DE272695C - - Google Patents
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- DE272695C DE272695C DENDAT272695D DE272695DA DE272695C DE 272695 C DE272695 C DE 272695C DE NDAT272695 D DENDAT272695 D DE NDAT272695D DE 272695D A DE272695D A DE 272695DA DE 272695 C DE272695 C DE 272695C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N1/00—Printing plates or foils; Materials therefor
- B41N1/12—Printing plates or foils; Materials therefor non-metallic other than stone, e.g. printing plates or foils comprising inorganic materials in an organic matrix
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272695 KLASSE 15^-GRUPPE-3:
von Zelluloseacetat.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Druckplatten bzw..
der erforderlichen Negative auf stereotypischem Wege. Es soll dadurch ermöglicht
werden, Druckplatten von einfachen Typen sowohl als ^auch von dem feinsten Klischee
mit großer Genauigkeit in einfacher Weise herzustellen. Ein weiteres Moment der Erfindung
ist ferner die Anordnung einer besonders praktischen und widerstandsfähigen Masse
zum Verstärken des vom Klischee genommenen Abdrucks.
Es ist bekannt, Negative für Druckplatten auf galvanoplastischem Wege herzustellen, jedoch
ist dies Verfahren umständlich und teuer. Ebenso ist es bekannt, zur Herstellung dieser
Negative für Druckplatten eine dicke Masse zu verwenden, welche, durch ein Lösungsmittel
auf der einen Seite weichgemacht, auf das abzuformende Klischee aufgepreßt wird.
Bei diesem Verfahren findet durch das Verdunsten des Lösungsmittels eine Veränderung
des von dem Klischee genommenen Abdrucks statt, während z. B. bei dem bekannten Verfahren mit Blei- oder Zinnfolie nur verhältnismäßig
derbe Abdrücke hergestellt werden können, die Feinheiten eines weniger kontrastreichen
Klischees, z. B. einer Autotypie oder eines Holzschnittes, jedoch nicht herausgeholt
werden können.
Gemäß der Erfindung wird zur Herstellung des für die Druckplatte erforderlichen Negativs
oder Abdrucks ein dünnes Blättchen Zelluloseacetat auf ein dünnes Papier- oder Pergamentblättchen aufgeleimt. Wesentlich
dabei ist, daß die Zelluloseacetatschicht so dünn gehalten wird, als dies irgend möglich
ist. Hierfür wird das Papier mit einem Lösungsmittel von Zelluloseacetat getränkt und
dann das Ganze nach Auflegen des Blättchens zusammengepreßt. Man erhält somit eine
Schicht, welche von dem Lösungsmittel noch weich ist; diese wird auf das wiederzugebende
Klischee aufgelegt und dann das Blättchen gegen das Klischee gepreßt, indem eine dicke
Filzplatte auf das Blättchen aufgelegt wird. Es versteht sich von selbst, daß dem Zelluloseacetat
ähnliche Stoffe, wie beispielsweise Formiate, Benzoate, Zellulosesulfoacetate, Maisine
usw. an Stelle des Zelluloseacetats für vorliegenden Zweck verwendet werden können.
Nach diesem Verfahren wird ein Abdruck hergestellt, der außerordentlich vollkommen ist
und auch die größten Feinheiten wiedergibt. Dieser so erhaltene Abdruck muß nun für den
Gebrauch verstärkt werden, um dem Abdruck einerseits die nötige Festigkeit zu geben, andererseits
auf der Rückseite eine ebene Fläche herzustellen. Zu diesem Zweck wird der Filz entfernt und als Verstärkungsmasse eine Schellackmasse
aufgebracht. Dieser so gewonnene Abdruck kann nun in üblicher Weise zur Herstellung des positiven Abdrucks für die
Druckerei verwendet werden.
Claims (2)
- 65 Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Abdrücken und Klischees unter Verwendungvon Zelluloseacetat, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blatt Papier mit einer dünnen Schicht des Zelluloseacetats überzogen und mit einem Lösungsmittel des letzteren durchtränkt auf die abzuformende Fläche aufgepreßt wird, worauf in bekannter Weise auf das Papier die Verstärkungsmasse aufgebracht wird.
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß to als Verstärkungsmasse eine Schellackmasse benutzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE272695T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272695C true DE272695C (de) |
Family
ID=6011571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272695D Active DE272695C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272695C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108402B (de) * | 1956-02-06 | 1961-06-08 | Koch & Reitz G M B H Dampfkess | Heisswasserbereiter mit stehend angeordnetem Dreizug-Flammrohr-Rauchrohrkessel |
DE1213426B (de) * | 1960-02-24 | 1966-03-31 | Koch Processes Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Druckform |
-
0
- DE DENDAT272695D patent/DE272695C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108402B (de) * | 1956-02-06 | 1961-06-08 | Koch & Reitz G M B H Dampfkess | Heisswasserbereiter mit stehend angeordnetem Dreizug-Flammrohr-Rauchrohrkessel |
DE1213426B (de) * | 1960-02-24 | 1966-03-31 | Koch Processes Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Druckform |
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