DE2727511C3 - Verfahren zur Reinigung von Erdölkohlenwasserstoffen durch Behandlung mit Schwefelsäure - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von Erdölkohlenwasserstoffen durch Behandlung mit SchwefelsäureInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Reinigung von Eidölkohlenwasserstoffen durch Behandlung mit Schwefelsäure.
Bei einem Reinigungsprozeß von Kohlenwasserstoffen mit Schwefelsäure fungiert diese als Lösungs- und
chemisches Reaktionsmitte! sowie als Katalysator. Durch eine solche Behandlung werden z. B. Märze,
Asphalt, Stickstoffverbindungen, Sauerstoff oder Schwefel und ungesättigte Kohlenwasserstoffe abgetrennt, um die Farbe der Kohlenwasserstoffe zu
verbessern. Ebenfalls werden durch die besagte Behandlung Schwefelwasserstoffe, Merkaptane, Phenole, Naphthensäuren und Stickstoffverbindungen abgetrennt, um den unangenehmen Geruch zu vermindern.
Weiterhin kann die Behandlung mit Schwefelsäure ein Ansteigen des Viskositätsindexes, eine Erhöhung des
Säuregrades und der Emulgierungsbeständigkeit sowie eine Abnahme des Verkokungsrückstandes und des
Aschegehaltes bewirken. Die Behandlung kann jedoch aufgrund ihrer als Nebenprodukte auftretenden Behandlungsrückstände auch zu sekundären Umweltschutzproblemen führen, d. h, daß sie nur dann ein
äußerst wirtschaftliches und praktisches Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen darstellt, wenn
dieses Problem zufriedenstellend gelöst wird.
Verwendet man bei der Behandlung von Leichtölfraktionen, wie Benzin oder Kerosin, Schwefelsäure, so
benutzt man in der Regel einen geschlossenen, kontinuierlich arbeitenden Waschapparat. Darin wird
eine Leichtölfraktion mit schon gebrauchter Schwefelsäure verrührt, und, um den Schlamm — im folgenden
AbfailsiUire genannt — abzutrennen, in einen stehenden
Behälter gegeben und dann noch einmal mit frischer Schwefelsäure versetzt und in einen stehenden Behälter
gegeben, um die Abfallsäure abzutrennen. Abschließend wird die Restsäure ausgeschieden. Bei der Behandlung
von hochsiedenden Fraktionen, wie Schmieröl, verwendet man auch einen vertikalen zylinderförmigen
Waschapparat mit konischem Boden, der die Gewinnung von hochviskosem öl und Abfallsäure erleichtert.
In diesem Apparat wird einer bestimmten Menge ölfraktion tropfenweise Schwefelsäure unter Lufteinblasen zugeführt; anschließend folgen für eine festgesetzte Zeitspanne Verrühren, Abtrennung von Abfallsäure und Behandlung mit Tonerde oder Endbehandlung, bestehend aus Waschen, Neutralisation und
nochmaligem Waschen.
Angesichts der problematischen Ausscheidung der Abfallsäure sollte bei solchen Verfahren die Schwefelsäuremenge
möglichst so verringert werden, daß die Verunreinigungen und Fremdstoffe zufriedenstellend
abgesondert werden können. Ebenfalls muß für ausreichend langen Kontakt mit der Schwefelsäure
gesorgt werden, um die Farbbeständigkeit des Kohlenwasserstoffs zu gewährleisten und die Farbqualität der
Endprodukte zu garantieren. Die Abtrennung des Schlamms durch Sedimentation beeinflußt die Wirksamkeit des Verfahrens, da vor allem bei hochviskosem
Material, wie Schmieröl, ein längerer Zeitraum notwendig ist Bei einer erhöhten Temperatur wird wegen der
höheren Sedimentationsgeschwindigkeit die Leistungsfähigkeit des Verfahrens gesteigert So brachte das
herkömmliche Verfahren der Behandlung mit Schwefelsäure Probleme hinsichtlich der A&fallsäurtnÄnge, der
Leistungsfähigkeit des Verfahrens und der Qualität mit sich.
jo Aufgabe dieser Erfindung ist es also, ein Verfahren zu
entwickeln, das es ermöglicht, die bei der herkömmlichen Behandlung mit Schwefelsäure auftretenden
Schwierigkeiten auszuschließen und Kohlenwasserstoffe von erhöhter Qualität mit einer vorteilhaften
Methode zu liefern.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man den zu reinigenden Erdölkohlenwasserstoffen zusätzlich zur Schwefelsäure noch ein in den
Erdölkohlenwasserstoffen lösliches niedermolekulares organisches Polymeres mit einem mittleren Molekulargewicht von 200 bis 20 000 zugibt
Das beim erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende organische Polymere ist ein Polymeres oder
Mischpolymeres, das aus einem äthylenisch »der dienisch ungesättigten Monomeren hergestellt worden
ist und ein durchschnittliches Molekulargewicht von 200 bis 20 000 hat. Geeignete Polymere sind z. B.
Styrol-Propylen-Dicyclopentadien-Copolymerc.
Unter diesen Polymeren wird das eine Dicns mit 4 oder 5 Kohlenstoffatomen bevorzugt, und zwar insbesondere
Polybutadien. Ein solches Polymeres kann — wie jedes
andere — einzeln oder in Mischung verwendet werden=
Das organische Polymere und die Schwefelsäure können den Kohlenwasserstoffen in jeder Reihenfolge zugegeben werden, es wird jedoch bevorzugt, den Kohlenwasserstoffen die Schwefelsäure erst dann zuzugeben, wenn das Polymere im Kohlenwasserstoff homogen gelöst und mit diesem innig vermischt ist. Vorherige Versetzung des organischen Polymeren mit der Schwefelsäure sollte jedoch vermieden werden, da
Das organische Polymere und die Schwefelsäure können den Kohlenwasserstoffen in jeder Reihenfolge zugegeben werden, es wird jedoch bevorzugt, den Kohlenwasserstoffen die Schwefelsäure erst dann zuzugeben, wenn das Polymere im Kohlenwasserstoff homogen gelöst und mit diesem innig vermischt ist. Vorherige Versetzung des organischen Polymeren mit der Schwefelsäure sollte jedoch vermieden werden, da
eine direkte Berührung des organischen Polymeren mit
der Schwefelsäure zu einer schnellen exothermen Reaktion führt, die die Verkohlung des Polymeren sowie
eipe Verschlechterung des Flockenbildung«- und FiH-lungsverhaltens
mit sich bringt
Die Menge an Schwefelsäure, die beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt wird, beträgt I bis 100
Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des zu reinigenden Kohlenwasserstoffs, während die Menge
des organischen Polymeren 1 bis 100 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile, beträgt.
Die Temperatur ist bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren nicht kritisch, jedoch wird es zweckmäßigerweise bei einer Temperatur zwischen 20 und 800C
durchgeführt Bei dem herkömmlichen Verfahren, bei dem nur Schwefelsäure verwendet wird, sind hohe
Temperaturen wegen der Qualitätsminderung bei den zu reinigenden Kohlenwasserstoffen sowie wegen der
Verschlechterung der Farbqualität der Endprodukte trotz der höherec flockenbildungsgeschwindigkeit des
Schlamms nicht wünschenswert Bei der Erfindung sind solche Temperaturen jedoch zulässig, da diese Schwierigkeiten
nicht bestehen.
Obwohl das in dieser Erfindung vorgeschlagene Verfahren auch auf Altöle angewendet werden könnte,
erstreckt sich der Anwendungsbereich dieser Erfindung nicht auf Altöle, da diese häufig, wie z. B. beim
Schmieröl, Zusätze für die Anhebung der Druckgrenze, für die Erhöhung des Viskositätsindexes und die
Senkung des Fließpunktes, ein Dispergicrungsmittel, deren Zersetzungsp. odukle sowie andere Verunreinigungen,
wie Feuchtigkeit, KraCtstoffriT.'kstände, Ölrückstände.
Metallpulver, Kohle und Staub, einhalten.
Bei dem Verfahren gemäß dieser rrfindung ballen sich die im Kohlenwasserstoff vorhandenen Verunreinigungen
und Fremdstoffe zusammen und bilden zunächst mikroskopisch kleine Flocken und schließlich einen
Schlamm, der durch Ablagerung abgesondert wird. Durch das Verfahren der Erfindung wird eine
leistungsfähige Flockenbildung, Schlammbildung und -ablagerung ermöglicht.
Die Ausbeute an angesäuertem Ol wird ebenfall» erhöht, da der Schlamm ein niedriges Fließverhalten hat
und leicht vom angesäuerten öl abgetrennt werden kann. Weiterhin ermöglicht das Verfahren der Erfindung
im Vergleich mit der herkömmlichen Behandlung, bei der nur Schwefelsäure verwendet wird, Verbesse-
rungen hinsichtlich der Prodtikteigenschaften, wie z, IJ.
der Farbe, des Säuregrades und der Eniulgierungsbeständigkeit
Außerdem wird die Behandlung mit Alkali durch die erhöhte Emulgierungsbeständigkeit erleich-ϊ
tert Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die benötigte Menge Schwefelsäure zu verringern, was
wiederum zu einer geringeren Menge Abfallsäure führt. Ebenso wird bei der Behandlung mit Tonerde, die sich
an die Abtrennung der Abfallsäure anschließt, die
ίο gebrauchte Tonerdemenge verringert Hinzu kommt,
daß das in dieser Erfindung vorgestellte Verfahren in einem Apparat für das herkömmliche Verfahren mit
Schwefelsäure durchgeführt werden kann, ohne daß an diesem Abänderungen vorgenommen werden müssen.
ι) Ferner kann der durch Sedimentation abgetrennte
Schlamm, der das Polymere enthält, nachdem er neutralisiert worden ist, als Primärbindemittel für
Asphalt, Tonerde, Pyrophillit oder andere anorganische pulverförmige Stoffe verwendet werden. Aus diesem
jo Grunde bringt die Erfindung weitere Vorteile hinsichtlich
der Beseitigung und Verwendung von industriellen Abfallstoffen mit sich.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
200 g eines fraktionierten Paraffinöls (Viskositätsindex 100) wurden in einem 500-ccm-Becher auf einer
Temperatur von 400C gehalten und 5 Minuten mit 0,2 g
in eines flüssigen Polybutadiens mit einem mittleren
Molekulargewicht von 6000 verrührt
Allmählich wurden 4 g konzentrierte Schwefelsäure (98%) hinzugegeben, und das so entstandene Gemisch
wurde 10 Minuten lang verrührt, bis sich Flocken
)-> bildeten. Dann wurde die Reaktionsmischung stehengelassen, um den Schlamm durch Sedimentation abzutrennen.
Zu 150 ecm abgetrennter überstehender Flüssigkeit
wurden 7 g aktive Tonerde gegeben und die Mischung 20 Minuten lang bei IJO0C verrührt Das so erhaltene
κι Gemisch wurde durch ein in einem Saugfilter mit
Nutschentrichter angebrachtes Filterpapier gesaugt. Das Flockungsbildungs- und Sedimentationsverhalten
von Schlamm in angesäuertem öl, die Klarheit, die Ausbeute an angesäuertem öl sowie die Ausbeute und
4', die physikalischen Eigenschaften gereinigten Öls bei
unterschiedlichen Schwefelsäure- und Polymerenmengen wurden in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Nr. | 98%ige Schwefel | Fl. Polybutadien | Schlamm | Sedimentations | Klarheit*) |
säure | verhallen | ||||
Flockenbildungs | (min.)**) | ||||
verhalten*) | 180 | ||||
(g) | (g) | 30 | |||
1 1 (VergL) | 4 | - | Δ | 20 | X |
4 | 0,2 | O | 20 | Δ | |
3 | 4 | 0,4 | O | 130 | O |
λ 4
j, |
4 | 0,8 | O | 20 | ® |
5 (Vergl.) | 8 | - | Δ | 0 | X |
Έ 6 | 8 | 0,4 | O | O | |
f 7 | 8 | 0.8 | ® | ® | |
■nilsi'l/ΐΙΠμ
Schwel-
27 27 5]\
II. Polybutadien Schlamm
Klarheit* ι
säure
(μ)
(E)
I lockenhildungs- ScdimcntalionsvcrhaltenM
verhalten
(min.)'*)
8 | 10 | 1,0 | © | 0 | © |
9 (Vcrgl.) | 12 | - | Δ | 60 | X |
IO | 12 | 0,6 | ® | 15 | O |
Il | 12 | 1,2 | @ | 0 | ® |
*) Betrachtung des Schwefclsäure-Öl-Gcmisches auf einer Glasplatte nach der Behandlung mit Säure:
Flockcnbildungsvcrhalten (Größe der Flocken) Klarheit
x sehr klein x wie Ausgangsprodukt
Λ klein Δ etwas verbessert (gegenüber x)
O groß O fast farblos
® sehr groß ® farblos
**) Die zum \'crschwinden des iichlamms notwendige Zeit, nachdem das angesäuerte Öl aul ein I ilterpapicrgelropli wurde (gemessen
bei 5(1% Bedeckung der I'illcrflächc).
Ergänzung zu Tabelle I
Nr. | Ausbeute | Ausbeute | Parbe | Gereinigtes | Öl | F.mulgicrungsbcsländigkcil | Farbe |
Flockungs- | Säurezahl | ||||||
punkt | |||||||
(%) | (%) | ( Ο | (mg KOI I/g) | (Gardner) | |||
1 | 90 | 85 | hellgelb | - 8 | 0,020 | keine Emulsionsschicht | 1,5 |
2 | 96 | 90 | ibid. | - 10 | 0,008 | ibid. | 1,5 |
3 | 96 | 92 | farblos | - 10 | 0,003 | ibid. | 1 |
4 | 96 | 90 | ibid. | - 11 | 0,0C4 | ibid. | 1 |
5 | 87 | 83 | ibid. | - 9 | 0,015 | Emulsionsschicht | 1 |
6 | 93 | 88 | ibid. | - 11 | 0,005 | keine Emulsionsschicht | 1 |
7 | 95 | 90 | ibid | - 12 | 0,002 | ibid. | 1 |
8 | 91 | 85 | ibid. | - 12 | 0,005 | ibid. | 1 |
9 | 86 | 82 | hellbraun | - 10 | 0,010 | Emulsionsschicht | 2,0 |
10 | 92 | 86 | farblos | - 12 | 0,004 | keine Emulsionsschicht | 1 |
11 | .90 | 90 | ibid. | - 11 | 0,005 | ibid. | 1 |
Die in Tabelle 1 aufgeführten Ergebnisse zeigen, daß das in dieser Erfindung vorgestellte Verfahren eine
bessere Schlammbildung ermöglicht und damit eine größere Klarheit des angesäuerten UIs. Auch stellt sich
heraus, daß das Sedimentationsverhalten des Schlammes erheblich verbessert wird. Ferner ist die gewonnene
Abfallsäure kompakter und der Schlamm leicht von dem
angesäuerten Öl abzutrennen. Weitere Verbesserungen können festgestellt werden hinsichtlich der Ausbeute an
angesäuertem und gereinigtem Öl sowie hinsichtlich der Farbe, des Flcckungspunktes, der Säurezahl und der
Emulgierungsbeständigkeit des gereinigten Öls (Koh-
bo Ienwasserstoffs).
F.in fraktioniertes naphthenisches Öl aus Venezuela (Viskositätszahl 50) wurde ähnlich wie in Beispiel 1
behandelt. Die so erzielten Resultate sind in Tabelle 2 zusammengefaßt worden.
7 | 98%ige | Fl. | 27 27 511 | Sedimentation | 8 | Klarheit des | Säurezahl | |
Schwefelsäure | (min.) | angesäuerten | ||||||
Tabelle 2 | 320 | Öls | ||||||
Nr. | (g) | (g) | Polybutadien Schlamm | 60 | (mg KOM/g) | |||
12 | _ | 0 | Δ | 0,013 | ||||
12 | 1,2 | Flockenbildung | 130 | Δ | 0,007 | |||
12 | 2,4 | 60 | O | 0,003 | ||||
1 (Vergl.) | 14 | - | Δ | 0 | Δ | 0,011 | ||
2 | 14 | 1,4 | O | Δ | 0,006 | |||
3 | 14 | 2,8 | ® | O | 0,003 | |||
4 | Δ | |||||||
5 | O | |||||||
6 | ® | |||||||
Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, wird durch das in der
Erfindung vorgestellte Verfahren eine Verbesserung der Flockenbildung und Ablagerung des Schlammes
sowie eine verminderte Säurezahl des gereinigten Öls erzielt.
Der Versuch Nr. 3 in Beispiel 2 wurde wiederholt unter Verwendung von flüssigem Polypentadien-(l,3) —
mittleres Molekulargewicht 1000 — anstelle von flüssigem Polybutadien; dabei wurde ein Flockenbildungsverhalten
vonO. eine Sedimentationszeit von 200 Minuten und bei dem angesäuerter» öl eine Klarheit von
,!zu erhalten.
Beispiel 4
(Vergleichsbeispiel)
(Vergleichsbeispiel)
Es wurden 2,4 g des flüssigen Polypentadien-(1,3) und
12 g der 98prozentigen Schwefelsäure bei Zimmertemperatur
gemischt, bevor sie dem Öl zugegeben wurden. Bei dem so erhaltenen Gemisch tritt eine beachtliche
exotherme Reaktion auf. Nachdem die Reaktion 10 Minuten lang angehalten hat, wurde das uemisch dem
Öl zugegeben, und es wurde wie in Beispiel 1 fortgefahren. Das führte zu folgenden Resultaten:
Flockungsverhalten: Sedimentationszeit 400 Minuten; Klarheit des angesäuerten ölsA.
Durch diese Ergebnisse wird deutlich, daß keine Vorteile zu erwarten sind, wenn das Polymere und die
Schwefelsäure sofort eine Reaktion miteinander eingehen, bevor sie dem Öl zugegeben werden.
Beispiel 5
(Vergleichsbeispiel)
(Vergleichsbeispiel)
Beim Mischen von 0,8 g flüssigem Polybutadien mit 8 g der 98prozentigen Schwefelsäure bei Zimmertemperatur
trat sofort eine Reaktion ein. Das so erhaltene Gemisch zeigte eine exotherme Reaktion und Schaumbildung,
was zu einer Verkohlung des Polymeren führte. Das Gemisch wurde sodann dem öl zugegeben, und es
wurde wie beim Versuch 7 des 1. Beispiels fortgefahren. Der durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielbare
Erfolg trat jedoch nicht ein.
Claims (3)
1. Verfahren zur Reinigung von Erdölkohlenwasserstoffen durch Behandlung mit Schwefelsäure,
dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich ein in den Erdölkohlenwasserstoffen lösliches
organisches Polymeres mit einem mittleren Molekulargewicht von 200 bis 20 000 zugibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Erdölkohlenwasserstoffe erst
dann mit Schwefelsäure behandelt, wenn das organische Polymere in diesen bereits gelöst ist
3. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Polymeres
zugibt, das aus einem Dien mit 4 oder 5 Kohlenstoffatomen hergestellt worden ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP7348676A JPS52155604A (en) | 1976-06-22 | 1976-06-22 | Refining of retroleum hydrocarbon oil |
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DE2727511A1 DE2727511A1 (de) | 1978-01-05 |
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DE2727511C3 true DE2727511C3 (de) | 1979-12-06 |
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---|---|---|---|---|
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1976
- 1976-06-22 JP JP7348676A patent/JPS52155604A/ja active Pending
-
1977
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