DE2730323A1

DE2730323A1 - Vorderrad-einzelaufhaengung fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2730323A1
Application number: DE19772730323
Authority: DE
Inventors: Alfred Daniel Bodnar
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1976-08-11
Filing date: 1977-07-01
Publication date: 1978-02-16
Also published as: DE2730323C2; JPS5322221A; GB1531177A; JPS5852846B2; AU2637777A; AU507466B2; CA1076154A; US4065152A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorderrad-Einzelaufhängung für Kraftfahrzeuge mit einem Querlenker, der schwenkbar mit seinen Enden an einem den Fahrzeugkörper

¹ tragenden Rahmenteil und einem Achslenkschenkel für ein Rad I verbunden ist, mit einem im wesentlichen lotrecht angeordneten i Teleskopstossdämpfer, der mit dem Achslenkschenkel und am j oberen Ende mit dem Fahrzeugkörper schwenkbar verbunden ist

! und zusammen mit dem Anschlusspunkt des Achslenkschenkels am ! Querlenker die Königezapfenachse bildet, und mit einer im

I wesentlichen lotrecht angeordneten Schraubenfeder als Auf-

j hängungsglied für das Rad.

ι Bei bekannten Vorderradaufhängiigen dieser Art

ί wird im allgemeinen der Teleskopstossdämpfer mit dem Achslenk- ! schenkel verbunden, wobei die Schraubenfeder entweder konzentrisch zum Teleskopstossdämpfer oder exzentrisch zu diesem

I
am unteren Querlenker abgestützt wird. Bekannte Anordnungen erfordern eine unerwünschte grosse Bauhöhe der Motorhaube. ¹ Um diese Bauhöhe zu verringern, wird das untere Ende des Stoss-I dämpfers entweder vor oder hinter der Drehachse des Rades angeordnet, wobei jedoch die den Teleskopstossdämpfer umgebende Schraubenfeder eine unerwünschte Anschlußstelle ergab, durch die der Teleskopstossdämpfer starken Biegemomenten ausgesetzt ist, die seiner einwandfreien Funktion schädlich sind*,

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j Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

! Vorderrad-Einzelaufhängung der eingangs erwähnten Art so auszu-

j gestalten, dass eine verhältnismässigfringe Bauhöhe erreicht wird und zugleich die den Teleskopstossdämpfer beanspruchenden

I
Biegemomente kleingehalten sind.

¹ Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des

Patentanspruchs 1 herausgejrtellten Merkmale gelöst.

! Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben

j sich aus den UnteransprUchen.

Es ist hierbei zweckmässig, wenn die unteren

^! Enden des Teleskopstossdämpfers und der Schraubenfeder beide ! am Achslenkschenkel befestigt sind, so dass sie möglichst nahe der Königszapfenachse liegen.

' In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel

' der Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Einzelradaufhängung nach der Erfindung

und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen

Teil der Fig. 1 in grösserem Ma0stabe.

ι Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorderrad-

i aufhängung 10 ist zwischen einem Fahrzeugkörper 12 und einer j Radnabe 14 angeordnet. Die Radnabe IA ist drehbar auf einem Achslenkschenkel 16 gelagert und mit einer Antriebswelle 18

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für Vorderradantrieb verbunden. Auf der Nabe 14 ist ein übliche^ Rad 20 mit Reifen 22 befestigt.

{ Die Aufhängung hat einen üblichen unteren Quer-

j lenker 24 vom Wishbone-Typ, dessen inneres Ende 26 gelenkig mit einer Welle 28 verbunden ist. Die Welle 28 ist in Stützen

an einem Rahmenteil 32 gelagert, der den Fahrzeugkörper 12 , trägt.

Das äussere Ende des unteren Querlenkers 24

' ist Über ein Kugelgelenk 34 mit dem Achslenkschenkel 16

verbunden. Ein im wesentlichen lotrecht angeordneter Teleskop-ι stossdämpfer 36 ist mit seinem oberen Ende 38 schwenkbar mit einer oberen Fläche 42 des Fahrzeugkörpers 12 verbunden und durch Schrauben 37 (Fig. 2) befestigt. Das untere Ende 44 des Teleskopstossdampfers 36 ist durch eine Schelle 46 mit einer Seitenfläche 47 des Jcchslenkschenkels 16 verbunden. Das

untere Fnde 44 des Teleskopstossdämpfer/s 36 erstreckt sich i
j hierbei nach unten über die Antriebswelle 18 hinaus und ferner

' auch über die Drehachse des Rades 20, wobei sie vor dieser

j Drehachse, wie im Ausfi.ihrungsbeispiel vorgesehen, oder auf deren Rückseite liegen kann. Es kann hierdurch die obere Fläche 42 entsprechend niedriger ausgebildet werden, wodurch sich eine niedrige Bauhöhe der Motorhaube ergibt. Am Fahrzeugkörper 12 ist unmittelbar neben dem oberen Ende 38 des Teleskopstoss-

j dämpfers 36 ein oberer Federteller 48 gebildet, während ein

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unterer Federteller 49 entweder am Achslenkschenkel 16, wie im Ausfuhrungsbeispiel vorgesehen, oder am Teleskopstossdämpfer 36 oder seiner Schelle gebildet ist. Zwischen den Federtellern

48 und 49 ist eine im wesentlichen senkrecht liegende Schraubeni
j feder 50 als Aufhängungsglied für das Rad abgestützt.

Eine Königszapfenachse A wird durch die gelenkige Verbindung des oberen Endes 38 des Teleskopstossdämpfers 36 mit dem Fahrzeugkörper 12 und das Kugelgelenk 34 zwischen dem Achslenkschenkel 16 und dem äusseren Ende des unteren Querlenkers 24 gebildet. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass das untere Ende der Schraubenfeder 50 im j wesentlichen in der Königszapfenachse liegt, also der Mittelpunkt des unteren Endes der Schraubenfeder möglichst nahe neben

! der Königszapfenachse liegt, wodurch die auf den Teleskop- ; stossdämpfer 36 einwirkenden Biegemomente verringert werden.

Versuche haben erwiesen, dass die Schraubenfeder 50 in ihren Federtellern 48 und 49 gehalten bleibt, wenn maximale Lenkausschläge vorliegen, obwohl sich hierbei die Schraubenfeder 50 verwindet. Bei besonderen Fahrzeugmodellen kann es zweckmässig sein, Nadellager 52 (Fig. 2) zwischen einem der Federteller und der Schraubenfeder 50 vorzusehen.

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Die geringe Bauhöhe des Teleskopstossdbiiiuj ers, die durcj dje erfindunrsgemässe Anordnung erreicht v/iro, gestattet eine niedrige Höhe der Motorhaube, ohne dass bei einer Verlagerung: der Schraubenfeder eine Beeinflussung der Arbeite-

weise des Teleskopstossdämpfers eintritt.

Der Teleskopstossdämpfer kann hierbei vor oder j

hinter der Antriebsachse liegen und der Anschluss des unteren ! Endes der Schraubenfeder begünstigt gute Lenkeigenschaften. I

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ORIGINAL INSPECTED

Claims

Patentanwalt

^Γ'· Γ. Κ. Walther

Βοι.vu «.ι ββ 9 , 1000 BERUN19

W/Vh-3211 1.7.77

General Motors Corporation, Detroit, Mich., V₉St.A.

Vorderrad-Einzelaufhängung für Kraftfahrzeuge

Patentansprüche

Ι«) Vorderrad-Einzelaufhängung für Kraftfahrzeuge mit einem Querlenker, der schwenkbar mit seinen Enden an einem den Fahrzeugkörper tragenden Rahmenteil und einem Achslenkschenkel für ein Rad verbunden ist, mit einem im wesentlichen lotrecht angeordneten Teleskopstossdämpfer, der mit dem Achs-

ι lenkschenkel und am oberen Ende mit dem Fahrzeugkörper schwenkbar

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ORIGINAL INSPECTED

verbunden ist und zusammen mit dem Anschlusspunkt des Achslenkschenkels em Querlenker die Königszapfenachse bildet, und mit einer im wesentlichen lotrecht angeordneten Schraubenfeder als Aufhängungsglied für das Rad, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende (44) des Telescope tossdämpf'ers (36) neben und unterhalb der Drehachse des Rades (20) liegt und mit dem Achslenkschenkel (16) verbunden ist und dass die Schraubenfeder (50) in einem oberen Federteller (48) neben dem oberen linde des Teleskopstossdämpfers am Fahrzeugkörper (12) und in einem unteren Federteller (49) am Achslenkschenkel oder dem unteren Ende des Teleskopstossdämpfers abgestützt ist und im v/es entpichen in der Königszapfenachse (A) liegt.
2. Vorderrad-Einzelaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende (44) des Teleskopstossdämpfers (36) in Fahrtrichtung vor der Drehachse des Rades (20) liegt.
3. Vorderrad-Einzelaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich eines der Federteller (48 oder 49) zwischen diesem und der Schraubenfeder (50) ein Nadellager (52) vorgesehen ist.

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4. Vorderrad-Einzelaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (20) ι von einer Antriebswelle (13) antreibbar ist, und das untere Ende (44) des Teleskopstossdämpfers (36) sich vor dieser bis unter diese erstreckt und dass die Federteller (46,49) so ausgebildet sind, dass die Enden der Schraubenfeder (5^r>)

ί
bei Lenkeinschlägen in ihnen verbleiben.

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