DE7722028U1 - Druckmittelgesteuerte stangenvorschubeinrichtung fuer einen drehautomaten - Google Patents

Druckmittelgesteuerte stangenvorschubeinrichtung fuer einen drehautomaten

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Patentanwälte Albrtcht & Lake GWfcrt
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Societe de vente et de fabrication pour le de" co 11 et ag e_
LNS S.A. Orvin (Schweiz)
Druckrnittelgesteuerte Stangenvorschubeinrichtung für einen Drehautoraaten
Die Neuerung bezieht sich auf eine druckwittelbetätigte Stangenvorschubeinrichtung für einen Drehautomaten mit einem mit der Werkstückspindel fluchtend angeordneten Führungsrohr und einem in diesen mit Radialspiel
b eingesetzten Vorschubkolbcn, der mit einem am Stangenende angreifenden Stösselteil in Verbindung steht.
Derartige Vorschubeinrichtungen sind zuerst in der CH-PS 514,381 und dann, in namentlich bezüglich der Ausbildung des Vorschubkolbens weiterentwickelter /uisführung,
auch in der CH-PS 576,304 und in der entsprechenden DT-CS 24 4 8 561 beschrieben.
Der vorliegenden Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, die Vorschubeinrichtung der eingangs ervchnten Gattung so weiter zu entwickeln, dass zum einen Teil sie rasch und
einfach umstellbar ist, wenn nach Gebrauch für Stangenmaterial eines bestimmter Durchmessers auf denjenigen eines Stanaenmaterials mit erheblich abweichendem Durchmesser
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übergangen werden soll, und dass zum anderen Teil die Gchallarzaut in Betrieb noch weiter gesteigert ist.
Diese Aufgabe soll neuerungsgemäss dadurch gelöst werden, dass in einer drehschaltbaren Trommel mehrere besagte Führungsrohr^.·, die unterschiedlich grossen Durchmesser haben, in schallschluckenden Material gepackt untergebracht sind.
Genuss einer Ausgestaltung der Neuerung nach dem Kauptanspruch ist zuden vorgesehen, dass nebst einer Zufuhr von Druckmittel zum hinteren Ende des jeweils in Arbeitslage befindlichen Führungsrohres auch eine Hilfszufuhr von Druckmittel in den Ringraum zwischen diesem Führungsrohr und der darin befindlichen llaterialstange vorhanden ist, welche Hilfszufuhr nur zur anfänglichen rasehen Auffüllunj des Pingraumes dient und entsprechend steuerbar ist.
Die N'eucrung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Ls zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Aufriss einer Stangenvorschubeinrichtung, teilweise im Schnitt, wobei puch ein Teil eines Drehautomaten mit in Richtung der WerkstückspindelachsG beweglichen Spindelstock angedeutet ist, Fig. 2 einen teilweisnn Schnitt zweier Lüngsabschnitte in grösseren Mass stab und
Fig. 3 einen Ouerschnitt nach der Linie III-III von Fig. 2.
Hit 1 int ein Troi.umnlmantel bezeichnet, dir von Hand drehschaltbar in einem hinteren Lager 2 und in einem vorderen Lager 3 gehalten ist, wobei das hintere Lajer 2 auf einen Ständer 4 abgestützt ist und das vordere Lager 3 in
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nicht gezeigter an sich bekannter Weise seitlich ausfahrbar auf einen nicht gezeigten Ständer oder dergleichen abgestützt ist. Im Trorrunelmantel 1 sind mehrere Führungsrohre 5A, 5B, 5C, 5D, 5E (Fig.3) untergebracht und dabei in schallschluckendem Material 6 wie z. B. geschäumtem Polyurethan gepackt; die Achsen der Führungsrohre liegen in einheitlichen Abstand von der Drehachse des Trommelmantels 1, damit je nach Bedarf das eine oder andere Führungsrohr auf die Achse der Werkstückspindel 7 des Drehautomaten ausgerichtet werden kann. Im vorderen Lager 3 ist eine federbelastete Kugel 8 gelagert, die in entsprechende Rastvertiefungen 9 einschnappt, die in einem dort auf dem Trommelmantel 1 festsitzenden Ring 10 einschnappen, wenn die jeweilige Drehschaltlage erreicht ist. Die Lager 2, 3 sind zv/eckmässig oben geteilt und dort mit einer Hebelschraube 11 versehen, durch die sie auf dem Ring 10 bzw. auf dem Mantel 1 festspannbar sind. Zuhinterst sind die einzelnen Führungsrohre (wie in Fig. 2 für das Führungsrohr 5A gezeigt) in passenden Oeffnun-9en einer am Mantel 1 angeschweissten Geheibe 12 gehalten. Diese hat ein zentrales Gewinäeloch, in das ein Lagerzapfen 13 eingeschraubt ist; dieser drückt mittels einer federnder Unterlagsscheibe 14 einen Deckel 14 an die Scheibe 12; der Deckel 14 ist durch einen zugehörigen Arm 15 und eine Stange 16 am Ständer gegen Drehung abgestützt. Er besitzt ein Nippel 17 für die Druckmittelzufuhr in das hintore Ende des jeweils in Arbeitslage befindlichen Führungsrohres (wie 5A in den Fig. 1 und 2), wo eine Dichtscheibe 18 an der Scheibe 12 anliegt.
Auf dem vorderen Ende des Mantels 1 ist ein nicht drehender Oelauffangbehälter 19 angeordnet, wobei bei Verwendung der Einrichtung an einem Drehautomaten mit in
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Achsrichtung der Werkstückspindel 7 beweglichem Spindelstock 20 eine nicht gezeigte Feder vorgesehen sein kann, die den Auffangbehälter 19 am Spindelstock in Anlage hält.
In jedem Führungsrohr 5A, 5B, 5C, 5D, bzw. 5U arbeitet ein Vorschubkolben wie 21, der im wesentlichen so ausgebildet ist wie dies im einzelnen in der DT-OS 24 48 561 erläutert ist. Es besteht somit ein Radialspiel zwischen ihm und dem Führungsrohr für den Durchlass von Drucköl; ferner ist im Vorschubkolben und einem daran anschliessenden Teil eines zugehörigen Stössels 22 ein Kanal 23 mit darin eingebautem Rückschlagventil 24 für den Durchlass von Drucköl vorhanden, das von t iner Pumpe 2 5 unter bei 26 einstellbarem Druck durch eine Leitung 27 und durch das Nippel 17 hindurch zugeführt wird.
Die Durchflussmenge kann zwecks Aenderns der Vorschubgeschwindigkeit im Bedarfsfalle bei 26a eingestellt v/erden. Die beiden geringen Oelmengen dienen in dem Ringraum 28 zwischen Materialstange 29 und Führungsrohr zur hydrodynamischen Lagerung der in schneller Drehung begriffenen Materialstange 29. Es erfolgt dabei ein ständiger Abfluss von OeI, das im Behälter 19 abgefangen wird und in den Vorratsbehälter 30 gelangt. Um bei Beginn eines Stangenvorschubs eine raschere Auffüllung des Ringraumes 28 erreichen zu können, kann durch ein Rückschlagventil 31 ein Ventil 32 und einen Kanal 33 hindurch eine zusätzliche Druckölzufuhr vorgesehen sein; dabei kann dieses Ventil 32 z. B. elektromagnetisch gesteuert sein, so dass die Oeffnung desselben bei Einschaltung des Pumpenantriebes für den Vorschub geschieht und die nachfolgende Schlies sung durch ein (möglicherweise einstellbares) Zeitrelais herbeigeführt wird. Das Hintreffen des Vorschubkolbens in der vordersten Endlage (wenn die Materialstange aufge-
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braucht ist) kann, wie schon in der vorerwähnten OS beschrieben, durch einen Druckschalter 34 vorgenommen werden, der durch einen Kanal 3 5 mit dem Inneren des Führungsrohres in Verbindung steht und mit dem ganzen Vorschubdruck beaufschlagt v/ird, sobald der Vorschubkolben 21 am Kanal 3 5 vorbeigewandert ist. Natürlich sind nun jedem Führungsrohr in der Trommel zugehörige Kanalabschnitte wie 33Λ und 35A zugeordnet, die mit den restlichen, im Lager 3 gelegenen Kanalabschnitte in Ueberdekkung gelangen bei der Drehschaltung der Trommel. Die jeweilige Beaufschlagung des Druckschalters 34 bev/irkt z. B. durch eine Umkehrung des Fördersinnes der Pumpe 25, aass durch die Leitung 27 OeI abgesaugt und dadurch der Vorschubkolben 21 (in welchem deswegen das Rückschlagventil 24 eingebaut ist) in seine Ausgangslage zurückgelangt.
Kit der neuerungsgenässen Ausbildung wird nicht nur eine sehr rasche Umstellung der Einrichtung entsprechend der jeweiligen Querschnittsgrösse u<.;s Stanjeninaterials unter Beibehaltung der mit der Ausbildung gemäss der DT-OS 24 48 561 schon erreichten Vorteile erzielt, sondern es wird durch die. Packung der Führungsrohre 5A, 5D, 5C, 5D, 5E in geräuschdiimpfenden Iiatcrial 6 eine praktisch vollständige Lärntilguivj auch bei sehr rasch drehender Materialstange 29 erreicht.
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Claims (2)

• I I ,ι ' Ml I I I I Schutzansprüche
1. Druckmittelbetätigte Stangenvorschubeinrichtung für einen Drehautornaten mit einem mit der Werkstückspindel fluchtend angeordneten Führungsrohr und einem in diesem mit Radialspiel eingesetzten Vorschubkolben, der mit einem am Stangenende angreifenden Stösseiteil in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb einer drehschaltbaren Trommel (1) mehrere,unterschiedlich grosse Durchmesser aufweisende Führungsrohre ( 5 A bis 5 E) in schallschluckendem Material (6) eingepackt angeordnec sind.
2. Druckmittelbetätigte Stangenvorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hauptzufuhreinrichtung für Druckmittel ( 25, 26, 26a, 27) zum hinteren Ende (hinteres Lager 2) des jeweils in Arbeitslage befindlichen Führungsrohres (5 A bzw. 5 B, C, D, E) und eine Hillszuführeinrichtung für Druckmittel (31, 32, 33) in den Ringraum (28) zwischen dem Führungsrohr (5 A bzw. B, C, D, E) und der darin befindlichen Materialstange angeordnet sind.
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DE19777722028 1977-07-11 1977-07-11 Druckmittelgesteuerte stangenvorschubeinrichtung fuer einen drehautomaten Expired DE7722028U1 (de)

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