DE2726583B2 - Falmminjektionsluke für einen Ofen oder Feuerraum - Google Patents
Falmminjektionsluke für einen Ofen oder FeuerraumInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M5/00—Casings; Linings; Walls
- F23M5/02—Casings; Linings; Walls characterised by the shape of the bricks or blocks used
- F23M5/025—Casings; Linings; Walls characterised by the shape of the bricks or blocks used specially adapted for burner openings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Feuerraumauskleidung mit feuerfesten Steinen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einer aus US-PS 28 79 660 bekannten Feuerraumauskleidung dieser Art sind die Haltebolzen kurbelartig in
schwenkbar ausgebildet, so daß sie zusammen mit den vorweg darauf befestigten Haltestücken von der Seite
her in die Ausnehmungen der T;eine eingeschwenkt werden können. Derartige schwenkbare Haltebolzen
stellen eine aufwendige und teure Konstruktion mit i>
zusätzlichem Montageaufwand dar. Bei anderen bekannten Feuerraumauskleidungen (US-PS 24 36 131,
DE-PS 9 47 921) sind die Haltebolzen starr, aber die Steine müssen durch nachträglich auf die Haltebolzen
aufgeschraubte Muttern oder Steine gesichert werden, die dann ihrerseits eine Abdeckung, z. B. durch Zement
od. dgl., benötigen. Da die aufgeschraubten Muttern auf dem Haltebolzen während des Ofenbetriebes korridie··
ren, sind sie nachträglich nur sehr schwer wieder lösbar,
so daß die Demontage und Erneuerung einer solchen ■»■■>
Auskleidung einen aufwendigen Vorgang darstellt. Bei einer aus DE-GM 19 32 317 bekannten Feuerraumdekke
müssen die Haltebolzen zuerst mittels der Haltestükke in die Steine eingehängt und dann zusammen mit
diesen an der Deckenkonstuktion aufgehängt werden, ν
Dies stellt einen umständlichen Montageaufwand dar, der im übrigen voraussetzt, daß das Haltegerüst von der
Rückseite her zugänglich ist, was häufig nicht der Fall ist. Die all diesen bekannten Konstruktionen anhaftenden
Nachteile hinsichtlich der Montage und/oder r>->
Demontage sind dann besonders schwerwiegend, wenn es sich um eine Auskleidung für den Flammeneintrittskanal
eines Feuerraumes handelt, da dort einerseits infolge der engen Krümmung und der engen Platzverhältnisse
die Montage besonders schwierig ist und f>o andererseits hohe Temperaturen auftreten, die eine
relativ häufige Erneuerung der Auskleidung erforderlich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Feuerraumauskleidung der angegebenen Art so zu 6r>
verbessern, daß die Montage und Demontage wesentlich vereinfacht wird und die besonders für das
Flammloch eines Feuerraumes geeignet ist.
Durch die im Anspruch 1 angegebene erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe wird erreicht, daß nacheinander
jeweils ein Stein an Ort und Stelle gebracht und durch Einschieben eines Haltestücks in Querrichtung
des Haltebolzens befestigt werden kann. Das Abmontieren der Auskleidung durch Herausziehen der Haltestükke
und Abnehmen der Steine geht ebenso einfach und ohne Beschädigung der Steine vor sich, wobei ein
Festfressen der Haltestücke auf den Haltebolzcn durch
Korrosion nicht zu berfürchten ist
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten Auskleidung der Flammeintrittsöffnung eines Ofens;
Fig.3 im vergrößerten Maßstab einen in Fig.2
umkreisten Abschnitt;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht des >n der
Konstruktion nach F i g. 1 und 2 verwendeten Haltestücks.
In den Zeichnungen sind mit dem Bezugszeichen 1 mehrere feuerfeste Steine gekennzeichnet, die einen
Teil eines Steinringes darstellen, der die Innenseite der Ofenöffnung auskleidet Der gesamte Ring bildet die
Auskleidung einer Flammeintrittsöffnung. Jeweils benachbarte Steine weisen Ausnehmungen 2 auf, die zur
Außenfläche der Steine hin offen sind, d. h. zu der Fläche, die der Innenseite der Ofenöffnung gegenüberliegt
Die Ausnehmungen 2 weisen unterschnittene Abschnitte 3 auf und die Ausnehmungen 2 sind so
angeordnet daß sie sich von benachbarten Stoßflächen der Steine nach innen in den jeweiligen Stein erstrecken,
wobei benachbarte Einkerbungen zueinander ausgerichtet sind, wenn benachbarte Steine zueinander
ausgerichtet sind, wenn benachbarte Steine an ihrem Platz sind und einen Teil des Ringes bilden. Mit dem
Bezugszeichen 4 sind Haltebolzen mit verbreiterten Enden gekennzeichnet, die durch auf die Haltebolzen
aufgeschraubte Muttern gebildet werden. Die Haltebolzen 4 sind am einen Ende am Ofenaufbau befestigt und
springen radial in die öffnung vor. Sie ragen in die Ausnehmungen 2 in den Steinen hinein, wo jeder
Haltebolzen 4 mit einem Haltestück 5 in Eingriff kommt. Dieses Haltestück 5 ist in die Ausnehmungen von
benachbarten Steinen so eingepaßt, daß jedes Haltestück 5 die Fuge zwischen benachbarten Steinen
überbrückt. In der dargestellten Ausführungsform wird der Teil des Ofenaufbaus, an dem die Haltebolzen 4
befestigt sind, durch, einen Ring von Röhren 6 gebildet, die die Ofenöffnung umgeben. Diese Röhren 6, die
üblicherweise bei einem Ofenaufbau vorgesehen sind, der Teil einer Dampferzeugungs- oder Wasserheizanlage
ist, dienen zur Beförderung des Wassers zu der Anlage und erfüllen dabei einen doppelten Zweck; sie
kühlen einerseits die Ofenluke und liefern gleichzeitig aufgewärmtes Speisewasser. Falls derartige Röhren
nicht vorhanden sind, sind die Haltebolzen an irgendeinem anderen geeignet gelegenen Teil des
Ofenaufbaus angebracht, jedes Haltestück 5 hat die Form eines Blocks aus vorzugsweise wärmebeständigem
metallischem Material, wie etwa Gußeisen, der sich entlang eines Teils seiner Länge gabelt, so daß zwei
Schenkel 7 gebildet werden, die den zugeordneten Haltebolzen 4 umgreifen. Jeder Schenkel 7 weist
entlang seiner Länge einen von der einen Seite des Blockes aus nach außen vorspringenden Flansch 8 und
einen von der gegenüberliegenden Seite des Blockes aus nach innen vorspringenden Flansch 9 auf. Der Block
weist solche Dimensionen auf, daß er in eine Ausnehmung 2 paßt und die Flansche 8 unter die
unterschnittenen Abschnitte 3 der Einkerbung passen,
während die Mutter 4A des Haltebolzens 4 mit den Flanschen 9 des Blockes 5 in Eingriff kommt Mit dem
Bezugszeichen 10 ist eine Rippe an der einen Stirnseite eines jeden Steines gekennzeichnet, die mit einer
Einkerbung 11 an der Stirnseite des benachbarten Steines eines daran anschließenden Steinringes in
Eingriff kommt
In der Praxis werden zur Ausbildung einer feuerfesten Auskleidung in einer Ofenöffnung Haltebolzen 4 mit
verbreiterten Enden, die in der dargestellten Ausführungsform
durch Muttern ΛΑ gebildet werden, innerhalb der Ofenöffnung so angeordnet, daß sie nach innen
radial vorspringen und voneinander einen Abstand entsprechend der Abmessungen der Steine 1 aufweisen,
so daß mindestens ein Haltebolzen 4 in etwa mit dem Stoß jeweils eines Paares von benachbarten Steinen 1
zusammenfällt Der erste Stein wird an seinen Platz in der Ofenöffnung so eingepaßt, daC der zugehörige
Haltebolzen 4 in die Ausnehmung 2 hineinpaßt und im wesentlichen mit der Stoßfläche des Steins fluchtet Ein
Haltestück 5 wird in die Ausnehmung 2 so eingepreßt, daß sie mit dieser in Eingriff kommt und gleichzeitig
unter den verbreiterten Kopf AA des HaJtebolzens 4 greift Annähernd die Hälfte des Haltestücks 5 springt
dann aus der entsprechenden Stoßfläche des ersten Steines vor. Der nächste Stein wird nun an die jeweilige
offene Seite des ersten Steins derart angesetzt daß seine Ausnehmung 2 an dieser Stoßfläche des Steins
über das vorspringende Haltestück 5 des bereits eingesetzten ersten Steines paßt Die Ausnehmung, die
sich von der gegenüberliegenden Stoßfläche des nunmehr eingepaßten Steins nach innen erstreckt, paßt
nun über den verbreiterten Kopf des nächsten Haltebolzens 4. Das nächste Haltestück 5 wird nun in
diese Ausnehmung eingepaßt und dieser Vorgang wird so lange fortgeführt, bis der Ring mit Ausnahme eines
Steines vervollständigt ist. Dieser Stein kann ein ebener Stein oder ein mit Ausnehmungen versehener Stein,
ähnlich wie die anderen, sein. Aber da keine Haltebolzen an der Stelle des letzten Steines sind und keine
Haltestücke mit dem letzten Stein in Eingriff kommen müssen, kann dieser in seinen Platz zur Vervollständigung
des Ringes einfach eingesetzt wurden. Dieser Stein bleibt an seinem Platz wie der Schlußstein eines Bogens,
ohne daß eine zusätzliche Befestigung außer dem Einpressen und eventuell Vermörteln nötig wäre, das
zum Verkitten oder Abdichten der Ofenöffnung angewendet werden kann. Feuerfestes Material in
Blattform kann entweder während des Aufbaus des Steinringes zwischen benachbarte Flächen von Steinen
eingefügt werden oder aber als Kitt nach Vollendung des Ringes.
κι feuerfesten Steinen 1, so daß diese Haltebolzen bei
Betrieb des Ofens auch viel kühler sind als die Steine. Wenn der Ofen, wie in der dargestellten Ausführungsform als Kesselfeuerung verwendet wird, so sind die
Haltebolzen an den Speisewasserröhren angebracht die
normalerweise die Öffnung umgeben und einen Teil des
ebenfalls dargestellten Ofenaufbaus bilden. Die Zapfen werden damit zusätzlich gekühlt Da die Haltestücke 5
aus einem feuerfesten Metall, wie etwa Gußeisen, gegossen sein können und in ihrer Konstruktion robust
sind, wird angenommen, daß sie die gleiche Lebensdauer wie der Ofen aufweisen. Wenn es dennoch
notwendig ist irgendeinen Stein in der Cfenöffnung zu ersetzen, so können die fehlerhaften Steine herausgetrieben
werden und die Haltestücke 5 gleiten dann
j-, einfach von den Enden der Haltebolzen 4 weg, ohne daß
diese b-schädigt werden. Dabei kann es erforderlich sein, auch nicht beschädigte Steine zu entfernen, um das
Entfernen und Ersetzen von beschädigten Steinen zu erleichtern. Dies bringt jedoch nur wenig zusätzliche
jn Schwierigkeiten mit sich, und die nicni beschädigten
Steine können wieder verwendet werden. Die ersetzten Steine können dann wieder eingepaßt und die
Haltestücke 5 ersetzt werden, ohne daß ein Ersetzen der Haltebolzen 4 erforderlich wäre.
S) Da die Steinaußenfläche keine Ausnehmung aufweist
um einen Zugang zu den Befestigungsvorrichtungen zu ermöglichen, und auch kein nachfolgendes Auffüllen mit
feuerfestem Material erforderlich ist weist die erfindungsgemäße Konstruktion den zusätzlichen Vorteil
4(i auf, daß die Steinoberfläche viel glatter ist als bei den
bekannten Auskleidungen und daß damit die besten
und die bersten Verbrennungsbedingungen gegeben sind.
4; innen bzw. außen vorspringenden Flanschen können die
Ausnehmungen 2 bzw. die Haltestücke 5 im Querschnitt auch schwalbenschwanzförmig sein.
Claims (2)
1. Feuerraumauskleidung mit feuerfesten Steinen, die jeweils am Stoß zwischen zwei Steinen eine zur
Feuerraumwandung hin offene Ausnehmung mit hinterschnittenen Flanken bilden, in die jeweils ein
Haltebolzen mit verbreitertem Kopf eingreift, an dem die Steine mittels eines Haltestücks befestigt
sind, das mit einem Schlitz den Kopf des Haltebolzens untergreift und mit äußeren Flanschen in
die hinterschnittenen Flanken der Ausnehmung hintergreift, dadurch gekennzeichnet» daß
jedes Haltestück (5) in Längsrichtung des Schlitzes gabelförmig ausgebildet und vom offenen Ende des
Schlitzes her gleichzeitig in die Ausnehmung (2) und unter den Kopf eines Haltebolzens (4) einschiebbar
ist.
2. Feuerraumauskleidung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung von senkrecht zur Stoßfläche jedes Steins (1) verlaufenden
hinterscänittenen Nuten (2) gebildet ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB24242/76A GB1585255A (en) | 1976-06-11 | 1976-06-11 | Flame injection throat for a furnace |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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