DE2728332A1 - Vorrichtung zur bestimmung der arbeitsbreite einer flachstrickmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur bestimmung der arbeitsbreite einer flachstrickmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der Arbeitsbreite einer Flachstrickmaschine nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt (DT-AS 21 20 392). Die Steuerschaltung wird dabei durch ein UND-Verknlipfungsglied
(64, Fig. 2) gebildet, an dessen einen Eingang (von 16) Signale, die die Musterinformation darstellen, und an dessen
anderen Eingang die Steuersignale nur dann gelangen und damit
den Strickvorgang bewirken, wenn sich der Schlitten innerhalb einer eingestellten Arbeitsbreite befindet. Diese Signale
werden von Begrenzungsschaltern (202, 202'; vgl. dazu im Text Sp. 5, Zeilen 22 bis 29 und Sp. 8, Zeile 4 bis Zeile 29) abgegeben,
die im Bett der Flachstrickmaschine angeordnet sind.
Sie steuern ein Flip-Flop (57) an, dem noch ein Speicher (39, 40) nachgeschaltet ist, der - in Abhängigkeit von Steuerimpulsen
(von 41) - zu der durch die Begrenzungsschalter vorgegebenen Arbeitsbreite zusätzlich Randnadeln vorgeben kann.
öie Veränderung der Randbreite ist bei dieser Vorrichtung
jedoch äußerst begrenzt. Bezogen auf eine bestimmte Stellung der Begrenzungsschalter, ist nur eine gewisse Zunahme, jedoch
keine Abnahme, innerhalb enger Grenzen möglich, die durch den genannten Speicher vorgegeben sind. Größere Veränderungen sind
nicht möglich; sie können nur von einem Hub zum nächsten durch Verstellung der Begrenzungsschalter erfolgen. Eine derartige
manuelle Verstellung der Begrenzungsschalter ist jedoch
äußerst umständlich.
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Andere am Schloß anzubringende und mechanisch wirkende Einrichtungen
zum Zu- und Abnehmen sind mechanisch derart aufgebaut, daß eine gleichzeitige Verwendung von Jacquard-Einrichtungen
zur Bestimmung eines Musters nicht möglich ist; zur Bestimmung des Musters müssen dann Sondervorrichtungen vorgesehen
werden, die nur begrenzt eine Mustergestaltung erlauben; ferner haben sie den Nachteil, daß das Muster nicht
generell für die gesamte Bewegungsbreite des Schlittens unabhängig
von der momentanen Arbeitsbreite vorgesehen werden
kann. Die Vorgabe der Arbeitsbreite durch die Jacquard-Karten
würde bedeuten, daß bei gleichem Muster für verschiedene Arbeitsbreiten auch verschiedene vollständige Sätze von
Jacquard-Karten vorgesehen werden müDten. Auch hierfür ist
der Aufwand unverhältnismäßig groß.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
eine Veränderung der Arbeitsbreite von einer Reihe zur nächsten,
also von einem Hub der Maschine zum nächsten, äußerst einfach ist und über die gesamte Breite des Bettes einer Flachstrickmaschine
erfolgen kann, ohne Begrenzungsschalter mechanisch verstellen zu müssen. Auch die Änderung einer Einstellung soll
möglichst einfach sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Die Erfindung
betrifft ferner mehrere vorteilhafte Weiterbildungen.
Gemäß der Erfindung wird die Anfangsbreite durch die erste
Einstellung des Arbeitsspeichers vorgegeben; die jeder Nadelposition
zugeordneten Speicherplätze desselben, die durch die Stricheiung innerhalb des Arbeitsspeichers angedeutet sind,
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werden bei jedem Schlittendurchgang nacheinander abgefragt
und die Inhalte zur Bildung von Steuersignalen verwendet, die an die Steuerschaltung weitergegeben werden. Innerhalb der
Arbeitsbreite ist z.B. im Arbeitsspeicher eine Ml" gespeichert;
in diesem Fall leitet die Steuerschaltung die Musterinformation an die Flachstrickmaschine weiter. Außerhalb der Arbeitsbreite
ist dann eine M0" gespeichert; in diesem Fall ist die Steuerschaltung,
die als MuItiplex-Einrichtung ausgebildet ist,
gesperrt, so daß keine Musterinformation an die Flachstrickmaschine weitergeleitet wird und das Stricken unterbleibt.
Der Inhalt eines Arbeitsspeichers bestimmt also die Arbeitsbreite unabhängig von der Musterinformation über der gesamten
Breite des Bettes der Flachstrickmaschine. Will man die Arbeitsbreite verändern, so muß der Inhalt des Arbeitsspeichers entsprechend
verändert werden. Dies ist im Prinzip mit all den Mitteln möglich, die zum Einschreiben von Speichern eingesetzt
werden können. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung geschieht
dies derart, daß eine logische Schaltung beim Abfragen des Arbeitsspeichers einen Obergang von einem Speicherplatz
zum benachbarten von "1" auf "0" feststellt und daraus ein Einschreibsignal ableitet, das veranlaßt, daß anstelle der
ersten auf die "l"-en folgenden "0" eine "1" einliest und
somit die Arbeitsbreite um eine Nadel vergrößert. Diese Erweiterung
kann natürlich nicht nur um 1, sondern um 2, 3 oder mehr Nadeln erfolgen. In ähnlicher Weise kann durch die logische
Schaltung an die Stelle der letzten "1" eine "0" eingeschrieben und damit der Arbeitsbereich vermindert werden. Auch diese
Verminderung kann um 2, 3 oder mehr Nadeln pro Hub erfolgen. Diese von einer logischen Schaltung vorgenommene Veränderung
des Inhalts des Arbeitsspeichers erfolgt bei Vorliegen eines Steuerbefehls für dessen jeweiligen Hub.
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Beim Abwerfen größerer Bereiche ist es zweckmäßig, die Informationen, die in den Arbeitsspeicher eingegeben werden
müssen, bereits in einem HiIfsspeicher "vorrätig" zu haben.
Bei Auftreten eines Steuerbefehls wird deren Inhalt dann in den Arbeitsspeicher eingelesen, so daß schlagartig über die
im Hilfsspeicher gespeicherte Abwurfbreite von einem Hub zum
anderen eine Änderung des Inhalts des Arbeitsspeichers erfolgen
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:
Fig. la eine schematische Darstellung eines weiteren Gestrickteiles;
Arbeitsweise des Arbeitsspeichers 12 und der Hilfsspeicher 24, 25 in Fig. 2.
Das Gestrickstück 1 in Fig. 1 weist einen ersten Bereich A mit konstanter Breite (Anfangsbreite) a, einen Bereich B
mit stetiger Zunahme von a auf die Breite b, einen Bereich C mit konstanter Arbeitsbreite b und einen Bereich D mit konstanter
Arbeitsbreite d auf. Daran schließt sich wieder die Anfangsbreite a an. Beim Obergang von C nach D findet zu
beiden Seiten ein Sprung über die Abwerfbreite y, statt; es
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"ist y-, = (b-d)/2; beim übergang von D nach E findet ein
Sprung über den Abwurf y-, statt; es ist y2 = (d-a)/2.
uas Gestrickstück 2 nach Fig. la weist zunächst einen Bereich
A1 konstanter Breite a', darauffolgend einen Bereich B1 mit
stetiger Zunahme auf die Breite b1 und daran anschließend
einen Bereich C stetiger Abnahme von Breite b1 auf c1 auf.
Die Gestrickstücke 1 bzw. 2 weisen "uster auf, die in Fig. 1
und in Fig. la schematisch mit 3 bezeichnet sind. Beim Stricken eines Gestrickstückes 1 nach Fig. 1 muß also zunächst über
den Bereich C eine Zunahme erfolgen; sie erfolgt bei einem Schlittenlauf einer Flachstrickmaschine von rechts nach links
derart, daß auf der linken Seite eine Nadel zugenommen wird; bei Schlittenlauf von links nach rechts wird auf der rechten
Seite eine Nadel zugenommen. Sobald die maximale Breite b erreicht ist, wird wieder mit konstanter Breite gestrickt.
Bei Abnahme über der Abwerfbreite y, bzw. y~ werden die über
<ier Breite y, bzw. y? liegenden Nadeln geleert. Beim nächsten
Hjb der Flachstrickmaschine, d.h. bei der nächsten Strickreihe,
werden dann die über y-i bzw. y~ liegenden Nadeln nicht mehr
befati gt.
Fig. 2 zeigt eine Schaltung zur Steuerung einer Zweischloß-Flachstrickmaschine
für ein Gestrickstück nach Fig. 1. Die Signale zur Betätigung der Nadeln werden an die (nicht gezeigten)
Nadelauswahlsysteme über die Leitungen 4 bzw. 5 abgegeben.
Leitung 4 geht an die vorlaufenden, Leitung 5 an die nachlaufenden
Nadel auswahl systeme. Das Signal auf den Leitungen 4, 5 bestimmt, ob gestrickt wird, sowie ferner das Muster.
üie Leitungen 4 und 5 sind Ausgänge einer MuItiplex-Einrichtung
6, der über Leitung 7 die ilusterinformation zugeführt
wird, über die Leitungen 8 und 9 gelangen an die Multiplex-
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Einrichtung 6 Steuersignale, die die Arbeitsbreite bestimnen.
Sie legen fest, ob eine ilusteri nformation von Leitung 7 über
die ilul tiplex-Einrichtung an die Leitungen 4, 5 qelanjt oder
nicht. Liegen auf den Leitungen d, 9 Steuersignale vor, so
wird gestrickt, und zwar gemäß den auf Leitung 7 eingehenden
Huster-Inforuiati onen. Liegen auf Leitungen 8, 9 keine Steuersignale
vor, so wird nicht gestrickt, üas Vorhandensein von
Steuersignalen auf Leitungen 8, 9 in Abhängigkeit von der
Schlittenbewegung bestimmt demnach die Arbeitsbreite. Die
il'jltiplex-Einrichtung 6 ist im wesentlichen eine UHD-Schal tung,
der an einem Eingang die Musterinformation und an einem anderen
Eingang die die Arbeitsbreite bestimmenden Steuersignale von
den Leitungen 8, 9 zugeführt werden. Die HuItiplex-Einrichtung
S enthält ferner (nicht gezeigte) Einrichtungen, uri die
Leitungen 8, 9 jeweils in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung auf das vorlaufende bzw. auf das nachlaufende Schloß
zu schalten, über Leitung 10 gelangt zur Steuerung dieses
Vorgangs an die MuItiplex-Einrichtung 6 ein Signal von Klemme 11,
das die Bewegungsrichtung der über die Leitungen 4 und 5 angesteuerten Nadelauswahlsysterae anzeigt. Eine detaillierte
Beschreibung der MuItiplex-Einrichtung S ist jedoch nicht erforderlich, da die erläuterten Funktionen von einem
Fachmann aufgrund seines Wissens ausführbar sind. Wichtig ist für die Erfindung lediglich, daß die MuItiplex-Einrichtung 5
dafür sorgt, daß dann, wenn entsprechende Steuersignale auf
den Leitungen 8, 9 vorliegen, die Musterinformation an die Schlösser der Flachstrickmaschine weitergegeben werden, während
diese Weitergabe unterbrochen bzw. gesperrt wird, wenn auf den Leitungen 8, 9 keine Steuersignale vorliegen.
Im folgenden wird die Erzeugung der Steuersignale auf den Leitungen 8, 9 beschrieben. Es sei angenommen, daß, wenn sie
den Wert "1" haben, gemäß der Husterinformation gestrickt wird, und daß, wenn sie den Wert "0" haben, nicht gestrickt
wi rd.
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Die Schaltung weist einen Arbeitsspeicher 12 auf, dessen
Ausgang liber Leitung 13 und eine logische Schaltung 14 erstens mit der Leitung 8 und zweitens über ein ODER-Verknüpfungsglied
15 mit der Leitung 9 verbunden ist. Der Arbeitsspeicher 12 weist für jede Nadel im Bett der Flachstrickmaschine
einen Speicherplatz auf. In Abhängigkeit der Bewegung des Schlittens entlang dem Bett werden diese Speicherplätze nacheinander
abgefragt. Je nachdem, ob der Inhalt eine "1" oder eine "0" ist, gelangt ein entsprechendes Steuersignal auf
Leitung 8 und Über die logische Schaltung 14 auf Leitung
Insoweit wirkt die logische Schaltung 14 als durchgehende Leitung von Leitung 13 auf Leitung 8 bzw. zum ODER-Verknüpfungsglied
15.
Die Speicherplätze des Arbeitsspeichers 12 werden durch Signale abgefragt, die an den Arbeitsspeicher 12 über Leitungen 16
gelangen, die verschiedenen Zählerständen des Zählers 17 zugeordnet sind. Die Signale auf den Leitungen 16 entstehen
dadurch, daß der Zähler 17 Taktsignale zählt, die ihm auf Leitung 18 zugeführt werden und während dem Lauf des Schlittens
über das Bett der Flachstrickmaschine erzeugt werden. Für jede Nadel erscheint ein Taktsignal, so daß der Zähler 17 mit der
Bewegung des Schlittens zählt und entsprechend die aufeinanderfolgenden Speicherplätze des Arbeitsspeichers 12 abgefragt
werden. Daraus folgt, daß synchron mit der Bewegung des Schlittens der Inhalt des Arbeitsspeichers 12 bzw. der den
einzelnen Nadeln zugeordnete Speicherplatz bestimmt, ob gestrickt wird oder nicht.
Im folgenden wird die Veränderung des Inhalts des Arbeitsspeichers
12 erläutert. In der logischen Schaltung 14 wird festgestellt, ob im Laufe des Abfragens der aufeinanderfolgenden
Speicherplätze ein Wechsel von "1" auf "0" stattfindet.
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- ίο -
Ein solcher Wechsel definiert, wie beschrieben, die Arbeitsbreite eines Gestrickstückes. Findet ein solcher Wechsel statt,
so gibt die logische Schaltung 14 ein Signal auf Leitung 19 ab. Diese Feststellung erfolgt mit Hilfe bekannter Schalteinrichtungen,
z.3. entsprechend geschalteter Flip-Flops, und
braucht daher nicht weiter erläutert zu werden, über Leitung
19 gelangt dieses Signal an die weitere logische Schaltung 20. Liegt nun gleichzeitig ein Steuerbefehl an Klemme 21 an, so
gibt die logische Schaltung 20 über Leitung 22 ein Einschreibesignal an den Arbeitsspeicher 12 ab. In den Arbeitsspeicher 12
wird dann in den nächsten Speicher, der auf die letzte "1" vor
dem festgestellten Wechsel von "1" auf "0" folgt, eine oder mehrere
"l"-en eingeschrieben. Damit ist für den nächsten Hub die im Arbeisspeichar
12 eingeschriebene Arbeitsbreite um 1 oder mehrere
Nadeln vergrößert. Es wurde also eine oder mehrere Mädeln zugenommen.
Dieser Vorgang erfolgt so lange, als an Klemme 21 ein Steuerbefehl anliegt. Gleichzeitig gibt die logische Schaltung 20
ein Signal auf Leitung 23 und damit über das üüER-Verknüpfungsyliad
15 auf Leitung 9 ab. Während also über Leitung 8 der Inhalt des Arbeitsspeichers 12 an die MuItiplex-Einrichtung 6 ausgelesen wird,
wird über Leitung 9 der Inhalt des Arbeitsspeichers 12 um 1 oder
mehrere Stellen vermehrt an die MuItiplex-Einrichtung ausgelesen, wobei die additive Zusammenschaltung des Inhalts des Arbeitsspeichers
12 mit diesem einen zusätzlichen Signal, das auf Leitung 23
erscheint, im OüER-Verknüpfungsglied 15 erfolgt. Diese Aufbereitung
des Inhalts des Arbeitsspeichers 12 auf Leitung 3 bzw. 9 ist notwendig,
da bei einer Zweischloßmaschine bei Zunahme in Abhängigkeit
von der Bewegungsrichtung für die beiden Schlösser verschiedene Steuersignale bereitgestellt werden müssen.
Fällt der Steuerbefehl an Klemme 21 weg, so wird auf konstanter Breite gestrickt, d.h. der Inhalt des Arbeitsspeichers 12
bleibt gleich.
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Die beschriebene Zunahme durch Feststellung des Obergangs
von "0" auf "1" im Arbeitsspeicher und Veränderungen dieses
Inhalts in Abhängigkeit davon können natürlich variiert werden.
Man kann beim Übergang von "1" auf "0" auch an der Speicherstelle der letzten "1" statt dieser eine "0" einschreiben, so
daß sich eine Abnahme um 1 Nadel pro Hub ergibt, etc. Verallgemeinert
läSt sich diese Veränderung des Arbeitsspeichers 12
derart beschreiben, daß bei Anliegen eines Steuerbefehls bestimmte logische Operationen ablaufen, die zu einer vorgegebenen
Veränderung des Speicherinhalts und damit der Arbeitsbreite
führen.
Eine weitere Art der Veränderung des Inhalts des Arbeitsspeichers 12 wird im folgenden beschrieben. Sie findet im
Ausführungsbeispiel Anwendung an den Übergängen vom Bereich C
zum Bereich D (Abwerfbreite y-j) und beim Übergang vom Bereich D
zum Bereich E (Abwerfbreite y2). Zu diesem Zweck sind die
Hilfsspeicher 24 und 25 vorgesehen. Ergänzend sei dabei Bezug
auf Fig. 3 genommen. Fig. 3 zeigt für drei Gestrickstücke 1', 1", T" von jeweils verschiedener Breite die Speicherinhalte.
I12 ist der Inhalt des Arbeitsspeichers 12, I2^ der
des Hilfsspeichers 24, und I2= der des HiIfsspeichers 25.
In den schraffierten Bereichen ist jeweils eine "1", in den restlichen Speicherplätzen eine "0" gespeichert. Das Abfragen
der Hilfsspeicher erfolgt über die Leitungen 16. Bei gleichzeitigem
Anliegen von Steuerbefehlen an den Klemmen 30 bzw. 31 werden die Inhalte der Hilfsspeicher 24 bzw. 25 über die
Leitungen 26 bzw. 27, die UND-Verknüpfungsglieder 28, 29 ausgelesen
und über das NOR-Verknüpfungsglied 32 invertiert in den
Arbeitsspeicher eingelesen, sofern dieser sich in einem
Einschreibzustand befindet. Dieser wird durch ein Signal auf Leitung 22 herbeigeführt, das von der logischen Schaltung 20
abgegeben wird, wenn ein Steuerbefehl an den Klemmen 30 bzw.
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über das ODER-Verknüpfungsglied an dia Schaltung 20 gelangt.
Betrachtet man als Beispiel das Gestrickstück I1, so wird der
Strickvorgang mit der Arbeitsbreite a1 als I,» begonnen. Dann
folgt eine Zunahme auf Arbeitsbreite b1 in der oben beschriebenen
Weise, sowie ein Stricken mit konstanter Breite b1. Das Abwerfen um y, auf d1 erfolgt dadurch, daß bei Vorliegen
eines Steuerbefehls an Klemme 30 der Inhalt I24 des Hilfsspeichers
24 invertiert in den Arbeitsspeicher 12 einoelesen
wird, so daß - infolge der Inversion - über eine Breite, die die Abwurfbreite y,1 einschließt, eine Löschung des Arbeitsspeichers
12 derart erfolgt, daß nur noch über die Arbeitsbreite d1 im Arbeitsspeicher 12 jetzt "l"-en gespeichert sind.
Danach erfolgt wieder Stricken mit konstanter Breite. Danach erfolgt das Abwerfen um y2' auf die Anfangsbreite a1
dadurch, daß bei Vorliegen eines Steuerbefehls an Klemme 31 der Inhalt I25 des HilfsSpeichers 25 invertiert in den Arbeitsspeicher
12 eingelesen wird, so daß - infolge der Inversion über die weitere Abwurfbreite y2' eine Löschung des Arbeitsspeichers
12 erfolgt, so daß als Arbeitsbreite die Anfangsbreite
a1 bleibt.
Die Leitungen 32, 33, 34 dienen dazu, einen bestimmten Inhalt in die Hilfsspeicher 24, 25 einzulesen bzw. zu löschen.
Die Beschreibung ging davon aus, daß die Steuerbefehle an Klemmen 21, 30, 31 von einem Steuergerät erzeugt werden, das
an diese pro Hub bzw. pro Strickreihe bestimmte Steuersignale
abgibt bzw. nicht abgibt. Ein solches (nicht gezeigtes) Steuergerät kann durch einen programmierten Datenträger, z.B.
einen Lochstreifen, oder ein Steuerprogramm od. dgl. gebildet werden.
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L e e r s e
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Arbeitsbreite einer Flachstrickmaschine
mit einer Steuerschaltung, die entsprechend der Bewegung des Schlittens Signale an die Nadelauswahlsysteme
weiterleitet, die das Stricken eines Gestrickstückes mit einem
Muster bewirken, wenn an die Steuerschaltung Steuersignale
von einem Speicher gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher als Arbeitsspeicher (12) mit den Nadeln der
Flachstrickmaschine über die gesamte Breite des Bettes zugeordneten Speicherplätzen ausgebildet ist, in denen die
gesamte Arbeitsbreite (a, b, d) gespeichert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine logische Schaltung (14), an die die aus dem Arbeitsspeicher
(12) ausgelesenen Steuersignale gelangen, bei einem Wechsel ein Signal (auf 19) erzeugt, das bei Vorliegen
eines Steuerbefehls (an 21) die im Arbeitsspeicher (12) gespeicherte Arbeitsbreite um eine bestimmte Anzahl von
Mädeln vermehrt oder verringert.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Hilfsspeicher (24, 25) vorgesehen
sind, deren Inhalt bei Vorliegen eines Steuerbefehls (an 30, 31) in den Arbeitsspeicher (12) eingelesen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Hi1fsspeichers invertiert in den
Arbeitsspeicher (12) eingelesen wird, so daß der Speicherinhalt (I24» ^5) des Hilfsspeichers (24, 25) der Abwurfbreite
(y,, y~) beim Obergang von einem Hub der Flachstrickmaschine
zum nächsten Hub entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler (17) bei der Bewegung des Schlittens entlang
des Betts der Flachstrickinaschi ne abgeleitete Taktimpulse zählt und daß die an den, den einzelnen Zählerstanden
zugeordneten Ausgängen (16) entstehenden Signale die Speicherplätze des Arbeitsspeichers (12) bzw. der Hilfsspeicher
(24, 25) nacheinander abfragen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß
das durch die logische Schaltung (14) bei Wechsel des Speicherinhalts ("1" auf "0") abgeleitete Signal (auf 19)
bei Vorliegen eines eine Zunahme anzeigenden Steuerbefehls (an 21) zu dem aus dem Arbeitsspeicher (12) ausgelesenen
Inhalt desselben in einem ODER-Verknüpfungsglied (15) addiert
wird und das addierte Signal als Steuersignal (auf 9) an die Steuereinrichtung (6) gelangt.
ENDE DER PATENTANSPRÜCHE
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