DE2733011B2 - Befestigungsvorrichtung für Schienen zur Anordnung auf einer Schienenunterlage - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für Schienen zur Anordnung auf einer SchienenunterlageInfo
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Description
27 33 Oil
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Teildraufsicht einer Befestigungsvorrichtung für Gleisschienen auf einer Fundament-Betonplat-
te mit längs und unterhalb der Schiene auf Stoß angeordneten Längsschwellen,
Fig.2 den Schnitt H-II der Befestigunsvorrichtung
der Fig. 1,
Fig.3 eine zum Teil geschnittene Ansicht der
Befestigungsvorrichtung der Fig. 1,
F i g. 4 einen Teilschnitt einer zweiten Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung für Gleisschienen auf
Schotter und
F i g. 5 den Querschnitt V-V der Befestigungsvorrichtung der F i g. 4.
Gemäß Fig. 1 bis 3 ruht ein Schienenstrang 1 auf einer Betonplatte 2 unter Zwischenfügung einer Reihe
von Längsschwellen 3, die auf Stoß längs und unterhalb der Schiene angeordnet sind. Die nichtgezeigte andere
nnral-e!*1 Sch'snG ei***- Gleises 'ct π1!* H'lfe d^r bleichen
Befestigurigsorgane an der Betonplatte 2 be-jstigt.
Die Längsschwellen 3 werden auf herkömmliche Weise hergestellt, nämlich durch Gießen von Beton auf
eine in einer Form befindliche Bewehrung. Jedes Element ist ein kompakter flacher Körper mit im
wesentlichen rechteckigem Querschnitt mit einer Länge von 0,745 m und einer Gesamtstärke bzw. Gesamthöhe
von 0,20 bzw. 0,47 m. Die Abmessungen der Längsschwellen können in Abhängigkeit von der Art des zu
bauenden Gleises verändert werden. Die Länge sollte aber nicht zu groß sein, um einerseits das Gewicht dei
Längsschwelle zu beschränken und ihre Handhabung zu erleichtern und um andererseits ihre Verwendung in
Kurven zu ermöglichen.
An ihrem unteren Teil sind die Längsschwellen 3 in die Betonplatte eingefügt. |cde Längsschwelle 3 kann an
jedem ihrer Enden eine Ausnehmung 4 aufweisen, die mit der der angrenzenden Längsschwelle einen in
Querrichtung verlaufenden Hohlraum bilden, oder eine
in die Längsschwelle einbetonierte Hülse, die den Durchtritt von Wasser oder die Durchführung von
Kabeln gestatten
An ihrem oberen Teil weisen die Längsschwellen 3 je eine beim Gießen gebildete Längsnut mit geraden, leicht
trapezförmigem Querschnitt auf. Die Bodenflächen der
Längsnuten der Reihe von Längsschwelle·!! 3 sina
aufeinander ausgerichtet und bilden die Auflage für den Schienenstrang.
Zwischen dem Fuß oier Flansch des Schienenstrangs ,0
und der Auflagefläche ist eine durchgehende Einlage 5 aus elastischem Material ungeordnet, die aus Elementen
beliebiger Länge besteht. Die Einlage 5 kann in bekannter Weise aus zwei übereinander ,ingeordneten
Bändern aus Neopren bestehen, die durch Kanäle γ,
getrennte Rippen aufweisen. Dabei sind die Rippen des einen Bandes in die Kanäle des anderen Bandes
eingefügt, ohne daß jedoch die Kanäle vollständig ausgefüllt werden. Dieses Material gewähi leistet die
erforderliche Elastizitäi und hat gute schwingungs- f>o
dampfende Eigenschaften. Die Breite der Einlage 5 entspricht im wesentlichen der des Schienenflansches;
ihre Stärke liegt zwischen 10 und 20 mm. Die Kanäle
verlaufen gemäß der Zeichnung in Längsrichtung,
können aber je nach den zu erzielenden technischen 1,-, eigenschaften aucn in Querrichtung verlaufen. Die
Einlage kann auch fis einem anderen elastischen
Material betonen, dc-sen schwingungsdämpfende
Auf beiden Seiten des Schienenstranges 1 sind je eine Klaue 6 angeordnet, die je aus auf Stoß längs der
Schiene verlegten Winkelstücken bestehen. Die die Klauen 6 bildenden Winkelstücke sind L-förmig und
gegenüber dem Flansch der Schiene mit einer konkaven Abrundung versehen. Die Klauen 6 liegen über ein
Futter 7 aus elastischem Material am Flansch der Schiene an. Das Futter 7 wird gebildet, indem Stücken
aus elastischem Material auf Stoß aneinandergelegt werden. Das Futter 7 ist gegen den Flansch der Scniene
gelegt und bedeckt im wesentlichen die gesamte Oberfläche der von der Klaue 6 gebildeten Viertelkreisabrundung. Die beiden Futter können aus dem gleichen
elastischen Material wie die Einlage 5 hergestellt werden.
Der Schienenstrang 1 berührt weder die Klauen 6 noch die Längsschwellen 3 direkt, weil die beiden Futter
7 und die Einlage 5 zwischengelegt sind. Zu erwähnen ist, daß der Schienenstrang 1 isolier ist, da die Einlage 5
und das die beiden Futter 7 bildende Materia! ein guter
elektrischer Isolator ist.
Eine der wesentlichen Eigenschaften dieser Vorrichtung ist, daß die beiden Klauen 6 in Verbindung mit den
beiden Futtern 7 im Gegensaiz zu benachbarten oder anstoUenden bekannten Vorrichtungen eine durchgehende
und elastische Befestigung des Schienenstranges 1 gewährleisten. Diese Befestigung wird mittels
Klemmfüßen 8 erreicht, die in regelmäßigen Abständen an beiden Seiten des Schienenstranges 1 in den Nuten
oder Einschnitten der Längsschwellen 3 angeordnet sind, jede Längsschwelle 3 trägt vier Klemmfüße 8, die
je mittels eines Bolzens 9 auf der Auflagerlache befestigt sind. Der Kopf des Bolzens 9 ist in der Längsschwelle 3
gehalten. Die Klemmfüße 8 liegen einerseits an der schrägen, vom Einschnitt gebildeten Schulter und
andererseits auf der entsprechenden Klaue 6 auf. Das Kontaktprofil der Klemmfüße 8 an der Klaue 6
beeinflußt die konkave Form am äußeren Profil der Klaue 6. An den Klemmfüßen 8 ist das Außenprofil der
K'^ue 6 annähernd vollständig vom Kontaktprofil des Klemmfußes 8 bedeckt. Die die Klaue 6 bildenden
Winkelstücke sind derat angeordnet, daß ihre Verbindung in Höhe der KlemmfüOe 8 erfolgt.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist. daß die Bolzen 9 im Falle einer Beschädigung leicht
ausgewechselt werden können. Hierzu sind im unteren Bereich der Längsschwelle 3 zwei Hülsen 12 versenkt,
die in Querrichtung verlaufen und deren Enden an den beiden Längswänden der Längsschwelle 3 offen sind.
Zwei Gießlöcher 13, die auf beiden Seiten des .Schienenstranges 1 zur Auflagefläche hin offen sind,
sind beim Gießen oberhalb jeder Hülse 12 gebildet. Vor ucm Anbringen der Klemmfüße 8 werden die Bolzen 9
in die im wesentlichen rechteckige, in jeder Hülse 12
fluchtend mit den beiden Gießlöchern 13 ausgebildet«:
öffnung eingesetzt. Nach Drehung um 90° kann der nockenförmige Kopf der Bolzen 9 im Innern jeder
Hülse 12 festgel .gt werden. Die Bolzen 9 verlaufen durch die Klemmfüßc 8 hindurch und stehen oberhalb
derselben vor. Auf das mit einem Gewinde versehene Ende jedes Bolzens 9 ist eine Mutter 10 geschraubt, die
über eine Stahlplatte Il auf dem zugehörigen
Klemmfuß 8 aufliegt. Die vier Bolzen 9 jeder Längsschwelle 5 sii.'! somi'. lcir ;t zu demontieren.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung i-rlaubt
eine besonders einfache Einstellung iecles Schienenstrangs ! in Quer- und Vertikalricli':·::, Zur
Einstellung in Querrichtung werden Keile 14 zwischen die schräge Schulter der Nut und die Kiemmfüße 8
eingesetzt. Zur Einstellung der Höhe werden zwischen die Einlage 5 und die Auflagefläche des Schienenstrangs
1 nebeneinanderliegende dünne Bleche mit geringer Stärke eingelegt (nicht gezeigt). Für die letztere
Einstellung werden die Einstellbleche vorteilhafterweise entsprechend der Breite der Auflagefläche des Schie
nenstrangs 1 zugeschnitten. Auf diese Weise gewährleisten die nuf diesen Blechen aufliegenden Klemmfüße 8
eine gleichmäßige Befestigung. Auf diese Weise ist in
Vertikalrichtung eine Einstellung um 20 mm oder, falls notwendig, mehr, erreichbar.
Zusätzlich zu der durchgehend schwingungsabsorbierenden
und elastischen Befestigung, die die erfindungsgemäüe
Befestigungsvorrichtung für Schienen auf Betonplatten bietet, ist zu bemerken, daß die Schultern
fifr hjiit rim coiiiir>K«>
Widerlager für die Klsmrriiüßc S
bilden, dazu beitragen, der erfindungsgemäßen Befesti
gungsvorrichtung eine gute Stabilität gegenüber Querkräften zu verleihen, die von mit hoher Geschwindigkeit
fahrenden Fahrzeugen ausgeübt werden. Diese Befestigungsvorrichtung bietet ebenso wie analoge Vorrichtungen
für schotterlose Gleise den Vorteil, daß die geometrischen Abmessungen des Gleises zeitlich
unverändert bleiben, so daß Wartungsarbeiten praktisch völlig vermieden werden. Die Längsschwellen 3
aus armiertem Beton können wegen ihres besonders einfachen Aufbaues und ihrer besonders einfachen
Geometrie leicht gegossen werden. Darüber hinaus sind die bei der Herstellung einzuhaltenden Toleranzen
extrem gering, weil nur die Dimension der Nut wichtig sind. d. h. der schrägen Schultern, die die seitlichen
Widerlager bilden, und der Auflagefläche für den Schienenstrang 1.
F" i g. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindtingsgemäßen Befestigungsvorrichtung für auf
Schotter verlegte Gleise. Bei dieser Ausführungsform sind praktisch sämtliche vorstehenden anhand der
Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Elemente vorhanden. Die wesentlichen Unterschiede
zwischen der Ausführungsform der F i g. 1 bis 3 und der
der Fig. 4 und 5 sind einerseits die unterschiedliche Form des unteren Bereichs der Längsschwellen, und
andererseits eine zusätzliche seitliche Lasche oder Auflage, die auf den Längsträgern angebracht ist und die
Befestigung von Versteifungen zwischen den beiden Reihen von Längsschwellen gestattet. Die übrigen
Elemente sind bei beiden Ausführungsformen identisch vorhanden. Entsprechend wurden die denen der Fi g. I
bis 3 entsprechenden Elemente zur Unterscheidung lediglich mit. dem Zusatz »a« versehen.
Ein Schienenstrang la ruht auf der vom Boden der
Längsnut auf den Längsschwellen 3a ausgebildeten Auflagefläche. Unterhalb des Flansches des Schienenstranges
la ist eine Einlage 5a eingelegt. Auf den beiden
Seiten des Schienenstrangs la befindet sich je eine Klaue 6a, die über ein Futter 7a am Flansch des
Schienenstrangs la anliegt. Das Futter 7a ist aus dem gleichen Material hergestellt wie die Einlage 5a. Die
Befestigungsorgane der beiden Klauen 6a für jede Längsschwelle 3a bestehen ebenfalls aus vier Klemmfüßen
8a, die an der Längsschwelle 3a mittels vier Bolzen 9a befestigt sind. Die Köpfe der Bolzen 9a sind
nockenförmig ausgebildet und in den beiden Hülsen 12a unbeweglich festgelegt. Die Bolzen 9a sind im Inneren
von beim Gießen gebildeten Gießlöchern 13a angeordnet und durchqueren die Klemmfüße 8a, so daß sie
oberhalb derselben vorstehen. Auf die mit einem Gewinde versehenen Enden der Bolzen 9a sind Muttern
10a geschraubt, die über Stahlplatten Ila auf die
•o Klemmfüße 8a drücken.
Die Längsschwellen la, die an ihren Enden eine Ausnehmung 4a aufweisen können, liegen auf einer
.Schotterschicht 15 auf und sind je mit einer Querrippe 16 mit rechteckigem Querschnitt versehen, die sich über
die gesamte Breite der Längsschwelle 3a erstreckt. Die Querrippe 16 befindet sich im wesentlichen in der
mittleren Querebene der Längsschwelle 3a. Ihre untere
schwelle 3a trägt eine Querlasche 17, die sich im wesentlichen in ilirer mittleren Querebene befindet und
zwischen die beiden Schienenstränge la des Gleises vorspringt. Die Querlasche 17, die zuvor an die
Bewehrung angeschweißt wurde, ist beim Gießen der Längsschwellen 3a in den Beton eingegossen. Zwischen
:> den beiden Schienensträngen la befinden sich Versteifungen
18, deren Enden an den Querlaschen 17 befestigt sind. .? daß die Aufrechterhaltung des Abstandes der
Schienen gewährleistet ist. Die Versteifungen 18 werden nach dem Aufsetzen der Längsschwellen 3a in
in zwei parallelen Reihen befestigt, wobei eine zusätzliche Feineinstellung des Abstandes zwischen den beiden
Schienen mittels Keilen 14a erfolgt. Die Längsschwellen 3a können unabhängig von der gewünschten Spurbreite
unverändert verwendet werden. Lediglich die Länge der
J5 Versteifungen 18 muß entsprechend angepaßt werden.
Die beiden beschriebenen Befestigungsvorrichtungen können vorteilhafterweise beispielsweise der Stellung
der Schienen mit Stromschiene oder einer dritten Schiene angepaßt werden, eine Anordnung, die im
allgemeinen bei Stadtbahnen, Untergrundbahnen und dergleichen angewendet wird. In diesem Fall können die
Längsschwelle 3 oder 3a und die auf einem auskragenden Träger angeordnete Auflagefläche für den Isolator
vorteilhafterweise einteilig gegossen werden. Eine
■!5 zweite Möglichkeit besteht darin, mit dem Innern jeder
Ankerhülle ein Profil in Eingriff zu bringen, das nachfolgend zur Halterung des Isolators befestigt wird.
Die Längsschwelle!! 3 oder 3a können auch aus einem anderen Material als bewehrtem Beton ausgeführt
werden, beispielsweise aus Kunststoff oder ir. Form einer einfachen metallischen Anordnung, die zum
Verlegen von Gleisen auf Bauwerken auf eine Betonplatte aufgebracht bzw. in dieselbe eingebettet
wird, wodurch ein Gewinn an Höhe erzielt wird. Ein anderes Merkmal der erfmdungsgemäßen Befestigungsvorrichtung besteht in der Begünstigung des Gleitens
der Schiene gegenüber ihrer Halterung. Dieses Gleiten kann durch Einfügen eines Materials mit geringem
Reibungskoeffizienten in die Befestigungsvorrichtung gewährleistet werden. Diese Anordnung hat gewisse
Vorteile, insbesondere auf und an Auffahrten zu Bauwerken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:1, Befestigungsvorrichtung für Schienen zur Anordnung auf einer Schienenunterlage aus Betonplatten oder Längsschwellen mit zwei Längsausnehmungen in der Schienenunterlage für die Aufnahme der Schienenstränge, mit einer Einlage aus elastischem Material, die zwischen jedem Schienenstrang und dem Boden der zugehörigen Längsausnehmung angeordnet ist, und aus zur Bildung einer im wesentlichen fortlaufenden Oberfläche aneinandergefügten Elementen besteht, mit zwei auf beiden Seiten eines jeden Schienenstrangs angeordneten, im wesentlichen durchgehenden Klauen, die aus längs des Schienenstrangs aneinandergefügten Elementen zusammengesetzt sind und am Schienenfuß angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klaue (6,6a) am Schienenfuß unter Zwischenlage eines Futters (7, 7a) aus in Schienenlängsrichtung aneinandergefügten Elementen aus elastischem Material angreift, daß die Klauen (6, 6a) durch Klemmfüße (8, 8s, festgelegt sind, die mittels Spannteilen, wie Bolzen (9,9ajl gegen eine Klaue (6, 6a) gepreßt gehalten sind, wobei die beiden Klauen (6, 6a) jedes Schienenstrangs (1, Ia^ und die entsprechenden Klemmfüße (8, Sa) ins Innere der jeweiligen Längsausnehmuwg der Schienenunterlage so eingesetzt sind, daß jeder Klemmfuß (8, Sa) mit seiner Fläche, die der die Klaue (6, 6a) haltenden Kontaktfläche gegenüberliegt, an einer Schulter der Längsausnehmung anliegt.
- 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durcL unte der Einlage (5, 5a) angeordnete, iibereir.andergelegte Bleche, deren Breite etwa der Auflagefläche des Schienenstranges (l.la^entspricht.
- 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch zwischen den Schultern der Längsausnehmungen und den Klemmfüßen (8, Sa) eingesetzte Keile (14,14a,}
- 4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei sich quer durch jede Längsschwelle (3, Ja) erstreckende Hülsen (12, Ma), von denen jede zwei öffnungen aufweist, die sich an der Stelle von von den Längsausnehmungen ausgehenden Gießlöchern (13,13a;befindcn.
- 5. Befestigungsvorrichtung nach einem Jer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschwellen (3) in eine Betonplatte (2) eingelassen sind.
- 6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Längsschwelle (3) und der Betonplatte (2) ein elastisches Material eingelegt ist.
- 7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekeni zeichnet, daß die l.ängsschwellcn (3a) in eine Schottcrschicht (15) eingelegt sindS. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die aus bewehrtem Beton bestehenden Längsschwellen (3a)etv/a in ihrer Mitte eine seitlich vorspringende Querlasche (17) tränen, und daß eine Versteift]ng (18) mit ihren Enden an den beiden Ouerlaschen (17) zwei einander gegenüberliegender paralleler Längsschwcllen tia) befesiig; ist.Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Schienen zur Anordnung auf einer Schienenunterlage aus Betonplatten oder Längsschwellen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits ein Schienensystem bekannt, bei welchem in einem Graben auf einem Schotterbett Querstreben angeordnet und mit Beton umgössen werden. An ihrem Oberteil weisen die Streben rechteckige Ausnehmungen auf, welche U-Profile ίο tragen, die aneinandergefügt sind und die Schienen aufnehmen. Dabei ist der Schienenfuß im Inneren einer Längsnut angeordnet, die von den aneinander gefügten U-Profilen gebildet wird. Die Schiene liegt am Boden der Nut über eine elastische Sohle auf. Auf beiden Seiten der Schiene sind Klauen angeordnet, welche aus auseinandergesetzten Elementen bestehen und dadurch eine fortlaufende Festlegung der Schiene ermöglichen. Zwischen die Schienen und die Klauen sowie zwischen die Klauen und die Wände der Längsnut wird nach der Montage eine flüssige Kautschukmasse eingegossen (US-PS 27 19 676).Obwohl bei der bekannten Anordnung durch die Einlage unter dem Schienenfuß eine bestimmte Dämpfung erreicht wird und auch die Klemmhalterung der Schienen gewährleistet ist, hat die bekannte Befestigungsvorrichtung den Nachteil, daß eine genaue Justierung in Seitcirichtung nur schwer möglich ist und zur Verbesserung der seitlichen Dämpfung eine flüssige kautschukartige Masse vergossen werden muß, was einerseits sehr aufwendig ist und andererseits die angestrebte Wi-Kung nicht immer ergibt, da beim Vergießen der Flüssigkeit Hohlräume freibleiben können.Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Befestigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I so auszubilden, daß bei Erzielung einer guten Isolationswirkung bezüglich der Schiene (Schall und ggfs. elektrisch) eine äußerst einfache Montage möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung nach Patentanspruch 1 gelöst.Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung hat den Vorteil, daß die verwendeten Bauelemente sehr einfach herzustellen sind und zum größten Teil aus Elementen bestehen, wie sie beim Bau von Gleisanlagen bereits verwendet werden. Durch die Klemmhalterung der Schienenfüße und der Einlage eines Futters wird eine ausgezeichnete Geräuschdämpfung erreicht. Gleichzeitig läßt sich dadurch auch eine elektrische V) Isolation bei stromführenden Schienen mit einfachen Mitteln erreichen. Die Herstellungskosten der einzelnen Teile können relativ groß sein, da es keine Schwierigkeiten bereitet, die erforderliche Schienenpositionierung zu erreichen und zu fixieren.■·> Mit der Maßnahme nach Anspruch 2 läßt sich eine besonders einfache vertikale Si.hieneneinstcllung erreichen. Mit der Maßnahme nach Unteranspruch 3 läßt sich eine einfache Einstellung der Schiene in Querrichtung erzielen. Ein leichtes Auswechseln der Bcfesti eo gungsbolzen bei Beschädigungen ist mit der Anordnung nach Unteranspruch 4 möglich. Line vorteilhafte Positionierungsmöglichkeit der Längsschwellen ist im Anspruch 5 wiedergegeben, wobei mit der Maßnahme nach Anspruch 6 eine verbesserte Dämpfung errcichi h5 wird. Eine weitere mögliche Art der Verlegung ist im Anspruch 7 beschrieben. Mit der Maßnahme nach Anspruch 8 läßt sich mit einfachen Mitteln der rileisiibstam! genau einhalten.
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