DE2726231A1

DE2726231A1 - Elektrische verbindungsanordnung

Info

Publication number: DE2726231A1
Application number: DE19772726231
Authority: DE
Inventors: John Barry Wagstaff
Original assignee: Pressac Ltd
Current assignee: Pressac Ltd
Priority date: 1976-06-18
Filing date: 1977-06-10
Publication date: 1977-12-29
Also published as: US4124266A; GB1528998A; IT1078929B; FR2355429B1; FR2355429A1

Description

Patentanwalt Dipl.-lng. _ ₃ _ Harro Gralfs

Gralfs Patentanwalt Am Bürgefpark 8 D 3300 Braunschweig Germany

Am Bürgerpark 8 D 3300 Braunschweig, Germany Telefon 05 31-747 98 Cable patmarks braunschweig

7. Juni 1977 G/Wi - P 1109

Pressac Limited Leopold Street Long Eaton Nottingham, NG10 4QL England

Elektrische Verbindungsanordnung

Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungsanordnung, insbesondere zum Verbinden von auf einem elastischen Material gedruckten Leiterbahnen mit einem Steckverbinder.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Verbindungsanordnung der genannten Art zu schaffen, die einfach herstellbar ist, einen geringen Durchgangswiderstand hat und eine gute Wärmeableitung ermöglicht.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß durch die jeweilige Leiterbahn eine nach Art einer Heftklammer auegebildete Kontaktklammer so hindurchgeschlagen ist, daß beide Klammerechenkel die Leiterbahn durchdringen und die Enden der Klammerschenkel gegen die Leiterbahn so umgebogen

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sind, daß sie die Isolierung durchdringend in leitender Verbindung mit der Leiterbahn stehen, und daß die Kontaktklammern mit den Kontaktelementen des Steckverbinders an zwei im Abstand liegenden Punkten in leitender Berührung stehen.

Vorzugsweise sind die Klammerschenkel so umgebogen, daß sie über einen Teil ihrer Länge frei im Abstand von der Leiterbahn liegen. Vorzugsweise gehen die Schenkel der eingeschlagenen Kontaktklammern über einen Übergangsboden in den Steg über. Weiter kann der Steg der Kontaktklammer in seinem mittleren Bereich mit einer gegen die Leiterbahn gerichteten Durchbiegung versehen sein.

Vorzugsweise sind die Schenkel der Kontaktklammer an ihren freien Enden mit Spitzen versehen. Die Kontaktklammer ist weiter vorzugsweise auf ihrer der Leiterbahn zugewandten Oberfläche mit im Querschnitt sägezahnartigen Längsriefen versehen.

Das Kontaktelement im Steckverbinder ist vorzugsweise eine freitragende Kontaktfeder.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Leiterband mit einem eingeschlagenen Kontaktelement gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine typische gedruckte Mehrfachleiterbahn auf einem elastischen Träger.

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Fig. 3a zeigt eine Draufsicht auf eine Kontaktklammer im gestreckten Zustand.

Fig. Jib zeigt einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 3a. Fig. 4 zeigt eine Verbindungsanordnung gemäß der Erfindung.

Fig. 5 zeigt die Kontaktgabe bei einer bekannten Verbindungsanordnung.

Fig. 6 zeigt in einer Darstellung ähnlich Fig. 5 die Kontaktgabe mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kontaktklammer.

Fig. 7 zeigt die Darstellung nach Fig. 6 in vergrößertem Maßstab.

In Fig. 3a und 3t> ist eine Kontaktklammer 4 im gestreckten Zustand dargestellt. Die Kontaktklammer 4 besteht aus einem biegsamen elektrisch leitenden Material. Wie aus Fig. 3a ersichtlich, weist der Streifen, aus dem die Kontaktklammer gebogen wird, an seinen Enden Zähne 8 auf. Wie aus Fig. Jib ersichtlich, ist weiter eine Oberfläche der Kontaktklammer mit im Querschnitt sägezahnförmigen Längsriefen 9 versehen.

In Fig. 2 ist ein typischer Mehrfachleiter dargestellt, bei dem auf einem elastischen, isolierenden Träger nebeneinander eine Mehrzahl von Leiterbahnen 5 aufgedruckt ist. Diese Leiterbahnen sind durch eine obere Isolierschicht abgedeckt.

Aus einem Materialstreifen, wie er in Fig. 3a und Jib dargestellt ist, wird mit einer Vorrichtung nach Art einer Heftmaschine die

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Kontaktklammer gebildet, wobei die Klammer gleichzeitig durch den Mehrfachleiter nach Fig. 2 so hindurchgeschlagen wird, daß die beiden Schenkel der Klammer eine Leiterbahn jeweils im Abstand voneinander durchdringen. Die Enden der Schenkel sind dabei gegen die Leiterbahn so umgebogen, daß die Schenkelenden die Isolierung durchdringend in leitender Verbindung mit der Leiterbahn stehen. An der Innenseite der Schenkel der Kontaktklammer wird im Bereich der Durchstiche 1 der Kontakt zu der angrenzenden Kante 6 der Leiterbahn durch die sägezahnartige Riffelung 9 unterstützt. Die Schenkel der Kontaktklammer sind nach Fig. 1 so gebogen, daß sie kreisbogenförmig vom Steg ausgehen, wobei auch im Bereich der auf der gegenüberliegenden Seite liegenden Schenkelenden eine entsprechende Krümmung vorgesehen ist, so daß im Bereich der Schenkelenden die Schenkel im wesentlichen im Abstand von der Leiterbahn liegen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann der Steg in seinem mittleren Bereich mit einer Durchbiegung 7 versehen sein, die ein Gegenlager für die Schenkelspitzen bildet, durch die erreicht wird, daß auch auf der Stegseite der Steg über einen wesentlichen Teil im Abstand von der Leiterbahn liegt.

Fig. 4 zeigt eine Verbindung einer Leiterbahn 10, die mit Kontaktklammern gemäß der Erfindung versehen ist, mit einem Steckverbinder mit einem Gehäuse 11 und einer Kontaktfeder mit einem freitragenden Federarm 12. Der Steckverbinder kann beispielsweise ein konventioneller Steckverbinder zum direkten oder indirekten Einstecken von Leiterplatten sein. Durch den Pfeil 13 ist die erfindungsgemäß ausgebildete Kontaktverbindung angedeutet.

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Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Kontaktklammer ist es nicht notwendig, die Isolierung 3 des Leiters zu entfernen. Ein ausreichender Kontakt wird vielmehr durch die beiden Durchdringungsstellen und durch die in den Leiter eingreifenden Schenkelenden sichergestellt.

Fig. 5 zeigt als Beispiel einen Leiter, der in üblicher Weise mit einer Kontaktfeder 12 in Berührung steht. Der Leiter mit einer flächenhaften Oberfläche weist nur einen Kontaktpunkt 14 mit der Oberfläche der Kontaktfeder 12 auf. Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, wird durch die Kontaktklammer 4a gemäß der Erfindung ein zweifacher Kontakt 14' mit der Kontaktfeder 12 hergestellt, und zwar Jeweils zwischen zwei Punkten der umgebördelten Schenkel der Kontaktklammer. Zusätzlich werden durch die gekrümmten Schenkel, insbesondere bei im wesentlichen kreisbogenförmiger Ausbildung, freie Lufträume 15 gebildet, wie aus Fig. 7 ersichtlich. Durch diese Lufträume kann kühlende Luft hindurchströmen, so daß bei einer eventuellen Erwärmung des Kontaktes eine Kühlung sichergestellt ist. Eine entsprechende Kühlluftführung kann auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Ausbildung des Steges der Kontaktklammer gemäß Fig. 1 erreicht werden. Die Wärmeabfuhr kann dabei durch natürliche Konvektion erfolgen. Es kann aber auch eine erzwungene Luftströmung vorgesehen werden.

Elektrische Verbindungsanordnungen, insbesondere zwischen flexiblen, gedruckten Mehrfachleiterbahnen und einem Steckverbinder, sind leicht mit einem einfachen Biegewerkzeug nach Art einer Heftmaschine herstellbar, ohne daß dabei die Leiterbahnen durch Entfernen der Isolierung freigelegt werden müßten. Es wird ferner ein Mehrfachkontakt erzielt, durch den die übertragbare Leistung erhöht werden kann und schließlich wird eine

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gute Kühlung dadurch erzielt, daß die Kontaktstellen allseitig von Luft um- und durchströmt werden können.

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Claims

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Ansprüche

I_-/ Elektrische Verbindungsanordnung, insbesondere zum Verbinden von auf einem elastischen Material gedruckten Leiterbahnen mit einem Steckverbinder, dadurch gekennzeichnet, daß durch die jeweilige Leiterbahn (5) eine nach Art einer Heftklammer ausgebildete Kontaktklammer (4) so hindurchgeschlagen ist, daß beide Klammerschenkel die Leiterbahn durchdringen und die Enden der Klammerschenkel gegen die Leiterbahn so umgebogen sind, daß sie die Isolierung (3) durchdringend in leitender Verbindung mit der Leiterbahn stehen, und daß die Kontaktklammern mit den Kontaktelementen (12) des Steckverbinders an zwei im Abstand liegenden Punkten (14-') in leitender Berührung stehen.
2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerschenkel so umgebogen sind, daß sie über einen Teil ihrer Länge frei im Abstand von der Leiterbahn (5) liegen.
3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der eingeschlagenen Kontaktklammern

(4) über einen Übergangsboden in deren Steg übergehen.
4. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg der Kontaktklammer (4) in seinem mittleren Bereich mit einer gegen die Leiterbahn

(5) gerichteten Durchbiegung versehen ist.

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ORlGJNAL INSPECTED
5· Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Kontaktklammern an ihren freien Enden mit Spitzen (8) versehen sind.
6. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktklammern (4) auf ihrer der Leiterbahn zugewandten Oberfläche mit im Querschnitt sägezahnartigen Längsriefen (9) versehen sind.
7. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontaktelement im Steckverbinder eine freitragende Kontaktfeder (1?) vorgesehen ist.

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