DE458451C - Injektionsspritze - Google Patents

Injektionsspritze

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DE458451C
DE458451C DEB131174D DEB0131174D DE458451C DE 458451 C DE458451 C DE 458451C DE B131174 D DEB131174 D DE B131174D DE B0131174 D DEB0131174 D DE B0131174D DE 458451 C DE458451 C DE 458451C
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Germany
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valve
syringe
injection
piston rod
attached
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DEB131174D
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DR ALFONS BREIT
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DR ALFONS BREIT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Injektionsspritze. Die Erfindung erstreckt sich auf Injektionsspritzen, wie sie zur Bekämpfung des Trippers Verwendung finden. Es ist bekannt, derartige Spritzen mit Ventilen und hohlen Kolbenstangen zu versehen.
  • Erfindungsgemäß wird an einer solchen Spritze ein Ventil derart angeordnet, daß es nicht nur dem Auftreten eines schädlichen Überdrucks der eingespritzten Flüssigkeit entgegenarbeitet und eine zu große Einspritzgeschwindigkeit der Flüssigkeit unmöglich macht, vielmehr wird durch das Ventil gemäß der Erfindung auch die überschüssige, nichtinjizierte Flüssigkeit aus der Spritze entfernt. Das Ventil kann in Form eines federbelasteten Kugel- oder Kegelventils ausgeführt sein. Hierbei ist die Spannung der Feder einstellbar, damit sie dem individuell verschieden starken Schließmuskel der Harnröhre angepaßt werden kann.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist nach Abb. i das Ventil im Spritzenkonus, nach Abb. z an der vorderen- öffnung der hohlen Kolbenstange, nach Abb. ; im Stempel der Spritze angeordnet.
  • Der Ventilhals b steht mit dem Füllungsraum a der Spritze bzw. mit der Bohrung c des Spritzenkonus in Verbindung. Der beim Gebrauch der Spritze in der Bohrung c entstehende Flüssigkeitsdruck pflanzt sich gleichmäßig nach allen Seiten fort, auch nach dem Ventilhals b. Dieser ist zunächst durch die Weichgurmnikugel e von dem Ventilraum f und damit auch von dem Auslaß g abgeschlossen. Der letztere führt entweder unmittelbar ins Freie (Abb. i) oder in das Innere der hohlen Kolbenstange o (Abb. :2) oder zu dem hinteren Raum t des Spritzenzylinders (Abb.3). Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. z steht der Hohlraum p der Kolbenstange o durch ein Abflußröhrchen r mit dem Außenraum in Verbindung. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.3 ist das Abflußröhrchen r am hinteren Teil des Spritzenzylinders angebracht. Durch die Abflußröhrchen, die beliebig lang sein können, wird ein Beschmutzep der Spritze durch die abfließende Flüssigkeit verhindert. Die Ventilkugele wird durch eine Spiralfedern an die innere öffnung des Ventilhalses b gepreßt, welche sphärisch abgeschrägt ist, wodurch ein sicherer Abschluß gewährleistet wird. Erst wenn der Flüssigkeitsdruck im Füllungsraum a bis zu einer Größe anwächst, welche die elastische Kraft der Spiralfeder k überwindet, kommt es zu einer Rückwärtsbewegung der Ventilkugel und damit zu einem Übertritt der Flüssigkeit in den Ventilraum f und von hier durch die öffnungg nach außen. Der Durchmesser der Ventilkugele und der des Ventilraums f sind so bemessen, daß eine reibungslose Bewegung der Ventilkugel erfolgen kann, ohne daß ihr ein seitliches Ausweichen möglich wird. Auch ist der Querschnitt an der engsten Stelle des Ventilraums f noch etwas größer als der Querschnitt der Bohrung c, die denselben Durchmesser aufweist wie die öfF-nungea b und g. Eine Bewegung der Spiralfeder bei der Ausdehnung und Zusammenpressung ist nur im Sinne der Pfeilrichtungen nach auf- und abwärts möglich. Ein seitliches Ausweichen der Feder wird durch ihre Abmessung im Verhältnis zum Durchmesser des Kanals f vermieden. Das eine Ende der Feder ist an dem Vorsprung m; das andere Ende mittels eines Stützplättchens l an der Kugele befestigt. Die Spannung der Spiralfeder h kann durch den in Form einer Schraubmutter mit .seitlichem Gewinde k ausgeführten Ventilverschlußdeckeli dadurch eingestellt werden, daß der letztere mehr oder weniger tief in den Ventilraum/ hineingeschraubt wird. Durch Verwendung verschieden starker Spiralfedern, die leicht auswechselbar sind, ist überdies der abflußhindernde Widerstand in noch weiteren Grenzen zu ändern, so daß auch ein schwacher Harnröhrenschließmuskel nicht überwunden wird. je nach Erfordernis wird also einerseits die Spiralfeder ausgewechselt oder die Feder in ihrer 'Spannung mittels des Ventilverschlußdeckels abgestuft.
  • Die Spritze gemäß der Erfindung dient nicht nur zur Behandlung des Trippers; sie kann vielmehr überall da Anwendung finden, wo Körperhöhlen unter geringem Flüssigkeitsdruck ausgespült werden sollen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Injektionsspritze zur Behaezdlung menschlicher oder tierischer Körperhöhlen, insbesondere zur Behandlung der männlichen Harnröhre, mit federbelastetem Kugel- oder Kegelventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (e) so angeordnet ist, daß es sich bei entstehendem überdruck während der Einspritzung öffnet, so daß die überschüssige Flüssigkeit ins Freie abfließen kann.
  2. 2. Injektionsspritze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse mit einem Schraubverschluß (i) versehen ist, durch den die Spannung der auswechselbaren Ventilfeder (h) abgestimmt werden, kann.
  3. 3. Injektionsspritze nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (e) am Spritzenkonus angebracht ist. q..
  4. Injektionsspritze nach Anspruch i oder 2 mit an sich bekannter hohler Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, daß ,das Ventil (e) am vorderen Ende der Kolbenstange (o) angebracht ist und der Hohlraum (p) der Kolbenstange durch ein Ab$ußröhrchen (r) mit _der Außenluft in Verbindung steht.
  5. 5. Injektionsspritze nach Anspruch -i oder _2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (e) in an sich bekannter Weise im Stempel (s) der Spritze angeordnet ist, so. daß bei geöffnetem Ventil die vor und hinter dem Stempel. befindlichen Räume (a und t) des. Spritzenzylinders miteinander in Verbindung stehen, und däß am hinteren Ende des Spritzenzylinders ein Abfiußröhrchen (r) angebracht -ist.
DEB131174D 1927-05-05 1927-05-05 Injektionsspritze Expired DE458451C (de)

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DE458451C true DE458451C (de) 1928-04-12

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DE (1) DE458451C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2821193A (en) * 1952-07-22 1958-01-28 Geoffrey W Walker Multiple injection inoculator instrument
EP0170120A1 (de) * 1984-07-11 1986-02-05 Draenert, Klaus, Dr.med.Dr.med.habil. Vorrichtung und Verfahren zum Mischen und Applizieren von Knochenzement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2821193A (en) * 1952-07-22 1958-01-28 Geoffrey W Walker Multiple injection inoculator instrument
EP0170120A1 (de) * 1984-07-11 1986-02-05 Draenert, Klaus, Dr.med.Dr.med.habil. Vorrichtung und Verfahren zum Mischen und Applizieren von Knochenzement

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