DE2008337A1 - Steuersystem für X-Y-Schreiber - Google Patents

Steuersystem für X-Y-Schreiber

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DE2008337A1
DE2008337A1 DE19702008337 DE2008337A DE2008337A1 DE 2008337 A1 DE2008337 A1 DE 2008337A1 DE 19702008337 DE19702008337 DE 19702008337 DE 2008337 A DE2008337 A DE 2008337A DE 2008337 A1 DE2008337 A1 DE 2008337A1
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Robert W. Palo Alto Calif. Colpitts (V.St.A.)
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K15/00Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers
    • G06K15/22Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using plotters

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Description

PATENTANWÄLTE χ 200833 / DR. CLAUS REINLÄNDER DIPL.-ING. KLAUS BERNHARDT J1 1-2.*-« -U
D-β MÖNCHEN 60 BÄCKERSTRASSE 3
PA GKAlD
PaIo Alto, California
Vereinigte Staaten von Amerika
Steuersystem für X-Y-Schreiber
Priorität: 24. Februar 1969 - U.S.A. - Ser.Hr. 801 300
Die in einem Computer anfallenden digitalen Zahlen lassen sich bekanntlich mit Hilfe eines X-Y-Schreibers grafisch darstellen. Bei einem bekannten System für derartige Aufzeichnungen werden die digitalen Daten in analoge Signale überführt, die einen beweglichen Schreibstift auf einem Diagramm in Stellungen mit ausgewählten X- und Y-Koordinaten bringen und anschließend den Schreibstift für die Erzeugung eines Markierungspunktes aktivieren. ITach einer Serie von Schreibstiftbewegungen enthält das Diagramm einen geometrischen Ort aus Markierungspunkten, zwischen denen sich von Hand eine glatte Kurve zeichnen läßt·
Hirn ist es jedoch erwünscht» eine solche kontinuierliche Kurve statt von Hand automatisch zu zeichnen. Eine Methode zur Erreichung dieses Zieles besteht darin, den Schreibstift des X-Y- Sohrfibere ao zu »teuernf daß er eine Serie von miteinender geradlinigen Streckenabschnitten zwischen auf«in-
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ander folgend festgelegten Koordinatenlagen zeichnet. Jedoch ergeben sich bei nach dieser Methode arbeitenden Systemen verschiedene Probleme. Insbesondere läßt die Dynamik der Antriebsschaltung für den Schreibstift diesen auf dem Wege zwischen zwei X- und Y-Koordinatenlagen einen unregelmäßigen Weg beschreiben, wodurch sich im Ergebnis statt des gewünschten linearen Verlaufs für den gezeichneten, verbindenden Streckenabschnitt ein unerwünscht gekrümmter Verlauf einstellt· Auch kann bei Zuführung der aufzuzeichnenden X- und Y-Daten von dem Computer her zu verschiedenen Zeitpunk- ten die Bewegung des Schreibstiftes in X-Richtung und in Y-Richtung nacheinander anstatt gleichzeitig erfolgen, so daß ein in hohem Maße nicht linearer und möglicherweise sogar unterbrochener Streckenabschnitt gezeichnet wird. Außerdem werden X-Y-Schreiber dieser Art im allgemeinen durch Digital-Analog-Wandler mit unipolaren Ausgangssignalen betrieben. Als Folge davon müssen Datenpunkte einer Polarität, beispielsweise negative Datenpunkte, zunächst invertiert werden, bevor sie gezeichnet werden können. Dies läßt sich durch eine geeignete Programmierung des Computers erreichen, führt aber zu einem unerwünschten Mehrverbrauch an Speicherstellen und Verarbeitungszeit innerhalb des Computers·
" Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem, das nacheinander erzeugte digitale Daten zugeführt erhält, die entweder positive oder negative X- und Y-Koordinattnlagen wiedergeben» und das als Antwort auf die Zuführung dieser Daten den beweglichen Schreibstift tinea X-Y-Schreibers geradlinige Streckenabschnitte zwischen aufeinander folgend festgelegten Koordinatenlagen zeiohnen läßt, Sie in der Zeichnung dargestellte Ausführungafora des erfinduagefeaäesen Systems besitzt swei Steuerkanile, je einen für die Belegung des Sohreibstlftes entlang der X-Aohst und tntlang der T-Aohse. Jeder der Steuerkanäle enthält ein Register zum Speichern der den X- bau. Y-Koordintttn entsprechenden digi-
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talen Daten, einen auf die in dem jeweiligen Register gespeicherten Daten ansprechenden Digital-Analog-Wandler, Schalter für die selektive Abfrage der von den Digital-Analog-Wandlern abgegebenen' analogen Ausgangssignale, eine mit dem Ausgang der Schalter gekoppelte Filter- und Speicher-Haltestufe und einen auf die AusgangsSignaIe der Filter- und Speicher-Halte-Stufe ansprechenden Servomechanismus für den Antrieb des beweglichen Schreibstiftes in Richtung entweder der X- oder der Y-Achse.
Me beiden Register erhalten nacheinander von einer digitalen Datenquelle, wie zum Beispiel einem Computer, X- und Y-Daten zugeführt. Danach werden die beiden Schalter gleichzeitig in Betrieb genommen und lassen die den X- und Y-Daten entsprechenden analogen Signale zu den Filter- und Speicher-Halte-Stufen und von dort zu den Servomechanismen für die Steuerung der Schreibstiftlage gelangenο Dies führt zu einem gleichzeitigen Beginn der Schreibstiftbewegung sowohl in der X-Richtung als auch in der Y-Richtung.0 Die Geschwindigkeit der Schreibstiftbewegung in X-Richtung und in Y-Richtung als Prozentsatz der gesamten Schreibstiftverschiebung wird unter Steuerung durch die beiden Filter- und Speicher-Halte-Stufen auf dem gleiche η Wert gehalten, da diese beiden Stufen identische Frequenzgänge aufweisen, die wesentlich kleiner sind als die Frequenzgänge der beiden Servomechanismen. Die beiden Schalter reagieren jeweils auf das Vorzeichen der in den Registern gespeicherten digitalen Daten, indem sie die Polarität der ihnen von den zugehörigen Digital-Analog-Wandlern zugeführten analogen Signale umkehren, so daß negative Daten ohne die Verwendung besonderer Programmschritte in dem Computer aufgezeichnet werden können.
Die einzige Figur der Zeichnung ist ein Blockschaltbild für eine bevorzugte Ausführungsform für ein erfindungsgemäsaes Steuersystem.
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In der Zeichnung bezeichnet die Bezugszahl 11 einen Digital-Rechner, der Daten liefert, die von einem analog arbeitenden X-Y-Schreiber 13, wie etwa dem Schreibermodell 7OO4A der Änmelderin, aufgezeichnet werden aollen. Die Ausgangsaignale des Digitalrechners 11 haben die Form von Datenblöcken, die nacheinander erzeugt werden und digitale Y/iedergaben der aufzuzeichnenden X- und Y-Variablen darstellen. Eine Steuerlogik .für die Datenübertragung leitet die nacheinander empfangenen, zu einer X-Y-Koordinatenlage gehörigen Datenblöcke an die entsprechenden Register 17 bzw. 19 für die Speicherung von X-bzw.Y Daten weiter.
Die Register 17 und 19 sind jeweils Teil eines Steuerkanals für die Steuerung der Bewegung eines beweglichen Schreibstiftes H in dem X-Y-Schreiber 13· Diese beiden Steuerkanäle sind in Aufbau und Betriebsweise miteinander identisch. In dem X-Steuerkanal ist das Register 17 ein Flip-Flop-Speicher für mehrere Bits, in dem der am weitesten links stehende Flip-Flop das Vorzeichen-Bit der gespeicherten digitalen Zahl speichert, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Der Ausgang des X-Registers 17 ist mit einem Digital-Analog-Y/andler 21 verbunden, der ein dem Wert der in dem Register 17 gespeicherten digitalen Information entsprechendes analoges Ausgangssignal erzeugt. Die analogen Ausgangssignale des Digital-Analog-Wandlers 21 erscheinen auf zwei Ausgangsleitungen 23 und 25, die mit Schaltern verbunden sind, deren schaltungsmäßiger Aufbau in der Zeichnung innerhalb der gestrichelten Umrißlinie 27 dargestellt ist und im folgenden näher beschrieben wird. Der Digital-Analog-Wandler 21 gehört zu der bekannten Bauart, die Ausgangssignale entstehen läßt, die über den Erdungsanschluß der Leitung 25 auf Erdpotential bezogen sind und ohne RücksiQ ,ht auf das Vorzeichen der in das Register 17 eingegebenen Daten nur eine Polarität aufweisen.
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Die analogen Signale gelangen von dem Schalter 27 zu einer Filter- und Speicher-Halte-Stufs 29 und von dort zu einem Servomechanismus 31 für die Schreibstiftverstellung, der seinerseits den beweglichen Schreibstift 14 in dem X-Y-Schreiber bewegt. Die Filter- und Speicher-Halte-Stufe 29 enthält eine Serienschaltung aus zwei Widerständen 32 und 33 uhd zwei Kondensatoren 35 und 37, deren Größen aus weiter unten im einzelnen erläuterten Gründen so gewählt sind, daß sie gemeinsam einen vorgegebenen !Frequenzgang für die Filter- und Speicher-Halte-Stuf e 29 ergeben, der erheblich kleiner" ist als der des Servomechanismus 31· Außerdem arbeiten die beiden Kondensatoren 35 und 37 in der nachstehend beschriebenen Weise so, daß sie das ihnen zuletzt über den Schalter 27 zugeführte analoge Signal gespeichert halten und dadurch den Servomechanismus in einem Erregungszustand halten, der diesem analogen Signal entspricht.
Der Schalter 27 enthält vier steuerbare Einzelaohalter 39 » 41» 43 und 45» von denen jeder beispielsweise ein Feldeffekt-Transistor (FET) sein kann, dessen Source-Elektrode und dessen Drain-Elektrode in Serie zueinander in dem Stromkreis zwischen dem Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 21 und dem Eingang der Filter- und Speicher-Halte-Stufe 29 liegen. Die beiden FET-Schalter 39 und 43 lassen sich so betreiben» daß sie die analogen Signale dea Digital-Analog-Wandlera 21 der Stufe 29 mit einer Polarität zuführen, nährend die beiden FET-Schalter und 45 ao arbeiten, daß sie eine Verbindung mit umgekehrter Polarität herstellen· Di« alt Steuereingänge wirkenden Gate-Elektroden der beiden Paare von ΙΈΤ-SchaItem 39, 43 und 41»45 erhalten ihre Ansteuereignale von den Ausgängen zweier Oder-Tore 47 bzw« 49. Jeder der vier ΪΈΪ-Sohalter 39t" 41'« 43 und gehört zu der Bauart, die den Stromkreis bei Anlage eines einer logisohen 1 entsprechenden Signals mit hohem Pegel an ihre Gate-Elektrode öffnet, den Stromkreis dagegen schließt,
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sobald ihrer Gate-Elektrode ein einer logischen 0 entsprechendes Signal mit geringem Pegel zugeführt wird·
Die beiden ODER-Tore 47 bzw. 49 sind an ihrem Eingang an die komplementären Ausgänge des Flip-Flops für das Vorzeichen-Bit in dem Register 17 angeschlossene Einer der beiden komplementären Flip-Flop -Ausgänge, der in der Zeichnung mit (-) bezeichnet ist, gibt ein einer logischen 1 entsprechendes Signal ab, wenn das Vorzeichen der in dem Register 17 gespeicherten Zahl negativ ist ο Der andere der beiden komplementären Ausgänge, der in der Zeichnung mit C bezeichnet ist, gibt ein einer logischen 1 entsprechendes Signal dann ab, wenn das Register 17 durch ein löschsignal aus der Steuerlogik 15 für die Datenübertragung geleert wird. Außerdem hat jedes der ODER-Tore 47 und 49 einen zweiten Eingang, der so geschaltet ist, daß er von der Steuerlogik 15 ein Haltesignal zugeführt erhält·
Bei Betrachtung der Arbeitsweise des X-Steuerksnala zeigt sich als erstes ein von der Steuerlogik 15 für die Datenübertragung erzeugtes Xöschsignal, welches das X-Register 17 leert und den Flip-Flop für das Vorzeichen-Bit zurückstellt, so daß sich an dessen Ausgang C für das ODER-Tor 49 ein einer logischen 1 entsprechendes Signal ergibt. Außerdem wird der das Haltesignal abgebende Ausgang der Steuerlogik 15 auf einem höhen, einer logischen 1 entsprechenden Pegel gehalten· Unter diesen IMstanden liegt an der Gate-Elektrode jeder der FET-Schalter 39, 41, 43 und 45 tin einer logischen 1 entsprechendes Signal an, so daß alle diese Schalter offengesteuert sind* Danach wird ein Blook von X-Variablen-Daten in das Register 17 überführt und in ein analoges Signal ««gewandelt, das auf den Auegangeleitungen 23 und 25 erscheint. Wenn das Vorzeiohen der Daten im Register 17 positiv ist, wird der Flip-Flop für das Voreeiohen-Blt in seine» rüokgestellten oder gelöschten Zustand gehalten. Ist dagegen das Vorzeiohen der im Register 17 gespeicherten Daten negativ, so
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wird der Flip-Flop für das Vorzeichen-Bit eingestellt, und an seinem (-)-Ausgang erscheint ein einer logischen 1 entsprechendes Signal mit hohem Pegel für das ODER-Tor 47. In beiden Fällen fällt das von der Steuerlogik 15 abgegebene Haltesignal danach auf einen niedrigen, einer logischen 0 entsprechenden Pegel"ab* In diesem Zeitpunkt fällt das von einem der ODER-Tore 47 und 49 abgegebene Ausgangssignal auf einen einer logischen 0 entsprechenden niedrigen Pegel ab, und das Ausgangssignal des anderen ODER-Tores bleibt auf dem hohen, einer logischen 1 entsprechenden Pegel. Die jeweiligen Ausgangssignale der ODER-Tore 47 und 49 hängen von dem Vorzeichen der im Register 17 gespeicherten Daten ab. Dazu sei zunächst angenommen, daß dieses Vorzeichen positiv ist, dann bringt das einer logischen 0 entsprechende Ausgangssignal des ODER-Tores 47 das Paar von FET-Schaltern 39* 43 in einen solchen Zustand, daß das der Filter- und Speicher-Halte-Stufe 29 zugeführte analoge Signal von einer Polarität ist« Zur gleichen Zeit wird das Paar der FETxSchalter 41,45 durch das einer logischen 1 entsprechende Ausgangssignal deB ODER-Tores 49 in nicht leitendem Zustand gehalten. Ist statt dessen das Vorzeichen der im Registeri7 gespeicherten Daten negativ, so wird das Paar der FET-Schalter 39, 43 offengesteuert und das andere Paar von FET-Schaltern 41, 45 wird zum Schließen gebracht, und erzeugt eine Verbindung zu der" Filter- und Speicher-Halte-Stufe 29 mit Signalen der umgekehrten Polarität.
Das Eingangssignal für die Stufe 29 ist eine Sprungfunktion mit einer sehr kurzen Anstiegszeit, die Stufe 29 verzögert jedoch die Anstiegszeit für das analoge Signal, so daß dieses mit geringerer Geschwindigkeit wächst. Dieses langsamer wachsende analoge Signal treibt nun den Servomechanismus 31 für die Lageänderung des Schreibstiftes 14, und dieser Servomeohanismus wiederum läßt den Schreibstift 14 sich entsprechend der Größe des analogen Signals entlang der X-Richtung in die neue Lage
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für die X-Koordinate bewegen» In der Praxis hat sich gezeigt, daß der Servomechanismus 31 für die Bewegung des Schreibstiftes 14 seinem Antriebssignal mit einem hinreichend kleinen Nachlauffehler folgt, wenn der Frequenzgang der Filter- und Speicher-Halte-Stufe 29 etwa ein Füntel des Frequenzganges des Servomechanismus 31 beträgt· Der Nachlauffehler ist eine Funktion der Länge des zu zeichnenden Streckenabschnitts, und unter Zugrundelegung des obigen Verhältnisses für die Frequenzgänge lassen sich geradlinige Streckenabschnitte mit einer länge von etwa 12,5 cm mit einem hohen Linearitätsgrad zeichnen·
ψ Zur Vorbereitung für das Aufzeichnen des nächsten geradlinigen Streckenabschnitts wird das Ausgangssignal auf der Halteleitung von der Steuerlogik 15 auf den einer logischen 1 entsprechenden hohen Pegel gebracht, wodurch die FET-Schalter 39,41, 43 und 45 geöffnet wordene Dies wiederum nimmt der Filter- und Speicher-Halte-Stufe 29 das analoge Eingangssignal, worauf dann das Register 17 für die Speicherung der X-Daten einschließlich des Flip-Flops für das Vorzeichen-Bit gelöscht und dann erneut mit Daten gefüllt wird, die für die nächste X-Koordinate repräsentativ sind, zu der eine gerade Linie auf dem Diagramm des X-Y-Schreibers 13 zu zeichnen ist. In diesem Zeitpunkt, in dem alle FET-Schalter 39, 41, 43 und 45 geöffnet sind, wirken die Kon-
It densatoren 35 und 37 so, daß sie das letzte empfangene analoge Signal speichern, und dieses gespeicherte analoge Signal hält die Erregung für den Servomechanismus 31 aufrecht, so daß der Schreibstift 14 seine zuletzt auf dem Diagramm erreichte Lage beibehält.
Wie bereits oben erwähnt, ist der Y-Steuerkanal in Aufbau und Arbeitsweise mit dem X-Steuerkanal identisch·
Im einzelnen sind ein Register 19 für die Speicherung der Y-Daten unter Einschluß eines auf das Vorzeichen der Y-Daten an-
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sprechenden Flip-Flops für daa Voraeichen-Bit, ein Digital-Analog-Wandler 53, Schalter 55 für die Polaritätsumkehr für das von dem Digital-Analog-Wandler 53 abgegebene analoge Signal, eine Filter- und Speicher-Halte-Stufe 59 und ein Servomechanismus 61 für die lageänderung für den Schreibstift 14 vorgesehen.
Betrachtet man nun die Arbeitsweise des in der Zeichnung dargestellten Steuersystems als Ganzes, so liefert der Digitalrechner 11 aufeinander folgende Datenblöcke, die in die Register 17 bzw ο 19 für die Speicherung der X- bzw. Y-Daten überführt werden. Nachdem diese beiden Register gefüllt sind, und die beiden zugehörigen Flip-Flops für die Vorzeichen-Bits den passenden Zustand aufweisen, erzeugt die Steuerlogik 15 für die Datenübertragung an ihrem Halte-signalausgang ein einer logischen 0 entsprechendes Signal, das die beiden Schalter 27 und 55 gleichzeitig für die eine oder die andere der beiden entgegengesetzten POlaritäten leitend werden läßt* Als Folge davon gelangen zur gleichen Zeit analoge Signale zu den Filter- und Speicher-Halte-Stufen 29 und 59. Diese beiden Stufen haben identische Frequenzgänge, so daß die analogen Ausgangssignale dieser Stufen zur gleichen Zeit beginnen und die gleichen Ausgangssignalverläufe erzeugen· Die Servomechanismen 31 und 61 für die lageänderung des Schreibstiftes 14 in X- und Y-Richtung werden gleichzeitig angetrieben, so daß sie den Schreibstift 14.aus einer anfänglichen X-Y-Koordinatenlage in eine neue Koordinatenlage in solcher Weise überführen, daß die prozentuale Versohiebegeschwindigksit sowohl für die X-Riohtung als auch für die Y-Richtung gleich groß wird, das heißt, daß in jedem; gegebenen Zeitpunkt während der Bewegung des Schreibstiftes 14 die SchreibetiXtversohlsbung entlang der X-Riohtung und entlang der Y-Riohtung den gleichen Prozentsatz der gesamten Ve rechiebung in der jeweiligen Richtung ausmacht. Wenn sich also beispielsweise der Schreibstift 14 nach Verstreichen eines ausgewählten Zeitintervalle seit Beginn der Schrsibetlftbewegung entlang der X-Richtung um eine 4O£ des gesamten Abstand··, den der Schreibstift
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für die Aufzeichnung des jeweils zu zeichnenden geradlinigen Streckenabschnitts zurückzulegen hat, entsprechende Strecke verschoben hat,dann hat sich der Schreibstift 14 gleichzeitig auch um eine 40$ des gesamten Weges für die Aufzeichnung des jeweils aufzuzeichnenden geradlinigen Streckenabschnitts entlang der Y-Achse zurückzulegenden Weges fortbewegt· Die gleichzeitige Steuerung der Schreibstiftbewegung sowohl in der X-Richtung als auch in der Y-Richtung durch identische Mlter führt zur Aufzeichnung eines geradlinigen Streckenabschnitts. Außerdem halten die beiden Filter- und Speicher-Halte-Stufen 29 und 59 den Schreibstift 14 in seiner letzten Stellung, während die Digital-Analog-Wandler 21 und 53 nach der Aufzeichnung des jeweiligen geradlinigen Streckenabschnitts mit neuen Daten gespeist werden. Die beiden Schalter 27 und 55 kehren, falls erforderlich, die Polarität der analogen Signale automatisch um, um negative Daten in einer positiven Richtung aufzuzeichnen. Dieses Merkmal gestattet den Einsatz von Digital-Analog-Wandlern, die nur positive Daten aufzuzeichnen vermögen, ohne daß dazu die Unbequemlichkeit von Hand zu betätigender Umsteuereinrichtungen für eine Polaritätsum-kehr oder die Vornahme zusätzlicher Programmachritte in der Rechenanlage für die Anpassung an negative Daten erforderlich wäre.
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Claims (1)

  1. H 12 P 6 D 77
    P a t e η t a η s ρ r ü c he
    Steuersystem zum Steuern des beweglichen Schreibstiftes eines X-Y-Schreibers anhand von für Variable X und Y repräsentativen digitalen Daten mit zwei Servomechanismen zum Festlegen-der X- bzw. der Y-Koordinate des Schreibstiftes beim Aufzeichnan eines geradlinigen Streckenabschnitts zwischen zwei Punkten in einem X-Y-Diagramm, gekennzeichnet durch zwei Steuerkanäle, von denen der eine auf die der X-Koordinate entsprechenden digitalen Daten und der andere auf die der Y-Koordinate entsprechenden digitalen Daten anspricht und von denen jeder ein Register für die Speicherung von digitalen Daten, einen Digital-Analog-Wandler für die Umwandlung der im Register gespeicherten Daten, eine auf die analogen Ausgangssignale des zugehörigen Digital-Analog-Wandlers ansprechende Filterstufe für den Antrieb des jeweils zugehörigen Servomechanismus und einen Schalter für die wahlweise Anlage der analogen Ausgangssignale des jeweiligen Digital-Analog-Wandlers an die zugehörige Filterstufe enthält, und durch eine Einrichtung zum Erzeugen eines Freigabesignals zum Steuern der Schalter in beiden Steuerkanälen für,eine gleichzeitige Weitergabe der X-Daten und Y-Daten von dem jeweiligen Digital-Analog-Wandler an die zugehörige Filterstufe.
    Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Filterstufe einen Speicher zum Festhalten des analogen Auegangesignals des zugehörigen Digital-Analog-Wandlers während der Zeitspanne aufweist, in der der Schalter aberregt ist und daß der Speicher den jeweils zugehörigen Servomechanismus derart speist, daß der Schreibstift des X-Y-Schreibers in einer konstanten Koordinatenlage etehen bleibt.
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    3· Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstufen des ersten und des zweiten Steuerkanals den gleichen vorgegebenen Frequenzgang aufweisen, der unter dem des jeweils zugehörigen Servomechanismus liegt.
    4. Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzgang der Filterstufen bei hohen Frequenzen niedriger als ein Fünftel des Frequenzganges des zugehörigen Servomechanismus liegt.
    ™ 5o Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Register eine Einrichtung zum Speichern des Torzeichens der eingegebenen digitalen Daten und jeder Schalter eine Einrichtung zum Einspeisen der analogen Signale in die zugehörige Filterstufe mit dem im jeweiligen Register gespeicherten Vorzeichen entsprechender Polarität enthält.
    6. Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Digital-Analog-Wandler ein Paar von Ausgangsklemmen, jede der Filterstufen ein Paar von Eingangsklemmen und jeder der Schalter ein erstes Paar von Einzelschaltern für die Verbindung der Wandler-Ausgangsklemmen mit den Filterstufen-Eingangsklemmen der gleichen Polarität und ein zweites Paar von Einzelschaltern für die Verbindung der Wandler-Ausgangsklemmen mit den Filterstufen-Eingangsklemmen der entgegengesetzten POlarität enthält und daß eine logische Schaltung vorgesehen ist, die auf das Vorzeichen der in dem jeweils zugehörigen Register gespeicherten digitalen Daten anspricht und entweder das erste Paar oder das zweite Paar von Einzelschaltern in einen. Zustand bringt, in dem es durch das Freigabesignal freigegeben werden kann.
    009837/ 1 942 e##/ 13
    Steuersystem nach Ansprach 6, dadurch ,geikenn^e lehnet, daß Jeder Sineelschalter des ersten und des zs»eilten JSinzelschalterpaares «inen PeXdeflelkt-fransalslior anthält, der einen zwischen die entsprechenden Wandler-Ausgangsklemmen und Pilibersliuf en-lJiiigangslclsiflmen einschaltisaren Haupt-Stroinpf ad und eine mit der logischen Schaltung verbundene §ate~Ilt!tetrod#
    009837/1942
    Leerseite
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