DE2731735A1

DE2731735A1 - Druckmittelgesteuerte stangenvorschubeinrichtung fuer einen drehautomaten

Info

Publication number: DE2731735A1
Application number: DE19772731735
Authority: DE
Inventors: Marc Geiser; Claude Vanndevoir
Original assignee: VENTE DE FABRICATION POUR LE D
Current assignee: VENTE DE FABRICATION POUR LE D
Priority date: 1977-07-11
Filing date: 1977-07-11
Publication date: 1979-02-01
Also published as: BE868912A; IT7809528A0; FR2397255A1; CH622195A5; IT1103449B; JPS5419281A; GB2000702A

Description

Patentanwälte ^i' 770170C Albrecht & Lük'e */J I /J5

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Societe de vente et de fabrication pour le dacolletage
LNS S.A. Orvin (Schweiz)

Druckmittelgesteuerte Stangenvorschubeinrichtung für einen Drehautoraaten

Die Erfindung bezieht sich auf eine uruckinittelbetätigte Stangenvorschubeinrichtung für einen Drehautooaten mit einem mit der Werkstückspindel fluchtend angeordneten Führungsrohr und einen in diesem mit ".iidial spiel
eingesetzten Vorschubkolben, der mit einem an Stangenende angreifenden Stösselteil in Verbindung steht.

Derartige Vorschubeinrichtungen sind zuerst in der CH-PS 514,381 und dann, in namentlich bezüglich der Ausbildung des Vorschubkolbens v/eiterentv/ickeltcr Ausführung,
auch in der CH-PS 57 6,304 und in der entsprechenden DT-OS 24 48 561 beschrieben.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Vorschubeinrichtung der eingangs erwähnten Gattung so weiter zu entwickeln, dass zum einen Teil sie rasch und
einfach umstellbar ist, wenn nach Gebrauch für Stangenmaterial eines bestimmten Durchmessers auf denjenigen eines Stangenmaterials mit erheblich abweichendem Durchmesser

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übergangen werden soll, und dass zum anderen Teil die Schallarmut im Betrieb noch weiter gesteigert ist.

Diese Aufgabe soll ertinclurigsgeinäss dadurch gelöst werden, dass in einer drehschaltbaren Trommel mehrere besagte Führungsrohre, die unterschiedlich grossen Durchmesser haben, in schallschluckenden Material gepackt untergebracht sind.

Gemäss einer Ausgestaltung der Erfindung nach dem Hauptanspruch ist zudem vorgesehen, dass nebst einer Zufuhr von Druckmittel zum hinteren Ende des jeweils in Arbeitslage befindlichen Führungsrohres auch eine Kilfszufuhr von Druckmittel in den Ringraum zwischen diesem Führungsrohr und der darin befindlichen Materialstange vorhanden ist, welche Hilfszufuhr nur zur anfänglichen rasehen Auffüllung des Ringrauries dient und entsprechend steuerbar ist.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen scheinatischen Aufriss einer Stangenvorschubeinrichtung, teilweise im Schnitt, wobei auch ein Teil eines Drehautomaten mit in Richtung der V^rerkstückspindelachse beweglichen Spindelstock angedeutet ist, Fig. 2 einen teilweisen Schnitt zweier Längsabschnitte in grösserem Massstab und

Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III von Fig. 2.

Mit 1 ist ein Tromrielnantel bezeichnet, der von Hand drehschaltbar in einem hinteren Lager 2 und in einem vorderen Lager 3 gehalten ist, wobei das hintere Lager 2 auf einem Ständer 4 abgestützt ist und das vordere Lager 3 in

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nicht gezeigter an sich bekannter Vfeise seitlich ausfahrbar auf einem nicht gezeigten Ständer oder dergleichen abgestützt ist. Im Tromnielraantel 1 sind mehrere Führungsrohre 5A, 5B, 5C, 5D, 5Ξ (Fig.3) untergebracht und dabei in schallschluckendem Material 6 wie z. B. geschäumtem Polyurethan gepackt; die Achsen der Führungsrohre liegen in einheitlichem Abstand von der Drehachse des Tronunelmantels 1, damit je nach Bedarf das eine oder andere Führungsrohr auf die Achse der Werkstückspindel 7 des Drehautorr.aten ausgerichtet werden kann. Im vorderen Lager 3 ist eine federbelastete Kugel 8 gelagert, die in entsprechende Rastvertiefungen 9 einschnappt, die in einem dort auf dem Trommelmantel 1 festsitzenden Ring 10 einschnappen, wenn die jeweilige Drehschaltlage erreicht ist. Die Lager 2, 3 sind zwecknässig oben geteilt und dort mit einer Hebelschraube 11 versehen, durch die sie auf dem Ring 10 bzw. auf dem Hantel 1 festspannbar sind. _: Zuhinterst sind die einzelnen Führungsrohre (wie in Fig. 2 für das Führungsrohr 5A gezeigt) in passenden Oeffnung^en einer am Mantel 1 angeschweissten Scheibe 12 gehalten. Diese hat ein zentrales Gewinäeloch, in das ein Lagerzapfen 13 eingeschraubt ist; dieser drückt mittels einer federnder Unterlagsscheibe 14 einen Deckel 14 an die Scheibe 12; der Deckel 14 ist durch einen zugehörigen Arm 15 und eine Stange 16 am Ständer gegen Drehung abgestützt. Er besitzt ein Nippel 17 für die Druckmittelzufuhr in das hintere Ende des jeweils in Arbeitslage befindlichen Führungsrohres (wie 5A in den Fig. 1 und 2) , wo eine Dichtscheibe 18 an der Scheibe 12 anliegt.

Auf dem vorderen Ende des Mantels 1 ist ein nicht drehender Oelauffangbehälter 19 angeordnet, v/obei bei Verwendung der Einrichtung an einem Drehautomaten mit in

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Achsrichtung der Werkstückspindel 7 beweglichem Spindelstock 20 eine nicht gezeigte Feder vorgesehen sein kann, die den Auffangbehälter 19 an Spindelstock in Anlage hält.

In jedem Führungsrohr 5A, 5B, 5C, 5D, bzw. 5E arbeitet ein Vorschubkolben v/ie 21, der in wesentlichen so ausgebildet ist wie dies im einzelnen in der DT-OS 24 48 561 erläutert ist. Es besteht somit ein Radialspiel zwischen ihm und dem Führungsrohr für den Durchlass von Drucköl; ferner ist im Vorschubkolben und einem daran anschliessenden Teil eines zugehörigen Stössels 22 ein Kanal 23 nit darin eingebauten Rückschlagventil 24 für den Durchlass von Drucköl vorhanden, das von einer Pumpe 25 unter bei 26 eins teilbar era Druck durch eine Leitung 27 und durch das Nippel 17 hindurch zugeführt wird.

Die Durchflussmenge kann zwecks Aenderns der Vorschubgeschwindigkeit im Bedarfsfalle bei 26a eingestellt werden. Die beiden geringen Oelmengen dienen in dem Ringraum 23 zwischen Materialstange 29 und Führungsrohr zur hydrodynamischen Lagerung der in schneller Drehung begriffenen Materialstange 29. Es erfolgt dabei ein ständiger Abfluss von OeI, das im Behälter 19 abgefangen wird und in den Vorratsbehälter 30 gelangt. Urn bei Beginn eines Stangenvorschubs eine raschere Auffüllung des Ringrauines 28 erreichen zu können, kann durch ein Rückschlagventil 31 ein Ventil 32 und einen Kanal 33 hindurch eine zusätzliche DruckÖlzufuhr vorgesehen sein; dabei kann dieses Ventil 32 z. B. elektromagnetisch gesteuert sein, so dass die Oeffnung desselben bei Einschaltung des Pumpenantriebes für den Vorschub geschieht und die nachfolgende Schliessung durch ein (möglicherweise einstellbares) Zeitrelais herbeigeführt wird. Das Eintreffen des Vorschubkolbens in der vordersten Endlage (wenn die Materialstange aufge-

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braucht ist) kann, wie schon in der vorerwähnten OS beschrieben, durch einen Druckschalter 34 vorgenommen werden, der durch einen Kanal 35 mit dem Inneren des Führungsrohres in Verbindung steht und mit dem ganzen Vorschubdruck beaufschlagt wird, sobald der Vorschubkolben 21 am Kanal 35 vorbeigewandert ist. Natürlich sind nun jedem Führungsrohr in der Trommel zugehörige Kanalabschnitte wie 33A und 35A zugeordnet, die nit den restlichen, im Lager 3 gelegenen Kanalabschnitte in Ueberdekkung gelangen bei der Drehschaltung der Trommel. Die jeweilige Beaufschlagung des Druckschalters 34 bewirkt z. B. durch eine Umkehrung des Fördersinnes der Pumpe 25, dass durch die Leitung 27 OeI abgesaugt und dadurch der Vorschubkolben 21 (in welchem desv/egen das Rückschlagventil 24 eingebaut ist) in seine Ausyangslage zurückgelangt.

Mit der 3rfinclungsgemässen Ausbildung v/ird nicht nur eine sehr rasche Umstellung der Einrichtung entsprechend der jeweiligen Querschnittsgrösse des Stangeninaterials unter Beibehaltung der mit der Ausbildung gemäss der DT-OS 24 43 561 schon erreichten Vorteile erzielt, sondern es v/ird durch die Packung der Führungsrohre 5A, 5B, 5C, 5D, 5E in geräuschdämpfenden Material 6 eine praktisch vollständige Lärmtilgung auch bei sehr rasch drehender Materia!stange 29 erreicht.

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Claims

Schutzansprüche

[Ij Druckmittelbetätigte Stangenvorschubeinrichtung für einen Drahautomaten mit einem mit der Werkstückspindel fluchtend angeordneten Führungsrohr und einen in diesem mit Radialspiel eingesetzten Vorschubkolben, der mit einem am Stanganende angreifenden Stösselteil in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass in einer drehschaltbaren Trommel (1) mehrere besagte Führungsrohre (5A bis 5E), die unterschiedlich grossen Durchmesser haben, in schallschluckendem Material (6) gepackt untergebracht sind.
2. Druckmittelbetätigte Stangenvorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nebst einer Zufuhr von Druckmittel zum hinteren Ende des jeweils in Arbeitslage befindlichen Fiihrungsrohres auch eine Hilfszufuhr von Druckmittel in den Ring raun zv;ischen diesem Führungsrohr und der darin befindlichen I-iaterialstancje vorhanden ist, welche Hilfszufuhr nur zur anfänglichen raschen Auffüllung des Ringrauries dient und entsprechend steuerbar ist.

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ORIGINAL INSPECTED