DE272700C - - Google Patents

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DE272700C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/3129Syringe barrels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/315Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms
    • A61M5/31511Piston or piston-rod constructions, e.g. connection of piston with piston-rod

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  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272700 KLASSE 3OA-. GRUPPE
JULES PORGES in PARIS.
Saug-Druckspritze, insbesondere für Injektionszwecke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1913 ab.
Zum Einspritzen von irgendwelchen Flüssigkeiten gebraucht man gegenwärtig meist Spritzen oder entsprechende Apparate, in welchen sich ein Kolben in einem Zylinder bewegt. Bei derartigen Spritzen ist es nun, vornehmlich wenn es sich um das Einspritzen von Medizin bei einem Kranken handelt, für gewöhnlich sehr schwierig, die Spritze während der ganzen Zeit, die der Kolben zum Durchlaufen des die
ίο Medizin enthaltenden Zylinders braucht, in unveränderter Stellung zu halten. Der durch die Einrichtung und Wirkungsweise dieser Spritzen oder Apparate bedingte Übelstand tritt besonders dann auf, wenn die Spritzen
0. dgl. einen großen Fassungsraum aufweisen, und liegt hauptsächlich in dem Umstand, daß der zum Ausstoßen der Flüssigkeit dienende Druck sich nicht gleichmäßig über den ganzen Spritzenkörper verteilt, sondern zuerst nur am hinteren Ende auftritt, und daß derselbe durch den Daumen vermittelt wird, bei dessen Annäherung an die anderen Finger der Hand Erschütterungen bzw. Verschiebungen der Spritze meist nicht zu vermeiden sind.
Wenn der Fassungsraum der Spritze beträchtlich ist, wird eine Erschütterung des Spritzenkörpers noch besonders dadurch begünstigt, daß die Spritze bei der Handhabung nur am hinteren Ende erfaßt wird.
Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstahd zu vermeiden, und besteht aus einer Saug-Druckspritze, die derart ausgebildet ist, daß sie bei der Handhabung fest und unverrückbar in der Hand gehalten werden kann.
Die neue Saug-Druckspritze kennzeichnet sich im wesentlichen durch einen zur Aufnahme der Flüssigkeit dienenden Hohlkörper, der am einen Ende mit einem rohrförmigen Ansatz zum Ein- und Austritt der Flüssigkeit versehen ist, und ein die ganze lichte Weite des Hohlkörpers ausfüllendes Saug- und Druckorgan, das am einen Ende drehbar gelagert ist und durch Vermittlung eines Druckstiftes auf die ganze Oberfläche der im Hohlkörper enthaltenen Flüssigkeit einen Druck ausüben kann. Es gibt bereits Spritzen, bei denen die Flüssigkeit durch den Druck auf eine die letztere überdeckende Membran oder durch den Druck eines Hebels, der auf die elastische Wandung des Flüssigkeitsbehälters einwirkt, ausgepreßt wird. Bei der ersteren Spritze kann aber die Flüssigkeit nicht völlig ausgetrieben werden, und bei Spritzen der letzteren Art unterliegt das Material der elastischen Wandung dem Angriff der Flüssigkeit.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Saug-Druckspritze in Fig. 1 in Seitenansicht, in
Fig. 2 im Grundriß und in Fig. 3 im Profil dargestellt.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 1.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Spritze im aufgerissenen Längsschnitt bei zwei verschiedenen Stellungen des Saug- und Druckorganes.
Die Spritze besitzt einen aus geeignetem Material, beispielsweise Glas, bestehenden Hohlkörper α von im Querschnitt U-förmiger Gestalt. Der Hohlkörper α ist an beiden Enden
durch Metallkappen b und c abgeschlossen, von denen die eine mit einem rohrförmigen Ansatz d zum Ein- und Austritt der Flüssigkeit versehen ist. Die andere Metallkappe ist in senkrechter Richtung abgerundet, wie aus Fig. i, 5 und 6 ersichtlich ist.
In der durch den Hohlkörper α gebildeten Höhlung a' ist eine der Höhlung sich genau anschließende Platte e eingelagert, die aus beliebigem Material bestehen kann und derart keilförmig gestaltet ist, daß sie eine wagerechte obere Fläche und eine schräg zu dieser stehende untere Fläche aufweist.
Die Platte α ist am einen Ende mit einem der abgerundeten Metallkappe c genau entsprechenden, in diese dicht eingebetteten abgerundeten Teil e' versehen, so daß der letztere und damit die Platte sich in der Metallkappe c drehen kann. Auf der oberen Fläche der Platte e ist ein Druckstift f befestigt, durch welchen die mittels ihres abgerundeten Teiles e! in der Metallkappe c drehbare Platte e niedergedrückt oder angehoben werden kann. Am oberen Ende des Stiftes f ist zur leichteren Bedienung derselben zweckmäßig ein zum Durchstecken eines Fingers dienender Ring f angeordnet.
Der Hohlkörper α kann im oberen Teil durch
eine in die Kappen b und c eingeschobene Platte g abgeschlossen werden, die mit einem Schlitz g' zum Durchtritt des Druckstiftes f versehen ist. Die Platte g kann gleichzeitig als Stütze für eine den Stift f umgebende Feder h dienen, die die Platte gewöhnlich in der in Fig. 5 dargestellten angehobenen Stellung hält.
Die Wirkungsweise der Spritze ist folgende:
Es sei vorausgesetzt, daß die Spritze, wie
auf der Zeichnung dargestellt ist, mit einer Feder h versehen ist, und daß die Platte e sich in angehobener Stellung befindet, also daß die obere Fläche derselben sich, wie in Fig. 5 gezeigt, gegen die Platte g anlegt. Man umfaßt alsdann mit der Hand den Hohlkörper α der Spritze und steckt den Daumen in den Ring f des Druckstiftes f.
Um die Spritze mit Flüssigkeit zu füllen, übt man auf den Druckstift f einen Druck aus, derart, daß sich die Platte e um ihren abgerundeten Teil e' dreht und die untere Schrägfläche der Platte mit dem Boden der Aushöhlung a/ des Hohlkörpers in Berührung kommt. Danach wird der Ansatz d in einen die einzufüllende Flüssigkeit enthaltenden Behälter eingetaucht, worauf man entweder auf den Ring f einen Zug ausübt oder aber der Feder g freies Spiel läßt, so daß die Platte e sich im entgegengesetzten Sinne dreht und wieder die Anfangsstellung einnimmt.
Da die Platte e der Aushöhlung a! des Körpers α genau angepaßt ist und vollkommen dicht in diesem gleitet, so wird bei der Aufwärtsbewegung der Platte β im Hohlkörper ein Unterdruck erzeugt, welcher ein Einsaugen der Flüssigkeit i in den Hohlraum a' des Hohlkörpers α veranlaßt.
Um die Flüssigkeit auszudrücken, muß wiederum ein Druck auf den Stift f ausgeübt werden. Die Platte β übt hierbei einen Druck auf die ganze Oberfläche der im Hohlkörper a befindlichen Flüssigkeit aus und preßt diese aus dem rohrförmigen Ansatz d heraus. Zufolge der keilförmigen, nach unten abgeschrägten Gestalt der Platte e wird die Flüssigkeit i fortwährend von hinten nach vorn gegen den Austritt d gepreßt,' derart, daß, wenn die untere Fläche der Platte e mit dem Boden des Hohlkörpers in Berührung kommt, sämtliche im Hohlkörper enthaltene Flüssigkeit herausgepreßt ist. An einer entsprechenden Außenseite können Gradeinteilungen j angeordnet werden, um jederzeit die Menge der aus- bzw. einzudrückenden Flüssigkeit genau einstellen zu können. Im dargestellten Beispiel sind die' Gradeinteilungen auf der Kappe b angeordnet.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die neue Spritze vom Benutzer leichter mit der Hand vollkommen umschlossen und demgemäß bedeutend fester gehalten werden kann als die bisher bekannten Kolbenspritzen. Da der Daumenmuskel des Benutzers bei der neuen Spritzenausbildung weniger beansprucht wird, so tritt auch nicht so schnell eine Ermüdung desselben ein.
Die dargestellte Form ist nur als Ausführungsbeispiel gedacht und kann, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, in mannigfacher Weise abgeändert werden.
Der Hohlkörper α kann z. B. im Schnitt eine andere geeignete Gestalt erhalten und statt aus einem Stück aus zwei oder mehreren Teilen gebildet werden. Die Platte e kann gleichfalls in einer anderen Gestalt ausgeführt und in anderer Weise zusammengesetzt werden.
Der Hohlkörper α kann an der oberen Fläche sowohl geschlossen als auch offen gelassen werden. Die Schraubenfeder h kann fortgelassen oder gegebenenfalls auch durch eine Blattfeder ersetzt werden. Die neue Spritze kann beliebige Abmessungen erhalten und für beliebige Zwecke Anwendung finden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Saug-Druckspritze, insbesondere für Injektionszwecke, gekennzeichnet durch einen am einen Ende des Flüssigkeitsbehälters (a) drehbar angeordneten, die ganze lichte Weite des letzteren ausfüllenden Druck- und Saughebel (e), der mit seinen Seitenflächen den inneren Seitenwandungen des Behälters derart dicht anliegt, daß er unter dem Druck von außen die Flüssigkeit durch den rohrförmigen Ansatz (d) am
    anderen Ende auspreßt und beim Rückgang nach oben Flüssigkeit in den Behälter einsaugt.
  2. 2. Saug-Druckspritze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Saug- und Druckorgan aus einer eine Schrägfläche aufweisenden Platte besteht, deren dickeres, abgerundetes Ende in einer entsprechend ausgebildeten Endkappe des Hohlkörpers drehbar eingebettet ist und die durch Vermittlung einer geeignet und zweckmäßig auf dem Deckel (g) des Behälters angeordneten Feder für gewöhnlich in der angehobenen Stellung gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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