DE2461842C3 - Einrichtung zur Änderung von Positionssignalen für einen programmgesteuerten Manipulator - Google Patents
Einrichtung zur Änderung von Positionssignalen für einen programmgesteuerten ManipulatorInfo
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- DE2461842C3 DE2461842C3 DE19742461842 DE2461842A DE2461842C3 DE 2461842 C3 DE2461842 C3 DE 2461842C3 DE 19742461842 DE19742461842 DE 19742461842 DE 2461842 A DE2461842 A DE 2461842A DE 2461842 C3 DE2461842 C3 DE 2461842C3
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Description
2. Einrichtung ?ur Änderung von Positionssignalen
nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Addierer (12) durch einen binären Volladdierer
gebildet wird, und daß ein Ausgang des ersten Pufferregisters (11) mit einem Eingang des binären
Volladdierers (12) verbunden ist.
3. Einrichtung /ur Änderung von Positionssignalen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das dritte und vierte Pufferregister (13) identisch sind.
4. Einrichtung zur Änderung von Posilionssignalen nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen
zweikanaligen Multiplexer (37) mit zwei Kanälen, die wahlweise in Abhängigkeit von zugeführten
Steuersignalen mit einem gemeinsamen Ausgang gekoppelt werden, der mit dem vierten Pjfferregister
(13) verbunden ist, wobei das Ausgangssignal des Speichers (18) auf den ersten Kanals und das
Ausgangssignal des Addierers (12) auf den zweiten Kanal gegeben werden.
5. Einrichtung zur Änderung von Positionssignalen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine
Steuereinrichtung (16) zur Erzeugung von vier aufeinanderfolgenden Steuersignalen, wobei das
erste und vierte Steuersignal als Le.se- bzw. Schreibsignal an den Speicher (18) angelegi: werden,
wobei weiterhin das zweite und dritte Steuersignal zur Speicherung der zugeführten Signale an das
vierte Pufferregister (13) angelegt werden, und wobei ein fünftes Steuersignal der Steuereinrichtung
(16) während des zwsiten Steuersignals den ersten Kanal mit dem vierten Pufferregister (13) und
während des dritten Steuersignals den zweiten Kanal mit dem vierten Pufferregister (13) verbindet.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Änderung von Positionssignalen für einen programmgesteuerten
Manipulator der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Aus der US-Re 28 437 ist eine Einrichtung zur Änderung von Positionssignalen bekannt, bei der die
Positionssignale in Abhängigkeit von bestimmten Einflüssen modifiziert werden können; als Beispiel wird
die Bewegung eines Förderbandes genannt, auf dem Gegenstände mittels eines Manipulators abgelegt
werden sollen. Soll der Förderband die Gegenstände an
ίο einer bestimmten Stelle aufnehmen, so müssen entsprechende
Positionssignale gespeichert werden. Wird nun das Förderband in Bewegung gesetzt, so ändern sich die
Koordinaten der Ablagestelle, wodurch die entsprechenden Positionssignale in Abhängigkeit von der
Bewegung des Förderbandes variiert werden müssen. Diese Druckschrift betrifft also nur die Anpassung eines
Programms an eine dem Programm überlagerte Bewegung eines Funktes.
Aus der DE-PS 12 95 253 ist eine Schaltungsanordnung
zur Übernahme von Fest- und Korrekturwerten in numerischen Steuerungen bekannt, wobei es sich bei
den Korrekturwerten um die Änderung der Werkzeuglänge, die Kompensation des Werkzeugradius und die
Korrektur der eingegebenen Weg-Sollwerte handelt. Eine direkte Beziehung zu einem Manipulator ist nicht
gegeben.
Aus der DE-OS 19 42 914 ist eine Programmsteuerung für Servotriebe bekannt, bei der die vorhandenen
Programmspeicher durch neue Speicher ersetzt werden müssen, wenn ein Programm geändert werden soll. Zu
diesem Zweck ist ein Schaltbrett vorgesehen, welches in der Weise zwischen den Signalerzeuger, den Zähler und
die Servoantriebe geschaltet ist, daß Signale des Signalerzeugers selektiv zu den Servoantrieben weitergeleitet
werden. Eine Modifikation der Poshionssignale
ist nicht vorgesehen.
Aus der DE-AS 11 38 848 ist ein Servosystem zur
Steuerung von Antrieben zur Bewegung eines Körpers relativ zu einem anderen Körper bekannt, wobei
gespeicherte Positionssignale mit Signalen für die tatsächliche Lage des Manipulators verglichen werden.
Das Ausgangssignal des Signalvergleichers treibt den Servomotor an.
Bei solchen Steuersystem können aufgrund verschiedener Einflüsse Fehlbewegung einzelner Maschinenteile
auftreten. Zu diesen Fehlbewegungen gehören beispielsweise seitliche Bewegungen des Schlittens einer
Fräsmaschine oder einer Drehbank aufgrund abgenutzter Schlittenführungen. Nickbewegungen des Schlittens
unter der Last des Schnittdruckes, Nickbewegungen eines Querschlittens sowie Verlagerungen der Fräserspindel
bei Fräsmaschinen. Mit dem Servosystem nach dieser Druckschrift soll der Einfluß solcher Fehlbewegungen
unterdrückt und dadurch die Genauigkeit des Steuersystems erhöht werden.
Zu diesem Zweck werden aufgrund der erwähnten Fehlbewegungen auftretende Änderungssignale gebildet
und zur Phasenverschiebung eines der Eingangssignale verwendet, um das Ansprechen der Rückkopplungs-Servoschleife
auf das Befehlssignal unter der Steuerung der Änderungssignale zu verändern.
Schließlich ist aus der US-PS 36 61051 noch eine
Einrichtung zur Änderung von Positionssignalen für einen programmgesteuerten Manipulator der angegebenen
Gattung bekannt. Nachteilig ist bei dieser Einrichtung, daß die gesamte »Lehrbewegung« des
Manipulators nochmals durchgeführt werden muß, wenn bestimmte Stellen der Bahn, d, h„ bestimmte
Positionssignale, etwas von den ursprünglich gespeicherten Stellen, d. h., Positionssignalen, abweichen. Dies
erfordert nämlich einen hohen zeitlichen Aufwand, und
zwar insbesondere dann, wenn es sich um längere Bewegungen und damit längere Bahnen handelt.
Außerdem muß der gesamte Inhalt des Speichers gelöscht werden, damit es nicht zu Fehlern und
Auftreten verschiedener Koordinaten für die Bahn kommt. Und schließlich führt die Wiederholung der
»Lehrbewegung« bei geringfügigen Abweichungen von der ursprünglichen Bahn zu einem relativ starken
Verschleiß der mechanischen Teile, insbesondere der Hydraulik, die im allgemeinen für die Verstellung des
Manipulators verwendet wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Änderung von Positionssignalen
für einer, programmgesteuerten Manipulator der angegebenen Gattung zu schaffen, mit der auf
konstruktiv einfache Weise in äußerst kurzer Zeit eine abweichende Bahn gespeichert und zur Steuerung des
Manipulators verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des neuen Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteran-Sprüchen
zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erziehen Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß es bei einer geringfügigen
Änderung der ursprünglich gespeicherten Bahn nicht erforderlich ist, den Gesamtinhalt des Speichers
auszutauschen, sondern daß an bestimmten, von der alten Bahn abweichenden Stellen die entsprechender:
Posiiionssignale modifiziert und die modifizierten Positionssignale in den Speicher eingelesen werden
können. Eb ist also nicht erforderlich, daß der Manipulator in einer neuen »l.ehrbewegung« die
gesamte neue Bahn durchläuft und damit der gesamte Inhalt des Speichers ausgetauscht wird, sondern die
entsprechenden Positionssignale werden nur an den Stellen der Bahn variiert, an denen Abweichungen
auftreten. Diese Änderung kann auf rein elektronischem Wege erfolgen, benötigt also nur einen geringen
schaltungstechnisc'ien Aufwand und sehr wenig Zeit, so
daß sich eine wesentliche Verbesserung des Arbeitswirkungsgrades ergibt. Und schließlich ist es prinzipiell
auch möglich, durch entsprechende schaltungstechnische Maßnahmen zu der ursprünglich gespeicherten
Bahn zurückzukehren, d. h.. die modifizierten Positionssignale nur jeweils bei Bedarf in den Speicher
einzulesen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Grundgedankens der erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Änderung von Positionssignalen,
Fig. 2 ein detailliertes Blockschaltbild einer Adressen-Einstelleinrichtung
und eines Adressen-Pufferspeichersfürdie
Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein detailliertes Blockschaltbild einer Einrichlung
zur Einstellung der * 4erungen und eines Pufferspeichers für die Änderungen bei der Einrichtung
nach F i g. 1,
Fig.4 ein detailliertes Blockschaltbild des Addierers
und eines digitalen Pufferspeichers für die digitalen Positionssignale bei der Einrichtung nach F i g. 1,
Fig.5 ein detailliertes Blockschaltbild einer Steuereinheit
für die Einrichtung nach F i g. 1,
F i g. 6 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise der Steuereinheit nach F i g. 5, und
F i g. 7 ein Blockschaltbild des Gesamtenaufbaus eines Manipulators mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Änderung von Positionssignalen.
In F i g. 1 ist eine Änderungseinrichtung für einen digitalen Positionsbefehl dargestellt, welche eine Einstelleinrichtung
10 für einen Änderungswert, ein Pufferregister 11 für den Änderungswert, einen Addierer 12, ein Pufferregister 13 für ein digitales
Positionsbefehlssignal, eine Adressen-Einstelleinnchtung 14, ein Adressen-Pufferregister 15, eine Steuereinheit
16, einen ein Startsignal abgebenden Schalter 17 und einen Speicher 18 aufweist, in welchem digitale
Positionsbefehle gespeichert werden, weiche während des Einstellvorgangs eines Manipulators erzeugt worden
sind. Entsprechend einem Startsignal Ss von dem Schalter 17 wird die Steuereinheit 16 betätigt, wodurch
ein Steuersignal Si0 an das Pufferregister 15 angelegt
wird, so daß ein mittels der Adressen-Einstelleinrichtung 14 eingestelltes Adressensignai Sj an das Adressen-Pufferregister
15 übertragen wird. Ein digitaler Positionsbefehl 55, der an der durch ein Adressensignal 5g
des Adressen-Pufferregisters 15 bezeichneten Adresse gespeichert ist, wird dadurch aus dem Speicher 18
ausgelesen und an das Pufferregister 13 übertragen.
Ebenso wird entsprechend dem Steuersignal S10 der
Steuereinheit 16 ein mittels der Einstelleinrichtung IG
für den Änderungswert eingestelltes Änderungssignal St an das Pufferregister 11 übertragen. Ein Änderungssignal 52 von dem Pufferregister 11 und ein digitales
Positionsbefehlssignal Ss von dem Pufferregister 13 werden in dem Addierer 12 addiert und der Ausgang
(das geänderte Positionssignal) 54 von dem Addierer 12 wird in dem Pufferregister 13 für den digitalen
Positionsbefehl gespeichert. Ein geändertes, digitales Posilionsbefehlssignal St von dem Pufferregister 13
wird an der Adresse in dem Speicher 18 gespeichert, welche durch das Adressensignal 5s von dem Pufferregister
15 festgelegt und bezeichnet ist. (Wie der folgenden Beschreibung zu entnehmen ist, weist das Steuersignal
5io tatsächlich eine Reihe von gesonderten Steuersignalen auf.)
Infolgedessen können die digitalen Positionsbefehle ohne weiteres in kurzer Zeit geändert werden, ohne daß
ein neuer Einstellvorgang in dem Manipulator vorgenommen werden muß, indem mittels der Adressen-Einstelleinrichtung
14 eine Adresse eines zu ändernden, digitalen Posilionsbefehls eingestellt wird, mittels der
Einstelleinrichtung 10 ein Änderungswert eingestellt wird und die vorerwähnten beiden Schritte widerholt
werden. Nachstehend wird anhand der F i g. 2 bis 6 der Aufbau der Bauteile der Änderungseinrichtung D für
den digitalen Positionsbefehl im einzelnen beschrieben.
In F i g. 2 ist hierbei in Form eines Blockschaltbilds die Adressen-Einstelleinrichtung 14 und das Pufferregister
15 für das Adressensignai dargestellt; eine aus dem Bereich zwischen 00 und 31 ausgewählte Dezimalzahl
mit zwei Ziffern wird mittels zwei binär kodierter Dezimalschalter 19 und 20 eingegeben, und binär
kodierte Dezimalsignale Su bis 5k,. welche die
eingegebene Dezimalzahlen darstellen werden an einen binär kodierten Dezimal-Binärumsctzer 26 angelegt, wo
sie ir reine Binärsignale S33 bis 537 umgesetzt werden. In
ähnlicher Weise werden binär kodierte Dezimalsignale 5|7 bis 529, welche eine aus dem Bereich zwischen 0000
und 1023 ausgewählte Dezimalzahl mit vier Ziffern darstellen, welche mittels vier Digitalschaltern 21 bis 24
eingegeben worden ist, an einen binär kodierten Dezimal-Binärumsetzer angelegt, wo sie in reine
Binärsignale Sw bis S47 umgesetzt werden. Reine
Binärsignale S30 bis 532, welche eine aus dem Bereich
zwischen 0 und 7 ausgewählte Dezimalzahl darstellen, welche mittels eines Digitalschalters 25 eingegeben
worden sind, und die Binärsignale S33 bis 537 und 538 bis
S47 werden entsprechend der Änderung eines Steuersignais
See von »0« in »1« an ein Pufferregister 28 aus 18
direkt gekoppelten Flip-Flops übertragen. Rein binäre Ausgangssignale Sie bis S& von dem Pufferregister 28
bilden dann das in F i g. 1 dargestellte Adressensignal 5s.
Anhand von F i g. 3 wird nunmehr die Einstelleinrichtung 10 für den Änderungswert und deren Pufferregister
ii beschrieben. Die Binärsignale S68 bis S71, weiche eine
mittels eines Digitalschalters 30 eingegebene Zahl von 0 bis 9 darstellen, werden an exklusive ODER-Glieder 31
bis 34 angelegt. Das mittels eines Digitalschalters 29 eingegebene Polaritätssignal S& ist in Abhängigkeit
davon, ob die mittels des Digitalschalter 30 eingegebene Dezimalzahl positiv oder negativ ist, »0« oder »1« und
wird ebenfalls an die exklusiven ODER-Glieder 31 bis 34 angelegt. Entsprechend der Änderung des Steuersignals
St* von »0« in »1« werden das Polaritätssignal St?
und die Ausgangssignale 572 bis 575 der exklusiven
ODER-Glieder 31 bis 34 an ein Pufferregister 35 aus fünf direkt gekoppelten Flip-Flops übertragen. Die
reinen Binärsignale 576 bis Sso. weiche die Dezimalzahl
mit ihrem Vorzeichen + oder — darstellen, bilden das in F i g. 1 dargestellte Änderungssignal 52.
Hierbei sollte beachtet werden, daß, wenn der Ausgang 52 infolge des Vorhandenseins eines »1 «-Signals
5w von dem Digitalschalter 29 eine negative Zahl
darstellt, die Ausgänge 572 bis 575 der exklusiven
ODER-Glieder 31 bis 34 das Einserkomplement der Binärsignale 568 bis 57i sind, welche von dem Digitalschalter
30 an die exklusiven ODER-Glieder 31 bis 34 angelegt sind.
In F i g. 4 ist der Addierer 12 und das Pufferregister 13 für den digitalen Positionsbefehl dargestellt. Die
digitalen Positionsbefehissignale Sus bis 5ΐ2β. welche das
Signal Ss bilden, das aus der mittels des Adressensignals
Ss in dem Speicher 18 bezeichneten Adresse ausgelesen
worden ist, werden an einen zweikanaligen 16-Bit-Multiplexer
37 übertragen. Wenn das von der Steuereinheit 16 an den Multiplexer 37 angelegte Steuersigna! S149 »1«
ist, wird der Kanal, in welchem die digitalen Positionsbefehissignale 5u3 bis Sm gespeichert sind,
ausgewählt, so daß die Ausgangssignale 5i29 bis S144
entsprechend der Änderung von »0« in »1« des an das Puffprregister 38 von der Steuereinheit 16 angelegten
Steuersignals 5iso an ein Pufferregister 38 aus 16 direkt
gekoppelten Flip-Flops übertragen. Das Ausgangssignal 5ei bis 5g6 von dem Pufferregister 38 wird an einen
binären 16-Bit-Volladdierer 36 angelegt, wo die
Binärsignale S76 bis 58o von dem Pufferregister 35 (siehe
F i g. 3) addiert werden.
Wenn eine positive Änderung vorzunehmen ist, d. h. wenn der Änderungswert positiv ist, ist wie oben
ausgeführt, das der Polarität entsprechende Signal S76
»0«, und die Signale 577 bis Sso sind reine Binärsignale,
welche der zu addierenden Dezimalziffer entsprechen. Wenn die Zahl zu subtrahieren ist, d.h. wenn der
Änderungswert negativ ist, ist, wie oben ausgeführt, das
Signal 576 »1«. und die Signale 577 bis Sso entsprechen
dem Einserkomplement des die Dezimalziffer darstellenden, reinen Binärsignals. Infolgedessen wird entsprechend
bekannter Rechenverfahren, wenn der Änderungswert negativ ist, das Einserkomplement-Signal 577
bis Sao zu der zu ändernden Größe in dem Volladdierer
36 addiert, und das »1 «-Signal 5?e wird zu der
niedrigstwertigen Ziffer in dem Volladdierer 36 als ein Endübertragssignal addiert, so daß die geforderte
Subtraktion durch Addieren durchgeführt ist. Das Prinzip dieses Subtraktionsverfahrens ist bekannt.
In der Anordnung der Fig.4 wird das Signal 576 an
die niedrigstwertige Ziffer des Addierers 36 als
Übertrageingangssignal 5μβ angelegt. Die Ausgangssignale
S)7 bis Si 12 des Addierers 36 werden an den
anderen Kanal des Multiplexers 37 übertragen, werden dann dem Pufferregister 38 zugeführt, wenn das
Steuersignal S149 »0« ist, und werden in dem Pufferregi-
s'cr 38 entsprechend der Änderung von »0« in »1« des
an das Pufferregister 38 angelegten Steuersignals S150
als die geänderten digitalen Positionsbefehissignale gespeichert.
Anhand der Fig. 5 und 6 wird nunmehr die Steuereinheit 16 beschrieben. Wenn ein Schalter 17
geschlossen wird, wird das Signal S) von »1« in »0« geändert, so daß ein monostabiler Multivibrator 39
angesteuert wird, um das Impulsslartsignal S151 zu erzeugen, dessen Impulsdauer von der Zeitkonstanlen
abhängt, welche wiederum von den Werten eines Widerstands 40 und eines Kondensators 41 abhängt.
Das Startsignal Sm setzt ein Λ-5-Flip-Flop 42, so daß
das Steuersignal S149 an dessen Ausgang in »1« geändert
wird, und an den Multiplexer 37 (siehe F i g. 4) sowie den Speicher 18 (siehe Fig I) angelegt wird, so daß
letzterer in den Lesebetneb gesteuert wird. Wenn das Startsignal S151 von »1« in »0« geändert wird, wird ein
monostabiler Multivibrator 43 angesteuert, um das Steuersignal S6O (siehe F i g. 2 und 3) zu erzeugen, dessen
Impulsdauer von der Zeitkonstanten einer Schaltung aus einem Widerstand 44 und einem Kondensator 45
abhängt. Das Startsignal Sisi wird mittels eines
Reihenwiderstands 46 und eines Nebenschlußkondensators 47 an ein ß-S-Flip-FIop 48 angelegt, so daß das
Auslösen des Λ-S-Flip-Flops durch das Signal S151 um
eine Zeit verzögert wird, welche der Zeitkonstanten entspricht, die durch die Werte eines Widerstands 46
und eines Kondensators 47 festgelegt ist. Bei bzw. nach seiner Auslösung erzeugt das R-S-Flip-Flop 48 das
Lesesignal S]52, welches an den Speicher 18 angelegt
wird.
Das Lesesignal S152 wird mittels eines Reihenwiderstands
49 und eines Nebenschlußkondensators 50 an einen monostabilen Multivibrator 51 angelegt, so daß
so das Auslösen des monostabilen Multivibrators 51 durch das Signal S152 um eine Zeit verzögert wird, welche der
durch die Werte eines Widerstands 49 und eines Kondensators 50 festgelegten Zeitkonstanten entspricht
Nach seiner Auslösung gibt der monostabile Multivibrator 51 ein Impulssignal S153 ab, dessen
Impulsdauer von der Zeitkonstanten einer Schaltung aus einem Widerstand 52 und einem Kondensator 53
abhängt Das Impulssignal S153 wird als ein Eingang an ein ODER-Glied 54 angelegt, dessen Ausgang S150 als
Steuersignal an das Pufferregister 38 (siehe Fig.4)
angelegt wird.
Das Impulssignal S153 wird über eine Zeitkonstantenschaltung
aus einem Reihenwiderstand 55 und einem Nebenschlußkondensator 56 an die Rückstelleingänge
der Λ-5-Flip-Flops 42 und 48 angelegt, so daß deren
Ausgangssignale S149 und S152 von »1« in »0« nach einer
Verzögerungszeit geändert werden, welche der durch den Widerstand 55 und den Kondensator 56 festgeleg-
ten Zcilkonsianten entspricht.
Das Signal S149 durchläuft einen Inverter 57 und wird
das invertierte Signal S154, welches über eine Zeitkonstantenschaltung aus einem Widerstand 58 und einem
Nebenschlußkondensator 59 an einen monostabilen Multivibrator 60 angelegt wird, so daß nach einer durch
den Widerstand 58 und den Kondensator 59 festgelegten Verzögerung der Multivibrator 60 ein Impulsausgangssignal
5i55 abgibt, dessen Impulsdauer von der
Zeitkonstanten einer Schaltung aus einem Widerstand 61 und einem Kondensator 62 abhängt. Das Ausgangsimpulssignal
Si« wird als zweiter Eingang an das ODER-Glied 54 angelegt, dessen Ausgang als das
Steuersignal Sn0 an das Pufferregister 38 angelegt wird,
wie oben ausgeführt ist.
Das Ausgangsimpulssignal S155 wird über eine
Zeitkonstantenschaltung aus einem Reihenwiderstand 63 und einem Nebenschlußkondensator 64 an einen
monostabilen Multivibrator 65 angelegt, welcher nach einer Verzögerungszeit, welcher der durch den Widerstand
63 und den Kondensator 64 festgelegten Zeitkonstanten entspricht, ausgelöst wird. Der Multivibrator
65 erzeugt seinerseits den Schreibimpuls Sm.
dessen Impulsdauer von der Zeitkonstanten einer Schaltung aus einem Widerstand 66 und einem
Kondensator 67 abhängt. Das Signal Sm wird dann an
den Speicher 18 angelegt.
Bei der Operationsfolge des Systems der F i g. 1 wird
gesteuert durch die in Fig.6 dargestellten Signale, welche mittels der Steuerschaltung der Fig.5 erzeugt
sind, im ersten Schritt das Steuersignal S^q an den
Speicher 18 angelegt, um diesen auf Lesebetrieb einzustellen. Mit diesem Signal wird auch der Multiplexer
37 eingestellt, so daß dessen Ausgang dem ersten Kanal, d. h. den Signalen 5m bis S128 entspricht. Hierauf
bewirkt dann das Steuersignal .Si* die Speicherung der in der Einstelleinrichtung 14 eingestellten Adresse in dem
Adressen-Pufferregister 15. so daß die Adresse der zu ändernden Daten an den Speicher 18 angelegt ist. Das
Signal St* bewirkt auch die Speicherung des in der
Einstelleinrichtung 10 eingestellten Änderungswerts in dem Pufferregister 11, so daß das Änderungssignal an
den Addierer 12 angelegt wird. Dann werden mittels des l.esesignals .Si« die Adressendaten des Speichers 18
ausgelesen und an den ersten Kanal des Multiplexers 37 angelegt: da zu diesem Zeitpunkt il~*r Multiplexer 37
infolge der Steuerung durch das Signal S^q noch auf den
ersten Kanal geschaltet ist, bewirkt der folgende erste Impuls des Steuersignals S150 die Speicherung der in
dem Speicher 18 vorher gespeicherten Daten in dem Pufferregister 38. Diese Daten werden dann an den
Addierer 36 angelegt.
Die Signale Si4q und S^2 werden dann freigegeben, um
den Speicher von dem Lesebetri :b wegzubringen und den Multiplexer 37 auf den zwei en Kanal zu schalten.
Der zweite Impuls des Steuersignals 150 bewirkt dann die Speicherung der an den zweiten Kanal des
Multiplexers 37 angelegten Daten, d. h. der in dem Speicher 36 geänderten Daten, in dem Pufferregister 38.
Da der Ausgang des Pufferregisters 38 auch an den Speicher 18 angelegt wird, bewirkt der folgende an den
Speicher 18 angelegte Leseimpuls 156 das Einlesen der geänderten Daten an der ausgewählten Adresse in dem
Speicher.
In F i g. 7 ist ein Manipulator gemäß einer bevorzug- b5
ten Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Einrichtung zur Änderung der digitalen
Positionsbefchlc vorgesehen ist. In dieser Figur stellt
der Block D die in Fig. 1 dargestellte Änderungseinrichtung
für die digitalen Positionsbefehle dar, welche den Speicher 18 aufweist.
In Fig.7 ist eine Schaltung 70 zur Erzeugung eines
Ansleuersignals Si» vorgesehen, um einen Manipulator
72 während eines manuellen Einstellvorgangs anzusteuern und anzutreiben. Das Ansteuersignal Sm ist ein
analoges Signal und wird an eine Manipulator-Ansteuereinrichtung
71 angelegt, welche entsprechend den angelegten Eingangssignalen ein Ausgangssignal S\b\
zum Ansteuern und Antrieb des Manipulators 72 erzeugt. Der Manipulator 72 kann beispielsweise ein
mechanischer Arm sein, welcher Gegenstände in gewünschter Weise in eine bestimmte Lage bringen
kann. Ein digitaler Positionsdeteklor 73 ist mechanisch an den Manipulator 72 beispielsweise mittels der
Kupplung S\b2. angekuppelt, wobei der Detektor 73 ein
digitales Ausgangssignal Si« schafft, welches der
Position bzw. Stellung des Manipulators 72 entspricht.
Dieses Ausgangssignal wird an den Speicher 18 in der Änderungseinrichtung Dangelegt und in diesem als ein
digitales Positionsbefehlssignal gespeichert. Infolgedessen kann in einem manuellen Einstellvorgang der
Manipulator 72 gesteuert werden, um entsprechend der Steuerung durch das Signal Si«) von der ein Signal
erzeugenden Einrichtung 70 eine bestimmte, geforderte Bewegungsfolge durchzuführen. Die signalerzeugende
Schaltung 70 kann von Hand gesteuert werden. Die Adressierung des Speichers bezüglich eingegebener
Befehlssignale kann auf irgendeine herkömmliche Art bewirkt werden, so daß die programmierten Schritte für
die Bewegungen des Manipulators ohne weiteres in dem Speicher 18 zugänglich sind.
Bei Widergabebetrieb oder bei sich wiederholenden Arbeitszyklen des Manipulators werden die digitalen
Positionssignale Sm nicht länger an den Speicher 18
sondern stattdessen an einen Vergleicher 74 angelegt. In
dieser Stellung wird dann das der durchzuführenden Bewegung des Manipulators 72 entsprechende digitale
Positionsbefehlssignal S5 aus dem Speicher 18 ausgelesen
und in einem Pufferregister 75 gespeichert. Das Ausgangssignal Sim von dem Pufferregister 75 wird in
dem Vergleicher 74 mit dem digitalen Positionssignal Sm verglichen. Der Ausgang oder das Diff;renzsignal
5i65 des Vergleichers 74 wird an einen Digital-Analog-Umsetzer
76 angelegt und dadurch in ein analoges Differenz- bzw. Differentialsignal Sibb umgesetzt. Das
Signal Si«, wird dann an die Manipulator-Ansteucr- bzw.
Antriebseinrichtung 71 angelegt, welche bei Wiedergabebetrieb nicht durch das Ansteuer- bzw. Antriebssignal
Si« gesteuert wird.
hntsprechend dem Ausgangssignai Sim von der
Ansteuer- oder Antriebseinrichtung 71 wird der Manipulator 72 in einer Richtung bewegt, um das
Differenzsignal Sib5 auf ein Minimum herabzusetzen.
Wenn das Differenzsignal Sibs null wird, verschwindet
das Ausgangssignal Sibi und der Manipulator 72 wird
zum Stillstand gebracht.
Wenn die Positionen bzw. Stellungen des Manipulators
von programmierten Positionen abweichen, oder wenn die Position bzw. Stellung des Manipulators bei
einem vorgegebenen Schritt geändert werden soll, wird gemäß der Erfindung in F i g. 1 die Adresse des der zu
ändernden Position entsprechenden Befehls in der Adressen-Einstelleinrichtung 14 eingestellt, und der
Änderungswert für den vorgegebenen Schritt wird in der entsprechenden Einstelleinrichtung 10 eingestellt.
Mit anderen Worten kann im Hinblick auf Fig. 3 der
030 249/168
Digitalschalter 30 von Hand auf einen Wert eingestellt .werden, welcher dem geforderten Änderurigsgrad
entspricht, und der Digitalschalter 29 kann von Hand eingestellt werden, um einen »0« oder »I« Ausgang in
Abhängigkeit davon zu schaffen, ob der Änderungswert zu dem gespeicherten Signal zu addieren oder von
diesem zu subtrahieren ist.
Nach der Einstellung der Digitalschalter 29 und 30 und der Adressen-Einstelleinrichtung 14 wiird der
Startsignalschalter 17 gedruckt, um das Programm an der bestimmten Stelle zu ändern, wie oben ausgeführt
worden ist.
Obwohl, wie oben beschrieben, ein einziges Pufferregister
38 in Verbindung mit dem zweikanaligen 16-Bit-Multiplexer 37 verwendet werden kann, können
seibsiVemäfiuiieh auch zwei gesonderte Puifcri'egisier
anstelle des einzigen Pufferregisters 38 verwendet werden. In einer derartigen Anordnung kann dann der
Multiplexer 37 entfallen, wobei dann das erste der ausgetauschten Pufferregister so geschaltet ist, daß es
die Daten von dem Speicher 18 unmittelbar erhält, während das zweite der Pufferregister so geschaltet ist,
daß es die geänderten Daten von dem Addierer 36 erhält. Der Ausgang des ersten ausgetauschten Pufferregisters
ist dann mit dem Addierer 36, aber nicht mit dem Speicher 18 verbunden, während der Ausgang des
zweiten ausgetauschten Pufferregisters mit dem Speicher 18 verbunden ist. In einer derartigen Anordnung
können, die an die ausgetauschten Pufferregister angelegten Steuersignale entsprechend geändert werden,
indem beispielsweise der erste Impuls des Steuersignals Sibo an das erste Pufferregister und der
zweite Steuerimpuls des Signals S150 an das zweite
rüiiciTcgiSicT angelegt WiTu. uaS otcücrSlgnui JI5O ΉΪΤΪΪΊ
dann mittels herkömmlicher Einrichtungen entsprechend geändert werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einrichtung zur Änderung von Positionssignalen für einen programmgesteuerten Manipulator mit
einem Speicher für die Positionssignale der von dem Manipulator zu durchlaufenden Bahn, mit einem
Detektor für die Position des Manipulators, mil einem Komparator für den Vergleich der aus dem
Speicher ausgelesenen Signale mit den Signalen des Detektors während der Bewegung des Manipulators
und mit einer von den Ausgangssignalen des !Comparators gesteuerten Antriebseinrichtung für
den Manipulator, gekennzeichnet durch ein erstes Pufferregister (11) zur Speicherung von
Modifikationssignalen für die Positionssignale in dem Speicher (18), durch ein zweites Pufferregister
(15) zur Speicherung der Adressen der zu Modifizierenden
Positionssignale in dem Speicher (18), durch ein drittes Pufferregister (13) zur Speicherung der
Positionssignale, die unter der Steuerung des zweiten Pufferregisters (15) aus dem Speicher (18)
ausgelesen werden, durch einen Addierer (12) für die Modifikationssignale aus dem ersten Pufferregister
(11) und die Positionssignale aus dem dritten Pufferregister (13), und durch ein viertes Pufferregister
(13) zur Speicherung der modifizierten Positionssignale
und zur Übertragung dieser Signale in den Speicher (18).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742461842 DE2461842C3 (de) | 1974-12-30 | 1974-12-30 | Einrichtung zur Änderung von Positionssignalen für einen programmgesteuerten Manipulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742461842 DE2461842C3 (de) | 1974-12-30 | 1974-12-30 | Einrichtung zur Änderung von Positionssignalen für einen programmgesteuerten Manipulator |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2461842A1 DE2461842A1 (de) | 1976-07-01 |
DE2461842B2 DE2461842B2 (de) | 1980-04-10 |
DE2461842C3 true DE2461842C3 (de) | 1980-12-04 |
Family
ID=5934760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742461842 Expired DE2461842C3 (de) | 1974-12-30 | 1974-12-30 | Einrichtung zur Änderung von Positionssignalen für einen programmgesteuerten Manipulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2461842C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4140953A (en) * | 1976-03-03 | 1979-02-20 | Unimation, Inc. | Real time program modification apparatus |
SE402540B (sv) * | 1976-08-13 | 1978-07-10 | Asea Ab | Forfarande och anordning for att vid en givarstyrd industrirobot astadkomma en approximativ transformation mellan givarens och robotarmens olika koordinatsystem for styrning av roboten inom ett forutbestemt ... |
US4385358A (en) * | 1979-10-19 | 1983-05-24 | Tokico Ltd. | Robot |
JPS57113111A (en) * | 1980-12-30 | 1982-07-14 | Fanuc Ltd | Robot control system |
JPS60169905A (ja) * | 1984-02-15 | 1985-09-03 | Hitachi Constr Mach Co Ltd | テイ−チングプレイバツク装置 |
-
1974
- 1974-12-30 DE DE19742461842 patent/DE2461842C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2461842A1 (de) | 1976-07-01 |
DE2461842B2 (de) | 1980-04-10 |
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