DE2934573A1 - Zuendanlage - Google Patents
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- DE2934573A1 DE2934573A1 DE19792934573 DE2934573A DE2934573A1 DE 2934573 A1 DE2934573 A1 DE 2934573A1 DE 19792934573 DE19792934573 DE 19792934573 DE 2934573 A DE2934573 A DE 2934573A DE 2934573 A1 DE2934573 A1 DE 2934573A1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Zündanlagen und ist insbesondere auf die Erzielung einer langandauernden und annähernd
kontinuierlichen Funkenentladung an Zündkerzen gerichtet.
Bei üblichen fremdgezündeten Brennkraftmaschinen besteht
die Zündanlage im wesentlichen aus einer Zündspule und einem mit Unterbrecherkontakten versehenen Unterbrecher, wobei
für einen Arbeitszyklus der Brennkraftmaschine an den jeweiligen Zündkerzen eine Schnellentladung herbeigeführt wird und
der hierbei entstehende elektrische Zündfunke das komprimierte Brennstoffgemisch zündet.
Wenn jedoch das Brennstoffgemisch mager ist oder ein
zu großer Abgasanteil zurückgeführt wird, ist die Zündung bzw. der Zündfunke bei einer solchen Anlage nicht kräftig genug,
wodurch Probleme, wie z.B. ein Anstieg des Brennstoffverbrauchs sowie der Schadstoffe in den Abgasen auftreten.
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Deutsche Hunk (Munclien) Kto 51/61 0/0
Dreadntif Bank (München) KtO 393U844
Postscheck (München) Kto 6.'0-43-8CM
X/11
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, zur Behebung des vorstehend beschriebenen Nachteils eine einfach aufgebaute
Zündanlage derart auszugestalten, daß die Funkenentladungen
an den Zündkerzen annähernd kontinuierlich über eine längere Zeitdauer erfolgen, so daß sich sowohl der
Brennstoffverbrauch der Brennkraftmaschine als auch der
Anteil der Schadstoffe in den Abgasen verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein Transformator mit einem Zwischenabgriff
versehen und über Dioden und Transistoren gesteuert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung einer
Ausführungsform der Zündanlage,
Fig. 2 eine Ausführungsform der Zündschaltung
gemäß Fig. 1,
25
25
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des Transformators der Zündschaltung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 und 5 Spannungsverläufc, die Funktion und
Wirkungsweise dor Zündanlage: veranschau
lichen ,
Fig. 6 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Luft/Brennstoff-Verhältnis und dem
Brennstoffverbrauch veranschaulicht,
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Fig. 7 und 8 weitere Ausführungsformen tler
Zündschaltung und
Fig. 9 und 10 graphische Darstellungen von
unter Verwendung der Zündanlage er
mittelten Versuchsergebnissen.
In Fig. 1 sind jeweils in einem Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine angeordnete Zündkerzen 1 bekannter
Art mit einer Mittelelektrode und einer Masseelektrode schematisch dargestellt. Die Brennkraftmaschine ist nicht
dargestellt, soll jedoch eine fremdgezündete Vierzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine
für ein Kraftfahrzeug sein.
Von einer Zündschaltung 20 wird den Zündkerzen 1 über einen Zündverteiler 10 eine Hochspannung
zugeführt, wobei der Zündverteiler 10 mit den Zündkerzen 1 über vier Hochspannungskabel 2 und mit der Zündschaltung
20 über ein Hochspannungskabel 3 verbunden ist.
Der Zündverteiler 10 ist in bekannter Weise aufgebaut und weist kreisförmig in gleichmäßigen Abständen
angeordnete Verteilerelektroden 11 sowie eine Lauferelek-Lrode
12 auf. Die Lauferelektrode 12 führt für jeweils
2b zwei Umdrehungen der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
eine Umdrehung aus, wobei jeweils beim Vorbeilaufen an einer Verteilerelektrode 11 der zugehörigen Zündkerze 1
eine Hochspannung von der Zündschaltung 20 zugeführt wird.
Mit der die Läuferelektrode 12 des Zündverteilers 10 tragenden Verteilerwelle dreht sich außerdem
ein mit vier Nockenvorsprüngen versehener Unterbrechernocken 13, der Unterbrecherkontakte 14 öffnet und schließt,
wobei das EIN/AUS-Signal der Unterbrecherkontakte
der Zündschaltung 20 als Eingangssignal zugeführt wird
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und Beginn und Ende der Funkenentladung (Zündung) angibt.
Die Zündschaltung 20 setzt eine Gleichspannung von 12 Volt, die von einer die Gleichspannungsquelle bildenden
Fahrzeugbatterie 4 abgegeben wird, in eine Hochspannung von 20 kV um.
Nachstehend wird die Zündschaltung 20 unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher beschrieben. Zunächst ist eine
Signalformerschaltung 21 bekannter Art vorgesehen, die das von den Unterbrecherkontakten 14 abgegebene EIN/AUS-Signal
als Eingangssignal erhält und in ein Rechteckimpulssignal umformt.
Eine Oszillatorschaltung 22 weist einen.
astabilen Multivibrator bekannter Art auf, der ein Rechteckimpulssignal
mit einer konstanten Frequenz von etwa 5 kHz erzeugt.
Ein UND-Glied 23 stellt eine logische UND-Verknüpfungsschaltung
für die Ausgangssignale der Signalformerschaltung 21 und der Oszillatorschaltung 22 dar.
Wenn das Ausgangssignal der Signalformerschaltung 21 den
Wert "1" aufweist, wird es mittels des Ausgangsimpulses der Oszillatorschaltung 22 weitergeleitet, während im
Falle des Wertes "0" des Ausgangssignals der Signalformerschaltung 21 das Ausgangssignal des UND-Gliedes 23 stets
ein Signal des Wertes "0" ist.
Ein UND-Glied 24 stellt eine logische UND-Verknüpfungsschaltung
für die Ausgangssignale der Signalformerschaltung 21 und das Ausgangssignal eines Inverters
25 dar, das das invertierte Ausgangssignal der Oszillatorschaltung 22 darstellt. Das UND-Glied 24 leitet das Aus-
3~> gangsimpulssignal des Inverters 25 weiter, wenn das Aus-
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] gangssignal der Signalformerschaltung 21 den Wert "1" aufweist,
und gibt stets ein Signal des Wertes "0" ab, wenn das Ausgangssignal der Signalformerschaltung 21 den Wert
"0" aufweist.
Zwei NPN-Leistungstransistoren 26 und 27 sind
mit den Ausgängen der UND-Glieder 23 und 24 in Form einer Gugentakt-Schaltung verbunden. Hierbei ist die Basis des
Transistors 26 über einen Widerstand 28 mit dem Ausgang
^q dos UND-Gliedes 23 verbunden, während die Basis des anderen
Transistors 27 über einen Widerstand 29 mit dem Ausgang des UND-Gliedes 24 verbunden ist. Außerdem sind die
Transistoren 26 und 27 jeweils über eine entsprechende Diode 31 bzw. 32 mit einem Transformator 4 0 verbunden,
wobei ihr Kollektor jeweils mit der Kathode der zugehörigen Diode 31 bzw. 32 verbunden ist. Die Emitter der
Transistoren 26 und 27 liegen hierbei über eine Leitung L1 an dem negativen Anschluß N der Batterie 4.
Uer Transformator 4 0 weist eine Primärwicklung
41 und eine Sekundärwicklung 4 2 in einem Windungsverhältnis
von 1 : 100 auf, so daß die von der Primärwicklung erzeugte Spannung von der Sekundärwicklung 4 2 als hochtransformierte
Ausgangsspannung abgegeben wird. Die Endanschlüsse 43 und 44 der Primärspule 41 sind mit der Anode
der Diode 31 bzw. der Anode der Diode 32 verbunden, während ein Zwischenabgriff 45 über eine Leitung L_ mit dem positiver.
Anschluß P der Batterie 4 verbunden ist. Ein Anschluß 46 der Sekundärspule 4 2 ist mit der Läuferelektrode
12 des Zündverteilers 10 verbunden, während der andere Anschluß 47 an Masse liegt.
Die Primärspule 41 und die Sekundärspule
42 sind in der in Fig. 3 dargestellten Weise auf einem
Spulenkörper um 2 U-förmige Ferritkerne 48 herumgewickelt, die einen geschlossenen magnetischen Kreis bilden. Der
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von den Ferritkernen 48 gebildete magnetische Kreis ist außerdem mit zwei Luftspalten 4 9 von jeweils annähernd
0,25 mm versehen, so daß der gemeinsame bzw. zusammengefaßte Luftspalt annähernd 0,5 mm beträgt.
Durch Versuche wurde ermittelt, daß bei einem
Windungsverhältnis zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung von 1 : 100 die Primärwicklung 20 Windungen
und die Sekundärwicklung 2 000 Windungen aufweisen sollte. In Fig. 9 sind die Ergebnisse der zur Bestimmung
des Windungsverhältnisses durchgeführten Versuche graphisch dargestellt, während Fig. 10 die Beziehung zwischen der
Trigger-Hochspannung der Sekundärspule 4 2 und dem Luftspalt der Ferritkerne 48 veranschaulicht. Wie Fig. 10 zu
entnehmen ist, wird die höchste Spannung bei einem Luftspalt von mehr als 0,5 mm erzeugt. Demgegenüber ist nach
der Erzeugung der Trigger-Hochspannung zur Aufrechterhaltung der Funkenentladung mit einer stärkeren Rechteckimpulsspannung
ein möglichst kleiner Luftspalt erforderlieh.
Wenn eine Brennkraftmaschine mit der vorstehend beschriebenen Zündanlage betrieben wird, dreht
sich der Unterbrechernocken 13 des Zündverteilers 10 kontinuierlich und bewegt hierdurch ein öffnen und Schließen
der Unterbrecherkontakte 14, was zur Folge hat, daß die Signalformerschaltung 21 der Zündschaltung 20 ein
Rechteckimpulssignal mit dem in Fig. 4(a) dargestellten Verlauf abgibt. Das heißt, die Signalformerschaltung 21
gibt ein Signal des Wertes "1" ab, wenn die Unterbrecherkontakte 14 vom geschlossenen in den geöffneten Zustand
übergehen, während beim übergang der Unterbrecherkontakte 14 von dem geöffneten in den geschlossenen Zustand ein
Signal des Wertes "0" abgegeben wird. 35
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Die Oszillatorschaltung 22 erzeugt das in
Fig. 4 (b) dargestellte Rechteckimpulssignal mit einer konstanten
Frequenz von 5 kHz, wobei der Inverter 25 dieses Signal durch Inversion in ein neues Impulssignal umsetzt.
UND-Glied 23 erzeugt dann das in Fig.4(c) dargestellte zusammengesetzte Impulssignal, während das
andere UND-Glied 24 das zusammengesetzte Impulssignal gemäß Fig. 4(d) erzeugt. Die Leistungstransistoren 26 und
werden in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des zugehörigen UND-Gliedes 23 bzw. 24 durchgeschaltet und gesperrt,
und zwar jeweils für die Zeitdauer T gemäß Fig. 4, da den Basen der beiden Leistungstransistoren 26 und 27
Impulssignale entgegengesetzter Phase zugeführt werden, so daß die Leistungstransistoren 26 und 27 den EIN-AUS-Schaltbetrieb
ständig wiederholen.
In Fig. 5(a) ist der Signalverlauf gemäß Fig. 4(d) für die Zeitdauer T in vergrößertem zeitlichen
Maßstab dargestellt. Hierbei wird der Leistungstransistor 26 zur Zeit t.. ,bei der das Ausgangssignal des UND-Gliedes
24 von dem Wert "0" auf den Wert "1" übergeht, vom leitenden Zustand in den Sperrzustand geschaltet, während
der andere Leistungstransistor 27 vom Sperrzustand auf den leitenden Zustand umschaltet.
Wenn der Leistungstransistor 26 in den
Sperrzustand geschaltet wird, fallt der bis zu diesem Zeitpunkt über die Diode 31 und den Leistungstransistor
26 fließende Primärstrom der Primärwicklung nicht sofort auf Null ab, wobei an den Anschlüssen 43 und 44 der Primärwicklung
41 eine Gegen-EMK in der in Fig. 2 durch den Pfeil X gekennzeichneten Richtung erzeugt wird.
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Ohne die Diode 32 würde der Primärstrom zwischen Basis und Kollektor des Leistungstransistors 27 fließen,
so daß am Anschluß 43 der Primärspule 41 lediglich eine kleine Spitzenspannung erzeugt würde. Erfindungsgemäß
ist jedoch die den Anschluß 44 und den Transistor 27 miteinander verbindende Diode 32 vorgesehen, die nach der Umschaltung
des Leistungstransistors 26 in den Sperrzustand den Stromkreis zwischen Kollektor und Basis des Leistungstransistors 27 unterbricht, was zur Folge hat, daß in der
in Fig. 5(B) dargestellten Weise am Anschluß 43 der Primärwicklung
41 eine Trigger-Hochspannung V1 erzeugt wird, die
danach auf den ungefähr das Zweifache der Batteriespannung betragenden Wert V„ abfällt.
In gleicher Weise wird der Leistungstransistor 26 zur Zeit t2, bei der der Rechteckimpuls von dem Wert
"1" auf den Wert "0" übergeht, vom Sperrzustand in den
leitenden Zustand geschaltet, während der Leistungstransistor 27 vom leitenden Zustand in den Sperrzustand übergeht.
Dementsprechend wird der über die Diode 32 und den Leistungstransistor 27 fließende Primärstrom unterbrochen und in der Primärwicklung 41 eine Gegen-EMK in der
in Fig. 2 durch den Pfeil Y gekennzeichneten Richtung erzeugt. Am Anschluß 43 der Primärwicklung 41 wird daher
eine negative Trigger-Hochspannung V3 erzeugt, die danach
auf Massepotential abfällt.
Dieser Vorgang wiederholt sich ständig, wodurch der Primärspannungsverlauf gemäß Fig. 5 (B) erhalten wird.
In der Sekundärwicklung 4 2 des Transformators 4 0 wird hierbei entsprechend der Primärspannung eine hochtransformierte
Sekundärspannung induziert, die sodann den Zündkerzen 1 zugeführt wird.
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Die Sekundärspule 4 2 erzeugt im Leerlauf eine Sekundärspannung mit dem in Fig. 5(C) dargestellten
Verlauf, während bei Anschluß einer Zündkerze 1 die Sekundärspannung den in Fig. 5(D) dargestellten Verlauf annimmt.
Während der von dem EIN/AUS-Schaltvorgany
der Unterbrecherkontakte bestimmten Zeitdauer T gelangt
nun die Läuferelektrode 12 des Zündverteilers 10 in die
Nähe einer der Verteilerelektroden 11, so daß einer der
Zündkerzen 1 eine Hochspannung von der Zündschaltung 20 zugeführt wird.
An der Zündkerze 1 erfolgt somit eine
Kapazitätsentladung in Abhängigkeit von der der Primärspannung V1 entsprechenden Sekundärspannung, woraufhin
die Funkenentladung in Abhängigkeit von der der Primärspannung V3 entsprechenden Sekundärspannung kontinuierlich für eine lange Zeit erfolgt.
die Funkenentladung in Abhängigkeit von der der Primärspannung V3 entsprechenden Sekundärspannung kontinuierlich für eine lange Zeit erfolgt.
Dieser Vorgang wiederholt sich sodann, so daß die Zündkerze 1 eines jeden Zylinders der Brennkraftmaschine
eine annähernd kontinuierliche Funkenentladung über eine lange Zeitdauer durchführt und das
Brennstoffgemisch bei jedem Verbrennungszyklus gleich-
Brennstoffgemisch bei jedem Verbrennungszyklus gleich-
mäßig und zuverlässig gezündet wird.
Hierbei kann das der Brennkraftmaschine
zugeführte Brennstoffgemisch abgemagert oder eine beträchtliche
Abgasrückführung vorgenommen werden, ohne daß nachteilige
Auswirkungen in Bezug auf die Zündleistung auftreten, wodurch die Brennkraftmaschine einen niedrigeren
Brennstoffverbrauch aufweist und der Anteil an Schadstoffen
in den Abgasen in hohem Maße verringert wird.
Die in Bezug auf den Brennstoffverbrauch erzielbare Verbesserung ist in Fig. 6 veranschau-
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licht. Die zur Erstellung des Diagramms gemäß Fig. 6 an einer Brennkraftmaschine durchgeführten Versuche wurden
bei einer Drehzahl von 14 00 min und einer Belastung bzw. einem Drehmoment von 1,2 kg-m sowie einem dem stöchiometrischen
Wert entsprechenden Luft/Brennstoff-Verhältnis A/F von 14,8 vorgenommen. Bei Ausstattung mit
einer üblichen Zündanlage hatte die Brennkraftmaschine den durch die Kurve A gemäß Fig. 6 veranschaulichten Brennstoffverbrauch,
der einer Rate F von 460 (g/PS-h) entspricht, während bei Ausstattung der Brennkraftmaschine
mit der erfindungsgemäßen Zündanlage die Kurve B erhalten wurde, die einer Verbrauchsrate von 425 (g/PS*h) entspricht,
was ein zufriedenstellendes Ergebnis darstellt.
Außerdem ist Fig. 6 zu entnehmen, daß bei einer üblichen Zündanlage im Falle eines über dem Wert 18 liegenden
Luft/Brennstoff-Verhältnisses ein Fehlzündungsbereich
beginnt, in welchem die Brennkraftmaschine zum Stillstand kommt, während der Fehlzündungsbereich bei der erfindungsgemäßen
Zündanlage erst bei einem Luft/Brennstoff-Verhältnis
von mehr als 20 einsetzt, wodurch sich ebenfalls die Steigerung der Zündleistung belegen läßt.
Obwohl bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Zündanlage die verwendeten Leistungstransistoren 26 und 27 NPN-Transistoren sind, können in
der in Fig. 7 dargestellten Weise auch PNP-Transistoren stattdessen verwendet werden, wenn die Dioden 31 und 32
in entgegengesetzter Richtung geschaltet und die Batterie-Masseverbindung vertauscht werden.
Ferner wird bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsf orm der Zündverteiler IU zur VerLe i .1 umj
<ier Hochspannung auf die Zündkerzen 1 verwendet, jedoch ist
OJ im Falle einer Zweizylinder-Brennkraftmaschine auch
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] (.ine direkte Verbindung der Zündkerzen 1 mit den Anschlüssen
46 und 47 des Transformators 40 in der in Fig.8
dargestellten Weise möglich. Dieses System kann selbstverständlich auch bei einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine
Verwendung finden, wenn zwei Transformatoren bzw. Zündspulen 4 0 vorgesehen werden.
Im übrigen kann die vorstehend beschriebene Zündanlage nicht nur bei Brennkraftmaschinen, sondern auch
IQ bei Gasturbinen, Dampfkesseln und dergleichen Verwendung
finden.
Zusammengefaßt besteht die Wirkung der vorstehend
beschriebenen Zündanlage somit darin, daß in der geöffneten Schaltstellung der Unterbrecherkontakte eines Zündverteilers
von einer Oszillatorschaltung erzeugte Impulse mit einer konstanten Frequenz einer mit der Primärwicklung
eines Transformators bzw. einer Zündspule verbundenen Transistor-Gegentaktschaltung zugeführt werden. In Abhängigkeit
von der mit konstanter Frequenz erfolgenden Umschaltung der Transistoren wird hierbei die Funkenentladung
über die mit der Sekundärspule des Transformators bzw. der Zündspule verbundenen Zündkerzen wiederholt.
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Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche1J Zündanlage für Brennkraftmaschinen, gekennzeichnet durch eine Gleichspannungsquelle (4), durch einen mit einem Luftspalt (49) versehenen Magnetkern (48), durch eine um den Magnetkern gewickelte Primärwicklung (41) mit einem an einem Anschluß der Gleichspannungsquelle liegenden Zwischenabgriff (45), durch eine um den Magnetkern gewickelte und über einen Endanschluß mit einer Zündkerze (1) verbundene Sekundärwicklung (42), durch eine Steuersignalgeneratoreinrichtung (13, 14, 21)zur Erzeugung von jeweils Beginn und Ende einer Zündung der Brennkraftmaschine bezeichnenden Signalen, durch eine mit der Steuersignalgeneratoreinrichtung verbundene Impulssiqnalgeneratoreinrichtunq (22) zur Erzeugung von Impulssignalen mit einer konstanten Frequenz vom Beginn bis zum Ende der Zündung und durch einen Schalt-Kreis (23 bis 29), der zwei jeweils mit einer Steuerelektrode versehene Schaltelemente (26, 27) aufweist, die jeweils zwischen einen Endanschluß der Primärwicklung und den anderen Anschluß der Gleichspannungsquelle geschaltet sind, wobei ihre Steuerelektroden zur Erzielung eines in Abhängigkeit von den Impulssignalen erfolgenden abwechselnden Einschaltens und Abschaltens des durch die Primärwicklung fließenden elektrischen Stromes jeweils mit der ImpulsX/110300U/0629Deutsche Dank (München) KtO 5i<6t 070Dresdner Pank (München» Kto 3939 844Postscheck (München) Kto 6/0-43-80-12 B 9866generatoreinrichtung verbunden sind.
- 2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Gegenstrom-Sperrdiode (31; 32) zwischen den jeweiligen Endanschluß der Primärwicklung und das zugeordnete Schaltelement geschaltet ist.
- 3. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt des Magnetkerns annähernd mehr als 0,5 mm beträgt.
- 4. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente jeweils aus einem Transistor bestehen.
- 5. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Windungsverhältnis der Primärwicklung zu der Sekundärwicklung annähernd 1 : 100 beträgt und daß die Primärwicklung mehr als 20 Windungen aufweist.030014/0629
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