DE2731415B2 - Vierseilsystem einer Fassaden-Befahreinrichtung - Google Patents

Vierseilsystem einer Fassaden-Befahreinrichtung

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DE2731415B2 DE19772731415 DE2731415A DE2731415B2 DE 2731415 B2 DE2731415 B2 DE 2731415B2 DE 19772731415 DE19772731415 DE 19772731415 DE 2731415 A DE2731415 A DE 2731415A DE 2731415 B2 DE2731415 B2 DE 2731415B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Vierscilsystem einer mil Gondel und Seiltrommel versehenen Fassaden-Dcfahreinrichlung. Die Trommel nimmt das jeweils ersle Seil jedes den beiden finden der Gondel zugeordneten Paares unmittelbar auf und das zweite Seil desselben Paares unmittelbar in den Rillen der Windungen des ersten Seiles.
Bei einem derartigen bekannten Vierscilsyslcm (I)E-PS 21 29 447). bei dem das erste Seil das Tragseil und das /weile Seil, das entsprechend der Durchmesserdifferen/ der gleichsinnigen .Seilwindtingen dem mien Seil gegenüber in beiden llubrichlungcn vorlauft, ein praktisch unbelastetes Sicherheitsseil ist, wird (l·
Strammhaltung des zweiten Seiles durch eine .in der Gondel angeordnete Federtrommel bewirkt. Die Federtrommel besitzt eine im lalle des Bruches des Tragseiles einrastende Klinkensperre. Der Finr.islvnr Hang isl wec.ibhäncm. so daß bei der I .istübernahme des Sicherhcitsscilcs ein !.,istfangslo!· unvermeidlich isl
Fin anderes bekanntes Vierseilsvstem (Vorbenut zung). das ebenfalls mit den Abmessungen der Trommel des Zweiseilsystems auskommt, vermeidet den Lastfangstoß dadurch, daß die beiden an der Gondel starr befestigten Seile jedes der beiden Paare in nebeneinanderliegenden Windungen aufgewickelt und gleich hoch belastet sind. Keines ist ausgesprochenes Sicherheitsseil. Zur Unterbringung der gegenüber der Zweiseilaufhängung der Gondel doppelten Seillänge auf derselben Trommel sind zwei Seillagen vorgesehen. Die innere Seillage wird dann gewickelt, wenn sich die Gondel in der unteren Hälfte des Gebäudes befindet und die äußere Seillage entsprechend im Arbeitsbereich der (J-indel in der oberen Hälfte der Höhe des Gebäudes. Wegen der sich mit den Windungen der inneren Seillagc kreuzenden Windungen der äußeren Seillage, d. h. wegen des Fehlens einer gleichmäßigen Bettung der Windungen der äußeren Seillage erleidet das Seil infolge der stellenweise auftretenden Punktbelastungen auf den inneren Seilwindungen und der damit verbundenen stärkeren Abbiegungen Belastungsspitzen, die die Lebensdauer und damit die Sicherheit der Seile beeinträchtigen. Die Vermeidung des Lastfangstoßes und einer funktionell bedenklichen Klinkensperre wird also bei diesem anderen Vierseilsystem durch den Nachteil einer ständig in I löhcrbeanspruchung der Seile erkauft.
Der Nachteil der Höherbcanspruchung ist auch dann vorhanden, wenn in Abwandlung dieses anderen bekannten Vierseilsystems in ebenfalls bekannter Weise mittels eines ungleicharmigen Balancehebels an der Befestigungsstelle jedes Scilpaares an der Gondel das erste Seil etwa 80% der Last und das /weile Seil etwa 20% der Last trägt. Das weniger belastete zweite Seil isl dabei /war ein ausgesprochenes Sicherheitsseil, aber das ersle. stark belastete Tragseil isl wegen der besagten Punktbelastungen mehr gefährdet als bei dem System mit 50% l.astanteil jedes -'er beiden Seile. t Iberdies ist es so. daß bei einem Bruch des »Tragseiles« auch hier ein die Sicherheit beeinträchtigender l.aslfangstoß in Kauf genommen werden muß — also ein zusätzlicher Nachteil.
Die Erfindung bezweckt, ein Vierseilsyslcm der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei dein die Lastübernahme bei Bruch eines der vier Seile ohne Lastfangstoß erfolgt und auf den Vorteil der glcichmäüi gen Scilbcttung der äußeren auf der inneren Seillagc nicht verzichlel /υ werden braucht.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung: vor. über an der Gondel angeordnete llmlcnkmillel das erste Seil des einen f'aarcs mit dem /weiten Seil des anderen Paares und da1· /weile Seil des einen Paares mil dem ersten Seil des anderen Paares /ur Gondel frei beweglich zu Diagonalpaaren /υ verbinden und zwischen den an der Gondel angeordneten Wmlcnkmitteilt der Diagonalpaare ein an der Gondel befestigtes Ausgleichsgetriebe anzuordnen, durch d.is die Verbin dungsseilc unterbrochen sind.
Das Ausgleichsgetriebe hat den besonderen Vorteil, (hifi hei Mriich eines der vier Seile nur diese«, eine Seil Sclilappscil wird und mein auch ci.is andere Seil des jeweiligen Diagonalpaares. Dies im dadurch möglich, daß die Seilenden am Aiisg'-'icligciricbe nicht voll frei beweglieh sind
Der LastfangMoß IaHl sieh bei dem crfindungemaflen Vierseilsvstem aber aiii Ii bei der durch d.is Ausgleic h>:c triebe erreichten etwa im Verhältnis mhi Kd /w 2(1"" beabsichtigten ungleichmaltigen SeiMiel.isiun^ des er slen und zweiten Seiles ledes Paares vermeiden, um!
/war in einfacher Weise dadurch, daß in eines der beiden Diagonalpaare ein Lastverteilfederpaar eingefügt wird.
Für das Ausgleichgetriebe bieten sich verschiedene Lösungen an, so z. B. ein Zahnstangengetriebe oder ein Kolbengetriebe, soweit für die Unterbringung nur eine verhältnismäßig Weine Breite zur Verfügung steht. Bei Anordnung des Ausgleichgetriebes unter der Gondel steht jedoch die Tiefe der Gondel für die Breite des Ausgleichsgetriebes zur Verfügung, so daß sich dafür eine Zwillings-Seiltrommel mit starr miteinander verbundenen Trommeln anbietet. Sie hat den Vorteil, die Anschlüsse der vier Seile an einer wintlungsentlasteten Stelle vorzusehen und den weiteren Vorteil, bei Fassadengeräten besonders hoher Gebäude bequem die damit verbundenen größeren Differenzlängen unterzubringen.
Seilscheiben als Umlcnkmittcl lassen sich wegen des verhiilinismäßi0 °roßen Durchnicsscrs schwerlich ohne Beeinträchtigung des Innenraumes der Gond'·! unterbringen. In weiterer zweckmäßiger Ausführungsform sieht daher die Erfindung vor, daß die Llmlenkmitiel in platzsparender Art als Schienenbögen mit auf das Seil aufgefädelten Rollenböckchen ausgebildet sind. Zur Vermeidung der wegen der Laufrollenböckchen vorhandenen polygonen Punktbelastung ist es zweckmäßig, auf das Seil zum Auffädeln der Laufrollenböckehen einen Schlauch aufzuziehen.
Zweckmäßig werden die Umlenkniitiel eng nebeneinander im Bereich der Mitte der Breite der Gondel angeordnet.
In der Zeichnung ist die Frfir.dung im grundsätzlichen und an Ausführungsbeispiclen dargestellt. Die /eich ming.dic im weiteren crläuieri ist. zeigt mit
(•'ig. 1 schcmalisch ein Vierseils\siem einer Fassaden-Befahreinrichtung, jedoch ohne Einzeichnung der Gondel, und zwar das Scilsyslein einmal in einer oberen Höhenlage de Gondel am Gebäude und zwar zum anderen in einer unteren Höhenlage der Gondel.
Cig. 2 ergänzend zu dem Schema nach Ii μ. 1 die Anordnung der Seilwindungen entsprechend Schnittlinie H-Il der Fi g. I.
F i g. 3 schematisch ein Zahnstangen-Ausgleichsgetriebe.
F ι g. 4 schciii.itisch ein Kolben-Ausgleichsgetriebe.
I·" i g. 5 schemutisch ein als /willingstrommel ausgebildetes Ausgleichsgetriebe.
I ι g. 6 in Ansicht das Au' glcichsgclricbc nach (·' i g. 5 in praktischer Atisführiingsform an einer in den Umrissen angedeuteten Gondel.
F ι g. 7 die Anordnung nach I ι g. b in der Druniersicht entsprechend l'fcilriehtung VII.
Fig. 8 relativ vcigrößerl und im Längsschnitt die Seilumlenkmittel der Anordnung nach F ι g. b und 7.
line auf deir. Dach eines Gebäudes angeordnete ( assaden-Bcfahrcinrichlting ist gemäß Fig. I mn finer Seiltrommel I der nicht gezeichneten Winde, mit zwei Umlenkrollenpaaren 2 und i der beiden nicht ge/eichnelcn Ailslegcrarmc uful iiul \ier Seilen 4, S, 6 'ind 7 versehen. Die Seile 4 und 5 und die Seile h und 7 bilden zwei l'.iare 8 und 4. die den Schmalseiten einer erst in I ι g. h gezeichneten Gondel IO zugeordnet sind. Wie bei einem Zweiseilsyslcni sind die beiden Hälften der trommel t ebenfalls den beulen Schmalseiten der Gondel 10 zugeoidnei. !.' itxhmesscr und Lange der 'trommel, die sieh nach der Gebaudeh< >he richten, entsprechen denselben Werten eines /wnseilss stems.
Zur I Inlerbnntuni: dei Mt den I Iht/rtann auf das Vierseilsysteni doppelten Seillage, deren Windungen in den; Rillenprofil der Trommel 1 gebettet sind, ist die des ersten Seiles 4 des Paares 8. Die äußere, gleichsinnig zur inneren gewickelte Seillage, deren Windungen in den Rillen der Windungen des ersten Seiles 4 gebettet sind, ist die des entsprechenden zweiten Seiles 5. Für die Seite
6 und 7 gilt dasselbe auf der anderen Hälfte der Trommel I. Bezogen auf die Längsachse 11 der Trommel 1 ist der Radius 12 der äußeren Seillage großer als der Radius 13 der inneren Seillage.
Wegen der Differenz der Radien 12 und 13 läuft beim Abw ickeln und beim Aufwickeln der Trommel 1 das Seil 5 bzw. das Seil 7 dem Seil 4 bzw. dem Seil 6 voraus. Zur besseren Kenntüehmaehung der Voreilung ist in Fig.! und darüber hinaus in den weiteren Sy.tenveichnungen F i g. J und 4 und F i g. 5 das wegen der äußeren Seillage vorauslaufende Seil 5 bzw. 7 eine ausgezogene Linie und das zurückbleibende Seil 4 bzw. 6 eine ρ "strichelte Linie. An den zeichnerisch durch Punkte markierten freien Enden der vier Seile sind die Bezugszeichen der genannten Seile angeschrieben. Hiernach liegt das Ende des Seils 4 in der oberen Lage der Gondel tiefer als das Ende des Seils 5 und umgekehrt in der unteren Lage der Gondel entsprechend dem abgetrennten Teil der Fig. I. Dasselbe gilt für die Seile 6 und 7.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Vierseilsystems sind das erste Seil 4 des einen Paares 8 mit dem zweiten Seil 7 des anderen Paares 9 und das zweite Seil 5 des einen Paares mit dem ersten Seil 6 des anderen Paares 9 zu der in F i g. 1 nicht gezeichneten Gondel frei beweglich verbunden. Die Verbindungsseile sind als punktierte Linien gezeichnet. Sie tragen keine Bezugszeichen, weil sie ohne irgendeine Unterbrechung in die Seile, an denen sie angezeichnet sind, übergehen. Die in F i g. I eingetragenen Punkte der Seilenden sind nur gedachte Punkte zur Erleichterung des Verständnisses. An diesen beiden Punkten ist erkenntlich, -.laß die Differenzbewegungen der Seile der beiden l'aare 8 und 9 iibccinslimnicn und daß damit die beiden sogenannten Verbindun.isseile sich in ihrer Länge nicht verändern. Sie b Idcn Schleifen Mets gleicher I löhenlage des liefsten Punktes, so daß man an diesen tiefsten Punkten cmc Gondel aufhängen kann. IXj Aufhängestelle muß alle-dings gegenläufige Bewegungen der beiden Verbindungsseile zulassen. Aus dem Grund tritt an die Stelle starrer Befesligungspunkte die Anordnung von Umlenkmitleln in der Art von Seilrollen, wie im weiteren aufgezeigt wird. Zunächst wird noch bemerkt, daß durch die VirbinJungsseile die beiden geometrisch auf die Enden der Gondel bezogenen Paare 8 und 9 bewegiings- und kräftcmäöig aufgeteilt werden in zwei unter sich gleiche Diagonalpaarc 14 und 15. Diagonal heißt hier, daß die innere Scilhigc der einen Hälfte der Trommel mit der äußeren Seillagc der anderen Hälfte der Trommel gepaart wird, damit für beide Scilgruppcn, d. h. Diagonalpaare, die beiden tiefsten Punkte der Verbindungsseile ir jeder Höhenlage der Gondel iilicreinsiimmen.
Hie ciiii."'hs!e ArI del Ausbildung tier Umlcnkmiltel an derGondc' ist die sogenannte lose Holle für jedes der beiden zuvor erwähnten Vcrbindiingsseile. Wegen tier Notwendigkeit, die Gondel an ihren beiden finden aufzuhängen, ergebe . sich dabei insgesamt vier ( imlenkrollen. B.-i Bruch eines der vier Seile 4, 5, b oder
7 wurde bei einer derartigen Aufhängung eines der beulen Diagonalpaarc 14 oder 15 kraftlos werden 11111I diis andere di·.· Gcsamtlast erhallen. Dies jedoch ohne e';ien LastfiinL'sloß; denn das jeweils andere Diagonal-
(iiiiir war bereits mit W/o an der Gesamllasi beteiligt. Damit nun bei Bruch eines der vier Seile mehl sogleich zwei Seile Schlappscil werden, sondern nur dieses eine, und damit die Gondel zwangsläufig in der tiefsten Stellung der beiden Schleifen gehalten wird, isi gemalt folgendem eine Kopplung der beiden Diagonalpaare über ein Ausgleichsgetriebe vorgesehen.
Bei einer ersten, in Ki g. J dargestellten Ausführungsform. sind an den beiden linden der nicht gezeichneten Gondel in besagter Art zwei sich gegenläufig drehende Umlcnkrollen Ifi Lind 17 angeordnet. Die durch ausgezogene Striche gezeichneten linden der Seile 5 und 7 sind die vorlaufenden und die gestrichelt gezeichneten linden der Seile 4 und 6 die jeweils zurückbleibenden. Entsprechend der Diagonalpaarung sind die Seile 5 und 6 bzw. 4 und 7 verbunden, in diesem iaiie über Zahnstangen iS und J9. die gemeinsam mn einem Ritzel 20 kämmen. Das Ritzel ist an der Gondel gelagert.
Bei der Anordnung nach K i g. 4 tritt an die Stelle der Zahnstangen je eine Kolbenstange 21 und 22 als Kupplungsmittel der jeweils beiden Seilenden. Die Kolbenstangen und ihre Kolben sitzen in je einem Hydraulikzylinder 23 und 24. Die beiden Zylinder sind durch leitungen 25 so verbunden, dal) sich die beiden Kolben nur gegenläufig bewegen können. Die Zylinder sind an der Gondel befestigt.
Bei der Ausfu!rungsform nach Fig. 5 fm das Ausgleichsgetriebe sind wiederum die I Imlenkrollen 16 und 17 und die entsprechenden Seilenden vorhanden, jedoch umschlingen die Seilenden mit einer nahezu vollen Windung eine Seiltrommel, .on der in I ι g. 5 eben nur die Windungen sichtbar sind. Die beiden Seiltrommeln sind über eine Verbindungsachse si.irr miteinander verbunden. Die Achse ist an der Gondel gelagert. Das an die Achse angeschriebene Bezugszei ehen 26 gilt für die Gesamtheit von Frömmeln und Achsen (s. F-" i g. b).
Während die Scilverbindungcn der Anordnungen nach F" i g. 3 und 4 die volle Seillast übertragen, sind die Anschlußschlösser 27 und 28 der Anordnung nach F i g. 5 wegen der Trommelwindungen entlastet und überdies so ausgebildet, daß sie die beiden anliefen Seilenden unmittelbar verbinden — in dem Falle aber wieder in der geometrischen Paarung 8 und 9.
Für alle drei Ausführungsformen nach den F-" i g. 3. 4 und 5 gilt, daß bei Bruch eines der Seile die drei anderen straff bleiben. Bei der Anordnung nach F-' ι g. 5 übernimmt das Anschlußschloß 27 oder 28 bei Bruch eines der Seile eine Differenzkraft, die zur Auflastung des jeweils übrigbleibenden anderen Seiles des Paares 8 oder 9 führt.
Das Vierseilsystem der bis jetzt beschriebenen Art geht davon aus. daß jedes Seilpaar 8 und 9 die beiden Seile 4 und 5 bzw. 6 und 7 gleich stark belastet. Besteht davon abweichend der Wunsch, etwa das erste Seil 4 des Paares 8 beispielsweise mit 80% der Last dieses Paare? zu beaufschlagen und das zweite Seil 5 nur mit 2O0O. so ist dies im Zusammenwirken mit dem Ausgleichsgetriebe dadurch möglich, d.iß in der Nähe der Gondel in ι lie Seile 5 und 6 je eine l.asiverieilfeder 29 eingebaut wird. Die l-'eder 21· bewirkt eine entspannende [.angling der beiden Seile 5 und 6 und damit die entsprechende Auflastung der Seile 4 und 7. Firn prechend der höheren Auflastung sind die Seile 4 und 7 I ragseile und die Seile 5 und 6 .Sicherheitsseile. Die l.astübernahme bei Bruch eines der zwei Seile erfolgl ohne l.astfangsloß durch stärkere Ziisaniniendruckung der dein gebrochenen Seil leweils zugeordneten Feder 29 iles anderen Seiles.
Die bauliche Ausfuhrung des Systems nach f ig. "> sieht entsprechend I ig.6 mn dem Bezugszeichen 26 unter Vermeidung einer Vcrbindiingsachse eine Zuil Iings-Seiltromircl vor, die im Punkte 50 an der in ilen Umrissen gezeichneten Gondel 10 gelagert ist. Die in I- ι >'. ") enthaltene Verbindungsachse diente lediglich der kitii i-r en wüi stellung des Scheinav Die frommei 2h isi an eic I Inlerseite der Gondel gelagert. Der Durchmesser der Trommel 26 entspricht etwa der Breite der Gondel 10. Entsprechend Fig. r> ist die untere Hälfte der Trommel 26 \on ilen Seilen 4 und 5 umschlungen und die obere 1 lalfte von den Seilen 6 und 7.
Die I Imlenkslellen der Seile als Rollen in der An der I im Ie π krolle 16 oder ί 7 auszubilden, würde boden ten. in den l.ichtraum der Gondel einzudringen, was unbequem wäre Um dies zu vermeiden, ist jedes der wer Umlenkmittel Jl als Rollenfuhrungsbogen gemäß F i g. 8 ausgebildet. Die Roller.fuhrungsbogen il setzen sich nach oben als Führungsrohre 40 fort, die bis über den oberen Rand der Gondel gezogen sind. Anstelle dei gezeichneten Vierkant-Führungsrohre 40 können Kmnenprofilslangen verwendet werden, die außen offen oder abgedeckt sind. Wesentlich ist. daß die f uhrungs rohre der Seilpaare in der Mitte der Gondeltiefe eng nebeneinanderliegen, so daß bei einem Riß eines der Seile die mittige Aufhängung tier Gondel praktisch erhalten bleibt.
Gemäß F i g. 8 ist jedes Umlenkmittel .31 eine zu einem 90 Bogen geformte außen offene Führungsschiene mit U-Profil. Sie nimmt eine Anzahl L.iufrollenböckchen 33 auf. |edes dieser Bockchen besteht aus einem sich beiderseitig trichterförmig öffnenden Gehäuse 34. an dem senkrecht zur Zeichenebene zwei Lagerzapfen 35 angebracht sind. Auf dem Zapfen sitzen Laufrollen 36 aus Kunststoff. Auf das Seil, in diesem !•"alle das Seil 6. ist ein Schlauch 37 aufgezogen. -Viii diesem Schlauch 37 sind in Berührung zueinander die Rollenböckchen 33 aufgefädelt. Die Zeichnung weist aus. daß die beiderseitig trichterförmig ausgeb.idelcn Gehäuse 34 und der Schlauch 37 bewirken, daß das Seil 6ohne nennenswerte Polsgonabknickung in mittelbarer Anlage an der Lauffläche der Schiene die Last an die Gondel überträgt.
An das obere F.nde des Rollen-Führungsbogens 31 schießt sich in angedeuteter Weise das bereits erwähnte Führungsrohr 40 an. das in dem Beispiel nach F i g. 8 gondelaußenseitig jedoch of?en ist. also statt des geschlossenen Rohrprofiles ein offenes Rinnenprofil auf", eist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnuneen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vierseilsysiem einer Fassadcii-Befahreinrichlung mil einer das erste Seil jedes den beiden Enden der Gondel zugeordneten Paares unmittelbar aufnehmenden und das zweite Seil desselben Paares mittelbar in den Rillen der Windungen des ersten Seiles aufnehmenden Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß über an der Gondel (10) angeordnete Umlenkmiltel (16, 31) das erste Seil (4) des einen Paares (8) mit dem /weiten Seil (7) des anderen Paares (9) und das zweite Seil (5) des einen Paares mit dem ersten Seil (6) des anderen Paares /ur Gondel (10) zu Diagonalpaaren (14 und 15) verbunden sind, und daß /wischen den an der Gondel (10) angeordneten Umlenkmiiteln (16, 31) der Diagonalpaare (14 und 15) ein an der Gondel befestigtes A-isgleichsgetricbe (F i g. 3,4.5) angeordnet ist, durch Jas die Seile unterbrochen sind.
2. Vierseilsystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in eines der Diagonalpaare (14 und 15) ein Lastverteilfederpaar (29) eingefügt ist.
3. Vierseilsystem nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgetriebe ein Zahnstangengetriebe (18,19,20y ist.
4. Vierseilsystem nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgetriebe ein Kolbengetriebe (21,22) ist.
5. VierseiisvMem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgetriebe cmc Zwillings-Sciltrommel ,26) in., slarr miteinander verbundenen Trommeln p.,t.
6. Vicrseilsystem nach Ans; ucli I. dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkmiticl (31) als Schicnenbogen mit auf das Seil (6) aufgefädelten Laufrollenböckchcn (33) ausgebildet sind.
7. Vierseilsystem nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollenböekchcn (33) auf einen das Seil (6) aufnehmenden Schlauch (37) aufgefädelt sind.
8. Vierseilsystem nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die (Jmlenkmiiicl (16, 31) eng nebeneinander im Hereich der Mitte der Hrcile der Gondel (10) angeordnet sind.
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