DE2728868A1 - Wasserloesliche rifamycinen und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Wasserloesliche rifamycinen und verfahren zu deren herstellung

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D498/00Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D498/02Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D498/08Bridged systems

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)

Description

  • Wasserlösliche Rifamycine und Verfahren
  • zu deren Herstellung Gegenstand der Erfindung sind wasserlösliche Rifamycine der allgemeinen Formel R. An, wobei R das Uolekül des aus den Hydrazinen, Azylhydrazinen und den Oximen der 3-Formylrifamycinen SV gewähltes Rifamycin-Oerivates, A das Molekül des alkalischen Salzes einer organischen Säure, welche eine aliphatische Säure mit einer normalen oder mehrsträngigen Kette von 1 bis 16 Kohlenstoffatome sein kann, oder eine im Kern sustituierte oder nicht substituierte aromatische saure oder eine Saure mit steroidischer Struktur, während n die Anzahl der Salzmoleköle darstellen.
  • Die Forschungen der letzten Jahre haben die Fuhiykeit einiger Rifamycin - Derivate in der Erzielung sehr vieler, verschiedener biologischen Effekte wie bakterienhemmende, insbesonders derjenigen der Tuberkulose, virushemmende, immunisuppresive, antileukümische u.a. bewiesen, was den Gebrauch solcher Derivate in Kliniken für Heilzwecke ermöglichte.
  • Für die Herstellung von Rifamycin-Derivaten mit biologischer Wirksamkeit wurden mehrere Verfahren vorgeschlagen (rumänische Patente Nr. 62 437 und 62 778). Diese Verfahren haben aber einen gemeinsamen Nachteil, und zwar sind die erhaltenen Stoffe sehr schwer löslich oder unlöslich in wässrigen physiologischen Medien. Uieses führt zu Schwierigkeiten bei der Prüfung einiger biologischer Auswirkungen und ist ein begrenzender Faktor der Adsorbtion in den Verdauungswegen nach Einnahme per os.
  • Nach der Fachliteratur wird gegenwärtig mit einigen Ausnahmen, der Test biologischer Wirkungen nach Rifamycin-Derivaten erst nach vorherigem Lösen dieser in Anwesenheit von Dimethylsulfoxyd oder einiger detergente Stoffe durchgeführt. Wie aber bekannt, haben sowohl detergente Stoffe als auch das Dimethylsulfoxyd zytotoxische Eigenschaften, was während der Testdurchführung zusätzliche Wirkungen hervorruft und zu unkonkludenten Ergebnissen führt.
  • Die Herstellung von Rifamycin-Derivaten, welche in physiologischen Lösungen unlösbar sind, zwingt zur Begrenzung der Teste, welche gegenwärtig besonders auf gereinigte enzymatische Systeme vom Typ der Polymerasen von Nukleinsäuren durchgeführt werden. Eine ethodologie dieser Art genügt nicht, da in den Kliniken die Rifamycin-Uerivate ihre iSirkung auf der Ebene der Zelle auszuüben haben, woe sie mit verschiedenen Membranstrukturen in gegenseitige Wirkung treten werden, welche Membrane sie durchdringen müssen ohne die Funktion der normalen Zelle zu stören und ohne die eigene hemmend3 Leistungsfähigkeit gegenüber der Tätigkeit der krankhaft abgeänderten Zelle herabzusetzen.
  • Das Testen der biologischen Wirkungen der gelösten Rifamycin-Derivate in Anwesenheit von Dimethylsulfoxyd oder einigen detergenten Stoffe erlaubt nicht eine Unterscheidung der wirkung gegenüber der normalen Zelle und der krankhaft geänderten Zelle, da die Lösungszugaben direkte zytotoxische Auswirkungen auf beide Zellarten haben - das Vorhandensein des Dimethylsulfoxyd allein oder nur der detergenten Stoffe greift die Hauptwege des Metabolismus (proteinische, RNA und DNA) sowohl bei der krankhaft angeregten als auch bei der normalen Zelle an. Unter solchen Bedingungen kann ein und dasselbe Derivat als wirkungsvoll betrachtet werden, wenn es nach Auflösung in Dimethylsulfoxyd und als weniger wirksam, wenn es in Abwesenheit des Dimethylsulfoxyd getestet wurde, was im Fall des Gebrauchens von Hifamycin-Derivaten mit sehr schwacher Lösbarkeit in physiologischen Medien die Möglichkeit einer Fälschung der Versuchsergebnasse hervorhebt.
  • Die Erlangung von Rifamycin-Derivaten mit guter Lösbarkeit in physiologischen Medien ist nicht jur zur Sicherung der korrekten Testbedingungen deren verschiedenen biologischen Auswirkungen wichtig, sondern auch zur Steigerung deren Heilkräfte.
  • Wie bekannt, führen die Rifamycin-Derivate wegen ihrer selektiven Lösbarkeit in der Galle einen Darm-Leber Kreisumlauf durch, was ihnen einen längeren Aufenthalt im Organismus sichert aber gleichzeitig zu einer längeren und schädlichen Belastung der Leber sowie zur Steigerung der Gallelösharkeitsschwelle des Bilirubins und der verwandten Metaboliten fahrt.
  • Derartige hepatobiliäre Schädigungen, welche eine große Anzahl von Kranke befielen, die mit Rifampicin behandelt wurden, und die Ursache von meahr als lo $ therapeutischer Mißerfolge sind, können größten Teils durch Einfihrung von löslichgemachten Formen der Rifamycin-Derivate beseitigt werden.
  • Die erfindungsgemaBen wasserlöslichen Rifamycinen beseitigen die oben angeführten Nachteile dadurch, daß diese für die Erlangung einer hohen Lösbarkeit die chemische Struktur gemäß der allgemeinen Formel I haben, R . A n (I), wobei R das Molekül des aus den Hydrazonen, Azylhydrazonen und den Oximen der 3-Formylrifamycinen SV gewähltes Rifamycin-Derivates, A das Molekül des alkalischen Salzes einer organischen Säure, welche eine aliphatische Säure mit einer normalen oder mehrstrangigen Kette von 1 bis 16 Kohlenstoffatome sein kann, oder eine im Kern substituierte oder nichtsubstituierte aromatische Säure, oder eine säure mit steroidischer Struktur, während n die Anzahl der Salzmoleküle, welche zwischen 0,5 und 5 sein können, darstellen.
  • Dieses sind amorphe oder makrokristallförmige Stoffe, orangengelb bis dunkelrot-braun farbig, sehr löslich in Halogenkohlenwasserstoffe, löslich in Wasser und minderwertige aliphatische Alkohole, schwer löslich in aliphatischen Kohlenwasserstoffen.
  • Das Herstellungsverfahren dieser Stoffe besteht darin, daß das Rifamycin-Derivat H mit der Lösung des organischen Salzes in einem Lösungsmittel zusammengebracht wird, welches aus der Klasse der aliphatischen Alkohole mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder der aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder deren beiden Mischung gewëhit ist, wobei das lüsende walz im Verhältnis von 0,5 bis 5 Mol per ein ol Rifamycin-Derivat gebraucht wird, das Endprodukt durch Verdünnung der Reaktionsmasse, so wie sie sich befindet oder nach Vakuumeinengung, mit einem aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff im Verhältnis von 3 bis 20 Volumen getrennt wird, wonach das feste Erzeugnis filtriert und getrocknet oder die ölige Phase durch dekantieren getrennt, getrocknet, gemahlen wird, oder das Erzeugnis durch Trockenverdunstung aus der Reaktionsmasse getrennt und gemahlen wird.
  • Nachfolgend sind 15 Beispiele über die Durchführung der Erfindung angeführt: 1. Beispiel Rifampicin - Natriuäethylhexanoat In 4 ml Chloroform werden 823 mg (1 mmol) Rifampicin gelöst.
  • Dazu wird 1 ml einer isoprooanolischen Lösung 2 M von 2-Natrium-Aethylhexanoat (2 mmol) zugegeben. Nach 30 Minuten wird die erhaltene Lösung bei Rühren in 30 ml Petroläehter gebrac-ht. Nach etwa einer Stunde wird filtriert, mit Petroläehter gewaschen und getrocknet. Ergebnis 730 mg Erzeugnis mit 79 °; Rifampicin -Ertrag 70 %.
  • Anstelle des Petroläethers kann zur Verdünnung des Heaktionsmediums ein aliphatischer oder aromatischer Kohlenwasserstoff benutzt werden. Im Phosphatpuffer mit pH 7,0 lösen sich während 15 Minuten über loo mg Erzeugnis per ml.
  • Auf gleicher weise aber mit 0,5 ml Äethylhexanoatlösung ( 1 mmol), werden 600 mg Erzeugnis mit 84 Qp Rifampicin erhalten. Ertrag 61 rl. Lösabarkeit 4,5 mg per ml.
  • Desgleichen werden mit 1,5 ml Natrium-Äethylhexanoat (3 mmol) 735 mg Erzeugnis mit 79 % Rifampicin erhalten.
  • 2. Beispiel Rifampicin - Natriumtaurocholat ie im 1. beispiel gehandelt, führt man eine Lösung von 538 m (1 mmol) Natriumtaurocholat in 10 ml Methylalkohol ein. Nach Verdünnung mit 60 ml Petrolether scheidet eine ölige Phase, welche durch Dekantieren und Vakuumtrocknung 1,12 g Erzeugnis ergibt.
  • Ertrag 82 %, Das Erzeugnis hat eine Lösbarkeit von 41 mg per ml.
  • 3. Beispiel Rifampicilin - Natriumdeoxycholat In lo ml Methanol werden 930 mg (2 mmol) Natriumdeoxycholat und weiter 823 mg ( 1 mmol) Rifampicin gelöst. Wird im Vakuum zu einem Drittel eingeengt (nach Volumen) und über So ml Petrolether zugefügt. Die abgetrennte ölige Phase wird getrocknet, was «4 g Erzeugnis mit 46 % Rifampicin ergibt. Ertrag 78 %. Das Erzeugnis hat eine Lösbarkeit von über loo mg per ml.
  • Auf gleiche Weise werden beim Gebrauch von 415 mg (1 mmol) Natrium-Deoxycholat 920 mg Erzeugnis erhalten mit 72 % Rifampicin.
  • Ertrag 80 %. Das Erzeugnis hat eine Lösbarkeit von 30 mg per ml.
  • An Stelle des Methanols kann ein anderes Alkanol mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen in der Moleküle gebraucht werden.
  • 4. deispiel Rifampicin - Natriumbenzoat In 20 ml Methanol werden 288 mg ( 2 mol) Natriumbenzoat und weiter 823 mg (1 mmol) Rifampicin gelöst. Die Lösung rwird im Vakuum zu einem Drittel des Volumens eingeengt und weiter mit 50 ml Petrolnether zum Füllen gebracht. Nach Filtrieren und Trocknen ergeben sich 9oo mg Erzeugnis. Ertrag 80 r,l. Im Phosphatpuffer hat das Erzeugnis eine Lösbarkeit von 4,5 mg per 1.
  • 5. Beispiel Rifampicin - Natriumazetat Es wird wie im 4. Beispiel gehandelt, wobei 164 mg ( 2 mmol) Natriumazetat, in 4 ml ethanol gelöst, gebraucht wurden. Ohne einzuengen wird mit 70 ml Petrolaether zum Fallen gebracht.
  • Nach 2 Stunden festigt und trocknet die ölige Phase. Ergebnis: 850 mg Erzeugnis. Ertrag 86 %. Das Erzeugnis hat eine Lösbarkeit von 13,5 mg per ml.
  • 6. Beispiel Rifampicin - Natriumcaproat Wie im 4. Beispiel werden 276 mg ( 2 mmol) Natriumcaproat in 10 ml Methanol gelöst zum Gebrauch genommen, und ohne einzuengen wird die Lösung in loo ml Petrolaether gefällt. Der ölige Niederschlag härtet in etwa 2 Stunden und wird vakuumgetrocknet.
  • Es werden 620 mg Erzeugnis erhalten. Ertrag 56 %. Das Erzeugnis hat eine Lösbarkeit von über loo mg per ml.
  • Wie aus den Beispielen bemerkbar, löst sich das Rifamycin-Derivat iö Lösungsmittel, sobald es mit dem Salze A zusammengebracht wird, oder es wird vorher im Lösungsmittel gelöst und nachher mit dem Salze A behandelt.
  • Beispiele 7 - 15 Andere Rifaiycine - lösbare Formen Es wird wie in den oben angeführten Beispielen gehandelt.
  • Mit je 2 Mol von 2-Natrium-Aethylhexanoat für je ein Mol Rifanycin-derivate werden lösbare Formen von anderen Rifaiycin-Derivaten, wie in Tabelle 1 angeführt, hergestellt. Bei Gebrauch der angegebenen Lösmittelvolumen werden Erzeugnisse mit den angeführten Eigenschaften erhalten.
  • Tabelle 1 Bsp. Chloro- Aether Erzeug Er- Lösbar- Schmalz Rifamycin-Derivat form Vol.z. nis trag keit pkt Nr. Vol.z. Füllen Erhalt % (mg/ml) (Zer-Lösen ml (mg) wie lös- set-1 mmol sie bare zung).
  • (ml) ist Form °C 7 Oxima 3-Formyl- über 176-rifamyoin SV 5 15 640 50 5,5 100 187 8 Oxima 3-Formyl- 5 15 650 59 5,5 25 190-rinamycin SV 195 (Salz K) über 9 5-(Aethyloximino- 5 60 705 64 0,12 100 190 methyl) Rifamy- 195 cin SV über 10 3-(2-bromaethyl- 5 60 950 80 2,95 100 185-oximinomethyl)- 190 Rifamycin SV Bsp. Chloro- Aether Erzeug Er- Lösbar- Schmalz Rifamycin-Derivat form Vol.z. nis trag keit pkt Nr. Vol.z. Füllen Erhalt % (mg/ml) (Zerset.
  • Lösen ml (mg) wie lös- zung) 1 mmol sie bare °C (ml) ist Form 11 3-(3'-(p-Tolyl) pyridazinil 6'-Hy- 200-drazonomethyl) - 204 Rifamycin SV 7 Oo 910 81 o,27 o,54 204 12 3-(3'-(3''-4''-Dime thyl-phenyl-pyrodazynyl-6'-Hydrazonomethyl)-Rifamycin unter 184-SV 7 40 920 80 0,1 0,54 187 13 3-(Isoni':otinoilhydrazonomethyl)- 198-Rifamycin SV 12 60 1020 87 0,92 168 202 14 3-(Phenylazetylhydeazonomethyl)- 195-Rifamycin SV 7 50 910 84 4,8 71 200 (Schmelz 15 3-(Phenoxyazetylhydrazonomethyl)- 207 Rifamicin SV 8 50 960 67 128 210 Analog der Arbeitsweisen aus den Beispielen werden sämtliche durch die allgemeine Formel I dargestellten Erzeugnisse hergestellt.
  • Wie aus den Herstellungsbeispielen der Erfindung ersichtlich ist, ist die Tatsache dadurch begründet, daß eine Reihe von alkalischen Salzen der organischen Säuren in Verbindung mit den Rifamycin-Derivaten die Wasserlöslichkeit dieser wesentlich steigern. Desgleichen wird festgestellt, daß die Lösbarkeit der frisch erhaltenen Erzeugnisse von Mol-Verhöltnis zwischer: dem Lösmittel und dem Rifamycin sowie der Eigenart der verwendeten organischen Säure abhängig ist.
  • Diese Feststellungen sind in der Tabelle 2 veranschaulicht.
  • Tabelle 2 Lösbarkeit im Phosphatpuffer pH 7 der verschieden en Formen von löslichen Rifamycin Lfd. Lösungsmittel Mol-Verhältnis Lösbarkeit Nr. Lösungsmittel/ (Sättipung in 15 Rifamycin Minuten) (mg /ml) O Zeuge - 2,5 1 Natriumazetat 2 13,5 2 Natriumbenzoat 2 4,5 3 Natriumcaproat 2 über loo 4 Natriumtaurocholat 1 41 5 Natriumdeoxycholat 1 30 6 Natriumdeoxycholat 2 über lon 2-Aethylhexonoat-Natrium 1 4,5 B 2-Natriumäethylhexanoat 2 über loo Die Erfindung hat nachstehende Vorteile: erlaubt die Herstellung von lösbaren Formen der Rifamyci-Derivate in physiologischen Lösungsmittel was von besonderer Bedeutung in therapeutischen Anwendungen sowie in der Forschung verschiedener biologischer Auswirkungen ist; - das Verfahren sichert hohe Erträge und kann ohne technische Schwierigkeiten angewendet werden, da es übliche Lösungsmittel und Reagens benützt und einfache Vorgänge erfordert.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Wasserlösliche Hifamycine gekennzeichnet dadurch, daß sie die chemische Struktur Ler allgemeinen Formel I haben: An (I) wobei H das Molekül des aus den Hydrazonen, Azylhydrazonen und den Oximen der O-Formylrifomycinen SV gewähltes Rifamycin-Derivates, A das Molekül des alkalischen Salzen einer organischen Säure, welche eine aliphatische Säure mit einer normalen oder mehrsträngigen Kette von 1 bis 15 Kohlenstoffatome sein kann,, oder eine im l'ern substituierte oder nichtsubstituiertc aromatische Säure, oder eine Säure mit steroidischer Struktur, währenden die Anzahl der Salzmoleküle, welche zwischen Om 5 und 5 sein kann, darstellen und amorphc oder makrokristallinische, orange- bid dunkelrot-braun-forbige Stoffe sind, sehr löslich in Halogenkohlenwasserstoffe, löslich in Wasser und minderwertige aliphatische Alkohole, schwerlöslich in aliphatischen Kohlenwasserstoffen.
    Vefahren für die Herstellung von wasserlöslichen Rifamycincn, gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Hifamycin-Derivat H mit der Lösung des organischen salzes in einem Lösungsmittel in Verbindung gebracht wird, welches Lösungsmittel aus der Klasse der aliphatischen Alkohole mit 1 bis 8 Kohlenstoffatome oder aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatome oder deren Mischung gewählt ist, das lösende Salz im Verhältnis von 0,5 bis 5 Mol per ein t..ol Hifamycin-Derivat gebraucht wird, das Endprodukt durch Verdünnung der Reaktionsmasse - sowie vorhanden oder nach Vakuumeinengung - mit einem aliphatischen oder aromatischen Kohlenvjasserstoff im Verhältnis von 3 bis 20 Volumen getrennt wird, wonach das feste Erzeugnis gefilter und getrocknet wird oder die ölige Phase durch Dekantieren getrennt, getrocknet und gemahlen wird oder aus der Reaktionsmasse durch Trockenverdunstung das Erzeugnis getrennt und gemahlen wird.
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