DE1151154B - Hydraulischer Stossdaempfer - Google Patents

Hydraulischer Stossdaempfer

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Publication number
DE1151154B
DE1151154B DEA37084A DEA0037084A DE1151154B DE 1151154 B DE1151154 B DE 1151154B DE A37084 A DEA37084 A DE A37084A DE A0037084 A DEA0037084 A DE A0037084A DE 1151154 B DE1151154 B DE 1151154B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
shock absorber
cylinders
plunger
piston
Prior art date
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Pending
Application number
DEA37084A
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Carl Elsner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aeroquip AG
Original Assignee
Aeroquip AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Aeroquip AG filed Critical Aeroquip AG
Publication of DE1151154B publication Critical patent/DE1151154B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/44Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Hydraulischer Stoßdämpfer Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Stoßdämpfer mit zwei axial fluchtenden Zylindern.
  • Hydraulische Stoßdämpfer mit zwei axial fluchtenden Zylindern, die durch eine mit einem die beiden Zylinderräume verbindenden, im Querschnitt durch ein Nadelventil verstellbaren Durchgangskanal versehene Wand getrennt sind, sind bekannt. Es sind auch Stoßdämpfer der angeführten Art bekannt, bei denen ein aus dem ersten Zylinder herausragender Stößel die Flüssigkeit in dem zweiten Zylinder verdrängt und eine Feder im zweiten Zylinder vorgesehen ist, die die Flüssigkeit in den ersten Zylinder zurückführt. Bei diesen bekannten Stoßdämpfern wird bei einer Einwärtsbewegung des Stößels ein Gummikissen verformt und ein auf dieser Seite der Trennwand liegender, die Druckflüssigkeit aufnehmender Hohlraum verkleinert, wobei die, verdrängte Flüssigkeit durch einen in der Trennwand vorgesehenen Kanal in den Hohlraum auf der anderen Seite der Trennwand eintritt und das dort liegende Gummikissen verformt, wodurch der Hohlraum vergrößert wird. Diese Ausbildung gestattet aber keine sehr feine Regulierbarkeit und keine einwandfreie Arbeitsweise des Stoßdämpfers.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Stoßdämpfer der angegebenen Art sehr fein regulierbar und einwandfrei auszubilden. Diese Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dem Stößel und der als Schraubenfeder ausgebildeten Rückstellfeder Kolben nachgeschaltet sind, die über Wälzhautdichtungen die Flüssigkeitsräume der beiden Zylinder abdichten. Hierdurch wird es möglich, Wälzhautdichtungen auch bei Stoßdämpfern zu verwenden, wodurch selbst bei großen Herstellungsungenauigkeiten die Wirkungsweise der Stoßdämpfer nicht beeintfächtigt wird.
  • Als vorteilhaft hat sich dabei herausgestellt, die Wälzhautdichtungen napfförmig auszubilden und sie am offenen Ende mit einem eine Ringwulst aufweisenden Randflansch zu versehen, wobei die Ringwulst auf den Zylindern jeweils in einer in der Trennwand vorgesehenen Ringnut gehalten ist.
  • Weiterhin ist gemäß der Erfindung der zweite Zy- linder am Boden mit einer Lüftungsöffnung versehen, durch die Luft aus dem Zylinder austreten kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Stoßdämpfers im Schnitt, und Fig. 2 ist eine vergrößerte schematische Ansicht eines Steuerventils und einer Öleinfüllanordnung für die Vorrichtung gemäß der Fig. 1. Ein Grundkörper 10 kann z. B. durch Flansche 12 und 13 sowie Bolzen 14, 15 an einem anderen Bauteil, beispielsweise einer Wand oder dem Körper einer mechanischen Vorrichtung 11, angebracht worden.
  • Der Grundkörper 10 weist eine am Ende offene Kammer 20 mit einem Innengewinde auf und hat auch eine zweite am Ende offene, mit einem Innengewinde, versehene Kammer 30, die im Abstand von der ersten Kammer 20 angeordnet ist. Ein Durchlaß 40 im Grundkörper 10 ermöglicht dem hydraulischen Strömungsmittel einen Durchfluß von der Kammer 30 in die Kammer 20.
  • Ein Hohlzylinder 50, der an seinem offenen Ende mit einem Außengewinde versehen ist, ist in das Innengewinde der Kammer 20 eingeschraubt und ragt aus ihr hervor. Der Zylinder 50 weist einen Kolben 51 auf, der auf einer Seite einen Einschnitt 52 hat. In diesem Einschnitt 52 ist eine Feder 53 angeordnet, die sich gegen die Endwand 54 des Zylinders 50 legt, um den Kolben 51 von der Endwand 54 abzuhalten. In dieser Endwand 54 ist eine Lüftungsöffnung 55 vorgesehen, durch die Luft aus dem Zylinder 50 austreten kann.
  • Der Kolben 51 ist mit einem ringförmigen, am Ende offenen Absatz 56 versehen, der am Rand der Kolbenseite 57 gebildet ist.
  • Eine Wälzhaut 60 ist an ihrer Kante fest zwischen dem Grundkörper 10 und dem Zylinder 50 befestigt, indem die Kante mit einem verstärkten Abschnitt 61 versehen und dieser verdickte Abschnitt 61 in eine Ringnut 62 in dem Grundkörper 10 eingelegt ist, um dann durch Eindrehen des Zylinders 50 in den Grundkörper 10 die Membran 60 fest zwischen dem Grundkörper 10 und dem Zylinder 50 einzuklemmen.
  • Wenn die Vorrichtung nicht im Betrieb ist, wie es in der Fig. 1 gezeigt ist, ist die Membran 60 parallel zu der Seite 57 des Kolbens 51 ausgerichtet und hat eine Falte, die parallel zu der Oberfläche des ringförmigen Absatzes 56 und der diesem Absatz gegenüberliegenden Innenfläche des Zylinders 50 hegt. Der Absatz 56 ist etwa dreimal so tief wie die Stärke der Wälz7haut 60. Wenn der Absatz 56 diese Tiefe hat, dann tritt keine Reibung auf, wenn die Vorrichtung im Betrieb ist, wie nachfolgend beschrieben wird, und die in dem Absatz 56 in der Falte der Wälzhaut 60 vorhandene Flüssigkeit trägt zum gleichmäßigen Betrieb der Vorrichtung bei.
  • Ein zweiter Hohlzylinder 70, der an seinem offenen Ende mit einem Außengewinde versehen ist, ist in das Innengewinde der Kammer 30 eingeschraubt und ragt aus ihr hervor. Dieser Zylinder 70 hat eine Endwand 71, in deren ungefähren Mitte sich eine öffnung 72 befindet. In dem Zylinder 70 ist ein Kolben 73 angeordnet, auf dem ein Stößel 74 angebracht ist, der von der Seite 75 des Kolbens 73 nach außen hervorsteht. Dieser Stößel 74 ist in der Öffnung 72 gleitbar angeordnet und ragt aus dieser nach außen hervor.
  • Der Kolben 73 hat einen ringförmigen, am Ende offenen Absatz 76, der an der Kante seiner anderen Seite 77 gebildet ist.
  • Eine zweite Wälzhaut 80 ist an ihrer Kante fest zwischen dem Grundkörper 10 und dem Zylinder 70 befestigt, indem die Kante mit einem verstärkten Abschnitt 81 versehen und dieser verdickte Abschnitt 81 in eine Ringnut 82 im Grundkörper 10 eingelegt ist, um dann durch ein Eindrehen des Zylinders 70 in den Grundkörper 10 die Membran 60 fest zwischen dem Grundkörper 10 und dem Zylinder 70 einzuklemmen.
  • Wenn die Vorrichtung nicht in Betrieb ist, ist die Membran 80 parallel zu der Innenfläche des Zylinders70 und der Oberfläche 77 des Kolbens 73 ausgerichtet, greift aber nicht in den Absatz 76.
  • Auch auf dieser Seite ist der Absatz 76 etwa dreimal so tief wie die Stärke der Wälzhaut 80. Zwischen den Kammern 20 und 30 ist eine mit einem Gewinde versehene, am Ende offene Bohrung 90 in dem Grundkörper 10 angeordnet, die einen Zugang zu dem Durchlaß 40 schafft. In dieser Bohrung 90 befindet sich eine einschraubbare Ventilnadel 91, die den Fluß des Strömungsmittels durch den Durchlaß 40 regelt. Die Ventilnadel 91 kann mit einem Schlitz 92 für einen Schraubenzieher versehen sein, damit die Ventilnadel 91 leicht verstellt werden kann.
  • Weiterhin befindet sich in dieser Bohrung 90 außerhalb der Ventilnadel 91 eine einschraubbare i Kappe 93, die auch mit einem Schlitz 94 für einen Schraubenzieher versehen sein kann.
  • Ein hydraulisches Strömungsmittel 100 ist in dem Zylinder 70, in dem Durchlaß 40 und im Raum zwischen den Membranen 60 und 80 vorgesehen.
  • Um die Vorrichtung betriebsfähig zu machen, wird das hydraulische Strömungsmittel 100 in die Vorrichtung eingeführt, indem die Kappe 93 ab-genommen und die Ventilnadel 91 entfernt wird, dann durch die Bohrung 90 das Strömungsmittel 100 eingegossen, die Ventilnadel 91 auf einen gewünschten Punkt für den gewählten hydraulischen Druck eingestellt und die Kappe 93 wieder aufgesetzt wird.
  • Die Anlage, deren Bewegung gedämpft werden soll, wird mit dem Stößel 74 verbunden. Eine Bewegung der Anlage gegen diesen Stößel 74 mit einem Druck, der die vorgespannte Kraft der Feder 53 übersteig# veranlaßt den Stößel 74 und den Kolben 73, sich nach oben zu bewegen. Der Druck des Kolbens73 gegen die Wälzhaut80 läßt das Strömungsmittel 100 aus dem Zylinder 70 durch den Durchlaß 40 in den Zylinder 50 fließen.
  • Wenn der Druck gegen den Stößel 74 anhält, steigt der Kolben 73 in dem Zylinder 70 weiter nach oben, und die Wälzhaut 80 wird so verzogen, daß infolge des Gegendrucks des Strömungsmittels 100 eine Falte der Wälzhaut 80 in dem Absatz 76 entsteht, während der übrige Teil der Wälzhaut 80 von der Fläche 77 des Kolbens 73 nach oben gedrückt wird. Das Strömungsmittel 100, das unter einem Druck, der durch die Ventilnadel 91 geregelt wird, durch den Durchlaß 40 fließt, treibt den Kolben 51 weiter aufwärts, und zwar gegen die vorgespannte Kraft der Feder 53 und verursacht, daß die Wälzhaut 60 der Bewegung des Kolbens 51 so lange folgt, bis am Ende der Bewegung, wenn der Kolben 51 die Endwand 54 erreicht hat, die Stellungen der Wälzhäute 80 und 60 umgekehrt sind, indem die Wälzhaut 80 die Stellung einnimmt, die in der Zeichnung für die Wälzhaut 60 gezeigt ist, und umgekehrt.
  • Die Aufwärtsbewegung des Stößels 74 ist relativ langsam (die Geschwindigkeit hängt von der drucksteuernden Einstellung der Ventilnadel 91 ab) und wird von dem hydraulischen Gegendruck des Strömungsmittels 100 abgefedert. Folglich wird die Bewegung der Anlage, mit der die Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird, gleichmäßig auf die gewünschte Geschwindigkeit herabgesetzt.
  • Wenn der Druck gegen den Stößel 74 nachläßt oder aufhört, veranlaßt der Druck der Feder 53 auf den Kolben 51 die Vorrichtung wieder, die in der Zeichnung dargestellte Stellung einzunehmen, um so zum erneuten Gebrauch als eine Dämpfungsvorrichtung fertig zu sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulischer Stoßdämpfer mit zwei axial fluchtenden Zylindern, die durch eine mit einem die beiden Zylinderräume verbindenden, im Querschnitt durch ein Nadelventil verstellbaren Durchgangskanal versehene Trennwand getrennt sind, einem aus dem ersten Zylinder herausragenden, die Flüssigkeit in den zweiten Zylinder verdrängenden Stößel und einer die Flüssigkeit in den ersten Zylinder zurückdrückenden Feder im zweiten Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stößel (74) und der als Schraubenfeder ausgebildeten Rückstellfeder (53) Kolben (73, 51) nachgeschaltet sind, die über Wälzhautdichtungen (80, 60) die Flüssigkeitsräume (100) der beiden Zylinder (70, 50) abdichten.
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzhautdichtungen (60, 80) na-Pfförmig ausgebildet sind und am offenen Ende einen Randflansch mit einer Ringwulst (61, 81) aufweisen, die von den Zylindern (50, 70) jeweils in einer in der Trennwand (10) vor-,gesehenen Ringnut (62, 82) gehalten ist. 3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zylinder (50) am Boden eine Lüftungsöffnung (55) aufweist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 684 075, 802 297; deutsche Patentanmeldung D 10914 XII/47 a (bekanntgemacht am 22. 10. 1953).
DEA37084A 1960-04-11 1961-03-29 Hydraulischer Stossdaempfer Pending DE1151154B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2342033A1 (de) * 1972-08-21 1974-03-21 Tokico Ltd Hydraulischer stossdaempfer
FR2570456A1 (fr) * 1984-09-17 1986-03-21 Electronique Appliquee Mecaniq Amortisseur hydraulique a longue course et a raideur d'amortissement variable, applicable notamment aux jauges de mesure

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE684075C (de) * 1936-03-06 1939-11-22 Demag Akt Ges Fluessigkeitsdaempfung fuer Verschiebeankermotoren
DE802297C (de) * 1948-12-19 1951-02-08 Knorr Bremse Gmbh Waelzhaut-Abstuetzung

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