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Signaländerungseinrichtung für einen speichergesteuerten Manipulator
Die Erfindung betrifft einen speichergesteuerten Manipulator, mit welchem wiederholt
reproduzierbare Vorgänge bzw. Opera -tionen durchgeführt werden können, und betrifft
insbesondere eine digitale Positionsanweisungs- oder -befehlssignal-Änderungseinrichtung
für einen speichergesteuerten Manipulator,
mit welchem nur einige
oder alle digitalen, in einem Speicher gespeicherten Positions- bzw. Stellungsanweisungs-
oder Befehlssignale geändert oder modifiziert werden können,(im folgenden wird nur
noch von ändern bzw. Anderung gesprochen),ohne daß der manuelle "Lehrvorgang" d.h.
der Vorgang, bei welchem die durchzuführenden Schritte einmal eingegeben bzw. eingestellt
worden sind (im folgenden wird in diesem Zusammenhang von Einstellvorgang gesprochen)*,
indem lediglich die geforderten Änderungswerte einzustellen oder einzugeben sind.
*wiederholt wird, Damit ein Manipulator eine geforderte Folge programmierter Vorgänge
oder Operationen nacheinander während der sich wiederho -lenden Arbeitszyklen durchführen
kann, wird der Manipulator von Hand und aufeinanderfolgend während des Einstellvorgangs
ent -sprechend der geforderten Folge von durchzuführenden Operationen von einer
geforderten Position oder Stellung in eine andere verschoben, so daß digitale1 die
geforderten Stellungen des Ma -nipulators darstellende Positionssignale in einem
Speicher gespeichert werden können. Befehlssignale für periphere oder An -schlußgeräteodurch
welche verschiedene Vorgänge oder Operatio -nen in Zusammenarbeit oder synchron
mit dem Manipulator durch -geführt werden können, sind zusammen mit Operationsbefehlssig
-nalen, wie beispielsweise den Antriebsgeschwindigkeits-Befehlssignalen1 für den
Manipulator gleichzeitig in dem Speicher vorhanden.
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In sich wiederholenden Arbeitszyklen werden die digitalen Positions
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bzw. Stellungssignale (im folgenden wird von Positionssignalen gesprochen) und andere
verschiedene Befehlssignale, die in dem Speicher gespeichert sind, nacheinander
ausgelesen, so daß der Manipulator die geforderte Operationsfolge durch -führen
kann. Beim Betrieb von Manipulatoren der vorbeschriebenen Art müssen einige oder
alle digitalen, in dem Speicher gespeicherten Positionsbefehlssignale geändert werden,
wenn die tatsächliche oder Istposition des Manipulators gegenüber einer programmierten
Position abweicht, oder wenn die Position des Manipulators bezüglich eines mittels
des Manipulators zu handhabenden bzw. zu führenden Gegenstandes geändert wird. Hierzu
muß dann bei den herkömmlichen Manipulatoren ein neuer Ein -stellvorgang durchgeführt
werden, was einen erheblichen Zeit -verlust darstellt.
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Die Erfindung soll daher einen programmierten Manipulator schaffen,
bei welchem die vorbeschriebenen und andere, den herkömmlichen Manipulatoren anhaftende
Nachteile und Schwie -rigkeiten beseitigt sind, und bei welchem die digitalen Positionsbefehlssignale
durch einen einfachen Vorgang bzw. eine einfache Operation geändert werden können,
ohne daß ein neuer Einstellvorgang zu wiederholen oder auszuführen ist.
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Gemäß der Erfindung Rann dies mit einem speichergesteuerten, wiederholt
reproduzierbare Vorgänge durchführenden Manipulator erreicht werden, in welchem
die digitalen Signale, welche er -zeugt werden, wenn der Manipulator nacheinander
während des
manuellen Einstellvorgangs von einer geforderten Position
in eine andere verschoben wird, um eine geforderte Operations -folge durchzuführen,
in einem Speicher als digitale Positionsbefehlssignale gespeichert werden, die dann
dazu verwendet werden, daß der Manipulator die geforderte Operationsfolge nacheinander
in den sich wiederholenden Arbeitszyklen durch -führt oder wieder ausführt. Gemäß
der Erfindung ist es nicht erforderlich, einen neuen Einstellvorgang vorzunehmen,
wenn einige oder alle der gespeicherten, digitalen Positionsbefehlssignale zu ändern
sind. Die Änderung der geforderten, digita -len Positionsbefehlssignale, welche
gespeichert sind, kann nur beim Eingeben oder Einstellen eines Änderungswerts oder
der Speicheradresse eines zu ändernden, digitalen Positionsbefehlssignals bewirkt
werden.
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Die Erfindung schafft somit eine digitale Positionsbefehlssignal-Änderungseinrichtung
für einen speichergesteuerten Manipulator, bei welchem während eines Einstellvorgangs
eine gefor -derte Position eines Manipulatorarms in einer Speichereinrichtung eingespeichert
wird, und der gespeicherte Wert während sich wiederholender Arbeitszyklen ausgelesen
wird, damit der Manipulator eine während des Einstellvorgangs eingestellte Bewegungsfolge
wieder ausführt. Die aus der Speichereinrichtung ausgelesene, digitale Positionsanweisung
oder der -befehl können durch einen Änderungswert, welcher mittels einer Änderungswert-Einstelleinrichtung
eingegeben wird, geändert werden, so daß alle oder bestimmtegeforderte,digitale
Positionsbefehls-oder
-anweisungssignale, welche in der Speichereinrichtung
gespeichert sind, ohne eine Wiederholung des Einstellvorgangs geändert werden können.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh -rungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig.1 ein Blockschaltbild einer Befehlsänderungseinrichtung, anhand welcher der
der Erfindung zugrunde liegende Gedanke erläutert wird; Fig.2 ein im einzelnen wiedergegebenes
Blockschaltbild einer Adressen-Einstelleinrichtung und einer Adressen-Pufferspeicherung
für die in Fig.i dargestellte Einrichtung; Fig.3 ein im einzelnen wiedergegebenes
Blockschaltbild einer Anderungs-Einstelleinrichtung und einer Änderungs-Pufferspeicherung
für die in Fig.1 dargestellte Einrich -tung; Fig,4 ein im einzelnen wiedergegebenes
Blockschaltbild einer Addiereinrichtung und einer digitalen Positionsbefehlssignal-Pufferspeicherung
für die in Fig.1 dargestellte Einrichtung; Fig.5 ein im einzelnen wiedergegebenes
Blockschaltbild einer
Steuereinheit für die in Fig.1 dargestellte
Einrichtung; Fig.6 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig.5
dargestellten Steuereinheit; und Fig.7 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform
eines programmierten Manipulators gemäß der Erfindung, bei welchem die in Fig.1
dargestellte Befehlsänderungseinrichtung vorgesehen ist.
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In Fig.1 ist eine Änderungseinrichtung D für einen digitalen Positionsbefehl
dargestellt, welche eine Einstelleinrichtung 10 für einen Anderungswert, ein Pufferregister
11 für den Änderungswert, einen Addierer 12, ein Pufferregister 13 für ein digitales
Positionsbefehlssignal, eine Adressen-Einstellein -richtung 14, ein Adressen-Pufferregiste:r
15, eine Steuerein -heit 16, einen ein Startsignal abgebenden Schalter 17 und einen
Speicher 18 aufweist, in welchem digitale Positionsbe -fehle gespeichert werden,
welche während des Einstellvorgangs eines Manipulators erzeugt worden sind. Entsprechend
einem Startsignal S9 von dem Schalter 17 wird die Steuereinheit 10 betätigt, wodurch
ein Steuersignal S1O an das Pufferregister 15 angelegt wird, so daß ein mittels
der Adressen-Einstelleinrichtung 14 eingestelltes Adressensignal S7 an das Adressen-Pufferregister
15 übertragen wird. Ein digitaler Positionsbefehl S5, der an der durch ein Adressensignal
S8 des Adressen-Pufferregisters 15 bezeichneten Adresse gespeichert ist, wird
dadurch
aus dem Speicher 18 ausgelesen und an das Pufferregister 13 übertragen.
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Ebenso wird entsprechend dem Steuersignal S1O der Steuerein -heit
16 ein mittels der Einstelleinrichtung 10 für den Ände -rungswert eingestelltes
Änderungssignal Si an das Pufferregi ster 11 übertragen. Ein Änderungssignal S2
von dem Pufferge -gister 11 und ein digitales Positionsbefehlssignal S3 von dem
Pufferregister 13 werden in dem Addierer 12 addiert und der Ausgang (das geänderte
Positionssignal) S4 von dem Addierer 12 wird in dem Pufferregister 13 für den digitalen
Positionsbe -fehl gespeichert. Ein geändertes, digitales Positionsbefehlssignal
S6 von dem Pufferregister 13 wird an der Adresse in dem Speicher 18 gespeichert,
welche durch das Adressensignal S8 von dem Pufferregister 15 festgelegt und bezeichnet
ist. (Wie der folgenden Beschreibung zu entnehmen ist, weist das Steuersignal S10
tatsächlich eine Reihe von gesonderten Steuersignalen auf.) Infolgedessen können
die digitalen Positionsbefehle ohne weiteres in kurzer Zeit geändert werden1 ohne
daß ein neuer Ein -stellvorgang in dem Manipulator vorgenommen werden muß, indem
mittels der Adressen-Einstelleinrichtung 14 eine Adresse eines zu ändernden, digitalen
Positionsbefehls eingestellt wird, mittels der Einstelleinrichtung 10 ein Anderungswert
eingestellt wird und die vorerwähnten beiden Schritte wiederholt werden.
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Nachstehend wird anhand der Fig.2 bis 6 der Aufbau der Bauteile der
Änderungseinrichtung D für den digitalen Positionsbe -fehl im einzelnen beschrieben.
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In Fig.2 ist hierbei in Form eines Blockschaltbilds die Adressen-Einstelleinrichtung
14 und das Pufferregister i5 für das Adressensignal dargestellt; eine aus dem Bereich
zwischen 00 und 31 ausgewählte Dezimalzahl mit zwei Ziffern wird mittels zwei binär
kodierter Dezimalschalter 19 und 20 eingegeben, und binär kodierte Dezimalsignale
S1l bis S16, welche die eingegebene Dezimalzahle darstellen, werden an einen binär
kodier -ten Dezimal-Binärumsetzer 26 angelegt, wo sie in reine Binär -signale S33
bis S37 umgesetzt werden. In ähnlicher Weise werden binär kodierte Dezimalsignale
S17 bis S29, welche eine aus dem Bereich zwischen 0000 und 1023 ausgewählte Dezimalzahl
mit vier Ziffern darstellen, welche mittels vier Digitalschaltern 21 bis 24 eingegeben
worden ist, an einen binär kodierten Dezimal-Binärumsetzer angelegt, wo sie in reine
Binärsignale S38 bis S47 umgesetzt werden. Reine Binärsignale S30 bis S32, welche
eine aus dem Bereich zwischen 0 und 7 ausgewählte Dezimalzahl darstellen, welche
mittels eines Digitalschalters 25 eingegeben worden sind,und die Binärsignale S33
bis 5 und S38 37 bis S47 werden entsprechend der Anderung eines Steuersignals S66
von "O" in "1" an ein Pufferregister 28 aus 18 direkt gekoppelten Flip-Flops übertragen.
Rein binäre Ausgangssignale S48 bis 565 von dem Pufferregister 28 bilden dann das
in Fig.1 dargestellte Adressensignal S8.
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Anhand von Fig.3 wird nunmehr die Einstelleinrichtung 10 für den Änderungswert
und deren Pufferregister 11 beschrieben. Die Binärsignale S68 bis S71, welche eine
mittels eines Digital -schalters 30 eingegebene Zahl von 0 bis 9 darstellen, werden
an exklusive ODER-Glieder 31 bis 34 angelegt. Das mittels eines Digitalschalters
29 eingegebene Polaritätssignal S67 ist in Abhängigkeit davon, ob die mittels des
Digitalschalter 30 eingegebene Dezimalzahl positiv oder negativ ist, "0" oder "1"
und wird ebenfalls an die exklusiven ODER-Glieder 31 bis 34 angelegt. Entsprechend
der Änderung des Steuersignals S66 von "O" in "1" werden das Polaritätssignal S67
und die Ausgangs -signale S72 bis 5 der exklusiven ODER-Glieder 31 bis 34 an 75
ein Pufferregister 35 aus fünf direkt gekoppelten Flip-Flops übertragen. Die reinen
Binärsignale S76 bis S80, welche die Dezimalzahl mit ihrem Vorzeichen + oder - darstellen,
bilden das in Fig.1 dargestellte Änderungssignal S2.
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Hierbei sollte beachtet werden, daß, wenn der Ausgang S2 in -folge
des Vorhandenseins eines "l"-Signals S67 von dem Digi -talschalter 29 eine negative
Zahl darstellt, die Ausgänge S72 bis 5 der exklusiven ODER-Glieder 31 bis 34 das
Einserkom -75 plement der Binärsignale S68 bis S71 sind, welche von dem Digitalschalter
30 an die exklusiven ODER-Glieder 31 bis 34 angelegt sind.
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In Fig.4 ist der Addierer 12 und das Pufferregister 13 für den digitalen
Positionsbefehl dargestellt. Die digitalen Positonsbefehlssignale
St13
bis S128, welche das Signal S5 bilden, das aus der mittels des Adressensignals S8
in dem Speicher 18 be -zeichneten Adresse ausgelesen worden ist, werden an einen
zweikanaligen 16-Bit-Multiplexer 37 übertragen Wenn das von der Steuereinheit 16
an den Multiplexer 37 angelegte Steuersignal S149 "1" ist, wird der Kanal, in welchem
die digitalen Positionsbefehlssignale S113 bis S128 gespeichert sind, ausgewählt,
so daß die Ausgangssignale 5 bis S144 entsprechend der Än -129 derung von "0" in
"1" des an das Pufferregister 38 von der Steuereinheit 16 angelegten Steuersignals
5 an ein Puffer-150 register 38 aus 16 direkt gekoppelten Flip-Flops übertragen.
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Das Ausgangssignal S81 bis S96 von dem Pufferregister 38 wird an einen
binären 16-Bit-Volladdierer 36 angelegt, wo die Binärsignale S76 bis S80 von dem
Pufferregister 35 (siehe Fig.3) addiert werden.
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Wenn eine positive Änderung vorzunehmen ist, d.h.wenn der Än -derungswert
positiv ist, ist, wie oben ausgeführt, das der Polarität entsprechende Signal S76
"O", und die Signale 5 bis sind reine Binärsignale, welche der zu addierenden Dezimalziffer
entsprechen. Wenn die Zahl zu subtrahieren ist, d.h.
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wenn der Änderungswert negativ ist, ist, wie oben ausgeführt, das
Signal S76 "1", und die Signale 5 bis S80 entsprechen 77 dem Einserkomplement des
die Dezimalziffer darstellenden, reinen Binärsignals. Infolgedessen wird entsprechend
bekannter Rechenverfahren, wenn der Änderungswert negativ ist, das Einserkomplement
-Signal 577 bis S80 zu der zu ändernden Größe in
dem Volladdierer
36 addiert, und das "i"-Signal S76 wird zu der niedrigstwertigen Ziffer in dem Volladdierer
36 als ein Endübertragssignal addiert, so daß die geforderte Subtraktion durch Addieren
durchgeführt ist. Das Prinzip dieses Subtraktionsverf-ahrens ist bekannt.
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In der Anordnung der Fig.4 wird das Signal S76 an die niedrigstwertige
Ziffer des Addierers 36 als Ubertrageingangssignal S148 angelegt. Die AusgangssignaleS97
bis S des Addierers 36 werden an den anderen Kanal des Multiplexers 37 übertragen,
werden dann dem Pufferregister 38 zugeführt, wenn das Steuersignal S149 "0" ist,
und werden in dem Pufferregister 38 entsprechend der Änderung von "0" in "1" des
an das Pufferregister 38 angelegten Steuersignals S150 als die geänderten digitalen
Positionsbe -fehlssignale gespeichert.
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Anhand der Fig.5 und 6 wird nunmehr die Steuereinheit 16 be -schrieben.
Wenn ein Schalter 17 geschlossen wird, wird das Signal S9 von "1" in "O" geändert,
so daß ein monostabiler Multivibrator 39 angesteuert wird, um das Impulsstartsignal
5 zu 151 erzeugen, dessen Impulsdauer von der Zeitkonstanten abhängt, welche wiederum
von den Werten eines Widerstands 40 und eines Kondensators 41 abhängt. Das Startsignal
S151 setzt ein R-S-Flip-Flop 42, so daß das Steuersignal S149 an dessen Ausgang
in "1" geändert wird, und an den Multiplexer 37 (siehe Fig.4) sowie den Speicher
i8 (siehe Fig.1) angelegt wird, so daß letzterer in den Lesebetreib gesteuert wird.
Wenn das Startsignal
5 von "1" in "0" geändert wird, wird ein
monostabiler 151 Multivibrator 43 angesteuert, um das Steuersignal S66 (siehe Fig.2
und 3) zu erzeugen, dessen Impulsdauer von der Zeitkonstanten einer Schaltung aus
einem Widerstand 44 und einem Kondensator 45 abhängt. Das Startsignal S151 wird
mittels eines Reihenwiderstands 46 und eines Nebenschlußkondensators 47 an ein R-S-Flip-Flop
48 angelegt, so daß das Auslösen des R-S-Flip-Flops durch das Signal S151 um eine
Zeit verzögert wird, welche der Zeitkonstanten entspricht, die durch die Werte eines
Widerstands 46 und eines Kondensators 47 festgelegt ist.
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Bei bzw. nach seiner Auslösung erzeugt das R-S-Flip-Flop 48 das Lesesignal
S152, welches an den Speicher 18 angelegt wird.
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Das Lesesignal S152 wird mittels eines Reihenwiderstands 49 und eines
Nebenschlußkondensators 50 an einen monostabilen Multivibrator 51 angelegt, so daß
das Auslösen des monostabilen Multivibrators;51 durch das Signal S152 um eine Zeit
verzögert wird, welche der durch die Werte eines Widerstands 49 und eines Kondensators
50 festgelegten Zeitkonstanten entspricht.
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Nach seiner Auslösung gibt der monostabile Multivibrator 51 ein Impulssignal
S153 ab, dessen Impulsdauer von der Zeitkonstanten einer Schaltung aus einem Widerstand
52 und einem Kondensator 53 abhängt. Das Impulssignal S153 wird als ein Ein -gang
an ein ODER-Glied 54 angelegt, dessen Ausgang S150 als Steuersignal an das Pufferregister
38 (siehe Fig.4) angelegt wird.
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Das Impulssignal 5 wird über eine Zeitkonstantenschaltung 153 aus
einem Reihenwiderstand 55 und einem Nebenschlußkondensator 56 an die Rückstelleingänge
der R-S-Flip-Flops 42 und 48 angelegt, so daß deren Ausgangssignale S149 und S152
von"1" in otw nach einer Verzögerungszeit geändert werden, welche der durch den
Widerstand 55 und den Kondensator 56 festgelegten Zeitkonstanten entspricht.
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Das Signal S149 durchläuft einen Inverter 57 und wird das invertierte
Signal S154' welches über eine Zeitkonstanteflschal tung aus einem Widerstand 58
und einem Nebens-chlußkondensator 59 an einen manostabilen-Multi-vibrator 60 angelegt
wird, so daß nach einer durch den Widerstand 58 und den Kondensator 59 festgelegten
Verzögerung der Multivibrator 60 ein Impulsausgangssigual S155 abgibt, dessen Impulsdauer
von der Zeitkon -stanten einer Schaltung aus einem Widerstand 61 und einem Kondensator
62 abhängt. Das Ausgangsimpulssignal Sj wird als zweiter Eingang an das ODER-Glied
54 angelegt, dessen Ausgang als das Steuersignal S150 an das Pufferregister 38 angelegt
wird, wie oben ausgeführt ist.
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Das Ausgangsimpulssignal Si55 wird über eine Zeitkonstantenschaltung
aus einem Reihenwiderstand 63 und einem Neben schlußkondensator 64 an einen monostabilen
Multivibrator 65 ange -legt, welcher nach einer Verzögerungszeit, welcher der durch
den Widerstand 63 und den Kondensator 64 festgelegten Zeitkonstanten entspricht,
ausgelöst wird. Der Multivibrator 65 er -zeugt
seinerseits den
Schreibimpuls S156, dessen Impulsdauer von der Zeitkonstanten einer Schaltung aus
einem Widerstand 66 und einem Kondensator 67 abhängt. Das Signal S156 wird dann
an den Speicher 18 angelegt.
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Bei der Operationsfolge des Systems der Fig.1 wird gesteuert durch
die in Fig.6 dargestellten Signale, welche mittels der Steuerschaltung der Fig.5
erzeugt sind, im ersten Schritt das Steuersignal S149 an den Speicher 18 angelegt,
um diesen auf Lesebetrieb einzustellen. Mit diesem Signal wird auch der Multiplexer
37 eingestellt, so daß dessen Ausgang dem ersten Ka -nal, d.h. den Signalen 113
bis S128 entspricht. Hierauf be -wirkt dann das Steuersignal S66die Speicherung
der in der Einstelleinrichtung 14 eingestellten Adresse in dem Adressen-Pufferregister
15, so daß die Adresse der zu ändernden Daten an den Speicher 18 angelegt ist. Das
Signal S66 bewirkt auch die Speicherung des in der Einstelleinrichtung 10 eingestell
-ten Änderungswerts in dem Pufferregister 11, so daß das Ände -rungssignal an den
Addierer 12 angelegt wird. Dann werden mittels des Lesesignals S152 die Adressendaten
des Speichers 18 ausgelesen und an den ersten Kanal des sultiplexers 37 ange -legt;
da zu diesem Zeitpunkt der Multiplexer'37 infolge der Steuerung durch das Signal
S149 noch auf den ersten Kanal ge -schaltet ist, bewirkt der folgende erste Impuls
des Steuersignals S die Speicherung der in dem Speicher 18 vorher gespeicherten
Daten in dem Pufferregister 38. Diese. Daten werden dann an den Addierer 36 angelegt.
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Die Signale S149 und S152 werden dann freigegeben, um den Speicher
von dem Lesebetrieb wegzubringen und den Multiplexer 37 auf den zweiten Kanal zu
schalten. Der zweite Impuls des Steuersignals 150 bewirkt dann die Speicherung der
an den zweiten Kanal des Multiplexers37 angelegten Daten, d.h. der in dem Speicher
36 geänderten Daten, in dem Pufferregister 38. Da der Ausgang des Pufferregisters
38 auch an den Speicher 18 ange -legt wird, bewirkt der folgende an den Speicher
18 nngelegte Leseimpuls 156 das Einlesen der geänderten Daten an der ausgewählten
Adresse in dem Speicher.
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In Fig.7 ist ein Manipulator gemäß einer bevorzugten Ausfüh -rungsform
der Erfindung-dargestellt, bei welcher die Einrich -tung zur Änderung der digitalen
Positionsbefehle vorgesehen ist. In dieser Figur stellt der Block D die in Fig.1
dargestellte Änderungseinrichtung für die digitalen Positionsbefehle dar, welche
den Speicher 18 aufweist.
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In Fig.7 ist eine Schaltung 70 zur Erzeugung eines Ansteuersignals
S160 vorgesehen, um einen Manipulator 72 während eines manuellen Einstellvorgangs
anzusteuern und anzutreiben. Das Ansteuersignal S160 ist ein analoges Signal und
wird an eine Manipulator-Ansteuereinrichtung 71 angelegt, welche entsprechend den
angelegten Eingangssignalen ein Ausgangs signal S16l zum Ansteuern und Antrieb des
Manipulators 72 erzeugt. Der Manipulator 72 kann beispielsweise ein mechanischer
Arm sein, welcher Gegenstände in gewünschter Weise in eine bestimmte Lage brin -gen
kann.
Ein digitaler Positionsdetektor 73 ist mechanisch an den Manipulator 72, beispielsweise
mittels der Kupplung S162, angekuppelt, wobei der Detektor 73 ein digitales Ausgangssignal
Si63 schafft, welches der Position bzw. Stellung des Manipulators 72 entspricht.
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Dieses Ausgangssignal wird an den Speicher 18 in der Anderu.ngseinrichtung
D angelegt und in diesem als ein digitales Posi -tionsbefehlssignal gespeichert.
Infolgedessen kann in einem manuellen Einstellvorgang der Manipulator 72 gesteuert
werden, um entsprechend der Steuerung durch das Signal S160 von der ein Signal erzeugenden
Einrichtung 70 eine bestimmte, gefor -derte Bewegungsfolge durchzuführen. Die signalerzeugende
Schaltung 70 kann von Hand gesteuert werden. Die Adressierung des Speichers bezüglich
eingegebener Befehlssignale kann auf irgend~eine herkömmliche Art bewirkt werden,
so daß die programmierten Schritte für die Bewegungen des Manipulators ohne weiteres
in dem Speicher 18 zugänglich sind.
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Bei Widergabebetrieb oder bei sich wiederholenden Arbeitszyklen des
Manipulators werden die digitalen Positionssignale S163 nicht länger an den Speicher
18 sondern stattdessen an einen Vergleicher 74 angelegt. In dieser Stellung wird
dann das der durchzuführenden Bewegung des Manipulators 72 entsprechende digitale
Positionsbefehlssignal 55 aus dem Speicher 18 ausge -lesen und in einem Pufferregister
75 gespeichert. Das Ausgangssignal S164 von dem Pufferregister 75 wird in dem Vergleicher
74
mit dem digitalen Positionssignal S163 verglichen. Der Ausgang oder das Differenzsignal
S165 des Vergleichers 74 wird an einen Digital-Analogumsetzer 76 angelegt und dadurch
in ein analoges Differenz- bzw. Differentialsignal S166 umge -setzt. Das Signal
S166 wird dann an die Manipulator-Ansteuer-bzw. Antriebseinrichtung 71 angelegt,
welche bei Wiedergabe -betrieb nicht durch das Ansteuer- bzw. Antriebssignal S160
gesteuert wird.
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Entsprechend dem Ausgangssignal 5161 von der Ansteuer- oder Antriebseinrichtung
71 wird der Manipulator 72 in einer Richtung bewegt, um das Differenzsignal S165
auf ein Minimum her-165 abzusetzen. Wenn das Differenzsignal S165 null wird, verschwindet
das Ausgangssignal S161 und der Manipulator 72 wird zum Stillstand gebracht.
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Wenn die Positionen bzw. Stellungen des Manipulators von programmierten
Positionen abweichen, oder wenn die Position bzw.
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Stellung des Manipulators bei einem vorgegebenen Schritt ge -ändert
werden soll, wird gemäß der Erfindung in Fig.1 di-e Adresse des der zu ändernden
Position entsprechenden Befehls in für der Adressen-Einstelleinrichtung 14 eingestellt,
und der Änderungswert für den vorgegebenen Schritt wird in der ent -sprechenden
Einstelleinrichtung 10 eingestellt. Mit anderen Worten kann im Hinblick auf Fig.3
der Digitalschalter 30 von Hand auf einen Wert eingestellt werden, welcher dem geforderten
Anderungsgrad entspricht, und der Digitalschalter 29 kann
von Hand
eingestellt werden, um einen "O" oder "" Ausgang in Abhängigkeit davon zu schaffen,
ob der Änderungswert zu dem gespeicherten Signal zu addieren oder von diesem zu
subtra -hieren ist.
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Nach der Einstellung der Digitalschalter 29 und 30 und der Adressen-Einstelleinrichtung
14 wird der Startsignalschalter 17 gedrückt, um das Programm an der bestimmten Stelle
zu än -dern, wie oben ausgeführt worden ist.
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Obwohl, wie oben beschrieben, ein einziges Pufferregister 38 in Verbindung
mit dem zweikanaligen 16-Bit-Multiplexer 37 verwendet werden kann, können selbstverständlich
auch zwei gesonderte Pufferregister anstelle des einzigen Pufferregisters 38 verwendet
werden. In einer derartigen Anordnung kann dann der Multiplexer 37 entfallen, wobei
dann das erste der ausgetauschten Pufferregister so geschaltet ist, daß es die Daten
von dem Speicher 18 unmittelbar erhält, während das zweite der Pufferregister so
geschaltet ist, daß es die geänderten Daten von dem Addierer 36 erhält. Der Ausgang
des ersten ausgetauschten Pufferregisters ist dann mit dem Addierer 36, aber nicht
mit dem Speicher 18 verbunden, während der Ausgang des zweiten ausgetauschten Pufferregisters
mit dem Speicher 18 verbunden ist. In einer derartigen Anordnung können die an die
ausge -tauschten Pufferregister angelegten Steurrsignale entsprechend geändert werden,
indem beispielsweise der erste Impuls des Steuersignals S160 an das erste Pufferregister
und der zweite
Steuerimpuls des Signals 5 an das zweite Pufferregister
an-150 gelegt wird. Das Steuersignal S150 kann dann mittels herkömmlicher Einrichtungen
entsprechend geändert werden.
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Patentansprüche