rückkoppeln der Sekundärseite der Transformatoreinrichtung zur Steuerung des Entladens und anschließenden Wiederaufladens der Primärspule.
  • Vorzugsweise besitzen die Spulen der ersten und zweiten Transformatoreinrichtung eine gemeinsame Achse. Dies ermöglicht, dass sie bautechnisch hintereinander angeordnet werden können, so dass der zur Verfügung stehende Bauraum optimal genutzt werden kann.
  • Beide Transformatoreinrichtungen können ein gemeinsames Flussleitstück aufweisen. Dieses gemeinsame Flussleitstück liegt vorzugsweise senkrecht zur gemeinsamen Achse der Transformatoreinrichtung, so dass die magnetischen Kreise beider Transformatoreinrichtungen durch dieses gemeinsame Flussleitstück führen. Durch Luftspalte, die das gemeinsame Flussleitstück von den anderen ferromagnetischen Abschnitten der Transformatoreinrichtungen trennen, werden auch die magnetischen Kreise beider Transformatoreinrichtungen voneinander getrennt.
  • Die Transformatoreinrichtungen besitzen vorteilhafterweise unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse. Diejenige Transformatoreinheit mit dem höheren Übersetzungsverhältnis dient dann zum Zünden eines Plasmas, während die Transformatoreinheit mit dem geringeren Übersetzungsverhältnis zusammen mit ersterer Transformatoreinheit zur Aufrechterhaltung der Brennphase und zum Liefern des Brennstroms dient.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn die Sekundärseite der zweiten Transformatoreinrichtung zu der Primärseite der ersten Transformatoreinrichtung und die Sekundärseite der ersten Transformatoreinrichtung zu der Primärseite der zweiten Transformatoreinrichtung rückgekoppelt sind. Dieses wechselseitige Rückkoppeln gewährleistet ein zeitliches Synchronisieren des Ladevorgangs der Primärspule der einen Transformatoreinrichtung mit dem Entladevorgang der Sekundär- beziehungsweise Primärspule der anderen Transformatoreinrichtung. Insbesondere ermöglicht dieses Rückkoppeln ein exaktes Synchronisieren der Überlagerungszeitpunkte der Lade- und Entladevorgänge der entsprechenden Spulen.
  • Ein Zündzyklus bestehend aus mehreren Zündungen, die wechselseitig von den Transformatoreinrichtungen hervorgerufen werden, hält sich vorteilhafterweise durch gegenseitige Triggerung der Schaltkreise der beiden Transformatoreinrichtungen selbst am Laufen. Zur Bestimmung des Beginns und des Endes eines derartigen Zündzyklusses kann ein erstes Ansteuersignal vorgesehen sein.
  • Der Beginn und das Ende des erstmaligen Ladens der ersten oder zweiten Primärspule kann durch das erste Ansteuersignal und den Ladezustand der jeweiligen Primärspule oder durch ein separates zweites Ansteuersignal bestimmt werden. Damit kann dem Umstand Rechnung getragen werden, dass in dem Brennraum noch kein Plasma vorhanden ist, so dass der Ladevorgang der jeweiligen Primärspule etwas länger dauert.
  • Wenn sich die beiden Transformatoreinrichtungen gegenseitig triggern, kann der Beginn des Landens der Primärspule einer Transformatoreinrichtung durch einen Entladezustand der Sekundärspule der anderen Transformatoreinrichtung bestimmt werden. Dadurch ist das Laden der einen Transformatoreinrichtung an das Entladen der anderen Transformatoreinrichtung gekoppelt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Zündspulenvorrichtungen und der erfindungsgemäßen Verfahren ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
  • 1 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Spulenanordnung;
  • 2 ein Diagramm zum Strom- und Spannungsverlauf an den beiden Spulen;
  • 3A ein Prinzipschaltbild zu einer erfindungsgemäßen Signalrückkopplung;
  • 3B ein Prinzipschaltbild zu einer alternativen erfindungsgemäßen Signalrückkopplung;
  • 4 ein Schaltbild zur Selbsttriggerung von zwei Transformatorsystemen; und
  • 5 ein Zustandsdiagramm zur Triggerung der Schaltung von 4.
  • Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
  • Gemäß 1 sind zwei Zündtransformatoren 1 und 2 räumlich hintereinandergeschaltet. Der Transformator 1 verfügt über eine Primärwicklung P1 und eine Sekundärwicklung S1. Ebenso verfügt der Transformator 2 über eine Primärwicklung P2 und eine Sekundärwicklung S2. Die beiden Transformatoren besitzen jeweils E-förmige Eisenkerne E1 und E2, wobei die Wicklungen S1, P1 und S2, P2 koaxial auf deren Mittelschenkel angeordnet sind. Die offenen Passagen der Eisenkerne E1 und E2 weisen zueinander und zwischen ihnen ist ein lineares durch Luftspalte getrenntes Eisenstück E3 als gemeinsames Flussleitstück angeordnet. Das lineare Eisenstück beziehungsweise ferromagnetische Stück E3 kann auch zweiteilig ausgeführt sein und ein magnetischer Trennabschnitt kann zwischen beiden Teilen in der Längsrichtung des in 1 dargestellten gemeinsamen Flussleitstücks E3 verlaufen. In der Praxis kann der Aufbau dieses gemeinsamen Flussleitstücks E3 aus einer ersten ferromagnetischen Scheibe, einer aus magnetischem Isolationsmaterial bestehenden Trennscheibe und einer zweiten ferromagnetischen Scheibe bestehen.
  • Symbolisch ist in jedem Magnetkreis jeweils eine Magnetfeldlinie M1 und M2 eingezeichnet. Es wird deutlich, dass die Spulen P1 beziehungsweise S1 und P2 beziehungsweise S2 so geschaltet sind, dass ihre Magnetfelder auf der gemeinsamen Achse gegenläufig sind.
  • Der Transformator 1 ist derart ausgelegt, dass seine Sekundärspule S1 als Zündspule verwendet werden kann. Ein entsprechend hohes Übersetzungsverhältnis sorgt für die Erzeugung der notwendigen Zündspannung. Demgegenüber besitzt der Transformator 2 ein verringertes Übersetzungsverhältnis, da seine Sekundärspule S2 lediglich als "Brennspule" verwendet wird, die den Brennvorgang nach dem erstmaligen Zünden durch die Zündspule S1 abwechselnd mit der Zündspule S1 aufrechterhält.
  • Die Primärspulen P1 und P2, die in der 1 mit den kleineren Windungsdurchmessern dargestellt sind, sind über Schaltelemente T1 und T2 an eine Gleichspannungsquelle 3 angeschlossen. Die beiden Schalter T1 und T2 können durch Transistoren realisiert werden, welche durch ein geeignetes Steuergerät im notwendigen Wechseltakt angesteuert werden. Somit ergibt sich für beide Primärspulen P1 und P2 ein rechteckförmiger Spannungsverlauf.
  • Die in der Zeichnung mit etwas größerem Wicklungsdurchmesser dargestellten Sekundärspulen S1 und S2 besitzen eine gemeinsame Masse, die über einen Widerstand R1 mit der Masse der Primärspulen verbunden ist. Am jeweils anderen Ende sind die Sekundärspulen S1 und S2 mit der Zündkerze Z verbunden.
  • In 2 ist in der linken Hälfte der Strom- und Spannungsverlauf am Transformator 1 schematisch dargestellt. Zum Zeitpunkt t0 beginnt der Ladestrom durch die Primärspule P1 zu fließen, da der Schalter T1 durchgeschaltet wird. Der Ladestrom steigt idealisiert linear bis zum Zeitpunkt t1, zu dem der Schalter beziehungsweise Transistor T1 abgeschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt erreicht der Primärstrom seinen maximalen Wert I1. Sekun därseitig stellt sich während des Ladevorgangs der Primärseite eine idealisiert konstante positive Spannung U1 im Zeitraum von t0 bis t1 ein.
  • Wenn zum Zeitpunkt t1 der Schalter beziehungsweise Transistor T1 abgeschaltet wird, sinkt der Primärstrom rasch auf den Wert 0 ab. Ebenso rasch steigt zu diesem Zeitpunkt die Sekundärspannung an der Sekundärspule S1 auf einen negativen Maximalwert U2Z an. Diese Spannung U2Z ist ausreichend, um an der Zündkerze einen Funken zu zünden. Unmittelbar nach dem Zünden sinkt die Sekundärspannung auf den Brennspannungswert U2 ab. Dieser Wert wird bis zum Ende des Brennvorgangs beibehalten.
  • In ähnlicher Weise steigt zum Zeitpunkt t1, d. h. beim Abschalten des Primärstroms, der Sekundärstrom auf einen maximalen negativen Wert I2Z. Nach beziehungsweise während des Zündens sinkt der Sekundärstrom verhältnismäßig rasch auf einen Wert I2 ab. Während der Brennphase zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 sinkt der Sekundärstrom idealisiert linear auf 0 ab.
  • Zum Zeitpunkt t2 ist der Brennvorgang abgeschlossen, der Funke erlischt und die Sekundärspule S1 ist entladen.
  • Aus der Beschattung gemäß 1 ergibt sich, dass die Feldrichtungen der beiden Transformatoreinrichtungen 1 und 2 auf ihrer gemeinsamen Achse entgegengesetzt gerichtet sind. Daraus resultiert in der Primärspule P2 und der Sekundärspule S2 ein Spannungs- und Stromverlauf mit jeweils umgekehrten Vorzeichen gegenüber dem Spannungs- und Stromverlauf der Primärspule P1 und der Sekundärspule S1. Prinzipiell sind die Lade- und Entladevorgänge in beiden Transformatoreinrichtungen 1 und 2 identisch (vgl. 2, rechte Hälfte). Unterschiede ergeben sich lediglich aus der verschiedenen Dimensionierung beider Transformatoren. So besitzt beispielsweise der Transformator 1 ein hohes Übersetzungsverhältnis, um eine hohe Zündspannung für ein erstmaliges Zünden generieren zu können. Der Transformator 2 besitzt hingegen ein geringeres Übersetzungsverhältnis, da es im weiteren Verlauf des Brennvorgangs genügt, eine geringere Spannung für einen Überschlag zu erzeugen.
  • Wie erwähnt, entsprechen die Spannungs- und Stromverläufe in den Transformatoren 1 und 2 einander. Zum Zeitpunkt t3 in 2 beginnt der Ladestrom durch die Primärspule P2 zu fließen, da der Schalter T2 durchgeschaltet wird. Der Ladestrom steigt idealisiert linear bis zum Zeitpunkt t4, zu dem der Schalter beziehungsweise Transistor T2 abgeschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt erreicht der Primärstrom seinen maximalen negativen Wert I3. Sekundärseitig stellt sich während des Ladevorgangs der Primärseite eine konstante negative Spannung U3 im Zeitraum von t3 bis t4 ein.
  • Wenn zum Zeitpunkt t4 der Schalter beziehungsweise Transistor T2 abgeschaltet wird, sinkt der Primärstrom rasch auf den Wert 0 ab. Ebenso rasch steigt zu diesem Zeitpunkt die Sekundärspannung an der Sekundärspule S2 auf einen positiven Maximalwert U4Z an. Diese Spannung U4Z ist ausreichend, um in der Zündkerze einen Funken zu zünden. Unmittelbar nach dem Zünden sinkt die Sekundärspannung auf den Brennspannungswert U4 ab. Dieser Wert wird bis zum Ende des Brennvorgangs beibehalten.
  • In ähnlicher Weise steigt zum Zeitpunkt t4, d. h. beim Abschalten des Primärstroms, der Sekundärstrom auf einen maximalen positiven Wert I4Z. Nach beziehungsweise während des Zündens sinkt der Sekundärstrom verhältnismäßig rasch auf einen Wert I4 ab. Während der Brennphase zwischen den Zeitpunkten t4 und t5 sinkt der Sekundärstrom idealisiert linear auf 0 ab.
  • Zum Zeitpunkt t5 ist der Brennvorgang abgeschlossen, der Funke erlischt und die Sekundärspule S2 ist entladen.
  • In dem Zeitraum von t0 bis t1 wird die Primärspule P1 geladen, während sie beziehungsweise die Sekundärspule S1 im Zeitraum zwischen t1 und t2 durch das Zünden und Brennen wieder entladen wird. Gleiches gilt für die Primärspule P2, die im Zeitraum zwischen t3 und t4 geladen, und die Sekundärspule S2, die durch das Zünden und Brennen im Zeitraum zwischen t4 und t5 wieder entladen wird. Es gilt nun, die Zünd- beziehungsweise Brennphase, während der die Sekundärspule S1 Energie an die Zündkerze abgibt, mit der Ladephase t3 bis t4, während die Primärspule P2 geladen wird, zu synchronisieren. Ebenso müsste die Zündphase t4 bis t5, während die Sekundärspule S2 Energie an die Zündkerze abgibt mit einer nachfolgenden Ladephase der Primärspule P1 synchronisiert werden. Damit würde ein Zustand erreicht werden, in dem abwechselnd das eine Spulensystem geladen und das andere Spulensystem entladen wird. Somit kann durch das Zündsystem immer ausreichend viel Energie für die Verbrennung zur Verfügung gestellt werden.
  • Im konkreten Fall ist die Synchronisation dadurch zu vollziehen, dass die Zeitpunkte t1 und t3 sowie t2 und t4 aufeinander fallen. Ausgehend vom Zeitpunkt t1 ist hierzu der Zeitpunkt t2 zu bestimmen. Der reale Kurvenverlauf der Spannung an der Sekundärspule S1 im Bereich t2 entspricht nur idealisiert dem in 2 schematisch dargestellten Kurvenverlauf. Tatsächlich treten gerade in der Übergangsphase zum Zeitpunkt t2 Überschwingungen und Störungen auf. Somit ist das Signal in einem gewissen Zeitbereich zu mitteln. Durchläuft das gemittelte Signal einen vorgegebenen Wert, in diesem Fall den Wert 0, so ist der Zeitpunkt t2 daran zu orientieren. Folglich kann mit dem Wert t1 auch der Wert t3 und mit t2 auch der Wert t4 festgelegt werden. Mit t4 liegt für die nächste Periode auch der neue Wert für t0 fest. Der Wert t5 beziehungsweise der neue Wert t1 wird wiederum durch Mittelwertbildung ermittelt.
  • Diese Synchronisation erfordert eine Rückkopplung der Signale der Sekundärkreise der Transformatoren 1 und 2 an die jeweils anderen Primärkreise. Dies bedeutet, dass das Signal der Sekundärwicklung S2 an den Schaltkreis mit der Primärspule P1 und das Signal der Sekundärwicklung S1 an den Schaltkreis mit der Primärwicklung P2 wechselseitig rückzukoppeln ist. Eine diesbezügliche Rückkopplungsschaltung ist prinzipiell in 3A dargestellt. Die einzelnen Bauelemente sind der nachfolgenden Beschreibung zu 3B zu entnehmen. Die Darstellung zeigt den Fall eines einfachen Rückkopplungsnetzwerks von der Sekundärspule S1 zu der Primärspule P2.
  • Gemäß der Schaltung von 3B sind die einen Enden der Sekundärspulen S1 und S2 über einen Spannungsteiler R2, R3 gemeinsam an Masse gelegt. Die gemeinsame Masse der Sekundärspulen S1 und S2 hat den Zweck, dass zur Rückkopplung ein gemeinsames Sekundärsignal verwendet werden kann. Darüber hinaus können dadurch die Anzahl der Bauteile und die Anzahl der Kontakte beziehungsweise Leitungen reduziert werden.
  • Die anderen Enden der Sekundärspulen S1 und S2 sind mit der Zündkerze Z verbunden. Somit können die Sekundärspulen S1 und S2 abwechselnd ihre Energie an die Zündkerze Z abgeben.
  • Der Mittenabgriff des Spannungsteilers R2/R3 dient für die Rückkopplung an die Primärspule P2 und die nicht dargestellte Primärspule P1. Der Rückkopplungszweig für die Primärspule P2 verläuft zunächst über eine Diode D2 und einen Widerstand R4. Die Diode D2 ist vom Spannungsteiler R2/R3 zum Widerstand R4 in Sperrrichtung geschaltet. Dies bedeutet, dass als Rückkopplungssignal die negative Spannung der Sekundärspule S1 im Bereich zwischen t1 und t2 aus 2 verwendet wird.
  • Zwischen den Widerstand R4 und Masse ist ein Kondensator C geschaltet. Parallel zu dem Kondensator C ist eine Zenerdiode D4 geschaltet. An die Klemme der Parallelschaltung bestehend aus der Diode D4 und dem Kondensator C, die der Masse gegenüberliegt, ist die Basis eines Transistors T3 geschaltet. Dazwischen befindet sich ein Umsetzer U (3A) bzw. U1 (3B). Kollektor und Emitter des Transistors T3 befinden sich zwischen einem Steuersignaleingang E und der Basis eines Schalttransistors T4. Basis und Kollektor des Transistors T4 sind mit Masse beziehungsweise dem einen Anschluss an die Primärspule P2 verbunden. Die Primärspule P2 ist an die Versorgungsspannung (+) angeschlossen.
  • Der Übersicht halber ist der zweite Rückkopplungskreis, über den das Signal der Sekundärspule S2 zur Ansteuerung der Primärspule P1 übertragen wird, nur durch die Diode D3 und den Widerstand R5, die an den Mittenabgriff des Spannungsteilers R2/R3 angeschlossen sind, angedeutet. Hier ist die Diode D3 vom Spannungsteiler R2/R3 zum Widerstand R5 in Durchgangsrichtung geschaltet, so dass die positive Spannung der Sekundärspule S2 für diesen Rückkopplungszweig maßgeblich ist.
  • Die Funktionsweise der Schaltung kann wie folgt dargestellt werden. Eine an der Sekundärwicklung S1 anliegende negative Spannung wird zunächst in dem Spannungsteiler R2/R3 für die Rückkopplung reduziert. Sie wird über die Diode D2 und den Widerstand R4 auf den Kondensator C übertragen. Dieser dient zur Mittelung der Spannung. Falls ein gewisser, durch die Zenerdiode D4 vorgegebener Schwellwert überschritten wird, wird der Transistor T3 durchgeschaltet, so dass das Eingangssignal von einem Motorsteuergerät zum Transistor T4 durchgeschaltet wird. Folglich schaltet der Transistor T4 entsprechend dem Eingangssignal E das Laden der Primärspule P2 beispielsweise ein. In ähnlicher Weise funktioniert die Rückkopplung des positiven Signals der Sekundärspule S2 auf die nicht dargestellte Primärspule P1. Ruf diese Weise kann mittels der Signale an den Sekundärspulen S1 und S2 der Ladevorgang in der jeweiligen Primärspule P2 beziehungsweise P1 durch wechselseitige Rückkopplung eingeschaltet werden. Somit sind die in 2 dargestellten Strom- und Spannungsverläufe der Transformatoren 1 und 2 überlagert und der Ladevorgang der jeweiligen Primärspule an den Entladevorgang der anderen Sekundärspule angepasst.
  • In 4 ist ein Schaltbild zur Selbsttriggerung der Transformatoreinrichtungen 1 und 2 dargestellt. Die Schaltung baut auf der in 3 A dargestellten auf. Die Sekundärspulen S1 und S2 der Transformatoreinrichtungen 1 und 2 sind beide mit einem Pol der Zündkerze Z verbunden. Vom anderen Pol der jeweiligen Sekundärspule S1, S2 führt ein Spannungsteiler R2, R3 beziehungsweise R6, R7 zur Motormasse M. Der Mittenabgriff des Spannungsteilers R2, R3 der Sekundärspule S1 dient zur Rückkopplung an die Primärspule P2, während der Mittenabgriff des Spannungsteilers R6, R7 der Sekundärspule S2 zur Rückkopplung an die Primärspule P1 dient.
  • Der Strom durch die Primärspule P2 der Transformatoreinheit 2 wird durch einen Transistor T4 gesteuert, der die Primärspule P2 mit der Karosseriemasse K verbindet. Die Basis des Transistors T4 wird mit dem Rückkopplungssignal von der Sekundärspule S1 angesteuert. Das Ansteuersignal von der Sekundärspule S1 läuft zunächst über einen Widerstand R10 und eine Parallelschaltung aus einem Kondensator C1 und einer Zenerdiode D4 ebenfalls zur Karosseriemasse K. Der Widerstand R10 ist ausgangsseitig mit der Basis eines Transistors T3 verbunden, der die Basis des Transistors T4 steuert. Zwischen der Basis des Transistors T3 und dem Widerstand R10 befindet sich ein Umsetzer U2 zur Pegelanpassung.
  • Der Transistor T3 ist mit Emitter und Kollektor zwischen die Basis des Transistors T4 und den Ausgang einer Spannungsversorgungsschaltung geschaltet. Zwischen der Spannungsversorgungsschaltung und dem Transistor T3 befindet sich noch ein Vorwiderstand R8 zur Strombegrenzung und zum Schutz für den Transistor T3. Ebenfalls mit dem Ausgang der Spannungsversorgungsschaltung sind die Eingänge der Primärspulen P1 und P2 verbunden.
  • Die in 4 dargestellte Schaltung ist im Wesentlichen symmetrisch aufgebaut, so dass der Rückkopplungszweig von der Sekundärspule S2 zur Primärspule P1 dem soeben beschriebenen von der Sekundärspule S1 zur Primärspule P2 entspricht. Folglich entsprechen sich auch die folgenden Bauteile und deren Verschaltungen: R9 und R8, T5 und T3, T6 und T4, U3 und U2, D5 und D4 (zueinander unsymmetrisch verschaltet), C2 und C1 so wie R11 und R10. Die jeweiligen Bauelemente sind den unter Umständen unterschiedlichen Bauformen der Transformatoreinheiten 1 und 2 angepasst.
  • Die Spannungsversorgungsschaltung besteht im Wesentlichen aus einem Transistor T0 dessen Emitter und Kollektor an die Batteriespannung UBATT angeschlossen ist beziehungsweise den Ausgang der Spannungsversorgungsschaltung darstellt. Der Transistor T0 wird mit einem Eingangssignal E0 an seiner Basis gesteuert. Mit dem Signal E0 kann damit die Spannungsversorgung der gesamten Schaltung gesteuert werden.
  • Zur Steuerung der ersten Zündung durch die Sekundärspule S1 beziehungsweise das erstmalige Laden der Primärspule P1 dient ein Steuersignal E1, das an die Basis des Transistors T6 angelegt wird.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung von 4 wird nun im Zusammenhang mit 5 näher erläutert. Diese zeigt die logischen Zustände der Transistoren T0, T4 und T6. Dabei bedeutet der Zustand "1 ", dass der jeweilige Transistor durchgeschaltet ist, und der Zustand "0", dass der Transistor sperrt.
  • Der Zeitverlauf A in 5 zeigt das Steuersignal E0 beziehungsweise den Zustand des Transistors T0. Zum Zeitpunkt t0 wird der Transistor T0 durchgeschaltet (logischer Zustand "1 ") und die Schaltung wird mit der Batteriespannung UBATT versorgt. Zum Zeitpunkt tE ändert der Zündzyklus und der Transistor T0 wird abgeschaltet (logischer Zustand "0").
  • Der Zeitverlauf B in 5 zeigt das Eingangssignal E1, das einen entsprechenden Zustand des Transistors T6 hervorruft. Da die Primärspule P1 erstmalig geladen werden soll, wird der Transistor T6 zum Zeitpunkt t0 mit Hilfe des Eingangssignals E1 durchgeschaltet. Zu einem definierten Zeitpunkt t1 wird das Laden der Primärspule P1 durch das Signal E1 abgebrochen. Nach dem Zeitpunkt t1 wird der Transistor T6 nicht mehr von extern angesteuert. Das Signal E1 kann auch aus dem Signal E0 gewonnen werden, indem der Zeitpunkt t1 aus dem Ladezustand der Primärspule P1 ermittelt wird.
  • Der Verlauf C in 5 zeigt die Zustände des Transistors T4 an der Primärspule P2. Sobald der Ladevorgang der Primärspule P1 beendet ist und die Zündung zum Zeitpunkt t1 erfolgt ist, sinkt die Spannung an der Sekundärspule S1 auf einen negativen Wert, wodurch der Transistor T3 und damit auch der Transistor T4 durchschaltet. Das Laden der Primärspule P2 be ginnt. Der Zeitpunkt t1 entspricht somit dem Zeitpunkt t3 von 2. Zum Zeitpunkt t2, der dem Zeitpunkt t4 entspricht, ist die Primärspule P1 durch die Funkenbildung entladen, wodurch die Spannung an der Sekundärseite S1 auf 0 zurückgeht und durch die Rückkopplung das Laden der Primärspule P2 beendet wird. Durch das Abschalten des Ladevorgangs der Primärspule P2 steigt an der Sekundärseite S2 die Spannung soweit an, dass wiederum ein Funke an der Zündkerze Z gezündet wird. Dementsprechend wird nun die Primärspule P2 über die Sekundärspule S2 entladen und es liegt ein positives Rückkopplungssignal für den Transistor T5 vor, der den Transistor T6 durchschaltet. Dies ist dem Verlauf D in 5 zu entnehmen. Zum Zeitpunkt t2 beziehungsweise t4 (vergleiche 2) gerät der Transistor T6 somit in den Zustand "1". Folglich wird die Primärspule P1 geladen, während die Primärspule P2 durch den Funken entladen wird. Sobald die Primärspule P2 entladen ist, wird der Ladevorgang der Primärspule P1 abgebrochen.
  • Diese Lade- und Entladevorgänge wiederholen sich nun zyklisch, bis durch das Eingangssignal E0 zum Zeitpunkt tE die Spannungsversorgung unterbrochen wird. Sobald dies der Fall ist, wird kein neuer Ladezyklus mehr gestartet und der momentan laufende Entladezyklus endet mit der vollständigen Entladung der jeweiligen Primärspule.

Claims (18)

  1. Zündspulenvorrichtung für eine Zündanlage einer Brennkraftmaschine mit einer ersten Transformatoreinrichtung (1), die eine erste Ansteuereinheit (T1) aufweist, zum Erzeugen einer Zündspannung und einer Brennstromversorgungseinrichtung zum Erzeugen eines Brennstroms für eine Zündkerze (Z), dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstromversorgungseinrichtung eine zweite Transformatoreinrichtung (2) umfasst, die eine zweite von der ersten Ansteuereinheit (T1) verschiedene Ansteuereinheit (T2) aufweist, wobei die jeweiligen Sekundärseiten (S1, S2) beider Transformatoreinrichtungen (1, 2) an die Zündkerze (Z) angeschlossen sind.
  2. Zündspulenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Spulen (P1, S1, P2, S2) der ersten und zweiten Transformatoreinrichtung (1, 2) eine gemeinsame Achse aufweisen.
  3. Zündspulenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die beiden Transformatoreinrichtungen (1, 2) ein gemeinsames Flussleitstück (E3) aufweisen.
  4. Zündspulenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Transformatoreinrichtungen (1, 2) unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse aufweisen.
  5. Zündspulenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Sekundärspulen (S1, S2) der beiden Transformatoreinrichtungen (1, 2) eine gemeinsame Masse besitzen.
  6. Zündspulenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Sekundärseite einer der Transformatoreinrichtungen (1, 2) zu der Primärseite oder Ansteuereinheit der anderen Transformatoreinrichtung rückgekoppelt ist.
  7. Zündspulenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Sekundärseite der zweiten Transformatoreinrichtung (2) zu der Primärseite oder Ansteuereinheit der ersten Transformatoreinrichtung (1) und die Sekundärseite der ersten Transformatoreinrichtung (1) zu der Primärseite oder Ansteuereinheit der zweiten Transformatoreinrichtung (2) rückgekoppelt sind.
  8. Zündspulenvorrichtung nach Anspruch 7, wobei für die beiden Rückkopplungen jeweils ein Rückkopplungszweig vorhanden ist, und in den Rückkopplungszweigen bezogen auf die gemeinsame Masse unterschiedlich gepolte Dioden eingesetzt werden.
  9. Zündspulenvorrichtung für eine Zündanlage einer Brennkraftmaschine mit einer ersten Transformatoreinrichtung (1) zum Erzeugen einer Zündspannung, und einer Brennstromversorgungseinrichtung zum Erzeugen eines Brennstroms für eine Zündkerze (Z), dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärseite der ersten Transformatoreinrichtung (1) zur Steuerung der Brennstromversorgungseinrichtung an diese rückgekoppelt ist.
  10. Zündspulenvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Brennstromversorgungseinrichtung eine zweite Transformatoreinrichtung (2) zum Erzeugen eines Brennstroms für eine Zündkerze (Z) aufweist, und wobei die Sekundärseite (S2) der zweiten Transformatoreinrichtung (2) zu der Primärseite (P1) der ersten Transformatoreinrichtung (1) und die Sekundärseite (S1) der ersten Transformatoreinrichtung (1) zu der Primärseite (P2) der zweiten Transformatoreinrichtung (2) rückgekoppelt sind.
  11. Zündspulenvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Sekundärspulen (S1, S2) beider Transformatoreinrichtungen (1, 2) eine gemeinsame Masse besitzen.
  12. Zündspulenvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Ladevorgang der Primärspule (P1) der ersten Transformatoreinrichtung (1) zeit lich mit dem Entladevorgang der Sekundärspule (S2) der zweiten Transformatoreinrichtung (2) übereinstimmt.
  13. Verfahren zum Zünden eines Brennstoffgemischs in einer Brennkraftmaschine mittels einer Zündkerze (Z) durch Bereitstellen einer ersten und zweiten Transformatoreinrichtung (1, 2), deren Sekundärspulen (S1, S2) jeweils mit der Zündkerze (Z) verbunden sind, Ansteuern der ersten Transformatoreinrichtung (1) zur Erzeugung einer Zünd- oder Brennspannung und anschließendes Ansteuern der zweiten Transformatoreinrichtung (2) unabhängig von dem Ansteuern der ersten Transformatoreinrichtung (1) zur Erzeugung einer Brennspannung.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Sekundärseite (S2) der zweiten Transformatoreinrichtung (2) zur Primärseite (P1) der ersten Transformatoreinrichtung (1) und die Sekundärseite (S1) der ersten Transformatoreinrichtung (1) zur Primärseite (P2) der zweiten Transformatoreinrichtung (2) rückgekoppelt werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei ein Zündzyklus mit mehreren Zündungen durch ein erstes Ansteuersignal begonnen und beendet wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei der Beginn und das Ende eines erstmaligen Landens der ersten oder zweiten Primärspule durch ein zweites Ansteuersignal bestimmt wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei der Beginn des Ladens der Primärspule einer Transformatoreinrichtung (1, 2) durch einen Entladezustand der Primärspule der anderen Transformatoreinrichtung (2, 1) bestimmt wird, so dass sich die Transformatoreinrichtungen gegenseitig triggern.
  18. Verfahren zum Zünden eines Brennstoffgemischs in einer Brennkraftmaschine mittels einer Zündkerze durch Bereitstellen einer Transformatoreinrichtung, deren Sekundärseite an die Zündkerze angeschlossen ist, Laden der Primärspule der Transformatoreinrichtung und Rückkoppeln der Sekundärseite der Transformatoreinrichtung zur Steuerung des Entladens und anschließenden Wiederaufladens der Primärspule.
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