DE2728139C3 - Verwandlungsmöbel in Form eines Kastens - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verwandlungsmöbel in Form eines Kastens gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs.

Es ist ein Verwandlungsmöbel dieser Art bekannt, dessen Segmente Fechteckrahmen sind, die gleiche Abmessungen haben und zu einem Quader aufeinander ttapelbar sind. Diese Ausgestaltung nat den Nachteil, daß der Kasten als Versandeinht.it einen erheblichen Raum einnimmt, da er nicht in eine „leinere Einheit zerlegbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verwandlungsmöbel obiger Gattung so weiterzubilden, daß es sich zu einer kompakten Transporteinheit oder Staueinheit zusammenlegen läßt.

Diese Aufgabe ist durch die gekennzeichneten Merkmale des Palentanspruches gelöst. Bei dieser Ausgestaltung können die einzelnen Segmente nach Herausziehen der Platten so übereinander gestülpt werden, daß alle Segmente im untersten Segment untergebracht werden können. Transport- und Lagerkosten sowie Raumbedarf für Aufbewahrung werden so erheblich vermindert.

Zu den verschiedenen Benutzungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Kastens gehören beispielsweise dessen Benutzung als Slufensitz, als Aufbewahrungskitte, wobei auch jedes Segment einzeln als Aufbewahrungskiste dienen kann, oder als Spielzeug für Kinder, die beispielsweise »Haushalt« oder »Eisenbahn« oder dergleichen spielen.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Verwandlungsmöbel in Form eines Spielkastens;

Fig.2 eine schaubildliche Ansicht eines Segmentes des Spielkastens;

F i g. 3 eine schaübildliche Ansicht des Spielkastens im zusammengelegten Zustand;

Fig.4 eine schaubildliche Darstellung zur Erläuterung des Zusammenlegens des Spielkastens, wobei auch konstruktive Abwandlungen dargestellt sind.

Der Spielkasten besteht aus mehreren übereinander stapelbaren pyramidenstumpfförmigen rahmenförmigen Segmenten 1,2,4.

Das untere Segment 1 hat am Boden eine ein- und ausschiebbare untere Platte la und besitzt innen an gegenüberliegenden Rändern vorspringende Eingnffs- !eis en ib. Das obere Segment 2 besitzt einen Rahmen 2a, der mit einem Deckel 2c versehen ist, mittels dessen ei oben verschlossen ist und der fest angebracht oder aufklappbar angelenkt ist Der Rahmen 2a hat wie das Segment 1 die Form eines Pyramidenstumpfes, weist jedoch kleinere Abmessungen auf. Der obere Deckel 2c ist mit einer geeigneten Polsterung 3 versehen. Zwischen dem oberen und dem unteren Segment 1 bzw. 2 befinden sich rahmenförmigi;, entsprechend pyramidenstumpf förmige Zwischensegmente 4, deren Anzahl variabel ist, und die jeweils mit einer entfernbaren Plf.tte 4ä als Boden vorgesehen sind. An jedem Zwischensegment 4 befinden sich verhältnismäßig kurze vorstehende Eingriffsleisten 4b, die ähnlich wie beim Segment 1 innen an oberen Rändern der Zwischensegmente 4 angebracht sind. Die Segmente 1, 2, 4 sind so gestaltet, daß sie in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise aufeinandergesetzt werden können, wobei die Eingriffsleisten Ib, 4b in das jeweils höhere Segment 2, 4 eingreifen und ihre gegenseitige Lage fixieren. Statt der vorstehenden Eingriffsleisten Ib und 4b können entsprechende Verbindungsmittel vo: gesehen sein. Beispielsweise können sich vorspringende Eingriffsleisten 2b an den unteren Rändern des Segmentes 2 und vorspringende Eingriffsleisten 4b an den unteren Rändern des oder der Zwischensegmente 4 befinden, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist.

Je nach dem Anwendungsfall kann der Kasten, beispielsweise bei Verwendung als Sprungkasten, mit Mitteln versehen sein, die das Rutsci.in verhindern.

Ferner sind die Außenseiten der Segmente 1, 2, 4 vorzugsweise mit der Darstellung von Figuren des Alphabetes oder anderem Lehrstoff oder Bildein oder dergleichen versehen, die der Bildung von Kindern dienen.

Für das Herausziehen oder Einschieben der Platter, la und 4a sind am unteren Rand der Seiten der Segmente 1, 2, 4 öffnungen 5 vorgesehen. Um eine eingeschobene Platte zu entfernen, wird mit dem Zeigefinger durch ein darüber befindliches Handloch 6

so gegriffen. Der Zeigefinger ertastet dann ein Fingerloch in der Platte la, 4a und schiebt diese soweit heraus, daß von außen nachgefaßt werden kann.

Ferner können die Platten la und 4a so ausgebildet sein, daß sie im vollständig herausgezogenen Zustand als Schreib- oder Maltafel oder anderes Unterrichtsmittel dienen können.

Aufgrund der vorstehend beschriebenen Ausbildung können die einzelnen Segmente 1, 2, 4, die alle voneinander abweichende Abmessungen haben, nach Herausziehen der unteren Platte la und oder oberen Platte 4a jeweils in das nächstgrößere Segment 2, 4, 1 gesetzt werden, wie dies in F ί g. 4 dargestellt ist, so daß der Kasten kompakt zusammengelegt werden kann, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verwandlungsmöbel in Form eines Kastens bestehend aus mehreren rahmenförmigen Segmenten, die zu einem Kasten gewünschter Höhe gestapelt werden können, einem Deckel, der geöffnet und geschlossen werden kann und das oberste Segment abschließt, wobei die übrigen Segmente am Boden mit einer Platte versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (1,2,4) pyramidenstumpfförmig mit einander ähnlicher Form ausgebildet sind, so daß ein höher angeordnetes Segment (2, 4) jeweils relativ geringere Abmessungen als das nächst tiefere Segment (1,4) hat, und daß die Platten (la, 4a) der Segmente (1,4) mit Ausnahme des obersten Segments (2) in öffnungen (5) am oberen und/oder unteren Rand der Seiten der Segmente (1, 4) entfernbar eingesetzt sind.