DE272896C - - Google Patents

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DE272896C
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door
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u 272896 -/ KLASSE 68«. GRUPPE
ADOLF KABISCH und PAUL FRÖHLICH in BRESLAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. fflärz 1913 ab.
Es sind bereits Türschlösser bekannt, deren Riegel unter Einwirkung einer in der Offenlage des Riegels gespannten Feder steht, während die Zuhaltung unter Einfluß eines mit einer Schubstange in Verbindung stehenden, zur Aushebung der Zuhaltung beim Zu- . schlagen der Tür dienenden Hebels steht. Es sind aber auch einseitig ausweichende, am Türpfosten angebrachte Auslösemittel bei
ίο selbsttätig schließenden Schlössern bekannt. Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die aus dem festen Türflügel herausragende Keilnase an einem wagerecht gesicherten, um einen Bolzen aufwärts schwingbaren Riegel derartig angelenkt ist, daß sie beim Zuschlagen der Tür gestreckt bleibt, um die anschlagende Schubstange zu verschieben, beim Öffnen der Tür aber der Schubstange ausweicht, so daß sich die Tür nach Aufschließen des Schlosses wie jede andere Tür öffnen läßt, außerdem aber auch mit dem Riegel aus der Anschlagebene der Schubstange herausgeschwungen werden kann, um die selbsttätige Schließvorrichtung zeitweise ganz abstellen zu können.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Stirnansicht des in dem beweglichen Türflügel eingelassenen Schlosses, Fig. 2 eine Ansicht der Schloßeinrichtung mit in Sperrlage befindlichem, in den festen Türflügel eingreifendem Riegel, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Ansicht des in dem festen Türflügel eingelassenen, mit einem Riegelkasten verbundenen Schließblechs, -Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie. A-A der Fig. 2, Fig. 5 eine Ansicht der Schloßeinrichtung mit in Ruhestellung befindlichem Riegel, Fig> 6 eine Sicherung für die zur Steuerung der Zuhaltung dienende Schubstange, Fig. 7 eine Stirnansicht zu Fig. 6; Fig. 8, 9,10 zeigen eine Stirnansicht, Seitenansicht und Rückansicht eines zum Schalten der Schubstangensicherung bzw. des Keilnasenriegels dienenden Steckschlüssels.
α ist das in dem beweglichen Türflügel b eingelassene Schloß, dessen Riegel c in seiner Offenstellung (Fig. 5) unter Einwirkung einer gespannten Feder d steht, so daß er, wie bekannt, beim Auslösen der Zuhaltung e in seine Sperrlage (Fig. 2) geschoben wird, f ist die auf dem Boden des Schloßkastens geführte, unter Einwirkung einer Feder g stehende, mit ihrem keilförmig ausgestalteten Vorderende aus dem Schloßkasten herausragende Schubstange, die beim Zuschlagen der Tür durch eine aus dem festen Türflügel δ-, herausragende Keilnase h nach innen verdrängt und dadurch gegen den Unterarm eines um den Bolzen i schwingbaren Hebels k gedrückt wird, so daß dessen Oberarm die von ihm unterfaßte Zuhaltung e auslöst, um den frei gewordenen Riegel unter Einwirkung der Feder d in seine Sperrlage einspringen zu lassen, während die Schubstange f, sobald sie die Keilnase h überglitten hat, unter Einwirkung der Feder g in ihre Ruhestellung zurücktritt (Fig. 4). Ist die
Tür zugeschlagen worden, so kann das Schloß ebenso wie jedes andere Schloß nur durch einen Schlüssel aufgeschlossen werden.
Um nun beim Öffnen der Tür eine Ver-Schiebung der die Zuhaltung lösenden Schubstange f zu verhindern, ist die der Schubstange im Wege stehende Keilnase h an einem Riegel I angelenkt, der in einem in dem festen Türflügel I1 eingelassenen Gehäuse m um einen
ίο Bolzen η aufwärts schwingbar gelagert und in seiner wagerechten Stellung durch eine Klemmfeder ο gesichert ist; dabei ist das Gelenk der Keilnase so eingerichtet, daß dieselbe beim Zuschlagen der Tür dem Anprall der Schub-' stange nicht nachgibt, sondern wie die Klinge eines Taschenmessers beim Schneiden gestreckt bleibt, beim Aufmachen der Tür aber in einen Winkelschlitz P1 des Schließblechs p (Fig. 3) ausweicht und so, ohne die Zuhaltung auszulösen, das Öffnen der Tür zuläßt, worauf die Keilnase unter Einwirkung einer Feder r in ihre gestreckte Stellung zurücktritt (Fig. 4). Um die Tätigkeit der selbsttätigen Schließvorrichtung zeitweise, z. B. bei Tage, aussetzen zu können, ist über der Schubstange ein an seinem hinteren Ende mit einem exzentrischen Bund S1 versehener Drehbolzen s gelagert (Fig. 6 und 7), der mit einer zum Eingriff für die kantige Spitze tx eines Steckschlüsseis t geeigneten Bohrung S2 versehen ist, so daß man durch Verdrehen des Bolzens das Exzenter S1 in eine Ausnehmung ft der Schubstange bringen und diese dadurch gegen Verschieben sichern kann, während der Drehbolzen η des Riegels I (Fig. 2) zum Angriff eines Steckschlüsselmauls i2 (Fig. 8) passend ausgestaltet ist, so daß man den Riegel damit fassen und mitsamt der Keilnase h in das Gehäuse m hinein- bzw. aus der Drehebene der Schubstange herausschwingen kann.

Claims (1)

  1. Patent-An SPR υ ch:
    Türschloß mit einer beim Zuschlagen der Tür selbsttätig ausgelösten Zuhaltung für den unter dem Drucke einer Schließfeder stehenden Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem festen Türflügel herausragende Keilnase (h) an einem wagerecht gesicherten, um einen Bolzen aufwärts schwingbaren Riegel (I) derartig angelenkt ist, daß sie beim Zuschlagen der Tür gestreckt bleibt, um die anschlagende Schubstange (f) zu verschieben, beim Öffnen der Tür aber der Schubstange ausweicht, so daß sich die Tür nach Aufschließen des Schlosses wie jede andere Tür öffnen läßt, außerdem aber auch mit dem Riegel (I) aus der Anschlagebene der Schubstange herausgeschwungen werden kann, um die selbsttätige Schließvorrichtung zeitweise gänzlich abstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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