DE2728332C2 - Vorrichtung zur Steuerung der Arbeitsbreite einer Flachstrickmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der Arbeitsbreite einer Flachstrickmaschine

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Arbeitsbreite einer Flachstrickmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen aus der DE-OS 15 85 365 bekannten Vorrichtung ist ein zweidimensionaler Speicher in Form eines Schalterfeldes mit einer Vielzahl von
vorgesehen. Durch EhiMcücii lici
Schalter wird die Arbeitsbreite Reihe für Reihe für das gesamte Gestrick fest vorgegeben. Durch die Vielzahl der benötigten Schalter ist damit eine Beschränkung hinsichtlich der Anzahl möglicher Arbeitsbreitenveränderungen im Gestrick vorgegeben. Aus diesem Grunde ist auch diese Art von Speicher sehr konstruktions- und raumaufwendig. Auch das Eingeben bestimmter Arbeitsbreiten für ein herzustellendes Gestrick ist zeitaufwendig und unhandlich, da eine der Anzahl der Arbeitsbreitenänderungen entsprechende Vielzahl von Schaltern voreingestellt werden muß.
Bei einer anderen aus der DE-AS 21 20 892 bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art ist der Arbeitsspeicher hinsichtlich seines Inhaltes nicht mehr in mechanischer Weise vorwählbar, sondern fest vorgegeben. Dieser fest vorgegebene Inhalt enthält eine Gestrick-Grundbreite und eine mögliche Gestrickverbreiterung durch den Einsatz einer bestimmten maximalen Anzahl von Randnadeln. Der Einsatz von Randnadeln wird mit Hilfe programmgemäß einstellbarer Begrenzungsschalter bestimmt, wobei die Stellung der Begrenzungsschalter bestimmt, ob Informationen aus
is dem Arbeitsspeicher verarbeitet, d. h. welche bzw. wie viele der Randnadeln zum Einsatz kommen. Bei dieser bekannten Vorrichtung muß zwar nicht von vorne herein ein Programm für das vollständige Gestrick vorhanden sein, jedoch kann aufgrund des fest vorgegebenen Speicherinhälts eine Zu- und Abnahme der Gestrickbreite nur innerhalb der vorgegebenen Randnadeln und damit in nur begrenztem Umfange erfolgen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Steuerung der Arbeitsbreite einer Flachstrickmaschine der genannten Art zu schaffen, bei der eine Veränderung der Arbeitsbreite von einer Reihe zur nächsten, also von einem Hub der Maschine zum nächsten, äußerst einfach ist und über die gesamte Breite des Bettes einer Flachstrickmaschine erfolgen kann, ohne Begrenzungsschalter mechanisch verstellen zu müssen, und bei der auch eine Änderung der Einstellung möglichst einfach ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Vorrichtung zur Steuerung der Arbeitsbreite einer Flachstrickmaschine der genannten Art die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Gemäß vorliegender Erfindung wird also der Inhalt des Arbeitsspeichers für jede Reihe bzw. jeden Hub verändert, so daß die betreffende programmgemäß vorgegebene Arbeitsbreite gestrickt wird. Dadurch kann die Veränderung der Arbeitsbreite mit einfacheren Mitteln und in schnellerer Weise durchgeführt werden.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist vorgesehen, daß eine logische Schaltung, an die die aus dem Arbeitsspeicher ausgelesenen Steuersignale gelangen, bei einem Wechsel des Speicherinhaltes ein Signal erzeugt, das bei Vorliegen eines Steuerbefehls die im Arbeitsspeicher gespeicherte Arbeitsbreite um eine bestimmte Anzahl von Nadeln
so vermehrt oder veringert. Die logische Schaltung stellt also beim Abfragen des Arbeitsspeichers einen Übergang von einem Speicherplatz zum benachbarten von beispielsweise »1« auf »0« fest und leitet daraus ein Einschreibsignal ab, das veranlaßt, daß anstelle der ersten auf die »l«-en folgenden »0« eine »1« eingelesen und somit die Arbeitsbreite um eine Nadel vergrößert wird. Diese Erweiterung kann nicht nur um eins, sondern um zwei, drei oder mehr Nadeln erfolgen. In ähnlicher Weise kann durch die logische Schaltung
o0 austeile tier iciHcn »1« eine »G« ciiigcsChiicucii und damit der Arbeitsbereich vermindert werden. Auch die Verminderung kann um zwei, drei oder mehr Nadeln pro Hub erfolgen. Diese von einem Schaltkreis vorgenommene Veränderung des Inhaltes des Arbeitsspeichers erfolgt bei Vorliegen eines Steuerbefehls für dessen jeweiligen Hub.
Beim Abwerfen größerer Bereiche ist es zweckmäßig, die Informationen, die in den Arbeitsspeicher eingege-
ben werden müssen, bereits in einem HilfsSpeicher »vorrätig« zu haben. Bei Auftreten eines Steuerbefehls wird deren Inhalt dann in den Arbeitsspeicher eingelesen, so daß schlagartig über die im Hilfsspekher gespeicherte Abwurfbreite von einem Hub zum anderen eine s Änderung des Inhalts des Arbeitsspeichers erfolgen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stelipn dar:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Gestrickteiles;
Fig. la eine schematische Darstellung eines weiteren Gestrickteiles;
Fig. 2 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels; is
Fig. 3 eine schematische Erläuterung der Arbeitsweise des Arbeitsspeichers 12 und der HilfsSpeicher 24, 25 in Fig. 2.
Das Gestrickstück 1 in Fig. 1 weist eiiien ersten Bereich A mit konstanter Breite (Anfangsbreite) a, einen Bereich B mit stetiger Zunahme von α auf die Breite b, einen Bereich C mit konstanter Arbeitsbreite b und einen Bereich D mit konstanter Arbeitsbreite d auf. Daran schließt sich wieder die Anfangsbreite a an. Beim Übergang von C nach D findet zu beiden Seiten ein Sprung über die Abwerfbreite y, statt; es ist y, = {b-d)H; beim Übergang von D nach E findet ein Sprung über den Abwurf y2 statt; es ist y2 = (d-a)fe. Das Gestrickstück 2 nach Fig. la weist zunächst einen Bereich A' konstanter Breite a', darauffolgend euijcn Bereich B' mit stetiger Zunahme auf die Breite b' und daran anschließend einen Bereich C stetiger Abnahme von Breite b' auf c' auf. Die Gestrickstücke 1 bzw. 2 weisen Muster auf, die in Fig. 1 und in Fig. la schematisch mit 3 bezeichnet sind. Beim Stricken eines Gestrickstückes 1 nach Fig. 1 muß also zunächst über den Bereich C eine Zunahme erfolgen; sie erfolgt bei einem Schlittenlauf einer Flachstrickmaschine von rechts nach links derart, daß auf der linken Seite eine Nadel zugenommen wird; bei Schlittenlauf von links nach rechts wird auf der rechten Seite eine Nadel zugenommen. Sobald die maximale Breite b erreicht ist, wird wieder mit konstanter Breite gestrickt. Bei Abnahme über der Abwerfbreite y} bzw. y2 werden die über der Breite >ί bzw. y2 liegenden Nadeln geleert. Beim nächsten Hub der Flachstrickmaschine, d. h. bei der nächsten Strickreihe, werden dann die über y, bzw. y2 liegenden Nadeln nicht mehr betätigt.
Fig. 2 zeigt eine Schaltung zur Steuerung einer Zweischloß-Flachstrickmaschine für ein Gestrickstück nach so Fig. 1. Die Signale zur Betätigung der Nadeln werden an die (nicht gezeigten) Nadelauswahlsysteme über die Leitungen 4 bzw. 5 abgegeben. Leitung 4 geht an die vorlaufenden, Leitung 5 an die nachlaufenden Nadslauswahlsysteme. Das Signal auf den Leitungen 4, 5 SS bestimmt, ob gestrickt wird sowie ferner das Muster.
Die Leitungen 4 und 5 sind Ausgänge einer Multiplex-Einrichtung 6, der über Leitung 7 die Musterinformation zugeführt wird. Über die Leitungen 8 und 9 gelangen an die Multiplex-Einrichtung 6 Steuersignale, die die Arbeitsbreite bestimmen. Sie legen fest, ob eine Musterinformation von Leitung 7 über die Multiplex-Einrichtung an die Leitungen 4, 5 gelangt oder nicht. Liegen auf den Leitungen 8,9 Steuersignale vor, so wird gestrickt, und zwar gemäß den auf Leitung 7 eingehenden Muster-Informationen. Liegen auf Leitungen 8, 9 keine Steuersignale vor, so wird nicht gestrickt. Das Vorhandensein von Steuersignalen auf Leitungen 8,9 in Abhängigkeit von der Schlittenbewegung bestimmt demnach die Arbeitsbreite. Die Multiplex-Einrichtung 6 ist im wesentlichen eine UND-Schaltung, der an einem Eingang die Musterinform?.tion und an einem anderen Eingang die die Arbeitsbreite bestimmenden Steuersignale von den Leitungen 8,9 zugeführt werden. Die Multiplex-Einrichtung 6 enthält ferner (nicht gezeigte) Einrichtungen, um die Leitungen 8,9 jeweils in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung auf das vorlaufende bzw. auf das nachlaufende Schloß zu schalten. Über Leitung 10 gelangt zur Steuerung dieses Vorgangs an die Multiplex-Einrichtung 6 ein Signal von Klemme 11, das die Bewegungsrichtung der über die Leitungen 4 und 5 angesteuerten Nadelauswahlsysteme anzeigt. Eine detaillierte Beschreibung der Multiplex-Einrichtung 6 ist jedoch nicht erforderlich, da die erläuterten Funktionen von einem Fachmann aufgrund seines Wissens ausführbar sind. Wichtig ist für die Erfindung lediglich, daß die Multiplex-Einrichtung 6 dafür sorgt, daß dann, wenn entsprechende Steuersignale auf den Leitungen 8,9 vorliegen, die Musterinformation an die Schlösser der Flachstrickmaschine weitergegeben werden, während diese Weitergabe unterbrochen bzw. gesperrt wird, wenn auf den Leitungen 8,9 keine Steuersignale vorliegen.
Im folgenden wird die Erzeugung der Steuersignale auf den Leitungen 8, 9 beschrieben. Es sei angenommen, daß, wenn sie den Wert »1« haben, gemäß der Musterinformation gestrickt wird, und daß, wenn sie den Wert »0« haben, nicht gestrickt wird.
Die Schaltung weist einen Arbeitsspeicher 12 auf, dessen Ausgang über Leitung 13 und eine logische Schaltung 14 erstens mit der Leitung 8 und zweitens über ein ODER-Verknüpfungsglied 15 mit der Leitung 9 verbunden ist. Der Arbeitsspeicher 12 weist für jede Nadel im Bett der Flachstrickmaschine einen Speicherplatz auf. In Abhängigkeit der Bewegung des Schlittens entlang dem Bett werden diese Speicherplätze nacheinander abgefragt. Je nachdem, ob der Inhalt eine »1« oder eine »0« ist, gelangt ein entsprechendes Steuersignal auf Leitung 8 und über die logische Schaltung 14 auf Leitung 9. Insoweit wirkt die logische Schaltung 14 als durchgehende Leitung von Leitung 13 auf Leitung 8 bzw. zum ODER-Verknüpfungsglied 15.
Die Speicherplätze des Arbeitsspeichers 12 werden durch Signale abgefragt, die an den Arbeitsspeicher 12 über Leitungen 16 gelangen, die verschiedenen Zählerständen des Zählers 17 zugeordnet sind. Die Signale auf den Leitungen 16 entstehen dadurch, daß der Zähler 17 Taktsignale zählt, die ihm auf Leitung 18 zugeführt werden und während dem Lauf des Schlittens über das Bett der Flachstrickmaschine erzeugt werden. Für jede Nadel erscheint ein Taktsignal, so daß der Zähler 17 mit der Bewegung des Schlittens zählt und entsprechend die aufeinanderfolgenden Speicherplätze des Arbeitsspeichers 12 abgefragt werden. Daraus folgt, daß synchron mit der Bewegung des Schlittens der Inhalt des Arbeitsspeichers 12 bzw. der den einzelnen Nadeln zugeordnete Speicherplatz bestimmt, ob gestrickt wird oder nicht.
Im folgenden wird die Veränderung des Inhalts des Arbeitsspeichers 12 erläutert. In der logischen Schaltung 1* wird festgestellt, ob im Laufe des Abfragens der aufeinanderfolgenden Speicherplätze ein Wechsel von »1« auf »0« stattfindet.
Ein solcher Wechsel definiert, wie beschrieben, die Arbeitsbreite eines Gestrickstückes. Findet ein solcher Wechsel statt, so gibt die logische Schaltung 14 ein
Signal auf Leitung 19 ab. Diese Feststellung erfolgt mit Hilfe bekannter Schalteinrichtungen, z. B. entsprechend geschalteter Flip-Flops, und braucht daher nicht weiter erläutert zu werden. Über Leitung 19 gelangt dieses Signal an die weitere logische Schaltung 20. Liegt s nun gleichzeitig ein Steuerbefehl an Klemme 21 an, so gibt die logische Schaltung 20 über Leitung 22 ein Einschreibesignal an den Arbeitsspeicher 12 ab. In den Arbeitsspeicher 12 wird dann in den nächsten Speicher, der auf die letzte »1« vor dem festgestellten Wechsel von »1« auf »0« folgt, eine oder mehrere »l«-en eingeschrieben. Damit ist für den nächsten Hub die im Arbeitsspeicher 12 eingeschriebene Arbeitsweise um 1 oder mehrere Nadeln vergrößert. Es wurde also eine oder mehrere Nadeln zugenommen. Dieser Vorgang erfolgt so lange, als an Klemme 21 ein Steuerbefehl anliegt. Gleichzeitig gibt die logische Schaltung 20 ein Signal auf Leitung 23 und damit über das ODER-Verknüpfungsglied 15 auf Leitung 9 ab. Während also über Leitung 8 der Inhalt des Arbeitsspeichers 12 an die Multiplex-Einrichtung 6 ausgelesen wird, wird über Leitung 9 der Inhalt des Arbeitsspeichers 12 um 1 oder mehrere Stellen vermehrt an die Multiplex-Einrichtung ausgelesen, wobei die additive Zusammenschaltung des Inhalts des Arbeitsspeichers 12 mit diesem einen zusatzliehen Signal, das auf Leitung 23 erscheint, im ODER-Verknüpfungsglied 15 erfolgt. Diese Aufbereitung des Inhalts des Arbeitsspeichers 12 auf Leitung 8 bzw. 9 ist notwendig, da bei einer Zweischloßmaschine bei Zunahme in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung für die beiden Schlösser verschiedene Steuersignale bereitgestellt werden müssen.
Fällt der Steuerbefehl an Klemme 21 weg, so wird auf konstanter Breite gestrickt, d. h. der Inhalt des Arbeitsspeichers 12 bleibt gleich.
Die beschriebene Zunahme durch Feststellung des Übergangs von »0« auf »1« im Arbeitsspeicher und Veränderungen dieses Inhalts in Abhängigkeit davon können natürlich variiert werden. Man kann beim Übergang von »1« auf »0« auch an der Speicherstelle der letzten »1« statt dieser eine »0« einschreiben, so daß sich eine Abnahme um 1 Nadel pro Hub ergibt, etc. Verallgemeinert läßt sich diese Veränderung des Arbeitsspeichers 12 derart beschreiben, daS bei Anliegen eines Steuerbefehls bestimmte logische Operatio- nen ablaufen, die zu einer vorgegebenen Veränderung des Speicherinhalts und damit der Arbeitsbreite führen.
Eine weitere Art der Veränderung des Inhalts des Arbeitsspeichers 12 wird im folgenden beschrieben. Sie findet im Ausführungsbeispiel Anwendung an den Übergängen vom Bereich C zum Bereich D (Abwerfbreite y{) und beim Übergang vom Bereich D zum Bereich E (Abwerfbreite y2). Zu diesem Zweck sind die Hilfsspeicher 24 und 25 vorgesehen. Ergänzend sei dabei Bezug auf Fig. 3 genommen. Fig. 3 zeigt für drei Gestrickstücke 1', 1", 1™ von jeweils verschiedener Breite die Speicherinhalte. Z12 ist der Inhalt des Arbeitsspeichers 12, Iu der des Hilfsspeichers 24, und Z25 der des Hilfsspeichers 25. In den schraffierten Bereichen ist jeweils eine »1«, in den restlichen Speicherplätzen eine »0« gespeichert. Das Abfragen der Hilfsspeicher erfolgt über die Leitungen 16. Bei gleichzeitigem Anliegen von Steuerbefehlen an den Klemmen 30 bzw. 31 werden die Inhalte der Hilfsspeicher 24 bzw. 25 über die Leitungen 26 bzw. 27, die UND-Verknüpfungsglieder 28, 29 ausgelesen und über das NOR-Verknüpfungsglied 32 invertiert in den Arbeitsspeicher eingelesen, sofern dieser sich in einem Einschreibzustand befindet. Dieser wird durch ein Signal auf Leitung 22 herbeigeführt, das von der logischen Schaltung 20 abgegeben wird, wenn ein Steuerbefehl an den Klemmen 30 bzw. 31 über das ODER-Verknüpfungsglied an die Schaltung 20 gelangt.
Betrachtet man als Beispiel das Gestrickstück 1', so wird der Strickvorgang mit der Arbeitsbreite a' als Z12 begonnen. Dann folgt eine Zunahme auf Arbeitsbreite b' in der oben beschriebenen Weise, sowie ein Stricken mit konstanter Breite b'. Das Abwerfen um y, auf d' erfolgt dadurch, daß bei Vorliegen eines Steuerbefehls an Klemme 30 der Inhalt Z24 des Hilfsspeichers 24 invertiert in den Arbeitsspeicher 12 eingelesen wird, so daß - infolge der Inversion - über eine Breite, die die Abwurfbreite >,' einschließt, eine Löschung des Arbeitsspeichers 12 derart erfolgt, daß nur noch über die Arbeitsbreite d' im Arbeitsspeicher 12 jetzt »l«-en gespeichert sind. Danach erfolgt wieder Stricken mit konstanter Breite. Danach erfolgt das Abwerfen um y2' auf die Anfangsbreite a' dadurch, daß bei Vorliegen eines Steuerbefehls an Klemme 31 der Inhalt Z25 des Hilfsspeichers 25 invertiert in den Arbeitsspeicher 12 eingelesen wird, so daß - infolge der Inversion - über die weitere Abwurfbreite .V2' eine Löschung des Arbeitsspeichers 12 erfolgt, so daß als Arbeitsspeicher die Anfangsbreite a' bleibt.
Die Leitungen 32,33,34 dienen dazu, einen bestimmten Inhalt in die Hilfsspeicher 24,25 einzulesen bzw. zu löschen.
Die Beschreibung ging davon aus, daß die Steuerbefehle an Klemmen 21, 30, 31 von einem Steuergerät erzeugt werden, das an diese pro Hub bzw. pro Strickreihe bestimmte Steuersignale abgibt bzw. nicht abgibt. Ein solches (nicht gezeigtes) Steuergerät kann durch einen programmierten Datenträger, z. B. einen Lochstreifen, oder ein Steuerprogramm oder dgl. gebildet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Steuerung der Arbeitsbreite einer Flachstrickmaschine mit einer Steuerschaltung, die synchronisiert mit der Bewegung des Schlittens Signale an die Nadelauswahlsysteme weiterleitet, die das Stricken eines Gestrickstückes mit einem Muster bewirken, wenn an die Steuerschaltung Steuersignale von einem die Arbeitsbreite festlegenden Arbeitsspeicher gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsspeicher (12) mit den Nadeln der Flachstrickmaschine über die gesamte Breite des Bettes zugeordneten Speicherplätzen ausgebildet ist, in denen die augenblickliche Arbeitsbreite (α, b, d) derart veränderbar gespeichert ist, daß während des Arbeitens der Flachstrickmaschine für jeden Schlittenhub die Arbeitsbreite programmgemäß festlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine logische Schaltung (14), an die die aus dem Arbeitsspeicher (12) ausgelesenen Steuersignale gelangen, bei einem Wechsel des Speicherinhalts ein Signal (auf 19) erzeugt, das bei Vorliegen eines Steuerbefehls die im Arbeitsspeicher (12) gespeicherte Arbeitsbreite um eine bestimmte Anzahl von Nadeln vermehrt oder verringert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere HilfsSpeicher (24, 25) vorgesehen sind, deren Inhalt bei Vorliegen eines Steuerbefehls (an 30, 31) in den Arbeitsspeicher (12) eingelesen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Hilfsspeichers invertiert in den Arbeitsspeicher (12) eingelesen wird, so daß der Speicherinhalt (Z24, Z25) des Hilfsspeichers (24, 25) der Abwurfbreite (V1, y2) beim Übergang von einem Hub der Flachstrickmaschine zum nächsten Hub entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die logische Schaltung (14) bei Wechsel des Speicherinhalts (»1« auf »0«) abgeleitete Signal (auf 19) bei Vorliegen eines eine Zunahme anzeigenden Steuerbefehls (an 21) zu dem aus dem Arbeitsspeicher (12) ausgelesenen Inhalt desselben in einem ODER-Verknüpfungsglied (15) addiert wird und das addierte Signal als Steuersignal (auf 9) an die Steuereinrichtung (6) gelangt.
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