DE2727372C3 - Vorrichtung zum Spulen von Behältern - Google Patents
Vorrichtung zum Spulen von BehälternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spülen von Behältern und gleichzeitigen Enlfernen von
Etiketten mit einem eine Spüllösung aufweisenden Tank, mit einer durch den Tank in einer Bewegungsbahn
sich von oben nach unten erstreckenden, dann in einer Schleife über dem Tankboden verlaufenden und sich
nach oben fortsetzenden Behälterfördereinrichtung, die an den entgegengesetzten Enden offene, in Reihe quer
zur Bewegungsrichtung entlang der Bewegungsbahn ausgerichtete Fördertaschen aufweist, mil einer ortsfesten
Halteeinrichtung, die sich längs der Bewegungsbahn des Förderers erstreckt und die Behälter in den
Taschen hält, und mit wenigstens einem Rührwerkarm für die Spüllösung, der betriebsbereit in der Nähe des
Tanks gelagert ist, sich nach unten in die obere Zone der Spüllösung erstreckt, zwischen der Haheeinrichtung
angeordnet sowie abwechselnd vor- und rückbewegbar ist und ein Strömen der Spülflüssigkeit über die Behälter
und durch die Fördertaschen zu bewirken vermag.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der Schweizer Brauerei-Rundschau vom Mai 1953, S. 112 dargestellt.
Bei dieser Spül- und Waschvorrichtung schwingen die Rührarme und bewegen die Spüllösung von einer
extremen Stellung zu einer anderen, wobei die Spüllösung um die untere Kante des Rührwerkarms
wirbelt und sich nach oben in die Zone geringen Drucks unmittelbar hinter den Rührwerkarm bewegt. Hierdurch
schwingt die Spüllösung in die Fördertaschen, ivobei die losgelösten Etiketten mitschwingen und nicht
schnell zu Sammelstellen abgeführt werden können. Bei dieser Vorrichtung wird der gesamte Tank zum
Sammelbecken für die Etiketten, was wegen der Verbreiterung der Etiketten über einen verhältnismäßig
großen Raum das schnelle Sammeln der Etiketten erschwert. Auch setzt sich ein Teil der Etiketten
wiederum leicht auf den Behältern ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden,
daß die Spüllösung in der Halteeinrichtung nach unten gegen den schleifenförmigen Strang der Behälterfördereinrichtung
strömt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein an dem Rührwerkarm in einer in Bewegungsrichlung
nacheilenden Stellung gelagertes Klappenelement und durch auf der Halteeinrichtung ortsfest vorgesehene
Flächen, die abwechselnd mit dem Klappenelement in Eingriff sind.
Das an dem Rührwerkarm in einer in Bewegungsrich-
Das an dem Rührwerkarm in einer in Bewegungsrich-
2r> lung nacheilenden Stellung gelagerte Klappenelement
und die auf der Halteeinrichtung ortsfest vorgesehenen Flächen, die abwechselnd mit dem Klappenelement in
Eingrifi sind, wirken wie eine Pumpe, die die Strömung
der Spüllösung über die Behälter zwecks Verbesserung
jo der Spüiwirkung zur Entfernung der Etiketten beschleunigt.
Die Pumpenwirkung des Rührwerkarms und des Klappenelemenls ermöglicht eine Druckreduzierung in
den die Spüllösung in den Tank einspeisenden Düsen.
J5 Die abgelösten Etiketlen werden in der Strömung leichter befördert, was die Pulpcnbildung der Etiketlen
verringert. Weiterhin wird die zur Speisung der Düsen erforderliche Leistung reduziert und es tritt eine
geringere Pulpenverschmutzung der Spüllosung ein.
Schließlich sind bei der Ausgabe der Behälter aus der
Vorrichtung Materialrückstände an Pulpe weilgehend beseitigt, so daß in dem endgültigen Reinigungsabschnitt
eine schnellere Schlußreinigung von eventuellen Reststoffen erfolgen kann.
4r> Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgema
Ben Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachstehend
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Spülvorrichtung, die die
■50 allgemeine Anordnung des Förderers zeigt, wobei die
Tanks und andere Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt sind.
Fig. 2 eine bruchstückartige Querschnittansicht durch den die Spüllösung enthallenden Tank, wobei die
Anordnung bestimmter Elemente gezeigt ist, die beim Sammeli. und Entfernen der Etiketten zusammenwirken.
F i g. 3 eine bruchstückartige Grundrißansicht entlang der Linie 3-3 in F i g. 2.
bo Fig.4 eine bruchstückarlige Ansicht entlang der
Linie 4-4 in F i g. 2. die zusätzliche Elemente zeigt
F i g. 5 eine bruchstückartige, schematische Aufrißansicht einer Behälterfördereinrichtung bei Anordnung in
einer Abteilung der in Fig. 1 gezeigten Behälterspülvorrichtung,
Fig.6 eine Ansicht entlang der Linie 6-6 in Fig.3,
wobei Teile zur Darstellung bestimmter wichtiger Einzelheiten weggebrochen sind,
F i g. 7 eine bruchstückartige Ansicht eines Rührwerkarms der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der
Vergrößerung in seiner Angangsstellung,
F i g. 8 eine der F i g. 7 ähnliche Ansicht, wobei jedoch
schematisch die Wirkung gezeigt ist, die nach der Anfangsbewegung des Rührwerkarrr.s stattfindet,
F i g. 9 und 10 der F i g. 7 ähnliche Ansichten, die die
Wirkung des Rührwerkarms bei einer fortgeschritteneren Bewegung zeigen,
Fig. 11 eine der Fig. 10 ähnliche Ansicht, die schematisch die Wirkung zeigt, die bei der Rüclkbewegungdes
Rührwerkarms auftritt, und
Fig. 12 eine bruchstückartige, schematische Aufrißansicht
einer modifizierten Ausführungsform des Rührwerkarms. ir>
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Behälterspülvorrichtung
12 mit einem Beschickungsende *3 und einem Auslaßende 14, wobei der allgemeine
Rahmen 15 für die Betriebselemente tei'weise weggebrochen ist, um zwei die Spüllösung enthaltende Tanks
und die Anordnung der Fördertaschen 16 und die Rührwerkarme 17 zeigen zu können.
Fig. 2 zeigt einen bruchstückartigen Querschnitt durch einen Tank, wobei die Anordnung einer
Einrichtung zum Sammeln der abgelösten Etiketten in vs einem Trog 18 zu sehen ist, der am Boden der Schleife
der Bewegungsbahn des Förderers 16 der Behälter durch den Tank aufgenommen ist. Der Trog 18 öffnet
sich an seinen entgegengesetzten Enden durch die Seitenwandungen 19 hindurch in blasenartige Kanäle J«
20, die sich nach unten erstrecken und bei 204 ii. den
Unterteil des Tanks unterhalb einer Trennwandeinrichtung 21 münden. Die Trennwandeinrichtung 21
erstreckt sich unter die Bahn des Förderers 16 und weist
eine Öffnung 21A (Fig. 3) unter dem Trog 18 derart auf. i'i
daß der Trog teilweise als Trennwand wirkt, indem Teile zerbrochener Behälter durch sie hindurch in das
Tankunterteil fallen können, aus dem sie von Zeit zu Zeit durch eine Reinigungsöffnung entfernbar sind, die
von einem abnehmbaren Deckel 22 abgedichtet ist. ήι
Die Fig. 3 und 4 zeigen zusammen mit der Fig. 2
schemalisch eine Anordnung zum Ausräumen von angesammelten Ltiketten aus dem Trog 18, die die
Etiketten durch die blasenmäßigen Kanäle 20 in das Tankunterteil unter die Trennwandeinrichtung 2t lenkt ΊΓι
und sie dann aus dem Tankunterteil entfernt. Die mit den Etiketten beschwerte Spüllösung wird fortlaufend
durch Flüssigkjitsströme, die aus Düsen 23 und 24 austreten, in einem Bewegungsmuster gelenkt, das sich
an einer Auslaßleitung 25 konzentriert. Die Leitung 25 1M
weist eine Sammelleitung 25/4 auf, die zu einer Abscheidereinrichtung 4 für die Fliketten läuft, die die
Etiketten und das Pulpematcrial extrahiert und im wesentlichen gereinigte Spüllösung über eine Verteilerleitung
26 zu einem Abzweigrohr 26/4 zurückführt. Das 151S
Rohr 26/4 speist eine erste Rohrleitung 27 auf, die mit einer Speiseleitung 28 für Düsen 29 verbunden ist, die in
und an einer Seite des Troges 18 angeordnet sind. Außerdem speist das Rohr 26,4 eine Umschaitleitung 31,
die durch den Tank zur entgegengesetzten Leitung läuft, M)
wo eine Abzweigleitung I_ u;l ·ιη Unterteil des Tanks
angeordnete Düse 23 und eine zweite Abzweigleitung ein Rohr 34 für eine Düse 35 auf der zur Düse 29
entgegengesetzten Seite des Troges 18 speist. Das Rohr 26Λ ist zu einer Abzweigleitung 3/ geschaltet, um die b'
Düse 24 am Boden des Tanks zu speisen.
Aus den F i g. 5 und 6 geht die bevorzugte Anordnung der Bauelemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung
hervor. Die Spüllosung ist in einem von den Wänden 40 gebildeten Tank enthalten, die sich vom Boden 41 nach
oben zu Wellen für Kettenräder 42 und 42.4 der Förderkette erstrecken. Die Behälterfördertaschen 43
wenden von einer geeigneten Förderkette, die durch den Teilkreis 44 dargestellt ist, bewegt. Die offenen Enden
an der Basis der Fördertaschen 43 folgen der durch die Linie 45 dargestellten Bahn, so daß die Fördertaschen 43
über das Kettenrad 42 laufen, wobei die offenen Enden sich im engen Abstand zu einer Halteeinrichtung 46, 50
bewegen, die die Behälter in den Fördertaschen 43 hält. Die Halteeinrichtung 46, 50 ist im oberen Abschnitt
durch eine Reihe von im Abstand angeordneten Stäben 46 (Fig.6) dargestellt, die die Behälter nicht passieren
lassen, die jedoch ein Durchströmen der die Etiketten einhaltenden Spüllösungen zulassen Unter dem Abschnitt
aus den Stäben 46 geht die Halteeinrichtung in ein festes Blech 47 über, das sich von einem oberen
Halterungsarm 48 nach unten zu einer Verbindung an dem Halterungsarm 49 als Grenze für den Trog 18
erstreckt. Die Fördereinrichtung weist einen nach unten durch die Tiefe der Spüllösung zum Trog 18 führenden
Bahnstrang auf, der sich dort in eine Schleife und dann wieder in einen aufwärts entlang eines weiteren
Führungsbleches 50 verlaufenden Bahnabschnitt fortsetzt, wobei das Führungsblech 50 von einem Haltearm
51 am Trog 18 getragen ist und sich nach oben zu einem oberen Haltearm 52 an dem Kettenzahnrad 424
erstreckt. Das Führungsblech ist jedoch von einer oder mehreren Nuten, die zwischen den vertikalen Stäben
ausgebildet sein können, oder von einer Anzahl horizontaler Nuten 53 unterbrochen (zwei sind dargestellt),
die erhoben gegenüber den Stäben 46 angeordnet sind. Die massiven Bleche 47 und 50 bilden daher die
Führungen zum Festhalten der Behälter in den Fördertaschen 43 und schließen einen langgestreckten,
vertikalen Raum S ein, der am Boden in den Trog 18 mündet.
Das obere offene Ende des Raumes 5 nimmt eine schwingende Welle 54 auf, die von einem Hebel 55
betätigt wird, der mit einer nicht dargestellten, geeigneten Antriebseinrichtung verbunden ist. Die
Welle 54 trägt herabhängende Arme 56, die den Rührarm 17 tragen. Der Rührarm schwingt in einer
gesteuerten Bewegung zwischen den Stäben 46 in der Halteeinrichtung für den abwärtsführenden Strang der
Fördereinrichtung und den horizontalen Nuten 53 in dem Führungsblech 50 des aufwärtsführenden Stranges
der Fördereinrichtung derart vor und zurück, daß seine größte Geschwindigkeit in der Mitte des Hubes auftritt.
Der Rührarm 17 dringt in die obere Schicht der Spüllösung derart ein, daß sein unterer Rand fortlaufend
untergetaucht und unterhalb der Stäbe 46 und der Nuten 53 angeordnet ist. Während der Schwingung des
Rührarms wird die Spüllösung normalerweise veranlaßt, im gleichen Rhythmus mit zu schwingen. Ein flexibles
Klappenelement 174 ist entlang der unicren Kante des Rührarms 17 derart vorgesehen, daß sich das Klappenelement
bei einer Bewegung des Rührarms in einer gegebenen Richtung hin und herbewegt und nacheilt.
Aus Fig. 7 geht der Start des Schwingens des Rührarmes von links nach rechts von den Führungsstäben
46 weg hervor, die langgestreckte, vertikale Nuten bilden und sich vom Befestigungsarm 48 bis zu dem an
ihren oberen Enden befindlichen Tragarm 484 erstrekken. Die Fördertaschen 43 bewegen sich mit den in
ihnen enthaltenen Behältern C abwärts, wie durch den Pfeil angezeigt ist. Das Klappenelement 174 ist so
angeordnet, das es flach an einer Kante 474 der Trennwand anliegt, die von einem Befestigungsarm 48
derart getragen ist, daß der Raum X links von dem Rührarm ein beträchtlich kleineres Volumen als der
Raum Kauf der rechten Seite aufweist. Die Schwingung
des Rührarms nach rechts, wie in F i g. 8 zu sehen ist, erzeugt einen Niederdruck in dem Kaum X und einen
Hochdruck in dem Raum K, wie sich herausgestellt hat. Infolge des höheren Drucks im Raum V, der gegen das
Klappenelement wirkt, wird seine Bewegung mit dem Rührarm verhindert, indem indem es gegen die ortsfeste
Kante 474 gehalten wird. Wenn der Rührarm 17 seine Bewegung nach rechts fortsetzt, wie in F: i g. 8
dargestellt, vergrößert sich der Raum X und füllt sich mit Spüllösung, die durch die Schlitze zwischen den
Stäben 46 aus dem Raum eingesaugt wird, durch den sich die Fördertaschen bewegen. Auf diese Weise wird
eine Hauptströmung durch die Fördertaschen 43 erzeugt, die ausreicht, die Etiketten von den Behältern
und aus den Fördertaschen zu spülen. Zur gleichen Zeit wird die Spüllösung in dem Raum Y unter verstärkten
Druck gesetzt, und durch den höheren und sich vergrößerten Druck veranlaßt, der Bahn des geringsten
Widerstandes nach unten in dem Raum S unterhalb des Klappenelementes 174 zu folgen.
Wenn der Rührarm sich an der Mittelstellung in Fig.9 vorbeibewegt hat, unterbricht das Klappenelement
174 den Kontakt mit der ortsfesten Kante 47-4. Die genaue Stellung des Rührarms im Augenblick der
Kontaktunterbrechung ist abhängig von den Körperabmessungen des Klappenelementes, der Flexibilität des
letzteren sowie von Veränderungen der durch die Bewegung des Rührarmes verursachten Dynamik in der
Flüssigkeit. Diese Wirkung wird von einem Herabstürzen der Spüllösung nach unten zwischen das Klappenelement
17/4 und die Kante 47/4 infolge der Bewegungsgröße der nach rechts durch die Nuten zwischen den
Stäben 46 gerichteten Hauptströmung begleitet. Die Etiketten werden folglich dazu veranlaßt, sich zusammen
mit diesem Strom nach unten in den Raum S zu bewegen. Gleichzeitig wird die Spüllösung von dem
Klappenelement nach unten in den Raum 5 verdrängt. Der Rührarm 17 beendet eine Phase einer vollständigen
Schwingbewegung, wenn seine Stellung in Fig. 10 erreicht ist, und das nacheilende Klappenelement 174
wird sich dann in Kontakt mit der von dem Führungsblech 50 getragenen Fläche 504 unterhalb der
horizontalen Nuten 53 bewegen.
Die Rückbewegung des Rührarms 17 ist in Fig. 11
darstellend gezeigt, und zwar die Bewegung von rechts nach links. Es ist ersichtlich, daß der Raum Vrechts vorn
Rührarm eine Volumenvergrößerung erfährt, während das Volumen des Raumes X verringert wird. Während
der Anfangsbewegung bleibt das Klappenelement 17A
mit der Fläche 5OA in Berührung, um die in den F i g. 8 und 9 gezeigte Wirkung entsprechend auszuüben. Es
wird folglich die umgekehrte Druckdifferenz erzeugt und die Spüllösung in den Raum X wird nach unten in
den Raum 5 gedrückt, weil die Bewegungsgröße in der zuvor entsprechend den F i g. 9 und 8 aufgebauten
Strömung sich einer Umkehrung widersetzt und nur eine minimale Umkehrbewegung der Etiketten von
rechts nach links zwischen den Stäben 46 stattfinden wird. Der Raum Y wird gleichzeitig vergrößert und
saugt Spüllösung und Etiketten durch die Nuten 53. Dieser Strom wird nach unten zum Raum S hin
gerichtet, nachdem der Kontakt des Klappenelementes 17A mit der Fläche50/4 unterbrochen worden ist.
Das Klappenelement 17/4 hat wirksam die gewöhnliche Zirkulation der Spüllösung um die Bodenkante des
Rührarms herum unterbrochen, wie es bei herkömmlichen Rührwerken der Fall ist. Zur Verhinderung dieser
Zirkulation wirken der Rührarm 17 und das Klappenelement 17 als Pumpe, die fortlaufend die die Etiketten mit
sich führende Spüllösung nach unten in den Raum 5 verdrängt, wobei die Etiketten am Boden des Troges 18
gesammelt werden, wie aus F i g. 5 hervorgeht.
Die aus der Fig. 1 hervorgehenden Spülvorrichtung kann einen oder mehrere Tanks für die Spüllösung
aufweisen, wobei die schwingenden Rührarme 17 jeweils flexible Klappenelemente 174 aufweisen, wie
oben dargestellt ist. Jeder Tank weist die in den F i g. 5 und 6 gezeigten Anordnung der Bauelemente auf. Die
Pumpenwirkung jedes Rührarmes 17 und seines Klappenelementes 174 vollzieht sich mit solcher
Geschwindigkeit, daß das Klappenelernent sich auseinanderbiegt oder sich nacheilend hin- und herbewegt und
eventuell entweder die Fläche 474 oder die Fläche 504 an dem Führungsblech 50 erfaßt und mit ihr in Eingriff
kommt, sowie einen Widerstandverlust wegen der Druckdifferenz zwischen dem Drücken vor und hinter
dem Rührarm 17 aufweist. Die Geschwindigkeit der Schwingung wird so gewählt, daß ein Optimum an
Kontinuität der Hauptslrömung der die Etikette mit sich führenden Spüllösung nach innen durch die Schlitze
zwischen den Stäben 46 und durch die Schlitze 53 in den Raum S erzielt wird, in dem die Etiketten sich nach
unten bewegen können und in dem Trog 18 gesammelt werden.
Bei der in Fig. 1 in allgemeiner Art dargestellten Spülvorrichtung ermöglicht die Verwendung des Rührwerkes
17 und des schwalbenschwanzförmigen Klappenelementes 174 in zwei oder drei benachbarten
Tanks nahezu eine vollständige Säuberung der Behälter von Etiketten sowie deren Absetzung in dem Trog 18.
Die von den schwingenden Rührarmen 17 und den Klappenelementen hervorgerufene Pumpenwirkung ist
stark genug, um die mit den Etiketten versetzte Spüllösung durch die Kanäle 20 in den Unterteil unter
die Trennwände 21 zu verdrängen. Das Entfernen der Etiketten aus dem Unterteil der Tanks wird durch die
Saugwirkung am Ausgang 25 bewirkt, wenn die Abscheidereinrichtung 4 für die Etiketten mit einer
Pumpe P bestückt ist, um die die Etiketten enthaltene Spüllösung in eine Extraktionseinrichtung zum Ausfiltern
der Etiketten zu bewegen, und um anschließend die gereinigte Spüllösung zum Tank zurückzuführen.
Die Pumpenwirkung, die eine Absetzung der Etiketten in dem Trog 18 bewirkt, wird durch
Strahldüsen im Trog 18 und im Unterteil des Tanks unterstützt, wie aus den Fig.2, 3 und 4 hervorgeht
Diese beiden Wirkungen treten gleichzeitig auf, so daß für ein dauerndes Strömungssystem zum Ausspülen der
Etiketten aus den Fördertaschen gesorgt wird. Die vollständige Entfernung der Etiketten erfolgt durch
Anwendung eines Abscheiders bekannter Bauart, der außerhalb der Spülvorrichtung 12 angeordnet ist
In F i g. 12 ist schematisch eine andere Anordnung des
Rührwerkarms 17 gezeigt, wobei der Raum 5 in seitlicher Ausdehnung derart vergrößert ist, daß die
Stäbe 46/4 und die Nuten 534 winklig divergieren und in weitem Abstand voneinander angeordnet sind. Hier
trägt die schwingende Welle 544 ein Paar Arme 564, die winklig divergieren. Jedes Armpaar 564 trägt einen
Rührarm 17 und ein flexibles Klappenelement 17A Die Arme stehen in einer ortsfesten Beziehung, so daß der
Hub der Antriebseinrichtung der Welle 54Λ der gleiche
wie der für die Welle 54 in Fig. 7 ist. Sowohl die in Fig. 7, als auch die in Fig. 12 dargestellte Anordnung
können in derselben Spülvorrichtung verwendet werden. Die Pumpenwirkung der in Fig. 12 gezeigten
Anordnung ist im wesentlichen dieselbe wie die in Bezug auf die F i g. 7 bis 11 beschriebene.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 2 bis 5 wird die Spüllösung in dem Tank mittels einer einzigen
ebenen Dampfrohrschlage 60 erhitzt, die sich in
Längsrichtung in dem Trog 18 erstreckt, den Trog in zwei Strömungskanäle teilt und eventuelle Störeinflüsse
zwischen der Strahlwirkung der Düse 29 in einem Kanal und der Strahlwirkung der Düse 35 in dem entgegengesetzten
Kanal ausschaltet. Die Bewegung der die Etiketten enthaltenen Spüllösung zu den gegenüberliegenden
Kanälen 20 hin wird folglich effektiver gestaltet. Ebenso wird der Wärmeaustausch verbessert, da sich
die Etiketten nicht zusammenballen und somit keine isolierende Schicht bilden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
«30 249/2BB
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Spülen von Behältern und gleichzeitigen Enlfernen von Etiketten mit einem
eine Spüllösung aufweisenden Tank, mit einer durch den Tank in einer Bewegungsbahn sich von oben
nach unten erstreckenden, dann in einer Schleife über dem Tankboden verlaufenden und sich nach
oben fortsetzenden Behälterfördereinrichtung, die an den entgegengesetzten Enden offene, in Reihen
quer zur Bewegungsrichtung entlang der Bewegungsbahn ausgerichtete Fördertascnen aufweist,
mit einer ortsfesten Halteeinrichtung, die sich längs der Bewegungsbahn des Förderers erstreckt und die
Behälter in den Taschen hält, und mit wenigstens einem Rührwerkarm für die Spüllösung, der
betriebsbereit in der Nähe des Tanks gelagert ist, sich nach unten in die obere Zone der Spüllösung
erstreckt, zwischen der Halleeinrichtung angeordnet sowie abwechselnd vor- und rückbewegbar ist
und ein Strömen der Spülflüssigkeit über die Behälter und durch die Fördertaschen zu bewirken
vermag, gekennzeichnet durch ein an dem Rührwerkarm (17) in einer in Bewegungsrichtung
nacheilenden Stellung gelagertes Klappenelemeni (i7A) und durch auf der Halteeinrichtung (46, 50)
ortsfest vorgesehene Flächen (47A, 50A), die abwechselnd mit dem Klappenelement {17A) in
Eingriff sind
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klappenelement (17A) aus einem dichten, flexiblen Material besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Halteeinrichtung
(46, 50) unterhalb des Klappcnelements {\7A) und
der ortsfesten Flächen (47/4, 1SOA) Teile aufweist,
welche gegen die Spülflüssigkeit abgedichtet sind und mit dem Rührwerk (17) beim Richten des Stroms
der die gelösten Etikette enthaltenen Spüllösung zusammenwirken.
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