DE2729543A1 - Elektrothermischer wirbelschichtofen - Google Patents

Elektrothermischer wirbelschichtofen

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Description

Andre jewski, Honke, Gesthuysen & Masch Patentanwälte Diplom-Physiker
- Dr. Walter Andrejewski
«^ Diplom-Ingenieur
Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Hans Dieter Gesthuysen Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch
Anwafaalrte: 43 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf. 789
50 338, Fmlfth 23. Juni 1977
Patent- und
Oebrauchsmusterhilfsanmeldung
Hiroshi ISHIZUKA
I9-2 Ebara 6-chome,
Shinagawa-ku, Tokyo, Japan
Elektrothermischer Wirbelschichtofen.
Die Erfindung betrifft einen elektrothermischen Wirbelschichtofen mit im wesentlichen zylindrischer, flüssigkeitsdicht versiegelter Ofenwandung aus feuerfestem Isoliermaterial, einem darin angeordneten Reaktionsrohr, Anordnungen zur elektrischen Erhitzung der als Wirbelschicht einzubringenden Reaktionsstoffe sowie mit Elektroden für die Stromzufuhr zu den elektrischen He i zanordnungen.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Derartige elektrothermische Wirbelschichtöfen werden auf verschiedenen Gebieten verwendet, so auch auf dem Gebiete der Herstellung von Zirkon, Titan, Niobium, Vanadium und dergleichen. Um derartige Metalle mit einem hohen Reinheitsgrad zu erhalten, ist es wichtig, das entsprechende Oxid in wirkungsvoller Weise der Chlorierung zu unterwerfen.
Bisher wurde diese endothermische Reaktion in der Weise durchgeführt, daß ein elektrischer Strom durch die herabfallende Charge aus Pulveroxid und Kohlenstoff in einem üblichen Schachtofen hindurchgeleitet wurde. Eine sich derartig bewegende Charge erschwert jedoch die Wartung der Heizelektroden und die Einhaltung der genauen elektrischen Merkmale, um die erwünschte gleichmäßige Erhitzung der Charge zu erzielen.
Aus diesem Grunde wurde in neuerer Zeit das Wirbelschichtverfahren vorgeschlagen und auch in der Praxis durchgeführt.
Hierbei wird im allgemeinen pulveriges Oxid, beispielsweise Zirkonoxid, und Kohlenstoff von oben her in das Reaktionsrohr eingegeben, während Chlor und ein inertes Gas als Träger von unten her in das Reaktionsrohr eingeblasen werden, um das Wirbelbett zu erzeugen. Andererseits können die pulverigen Stoffe auch vom Boden des Reaktionsrohres her zusammen mit dem Gas eingeblasen werden. Bei Erhitzung des Reaktionsrohres ergeben sich bei einer Temperatur von annähernd 10000C folgende Reaktionen:
1/2 Zr O2 + C + Cl2 = 1/2 Zr Cl^ + CO 1/2 Zr O2 + CO + Cl2 = 1/2 Zr Cl^ + CO2 1/2 Zr O2 + 1/2 C + Cl2 = 1/2 Zr Cl^ + 1/2 CO2 .
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Die erforderliche Erhitzung wird bei einem üblichen Verfahren in der Weise durchgeführt, daß eine Elektrode in die ausgebildete Wirbelschicht eingetaucht wird und die Wandung des Reaktionsrohres als zweite Elektrode benutzt wird, wobei eine Hochspannung mit Hilfe suspendierten Kohlenstoffes zwischen beiden hindurchgeleitet wird. Dies gibt jedoch keine zufriedenstellenden Resultate, da hierbei die erwünschte gleichmäßige Erhitzung nicht erwartet werden kann. Bei einem anderen konventionellen Verfahren sind elektrische Windungen um das Reaktionsrohr herum angeordnet, durch welche zwecks elektromagnetischer Induktionsbeheizung ein Wechselstrom hindurchgeleitet wird. Dies bringt zwar im Hinblick auf eine gleichmäßige Erhitzung durchaus zufriedenstellende Ergebnisse, ist jedoch insofern nachteilig, als für die Ofenwandung kein metallisches Material verwendet werden kann, da hierdurch zwangsläufig im wexhselnden Magnetfeld die Wirksamkeit der elektromagnetischen Induktionserhitzung, welche im Reaktionsrohr hervorgerufen werden soll, beeinträchtigt wird und eine vollständige Abdichtung des Ofens durchaus schwierig ist, so daß verschiedene Defekte eintreten können, durch welche schädlisches Chlorgas austreten kann.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen elektrothermischen Wirbelschichtofen der eingangs genannten Art wenn aich nicht ausschließlich so doch vorzugsweise zur Chlorierung der Oxide von Zirkon, Titan, Niobium, Vanadium und dgl. Metallen in der Weise auszubilden, daß die vorgenannten Nachteile behoben werden und im widerstandsbeheizten Reaktionsrohr durch suspendierte Kohle praktisch kein elektrischer Kurzschluß auftreten kann, wobei außerdem die Wirbelschicht stabil gehalten werden soll.
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Andrejewslci, Honlce, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
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Gekennzeichnet ist ein elektrotherrnischer Wirbelschichtofen im wesentlichen dadurch, daß das Reaictionsrohr aus Widerstandsmaterial besteht und dadurch selbst die elektrische Heizanordnung bildet, daß das Rohr eine Reihe von mit feuerfestem Isoliermaterial ausgefüllten Längsschlitzen aufweist, welche vom einen Ende bis nahe an das andere Ende verlaufen und dadurch das Rohr in eine entsprechende Anzahl von getrennten Sektoren aufteilen, welche am ungeschlitzten Rohrende physikalisch und elektrisch durch eine Manschette verbunden sind, und daß in die Sektoren Elektroden eingesetzt sind, welche derart geschaltet sind, daß über sie jeweils ein Paar oder mehrere Paare einander gegenüberliegender Sektoren erhitzbar ist oder sind.
Weitere Merkmale und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigt
Fig.l einen fragmentarischen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen elektrothermischen Wirbelschichtofen;
Fig.2 eine perspektivische Darstellung des Reaktionsrohres;
FigO eine Draufsicht auf das untere Ende dieses Reaktionsrohres;
Fig.4 eine der Fig.l entsprechende Ansicht mit zusätzlichem oberen Trichter an der Oberseite des Reaktionsrohres; und
Fig.5 und 6 Abwandlungen des Trichters aus Fig.4.
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Wie Pig.l zeigt, besteht ein erfindungsgemäßer elektrothermischer Wirbelschichtofen aus einem im wesentlichen zylindrischen Reaktionsrohr 10, welches aus irgendeinem geeigneten elektrischen Widerstandsmaterial wie beispielsweise Graphit hergestellt ist und von einem dicken Ofenmantel 20 umgeben ist. Dieser Ofenmantel 20 besteht aus irgendeinem feuerfesten Isoliermaterial 21 wie beispielsweise Tonerdeziegeln und einer metallischen Außenwandung 22, welche die feuerfeste Wandung 21 umgibt und den Ofen vollständig flüssigkeitsdicht umschließt. Im Reaktionsrohr 10, welches im einzelnen anhand der Figuren 2 und 3 noch zu erläutern sein wird, sind vier Elektroden Ie1, 182, 18, und 18^ eingesetzt, von denen allerdings in Fig.l nur drei dargestellt sind.
In den unvermeidlicherweise zwischen der Außenwandung des Reaktionsrohres 10 und der Innenwandung des Ofenmantels 20 ausgebildeten Ringspalt wird aus Gründen, welche nachstehend noch zu erläutern sein werden, vorzugsweise das zu chlorierende Oxid, beispielsweise Zirkonoxid Jl, eingefüllt, welches über eine Leitung 32 von einem Einlaß 33 aus eingebracht werden kann.
Das im einzelnen in den Figuren 2 und 3 dargestellte Reaktionsrohr 10 besteht vorzugsweise aus relativ dickwandigen oberen und unteren Teilen und einem relativ dünnwandigen Mittelteil, sodaß dieser dünnwandige Teil infolge seines höheren Widerstandes speziell auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, wie dies zur Erhitzung der Wirbelschichtstoffe erforderlich ist, wie z.B. zur Erhitzung von pulverisiertem Zirkonoxid und Chlorgas, welche in diesem Bereich im Reaktionsrohr 10 miteinander zur Reaktion gebracht werden sollen. Dieses Reaktionsrohr 10 ist in Längsrichtung
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in vier langgestreckte Sektoren 12, , 12«, 12, und 12^, durch vier langgestreckte Schlitze Ii, 14p, 14, und I4w zerteilt, welche jeweils vom unteren Ende her durch das dickwandige Unterteil und das dünnwandige Mittelteil verlaufen, sodaß diese vier in Längsrichtung vonienander getrennten Sektoren physikalisch und elektrisch im dickwandigen Oberteil miteinander verbunden sind. Diese Sektoren besitzen an ihrem unteren Ende Ausnehmungen 16,, 16p, 16, und 16h, in welche Elektroden 18, , Ιδρ, 18-, bzw. 18k eingepaßt werden können. Die einzelnen Längsschlitze sind mit irgendeinem geeigneten elektrisch isolierenden und feuerfesten Material wie beispielsweise pulverisiertem Quarzzement ausgefüllt, wie dies Fig.3 zeigt.
Wenn durch die einander gegenüberliegenden Sektoren 12^ und 12, elektrischer Strom hindurchgeleitet wird, werden die beiden anderen Sektoren 122 und 12^, stromlos gehalten, sodaß ein Kurzschluß vermieden wird, welcher durch Kohlenstoffteilchen verursacht werden könnte, die infolge des Gasstromes im Reaktionsrohr 10 herumgewirbelt werden. Während des Betriebes wird, wie allgemein bekannt ist, das Widerstandsmaterial des Reaktionsrohres wie beispielsweise Graphit zerstört. Dadurch, daß man von dem einen Paar der Heizsektoren, deren Lebensdauer abgelaufen ist, zum anderen Paar umschaltet oder indem man abwechselnd die beiden Paare der Heizsektoren einschaltet, läßt sich die Lebensdauer des Reaktionsrohres mehr oder weniger verlängern. Wenn auch bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Reaktionsrohr 10 in vier Sektoren unterteilt ist, können auch acht Sektoren vorgesehen werden, um zwei Paare von einander gegenüberliegend angeordneten Elektroden und Sektoren einzuschalten, während die
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anderen beiden dazwischen liegenden Paare stromlos gehalten werden können. Eine Unterteilung in sechs Sektoren ist theoretisch ebenfalls möglich, für eine effektive und gleichförmige Erhitzung praktisch jedoch nicht zweckmäßig. Eine Unterteilung in mehr als acht Sektoren ist ebenfalls nicht als zweckmäßig anzusehen, da die zu geringe Breite der Sektoren einen Kurzschluß nicht verhindern könnte. Bei Verwendung von Drehstrom ist das Reaktionsrohr 10 in sechs, neun oder zwölf Sektoren zu unterteilen.
Durch den elektrischen Stromfluß, die hohe Temperatur und das Zusammentreffen des Hartmaterialflußes beispielsweise aus Zirkonoxid wird das aus Graphit oder dgl. hergestellte Reaktionsrohr unvermeidlich zerstört, sodaß es gegen ein neues ausgetauscht werden muß. Infolgedessen entsteht unvermeidbar ein Zwischenraum zwischen der Außenwandung des Reaktionsrohres und der Innenwandung des Ofenmantels. Andererseits kann aus dem Reaktionsrohr Chlorgas austreten, vor allem da dieses Reaktionsrohr erfindungsgemäß Schlitze aufweist, wenn auch diese Schlitze mit einem feuerfesten Material gefüllt sind, was jedoch keine lOO#ige Abdichtung ergeben kann, so daß Chlorgas in diesen Ringspalt eindringen könnte. Diese Leckage beeinträchtigt nicht nur die Stabilität der Wirbelschicht, sondern reagiert auch mit dem feuerfesten Material und schließlich auch mit der äußeren metallischen Ummantelung des Ofens. Erfindungsgemäß wird dieser Ringspalt bei der Chlorierung von Zirkonoxid nun mit Zirkonoxid gefüllt, sodaß eine weitere Gasbarriere entsteht, in welcher evtl. austretendes Chlorgas mit diesem Oxid reagiert, sodaß eine weitere Diffusion verhindert wird.
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Wenn im Verhältnis zur Mischung aus Kohlenstoff und Zirkonoxid zu viel Chlorgas und Trägergas wie beispielsweise Kohlendioxid eingeleitet wird, steigt dadurch, wie jedem Fachmann bekannt ist, das Niveau der Wirbelschicht an. Bei dem in Pig.l dargestellten Reaktionsrohr sollte das Niveau der Wirbelschicht in dem Bereich gehalten werden, welcher vom dünnwandigen Mittelteil umgeben ist. Wenn das Niveau der Wirbelschicht über diesen Bereich ansteigt, sinkt naturgemäß die Temperatur, was feststellbar ist, sodaß die Gaszufuhr entsprechend gesteuert werden kann.
Wenn jedoch die Wirbelschicht eventuell noch weiter ansteigt, sodaß sie über dem oberen Ende des Reaktionsrohres liegt, bricht infolge des Absatzes zwischen der Innenwandung des Reaktionsrohres und der Innenwandung des Ofenmantels die Wirbelschicht zusammen. In diesem Fall ist es erforderlich, die Zufuhr der Materialien abzuschalten und die Wirbelschicht erneut aufzubauen, indem zunächst nur Trägergas und Kohlenstoff eingespeist werden und erst dann allmählich zunehmende Mengen der Reaktionsmittel zugeführt werden. Um Material- und Zeitverlust infolge des Zusammenbrechens der Wirbelschicht durch deren Abreißen zu vermeiden, kann es zweckmäßig sein, das Reaktionsrohr ausreichend nach oben hin zu verlängern, doch wird dadurch übermäßig Graphit für das Reaktionsrohr benötigt, welcher in recht kurzer Zeit zerstört werden kann, während außerdem zu seiner Erhitzung übermäßig elektrische Energie zugeführt werden muß.
Überraschenderweise wurde nun festgestellt, daß dieses Abreißen der Wirbelschicht dadurch vermieden werden kann, daß ein Trichter oberhalb des Reaktionsrohres ausgebildet wird, wie dies in
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Fig.4 durch das Bezugszeichen I9, in Fig.5 durch das Bezugszeichen I91 und in Fig.6 durch das Bezugszeichen I9" dargestellt ist. Ein derartiger Trichter läßt sich auf einfache Weise mit entsprechend geformten feuerfesten Ziegeln ausmauern. Dieser Trichter I9, 19* und I9" eignet sich jedoch nicht nur dazu, um einen eventuellen Zusammenbruch der stabilen Wirbelschicht zu verhindern, sondern auch dazu, um einen Gasaustritt durch die zerstörte Füllmasse in den Schlitzen des Reaktionsrohres 10 aus zus chalten.
Ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem Zirkonoxid chloriert wurde, soll nachstehend erläutert werden. Das Reaktionsrohr wurde hierbei aus Graphit in einer Gesamtlänge von 150 cm bei einem dünnwandigen Mittelteil von 90 cm Länge, einem Innendurchmesser von 32 cm und einem maximalen Außendurchmesser von 50 cm hergestellt. Dieses Reaktionsrohr 10 besaß vier Sektoren, wobei die vier Schlitze mit pulverisiertem Quarz gefüllt wurden. Der Ofenmantel hatte einen Innendurchmesser von 60 cm. Der Ringspalt zwischen diesem Ofenmantel und dem Reaktionsrohr 10 wurde mit Zirkonoxid gefüllt. Beim Anlagen eines elektrischen Stromes von 1000 bis 700 Amp und 5 bis 7 V an einander gegenüberliegende Elektroden 18, und 18-, wurde die Temperatur des Reaktionsrohres im dünnwandigen Mittelteil auf 800 bis 9000C erhöht. Vom unteren Ende her wurde eine übliche Mischung aus Kohlendioxid und Kohlenmonoxid als Trägergas eingeleitet und von oben her Kohlenstoff eingeleitet, um in der gewünschten Höhe eine stabile Wirbelschicht auszubilden. Alsdann wurden allmählich ansteigende Mengen von Zirkonoxid und Chlorgas zugesetzt, wobei der Chlorgasstrom vom Boden her 400 l,m und die
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Mischung von Zirkonoxid und Kohlenstoff im Verhältnis 6-9:1 von oben her 90 kg/h betrug. Das entstehende Zirkontetrachlorid in gasförmigem Zustande, welches bei der erhöhten vorgenannten Temperatur entstand, wurde in einer Menge von 150 kg/h vom oberen Ende des Reaktionsrohres her aufgefangen. Die Wirbelschicht war im Vergleich zu den üblichen Wirbelschichtofen durchaus stabil. Der Betrieb wurde dreißig Tage lang hindurch aufrechterhalten, wobei in der Mitte dieser Zeit die Stromzufuhr von den genannten einander gegenüberliegenden Elektroden zum anderen Elektrodenpaar umgeschaltet wurde, da die zuerst verwendeten Graphitsektoren zerstört waren.
Während vorstehend die Erfindung im Zusammenhang mit der Chlorierung von Zirkonoxid erläutert wurde, läßt sich naturgemäß der erfindungsgemäße elektrothermische Wirbelschichtofen auch für verschiedene andere Wirbelschichtverfahren einsetzen, soweit hierbei endothermische Reaktionen stattfinden.
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Claims (1)

  1. Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
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    Patentansprüche:
    1. Elektrothermischer Wirbelschichtofen mit im wesentlichen zylindrischer, flüssigkeitsdicht versiegelter Ofenwandung aus feuerfestem Isoliermaterial, einem darin angeordneten Reaktionsrohr, Anordnungen zur elektrischen Erhitzung der als Wirbelschicht einzubringenden Reaktionsstoffe und mit Elektroden für die Stromzufuhr zu den elektrischen Heizanordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsrohr (10) aus Widerstandsmaterial bestellt und dadurch selbst die elektrische Heizanordnung bildet, daß das Rohr eine Reihe von mit feuerfestem Isoliermaterial ausgefüllten Längsschlitzen (1^1 bis 14^) aufweist, welche vom einen Ende bis nahe an das andere Ende verlaufen und dadurch das Rohr in eine entsprechende Anzahl von getrennten Sektoren (12, bis 12^,) aufteilen, welche am ungeschlitzten Rohrende physikalisch und elektrisch durch eine Manschette verbunden sind, und daß in die Sektoren Elektroden (18, bis 18k) eingesetzt sind, welche derart geschaltet sind, daß über sie jeweils ein Paar oder mehrere Paare einander gegenüberliegender Sektoren erhitzbar ist oder sind.
    2. Wirbelschichtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsrohr (10) aus einem die Manschette bildenden ungeschlitzten dickwandigen Endstück, einem relativ dünnwandigen Mittelstück und einem dickwandigen, geschlitzten Endstück besteht und das dünnwandige Mittelstück den Heizbereich bildet.
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    ORIGINAL INSPECTED
    Andrejewslei, Honice, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
    j5. Wirbelschichtofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Ofenmantel (20) ein Trichter (19; I91; I9") ausgebildet ist und das Reaktionsrohr (10) austauschbar derart in den Ofenmantel eingesetzt ist, daß das untere Ende des Trichters praktisch ohne Absatz an das obere Ende des Reaktionsrohres anschließt.
    4. Wirbelschichtofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter zum Reaktionsrohr hin konvergiert.
    5. Wirbelschichtofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Chlorierung von Zirkonoxid, Titanoxid, Niobiumoxid oder Vanadiumoxid, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (31) zwischen der Außenwandung des Reaktionsrohres (10) und der Innenwandung des Ofenmantels (20) mit dem chlorierenden Oxid ausgefüllt ist.
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